22.05.-28.05.2023

  • #Beast kam 2 Runden zu viert auf den Tisch, wobei die erste Partie noch durch einige Regelunklarheiten geprägt war und getrost ignoriert werden kann. Ich schlich als Monster durch die Lande und riss unterschiedlichste Beute und schaffte es auch zu gewinnen.

    Mein Ersteindruck ist positiv, denn das machte durchaus Spaß und bot aller Hand Entscheidungen, wobei die Spielzeit noch etwas zu lang war. Das Spiel schreit nach einer festen Gruppe, um alle Feinheiten zu erkunden und die Downtime zu senken. Will ich definitiv nochmal spielen.


    Als Absacker folgte noch eine 3er Partie #BrassBirmingham , das wie üblich grandios war. Ich konnte erfolgreich meine Töpfereien bauen und verkaufen und meinen lieben Mitspielern hier und da etwas gewaltig verbauen, sodass ich einen deutlichen Sieg erringen konnte.

  • Wir haben gestern gespielt. Eigentlich wollte ich meine Neuerwerbung Istanbul Choose & Write auf den Tisch bringen und das am selben Abend mit dem Istanbul Würfelspiel spielen, letzteres finde ich aber zur Zeit nicht mehr in meiner Sammlung (Muss irgendwo im Keller sein).


    Außerdem konnte ich diese Woche zufällig in der örtlichen Stadtbibliothek #Dragondraft ausleihen, das wollte ich auch schon immer mal spielen. Dragondraft gefiel uns besser als erwartet, war auch seichter und schneller als erwartet, hat uns aber gut unterhalten. Ich gewann beide Partien. Die Kobolde wurden bei uns stark frequentiert, wobei ich nur die 2er Kobolde sammelte, um die Kartenhand zu entlasten. Das brachte dann auch den Erfolg. Außerdem wurde um die gelben Drachen zu wenig gefightet, so dass ich schnell und einfach mit 1 oder 2 gelben Drachen schon 5 Punkte bekam.


    Danach spielten wir 2 Partien #ColourSquare...naja,,,was soll ich sagen, Entertaint hat uns das auch, es gab aber viel Diskussion und ich weis nicht ob wir das richtig gespielt haben. Siehe dazu meine etwas längere Ausführung im Regelfragen Thread.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • So, endlich mal wieder zwei schöne Spieleabende in einer Woche, in der Gelegenheitsspielerrunde gab es:


    #Aeolos Ich finde die Argumente, mit denen mehrere Youtuber das Spiel abgetan haben, erstaunlich - da wird einem Familienspiel + (das mit den beiliegenden Erweiterungen schon eher Kennerspiel ist) die Zugänglichkeit, die übersichtliche Grafik und der klare Spielablauf regelrecht vorgeworfen. Absurd wird es dann, wenn die sehr hübsche Optik dann mit Kosmostiteln von 2009 (die definitiv nicht so aussahen) verglichen wird. Seit wann sind das Nachteile bei einem Familienspiel? Und warum fühle ich mich da auf den Schlips getreten? Weil ich Aeolos schlicht für ein sehr sehr gutes Familienspiel halte, dessen Timing man erstmal verstehen und sich erarbeiten muss, so dass trotz der vermeintlichen Schlichtheit einiges an Spieltiefe entsteht. Ich muss mir genau überlegen, ab wann sich die Hatz zu den Tempeln lohnt, denn die einzusammelnden Kristalle sind und bleiben genauso wichtig. Siedlungen hingegen sind ein zweischneidiges Schwert; die Zeit, sie zu erbauen, kann man im insgesamt gar nicht so langen Spiel wahrscheinlich auch für anderes gut gebrauchen.


    #Babylonia kam auch nochmal auf den Tisch. Hier ist bemerkenswert, wie psychologisch das Spiel auch abläuft - wenn ich weiß, dass mein Gegner gerne auf Zikaden geht, darf ich ihm die nicht überlassen; gleichzeitig darf man keinesfalls nur noch reagieren statt zu agieren (was mir vorgestern passiert ist), denn dann läuft man nur noch hinterher und erreicht selbst zuwenig. Auch hier bin ich wieder überrascht, wieviel Spieltiefe da auch nach 20 Partien noch drinsteckt.


    #Viticulture mit Tuscany Auf den Wunsch einer einzelnen Dame... ich sitze bei Viticulture mittlerweile nur noch daneben und denke mir: Warum genau spielen wir gerade nicht stattdessen Fresko mit ein paar Modulen? Je öfter ich Viticulture spiele (und das sind jetzt auch schon an die 50 Partien), desto mehr läuft es auf Glück beim Kartenziehen raus. Irgendwie bin ich mit dem Spiel durch. Heute wäre der Käse erstmals dabei, das war ganz lustig, aber auch nicht absolut notwendig.


    #Palazzo Damals als "Alhambra für Arme" belächelt, hat mir dieser Alea-Knizia bei der Wiederbegegnung sehr gut gefallen. Ja, es hat tatsächlich Ähnlichkeiten zu Alhambra (Bauteile mit Karten verschiedener Währungen kaufen), aber die Auktion ist spannend und variabel, und da Umbauten derart teuer sind, überlegt man sich sehr genau wo man zugreift. Auch dass die Bauteile in Stockwerke unterteilt und übereinander gebaut werden müssen, ist ein hübscher Dreh. Witzigerweise sehe ich erst jetzt, wo #Burgenland (ein kleines Rondellspiel, das mir damals ziemlich gut gefiel) seine Bauideen her hatte.


    #Snowblind Hm. Ich habe Snowblind zuletzt viel solo gespielt, da finde ich es super. Zu zweit nimmt man sich die Würfel weg, aber sonst ist da nicht viel mit Interaktion. Vielleicht könnte man noch stärker versuchen, den anderen zu sabotieren. Ich finde es jedenfalls mit dem Standardaufbau erstaunlich einfach und würde da wohl beim nächsten Mal eher den Expertenaufbau nutzen. Aber generell gefällt es mir solo tatsächlich besser. Wobei ich glaube, dass es ab 3-4 Spielern dann wirklich ein Hauen und Stechen wird.


