[Brettspieltag.de] Fossilium: Die Welt der Dinosaurier hinter Glas (10. November)

  • Zur Ergänzung, um den Kontext zu behellen:

    Wo entstand bei Dir der Eindruck, dass ich es nur 1x gespielt habe? Für mich war das keine Erstpartie von Grand Cru. Sondern so die fünfte mitgespielte Partie. Alle Partien in unterschiedlichen Runden und in den meisten (oder allen?) Partien hat jemand irgendwann davon profitiert, die Züge pro Runde auf vier zu begrenzen. Das fühlte sich gut an für diesen einen Spieler, auch mal selbst erlebt. Alle anderen waren aber eher genervt bis frustriert davon. Für den einen Spieler gab es aber keinen Grund, es nicht zu tun, sofern auf Sieg gespielt.

    Später nach der Messe in Essen nach Veröffentlichung gab es dann die Diskussionen auf spielbox und bei BGG, dass bei dem Spiel was unrund laufen kann. Auf BGG wurden die später komplett gelöscht, wegen Beleidigungen oder so. Deshalb fand ich aktuell die auch nicht mehr wieder. Da hatte der Autor auch sein Spiel verteidigt. Die Argumentation fand ich damals aber schwach, weil ich es mehrfach anders erlebt hatte.

    Regelfehler schließe ich aus, weil 2x auf der Spiel in Essen angespielt mit unterschiedlichen Erklärern. Und danach in verschiedenen privaten Runden mitgespielt.

    Die miterlebte Extremstrategie (als Verschärfung der 4 Züge Strategie) war damals dann meine letzte mitgespielte Partie und Auslöser für mein überzogenes Spielbox-Posting.

    Das hab ich irgendwie kontextuell so wahrgenommen. Ich hab das Spiel selbst nie gespielt und habe daher überhaupt keine Ahnung von den Regeln (oder was der Fehler gewesen sein könnte). In der Regel ist es irgendwie immer so, dass, wenn Spieler glauben, solche Regellücken gefunden zu haben, die doch irgendwie auf einem Regelfehler basieren. Oder manchmal ist das Spiel einfach nur schlecht geplaytested und solche Dinge gehen durch. In dem Fall scheint der Autor das ja sogar verteidigt zu haben. Keine Ahnung, was damals falsch gelaufen sein könnte. Ulrich Blum hat danach jedenfalls nicht mehr wirklich veröffentlicht. Ein paar Spaceship Unity Dinge sind noch mit dabei.

  • Als ravn Gran Cru "Zerriss" war ich regelmäßig in einem öffentlichen Spieletreff in Berlin, wo auch Menschen mit Kontaktdaten zu Verlagen anwesend waren und auch Spieler sich auf Deutsche Spielemeisterschaften vorbereiten, also etwas größer war, als nur ein Spieletrefff. Dort wurde auch entsprechend diskutiert und einige haben diese Spielweise reproduziert mit dem gleichen Ergebnis. Daraufhin hat niemand mehr Interesse an dem Spiel gehabt und es wurde niemandem empfohlen. Ich habe es daher nie gespielt. Die Wortwahl wurde nicht als zu harsch betrachtet, aber in Berlin ist die "Schnauze" auch bissiger als anderswo. Mangel an genügend und kritischen Probespielen wurden als Ursache vermutet. Ist das allein die Aufgabe des Autors oder auch des Verlages? Da gingen die Meinungen auseinander.

  • An Grand Cru fand ich persönlich tragisch, dass es mir als Gesamtprodukt gefallen hat und ich es gerne mögen wollte. Denn Vinhos war mir zu denkintensiv und Grand Cru empfand ich als angenehm spielbar und war schön thematisch. Auf der SPIEL damals war die erste Anspielpartie (zufällig mit Ode und Begleitung) fernab vom eggertspiele Messestand (ich glaube, wir hatten uns da mit Termin vorab angemeldet für die Session) leider ein Fiasko, weil sich ein guter Freund auf das Spiel gut vorbereitet hatte, der Erklärer es aber in Details ganz anders erklärt hatte. Er hat dann entnervt die Partie abgebrochen, ich aber weitergespielt, weil ich nicht beurteilen konnte, ob und was da falsch erklärt wurde und warum. Ich hätte stattdessen ebenfalls abbrechen sollen, war aber zu neugierig auf das Spiel. Im Nachhinein ein persönlicher Fehler von mir, weil Freunde wichtiger sind als Anspielpartien auf einer Messe.

