Requiem - Ludus Magnus Studio

  • In der Werbemail für ihr Ashes-Magazin gibt es erste Infos zum neuen Projekt von LMS:


    Zitat

    Requiem is a cooperative map-based adventure game, that will bring you to a fantastic and intriguing early 1500s Europe; asymmetrical characters will face crossroads campaigns, exploring territories and performing actions: depending on the players’ choices, successes, and decisions, the game can lead to a specific final battle and its corresponding ending. The crowdfunding campaign of Requiem will start in Q4 2023.


    und ein bisschen fluff:

    Zitat

    Anno domini 1530, Wittenberg, Saxony.

    After an apparent truce between the new Protestant and Catholic doctrines, rumor has it that a group of cultists called Totentanz has begun operating in the city.

    It seems that these heretics are devoted to pagan rites, aimed at evoking Death in the material plane, to trigger divine judgment and cleanse the earth of the undeserving.


    For this reason, Pope Clement VII called for the intervention of a secret Vatican order founded by Cardinal Vincenzo Nicola Furia...



    Hoffe, dass BRW:R und NAR vor Kampagnenstart ausgeliefert sein werden.

  • Imperator I.

    Hat den Titel des Themas von „Requiem Ludus Magnus Studios“ zu „Requiem - Ludus Magnus Studio“ geändert.
  • Das Thema finde ich interessant, ich mag die Art Histo/Fabel-Fantasy, wie sie Ludus Magnus erschafft. Mir gefällt auch die Renaissance-Welt aus Nova Aetas (nicht unterstützt) und Black Rose Wars: Rebirth (unterstützt).


    Was anderes: Bei Ludus Magnus als Verlag werde ich ein wenig vorsichtig. Sie haben mehrere große Spiele in vielen Sprachfassungen ausständig, auf Messen werden immer die gleichen Sachen gezeigt, die Updates werden durch die Bank rarer und der Trend geht zu geringeren Einnahmen bei neueren Projekten. Hier eine grobe Übersicht:

    • Nova Aetas: Renaissance (Kampagne Ende 2020 mit ca. 1,0 Mio EUR)
    • Black Rose Wars: Rebirth (Kampagne Mitte 2021 mit ca. 1,5 Mio EUR) - hier bin ich dabei
    • The Breach (Kampagne Mitte 2022 mit ca. 0,5 Mio EUR)
    • Runar (Kampagne Ende 2022 mit ca. 0,25 Mio EUR)
    • D.E.I. (Kampagne Anfang 2023 mit ca. 0,25 Mio EUR)

    Ich will nicht sagen, dass LMS im wirtschaftlichen Fahrwasser von Mythic Games schwimmt – das steht mir nicht zu, ich kenne die Zahlen nicht. Und immerhin haben sie mit D.E.I. und Black Rose Wars schon zwei Titel bei Pegasus untergebracht. Ich kann aber sagen, dass ich manche Parallele beobachte: große Spiele, viele Sprachen, seltene Updates, sinkende Erlöse, großer Rückstand. Und das sorgt bei mir – milde ausgedrückt – in Summe nicht für das beste Bauchgefühl bei weiteren Projekten.


    Ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren. Wie denkt ihr darüber? 🙂

  • Ich persönlich warte noch auf die BRW Sachen aus Nova Aetas:Renaissance und BLW:Rebirth.


    Bis beides ausgeliefert ist, werde ich Ludus Magnus keine Geld hinterher werfen, zumal man fast alles im Nachhinein zu Sonderpreisen auf der Website erhältlich war.

  • Ich persönlich warte noch auf die BRW Sachen aus Nova Aetas:Renaissance und BLW:Rebirth.


    Bis beides ausgeliefert ist, werde ich Ludus Magnus keine Geld hinterher werfen, zumal man fast alles im Nachhinein zu Sonderpreisen auf der Website erhältlich war.

    die sonderpriese sind aber meisten schon trotzdem noch viel höher als das was du im KS zahlst. (Ich bin aber auch vorsichtig, was deren Spiele betrifft und nach NAR und BRWR hat mich nichts wirklich angesprochen)

  • Ich habe derzeit den Prototypen von dem Spiel daheim - das kommt ja im März auf Kickstarter.