    Und gestern dann mit der Vielspielertruppe:

    #PaganFateofRoanoke Grauenhafte Anleitung, aber wenn man sich dann durchgekämpft hat ein sehr thematisches Karten-2er, das wirklich entfernt an Netrunner erinnert. Leider hatte ich einen gröberen Regelfehler drin, da ich einen Satz komplett falsch verstanden habe, aber auch so zeigte sich schon, dass der Titel definitiv noch oft auf dem Tisch landen wird. Ich hoffe nur, dass sich die Spielzeit mit Erfahrung deutlich verkürzen lässt. Beide Seiten agieren asymmetrisch: Während die Hexe auf ihre eigene Rolle Gefälligkeiten einsammeln will, muss der Hexenjäger sie noch rechtzeitig hinrichten oder anderweitig herausfinden wer sie ist. Die Karten sind dabei das Herzstück und gut und teilweise überraschend stark konzipiert, mit Interaktionsmöglichkeiten, die sich in der ersten Partie nur erahnen ließen.


    #ChicagoExpress Das war tatsächlich meine Erstpartie mit dem Spiel (bisher hatte ich lediglich andere Winsome-Spiele auf dem Tisch und eine einzelne 18xx-Erfahrung). Und sogleich habe ich mich in der ersten Runde so rauskatapultiert, dass es keine Möglichkeit gab, wieder effektiv mitzuspielen - ich dachte, man müsse vielleicht nicht unbedingt eine Aktie in der Startauktion erlangen - werch ein Illtum! Ansonsten schon ein sehr cooles böses Zugaktienspiel, aber mir ist dabei klargeworden, dass ich die Sorte Zugspiele, die den Schienenbau in den Mittelpunkt stellt (aka Railways of the World) dann doch deutlich lieber spiele. Aber es hatte hier gestern einige Fans (vor allem Momo95 , der mal eben doppelt soviel Geld machte wie ich, weil ihn niemand in seiner stark ausgebauten blauen Linie störte).


    #PanAm Hach, wenn schon Aktien, dann doch so. Eine völlig ungewöhnliche Runde, der Stock Price ging nie über 5, so dass viel Einkommen hier zur Abwechslung mal viel half (sonst muss man ja eher versuchen, dass die PanAm mehr eigene Strecken kauft). Mir war bisher nicht klar, wie variabel die Ereigniskarten das Spiel machen. Selbst das letzte Ereignis (eine Aktie pro Route) lag dann noch voll auf meiner Linie, so dass ich hier (vor allem aber aufgrund der Spielerfahrung, ich kannte das Spiel am besten) mit 31 Aktien vorne lag (der Zweitplatzierte, Alan Smithee , hatte aber auch immerhin noch 25 Aktien, damit würde man normalerweise gewinnen). PanAm hat den anderen nicht so gut gefallen wie Chicago Express, mir liegt es aufgrund der optischen Umsetzung, aber auch wegen des kleinen Programmiermechanismus doch sehr am Herzen.

  • muss der Hexenjäger sie noch rechtzeitig hinrichten oder anderweitig herausfinden wer sie ist.

    Das zeigt wieder schön, warum ich einfach keine Spiele mit Hexen-, bzw. Hexenjäger-Thematik mag. Bei solchen Sätzen schüttelt's mich.

    Was schade ist, mechanisch ist das nämlich ein ganz passables Spiel. :)

  • Archibald Tuttle zu Viticulture/Tuscany


    Daumen hoch für deinen Bericht, trotz der Kritik an Viticulture.

    Aber was heißt hier "trotz"? Kritik muss man ja äußern können. Obwohl ich das anders sehe, verstehe ich die Kritik in Bezug auf die Karten sogar, aber:

    In einem Spiel, bei dem es auch und gerade auf die Nutzung der Karten ankommt, ist Zufall zwangsläufig, wenn die Karten von gemischten, verdeckten Stapeln gezogen werden müssen. Totale Planbarkeit kann es dann per se nicht geben und das finde ich persönlich auch gut so. Thinking on the Fly ist angesagt.

    Außerdem ist man doch gerade bei Tuscany gar nicht so abhängig von dem Zufall beim Kartenziehen, da gibt es mehr Möglichkeiten zum Gegensteuern als im Grundspiel.

    Und ja, man kann bei Viticulture so manches Mal nicht machen, was man gerade möchte. Flexibilität schadet da nicht.

    Aber wem sage ich das, du hast ja Viticulture oft genug gespielt.

    Stattdessen lieber Fresco zu spielen, käme mir eher nicht in den Sinn, auch wenn ich Fresco durchaus mag.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Stattdessen lieber Fresco zu spielen, käme mir eher nicht in den Sinn, auch wenn ich Fresco durchaus mag.

    Danke, aber der Gedanke ist sehr simpel: Ich mag an Viticulture am liebsten die Steuerung der Boni und Spielerreihenfolge über den Aufsteh-Track, und der ist in Fresko auch drin. Und natürlich hast Du recht, man kann gerade in Tuscany auch ohne die Karten noch genug machen. Das Problem ist dann halt, wenn mehr oder weniger gleichstarke Spieler aufeinander treffen, verkommt das Spiel für mich manchmal zu einem "wer zieht zuerst die richtigen Karten". Dass man das Ganze flexibler spielen muss und dann auch eher gewinnen kann als der, der verzweifelt auf die eine Karte wartet die er braucht, ist ja auch klar. Ich würde immer noch gern die Koop-Variante ausprobieren, denn die würde mein Hauptproblem mit dem Spiel wahrscheinlich lösen.

  • Ich würde immer noch gern die Koop-Variante ausprobieren, denn die würde mein Hauptproblem mit dem Spiel wahrscheinlich lösen.

    Warum machst du das denn nicht? Viticulture World finde ich richtig, richtig gut.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich würde immer noch gern die Koop-Variante ausprobieren, denn die würde mein Hauptproblem mit dem Spiel wahrscheinlich lösen.

    Warum machst du das denn nicht? Viticulture World finde ich richtig, richtig gut.

    Aktuell die Inflation (mein Spielgeld geht aktuell für den Mehrpreis für Lebensmittel drauf) und der Vorsatz, erstmal zu gucken was Strom und Gas 2022 abschließend gekostet haben...


    Das zeigt wieder schön, warum ich einfach keine Spiele mit Hexen-, bzw. Hexenjäger-Thematik mag. Bei solchen Sätzen schüttelt's mich.