    Wir haben dann zusammen am folgenden Morgen Grand Cru direkt nochmals angespielt, diesmal von dem bewährten eggertspiele-Stammpersonal-Erklärer am Messestand von eggertspiele. Da dann nach den richtigen Regeln und es hat mir gefallen. Eventuell, weil die Partie für mich richtig gut lief, ich irgendwann auf den Trichter mit der 4-Züge-Verkürzung kam. Da wir das Spiel aber nur angespielt haben, kamen die negativen Auswirkungen für die Mitspieler nicht so richtig zum Tragen - zumindest in meiner Erinnerung. In den Folgepartien im privaten Kreis, die ich nur mitgespielt hatte, weil es ausreichend viele in meinem Umfeld gekauft hatten, sodass ich es nicht zwingend selbst haben musste, kam fast jeder selbst auf die Idee der 4-Züge-Verkürzung zum Nachteil der Mitspieler. War eben keine Raketenwissenschaft, sondern lag auf der Hand. Durch eine in einer folgenden Erstpartie von einem Mitspieler gefundene und direkt perfektionierte Extremstrategie zerbrach das Spielsystem und wurde zum langatmigen drögen und echt miesen Spielerlebnis und die Folgen waren dann mein emotionaler Verriss im spielbox-Forum.

    Das alles soll nur verdeutlichen, dass ich mich damals intensiv mit Grand Cru beschäftigt habe. Auch weil ich nicht wahrhaben wollte, dass es bei bestimmter Spielweise so anfällig war, die Partie kippen zu lassen und einige der Kernmechanismen so gar nicht mehr funktionieren wollten. Ob man durch Regelnachbesserungen in Kombination mit dem Verzicht auf spezielle Sonderplättchen das alles hätte beheben können, weiß ich nicht. Ich fand das später alles nur noch schade und mein Verhalten in der geäußerten Form überzogen-unangemessen, weil eben verletzend.

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  • Mit nur 16 Spielzügen bauen wir nicht nur eine ganze Zivilisation auf, sondern spielen uns auch zum hart umkämpften Sieg. Dabei geht es trotz Mehrheitenwertungen eher friedlich zu, denn direkte kriegerische Aktionen kennt das Expertenspiel vom Autor Stan Kordonskiy nicht. Trotzdem ein intensives Denkfest für Eurogame-Liebhaber, die etwas Zeit mitbringen.

    Minos: Die Kunst des Verwaltens und Kultivierens – Brettspieltag.de

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  • ravn 5. Mai 2025 um 00:14

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Cards For Christianity: Spaß mit Bibelzitaten (04. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Minos: Die Kunst des Verwaltens und Kultivierens (05. Mai)“ geändert.
  • Aus dem Boulevard-Magazin der Brettspiel-Szene ist über Nacht das Tagebuch der entspannten Brettspiele geworden.

    Nicht mehr zwingend immer wieder täglich neu, sondern immer dann, wann ich etwas Entspanntes zu erzählen habe. Das kann manchmal auch mehrfach an einem Tag sein, lässt mir allerdings ebenso Zeit und Raum, um ein Thema mal länger im Fokus zu halten. Eben genau so, wie es sich für mich anbietet. Denn der Inhalt gibt den Takt vor und nicht der Rhythmus selbst. Was interessieren mich meine inzwischen weltfremd geworden Vorsätze von vor-vor-vor-gestern.

    In dem Sinne wünsche ich Euch weiterhin entspannten Spaß auf brettspieltag.de!

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  • Und hier ist es dann auch ganz offiziell geworden und wie gewohnt mal wieder etwas ausführlicher ...

    Nichts ist so beständig wie der Wandel. So meinte schon der Philosoph Heraklit von Ephesus ein halbes Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Auf mich und das Projekt brettspieltag.de bezogen, geht es allerdings nicht so hochtrabend um die Weltordnung, sondern nur um Realitätswahrnehmung und Lebensart. Kurz und direkt gesagt, wie es hier in Zukunft so weitergehen soll. Beständig aber anders!

