• So,


    Heute habe ich mal 5 Partien SH hinter mich gebracht (3 mal als Symbiontenspieler, 2 mal als Marine-Spieler).


    Das Spiel hat echt was - es ist sicher keine 9, aber das Spiel hat echt Athmosphäre und ist durchaus taktisch. Und ist sauschnell vom Spieltempo her. Da bleibt nicht viel Zeit für andere Sachen (Kaffee trinken oder Atmen nebenbei ist schon so eine Sache ..: :) ). In den ersten beiden Szenarien ist man mit 5 Marines noch nicht so unter Zeitdruck, da hat man noch ein gutes Zeitpolster normaleweise. Mit 10 Marines sehe ich aber Probleme ... :)


    Ich fands sowohl als SM Spieler wie auch Symbiontenspieler sehr gut und interessant, wobei die SMs zumindest im ersten Szenarion anspruchsvoller zu spielen sind (da gibts erstmal eins mächtig auf den S*ck!)


    Achso: Also bei mir fehlt nix. Alle Pappteile waren da.


    Atti

  • Zitat

    Original von Ehrenmitglied
    Habt ihr eine vollständige Ausgabe?


    Bei mir fehlt genau ein Pappteil. Erstaunlich, da ALLE übrigen ausgesprochen fest sitzen -- und ich auf BGG las, dass auch andere auf exakt 1 Pappteil verzichten mussten. :undecided:


    Was denn für ein Pappteil? Bei mir waren 12 von 12 Papp-Stanzrahmen vorhanden und voll gefüllt. Ob jetzt wirklich alles komplett ist, finde ich schwierig zu beurteilen, da ich teilweise die Counter & Co (noch) nicht richtig der oberflächlichen Teileliste (was ist jetzt was) der Anleitung zuordnen kann. Auf jeden Fall macht das Material ordentlich was her - so dicke Pappelemente in der gebotenen Qualitiät haben echt Seltenheit.


    Cu / Ralf

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  • Attila,
    in der 1st Edition bekam man 30 Sekunden mehr, wenn man 2 Squads geführt hat! :)


    Interessant wird das Spiel auch mit dem Szenariobuch. Da gibt es dann Punktelisten und man kann sich sein Squad selbst zusammenkaufen (ich weiß nicht, ob das in der 3rd Ed geht?). Da lacht einen dann der Captain an, der, wenn ich mich richtig erinnere, eine volle Minute mehr Zeit für den SM-Spieler gibt! :)

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  • Hiho,


    Also ich finde pre-Setup Maps besser als irgendwelche Punktesystem wo man sich dann einen Trupp zusammenstellen muss. Das ist einfach interessanter. Das man ja nach Miniatur mehr Zeit bekommt, find ich überflüssig. Die 3 Minuten reich für 5 Marines dicke, für 10 ist es halt was anspruchsvoller. Eine Minute mehr würde den Zeitdruck imo zu sehr aus dem Spiel nehmen. Wenn man sowieso schnell spielt, dann braucht man eigentlich auch keine Uhr.


    Also das Material finde ich super. Die Pappe ist mit 3mm ungewöhnlich Dick, der Druck ist absolute erste Sahne und dann ist das ganze noch geprägt. Sehr ungewöhnlich. Die Minis sind auch klasse, zwar sind die aus Hartplastik (was bei einem GW Spiel aber nicht wirklich überraschend ist - eigentlich auch erwartet wird) aber vergleicht man die mal mit den Minis aus Doom oder Descent o.ä. muss man einfach sagen, das die um Klassen besser aussehen. Die Weichplastikminis sehen einfach nur plump dagegen aus.


    Für mich gehört das Spiel definitiv zu den besten des bisherigen Jahrgangs.


    Atti

  • Freut mich, daß es gerade Dir gefällt, ich schätze Deine Meinung auf Grund Deiner Beiträge hier.


    Ich habe gerade mit GW telefoniert, die versenden mit UPS und ich hatte eine Packstation angegeben (natürlich), nur schade, daß es dann kommentarlos zurück ging. Die könnten das eigentlich leicht in ihrem Onlineshop abfangen oder wenigstens darauf hinweisen...
    Es soll mir bis Ende der Woche nochmal zugeschickt werden.