    Was schade ist, mechanisch ist das nämlich ein ganz passables Spiel. :)

    Kann ich völlig nachvollziehen, aber da meine Freundin überzeugte Wikka ist und das Spiel trotzdem gerne mitspielt, habe ich für mich das Gefühl ich darf.

  • Aktuell die Inflation (mein Spielgeld geht aktuell für den Mehrpreis für Lebensmittel drauf) und der Vorsatz, erstmal zu gucken was Strom und Gas 2022 abschließend gekostet haben...

    Tja, da warten wir alle gespannt drauf.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Kann ich völlig nachvollziehen, aber da meine Freundin überzeugte Wikka ist und das Spiel trotzdem gerne mitspielt, habe ich für mich das Gefühl ich darf.

    Ja, kann so sehen. Mich juckt das auch eher als Historiker denn als Naturmagier. :)

  • Kann ich völlig nachvollziehen, aber da meine Freundin überzeugte Wikka ist und das Spiel trotzdem gerne mitspielt, habe ich für mich das Gefühl ich darf.

    Ja, kann so sehen. Mich juckt das auch eher als Historiker denn als Naturmagier. :)

    Ich finde ja, man kann das Spiel auch sonst sehr gut retten: Die Hexe lernt Geheimnisse kennen, handelt mit Gefälligkeiten und wird dadurch so gut ins Dorf integriert, dass das "Ritual" eigentlich strunzegal ist - die anderen lassen den Hexenjäger dann einfach die Hexe nicht mehr töten, weil sie zu gut integriert und vernetzt ist. Du kannst das ganze Spiel auf der Ebene "es gibt keine Hexerei, es gibt nur böse Menschen" spielen. Selbst die Verzauberungen sind ja jetzt nicht so explizit magisch, dass sie wirklich etwas mit übernatürlichen Phänomenen zu tun haben. Gestern war die Hexe die Frau Doktorin, das fand ich dann tatsächlich sehr passend. Ich hab mir dann einfach Christine Kaufmann als Landärztin vorgestellt.

  • Ja, kann so sehen. Mich juckt das auch eher als Historiker denn als Naturmagier. :)

    Ich finde ja, man kann das Spiel auch sonst sehr gut retten: Die Hexe lernt Geheimnisse kennen, handelt mit Gefälligkeiten und wird dadurch so gut ins Dorf integriert, dass das "Ritual" eigentlich strunzegal ist - die anderen lassen den Hexenjäger dann einfach die Hexe nicht mehr töten, weil sie zu gut integriert und vernetzt ist. Du kannst das ganze Spiel auf der Ebene "es gibt keine Hexerei, es gibt nur böse Menschen" spielen. Selbst die Verzauberungen sind ja jetzt nicht so explizit magisch, dass sie wirklich etwas mit übernatürlichen Phänomenen zu tun haben. Gestern war die Hexe die Frau Doktorin, das fand ich dann tatsächlich sehr passend. Ich hab mir dann einfach Christine Kaufmann als Landärztin vorgestellt.

    Ja, so würde es klappen, ist aber schon recht verbogen, und seien wir ehrlich: Niemand spielt es so. Gespielt wird es unter der Prämisse, dass da eben eine echte Hexe rumläuft, die das schon irgendwie verdient hat. (Zumindest, wenn man den Hexenjäger spielt.) Das Spiel ist ja jetzt nicht so konzipiert, dass der Hexenjäger "der Böse" und die Hexe zu unrecht angeklagt ist.

    Was, wie erwähnt, auch nicht per se dramatisch ist, die Fantasy-Trope echter Hexen ist ja durchaus etabliert, aber ich krieg das nicht aus dem Kopf, wohl auch, weil ich zu dem Thema im Studium so viel hatte ...

  • Aus dem Kickstarter:


    "

    In the year of our Lord 1587. The small village of Roanoke is in uproar. A vile witch is on the loose. The desperate mayor begs a famous Witch Hunter for help in his hour of need. Arriving in Roanoke, the Hunter establishes a secret base of operations and begins recruiting god-fearing allies. These brave men and women are all that stand in the way of Roanoke's downfall. Planning his actions, gathering evidence and sorting the righteous from the malevolent, requires the Witch Hunters full attention. A cleverly spun trap may be needed to force the Witch out of hiding. Yet in the shadows, the witch prepares her Pagan ritual. She begins to gather secret ingredients to brew powerful potions. Using magical abilities, she strengthens her loyal familiar. She now must wait for an opportune moment to strike. In the village the Hunter desperately tries to find enough evidence to execute the real witch, while sparing the lives of the innocent. The Witch relies on her good relations to the townsfolk to go unnoticed and gather enough secrets to perform the ritual. "


    Eindeutig ist hier die Hexe böse. :D

  • Dank zweier Spieletreffs, einem freien Wochenende und schlechtem Wetter kam die Tage dann doch einiges auf den Tisch,


    #DuneImperium

    Erstpartie zu dritt die eher sagen wir mal naja erklärt wurde von jemandem der scheinbar nur dieses Spiel spielt (+80 Partien laut eigener Aussage). Knapp mit einem Punkt verloren.


    Zwei Tage später im Freundeskreis zu viert. Mit einem Punkt gewonnen. 😁


    Ein sehr gutes Spiel, ob ich es brauche... Wahrscheinlich eher nicht. Also glaube ich, vielleicht, also aktuell. 😂



    #DeathMayDie

    Zu fünft gegen Hastur. Mal wieder eine sehr spannende Runde mit einem wirklich epischen Ende. Lediglich eine Mitspielerin war noch am Leben mit 2 HP umgeben von Hastur, zwei Feuervampiren, einem Byakhee und 3 Jüngern. Alle standen um den Tisch, um den finalen Würfelwurf zu zelebrieren.

    Victory 🥳



    #Revive

    In einer Dreierrunde die für den zweit und drittplatzierten mega knapp war mit einem Punkt Unterschied.

    Die Beiden waren so sehr auf das Häuser bauen fixiert dass sie vergaßen die großen Landschaften zu besiedeln und so keine Endwertungspunkte bekamen.

    Ich freue mich schon auf die Erweiterung. 👍



    #IKI

    Erstpartie zu viert.

    Bin gerade auf der Suche danach.😉

    Hat mir äußerst gut gefallen. Und die ersten drei waren jeweils nur 2 Punkte voneinander entfernt. Lediglich unser erklärer Ben vom Blog war weit abgeschlagen.