    Die Zukunft von Brettspieltag.de wird anders – Brettspieltag.de

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  • ravn 6. Mai 2025 um 01:28

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Minos: Die Kunst des Verwaltens und Kultivierens (05. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Die Zukunft von Brettspieltag.de wird anders (06. Mai)“ geändert.
  • Die Familienspiel-Deduktion ist ein ganz heißer Anwärter auf das Spiel des Jahres 2025. So spielerisch packend ich Bomb Busters auch finde, hat sich in meinen Spielrunden ein kleines Materialmanko gezeigt: Die Kabelhalter verschieben sich allzu gerne und aus einem ungünstigen Blickwinkel ist unklar, welche Hinweise wo genau liegen. Das geht besser, und zwar mit einfachsten Mitteln – auch ohne 3D-Drucker.

    Bastelprojekt: Bomb Busters besser machen – Brettspieltag.de

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  • ravn 7. Mai 2025 um 23:57

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Die Zukunft von Brettspieltag.de wird anders (06. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Bastelprojekt: Bomb Busters besser machen (07. Mai)“ geändert.
  • Naja, es ist halt ein Lösungsvorschlag eines schon eher viel diskutierten Problemes. Nur halt netterweise keine HiTech-Variante.

    Und da der Blog ja nur spontane Gedanken uns zur Verfuegung stellen soll, finde ich Clickbait-Ueberschriften nicht schlimm. Wobei ich das hier nicht wirklich Clickbait finde.

  • flousen : Du hast den Artikel vollständig gelesen? Dort ist der Lösungsansatz beschrieben. Von "fertige Lösung" habe ich nie etwas geschrieben, schon gar nicht, wenn in der Artikelüberschrift "Bastelprojekt" vorne dran steht. Aber kam anscheinend nicht deutlich genug rüber, dass ich da keine fertigen Lösungen verkaufen möchte. Aber danke für die Anregung, lässt sich preiswert produzieren und günstig versenden durch das flache Format. Weltidee! :)

    Um den Hintergrund zu beleuchten und einen Ausblick zu geben: Das ist Teil 1 von 3 meines Bastelprojektes. Im aktuellen Teil 1 geht es um die Problemanalyse und den Lösungsvorschlag dazu, der eben im Gegensatz zu ganz vielen anderen Lösungen keinen 3D-Drucker braucht und eigentlich von jedem (jetzt schon) nachgebastelt werden kann. Ich wette, dass jeder die nötigen Materialien wie Papier, Lineal und Stift sowie eine Schere zu Hause hat.

    Teil 2 ist die Vorstellung meines Prototyps mit passendem Download-Vordruck und Teil 3 sind dann die Erfahrungen in der bespielten Praxis und was ich eventuell noch verbessern möchte. Wer eine Schere bedienen kann und sich an der schon jetzt abgebildeten Schnittvorlage orientiert, kann auch jetzt schon so einen Prototyp nach meinem Artikel einfach selbst bauen.

    Das alles unter dem Thema "Bomb Busters besser machen" mit einem "Bastelprojekt" vorangestellt. Wer hingegen eine mundgerechte Lösung ohne Eigenanteil bevorzugt, sollte sich 3D-Drucker-Kabelhalter kaufen und braucht dann auch nicht zu basteln. Oder wartet, bis ich meine Lösung im Verkauf anbiete. Bisher habe ich so eine Low-Cost-Optimierung nach meinen Recherchen und Nachfragen noch nirgends gesehen. :)

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  • Die nun mehr 42. Auflage der Spieleveranstaltung im Herzen von Herne steht kurz bevor. Am Wochenende nach Muttertag ist es soweit. Über 50 Verlage, Autorinnen und Autoren sowie Gruppen und Vereine warten auf Euch, die vielfältige Welt der Brettspiele mitsamt ihren Frühjahrsneuheiten und Prototypen gemeinsam zu feiern.