    Grundsätzlich: Ein kooperatives Kampagnenspiel á la Tainted Grail / Descent 3. (zumindest habe ich da die größten Ähnlichkeiten gesehen). Mit Nova Aetas hat es eher weniger zu tun, wenngleich die Spiele thematisch alle ja aneinander anknüpfen.


    Diesmal spielen wir NACH der Zerstörung der Lodge (BRW) und nach den Ereignissen von Nova Aetas. Wir sind eine päpstliche Kommandoeinheit, die übernatürliches aufspürt und "eindämmt". Im ersten Szenario, das dem Prototypen beilag, sind wir im Wald auf den Spuren eines Nekromanten, der seine geliebte Rebecca (BRW) wiederbeleben will. Gespielt wird immer zu viert (mit 4 Helden) und die Regeln sind, wenngleich lang und ausführlich, doch recht simpel im Kern: Jede*r Held*in hat Aktionstoken, die jeweils für Hauptaktionen genutzt werden können. Allerdings kosten diese jede*n Held*in unterschiedlich viel (ein Held kann besser angreifen, eine Heldin schlechter). Dazu hat jede*r Fokus, mit denen man pro Held*in unterschiedliche Dinge tun kann. Und wenn ich das recht überblicke, kommen da bei Stufenaufstiegen noch weitere Möglichkeiten dazu. Nach dem Szenario gab es je ein Level (man bekommt keine XP) und dann kann man zwischen zwei Karten wählen, mit denen man sich verbessert. Zudem kommen noch weitere Aktionstoken dazu.


    Geschafft haben wir das Szenario nicht, weil die Spuren als Karten in 2 Decks versteckt sind, von denen man zieht, wenn man die Hextiles erforscht. Nachher hab ich nachgesehen und festgestelllt, dass die benötigten Karten ganz unten lagen. Kann also passieren, dass es dann nicht klappt. Weiter geht es dennoch - mit einem leicht unterschiedlichen Ausgang. Fühlte sich aber auch eher wie ein Prolog zum Regeln-lernen an.


    Die Story ist ganz cool geschrieben, die Regeln sind eingängig. Wen etwas Glück nicht stört (Kämpfe werden durch Würfeln ausgetragen) und gerade ein Kampagnenspiel mit gewohnt tollen Minis sucht, ist hier ganz gut beraten, denke ich.


    Link zu KS: Kickstarter

  • Ist es von der Komplexität auch bei Descent 3 anzusiedeln oder höher?

    Ich hab jetzt nur die erste Mission, die sich eher wie ein Tutorial anfühlte, spielen können. Und da würde ich sagen: Darunter. Ich weiß, dass man bei Descent ne ganze Menge rumplanen kann (das mache ich mit meinem Sohn nicht, aber wir ignorieren auch die Hälfte und boxen die Gegner immer nur runter) und finetunen, also gerade, was Positionskampf angeht. Das war hier nicht so. Da gabs z.B. keinen Fernkampf, sondern alles fand auf einem Hexfeld statt - und das nächste Hexfeld war dann ein anderes und hatte damit nicht viel zu tun.

  • ....... keinen Fernkampf, sondern alles fand auf einem Hexfeld statt - und das nächste Hexfeld war dann ein anderes und hatte damit nicht viel zu tun.

    eher so ein Minibossbattler und dann zum nächsten ??

    Nee, so nicht ;) Es sind halt im ersten Szenario 11 Waldhexfelder und da wird dann erkundet. Beim erkunden kann es passieren, dass ein Gegner auftaucht, den man dann totwürfelt (oder umgekehrt). Es ist da schon ziemlich straight-forward. Wie das mit den "bossen" funktioniert, kann ich nicht sagen, die tauchten im Szenario nicht auf.