    #Heat

    Zu fünft, für vier Spieler inkl. mir eine Erstpartie.

    Alter was ein geiles Spiel, unser Tisch beschallte den gesamten Spieletreff und es war eine riesen Gaudi (die Weather Machine Spieler einen Tisch weiter hatten scheinbar weniger Spass 😉). Meine bessere Hälfte (die eigentlich schon nach Hause wollte und keinen Bock auf das komische Autospiel hatte) hat es mega gefeiert.

    Ob wir es kaufen.... Schwierig. Es hat zu fünft super Laune gemacht, zu viert wird es wahrscheinlich ähnlich sein, nur wenn es noch weniger Spieler werden.... Schwer zu sagen.

    Aber Spiel des Jahres 2024 könnte es werden. 😁



    #Lobotomy2

    Endlich im vierten Kapitel weitergemacht und die böse Puppe in die Vitrine geschmissen. Wie jede Runde bisher auf der letzten Kante geschafft. 🤘🏻

    Dank der Türen, Kisten und Schränke von Fozzybear macht es auf dem Tisch noch mehr her. Wenn ich jetzt nur noch die Zeit hätte alles zu bemalen. 😬

  • #Deatheatersrising

    Zu fünft gegen Hastur. Mal wieder eine sehr spannende Runde mit einem wirklich epischen Ende. Lediglich eine Mitspielerin war noch am Leben mit 2 HP umgeben von Hastur, zwei Feuervampiren, einem Byakhee und 3 Jüngern. Alle standen um den Tisch, um den finalen Würfelwurf zu zelebrieren.

    Victory 🥳

    Sicher, dass der Titel stimmt?!? :)
    (Aber das klingt echt episch! :) )

  • #Deatheatersrising

    Zu fünft gegen Hastur. Mal wieder eine sehr spannende Runde mit einem wirklich epischen Ende. Lediglich eine Mitspielerin war noch am Leben mit 2 HP umgeben von Hastur, zwei Feuervampiren, einem Byakhee und 3 Jüngern. Alle standen um den Tisch, um den finalen Würfelwurf zu zelebrieren.

    Victory 🥳

    Sicher, dass der Titel stimmt?!? :)
    (Aber das klingt echt episch! :) )

    Ist Lord Valdemort am Ende eine der Masken Hasturs? =O

  • Letzte Woche war ich auf dem alljährlichen Himmelfahrts-Spieletreff im Bergischen Land. Das ist ein Veranstaltung, die in den 80er-Jahren mal als Spielbox-Treff begonnen hatte und von Bad Arolsen über Bilstein (Lennestadt) mittlerweile nach Bergneustadt weitergezogen ist. Ich selbst bin seit ca. 1994 dabei. Das heißt, ich treffe dort viele Bekannte, die ich nun schon seit fast 30 Jahren jedes Jahr dort treffe.

    Auch Klaus Teuber und seine Familie waren dort früher lange Zeit dabei gewesen, weshalb wir diesmal in einer kleinen Rückbetrachtung auch die eine oder andere Träne vergossen haben - zumal noch eine weitere Teilnehmerin Ende letzten Jahres verstorben ist.

    Aber wenden wir uns den spannenden Dingen zu, nämlich welche Spiele ich gespielt habe. Es waren gar nicht mal so viele, obwohl ich am Dienstag Nachmittag ankam und am Sonntag nach dem Frühstück abreiste.

    Space Alert

    Ich hatte das Spiel vor 15 Jahren bei diesem Treff dabei gehabt, als es frisch erschienen war, und damals an 3 Tagen jeweils eine komplette Einführungsrunde von Null angefangen bis zur ersten Mission im All für je 5 Personen durchgeführt. In den letzten Jahren war ich ein paar Mal gefragt worden, ob ich das nicht mal wieder mitbringen möchte. Also habe ich mich bei einem kleinen Klinikaufenthalt vor 4 Wochen mal wieder in die Regeln eingelesen und das Spiel nun wieder mitgebracht.

    Im Prinzip ging quasi ein ganzer Tag nur für Space Alert drauf. Wir starteten am Dienstag nach dem Abendessen mit den ersten Regelerläuterungen und den ersten Testläufen. Die Gruppe tat sich schwer, zueinanderzufinden, und scheiterte mehrmals mit Pauken und Trompeten. Nach 4 Testläufen ging es dann am Mittwoch nach dem Frühstück mit der ersten Simulation weiter. Da das Raumschiff nicht "überlebte", folgte eine zweite Simulation. Dabei muss es dann aber Klick gemacht haben in der Gruppe, denn plötzlich lief es super und die Simulation wurde mit sagenhaften 24 Punkten abgeschlossen.

    Damit ging es dann in die Fortgeschrittene Simulation, welche ebenfalls gut überstanden wurde. Und schon befanden sich die Rekruten auf dem Weg ins Weltall bei ihrer ersten richtigen Mission. Wie gut diese verlaufen ist, konnten wir am Ende allerdings nicht genau sagen, weil uns bei der Auswertung ein dummer Fehler unterlief. Als alle Crewmitglieder ihre 8. Aktion ausführten, hatte eine Spielerin an dieser Stelle keine Karte programmiert, führte aber nun ihre 9. Karte aus, weil ihr nicht bewusst war, dass wir in Runde 8 waren. Dies zog sich dann so weiter, erst in Runde 10 merkten wir, dass mit ihren Karten etwas nicht stimmte. In dieser Zeit war dermaßen viel passiert, dass wir die Aktionen nicht einfach rückgängig machen konnten. Und es hatte auch niemand Lust, die ganze Auswertung noch mal von vorne zu starten. Also beendete die Crew ihre Mission zwar erfolgreich, aber mit dem schalen Beigeschmack einer fehlerhaften Auswertung und der Unwissenheit, ob das Raumschiff bei korrekter Auswertung nicht doch zerstört worden wäre.

    Tja, und dann war es schon Mittwoch Abend und Zeit zum Abendessen. Wir hatten also quasi einen ganzen Tag nur mit Space Alert verbracht.

    Fun Facts

    Abends spielte ich nur ein paar kleine Spiele, weil mein Kopf noch brummte von Space Alert. Bei Fun Facts waren wir zu siebt, wenn ich mich richtig erinnere. Wir spielten 3 oder 4 Runden und hatten dabei aufgrund der Fragen durchaus einiges zu diskutieren und zu lachen. Ich fand das Spiel nicht überragend, aber gut, insbesondere weil es eine sehr niedrige Einstiegshürde hat. Hier kann jeder mitspielen, ohne dass man viel erklären muss.