    SpieleWahnsinn: Regionalität mit Tradition und Zukunft – Brettspieltag.de

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  • ravn 9. Mai 2025 um 00:02

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Bastelprojekt: Bomb Busters besser machen (07. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] SpieleWahnsinn: Regionalität mit Tradition und Zukunft (09. Mai)“ geändert.
  • Füße vom Tisch, so schallt es uns von den Spielübersichten entgegen. Gemeint ist damit eine Phase in dem Kennerspiel Pantheon von Hans im Glück. Vor rund 14 Jahren leider kein Markterfolg, aber mir gefällt es weiterhin außerordentlich gut. So gut, dass ich es als eines meiner wenigen Lieblingsspiele bezeichne. Eines, das ich immer spielen kann, das aber viel zu selten aufm Tisch kommt. Ich erinnere mich an die Gründe dafür.

    Kurz erwähnt: Mein Lieblingsspiel Pantheon – Brettspieltag.de

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  • ravn 9. Mai 2025 um 18:41

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] SpieleWahnsinn: Regionalität mit Tradition und Zukunft (09. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Kurz erwähnt: Mein Lieblingsspiel Pantheon (09. Mai)“ geändert.
  • Lieber Ralf,
    vielen Dank für diese verdiente Huldigung des wunderbaren „Pantheon“. Es freut mich immer, wenn auch andere die Qualitäten dieses Spiels erkennen. Zugegeben, ich bin befangen: ich war lange Jahre Mitglied der Testgruppe um Bernd Brunnhofer. Aber Pantheon hat mich von Anfang an überzeugt, und war eines der Spiele, deren Veröffentlichung ich kaum abwarten konnte. Es kommt bei uns auch heute noch auf den Tisch - wenn auch viel zu selten. Auch bei mir eines meiner 20 Top-Ten-Spiele…

    Ein Optimist ist nur schlecht informiert.

  • Das Kartenspiel für mehr Humor und Freude im christlichen Glauben hat mich überrascht und das positiv. Dabei lehnt es sich nicht nur beim Spieletitel an Cards Against Humanity an, sondern auch vom Spielablauf. Die eigentlichen Wurzeln liegen viel weiter zurück und reichen bis ins letzte Jahrtausend, das allerdings auch erst vor 25 Jahren endete. Ein Ausgrabungsversuch in die Spielehistorie der nicht zu fernen Vergangenheit.

    Die Ursprünge von Cards For Christianity – Brettspieltag.de

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  • ravn 12. Mai 2025 um 17:37

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Kurz erwähnt: Mein Lieblingsspiel Pantheon (09. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Die Ursprünge von Cards For Christianity (12. Mai)“ geändert.
  • Aus einem Impuls heraus. Eben, weil die Zeit dafür schlicht reif war. Zudem wurde es erwähnt, empfohlen und zurück aus meiner Erinnerung gerufen, weil ich genau dieses Spiel schon immer mal haben wollte. Nicht um es nur zu besitzen, sondern selbst in meinen Spielrunden auf den Tisch bringen zu können. Und so schnell hat sich meine Spielesammlung aus ungezählt sicher über 1000 Spielen um ein weiteres Spiel vermehrt.

    Wie ein Spontankauf so abläuft: The Number – Brettspieltag.de

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  • ravn 13. Mai 2025 um 16:03

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Die Ursprünge von Cards For Christianity (12. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Wie ein Spontankauf so abläuft: The Number (13. Mai)“ geändert.
  • Auch bei mir eines meiner 20 Top-Ten-Spiele…

    Haha, das kenne ich ^^ gute Einstellung :thumbsup: ich klammer mich bei solchen Aussagen auch nicht an irgendwelche Zahlen, die Top-Spiele hören bei 10 nicht auf 8-))

  • Füße vom Tisch, so schallt es uns von den Spielübersichten entgegen. Gemeint ist damit eine Phase in dem Kennerspiel Pantheon von Hans im Glück. Vor rund 14 Jahren leider kein Markterfolg, aber mir gefällt es weiterhin außerordentlich gut. So gut, dass ich es als eines meiner wenigen Lieblingsspiele bezeichne. Eines, das ich immer spielen kann, das aber viel zu selten aufm Tisch kommt. Ich erinnere mich an die Gründe dafür.

    https://brettspieltag.de/2025/05/09/kur…spiel-pantheon/

    :thumbsup:

    Hey, bis auf einer Vorstellung neulich von Flo bei den Brettspielsuchties, wird das Spiel inzwischen ja entweder kpl. auch in der Rückschau totgeschwiegen oder oder ist aus bekannten Gründen XY von Kritikern als "schlecht" tituliert und damals als erledigt aussortiert