  • Bin mal gespannt, wie viel Crossover Material für Black Rose Wars es geben wird

    bestimmt genug um zu sagen "ach da muss ich jetzt doch rein"

    Bei Nova Aetas gab es:

    - 3 Forgotten Spells (Hyperion/ Chimera/ Jack O´Lantern) mit Mini

    - 4 Mages (Hyperion/ Bogeyman / Agorix/ Onamor)

    - Eracleto Pet

    - Hyperion Room Tiles


    Insgesamt also etwa so ne 40€-Erweiterung mit Sachen

  • Ein neues Abenteuerspiel steht in den Startlöchern.



    neben der opulenten Präsentation blieb bei mir besonders im Fazit hängen, dass es ihr zu seicht/simpel war, was die Spielmechaniken angeht. Mal schauen, was da in der Kampagne so kommt...

  • Eine Frage und die ist nur zum Verständnis,

    ist so ein Kostüm heutzutage schon Cosplay?


    Zu dem Video, ja das englisch war interessant,

    andererseits kenne ich nicht viele Deutsche die das besser hinbekommen würden 😁


    Ansonsten bin ich da beim Dude,

    auch simpel kann Spaß machen.

    Zumal ich mittlerweile immer schaue ob ich meinen 9 jährigen da mit locken kann.

  • Ich hatte den Proto und durfte Requiem testen. Ein solides Abenteuerspiel mit einer vielversprechenden Story in der bekannten Lore von BRW & Co. Sehr einfache, schnell abzuhandelnde Kämpfe, vielversprechende Charakterprogression und viel Kooperation.


    Aber genau hinschauen: Wer keine Texte lesen will - für den ist das nix ;)


  • Ich hatte den Proto und durfte Requiem testen. Ein solides Abenteuerspiel mit einer vielversprechenden Story in der bekannten Lore von BRW & Co. Sehr einfache, schnell abzuhandelnde Kämpfe, vielversprechende Charakterprogression und viel Kooperation.


    Aber genau hinschauen: Wer keine Texte lesen will - für den ist das nix ;)


    oh noe, von dir nur ein "solide"? Dann muss es absoluter Müll sein :D

    Sorry, Spässle, finds spannend und danke für das Preview.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Hehe - man muss das Kind beim Namen nennen. Der Kampf ist jedenfalls nicht die Stärke von Requiem. Sollte er aber wohl auch nicht. Der Fokus liegt auf dem Explorieren, dem Story Erleben und... JA auf dem Lesen 8o . Der Kampf gehört dazu - soll aber nicht vom Rest ablenken.


    Jetzt sollte jeder direkt wissen, ob es überhaupt was für ihn sein könnte. Ich bin definitiv angefixt. Es steht und fällt aber mit der Qualität der Geschichte.

  • Lesen ist ja auch zur Zeit das neue Spielen. ;)


    In Anbetracht von Spielen wie ST und NAR frage ich mich: Wie soll Requiem gegen die anderen Abenteuerspiele überhaupt anstinken? Einen Spielmotor scheint es ja auch kaum/gar nicht zu geben. Das Kampfsystem ist ja auch extrem simpel, genauso wie das Progressionssystem. Zum "Glück" mit 48? Seiten...also länger als Dungeon Degenerates und Zerywia. Nicht verkehrt für das, was man da sieht... ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

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  • Lesen ist ja auch zur Zeit das neue Spielen. ;)


    In Anbetracht von Spielen wie ST und NAR frage ich mich: Wie soll Requiem gegen die anderen Abenteuerspiele überhaupt anstinken? Einen Spielmotor scheint es ja auch kaum/gar nicht zu geben. Das Kampfsystem ist ja auch extrem simpel, genauso wie das Progressionssystem. Zum "Glück" mit 48? Seiten...also länger als Dungeon Degenerates und Zerywia. Nicht verkehrt für das, was man da sieht... ;)

    Ja ich kann ganz klar beginnen : DU brauchst das Spiel nicht. Kampf ist nebensächlich. Progression der Helden ein Mittel zum Zweck und dieser ist... Das Erleben einer Geschichte. Wer eine anspruchsvolle Spielmechanismus sucht, wird sie hier nicht finden. So sehe ich das.