    AbluXXen

    Nach langer Zeit konnte ich endlich mal wieder AbluXXen auf den Tisch bringen. Wir waren zu fünft, die meisten hatten es nur vor ein paar Jahren mal gespielt, keiner kannte es so gut wie ich. Entsprechend taten sich 1-2 Mitspieler:innen etwas schwer, ins Spiel zu finden, und erzielten keine guten Punktzahlen. Für mich lief es insgesamt sehr gut. Ich mag dieses Abwägen, wie viele Karten man sammelt und wann der richtige Zeitpunkt kommt, mit dem Sammeln aufzuhören, um am Ende keine oder nur wenig Minuspunkte zu haben. Diesen "Kippunkt" zu finden, ist der größte Reiz des Spiels. Für mich ein Allzeit-Klassiker, der eigentlich viel öfter auf den Tisch kommen müsste.

    Noobs im Weltraum

    Hier schaute ich nur zu und spielte nicht selbst mit, da ich vor allem die ersten 4-5 Runden schon zu gut kannte. Ich hatte vor einem Jahr oder so schon mal den Prototypen in ein paar Runden testen lassen, aber leider landete das Spiel am Ende nicht bei Pegasus, wo ich es gerne gesehen hätte, sondern eben bei Kosmos. Ich halte das für einen Heidenspaß und freue mich schon auf das zweite Spiel der Reihe, welches meines Wissens im Herbst erscheinen soll (?).

    Nimalia

    Hier spielte ich auch nicht selbst mit, sondern erklärte es zweimal während der Woche. Wie erwartet fand es bei allen Mitspielern großen Anklang.

    ChronoCops

    Ich hatte zwei Prototypen dabei; das dritte Abenteuer "Jules Vernes Parallelwelt-Paradoxon", fast druckfertig illustriert, welches im Oktober erscheinen soll, sowie ein viertes Abenteuer, welches noch den Status "Autoren-Design" hat.

    Das dritte Abenteuer wurde vor allem darauf getestet, ob alle Texte und Bilder so funktionieren, wie gedacht, bevor es in Druck geht. Wir fanden im Laufe der 3 Stunden einer Partie ca. ein Dutzend Kleinigkeiten, die ich nach meiner Rückkehr vom Grafiker ändern ließ.

    Das vierte Abenteuer wurde vor allem darauf getestet, ob alle Rätsel gut funktionieren und die Geschichte in sich stimmig ist. Hier ergab sich in zwei Partien, dass eines der Rätsel dermaßen um die Ecke gedacht war, dass es von beiden Testrunden nicht verstanden wurde. Da dieses Rätsel auch vorher schon nicht ganz rund lief, war nun endgültig klar, dass hier noch mal etwas geändert werden muss. Das trübte aber nicht den guten Gesamteindruck, den das Abenteuer in beiden Runden hinterließ. Die Autoren haben hier wieder einige coole Ideen umgesetzt, und ich freud mich schon sehr darauf, das Abenteuer im Detail auszuarbeiten und illustrieren zu lassen.

    Challengers

    Eine Partie mit 7 Personen, für alle die Erstpartie. Ganz großes Kino, wir hatten riesigen Spaß, das Spiel war nach Space Alert ein Highlight dieser Spielewoche. Ich konnte 6 der 7 Runden gewinnen und hatte mit Abstand die meisten Fans nach der Vorrunde. Im Finale war mein Deck dann aber nicht stark genug, da ich mehr auf Synergien als auf starke Einzelkarten gesetzt hatte. Mein Deck war zwar super, um das Finale zu erreichen, aber eben nicht gut genug, um das Finale auch zu gewinnen.

    Dies ist für mich auch ein sehr interessantes Element dieses Spiels: Wenn ich von vornherein nur darauf schaue, ein gutes Deck für das Finale zu sammeln, kann es passieren, dass ich das Finale gar nicht erreiche. Und wenn ich mich darauf konzentriere, in jeder Runde punkten zu können, ist es vielleicht im Finale nicht gut genug. Da sind einige interessante Entscheidungen zu treffen, während man sein Deck gestaltet.

    Aus meiner Sicht ist Challengers der klare Favorit für das Kennerspiel des Jahres, weil es ein besonderes Spielerlebnis bietet und innovativ ist. Planet Unknown finde ich zwar auch gut, aber es fällt für mich eher in die Kategorie JASE. (Iki kenne ich allerdings noch nicht.)

    Musik-Spiele-Quiz

    Um mal wieder ein Abend-Event in größerer Runde verbringen zu können, hatte ich ein kleines Musik-Quiz vorbereitet, dessen Lösungen jeweils Spiele-Titel waren. Das lief so, dass ich jeweils ca. 20-60 Sekunden aus einem Musikstück via Spotify und einem Bluetooth-Lautsprecher abspielte und dazu sagte, ob der Songtitel oder ein Teil des Interpretennamen auf das gesuchte Spiel hinweist.

    Es waren insgesamt 19 Teilnehmer, gespielt wurde in 3er-Gruppen und einer 4er-Gruppe. Gruppen sind bei diesem Spiel von großem Vorteil, da man nicht alleine ist und sich permanent mit anderen beraten kann.

    Ich hatte einige lustige Sachen eingebaut und insgesamt einen sehr bunten Musik-Mix vorbereitet. Alle hatten viel Spaß, und eine neue Runde für nächstes Jahr wurde quasi sofort fest abgemacht. (Da ich dieses Quiz bereits mehrmals beim Cliquenabend-Gathering auf Mallorca ausgerichtet habe, existieren auch schon insgesamt 4 fertige Quiz-Runden zu je 20 Titeln.

    Fazit: Wie immer war es eine wunderschöne Woche mit vielen netten Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind im Laufe der vielen Jahre. Und zum Glück kommen auch immer wieder ein paar neue, jüngere Leute dazu, sodass das Treffen hoffentlich noch lange bestehen wird.

