05.06.-11.06.2023

  • Wieder mal Spiele-Ebbe. Kein Wunder, wenn man bei dem Wetter lieber auf dem Court mit nem Basketball rumhooped…


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wieder mal Spiele-Ebbe. Kein Wunder, wenn man bei dem Wetter lieber auf dem Court mit nem Basketball rumhooped…


    Was könnt ihr berichten?

    Wenn man die Wochenberichte liest, könnte man meinen, dass der Peter den ganzen Tag und die ganze Woche Basketball spielt ^^

  • Wieder mal Spiele-Ebbe. Kein Wunder, wenn man bei dem Wetter lieber auf dem Court mit nem Basketball rumhooped…


    Was könnt ihr berichten?

    Wenn man die Wochenberichte liest, könnte man meinen, dass der Peter den ganzen Tag und die ganze Woche Basketball spielt ^^

    Interessant in diesem Zusammenhang ist auch noch, dass die Spiele-Ebbe dann auch noch negativ behaftet ist.

    Vielleicht ist ein Kloning hier hilfreich. Also spielen und duncen.😂

    Wenn du weißt wie das geht, bitte bescheid geben.

    Für mich dann arbeiten und spielen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wieder mal Spiele-Ebbe. Kein Wunder, wenn man bei dem Wetter lieber auf dem Court mit nem Basketball rumhooped…


    Was könnt ihr berichten?

    Wenn man die Wochenberichte liest, könnte man meinen, dass der Peter den ganzen Tag und die ganze Woche Basketball spielt ^^

    Nein, freitags spiele ich Volleyball.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • #LaFamiglia - 4 Spieler - 1 Partie


    La Famiglia war heiß erwartet und kam endlich auf den Tisch. Wir haben uns Frauen vs. Männer aber rein gar nichts gegönnt in diesem doch gefühlt recht unthematischen Euro in Wargame Disguise. Warum man das Mafia-Thema nehmen musste, erschließt sich mir nicht unbedingt, hätte man darüber auch einfach ein beliebiges Thema legen können. Ohne weiter übers Thema zu quatschen, kommen wir zum eigentlichen Teil des Spiels, den Mechaniken. Die mir insgesamt richtig gut gefallen haben. Die Absprachen im Team sind richtig spannend und das Beste an dem Spiel. Die verdeckte Programmierung der Tasks hat mir extrem gut gefallen. Die Mechanik mit der Aktionsleiste ist enorm gut gelungen und gibt dem Spiel eine weitere coole Metaebene. #




    Wäre da nicht diese etwas komische Kampfmechanik. Ich mag einfach nicht dieses "Ich denke, du hast das, deswegen mache ich das". Was am Ende irgendwie nur auf Raten hinausläuft.




    #Funkenschlag - 4 Spieler - 1 Partie


    Funkenschlag hat es auch endlich mal auf den Tisch geschafft. Zu viert ging es in Deutschland zur Sache. Kurioserweise konnten wir den von früh an führenden Spieler trotz aller Balancing-Versuche des Spiels nicht nachhaltig daran hindern, am Ende die 17-Häuser-Schwelle zu knacken. Es war unsere erste Partie und mir hat sie sehr gut gefallen.


    Allerdings haben meine Mitspieler ja auch immer, zumindest passiv, ein Wörtchen mitzureeden, denn die waren erst mal nicht ganz so angetan und so fiel die Entscheidung doch recht leicht, es gehen zu lassen, obwohl ich es persönlich cool fand. Die Hauptkritik ist, dass es zu sehr ins "Durchrechnen" gerät, was ich irgendwo nachvollziehen kann. Mich stört das nicht, muss aber auch sagen, dass ich von eurolastigen Economy-Games, dann auch eher in Richtung Wasserkraft bzw. auch Age Of Steam greifen würde.






    #CarsonCityBigBox - 4 Spieler - 1 Partie


    Anlässlich der aktuell laufenden Kampagne haben wir die Carson City Big Box bei Freunden ausprobieren können.


    Es hat uns doch recht gut gefallen. Der Aktionsmechanismus mit den Duellen ist unterhaltsam. Am coolsten ist, wie sich die Stadt entwickelt. Die Zufallskomponenten im Spiel sind zwar relativ thematisch eingebunden, können aber auch wie bei mir am Ende, den Sieg zugunsten eines schlechten Würfelergebnisses kosten. Das störte mich jetzt eher weniger, aber ich denke, das ist etwas, was man als Interessent im Kopf halten sollte.


    Für mich war aber auch nach der Partie das Fazit, dass ich schätze, was Carson City macht und dass es das auch gut macht, aber es für mich nicht reicht, um bei der Kampagne meinen Beitrag dazuzusteuern.





    #DieverlorenenRuinenvonArnak - 2 Spieler - 4 Partien


    Endlich mal wieder Arnak. Zum ersten mal dieses Jahr, was eine Schande.

    Einfach ein großartiges Middleweight-Euro, dass mit der Erweiterung unfassbar viel Spaß macht. Die Charaktere steuern zwar etwas die Strategie, aber dadurch, dass man eh immer durchwechselt stört uns das bisher überhaupt nicht. Und sie sind unserer Meinung nach auch extrem gut balanciert. In allen vier Spielen waren wir eng beieinander und alle 4 Partien haben wir etwas anderes versucht. Die Erweiterung ist imho alleine wegen der Tempel-Tracks schon Pflicht, die machen das Spiel noch mal etwas interessanter, neben den asymmetrischen Charakteren.


    Für uns ein Top-Titel in dieser Gewichtsklasse von Spielen und auch ewiger Keeper.






    #Viticulture - 2 Spieler - 1 Partie


    Viticulture haben wir vor 1 1/2 Jahren zuletzt gespielt und bisher war es immer ein Spiel, was in bester Erinnerung stand.

    Bis wir es diese Woche noch mal ausgepackt haben, mit der Tuscany Erweiterung gespielt haben und uns beide zum Spielende angeguckt haben mit "okay, brauch ich nicht noch mal". Es funktioniert bestens, fühlt sich wohlig an, aber ist dann doch irgendwie einfach zu unaufregend für uns.