    Danke für die Erinnerung und die Fahne und dait Erinnerung hochhalten an das Spiel :*

    War die damalige Resonanz und die doch recht harsche Kritik auf das Spiel, eigentlich auch mit ein (der) entscheidender Grund, warum Bernd Brunnhofer sich bzw. nach den erfolgreichen St.Petersburg Stone Age nun sich vollends vom Spieleerfinden danach enttäuscht abgewandt hatte (neben dem wohl verdienten Ruhestand als Verleger)

    Andere wie bzw. Kramer oder Schmiel hindert das allerdings aer auch nicht etwas noch it Spaß zu kreieren und bzw. hätte er nun beim Verlag des Sohnes ja sicherlich noch eine bessere Möglichkeit als andere )

    Unerfolgreich ud unpopulär waren seine Spiele ja nun wirklich nicht , sehr schade

  • Manche Kartenspiele finde ich besonders schön. Dann kann es schon mal passieren, dass die ihr Dasein nicht weiter in der Spieleschachtel fristen dürfen, sondern von mir ausgeschlachtet werden. Allerdings nicht, um das Spielmaterial zweckentfremdet weiterzunutzen, sondern um als Kunstwerke aufgewertet zu werden. Spielen kann ich dann zwar nicht mehr damit, aber täglich unter Glas an meinen Zimmerwänden betrachten. Das ist bisher genau dreimal passiert.

    Bildcollagen: Kartenspiele unter Glas an der Wand – Brettspieltag.de

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn (15. Mai 2025 um 13:01)

  • ravn 15. Mai 2025 um 12:47

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Wie ein Spontankauf so abläuft: The Number (13. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Bildcollagen: Kartenspiele unter Glas an der Wand (15. Mai)“ geändert.
  • Manche Kartenspiele finde ich besonders schön. Dann kann es schon mal passieren, dass die ihr Dasein nicht weiter in der Spieleschachtel fristen dürfen, sondern von mir ausgeschlachtet werden. Allerdings nicht, um das Spielmaterial zweckentfremdet weiterzunutzen, sondern um als Kunstwerke aufgewertet zu werden....

    klasse Idee - sehr schön! Könnte ich mir auch gut vorstellen, hab nur zu wenig freie Wände dafür ^^

  • Schnippel-schnipp und fertig ist mein selbstgebastelter Prototyp, um die Kabelhalter zu optimieren. Das alles ohne Einsatz eines 3D-Druckers, sondern nur mit haushaltsüblichen Hilfsmitteln. Das kann wirklich jeder von Euch, sofern Ihr nicht auf eine mundgerecht servierte und ohne Eigenarbeit hergestellte Alternative besteht. Aber auch für diese Gruppe werde ich zukünftig eine Lösung anbieten, denn wir wollen ja niemanden zurücklassen.

    Bastelprojekt Bomb Busters: Mein erster Prototyp – Brettspieltag.de

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  • ravn 16. Mai 2025 um 16:32

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Bildcollagen: Kartenspiele unter Glas an der Wand (15. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Bastelprojekt Bomb Busters: Mein erster Prototyp (16. Mai)“ geändert.
  • Wer Oink Games mag, der wird die 2024-Neuheit von Pegasus Spiele lieben. Nicht zwingend aufgrund der Spiele an sich, sondern in der Schachtelgröße begründet. Die ist bei dem Kartenspiel Pixies so knapp bemessen, dass es zwar einfachst überall hin mitgenommen werden kann, allerdings müssen Freunde von Kartenhüllen hier ganz tapfer sein. Karten in Hüllen finden hier mal so gar keinen Platz in der Schachtel.