    Ich habe sicher wieder das eine oder andere Spiel vergessen, da ich generell keine Lust habe, mir Notizen zu machen, was ich spiele. Allerdings habe ich ab Samstag Mittag gar kein Spiel mehr gespielt, da ich das Gefühl hatte, mich mal ein wenig erholen zu müssen. Die ChronoCops-Partien waren zwar spaßig, aber auch anstrengende Arbeit, weil ich auf sehr viele Dinge achten musste. Mein Kopf war irgendwann einfach dicht und wollte sich keine neuen Spielregeln mehr antun.

    #SpaceAlert #FunFacts #AbluXXen #NoobsImWeltraum #Nimalia #ChronoCops #Challengers

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    4 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Wir haben gestern zu viert eine Art "Schrottwichteln" mit ´Neuheiten gespielt, wo jede/r die Möglichkeit hatte, seine/ihre größte Enttäuschung des Jahrgangs noch einmal zu spielen und dann an jemand abzugeben, dem/der das Spiel wenigstens besser gefällt. Ich sag es mal so: Ich habe den Abend ohne neues Spiel verlassen...


    #Zwergendorf Eine 2022er-Messeneuheit bei Skellig, über die hier im Forum noch niemand geschrieben hat - da sollte man sich wahrscheinlich denken können, dass es Probleme gibt. So wirklich uninteressant ist Zwergendorf nicht, hinter der wirklich seltsamen Grafik (mir ist völlig unklar, auf wen die abzielt, mich erinnert der Zeichenstil an ungelenke Kinderbücher der 1970er) verbirgt sich der Grundmechanismus von Kartograph, den jemand in ein knallhartes Optimierungsrätsel umgewandelt hat. Dabei ist das Handling des Bauens leider total unintuitiv, ich hatte gehofft, dass es bei einer zweiten Runde besser wird - aber nein, so richtiger Spielspaß will hier nicht aufkommen. Zum einen fehlt hier m.E. redaktionelles Streamlining, zum anderen macht es aber in der jetzigen Form auch einfach keinen großen Spaß. Irgendwo steckt in der Idee, dass man die Ressourcen behält und dass man den Gebäudepreis nach oben treiben will ein guter Ansatz, aber der hat es leider nicht ins fertige Spiel geschafft. Schade, wirklich sehr schade drum.


    #NewEden Hier konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass das Spiel mir nicht gefallen würde. Ein familientauglicheres Underwater Cities klang einfach zu schön um wahr zu sein. Nun, leider ist es nicht wahr. Das Material ist tatsächlich hübsch, aber das Spiel dahinter ergreifend schlicht und zugleich völlig abstrakt. Im Kern ist es ein Tableaubuilder, bei dem ich den Mitspielern die guten Karten vor der Nase wegkaufe. Die Karten vermittelten zumindest in der ersten Partie den Eindruck, hart unausgewogen zu sein, wenn nicht gerade gute Kombos auf dem Tisch liegen, sind bestimmte Karten einfach deutlich interessanter als andere. Zu viert zieht sich der "Spaß" dann auch noch ordentlich hin, denn kaufen - bauen - Schaden standhalten ist schon arg repetitiv. Für mich sitzt das Spiel zwischen den Stühlen, will ein komplexerer Titel sein (und hat Ansätzr dazu), wirkt dafür aber zu sehr geglättet oder runtergebrochen. Eine richtige Enttäuschung.


    #Örlög Offenbar die Brettspielversion eines Würfelspiels, das in Assassins Creed Valhalla gespielt werden konnte. Ein Kniffel-Duell mit Angriffen und Golderwerb. Nunja, für Fans vielleicht ganz nett, wäre da nicht der Fakt, dass man hier für 40 Euro auch in Sachen Spielmaterial den Gegenwert einer Packung Kniffel bekäme, zumindest in der deutschen Schmiedeversion. Der Kickstarter hatte da noch wertige Würfel, hübsche Natursteine etc. - aber das hier ist ein sauteures Lizenzprodukt, das spielerisch und materialtechnisch in keinem auch nur ansatzweise sinnvollen Verhältnis zum Preis steht. Für eine nette kleine Partie zwischendurch ist es ganz okay, aber leider ist der Strategieanteil so schnell durchschaut, dass man schnell wieder beim reinen Würfelglück landet. Manchmal bin ich wirklich froh, der Schmiede den Rücken zugekehrt zu haben (wobei hier sogar die Finanzierung nur ganz knapp zustande kam)...


    #MechanischerKoloss Die miserabelste Anleitung, die ich in langer Zeit gesehen habe (und nein, zur Abwechslung hilft es auch nicht, ins englische Original zu gucken, das ist genauso mies), für ein kooperatives Plättchenlegespiel, bei man als Forscher im Bauch eines Riesenrobots nach dem Kontrollraum sucht. Spielt sich ein bißchen wie ein kooperatives Saboteur, aber es ist a. superzufällig, und b. viel zu leicht, selbst wenn man die höheren Schwierigkeitsgrade ausprobiert. Zum einen wird der Kontrollraum sehr weit oben im Stapel eingemischt, zum anderen gibt es zwei Teleportteile, die - sobald man sie findet - das Spiel quasi sofort gewinnen lassen, so dass alles andere uninteressant wird. Sprich: Das Spiel ist in der vorliegenden Form völlig unausgereift und witzlos. Mir ist völlig unklar, warum Schwerkraft sich diesen Titel geangelt hat (so wenig ich sie mag, aber sonst haben sie ja einen ganz guten Riecher), denn die Probleme sieht man schon nach der ersten Partie. Ach ja, erwähnte ich schon, wie unverschämt 35 Euro für das Materialäquivalent eines Saboteurs sind?


    Grundsätzlich fand ich die Idee eines absichtsvoll schrottigen Abends schon sehr witzig und will das gerne wiederholen. Ich hätte allerdings vermutet, dass ich wenigstens einen der Titel trotz seiner Schwächen mögen würde - aber nein, die vier hier sind wirklich alle ziemlich mies oder zumindest absolut uninteressant.

  • #HeatPedalToTheMedal

    Eigentlich nicht, die Bots erfüllen ihre Aufgabe ziemlich gut und schnell. ;)

    Da entfällt aber der "Pöbelfaktor" wie bei Mariokart. 😜

    Stimmt, da war ja was… ^^


    Grundsätzlich fand ich die Idee eines absichtsvoll schrottigen Abends schon sehr witzig und will das gerne wiederholen.