    Grundsätzlich mag ich Viticulture für einige Aspekte, die es wirklich gut macht, aber es hat sich für uns dann doch am Ende abgenutzt und bietet nicht mehr das Spielgefühl, nach dem wir suchen. Als Gateway Game in den Kennerspielbereich finde ich es allerdings immer noch wunderbar.







    #Ra - 4 Spieler - 2 Partien


    Ra weiß kontinuierlich zu begeistern. Es gefällt jedem, mit dem wir es spielen und bietet in 30-45 Minuten einfach einen knackigen Entscheidungsspielraum, mit variablem und interaktivem Spielgeschehen. Tolles Spiel!


    #GrandAustriaHotel - 2 Spieler - 2 Partien


    Damit sind wir dann bei 12 Partien im Mai. Großartiges Spiel.

    Die Erweiterung vermisse ich immer noch nicht, ich spiele es ohnehin weiter am liebsten, mal schauen wann sich das ändert.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Heute auf der Terrasse bei schönstem Wetter und ordentlich Kaffee zwei Runden #Sagrada im Solo-Modus gespielt.

    Ich bin eigentlich nicht der Solo-Spieler und es waren meine ersten Partien.

    Oha (=norddeutsche Panikattacke), da bin ich aber gnadenlos untergegangen.

    Gespielt mit 3 Werkzeugkarten ist das wirklich großes Kino.

    Dadurch, dass immer 7x zwei Würfel abgelegt werden und diese dann nach 10 Runden die zu erreichende Punktzahl ergeben, ist man immer im Zwiespalt. Lege ich die kleineren Würfel in den Wertungsbereich, dann werde ich aber vermutlich die Aufträge nicht erfüllen.

    Das ist wirklich mal eben zwischendurch schnell runtergespielt.

    Gefiel mir wirklich gut.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #Gap


    Bei Gap sammelt man in Abhängigkeit des Wertes einer ausgespielten Handkarte Karten aus der zentralen Auslage ein: Entweder alle Zahlen, die dem Wert der ausgespielten Karte entsprechen oder ein bis zwei Karten der benachbarten Zahlenwerte. Gibt es in beiden Fällen keine Übereinstimmung, legt man seine Karte in der Auslage ab.

    Hat jeder Mitspieler seine 4. Handkarte ausgespielt, kommt es zu einer Wertung, bei der die gesammelten Farben entscheidend sind. Pro Karte der am meisten vertretenen Farbe bekommt man einen Pluspunkt, für jede Karte der am wenigsten vorhandenen Karte einen Minuspunkt. Je größer diese Lücke (= Gap) also ist, desto mehr Punkte bekommt man. Für Plus- und Minuspunkte wird die Anzahl mehrerer gleich großer Stapel aufaddiert, so dass man auch in den negativen Punktebereich rutschen kann. Erreicht ein Spieler eine vorher festgelegte Punktezahl, hat er die Partie gewonnen.


    Gap ist ein einfaches, kleines Kartenspiel mit hohem Glücksfaktor. Es ist eigentlich ganz pfiffig, aber der Einfluss ist zu gering, als dass man seine Mitspieler gezielt ärgern könnte. Aufgrund der kurzen Spielrunden und der einfachen Regeln wird es wohl ab und an im Familienkreis auf den Tisch kommen, Dauerbrenner-Potential sehe ich hier aber nicht recht.



    #IKI


    Iki ist ein zum Kennerspiel des Jahres nominiertes Rondellspiel.

    Die Züge sind klar strukturiert und relativ kurz: Zugweite auf dem Rondell festlegen, neue Händler anwerben oder Einkommen erhalten, die eigene Figur auf dem Rondell ziehen und mit den Läden und Händlern Geschäfte machen. 1x im Quartal findet eine Einkommens- und Ernährungsphase statt, gelegentlich kommt es zu einem Brand, der die Stände der Händler zerstören kann, wenn das Feuer nicht abgewehrt wird. Nach 12 Monaten endet eine Partie Iki mit der Schlusswertung nach dem Neujahrsfest.


    Iki bietet viel Bekanntes (Set Collection, Ressourcenmanagement, Rondell-Mechanismus, Stefan Feld-typische Negativ-Ereignisse), aber auch einige unverbrauchte Ideen (sich entwickelnde Händler, eine stetig wechselnde Auslage durch Renteneintritt der Händler oder deren Feuertod, das Festlegen der Zugreichweite mittels kleinem Workerplacement-Anteil). Die Züge gehen schnell von der Hand, das Grübeln hält sich in Grenzen und die stetig wechselnde Auslage zwingt einen dazu, die Züge immer wieder anzupassen. Iki ist sehr hübsch anzusehen und hat sehr viele Elemente, die ich eigentlich mag - aber es packt mich nicht so recht, ohne dass ich richtig begründen kann, warum dem so ist.



    #ErsterObstgarten


    Wir haben versucht, mit unserer Kleinen Erster Obstgarten zu spielen. Ich habe 1x gewürfelt, sie hat nach meinem Wurf alles Obst und den Raben in den Korb geworfen und wollte lieber malen.

    we are ugly but we have the music

  • (...) schlechten Würfelergebnisse (...)

    #CarsonCityBigBox - Ich möchte hier noch betonen, daß die Würfelei ja nur eine eigentlich recht selten gespielte Variante ist. Üblicherweise spielt man mit den Duellplättchen, da streuen die Ergebnisse dann etwas weniger weit (das Glückselement bleibt).

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • (...) schlechten Würfelergebnisse (...)

    #CarsonCityBigBox - Ich möchte hier noch betonen, daß die Würfelei ja nur eine eigentlich recht selten gespielte Variante ist. Üblicherweise spielt man mit den Duellplättchen, da streuen die Ergebnisse dann etwas weniger weit (das Glückselement bleibt).

