Spiel des Monats - April 2023

  • Viele Spiele diesen Monat gespielt, diesmal ausnahmsweise auch mal einiges neues. Ich hab jetzt nichts was so richtig hardcore hervor stach, von den neuen Titeln hat mich nichts wirklich so begeistert, dass ich mir das selbst zulegen müsste.


    Aber was in Erinnerung liegt sind die insgesamt 7 Partien Human Punishment: Social Deduction 2.0. Darunter auch die ersten Partien mit 9 und 10 Spielern, was erstaunlich gut funktioniert, hab mich immer davor gesträubt das überhaupt auszuprobieren, aber weil man ja niemanden ausschließen möchte, haben wir es halt getestet und es war super.


    Das Spiel erzeugt einfach immer so spannende Momente und Wendungen. Allein diesen Monat hab ich es mit 28 unterschiedlichen Personen gespielt und so ziemlich jeder war restlos begeistert. Wird Zeit, dass das Spiel wieder in print geht.

  • Es schmerzt mich ja etwas das zuzugeben, aber der April geht an

    Magic the Gathering

    Ich bin ja eigentlich mit so ziemlich jeder Entscheidung die WotC bzw. Hasbro in den letzten Jahren getroffen hat absolut unzufrieden.
    Aber MtG macht etwas, dass kein anderes Spiel macht: Es hält seit Jahren (bzw. kann ich hier sogar von Jahrzehnten sprechen) einen Freundeskreis zusammen, der sich über mehrere hundert Kilometer erstreckt.


    So war es im April mal wieder soweit, dass wir gemeinsam ein Turnier aufgesucht haben.
    Am Vorabend angereist und noch bis 04:00 Uhr morgens gespielt, gefachsimpelt, getrunken, Life- Status Updates erhalten und einfach gute Laune gehabt.


    Und am nächsten Tag eben (mehr oder minder stark restalkoholisiert) das Turnier bestritten, wobei man sich gemeinsam über Siege freut, über Bad Beats ärgert und einfach bei jeder Partie der anderen genauso mitfiebert als wäre es die eigene.

    Und wenn man dann noch mit einem guten bzw. sehr guten Ergebnis belohnt wird, (im konkreten Fall drei von vier Spielern in den Top8 platziert), dann weiß man wieder dass nicht WotC oder Hasbro Magic zu etwas besonderem machen. Sondern die Menschen, mit denen man das Hobby teilt.



  • Ich wähle Dark Ages (das heilige römische Reich)

  • Mein Spiel des Monats ist gar nicht so leicht zu benennen, denn natürlich habe ich mit dem hier schon oft erwähnten Heat auch einige wunderbare Partien gehabt. Dazu lief ein guter Teil der SB Orga im April, ich hatte also tatsächlich Hunderte Heat Pläne auf dem Tisch und habe mich sehr viel damit beschäftigt.

    Also echt jetzt, einfach umbenennen, wer macht denn sowas!?!? Ich dachte gerade "noch eine Heat-Sammelbestellung?"

  • Mein Spiel des Monats ist #TerraformingMars .

    Nach einigen Monaten kam es endlich mal wieder auf den Tisch. Gespielt wurde zu dritt im lokalen Brettspielladen mit Venus Next und Prelude. Da alle das Spiel kannten und recht zügig gespielt haben, waren wir inklusive Aufbau innerhalb von 2,5h fertig. Das war eine angenehme Abwechslung im Vergleich zu meiner sonstigen Gelegenheitsspieler-AP-Runde, die gerne mal über 4 Stunden dafür braucht. Außerdem war die Partie sehr spannend. Wir haben sehr unterschiedliche Strategien gespielt und am Ende trennten nur 3 Punkte den ersten und letzten Spieler.

  • Bei mir ist es wieder ein kleineres Spiel das oft zum Auftakt oder als Absacker gespielt wurde: #Nimalia

    Letztendlich ist es ein weiteres Personal Puzzle bei dem man ein 6x6 Raster aus Landschaftsfeldern baut und dabei immer wieder Felder überbauen kann. Wertung funktioniert über vier Kategorien, die in jeder Runde anders zusammengestellt werden. Dadurch ergibt sich hier viel Abwechslung und Anpassung, es kann aber auch einen Punkteregen geben, wenn man sich voll auf eine Kategorie spezialisiert hat. Kartenverteiung funktioniert über ein Closed Drafting wie bei 7 Wonders und Co. Ist nichts besonderes, aber das was es macht, funktioniert super.