    Uff, du bist aber echt schmerzfrei! =O Da wäre mir der Abend zu schade für sowas…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

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  • Grundsätzlich fand ich die Idee eines absichtsvoll schrottigen Abends schon sehr witzig und will das gerne wiederholen.

    Uff, du bist aber echt schmerzfrei! =O Da wäre mir der Abend zu schade für sowas…

    Naja, wir hatten ja alle Geld für die Spiele bezahlt - da finde ich es schon sinnvoll wenigstens eine zweite Partie zu haben, in der man nochmal prüfen kann, ob das Spiel wirklich so uninteressant ist wie man beim ersten Mal gedacht hat. So konnte ich mein Spiel gestern jemandem schenken, der etwas mehr Freude dran hat. Auf dem Gebrauchtmarkt dürften die alle vier tendenziell ziemlich unverkäuflich sein. Außerdem ist es ein bißchen wie nach einem schlechten Film, da weiß man wieder was man an den guten hat...

  • #NewEden (...) Eine richtige Enttäuschung.

    Ging mir leider ebenso. Die ersten 30 Minuten hat mir das Spiel noch viel Spaß gemacht, aber danach waren es zwei Dinge, die mir das Spiel leider komplett verleidet haben:

    - Viel zu viele Regelunklarheiten. Permanent mussten wir selbst entscheiden, wie eine Regel wohl im Sinne des Spiels gemeint sein könnte. Und dazu ist noch eine Karte in der Anleitung falsch erklärt.

    - Sehr unausgewogene Karten. Wenn ich in der letzten Runde eine Karte erhalten kann, die mir ermöglicht, damit 8 Punkte zu erzielen, und ich damit zufrieden bin, während eine andere Spieler eine Karte erhalten kann, dir ihr ermöglicht, 25 Punkte zu erzielen, ohne große Verluste hinzunehmen, dann stimmt die Balance einfach nicht.

    Das Hauptproblem ist aber aus meiner Sicht, dass das Spiel an einer Stelle "broken" ist. Wenn ich den Schadensmarker über 15 hinausbewegen müsste, bleibt er stattdessen auf der 15 stehen und ich muss 1 Karte aus meiner Auslage entfernen. Das klingt soweit erst mal nach einer sinnvollen Strafe. Aber leider reicht das nicht aus. Wir hatten die Situation, dass ich den Marker in der letzten Runde auf der 15 hatte. Und dann lag in der Auslage eine Karte, die mir 25 oder 30 Punkte oder so gegeben hätte, für die ich aber den Schadensmarker um 10 Schritte hätte erhöhen sollen. Da mein Marker schon auf 15 war, konnte ich ihn nicht erhöhen, musste also nur eine alte Karte ablegen, um diese neue Karte zu erhalten. Das war eine absolut lachhafte "Strafe", die mich 5 oder 6 Punkte gekostet hätte, dafür dass ich 25 oder 30 Punkte erhalte, während andere Karten eben nur 8 oder 10 Punkte brachten in dieser Schlussrunde. (Ich habe dann darauf verzichtet, die Karte zu nehmen, weil klar war, dass diese Aktion den sicheren Sieg gebrachtet hätte.) Hier hätte meine Strafe deutlich höher ausfallen müssen, zum Beispiel dass ich 10 Karten ablegen muss, wenn ich 10 Schritte über den Wert 15 hinausmuss, oder zumindest 1 Karte pro 2 Schritte oder sowas.

    Keiner aus dieser Spielrunde wollte New Eden danach noch mal spielen, es ist bei allen durchgefallen. Aber eben nur wegen dieser dritten und letzten Runde, die ersten beiden Runden fanden wir das Spiel noch recht gut.

  • (...)

    - Viel zu viele Regelunklarheiten. (...) Sehr unausgewogene Karten. (...) broken

    Danke, wenns vom Profi kommt, fühle ich mich in meinem Eindruck bestärkt. Ich bin ziemlich enttäuscht, dass das Spiel (das war tatsächlich das eine Spiel von den vieren, das ich mir selbst gekauft hatte) in diesem Zustand bei Schmidt Spiele rausgekommen ist, bei denen habe ich derartige Schnitzer bisher seltenst erlebt (letztes Jahr die Probleme mit Mille Fiori, aber die sind im Vergleich marginal). Aber dass es Situationen wie die von Dir geschilderte gibt, so ein miserables Balancing ist mir bei einem der etablierten deutschen Verlage schon sehr lange nicht mehr untergekommen.

  • Archibald Tuttle: Coole Idee mit dem "Schrottwichteln".

    Wie war denn am Ende die Bilanz der einzelnen Teilnehmer? Du hast ja nur erwähnt, dass du kein neues Spiel mit heimgenommen hast und scheinbar deins (welches?) losgeworden bist.

    Also insgesamt sind die vier Spiele bei den meisten durchgefallen. Eine Mitspielerin hat noch sehr wenige Spiele (erst im letzten Jahr mit dem Hobby angefangen) und fand mein New Eden so hübsch, dass sie es trotz der spielerischen Schwächen haben wollte. Die hat auch Zwergendorf mitgenommen, weil es von zwei Frauen gemacht wurde. Mich hätte am ehesten noch Mechanischer Koloss interessiert, weil man das wahrscheinlich mit ein paar zusätzlichen Regeln schnell verbessern könnte, aber dafür hat es mich am Ende dann doch nicht genug gereizt - so hat es dann den Koop-begeisterten Mitspieler interessiert, der es gut fand einen Koop-Titel zu haben den man immer gewinnt. Örlög wollte wirklich niemand haben.

  • Ich habe die Woche mit TMB Undertow angefangen. Ein herrliches Spiel.

    Habe beide Gearlocs gleichzeitig gespielt.

    Die verschiedenen Skills die man nehmen kann, die Überlegungen, Vorgehensweise etc. Es macht sehr viel Spaß.


    Ich muss mir jetzt überlegen, wie ich meine Sammlung direkt erweitere. :)


  • Welche Regelunklarheiten bestehen denn, bzw. gab es bei euch?


    Die Kartenerklärung, die nicht zum Bild passt wurde behoben.


    Zum zweiten Punkt: Ich glaube, da habt ihr etwas falsch gespielt. Die Punkte oben rechts auf der Karte gibt es nur am Spielende, wenn die Station zusammenhält. Die 25 Punkte bekommst du also nur, wenn du in der letzten Runde die 10 Schaden auch wieder abgebaut kriegst.