    Das es eine Variante ist, wusste ich, aber nicht, dass sie recht selten gespielt wird. Danke für die Klarstellung :)

  • #ErsterObstgarten


    Wir haben versucht, mit unserer Kleinen Erster Obstgarten zu spielen. Ich habe 1x gewürfelt, sie hat nach meinem Wurf alles Obst und den Raben in den Korb geworfen und wollte lieber malen.

    Sehr schön :lachwein:

    Bei unserem ersten Versuch wurde der Würfel immer auf die Seite mit dem Raben gedreht und dieser dann mit dem Obst gefüttert. Muss ich bei nächster Gelegenheit auch mal wieder ausprobieren :)

  • Wir haben versucht, mit unserer Kleinen Erster Obstgarten zu spielen. Ich habe 1x gewürfelt, sie hat nach meinem Wurf alles Obst und den Raben in den Korb geworfen und wollte lieber malen.

    Ihr Spiel - Ihre Regeln!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • In der von mir sehr geschätzten Pöppelkiste schrieb Wolfgang: "Ich bevorzuge #Erde daher gegenüber anderen, sehr beliebten Vertretern dieses Genres wie #ArcheNova und gebe ein klares Statement ab: Warum auf dem Mars siedeln? #Erde ist das bessere #TerraformingMars“. Und da Wolfgangs Geschmack meinem oft sehr nahekommt, habe ich mir #Erde natürlich gleich bestellt. Es hat mir aber leider überhaupt nicht zugesagt und ist schon wieder verkauft. Und nicht nur mir hat es nicht gefallen. Ich zitiere eine Mitspielerin: „Oh Mist, dachte ich zu Beginn des Spiels. Schon wieder ein Spiel, das ich mir kaufen muss, aber je länger das Spiel fortschritt, desto mehr sehnte ich mich nach #TerraformingMars“ Einig waren wir uns auch bezüglich #ArcheNova Viel besser als #Erde. Was hat uns nicht gefallen? Zu viel Punktewirrwarr. Aber da sind wohl nur wir auf dem falschen Dampfer, denn viele andere mögen das Spiel ja sehr gerne. zu der Rezension von Ben vonBrettspielblog.net schrieb Christoph H. "Alles geschafft, nie Mangel, hunderttausend Punkte, gegen Ende der Partie dauerten die Aktionen der Spieler 2-3 Sekunden, weil nur noch "abgearbeitet" wurde. Insgesamt komplett unspannend. Schluss der Zitate.


    Beim Format "Wer A mag kann auch B spielen von Meeple Queen wurde als Alternative zu #Sagrada mindestens zweimal #RollPlayer genannt. #Sagrada finde ich super also #RollPlayer bestellt. Vielleicht ist Kirchenfenster mit Würfeln zu belegen genauso abstrakt wie sich einen Charakter mit Würfeln zu erstellen. Aber bei #RollPlayer dreht man nur ständig seine Würfel um auf bestimmte Werte zu kommen. Beispiel: Charisma muss genau 14 Punkte ergeben und Stärke unter 12. Dann gehört man noch bestimmten Klassen zu. Diese Klasse wird dadurch beschrieben, dass man z.B. versuchen muss bei Stärke den einen blauen Würfel an erster Stelle zu legen und bei Charisma eine gelben Würfel an zweiter Stelle. War mir alles zu weit hergeholt. Wird verkauft.


    Ein schnelles Kartenweiterschiebespiel ist #Abrakadabra Genau so schnell ist es auf dem Verkaufsstapel gelandet. Belanglos. Man wurschtelt so vor sich hin. Tauscht mal da eine Karte und dreht da mal eine andere um.


    Alles nur schlecht Herr Specht? Nein! #DieGildeDerFahrendenHändler hat uns gut gefallen. Total solitär. Noch solitärer als Erde. Aber i mag´s´.


    Auch #Distilled hat mir und meinen Mitspielern (sehr) gut gefallen. Bis auf die Aromakarten. Echt merkwürdig (peinlich). Habe dazu auch etwas unter Regelfragen geschrieben.


    Als Absacker zu zweit gab es #SpiritsoftheWild Nett in Form von Nett, dass es in der Sammlung bleibt obwohl andere Netts auch mal schnell rausfliegen. Obwohl es hier eine blöde Situation gab, die nicht in der Regel steht. Und das verstehe ich nicht, denn soetwas muss den Testern doch auffallen. Habe dazu auch etwas unter Regelfragen geschrieben.


    #Akropolis adieu? Niemals. Total gutes kurzes Legespiel. Ich habe soviele kurze Legespiele ausprobiert und weg waren sie wieder. Aber #Akropolis bleibt. Wäre toller Spiel des Jahres Titel gewesen. Aber mich fragt ja keiner.


    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Dank Hochzeit am Wochenende war meine Woche spielerisch eher übersichtlich, einen Spieleabend plus ein bisschen was solo gab es trotzdem...


    Die Glasstraße

    Partien Nr. 1-2

    Das hatte ich mir vorletzte Woche relativ spontan gebraucht besorgt, weil ich gewisse Ähnlichkeiten zu Oranienburger Kanal entdeckt hatte, das ich ja sehr mag.

    Die erste Solopartie fand ich dann erstmal nur okay. Das wirkte auf mich doch alles ein wenig starr, unflexibel und auch relativ glücksabhängig, weil die Karten aus einer Auswahl hier zufällig gezogen werden. Ständig hat irgendeine Ressource gefehlt, so dass die Gebäudeauswahl größtenteils sehr eingeschränkt war. Mein erster Gedanke war, dass das Oranienburger Kanal besser macht, weil es hier viel mehr Möglichkeiten gibt, das Ressourcenrad zu beeinflussen, z.B. fehlende Ressourcen mit Geld zu kaufen. Da das solo zumindest sehr schnell gespielt ist (selbst die Erstpartie hat nur gut 30 Minuten gedauert), werden aber sicher noch weitere Runden folgen.

    Dann folgte eine 4er-Runde, in der das Spiel für alle neu war und da hat es mir, wie auch dem Rest der Gruppe, sehr gut gefallen. Mit dem Kartenmechanismus, der zu viert dann auch so richtig zündet und den Ressourcenrädern hat das Spiel zwei sehr ungewöhnliche Mechanismen an Bord, die es vom Mittelmaß abheben und für ein recht ungewöhnliches Spielerlebnis sorgen.