    Übrigens - Du bietest für die ganz normalen Standardmissionen. Also, so ähnlich wie bei A&A Turnieren.
    "Ich schaff die Mission auch mit nur zwei Marines mit Messerklauen und einem Captain, statt dem Standardsquad" oder so. Naja, ist alles ewig her. Ich glaube, ich habe das alte Spiel zuletzt in den 90ern gespielt! :)

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  • Interessanterweise steht in der offiziellen Anleitung zwar die Sanduhr-Zeitbegrenzung, aber nur der aktuelle Artikel im White Dwarf nennt die Laufzeit mit "dessen Sand genau 3 Minuten zum Durchrieseln braucht". Meine Sanduhr braucht einmal 3:10 und dann über 4 Minuten. Aber die Problematik der genauen Sanduhren gab es ja schon bei Space-Dealer, wenn es sich überhaupt im Spiel auswirkt als "Problem".


    Thema Miniaturen-Verschönerung:


    Auch wenn die Miniaturen unbemalt schon eindrucksvoll sind, stelle ich mir gerade die Frage, ob ich die überhaupt bemalen soll. Habe weder Pinsel noch Farben noch jemals eine Miniatur bemalt. Die Ergebnisse des 'Eavy-Metal-Teams werde ich eh nicht erreichen können und stümperhaft bemalte Miniaturen sehen eventuell blöder aus als unbemalte. Auf BGG werden da einige Tipps gegeben, nur grobflächig zu bemalen und dann zu dippen.


    Hat schon jemand von Euch versucht, Plastik-Miniaturen nur zu dippen, ohne die vorher zu bemalen? Wobei dann eh noch die Frage ist, ob man zwingend den Army-Painter braucht oder auch eine Selbstbau-Mischung aus dem Baumarkt reicht ...


    Cu/Ralf

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  • Hiho,


    Ich hab mir überlegt bei den Space Marines die Konturen mit extrem verdünntem Schwarz hervorzuheben. Das würde imo noch einiges hermachen und ist Idiotensicher. Da kann sogar ich nix mehr falsch machen und es geht in Windeseile - eigentlich stört mich am bemalen das es es ewig dauert - ich schätze ich bräuchte pro Mini 1 Stunde - das macht alleine für die Spacemarines 11 Stunden ... in der Zeit spiele ich SH ja zweimal rauf und runter!


    Bei den Symbionten ist das natürlich sinnlos (schwarz auf Dunkelblau?)


    Was bitte ist "dippen" denn für eine Technik?


    Wenn es irgendwelche Techniken gibt wo man das ganze Material in 3-4 Stunden fertig bekommen und ein akzeptables Ergebnis erzielt, würde ich mich da sogar noch ranwagen.


    Atti

  • Hiho,


    Okay, jetzt weiss ich was dippen ist. Super - genau das schwebt mir auch von, nur würde ich es schon noch mit dem Pinsel vernünftig auftragen!


    Dann noch ein paar Details Trockenbürsten (oder umgekehrt :) ) und gut iss.


    Atti

  • Mahlzeit,


    also "dippen" bezeichnet eine Technik, in der die ganze Miniatur in eine wässrige Tinktur aus Holzlasur getaucht und dann die überschüssige Farbe abgeschüttelt wird (ideal in einem tiefen Karton gehalten als Spritzschutz). Manche streichen die Tinktur auch mit einem breiten Pinsel auf, lassen die Lasur in die Vertiefungen der Miniatur kriechen und fangen grossflächige Tropfen mit dem Pinsel ab. Im Endergebnis werden damit Schattierungen erzeugt, die man ansonsten einzelnd hätte malen müssen.


    Entweder man verwendet sauteure Spezialprodukte wie ArmyPainter oder eine eigene Mischung mit Holzlasur aus dem Baumarkt. Soweit die groben Details, wobei ich das selbst noch nicht ausprobiert habe. Die Ergebnisse sehen aber für den geringen Aufwand beeindruckend aus:


    http://www.boardgamegeek.com/thread/441415


    http://www.thearmypainter.com/


    http://www.dakkadakka.com/wiki/en/Dipping_Tyranids


    http://www.warhammer40000.net/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=18991


    Cu / Ralf

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Hiho,


    Mit Holzlasur ... klar.
    Ne, ich bleib bei normaler Tusche/verdünnter Farbe. Holzlasur kommt mir nicht auf die Minis.


    Atti

  • ravn>Was denn für ein Pappteil?


    So eine Feuerscheibe.


    Stattdessen halt ein Loch im Rahmen.


    Kein Weltuntergang, aber es feh't ha't.



    Jetzt brauch ich mich nur noch dazu aufraffen die Dinger zusammen zu basteln ... stecken, nicht kleben?