    Bezüglich der Kartenbalance: Auf jeden Fall gewinnt das Spiel, je besser man die Decks kennenlernt und sieht, was es eigentlich für Karten gibt. Auf der anderen Seite ist das Geldmanagement und auch die Spielerreihenfolge sehr viel wichtiger, als man am Anfang vielleicht annimmt.

    Wenn du in der letzten Runde mit der 8-Punkte-Karte zufrieden bist, der andere Spieler aber 25 machen kann (die du nicht machen konntest?) , dann habt ihr doch einfach unterschiedlich gespielt. Wieso ist das nicht ausbalanciert?


    Wenn euch das Spiel die ersten beiden Runden Spaß gemacht hat, dann probiert doch eine zweite Partie. In der dritten Phase kommen nunmal sehr starke Karten, beim zweiten Mal ist man auf diesen Anstieg (der durch unzureichende Planung eben auch reichlich swingy wirken kann) wesentlich besser vorbereitet.

  • Zum zweiten Punkt: Ich glaube, da habt ihr etwas falsch gespielt. Die Punkte oben rechts auf der Karte gibt es nur am Spielende, wenn die Station zusammenhält. Die 25 Punkte bekommst du also nur, wenn du in der letzten Runde die 10 Schaden auch wieder abgebaut kriegst.

    Wir haben nichts falsch gespielt. Ich konnte ohne Probleme die Leiste von 15 wieder so weit reduzieren, dass sie unterhalb der Schranke lag. Das hatte ich lange genug vorbereitet.

    Welche Regelunklarheiten bestehen denn, bzw. gab es bei euch?

    Unzählige. Wirklich. Im Detail weiß ich das heute nicht mehr, es ist ungefähr 8 Wochen her.

    Wenn du in der letzten Runde mit der 8-Punkte-Karte zufrieden bist, der andere Spieler aber 25 machen kann (die du nicht machen konntest?) , dann habt ihr doch einfach unterschiedlich gespielt. Wieso ist das nicht ausbalanciert?

    Ich weiß die Details nicht mehr, aber ich hätte die 25 nicht erfüllen können. Und dass eine andere Spielerin das erfüllen konnte, war reiner Zufall.

    Mag sein, dass man darauf hinspielen kann, wenn man die Karten alle auswändig kennt. Aber wir haben das am Ende der Partie noch bestimmt eine halbe Stunde lang analysiert und waren der Meinung, dass die unterschiedlichen Strategien nicht so unterschiedlich schwierig sind und in den ersten Runden auch nicht so unterschiedlich viele Punkte einbringen, dass es gerechtfertigt wäre, die eine Strategie am Ende mit Karten zu 8 oder 10 Punkten zu belohnen und die andere mit 25 Punkten.

    Man muss das alles aber eben im Zusammenhang mit der Schadensleiste betrachten. Und es darf einfach nicht sein, dass ich auf 15 stehend einfach 10 zusätzliche Punkte kassieren kann, nur eine Karte abbauen muss und dann auf 15 stehenbleibe. Das passt hinten und vorne nicht.

  • Wir haben nichts falsch gespielt. Ich konnte ohne Probleme die Leiste von 15 wieder so weit reduzieren, dass sie unterhalb der Schranke lag. Das hatte ich lange genug vorbereitet.

    Wenn du das "ohne Probleme" geschafft hast, dann lief die Strategie doch gut. Was die anderen gemacht haben, dass das bei dir so einfach geht, weiß ich aber nicht. :D


    Man muss das alles aber eben im Zusammenhang mit der Schadensleiste betrachten. Und es darf einfach nicht sein, dass ich auf 15 stehend einfach 10 zusätzliche Punkte kassieren kann, nur eine Karte abbauen muss und dann auf 15 stehenbleibe. Das passt hinten und vorne nicht.

    Naja. Grob gesagt (die Karte hab ich nicht mehr im Kopf) stehst du danach einfach bei 15 Punkten, egal ob du da angefangen hast oder nur 8 Schaden hattest. Um die Punkte nehmen zu können, musst du also entweder auf die Schlusswertung verzichten oder so gut gebaut haben, dass du die 15 Schaden noch runtergeregelt bekommst. Und mit beidem ist es nicht einfach, zu gewinnen.


    Ich weiß die Details nicht mehr, aber ich hätte die 25 nicht erfüllen können. Und dass eine andere Spielerin das erfüllen konnte, war reiner Zufall.

    Mag sein, dass man darauf hinspielen kann, wenn man die Karten alle auswändig kennt. Aber wir haben das am Ende der Partie noch bestimmt eine halbe Stunde lang analysiert und waren der Meinung, dass die unterschiedlichen Strategien nicht so unterschiedlich schwierig sind und in den ersten Runden auch nicht so unterschiedlich viele Punkte einbringen, dass es gerechtfertigt wäre, die eine Strategie am Ende mit Karten zu 8 oder 10 Punkten zu belohnen und die andere mit 25 Punkten.

    Ist schade, dass das Spiel einfach nicht gut bei euch ankam. Es hat einen ungewöhnlichen Flow und viele verschiedene Karten, die auch noch ganz anders aus dem Deck kommen können (ist ja Zufall, ob eine "must-have" Karte in Phase A bei 1 oder bei der 10 liegt).

    Dadurch lohnt sich eine zweite Partie (wie bei den meisten Spielen), bevor man solche Schlüsse zieht. Aber ich verstehe natürlich auch, wenn man das nicht machen will.

  • Naja. Grob gesagt (die Karte hab ich nicht mehr im Kopf) stehst du danach einfach bei 15 Punkten, egal ob du da angefangen hast oder nur 8 Schaden hattest. Um die Punkte nehmen zu können, musst du also entweder auf die Schlusswertung verzichten oder so gut gebaut haben, dass du die 15 Schaden noch runtergeregelt bekommst. Und mit beidem ist es nicht einfach, zu gewinnen.

    Aber das kann doch nicht sein, dass ich auf 5 stehend 10 Schadenspunkte nehme, aber auf 15 stehend keinen Schadenspunkt nehme, sondern nur eine Karte ablegen muss. Das ist einfach zu wenig Strafe dafür, dass man die 15 überschreitet. Und aus meiner Sicht ist das Spiel an dieser Stelle broken.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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