    Die Spielzeit war mit 80 Minuten auch angenehm. Grundsätzlich mag ich es zudem, mal wieder ein Spiel zu haben, bei dem man sich jeden Punkt erarbeiten muss und mit knapp über 20 Punkten gewinnen kann. Bis man hier so richtig durchblickt bei den vielen Gebäuden und 15 Handkarten, aus denen man jede Runde wählen kann, wird es wohl ein paar Partien dauern. Wir haben uns noch weitestgehend ohne großen Plan von Runde zu Runde und von Gebäude zu Gebäude gehangelt. Für mich gab es einen zweiten Platz beim 23,5-21-20-15.
    Feines Ding… es müssen nicht immer die heißen Neuheiten sein, es gibt auch immer noch Spiele zu entdecken, die schon 10 Jahre auf dem Buckel haben.




    Turing Machine

    Partien Nr. 1-2

    Hat ein Mitspieler mitgebracht. Ich war zunächst eher skeptisch, ob das für mich mit Mitspielern einen Reiz hat oder doch eher eine reine Solo-Knobelaufgabe ist. In der Frage bin ich tatsächlich noch etwas zwiegespalten. Groß gestört haben die Mitspieler nicht, aber man braucht sie hier tatsächlich nicht wirklich, muss ja letztlich nicht mal warten, bis die Ihre Runde abgeschlossen haben.

    Die Aufgabe selbst ist unabhängig davon aber interessant, das hat schon Laune gemacht. Nachdem wir die erste Runde mit einem falschen Setup gecrasht hatten, ging es anschließend an Aufgabe Nr. 3, die ich und ein Mitspieler nach zwei Runden gelöst hatten. Hätte durchaus Lust, das noch ein wenig zu vertiefen, um zu sehen, ob mich das weiter reizt.


    Next Station: London

    Partien Nr. 4-9

    Premiere mit Mitspielern am Tisch, ebenfalls zu viert gespielt. Bin doch mehr gehookt als anfangs gedacht und auch in der Runde kam es weitestgehend gut an. Und es gibt definitiv eine Lernkurve, man wird mit der Zeit besser. Trotzdem habe ich es in der 4er Partie geschafft, die letzte Runde mit dreimal passen und nur 8 Punkten komplett zu verhunzen, so dass es nur der zweite Platz wurde. Spielt sich natürlich komplett solitär und man vergleicht letztlich am Ende bzw. auch nach jeder Runde seine Punkte. Stört mich hier aber nicht groß, hat auch im Multiplayer Spaß gemacht.

    Zudem immer mal wieder zwischendurch eine Solorunde, sogar noch zwei Stunden vor der Hochzeit :) Da spiele ich erstmal ohne Ziele etc. und versuche die 150 Punkte aus der Anleitung zu toppen. Bislang hat es maximal zu 133 gereicht.




    Planet Unknown

    Partie Nr. 2

    Eine erste Solorunde im Standard-Setting. Die Ereignisse, die im Solospiel ja verpflichtend dabei sind, fand ich eher harmlos, haben mich zumindest nicht gestört. Ich habe versucht, mich ein bisschen an den Einzelzielen auszurichten und dabei gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, z.B. ein 3x3 Wasserfeld zusammen zu puzzeln. Am Ende hatte ich aber immerhin zwei der drei Ziele erfüllt und kam genau auf die geforderten 60 Punkte.

    Der Modus, dass die Plättchen jeden Durchgang einen Sektor weitergedreht werden, ist schon recht einschränkend. Das führt ja z.B. auch dafür, dass man an jede Form in der Regel nur dreimal dran kommt. Mal sehen, wie mir das nach ein paar weiteren Partien gefällt, in denen ich dann auch mal die anderen Planeten und Unternehmen ausprobieren möchte. Klingt schon interessant, was da noch so in der Box ist. Hat auf jeden Fall erstmal Spaß gemacht.




    Auf unserer Hochzeit am Wochenende gab es dann noch ein von mir zusammengestelltes Kneipenquiz... ein paar ausgewählte Fragen aus dem Kneipenquiz und Internet, kombiniert mit ein paar Songs aus Hitster, wobei hier nach Interpret, Titel und Erscheinungsjahr gefragt wurde. Hat allen Beteiligten Spaß gemacht, auch wenn ich mir zwischendurch ein Mikro gewünscht hätte :S Gewonnen hat übrigens das kleinste Team mit drei Leuten und das mit acht Teilnehmern größte Team wurde Letzter... Masse statt Klasse und so ^^


    #DieGlasstraße #TuringMachine #NextStationLondon #PlanetUnknown

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich bevorzuge #Erde daher gegenüber anderen, sehr beliebten Vertretern dieses Genres wie #ArcheNova und gebe ein klares Statement ab: Warum auf dem Mars siedeln? #Erde ist das bessere #TerraformingMars

    Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommt, diese Spiele zu vergleichen. #Erde ist doch um Längen weniger komplex als #ArcheNova und #TerraformingMars . Außer dass alle genannten Spiele mit Karten operieren, haben die doch nichts gemeinsam?


    Deinen Kritikpunkt "Punktewirrwarr" kann ich gut verstehen, ich wollte #Erde deswegen nach dem ersten Spiel schon rausschmeißen. Mein Mitspieler fand es allerdings gut, deswegen kam es doch noch auf den Tisch. Mittlerweile finde ich es besser als am Anfang.

  • Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommt, diese Spiele zu vergleichen. #Erde ist doch um Längen weniger komplex als #ArcheNova und #TerraformingMars . Außer dass alle genannten Spiele mit Karten operieren, haben die doch nichts gemeinsam?

    ...naja, viele verschiedene Karten, aus denen man ein Tableau bildet und möglichst eine engine baut, mit vergleichsweise hohem Glücksfaktor beim finden passender kombos. Als jemand der alle drei nicht so dolle findet sehe ich da schon Gemeinsamkeiten...