    Damit steht und fällt der Spielspaß (für mich) mit der Qualität der Geschichte. Ich sehe hier tatsächlich ein Abenteuerspielbuch (wie Einsamer Wolf & Co) mit Tischpräsenz.


    Und das finde ich schon reizvoll.

  • Lesen ist ja auch zur Zeit das neue Spielen. ;)


    In Anbetracht von Spielen wie ST und NAR frage ich mich: Wie soll Requiem gegen die anderen Abenteuerspiele überhaupt anstinken? Einen Spielmotor scheint es ja auch kaum/gar nicht zu geben. Das Kampfsystem ist ja auch extrem simpel, genauso wie das Progressionssystem. Zum "Glück" mit 48? Seiten...also länger als Dungeon Degenerates und Zerywia. Nicht verkehrt für das, was man da sieht... ;)

    Die Anleitung ist tatsächlich für die Zielgruppe geschrieben: Sehr kleinteilig und sehr ausführlich. Hätte man problemlos auf die Hälfte eindampfen können (behaupte ich mal).

    Was ist denn der Motor bei Hero Quest? Das dürfte ein ähnlicher sein - nur dass man hier halt deutlich mehr Story hat (und vermutlich interessantere Charakterentwicklung)

  • Lesen ist ja auch zur Zeit das neue Spielen. ;)


    In Anbetracht von Spielen wie ST und NAR frage ich mich: Wie soll Requiem gegen die anderen Abenteuerspiele überhaupt anstinken? Einen Spielmotor scheint es ja auch kaum/gar nicht zu geben. Das Kampfsystem ist ja auch extrem simpel, genauso wie das Progressionssystem. Zum "Glück" mit 48? Seiten...also länger als Dungeon Degenerates und Zerywia. Nicht verkehrt für das, was man da sieht... ;)

    Die Anleitung ist tatsächlich für die Zielgruppe geschrieben: Sehr kleinteilig und sehr ausführlich. Hätte man problemlos auf die Hälfte eindampfen können (behaupte ich mal).

    Was ist denn der Motor bei Hero Quest? Das dürfte ein ähnlicher sein - nur dass man hier halt deutlich mehr Story hat (und vermutlich interessantere Charakterentwicklung)

    HeroQuest hat nen Overlord, der leider auch zu passiv ist. Aber HeroQuest ist jetzt auch echt kein Designmaßstab. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Die Anleitung ist tatsächlich für die Zielgruppe geschrieben: Sehr kleinteilig und sehr ausführlich. Hätte man problemlos auf die Hälfte eindampfen können (behaupte ich mal).

    Was ist denn der Motor bei Hero Quest? Das dürfte ein ähnlicher sein - nur dass man hier halt deutlich mehr Story hat (und vermutlich interessantere Charakterentwicklung)

    HeroQuest hat nen Overlord, der leider auch zu passiv ist. Aber HeroQuest ist jetzt auch echt kein Designmaßstab. ;)

    Es hat immerhin ein Genre irgendwie begründet ;) Und es gibt ja ausreichend Menschen, die nach wie vor gern Hero Quest spielen. Es ist halt schon extrem auf der Bier & Brezel-Seite.

  • HeroQuest hat nen Overlord, der leider auch zu passiv ist. Aber HeroQuest ist jetzt auch echt kein Designmaßstab. ;)

    Es hat immerhin ein Genre irgendwie begründet ;) Und es gibt ja ausreichend Menschen, die nach wie vor gern Hero Quest spielen. Es ist halt schon extrem auf der Bier & Brezel-Seite.

    Klar. Es gibt auch Leute, die gerne Risiko und Monopoly spielen. Das macht sie dennoch nicht zu gut designten Spielen. Ein ein kooperatives Abenteuerspiel ohne Spielmotor (so, wie es aussieht) hat ja gegen die Konkurrenz mit Euthia, Dungeon Degenerates (erzählt auch eine Geschichte), Galzyr, HexploreIt und Zerywia (erzählt auch eine Geschichte) irgendwie ein Rechtfertigungsproblem, wenn man dann auch noch doppelt so viele Seiten Regeln lesen muss...

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