    Bezüglich dem Anschmieren: ich kann mit leichten Ziehen in den Eingeweiden locker mal zu meinen halb bemalten Blood Bowl Männchen schielen. *)

  • Zitat

    Jetzt brauch ich mich nur noch dazu aufraffen die Dinger zusammen zu basteln ... stecken, nicht kleben?


    Stecken geht, ich hab ein paar Sachen die abgefallen sind aber angeklebt - ist mir zu blöd die immer wieder anstecken zu müssen. Im nachhinein ärgere ich mich etwas das ich nicht gleich alles geklebt hab.


    Zum bemalservice: Naja, das kostet dann ja ein vielfaches vom Spiel! :)


    Atti

  • Als Anfänger wirst du vorraussichtlich sowieso die Farbe so dick auftragen, dass du das weniger oft machen musst :)


    Ansonsten: Ja, 3-4 drüber gehen. Ich weiß ja nicht, wie fies die Stelle ist, aber soweit ich das gesehen habe, ist das außen am Arm und damit sehr gut zugänglich. 20 Sekunden für einmal drübergehen (danach wegstellen und nächste Figur nehmen - da man ja eine Schicht erstmal trocknen lassen muss).
    Dass finde ich jetzt nicht unmöglich lange... aber es ist schon Arbeit, das ist klar!


    Man muss schon einige Zeit ins anmalen investieren (das Geld noch Nebensache, finde ich).

  • Hiho,


    Ja, die Auflage ist im Leben noch nicht Ausverkauft! - Mag ja sein das GW nichts mehr im Zentrallager hat, sondern alles auf die Händler verteilt wurde, aber innerhalb so kurzer Zeit so viele so teure Spiele an den Mann bringen? - Im Leben nicht!


    In Düsseldorf ist der Vorrat zwar von Freitag auf Montag schon beachtlich geschrumpft, aber es waren noch >10 Exemplare verfügbar.


    Man muss vermutlich was Rumtelefonieren, aber aktuell ist das Spiel noch ganz normal zu bekommen zu normalen Preisen (zumindest das was für GW normal ist).


    Atti

  • Ich hab mir am Montag mal kurz das Material angeguckt. Hochglänzende Pappe finde ich doof, wenn man ungünstig zum Licht sitzt, sieht man immer nix, außer jeden einzelnen Fingerabdruck. Die Miniaturen schauen schick aus, aber da ich kein großer Miniaturen-Freund bin, lässt mich das alles recht kalt.


    Trotz des Materials finde ich dafür den Preis recht happig. Ein bisschen Plastik ein bisschen Karton - das kann doch normalerweise nicht alles so teuer sein, dass man da 80€ für verlangen muss, oder?


    Grüße,
    Carsten

  • So nun isses passiert. Ich hab mich auch anstecken lassen und es gerade in einem kleinen Shop in Mainz erstanden. Die hatten auch noch eine Rabattaktion und für 70,20 € kann man bei der Ausstattung nicht meckern.
    Eigentlich dürfte das gar nicht mein Spiel sein, aber in meiner Zeit beim Heidelberger Spieleverlag war ich ja täglich von mindestens zwei Warhammer 40K Fans umgeben - das hat wohl irgendwie abgefärbt ;).
    Ich hab mich ja sogar auf Burg Stahleck zu einer Rollenspielrunde "Schattenjäger" (WH40K-Rollenspiel mit Inquisitionshintergrund) hinreißen lassen und fand es durchaus interessant (und das als totaler Rollenspielmuffel).


    P.S.: FÜR DEN IMPERATOR!

  • Zitat

    Original von onkel_e
    Die hatten auch noch eine Rabattaktion und für 70,20 € kann man bei der Ausstattung nicht meckern.


    "Rabattaktion ... und für ... kann man [...] nicht meckern"
    Das klingt erschreckend ähnlich dem, wie man mir gegenüber manchmal Käufe rechtfertigt.


    Willst du dir den Kauf dirgegenüber gerade selbst schönreden? Plagt das schlechte Gewissen?
    Das schöne an eigenen Geld ist ja, man kann es ausgeben, wofür man will :)

  • Zitat

    Trotz des Materials finde ich dafür den Preis recht happig. Ein bisschen Plastik ein bisschen Karton - das kann doch normalerweise nicht alles so teuer sein, dass man da 80€ für verlangen muss, oder?


    Jo, vermutlich macht GW daran gewinn. Da kann man mal von ausgehen.