  • naja, viele verschiedene Karten, aus denen man ein Tableau bildet und möglichst eine engine baut, mit vergleichsweise hohem Glücksfaktor beim finden passender kombos. Als jemand der alle drei nicht so dolle findet sehe ich da schon Gemeinsamkeiten..

    Klar, Gemeinsamkeiten lassen sich da nicht vermeiden, wenn wir von Tableau-Building und Hand Management reden. Aber das Spielgefühl ist doch völlig anders, oder? Arche Nova und Terraforming Mars sind vergleichsweise deutlich komplexer, dauern viel länger und haben außer dem Kartenmanagement noch andere Schwerpunkte.


    Ich hätte Erde dann schon eher mit Flügelschlag verglichen. Das ist vom Spielgefühl her aus meiner Sicht viel näher an "Erde".

  • Ich bevorzuge #Erde daher gegenüber anderen, sehr beliebten Vertretern dieses Genres wie #ArcheNova und gebe ein klares Statement ab: Warum auf dem Mars siedeln? #Erde ist das bessere #TerraformingMars

    Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommt, diese Spiele zu vergleichen. #Erde ist doch um Längen weniger komplex als #ArcheNova und #TerraformingMars . Außer dass alle genannten Spiele mit Karten operieren, haben die doch nichts gemeinsam?


    Deinen Kritikpunkt "Punktewirrwarr" kann ich gut verstehen, ich wollte #Erde deswegen nach dem ersten Spiel schon rausschmeißen. Mein Mitspieler fand es allerdings gut, deswegen kam es doch noch auf den Tisch. Mittlerweile finde ich es besser als am Anfang.

    Bei Betterboardgames erzählt Christoph gerade, dass es bei ihm wieder ausgezogen ist. Also der erste Hype verflacht. Trotzdem kommt es bei vielen ja gut weg.

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Schon länger keine Ersteindrücke mehr gepostet, daher hier mal wieder ein paar Spiele, die kaum einer kennt, aber viel mehr Leute kennen sollten.


    Für’s Warm-up gibt’s mal wieder ein Stichspiel, und natürlich wieder eins mit einem coolen Kniff: #SegmentTrix (ganz korrekt sogar "§egment Trix") heißt das gute Stück, das mit 36 Karten in vier Farben daher kommt, die mit Zahlen im LCD-Stil bedruckt sind. Zusätzlich hat jeder 6 dazu passende hölzerne LCD-Segmente (daher der Titel), mit denen (und das ist der Kniff) man den Wert seiner nach den klassischen Stichspiel-Regeln ausgespielte Karte durch anlegen verändern kann (um so z.B. aus einer 0 eine 8 zu machen). Aber Vorsicht: Am Ende einer Kartenhand bekommt man für seine gewonnenen Stiche nur dann Punkte, wenn man für jeden dieser Stiche auch exakt je 1 seiner LCD-Segmente übrig behalten hat! Entsprechend gilt es hier aufzupassen, zu lauern, zu taktieren und gerne auch mal im richtigen Moment dem Mitspieler die Tour zu vermasseln! Ein sehr pfiffiges kleines Spiel und nicht unähnlich dem ähnlich schwer erhältlichen Nokosu Dice, wobei es unter dem Titel „Twinkle Starship“ kürzlich in Japan neu aufgelegt wurde und über die Webseite des Verlags – wenn auch nicht günstig – nebst englischer Anleitung zu bestellen ist.


    Ich bin kein allzu großer Fan strategischer Eurogames, weil mir diese oft zu trocken sind und sich für mich nicht selten mehr nach Arbeit denn Spiel anfühlen. Umso froher bin ich um die ein oder andere Ausnahme von dieser Regel, und eine davon heißt #DiamondsClub – ein super Beispiel, wie man erstens ein spannendes Thema nicht nur drüberbügeln, sondern einbinden kann, und zweitens mit überschaubaren Regeln und übersichtlichem Spielmaterial ein durchaus anspruchsvolles Strategiespiel erschaffen kann. Während wir als reiche englische Kapitalisten im ersten Teil jeder Spielrunde in Übersee Edelsteinminen, Schürfrechte und Transportschiffe erwerben (ja, problematisch), tauschen wir diese danach in Park-Inventar für unseren dekadenten Landsitz ein, denn für wen Geld keine Rolle spielt, der kann sich nur mit Prestige miteinander messen. Neben einem sehr innovativen Platzierungs-Bietverfahren auf einem in jeder Runde neu zusammengesetzten Auktions-Raster glänzt das Spiel dabei auch durch die sehr unterschiedlichen Strategien, die es ermöglicht. Gleichzeitig ist es so interaktiv, dass man immer wieder aufpassen muss, was die Mitspieler treiben, um z.B. die verlockende Wald-Strategie durch Forcieren des Spielendes zu kontern. Sicher kein Lacerda, aber spannende 90 Minuten mit hübschem Material, mit dem man auch Euro-Muffel hinter dem Ofen hervorlocken kann.