    Spontankauf Pixies: Kein Platz für Kartenhüllen – Brettspieltag.de

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  • ravn 17. Mai 2025 um 08:33

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Bastelprojekt Bomb Busters: Mein erster Prototyp (16. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Spontankauf Pixies: Kein Platz für Kartenhüllen (17 Mai)“ geändert.
  • War die damalige Resonanz und die doch recht harsche Kritik auf das Spiel, eigentlich auch mit ein (der) entscheidender Grund, warum Bernd Brunnhofer sich bzw. nach den erfolgreichen St.Petersburg Stone Age nun sich vollends vom Spieleerfinden danach enttäuscht abgewandt hatte (neben dem wohl verdienten Ruhestand als Verleger)

    Nö keine Sorge, der ist schon noch immer aktiv :)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Jeder Wahnsinn hat auch mal ein Ende und das ist im Rückblick auf ein Wochenende SpieleWahnsinn im Herne auch gut so. Damit das Besondere nicht alltäglich wird und weiterhin ein Höhepunkt in meinem Brettspiel-Kalender bleibt, dem ich zwischen den Events ins Ratingen und Essen stets entgegenfiebere. Ein Blick zurück auf entspannte Anspiel-Sessions und unerwartete Spieleperlen – festgehalten für Euch in ungezählten Bildimpressionen.

    Drei Tage wach: Bilderreise durch den SpieleWahnsinn 2025 – Brettspieltag.de

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  • ravn 19. Mai 2025 um 13:18

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Spontankauf Pixies: Kein Platz für Kartenhüllen (17 Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Drei Tage wach: Bilderreise durch den SpieleWahnsinn 2025 (19 Mai)“ geändert.
  • Das Bild ist am Samstagmorgen direkt nach dem Einlass um 10 Uhr bei meinem Hallenrundgang entstanden. Allerdings habe ich die SpieleWahnsinn-Tage dort am Stand von Spiele Faible keinen weiteren Halt gemacht und deshalb auch weder dort weiteres fotografiert noch irgendwas dort angespielt. Der SpieleWahnsinn ist allerdings dafür bekannt, dass auf dem Event etliche Prototypen und Handmuster gezeigt werden, die dann im Herbst zur SPIEL veröffentlicht werden. Im Zweifel mal direkt beim Verlag nachfragen: https://spielefaible.de/kontakt/

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • Am Wochenende noch auf dem SpieleWahnsinn in Herne kennen und lieben gelernt und schon auf der Empfehlungsliste zum Kennerspiel des Jahres gelandet. Eine kleine Überraschung, fristete das asymmetrisch-interaktive Gerangel auf Neuseeland doch bisher eher ein Schattendasein, wurde allerdings unter Kennern als Geheimtipp und Empfehlung gehandelt. Per Audio-Mitschnitt erzählt Euch Miriam von Koalla Spiele den Spielablauf und die Besonderheiten von Kauri.

    Kauri: Zum Kennerspiel des Jahres empfohlen – Brettspieltag.de

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  • ravn 20. Mai 2025 um 18:19

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Drei Tage wach: Bilderreise durch den SpieleWahnsinn 2025 (19 Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Kauri: Zum Kennerspiel des Jahres empfohlen (20. Mai)“ geändert.
  • Es gibt Brettspiele, die übersehe ich einfach. Schlicht weil es zu viele Neuheiten pro Jahrgang gibt, aber auch weil die mit einem flüchtigen Blick betrachtet scheinbar nichts Neues bieten. Wenn dann auch noch die Aufmachung und grafische Gestaltung eher ambitioniert als gekonnt wirkt, dann winke ich ab und gehe weiter. Deshalb hat mich das Tower-Defense-Spiel Fate auch erst auf den zweiten Blick zum Kauf überredet.

    Fate: Meine Auspack-Session auf B-Movie-Niveau – Brettspieltag.de

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  • ravn 21. Mai 2025 um 14:49

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Kauri: Zum Kennerspiel des Jahres empfohlen (20. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Fate: Meine Auspack-Session auf B-Movie-Niveau (21. Mai)“ geändert.
  • Ich hatte gerade einen (zumindest für mich) interessanten Gedankengang, als ich deinen Artikel gelesen habe. Und zwar, warum das ganze für dich (und andere) wie ein B-Movie wirkt. Also woran liegt das? Der Stil/das Spiel sieht in meinen Augen nicht billig oder "weniger wertig" aus, als andere Spiele. Leigt es vll einfach daran, dass viele Spiele alle recht ähnlich aussehen und wir daraus eine Art "Erwartungshaltung" im Kopf haben, wie ein Spiel optisch auszusehen hat? Ansich sollte man es ja gerade positiv heraushaben/wahrnehmen, wenn etwas optisch mal anders aussieht. Aber anscheinend ist das bei Brettspielen ehr seltener der Fall. Hier wird dann ehr gelobt, wenn ein Spiel wie z.B. bei denen von O´Toole ansich "eins wie das andere" aussieht (überspitzt formuliert). Das soll jetzt keine "Feststellung" sein, sondern eher ein Denkansatz, den ich gerade irgendwie im Sinn hatte und den ich interessant fand.