    Die Qualität des Drucks ist definiv weit über Standard. Auch die Prägung der Pappe wird kein Pappenstiel gekostet haben - wüsste auf Anhieb kein Spiel wo das gemacht wurde. Die Minis sind, wenn man sie einzeln kauft auch nicht gerade kostengünstig:


    8 Symbionten kosten 22,50 Euro
    1 Symbiarch 17,50
    1 Terminatortrupp (5 Termis) kostet 35 Euro
    1 Scriptor 17,50


    Macht alles zusammen, wenn man es so kauft dann 172,50 Euro ... nur für die Minis!
    Billig ist was anderes, aber die 70-80 Euro (78,- normaler GW VK) ist ok.



    Atti

  • Zitat

    Original von Tyrfing


    "Rabattaktion ... und für ... kann man [...] nicht meckern"
    Das klingt erschreckend ähnlich dem, wie man mir gegenüber manchmal Käufe rechtfertigt.


    Willst du dir den Kauf dirgegenüber gerade selbst schönreden? Plagt das schlechte Gewissen?
    Das schöne an eigenen Geld ist ja, man kann es ausgeben, wofür man will :)


    Nene kein schlechtes Gewissen. Ich wollte nur anmerken, dass ich die Qualität zu schätzen weiß und den Preis in Ordnung finde. Ich hätte es auch für die normalen 78 gekauft, aber 10% Rabatt nehm ich doch gerne mit :)


    Mal ne Frage: Waren bei euch die Figurenrahmen auch so eng gepackt, dass sie sich in den darunterliegenden Stanzbogen gebohrt haben? Immerhin haben sie daran gedacht diese mit der Rückseite nach oben reinzulegen...
    Das ist aber der einzige Kritikpunkt den ich habe.


  • Ok, wie gesagt, ich kenn nix von Miniaturen. Aber ich sag trotzdem mal ganz leise
    :no:


    Die Dinger sind hübsch gestaltet und vielen Details versehen, aber ein solches Schweinegeld für Plastikguß geht über meine persönliche Schwerzgrenze hinaus (und dabei hatte ich überhaupt keine Skrupel, für Planet Steam 60€ auf den Tresen zu legen).


    Aber da kommt wohl der individuelle Geschmack und damit Wertschätzung mit rein..


    Grüße,
    Carsten

  • Hiho,


    Also ich finde das man bei BB3rd ein viel besseren Preis-Leistungverhältnis hat als bei Planet Steam. Das Material ist ja wohl bei BB um klassen wertiger als bei Planet Steam.
    Und bekommt nicht nur ein wertigeres Spiel, sondern auch noch ein viel besseres! :) (Ich find PS stebendslangweilg und öde).



    Atti

  • Zitat

    Original von onkel_e
    Mal ne Frage: Waren bei euch die Figurenrahmen auch so eng gepackt, dass sie sich in den darunterliegenden Stanzbogen gebohrt haben? Immerhin haben sie daran gedacht diese mit der Rückseite nach oben reinzulegen...
    Das ist aber der einzige Kritikpunkt den ich habe.


    Ja, ist mir auch direkt aufgefallen.Haben sich in den Stanzbogen und die Innenseite des Deckels gedrückt und unschöne Dellen verursacht. Wohlweislich hat man deswegen die darunterliegenden Bögen andersrum hineingelegt, genau mein Gedanke.

  • Bei mir war ausser die Sanduhr soweit alles in Ordnung, wobei ich für die zerbrochene Sanduhr direkt Ersatz von meinen Händler vor Ort bekommen habe. Aber leichte Schürfspuren an der Deckel-Innenseite habe ich auch. Zum Glück ist keine Miniatur beschädigt worden und auch die Stanzrahmen waren alle heile.


    Nach zwei Abenden Bastelspass mit Seitenschneider und Cutter und ein paar kleinen Schnittwunden sind jetzt endlich alle Miniaturen entgratet und zusammengebaut. Sieht von der Optik schon beeindruckend aus - selbst im unbemalten Zustand. Jetzt wird es langsam Zeit, einen intensiveren Blick ins Regelbuch zu werfen...


    Überlege noch, ob ich die Pappteile an den 3mm-Stanzkanten schwarz färbe. Hat da jemand von Euch Erfahrungen? Möchte ja nicht die Hochglanzoptik des Drucks beschmieren.


    Cu/Ralf

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  • Zitat

    Original von Guido Heinecke
    Ja, ist mir auch direkt aufgefallen.Haben sich in den Stanzbogen und die Innenseite des Deckels gedrückt und unschöne Dellen verursacht. Wohlweislich hat man deswegen die darunterliegenden Bögen andersrum hineingelegt, genau mein Gedanke.