    Zwar kein Ersteindruck mehr, aber bisher noch unerwähnt geblieben, ist Titel Nummer drei: #Bamberg. Als Kickstarter-Kleinstauflage erschienen, hat es mich als vermeintlicher x-ter Werwölfe-Abklatsch völlig kalt gelassen, denn nach 10 Jahren Jugendleiter-Tätigkeit habe ich gegen dieses Spiel eine Allergie entwickelt. Weshalb ich mich dann doch zu einer Runde habe überreden lassen, kann ich gar nicht mehr sagen – aber ich bin froh, dass ich mich auf den letzten freien (zehnten) Stuhl gesetzt habe. Ja, das Prinzip ist sehr nah am klassischen Werwolf-Spiel, hat aber ein paar entscheidende Besonderheiten, die dafür gesorgt haben, dass ich mir – trotz Aufpreis – noch schnell ein eigenes Exemplar gekauft habe. Eines der vielen Probleme des Urvaters ist, dass eigentlich nur die Rolle der Werwölfe wirklich spannend ist. Das ändert Bamberg mit einem genialen Kniff: Es gibt quasi *nur* Werwölfe. Also eigentlich gibt es gar keine, denn Bamberg spielt zur Zeit der Hexenprozesse, aber es gibt das Team (Hexen-)Zirkel und das Team Dorf, die beide ungefähr gleich groß sind. Innerhalb der Teams gibt es jeweils Haupt- und Nebenrollen; während also das Team Dorf versucht, die Hexen des Zirkels zu erledigen, hat es das Team Zirkel auf die Kinder im Dorf abgesehen. In jeder Runde wird ein Mitspieler per Mehrheitsbeschluss eliminiert, der seine Rolle aber nur aufdeckt, wenn er eine Hauptrolle innehält. Davor sorgt das Spiel durch pro Runde zwei Ereigniskarten dafür, dass Informationen unters Volk kommen, indem sich z.B. bestimmte Spieler untereinander ihre Teamzugehörigkeit oder ihre „Wichtigkeit“ zeigen; spätere Ereignisse sorgen für wechselndes Gleichgewicht wie Stimmenverdopplung, Rollentausche und sogar Wiederbelebungen. Gleichstände bei Abstimmungen werden durch Stichwahlen gebrochen – herrscht dort erneut Gleichstand, stirbt ein zufälliger Mitspieler! Ich habe noch keine Runde erlebt, die nicht spannend gewesen wäre, und all das ohne irgendwelche Sonderrollen, die das Spiel nur komplizierter machen, oder gar einen Spielleiter. Bamberg ist das Spiel, das Werwölfe immer sein wollte – schade nur, dass es „nur“ bis 10 Spieler geht und dass es nur so wenig Exemplare davon gibt… wobei es angeblich „bald“ eine Neuauflage geben soll, die dann aber wohl ein familienfreundlicheres Thema verpasst bekommen soll. Besser als nichts, aber ich bleibe doch lieber bei meinem Original.

    4 Mal editiert, zuletzt von Imagine ()

  • die dann aber wohl ein familienfreundlicheres Thema verpasst bekommen soll.

    Ja, das Thema ist sehr befremdlich. Ich kann noch verstehen, dass die Dorfbewohner die angeblichen Hexen lynchen wollen. Aber wieso wollen die angeblichen Hexen Kinder töten? Was hat das mit den Hexenprozessen im 17. Jhd. zu tun? Da finde ich schade, dass gerade dieser historische Kontext falsch behandelt wurde.


    Gruß Dee

  • Vermutlich weil angebliche Hexen angeblich gerne mal Kinder getötet haben sollen.

    Akkuraten historischen Kontext findest Du sicherlich eher bei #Salem1692 als bei Bamberg; andererseits bin ich mir recht sicher, dass niemand, dem der historische Kontext wirklich wichtig ist, überhaupt irgendwelchen Spaß in einem Social Deduction Spiel mit diesem Thema findet.
    Viele Grüße!

  • Begonnen wurde der Abend zu zweit mit #PlanetUnknown auf den Standardboards. Inzwischen das 4. Spiel und zum ersten mal ist mir ein Vollausbau gelungen! Dazu den Fokus auf die Rover gelegt und damit alle 6 Escapepods sowie 14 Meteoriten eingesammelt. Lief aber auch alles super und am Ende stand es 70 zu 63 für mich… :whistling:

    Smuntz

    Dieses tetrisartige puzzeln mit gegenseitigem beschneiden der Auswahl durch den Drehmechanismus - dazu dieses ständige belohnen von 2 Schritten auf deinen Leisten, manchmal daraus resultierende kleine Kettenzüge - das hat schon was. Ich vermute mal stark, das ist was für euch!


    Es folgte eine Partie #TerraformingMarsAresExpedition mit der Krisenerweiterung. Diesmal achteten wir natürlich darauf, auch unseren Terraformwert zu erhöhen (was wir letzte Partie schlicht vergaßen :whistling:).

    Diese Variante des Wiederaufbaus - das sukzessive senken der 3 Parameter durch die Krisen - bereitet mir mehr Spass als die normale Ares-Variante. Auch trotz CoOp-Play ist das aber (genau wie bei Aeons End) kein Hinderungsgrund für mich, der CoOp ansonsten nicht mag. Da es meistens klar auf der Hand liegt - im wahrsten Sinne des Wortes - was man machen sollte, sind endlose Diskussionen nicht zu erwarten. Auch ist es super zu zweit spielbar, die Skalierung für die Spieleranzahl erfolgt über differente Krisenkarten.

      

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Begonnen wurde der Abend zu zweit mit #PlanetUnknown auf den Standardboards.

    Smuntz

    Dieses tetrisartige puzzeln mit gegenseitigem beschneiden der Auswahl durch den Drehmechanismus - dazu dieses ständige belohnen von 2 Schritten auf deinen Leisten, manchmal daraus resultierende kleine Kettenzüge - das hat schon was. Ich vermute mal stark, das ist was für euch!

    Lohnt sich denn eigentlich die Retail Ausgabe? Oder sollte man eher Ausschau nach der Deluxe haben, mit extra Boards und extra und...?

    Einmal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Lohnt sich denn eigentlich die Retail Ausgabe? Oder sollte man eher Ausschau nach der Deluxe haben, mit extra Boards und extra und...?

    Ich kenne jetzt nicht die konkreten Unterschiede - sollte aber die Deluxe-Ausgabe die extra Boards enthalten, plädiere ich unbedingt dafür! Die Abwechslung der Aufgabenstellung sorgt auf Dauer für höhere Motivation. Dazu musst du den Standardplan auch nicht x-mal spielen um ein anderes Erlebnis zu haben. ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Lohnt sich denn eigentlich die Retail Ausgabe? Oder sollte man eher Ausschau nach der Deluxe haben, mit extra Boards und extra und...?

    Die Retailausgabe hat Tripple-Layer-Boards und das Plastik-Drehrondell für die Tetristeile. Ich wüsste nicht, was ich bei meiner Retailausgabe vermissen sollte- ich bin hochzufrieden !