  • Dieser Monat wird in meine persönliche Brettspielhistorie eingehen als der Monat, an dem ich das Solo-Brettspielen so richtig für mich entdeckt habe. Schuld daran hat die boardgamearena. Nachdem ich hier mal wieder meinen Account auf Premium upgegradet habe, hatte ich abends im Bett am Tablet noch die Idee, einmal Erde Solo zu testen. Also schnell die Regel als PDF gelesen und los geht's. Überraschenderweise hat es mir entgegen meiner bisherigen Solo-Versuche (Cloudspire und Too Many Bones ausgenommen) direkt großen Spaß gemacht. Gerade das puzzelige, was am Anfang mit anderen Spielern bestimmt zu etwas Downtime führen kann, hat mir Solo ausgesprochen gut gefallen. Und auch die Variabilität im Aufbau / durch die vielen Karten gefällt mir sehr gut, so ist keine Partie gleich und man muss sich stets an die aktuellen Gegebenheiten anpassen. Sieben Partien waren es bisher und keine Ende in Sicht.

    Erstmals hatte ich hier beim Solo spielen nicht das Gefühl, ständig mit mir selbst sprechen zu müssen ;) Das liegt sicherlich auch daran, dass es sich über BGA auch etwas wie ein Single Player PC Spiel anfühlt und beim PC spielen hatte ich auch noch nie das Gefühl, mit mir selbst sprechen zu wollen...


    Über BGA habe ich auch ViticultureEE als Solo Spiel entdeckt und dieses inzwischen auch mehrfach offline solo gespielt, gefällt mir sehr gut. Offline sogar noch besser, da kommt noch das haptische dazu (Metallmünzen!) und zudem verbringe ich geschäftlich eh schon viel Zeit am Bildschirm, das muss daher abends nicht auch noch immer sein.

    Insgesamt war es durch die vielen Solo Partien auch einer der Monate mit den meisten Partien bei mir seit langer Zeit (32 Stück und dabei praktisch kein "Kleinkrust"). Keep the heroes out hat mir diesen Monat mit sechs Partien auch viel Freude bereitet. Mein Spiel des Monats ist aber, aufgrund des genannten "Door Openers" zum Thema Solo spielen:

    #Erde


  • Die Entscheidung fällt mir dieses Mal gar nicht leicht. Es war durchaus ein spielereicher Monat.

    Zwischenzeitlich hätte ich Heat als mein Spiel des Monats gewählt. Leider kam es bisher noch zu keiner Mehrspielerpartie, aber auch solo gegen die Legenden gefällt es mir sehr gut.

    Am Ende ist es aber doch ein Spiel geworden, dass ich vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Letztes Jahr ist es mir zwar schon mal ins Auge gefallen, aber ich hatte mich nicht weiter damit beschäftigt. Da ich jetzt durch Zufall mitbekommen hatte, dass die deutsche Version Ende April veröffentlicht wurde, hatte ich es mir nochmal genauer angesehen. Also Regeln gelesen und ein paar Partien mit dem Tabletop Simulator gespielt. Die Bestellung ging direkt im Anschluss raus.


    Die Rede ist von #DieGildeDerFahrendenHändler.


    Schnell gespielt, optisch spricht es mich total an und ich finde es sehr entspannend. Dazu noch die passende Hintergrundmusik. Für mich ein richtig schönes Wohlfühlspiel.

  • Im April hab ich relativ wenig spielen können. Am meisten Spaß gemacht und das außergewöhnlichste Erlebnis war aber auf jeden Fall das Teamevent von #Aventuria auf der Spiel Doch! am Sonntag. Ich wollte Aventuria schon lange Mal ausprobieren und habe mich sehr über die Gelegenheit gefreut. Außerdem hat es viel spaß gemacht, mit über 20 Mitstreitern ein paar olle Katzenmumien für die nächsten 77 Jahre zurück in ihre Gräber zu schicken 8-)) Über kurz oder lang (wahrscheinlich erstmal lang, bei allem, was hier noch an Kampagnenspielen rumsteht und bald noch kommt), werde ich mir Aventuria wohl auch zulegen. Es ist ein schönes, einfaches, schnell erlernbares Kartensystem mit DSA-Nostalgie-Faktor und ohne nerviges Rollenspiel ;)

  • Ich hatte diesen Monat tatsächlich mehrere aussichtsreiche Kandidaten auf den Titel.
    Im Endeffekt wird es #Erde wie schon bei manch einem anderen hier z.B. Dee.
    Die Begründung ist dann auch ähnlich.
    Ich mag dieses Herausfinden der Möglichkeiten aus den leicht anpassbaren Vorgaben und den Karten.