  • O´Toole fährt in meiner Wahrnehmung den technisch-kühlen-funktional-übersichtlichen Ansatz. Wie bei Black Angel bedient er sich dabei auch gerne mal einer eher untypischen Farbpalette für das jeweilige Genre. Handwerklich ist das für mich über jeden Zweifel erhaben.

    Und dann kommt Fate. Das Cover wirkt auf mich arg überladen und chaotisch. Die Helden verdecken sich gegenseitig und nehmen sich den Raum, um wirken zu können. Zudem kommen die mit einem merkwürdig verzweifelten Grinsen im Gesicht daher. Ok, wenn man die Hintergrundstory kennt, dass das überhaupt keine Helden sind, macht das wohl Sinn. Nur im Erstkontakt weiss das niemand, um es einordnen und wertschätzen zu können. Die Monster heben sich dann kaum vom dominant-verwaschenen Hintergrund ab, der aus irgendeinem Grund bläulich zu leuchten scheint. Die ganze perspektivische Darstellung wirkt flach und gequetscht, während die Figuren in der Szenerie halb zu schweben scheinen. Zumindest fehlt denen der feste Stand. Der Fate-Schriftzug wirkt erst auf dem dritten Blick schön dreidimensional schwebend, während die Subline flasch wirkt und die Szene verdeckt oder selbst verdeckt wird.

    Dieser Stilmix zieht sich dann auch durch die Karten und das komplette Artwork des Spiels. Da entdecke ich merkwürdige Posen und dynamische Bewegungen, die aber in der Zeit eingefroren wirken. Teils schweben die Akteure mal wieder über den Hintergrund, teils sind sie Teil davon, dann aber umrahmt von grossflächigen detailarmen Zeugs. Insgesamt haben wir es hier nicht mit schön-netten sympathischen Personen zu tun, sondern mit aus dem Leben gegriffenen Charakteren, die alle ihre optischen Besonderheiten haben und keinem Rollenvorbild entsprechen wollen. Einzige Ausnahme ist da die Bogenschützin auf der Schachtel, die mit ihrem blonden Haar und geschminktem Gesicht hell leuchtend hervorsticht.

    Es sieht bei Fate halt alles anders aus. Vergleichbar mit den Gearlocs bei Too Many Bones, die auch kaum jemand optisch mag. Oder eben Gloomhaven, das grafisch gewiss kein Franz Vohwinkel oder Michael Menzel ist. Gefällig ist eben anders und anders ist genau das, was bei Fate vom Artwork geboten wird. Für mich sieht das gewollt, aber dann doch nicht perfekt gekonnt aus. Das hat zwar einen gewissen Amateur-Charme, nur empfinde ich den bei Brettspielen eher negativ, weil der Rest dann eventuell auch nur von Amateuren und nicht erfahrenen Profis gemacht wurde, die ihr Handwerk vollumfänglich verstehen und anwenden können - wie Vohwinkel, Menzel und O'Toole & Co, um mal die erste Riege ohne Gewähr auf Vollständigkeit zu nennen.

    Ob man dann und deshalb Fate wie ich zunächst übersieht oder gerade deshalb neugierig wird, ist dann eine Anschlussfrage.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • Der Stil/das Spiel sieht in meinen Augen nicht billig oder "weniger wertig" aus, als andere Spiele. Leigt es vll einfach daran, dass viele Spiele alle recht ähnlich aussehen und wir daraus eine Art "Erwartungshaltung" im Kopf haben, wie ein Spiel optisch auszusehen hat? Ansich sollte man es ja gerade positiv heraushaben/wahrnehmen, wenn etwas optisch mal anders aussieht.