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Lohnt sich denn eigentlich die Retail Ausgabe? Oder sollte man eher Ausschau nach der Deluxe haben, mit extra Boards und extra und...?

    Die Retailausgabe hat Tripple-Layer-Boards und das Plastik-Drehrondell für die Tetristeile. Ich wüsste nicht, was ich bei meiner Retailausgabe vermissen sollte- ich bin hochzufrieden !

    Die extra Pläne?

  • Die Retailausgabe hat Tripple-Layer-Boards und das Plastik-Drehrondell für die Tetristeile. Ich wüsste nicht, was ich bei meiner Retailausgabe vermissen sollte- ich bin hochzufrieden !

    Die extra Pläne?

    Die geschickterweise nicht in die Box passen. Ich habe die Deluxe nach der Auslieferung wegen völliger Ungeeignetheit für mein Regal (Hochkantlagerung) verkauft und bin nun sehr zufrieden mit der Retail + Ikea-Kondom

  • Sind die unterschiedlichen Pläne nicht auf der Rückseite der Standard-Pläne in der Retail-Ausgabe? Oder gibt es da noch mehr?

    Obwohl im KS steht, dass alle Stretchgoals auch in der Retail sind, haben es die Planeten 7-12 sowie 2 zusätzliche Firmen wohl nicht in die deutsche Retail geschafft, da sind nur 6 asymmetrische Planeten enthalten - es gab wohl erst eine KS-Retail und dann eine reduzierte "Hobby"-Version, auf der auch die deutsche beruht. Im KS sind es wohl 12 gewesen und eben 8 Firmentableaus. Angeblich sollen die KS-Inhalte noch irgendwann als separate Erweiterung erscheinen.

  • So, nach einer Woche unfreiwilliger Spielepause gab es heute:


    #NovaLuna : Immer wieder schön, obwohl ich so furchtbar schlecht darin bin, dass Momo95 mich in seiner ersten Partie abgezogen hat.


    #LuckyNumbers und sein "Großvater" #Finito : Im direkten Vergleich merkt man erst so richtig deutlich, um wievieles besser Lucky Numbers ist. Finito ist eine hübsche solitäre Knobelaufgabe, aber in Sachen Spielspaß kommt es um Welten nicht an Lucky Numbers heran.


    #LevelX Immer noch in der alten Version, aber irgendwann kaufe ich dann doch die Bergziegen, auch wenn sie spielerisch absolut identisch zu LevelX sind. Schöner kleiner Absacker, den ich immer noch sehr gerne mag - und ich sehe die Parallelen zu Can't Stop nicht, die in einem Youtube-Video von (ich glaube) Brettspielblog gezogen wurden nicht. Mit Chancenberechnung hat Level X nun wirklich sehr wenig zu tun.


    #Aeolos Nochmal in der Grundversion, und diesmal erstmals gewonnen. Timing ist hier wirklich alles, aber auch agieren statt reagieren. Wer das Tempo beim Tempelbesiedeln angibt wird hier gewinnen, solange er die Kristalle nicht völlig außer Acht lässt. Die Erweiterungen lassen die Siedlungen deutlich sinnvoller erscheinen, da jetzt Felder dauerhaft besetzt sein können - die kommen beim nächsten Mal zum Einsatz.


    #ResArcana zu dritt: Ist okay, aber ich finde es ein besseres Zweierspiel - dann geht es auch schneller. Nach nur 4 Runden hatte ich die Katze im Sack und zugenäht.


    #PlanetUnknown Die asymmetrischen Planeten sind ein nettes Gimmick, aber tatsächlich begeistert mich das Spiel in der puren Grundversion noch am meisten, zumal die Planeten a. deutlich unbalanciert sind, und b. man sehr leicht den Mitspieler sabotieren kann, wenn dieser bestimmte Elemente unbedingt braucht. Da finde ich die asymmetrischen "Firmen" schon deutlich spannender.


    Außerdem gab es noch Partien online mit


    #ChicagoExpress So langsam finde ich rein, in der nunmehr dritten Partie bin ich immerhin 2ter geworden, und konnte gleich zu Anfang zwei lukrative Aktien erwerben. Es hilft wenn man seine eigenen Unternehmen durch Aktienverkäufe popularisiert, auch wenn man dann die Dividende teilen muss. Aber selbst nach drei Spielen wurde Chicago erst am Spielende erreicht, welche strategische Rolle die Wabash da spielen kann hat sich mir bisher noch nicht erschlossen.


    #Drachenherz Gott, liebe ich diese Dornsche Gemeinheit. Wenn es läuft dann läuft es unglaublich gut, wenn nicht will man ob des ostentativen Pechs das man hier haben kann einfach nur Taschentücher zücken. Ein böses Kartenspiel, das richtig viel Spaß machen kann.


    #Erde Ich wollte es ja unbedingt nochmal wissen. Aber nee, das ist nicht mein Spiel. Die Karten nutzen sich erstaunlich schnell ab, die Effekte sind einfach nicht sehr unterschiedlich, und ja, es ist näher an Flügelschlag als an komplexeren Spielen wie Arche Nova oder TfM - aber dagegen finde ich, dass Flügelschlag deutlich mehr Spieltiefe und Entscheidungsraum bietet. Bei Earth fühle ich mich durch die verfügbaren Karten mehr oder weniger gespielt. Ich kann gut verstehen, dass das von mehr und mehr Spielern als "Blender" wahrgenommen wird, der kein langfristiges Engagement an sich bindet (womit ich niemandem den Spaß am Spiel nehmen will, aber meins ist es nicht).