    Natürlich ist es auch glücksabhängig ob die Karten mal besser mal schlechter zueinander passen.
    Wenn man z.B. eine Insel hat die Karten eines Typs vergünstigt, die man auch noch über eine der Ökosystemkarten in Punkte umsetzen kann und dann auch noch die passenden Handkarten zieht, ist dass natürlich schon super.
    Aber aktuell habe ich das Gefühl dass man auch mit Synergien die man sich aus seinen Handkarten im Raster baut gut punkten kann.

    Habe mehr auf BGA als mit der physischen Version gespielt, da meine eigene noch gar nicht angekommen ist. Aber immerhin konnte eine Bekannte auf der Spiel Doch die KS Goodies für mich ergattern.

    Geschlagen geben mussten sich diesen Monat:

    #NextStationLondon

    #LivingForest mit #LivingForestKodama

    #Akropolis

    Wobei alle obigen auch schöne Partien bereitet haben. Aber gewinnen kann ja nur eins.

  • brettspielfreak Schreib doch im Erde-Thread noch, auf welcher Schwierigkeitsstufen mit welcher Punktzahl und Zeit Du gespielt hast. Würde mich interessieren. Und: Erde ist real auf dem Tisch noch einmal um einiges besser als auf BGA, weil Du eine bessere Übersicht über die sieben Zielvorgaben und Dein eigenes Raster hast. Bei BGA musste ich dafür immer viel zu viel scrollen oder zoomen. Zusätzlich macht der haptische Aufbau der Bäume auch wesentlich mehr Spaß und sieht offline besser aus. :)


    Gruß Dee

  • Mein Spiel des Monats April ist #Erde.


    Ich habe mir das Spiel auf Kickstarter gebacken, da sich die Mechanik des Tableau-Buildings sowie die daraus ergebene Schaffung eines Engine-Builders sehr interessant angehört hat, wie ich sie gerne bei #Flügelschlag und #TerraformingMars spiele. Die zusätzliche Option, dass durch die Wachstumsmarker optisch eine dritte Dimension entsteht, hat mich ebenfalls neugierig gemacht.

    Anfang April kam Erde bei mir an. Seitdem habe ich es mehrfach auf meinem Tisch gehabt, hauptsächlich solo, aber auch als 2p sowie 3p. Der Reiz liegt für mich darin, anhand der ausliegenden Zielkarten (2 gemeinsame Karten für die Endwertung, 4 gemeinsame Karten für ein Rennen auf Meilensteine) seine Starthand zu definieren (Insel-, Klima- sowie eigene Ökosystemkarte) und die während des Spiels gezogenen Florakarten entsprechend gewinnbringend auf meinem 4x4-Raster zu platzieren.

    Der Wiederspielreiz ist für mich ungemein hoch; keines meiner bisherigen Spiele glich dem anderen. Die Handhabung des Bots im Solospiel ist unkompliziert und schnell und bietet für mich genügend Herausforderung. Es grenzt sich für mich auch genügend von den oben erwähnten Flügelschlag und Terraforming Mars ab, so dass ich es gerne mehrmals auf den Tisch gebracht habe. In meinen Spielrunden kam es ebenfalls sehr gut an, so dass alle Spaß hatten. Daher ist Erde mein Spiel des Monats :) .

  • Da gab es doch sowieso nur insgesamt 6 Themensets für Fürsten von Catan. Goldene & Finstere Zeiten.

    Das Grundspiel enthält bereits 3 Themensets…neben den Basiskarten.

    Goldene und Finstere Zeiten enthalten jeweils 3 Sets.

    Diese beiden Erweiterungen gibt es in einer gebündelten Ausgabe..und die habe ich günstig geschossen über bgg.

