[Brettspieltag.de] Trennungsgrund: Ich [...] meine Brettspiele (25. März)

  • Also ich habe einem Freund, mit dem ich wirklich gerne Spiele, der aber dazu neigt bei meinen Erklaerungen dazwischenzufunken indem er Regeln, die ich erst spaeter in meiner Regelstruktur eingebracht haette immer zwischenzuwerfen.

    Ich hab ihm dann immer die komplette Regelerklaerung ueberlassen. Aber halt -zumindest habe ich das so wahrgenommen- hat das niemand als persoenlich wahrgenommen oder mit negativen "Vibes". Hoffe ich. (=

    Also nach ein paar mal hat sich das Problem geloest. Er hat gemerkt, dass er sich mehr in den Regeln verhaspelt und mehr Rueckfragen bekommt. Am Ende hat er meine Erklaerungen nicht megr unterbrochen, sondern sinnvollerweise am Ende Regeln ergaenzt, die ich vergessen hatte. Manchmal leider auch Regeln, die ich bewusst vor der ersten Runde weggelassen haben, weil sie noch nicht relevant waren oder eher Verwaltungsregeln sind. Aber er kann ja auch nicht immer wissen, was ich bewusst weglasse.

    Hat zwar alles nur begrenzt mit dem obigen Thema zu tun... aber das kam mir irgendwie in den Sinn.

  • Zitat

    Wer seinen Erklärer allerdings als All-inclusive-Service ausnutzt, braucht sich nicht wundern, wenn die nächste Neuheit dann selbst erarbeitet werden muss. Solche Mitspieler meide ich persönlich oder lasse die erklären.

    Hat jemand schon mal erlebt, dass es funktioniert, diejenigen das nächste Mal selbst etwas erklären zu lassen? Wer an aufmerksamem Zuhören bzw. an einem kleinen bisschen Eigeninitiative beim Blick in die vor ihm liegende Spielerhilfe schon scheitert, der ist nach meiner Erfahrung schlicht und einfach nicht in der Lage, komplexe Spiele selbst zu erklären.

    Es funktioniert pädagogisch, neulich ging es bei uns vor dem Spieleabend um die Frage, wer die Regeln parat hat und dann kam ein halb scherzhafter Kommentar zu langatmigen Regelerklärungen. Zack das PDF mit der Anleitung geschickt und der Person vorgeschlagen, sie konnte das für den Abend übernehmen. Da war ganz schnell Ruhe im Karton 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Podcastgast (22. März 2025 um 11:08) aus folgendem Grund: Klarstellung und weil ich es kann

  • Als Regelerklärer muss man nach meiner Erfahrung auch ebenso loslassen können. Also wenn das Spiel erklärt ist und alle losspielen in ihrer Erstpartie, die Mitspieler einfach machen lassen und nicht meinen, dass man alles abnicken, bejahen und wohlwollend kommentieren muss, um die zu bestärken, bisher so weit alles richtig gemacht zu haben.

    Wenn ein Spielelement vergessen wurde, klar, da hake ich nach und erinnere. Wenn es dann aber wiederholt etwas zum x-ten Mal zum eigenen Nachteil ohne Auswirkungen auf andere Spieler vergessen wird, nachdem ich x-1 Mal erinnert habe, was dann? Darf ich dann innerlich mit den Schultern zucken und es mir dann auch irgendwann egal sein? Besonders wenn ich merke, dass die Aufmerksamkeit überall sonst ist, nur nicht bei dem Spiel und sich auf mich verlassen wird, weil ich ja eh alles prüfe, erinnere und korrigiere. Korrigiert Ihr da weiter nach?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Die Welt ist erfroren und wir kauern uns um die letzte verbliebene Wärme- und Energiequelle. Ein in die Jahre gekommener Generator, den wir mit Kohle versorgen müssen. Das Essen ist knapp, unsere Behausungen nur notdürftig und am Horizont zieht ein Schneesturm auf. Bereit zum Überlebenskampf? Frosted Games hat derweil die Neuauflage veröffentlicht.

    Frostpunk Das Brettspiel: Gewiss kein Wohlfühlszenario – Brettspieltag.de

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  • ravn 23. März 2025 um 01:25

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Die Tücken von SETI: Spielerfahrungen als Regelerklärer (22. März)“ zu „[Brettspieltag.de] Frostpunk Das Brettspiel: Gewiss kein Wohlfühlszenario (23. März)“ geändert.
  • Als Regelerklärer muss man nach meiner Erfahrung auch ebenso loslassen können. Also wenn das Spiel erklärt ist und alle losspielen in ihrer Erstpartie, die Mitspieler einfach machen lassen und nicht meinen, dass man alles abnicken, bejahen und wohlwollend kommentieren muss, um die zu bestärken, bisher so weit alles richtig gemacht zu haben.

    Wenn ein Spielelement vergessen wurde, klar, da hake ich nach und erinnere. Wenn es dann aber wiederholt etwas zum x-ten Mal zum eigenen Nachteil ohne Auswirkungen auf andere Spieler vergessen wird, nachdem ich x-1 Mal erinnert habe, was dann? Darf ich dann innerlich mit den Schultern zucken und es mir dann auch irgendwann egal sein? Besonders wenn ich merke, dass die Aufmerksamkeit überall sonst ist, nur nicht bei dem Spiel und sich auf mich verlassen wird, weil ich ja eh alles prüfe, erinnere und korrigiere. Korrigiert Ihr da weiter nach?