    Spricht aber für die Qualität der Figuren...die sind nämlich heil geblieben ;).

  • Zitat

    Original von onkel_e


    Spricht aber für die Qualität der Figuren...die sind nämlich heil geblieben ;).


    Wie steht es nun mit der Qualität des Spiels? Das Material kann ich mir (hoffentlich) am Wochenende in Bremerhaven mal ansehen. Aber ich weiß immernoch nicht ob mir das Spielprinzip 70€ wert wäre.


  • Hihi, was meinste, warum ich nu gerade dieses Beispiel bringen musste, seh ich bekanntermaßen ganz anders.. :tease:


    Aber jedem an der Stelle das seine. Space Hulk sieht ja nu ganz hübsch auswobei ich es - wie gesagt - vom Preis her übertrieben finde. Wie z.B. auch die Splotter-Spiele. Heisst ja nicht, dass die nix taugen würden..


    Grüße,
    Carsten

  • Zitat

    Original von Attila(...) BB3rd ein viel besseren Preis-Leistungverhältnis hat als bei Planet Steam. Das Material ist ja wohl bei BB um klassen wertiger als bei Planet Steam.
    Und bekommt nicht nur ein wertigeres Spiel, sondern auch noch ein viel besseres! :) (Ich find PS stebendslangweilg und öde).(...)


    Auch auf die Gefahr hin, dass das als blöde Frage aufgenommen werden könnte: was ist denn BB?

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  • Zitat

    Original von stmountain
    (...) ich weiß immernoch nicht ob mir das Spielprinzip 70€ wert wäre.


    Was weißt Du denn bisher vom Spielprinzip?
    Es ist halt ein Dungeoncrawler-Spiel vor einem sehr detailliert ausgeabeitetem Hintergrund mit asymmetrischer Ausgangslage.
    Die Regeln sind nicht besonders fein austariert wie etwa bei einem CAYLUS, aber es fetzt und die beiden Seiten sind ausgewogen genug, dass man sich nicht benachteiligt fühlt, wenn man Genies oder SPACE MARINES spielt.


    Mag man kein SF oder hat überhaupt keinen Sinn dafür, mit Salven aus Autokanonen fiese Aliens zu zerfetzten, wird man die Begeisterung anderer für das Spiel nur schwer nachvollziehen können.


    Dennoch, es gibt taktische Möglichkeiten, man kann sowohl als SM als auch als G-Spieler "Fallen" aufbauen und durch die Szenarios ist auch Abwechslung geboten.

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  • Hiho,


    Naja, das Spiel ist egentlich total einfach (man beachte das eigentlich :) :(


    Der eine Spieler hat einen Trupp Terminatoren (oder auch Marines) (normalerweise 5-10 Stück) und der andere Symbionten (das sind so Alien-wässige Wesen). Der Marines-Spieler hat irgendein Spielziel, z.B. muss er einen bestimmt Raum zerstören indem er den Flammenwerfer dort hinein abfeuert.


    Gespielt wird ganz einfach: Erst alle Marines, dann alle Symbionten. Jeder Marine hat 4 Aktionspunkte, jeder Symbiont 6. Mit den Punkten kann man laufen, schiessen, Nahkampf, drehen und noch ein paar Sachen. Das Spiel ist vorbei wenn die ein oder die andere Seite ihr Spielziel erfüllt hat (also in dem genannten Szenario wenn der Raum zerstört ist oder der Marine mit dem Flammenwerfer hin ist (es gibt nur einen)).
    Die Marines haben Feuerwaffen, die Symbionten nicht - die können nur Nahkampf. Die Marnies ziehen also durch die Gänge (ist ein Art Labyrinth wie bei Descent, nur die gänge sind schmaler und die Räume kleiner) und versuchen ihr Ziel zu erreichen. Die Symbionten versuchen das i.d.R. zu verhindern. Die Ausgangslage ist total ungleich: Man hat z.B. im ersten Szenario 5 Marines - es gibt kein Nachschub. Die Symbionten beginnen mit 2 "Blibs" (oder wie die auch immer heissen) - welche 1-3 Symbionten darstellen und bekommen jede Runde 2 Blibs dazu (d.h. im Schnitt kommen jede Runde 4 Symbionten zusätzlich ins Spiel). Die Marines sind langsam, nur wenige und haben dafür eine massive Feuerkraft, die Symbionten sind viele und schnell, dafür nur im Nahkampf zu gebrauchen.
    Es ist halt ein "Dungeon-Crawler" im Stil von Doom, nur sind die Regeln viel geradliniger, kein Karten und 50 verschiedene Waffen und Monster - dafür hat das Spiel auch ein viel höheres Tempo und dadurch auch ein extrem hohen "nochmal"-Faktor. So eine Partie Doom kann schonmal was dauern - so 2-3 Stunden ist nicht unnormal. In der Zeit hat man 3-6 Partien SH durch. Die Zügen von beiden Spielern gehen schnell - der Marine Spielzug automatisch, da man nur 1 Sanduhr (ca. 3 Minuten) Zeit hat um *alle* Spielzüge zu machen (incl. Würfeln).