    #Inventions (nicht auf BGA, aber auch online): Der neue Lacerda, erinnert mich zumindest sehr stark an "Im Wandel der Zeiten". Gut: Deutlich thematischer und fluffiger als Weather Machine. Schlecht (und wie es bei Stiftung Warentest früher hieß, "führt zur Abwertung", zumindest für mich): Unzählige Detailregeln, die zumindest in der Probepartie überhaupt keinen Spielfluss zustande kommen ließen. Ich bin großer Lacerda-Verfechter, wenn es um Lisboa, Kanban oder On Mars geht; das sind komplexe Spiele mit einem wirklich guten Spielfluss, wenn man sie denn einmal verstanden hat, und die Regeln lassen sich vielleicht nicht perfekt memorieren, so aber doch immer thematisch herleiten. Das ist bei Inventions zwar auch der Fall, aber es sind der Regeln einfach zuviele, mit zuvielen Sonderfällen und zuvielen Interdependenzen, die wirklich niemand mehr überblicken kann. Wenn ich sowas wie Corduba von einem Kleinstverlag auf den Tisch bringe, dann rechne ich damit, dass kein vernünftiges Lektorat und kein Streamlining stattgefunden hat; hier kann ich nur hoffen, dass bis zur Retail noch dran gearbeitet wird, das Spiel in sinnvollere Bahnen zu lenken, denn wirklich komplex ist Inventions ja gar nicht (eher am unteren Rand der Lacerda-Expertenspiele), es ist nur z.T. sinnbefreit kompliziert geworden. Aber große Hoffnung habe ich nach Weather Machine da leider nicht mehr.

  • ch kann gut verstehen, dass das von mehr und mehr Spielern als "Blender" wahrgenommen wird,

    Das höre ich zum ersten Mal. Hast du da noch mehr Referenzen? Was blendet bei Erde denn genau?


    Gruß Dee

    Persönliches Umfeld, wo das Spiel gerade oft wieder verkauft wird, und bei better board games gab es im letzten Video auch entsprechende Stimmen.

  • #Inventions (nicht auf BGA, aber auch online): Der neue Lacerda, erinnert mich zumindest sehr stark an "Im Wandel der Zeiten". Gut: Deutlich thematischer und fluffiger als Weather Machine. Schlecht (und wie es bei Stiftung Warentest früher hieß, "führt zur Abwertung", zumindest für mich): Unzählige Detailregeln, die zumindest in der Probepartie überhaupt keinen Spielfluss zustande kommen ließen. Ich bin großer Lacerda-Verfechter, wenn es um Lisboa, Kanban oder On Mars geht; das sind komplexe Spiele mit einem wirklich guten Spielfluss, wenn man sie denn einmal verstanden hat, und die Regeln lassen sich vielleicht nicht perfekt memorieren, so aber doch immer thematisch herleiten. Das ist bei Inventions zwar auch der Fall, aber es sind der Regeln einfach zuviele, mit zuvielen Sonderfällen und zuvielen Interdependenzen, die wirklich niemand mehr überblicken kann. Wenn ich sowas wie Corduba von einem Kleinstverlag auf den Tisch bringe, dann rechne ich damit, dass kein vernünftiges Lektorat und kein Streamlining stattgefunden hat; hier kann ich nur hoffen, dass bis zur Retail noch dran gearbeitet wird, das Spiel in sinnvollere Bahnen zu lenken, denn wirklich komplex ist Inventions ja gar nicht (eher am unteren Rand der Lacerda-Expertenspiele), es ist nur z.T. sinnbefreit kompliziert geworden. Aber große Hoffnung habe ich nach Weather Machine da leider nicht mehr.

    Welche Sonderfällen hast du hier denn wahrgenommen? Ich hatte immer irgendwie das Gefühl es ist alles sehr smooth und ohne große Ausnahmen.

    Bei Earth muss ich dir echt Recht geben - es kommt für mich über "nett" echt nicht hinaus.
    Den Karten fehlt es imho an Varianz bzw. Individualität in den Effekten. Alles irgendwie so ... eintönig.

  • Den Karten fehlt es imho an Varianz bzw. Individualität in den Effekten. Alles irgendwie so ... eintönig.

    Es ist immer interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können. Für mich hat Erde eine enorme Varianz aufgrund der 7 Ziele, die jede Runde anders sind. Keine Partie spielte sich bisher gleich. Von Monotonie keine Spur. :)


    Gruß Dee

  • Gestern stand bei uns mal wieder unser monatlicher Spieleabend an.


    Da wir zuerst zu zweit waren, spielten wir zwei Partien #kabutosumo.


    Ich habe beide Partien verloren. Bei der Ersten gingen mir die Scheiben aus und bei der Zweiten (inkl. der Total Mayhem Erweiterung) wurde ich vom Sockel geschubst.


    Ich finde das Artwork des Spiels ja genial nur leider weckt es Erwartungen die das Spiel dann so für mich nicht einlöst.

    Es ist ein eher ruhiges, taktisches Scheibengeschubse, bei dem sich die Scheiben auf dem Baumstamm ziemlich unplanbar verhalten. Auch die Sonderfähigkeiten der Käfer sind eher nettes Beiwerk und nicht unbedingt entscheidend.

    Da hatten die Möbel der Erweiterung (Tisch und Stühle) mehr Einfluss.


    Im Moment ist das Spiel für mich ein Wackelkandidat ob es bleiben darf oder verkauft wird. Ich möchte das Spiel aber noch ein-, zweimal spielen bis ich mich entscheide.🤔


    Als der dritte Spieler dann eintraf gab es #BlackRoseWars .

    Nach den ganzen Lobeshymnen u.a. hier im Forum war ich sehr gespannt auf das Spiel.

    Leider war die Partie etwas desillusionierend. Sie dauerte 3,5 Stunden und war leider etwas zäh.

    Gerade der Einstieg war durch die Masse an Karten und Symbolen ziemlich anstrengend und das Gefühl hielt sich fast bis zum Ende der Partie. Ein Mitspieler ist dazu noch sehr AP-anfällig und das bremste den Spielfluss zusätzlich.

    Das ist schade, denn eigentlich sind die Abläufe super eingängig und das Spielprinzip macht im Grunde auch Spaß.

    Nur Grübler am Tisch tun dem Spiel wohl nicht gut.

    Naja das ist der Eindruck nach einer Lernpartie. Diese Kritikpunkte mildern sich mit mehr Erfahrung mit Sicherheit ab.

    Informationshalber:

    Ich wurde mit 29 Pkt. (45-34-29) letzter.