    Verschieden... was auch sonst. (=

    Also wenn jmd. eh staendig abgelenkt ist und daher haeufig Fehler macht: Pech gehabt. Also sofern andere dadurch keine Nachteile haben. Ich hatte es auch schon, wo es alle anderen bemerkt haben. Mich angesehrn haben und ich mit den Schultern gezuckt habe. Da merkte man, das quasi alle genervt waren.

    Manchmal habe ich es aber auch auf nem oeffentlichen Spieletreff, wo ich Leute falsch einschaetze oder durch ein Kompromissspiel jmd. etwas mitspielt, was seine Brettspieluebung uebersteigt. Dann ist es ja quasi meine Schuld als Organisator das es zu dieser Situation gekommen ist ...und meine Pflicht, dass die Person mit zumindest einem Mindest an Freude und Selbstvertrauen nach Hause geht. Da unterstuetze ich gerne haeufiger. Und manchmal mache ich auch bewusst Spielfehler zu deren Gunsten.

  • Die Welt ist erfroren und wir kauern uns um die letzte verbliebene Wärme- und Energiequelle. Ein in die Jahre gekommener Generator, den wir mit Kohle versorgen müssen. Das Essen ist knapp, unsere Behausungen nur notdürftig und am Horizont zieht ein Schneesturm auf. Bereit zum Überlebenskampf? Frosted Games hat derweil die Neuauflage veröffentlicht.

    https://brettspieltag.de/2025/03/23/fro…hlfuehlszenario

    Freut mich, dass das Spiel einen Reprint und Neufassungen der Regeln und Szenarien sowie erratierte Karten bekommen hat. In dem Zusammenhang finde ich Changelogs immer ganz interessant. Was hat sich im Vergleich zur ersten Auflage verändert? Nur die Errata? Sollte/muss ich mich als Besitzer der ersten Auflage mit der neuesten Version der Regeln/Szenarien zur 2. Auflage beschäftigen, oder sind die identisch zur ersten Auflage?

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Als Regelerklärer muss man nach meiner Erfahrung auch ebenso loslassen können. Also wenn das Spiel erklärt ist und alle losspielen in ihrer Erstpartie, die Mitspieler einfach machen lassen und nicht meinen, dass man alles abnicken, bejahen und wohlwollend kommentieren muss, um die zu bestärken, bisher so weit alles richtig gemacht zu haben.

    Wenn ein Spielelement vergessen wurde, klar, da hake ich nach und erinnere. Wenn es dann aber wiederholt etwas zum x-ten Mal zum eigenen Nachteil ohne Auswirkungen auf andere Spieler vergessen wird, nachdem ich x-1 Mal erinnert habe, was dann? Darf ich dann innerlich mit den Schultern zucken und es mir dann auch irgendwann egal sein? Besonders wenn ich merke, dass die Aufmerksamkeit überall sonst ist, nur nicht bei dem Spiel und sich auf mich verlassen wird, weil ich ja eh alles prüfe, erinnere und korrigiere. Korrigiert Ihr da weiter nach?

    Verschieden... was auch sonst. (=

    Also wenn jmd. eh staendig abgelenkt ist und daher haeufig Fehler macht: Pech gehabt. Also sofern andere dadurch keine Nachteile haben. Ich hatte es auch schon, wo es alle anderen bemerkt haben. Mich angesehrn haben und ich mit den Schultern gezuckt habe. Da merkte man, das quasi alle genervt waren.

    Manchmal habe ich es aber auch auf nem oeffentlichen Spieletreff, wo ich Leute falsch einschaetze oder durch ein Kompromissspiel jmd. etwas mitspielt, was seine Brettspieluebung uebersteigt. Dann ist es ja quasi meine Schuld als Organisator das es zu dieser Situation gekommen ist ...und meine Pflicht, dass die Person mit zumindest einem Mindest an Freude und Selbstvertrauen nach Hause geht. Da unterstuetze ich gerne haeufiger. Und manchmal mache ich auch bewusst Spielfehler zu deren Gunsten.

    Sehe ich genauso. Es ist völlig okay, wenn eine Person, die zum Beispiel dauernd am Handy klebt, im Spiel dann auf die Nase fällt. Da zuckt der Rest des Tisches die Schultern, aber da kann man nicht viel machen. Soviel Selbstkontrolle sollte man haben.

    Wenn die Person sich aber bemüht und das Spiel einfach etwas zu schwierig ist (Hust root, nie passiert, niemals) dann helfe ich durchaus gern und geduldig, auch wenn es mich aus meinen Zügen reißt. Insbesondere wenn ich die Spielauswahl verbrochen habe, aber auch wenn nicht.