    Warum sollte denn „anders“ automatisch „gut“ heißen? Anders ist erstmal nur anders und kann gut oder schlecht sein. Zumal ravn in seinem Bericht ja schreiben: „Schönheit liegt eben auch immer im Auge des Betrachters.“ Und ja, mir gefällt die grafische Aufmachung auch nicht. Das hat aber in meinen Augen weniger etwas mit Erwartungshaltung zu tun, sondern mir Geschmack. Sprich, wenn der Stil eines Spiels anders, aber (in meinen Augen) gut ist, dann gefällt es mir auch.

    Es ist schwer, Beispiele zu finden, wo die Grafik anders aussieht, aber z.B. Bot Factory von Pedro Soto illustriert. Mir gefällt der Stil in etwas verschobener Comicgrafik sehr. Und auch House of Fado von Marina Costa gefällt mir, mit den verschobenen Gesichtern schon fast an Picasso erinnernd. Also zumindest ich mag auch andere Illustratoren als den Standard. Aber es muss mir halt gefallen.

    Gruß Dee

  • Nein, wir sind hier nicht in der Welt von Harry Potter und seinen Tierwesen. Auch wenn mich der Titel und die Aufmachung der Spieleschachtel stark an diese Fantasywelt erinnert hat. Wundersame Wesen ist eigenständig und führt uns auf eine geheimnisvolle Insel voller fantastischer Kreaturen. Sieht zudem mit seinen Kreaturen-Karten wunderschön aus, ist allerdings ein knallhartes Eurogame auf gehobenen Kennerniveau.

    Wunderschönes Eurogame: Wundersame Wesen – Brettspieltag.de

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  • ravn 22. Mai 2025 um 20:16

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Fate: Meine Auspack-Session auf B-Movie-Niveau (21. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Wunderschönes Eurogame: Wundersame Wesen (22. Mai)“ geändert.
  • Was wie eine Beleidigung klingt, war der mehr als passende Ausruf einer Mitspielerin bei der Erstpartie von Slide auf dem SpieleWahnsinn in Herne. Im Vorfeld als Skyjo-Killer gehandelt, werkeln wir an unserem perfekten Raster von 4×4 ausliegenden Karten. Die wollen zu Zahlengruppen zusammengeschoben werden. Was zunächst banal scheint, entpuppte sich im Spielverlauf als emotional-packende Herausforderung.

    Skyjo-Killer Slide: Schieb’s Dir doch sonst wo hin! – Brettspieltag.de

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  • ravn 23. Mai 2025 um 19:12

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Wunderschönes Eurogame: Wundersame Wesen (22. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Skyjo-Killer Slide: Schieb’s Dir doch sonst wo hin! (23. Mai)“ geändert.
  • Das Thema machen wir uns einfach selbst. Kopfkino ab: Fast wie Lightcycles im Film Tron hinterlassen wir eine Spur. Allerdings nicht aus virtuellem Licht, sondern handfest mit einem abwaschbaren Filzer auf unserer Spielertafel. Die Richtung geben uns dabei fünf Würfel vor. Klingt gewöhnlich, ist aber von Rita Modl und deshalb kurzweilig und macht Spaß.

    Colour Lines: Abstrakte Roll & Write Herausforderung – Brettspieltag.de

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  • ravn 25. Mai 2025 um 01:32

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Skyjo-Killer Slide: Schieb’s Dir doch sonst wo hin! (23. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Colour Lines: Abstrakte Roll & Write Herausforderung (24. Mai)“ geändert.
  • Im achten Teil der Stefan Feld City Collection von Queen Games reiten wir mit unserem Jak durch die Landschaften Nepals. Unser gemeinsames Ziel ist das sagenumwobene Kathmandu und das bevor uns der aufziehende Sturm einholt. Ein taktisches Wettrennen auf entspannten Familienspiel-Niveau. Es könnte alles so gut sein, wäre da nicht der arg überzogene Verkaufspreis. Mein Ersteindruck aus Vielspielersicht.

    Kathmandu: Mal eben 130 Euro für ein Familienspiel – Brettspieltag.de

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das Tagebuch der entspannten Brettspiele

  • ravn 25. Mai 2025 um 17:16

    Hat den Titel des Themas von „[Brettspieltag.de] Colour Lines: Abstrakte Roll & Write Herausforderung (24. Mai)“ zu „[Brettspieltag.de] Kathmandu: Mal eben 130 Euro für ein Familienspiel (25. Mai)“ geändert.