    Es gibt natürlich auch hier ein paar Details (Dauerfeuer, Feuerbereitschaft, Kommandopunkte, etc), aber das ist im groben das Spiel.


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    (...) im Stil von Doom, nur sind die Regeln viel geradliniger, kein Karten und 50 verschiedene Waffen und Monster - (...)


    Und die verschiedenen Waffen nutzen nicht verschiedene Würfel, sondern alle einfach den W6... :)

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  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Und die verschiedenen Waffen nutzen nicht verschiedene Würfel, sondern alle einfach den W6... :)


    Ich finde verschiedene Würfel sind eine elegante Möglichkeit ohne viele Zusatzregeln die Möglichkeiten auszuschöpfen!
    Ganz im Gegenteil: Wenn ich mir nun vorstelle, dass daneben Tabellen lägen und man nach jedem Würfelwurf in der entsprechenden Tabelle nachschauen müsste: In diesem Wurf zählt eine 1 eine Reichweite von 2 und einen Schaden von 1 - das wäre doch Käse.


    "Alle einfach den W6" ist in der Hinsicht für mich als uneingeweihten Spieler also eher ein Argument gegen das Spiel, es sei denn, das Spiel arbeitet ausschließlich mit den angezeigten Augen, die es direkt weiterverwendet.

  • Zitat


    Auch auf die Gefahr hin, dass das als blöde Frage aufgenommen werden könnte: was ist denn BB?


    BB ist blödsinn. Denk dir da ein "SH" hin! :)


    Atti

  • Zitat

    Original von Tyrfing


    Ich finde verschiedene Würfel sind eine elegante Möglichkeit ohne viele Zusatzregeln die Möglichkeiten auszuschöpfen!
    Ganz im Gegenteil: Wenn ich mir nun vorstelle, dass daneben Tabellen lägen und man nach jedem Würfelwurf in der entsprechenden Tabelle nachschauen müsste: In diesem Wurf zählt eine 1 eine Reichweite von 2 und einen Schaden von 1 - das wäre doch Käse.


    "Alle einfach den W6" ist in der Hinsicht für mich als uneingeweihten Spieler also eher ein Argument gegen das Spiel, es sei denn, das Spiel arbeitet ausschließlich mit den angezeigten Augen, die es direkt weiterverwendet.


    Naja, da kommt darauf an. Letztendlich sind bei Doom ja auch alles nur W6er! - SH unterscheidet zwischen Nahkampf und fernkampf. Im Fernkampf wirft man einfach 2 oder 3 Würfel (je nach Waffe, normalerweise 2) - ist eine 6 dabei hat man einen Treffer. Kurz, simpel und effektiv.
    Es gibt Waffen (bzw. eine Waffe) die haben +1 (d.h. 5 und 6 trifft) oder haben einen Würfel (auch eine Waffe - sogar die selbe wie im Beispiel davor) mehr (3 anstatt 2) und es gibt Waffen die kann man unter Dauerfeuer betreiben (eigentlich kann man alle bis auf eine Waffe in diesem Modus betreiben) , d.h. zwischen zwei einzelnen Schüssen wurde die Waffe sozusagen kontinuierlich weiter abgefeuert, was noch einen +1 auf die Würfel gibt.
    Der Nahkampf ist genauso einfach: Symbiont 3 Würfel, Marine 1 Würfel. Wer den höheren Einzelwurf hat gewinnt. Hier gibt es auch *einzelne* Marines die Bonis haben.


    Also ich find das System super. Es ist viel unkomplizierter als es z.B. bei Doom ist, aber nicht schlechter. Es ist darauf ausgelegt das man schnell ohne grossartig irgendwo nachzuschauen würfeln kann - ansonsten hat man auch keine Chance das die Marines ihren Zug in 3 Minuten schaffen.


    Atti