  • Als Regelerklärer muss man nach meiner Erfahrung auch ebenso loslassen können. Also wenn das Spiel erklärt ist und alle losspielen in ihrer Erstpartie, die Mitspieler einfach machen lassen und nicht meinen, dass man alles abnicken, bejahen und wohlwollend kommentieren muss, um die zu bestärken, bisher so weit alles richtig gemacht zu haben.

    Wenn ein Spielelement vergessen wurde, klar, da hake ich nach und erinnere. Wenn es dann aber wiederholt etwas zum x-ten Mal zum eigenen Nachteil ohne Auswirkungen auf andere Spieler vergessen wird, nachdem ich x-1 Mal erinnert habe, was dann? Darf ich dann innerlich mit den Schultern zucken und es mir dann auch irgendwann egal sein? Besonders wenn ich merke, dass die Aufmerksamkeit überall sonst ist, nur nicht bei dem Spiel und sich auf mich verlassen wird, weil ich ja eh alles prüfe, erinnere und korrigiere. Korrigiert Ihr da weiter nach?

    Wenn es ein Spiel ist, dass ich schon sehr häufig gespielt habe und eine Person das zum ersten Mal spielt, versuche ich schon einiges an Optionen aufzuzeigen, wenn mein Gegenüber das möchte.

    Bei Spielen, die ich mag, freue ich mich immer, wenn Leute eine gute Zeit haben und das im Anschluss bestenfalls auch mögen.

    Das gibt mir wesentlich mehr als einen Neuling über den Tisch zu ziehen.


    Wenn das aber so ein ständig auf's Handy gucken Aufmerksamkeits-Ding ist, dann gibt's eher nen Spruch als Hilfestellung.

  • Eigentlich ganz sympathisch. Die 2024er-Neuheit aus dem frech Verlag kennt nur Gewinner. Oder das vorzeitige Spielende. Wer braucht schon Verlierer, wenn es doch sowieso nur um den gemeinsam erlebten Spielspaß geht? Eine absichtliche Lücke oder doch ein redaktioneller Verstolperer in der Anleitung?

    Krakel Orakel: Unbedeutendes Anleitungsdebakel – Brettspieltag.de

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ravn 24. März 2025 um 01:17

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Frostpunk Das Brettspiel: Gewiss kein Wohlfühlszenario (23. März)“ zu „[Brettspieltag.de] Krakel Orakel: Unbedeutendes Anleitungsdebakel (24. März)“ geändert.
  • Eigentlich ganz sympathisch. Die 2024er-Neuheit aus dem frech Verlag kennt nur Gewinner. Oder das vorzeitige Spielende. Wer braucht schon Verlierer, wenn es doch sowieso nur um den gemeinsam erlebten Spielspaß geht? Eine absichtliche Lücke oder doch ein redaktioneller Verstolperer in der Anleitung?

    https://brettspieltag.de/2025/03/24/kra…leitungsdebakel

    Ach das schlussendliche Zuordnen steht gar nicht so in den Regeln? Dann: Gute Idee - gehört finde ich dazu. 👍

    Nach der Samstag-Runde direkt gekauft - Schönes Ding! :) Gefällt mir aus dem Jahrgang noch besser als Bomb Busters!

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Spoiler anzeigen

    Top 10:

    Verbotene Welten

    Cthulhu Wars

    Eclipse

    Rune Wars

    Twilight Imperium 4

    Kingdom Death Monster

    Ringkrieg

    Conan

    Dungeons & Dragons 5. Edition

    Star Wars Rebellion

    Knapp dahinter/Top 20:

    Villen des Wahnsinns 2

    Eldritch Horror

    Aristeia!

    Blood Bowl

    Rune Age

    Descent 2

    Cosmic Encounter

    Hyperborea

    Zombicide

    Planet Apocalypse

    Top 10 Partyspiele:

    Agent Undercover

    Jenga

    Crossboule

    Tempel des Schreckens

    Dixit

    Concept

    Junk Art

    Krazy Wördz

    Bezzerwizzer

    Deception

  • Ich sehe da keinen redaktionellen Verstolperer. Das "zu viele Fehlerpunkte" bezieht sich eindeutig auf die im nächsten Satz definierte Schwelle "maximal so viele Fehlerpunkte [...], wie Personen mitspielen". Denn hat man vorher schon mehr Fehlerpunkte, ist ein Gewinnen entsprechend bereits nicht mehr möglich. Dass es nur die definierten Spielausgänge "gewonnen" und "nicht gewonnen" gibt, finde ich ebenfalls völlig unproblematisch.

  • Beitrag von ravn (25. März 2025 um 00:51)

    Dieser Beitrag wurde von Sankt Peter aus folgendem Grund gelöscht: Bitte Marktplatz nutzen. (25. März 2025 um 07:45).
  • ravn 25. März 2025 um 00:51

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Krakel Orakel: Unbedeutendes Anleitungsdebakel (24. März)“ zu „[Brettspieltag.de] Trennungsgrund: Ich verkaufe meine Brettspiele (25. März)“ geändert.
  • ravn 25. März 2025 um 09:47

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Trennungsgrund: Ich verkaufe meine Brettspiele (25. März)“ zu „[Brettspieltag.de] Trennungsgrund: Ich [...] meine Brettspiele (25. März)“ geändert.