    Insgesamt gibt es 9 Themensets.

    Ok, dachte dass du sie schon hattest und andere meintest. :)

  • Mein Spiel des Monats war nicht das beste Spiel - das war Vinhos. Es war auch nicht das mit dem interessantesten Spielerzug - das war Underwater Cities. Und auch nicht das Spiel, das mich emotional am stärksten berührt hat - das war Frostpunk.


    Mein Spiel des Monats ist stattdessen #SleepingGods, weil kein anderes Spiel im April so viel Raum eingenommen hat - sowohl auf dem Spieltisch, als auch in meinen Gedanken. Und das trotz seiner zahlreichen Schwächen: Der Kampf ist uninteressant, langwierig und eindimensional. Die Skillchecks sind... naja, okayish. Und die Forteller App ist... anstrengend und das Geld nicht Wert, trotz guter Sprecher. Aber das Gefühl für Abenteuer, für Entdeckungen die an jeder Ecke warten, für "Sense of Wonder" habe ich bisher noch in keinem anderen Spiel erlebt.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • ich muss/kann mich diesen Monat endlich auch mal dem Mainstream anschließen...

    #HeatPedalToTheMedal

    So cool!!! Maximal eineinhalb Stunden zu sechst, selbst die erste Partie und in der zweiten Direkt ein Modul dazu und trotzdem konnte sogar noch unser, wie nenne ich ihn...naja, er nutzt den Spieleabend häufiger als gesellige Trinkrunde, noch mitspielen :D

    Hammer!


    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Ich hatte endlich mal wieder viel Auswahl an tollen Spieleerlebnissen. Entscheiden möchte ich mich für unsere Erstpartie #OathCroniclesOfEmpireAndExile zu viert. Ich kenne kein anderes Brettspiel, dass es mir so leicht macht, eine Geschichte in Spielgeschehen zu sehen. Allein das macht es wirklich toll und dann ist es dazu noch ein spannendes, im positiven Sinne ungewöhnliches Spiel in dem ich schon jetzt viel Abwechslung für künftige Partien erkennen kann. :)

  • Definitiv #DuneImperium mit Rise of Ix. Habe ich im April bei nem Kumpel das erste Mal gespielt und war so gehooked, dass ich es sofort gekauft hab und Solo gestartet bin. Hatte das schon ewig nicht mehr, dass ich am Tag danach weiter über das Spiel und mögliche Strategien sinniert habe.

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  • Es ist faszinierend, wie leicht es jemandem, der die Star Wars Geschichte kennt, fällt, sich in dieses Spiel hineinzudenken. Dass ich, der Rebellenspieler, am Ende auf dem letzten Loch pfeifend gewann, war vollkommen nebensächlich

    Hatte er den Macht-Würgegriff schon vorher drauf oder sich im Laufe der Partie angeeignet? :S

  • Dank Osterferien und -urlaub im April viele schöne Spiele gespielt im Kreis der Familie, mit Eltern und Großeltern und auch mit sehr guten Freunden. Im romantischen Dorfleben alle Errungenschaften freigeschaltet, die es gibt, nur noch nicht die 400er Marke geknackt, wäre allein aus dem Grund, dass es vom 4,5-jährigen Sohn bis zum 83-jährigen Großvater alle mit Begeisterung gespielt haben.


    Doch fällt meine Wahl auf ein anderes Spiel, nämlich #Decrypto. Das durfte ich Gründonnerstag in der Runde mit sehr guten Freunden, die ich wegen räumlicher Distanz viel zu selten sehe, kennenlernen und damit eine Lücke für mich schließen. Hach, was ein herrliches, gehirnverdrehendes Wortspiel - besonders wenn man, wie in unserer Gruppe, zwei Begriffe hat, die inhaltlich recht nah beieinander liegen. So konnte dann letztlich auch die gegnerische Gruppe das Spiel für sich entscheiden. Für mich Dank der tollen Stimmung, vieler Lacher und Grübelfalten das klare Spiel des Monats April

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Doch fällt meine Wahl auf ein anderes Spiel, nämlich #Decrypto.

    Ein wunderbares Spiel - solange man es nicht erklären muss. :) Neben Hunch das einzige Spiel, das ich so gut finde, dass ich es immer wieder Gruppen empfehle, während ich innerlich still hoffe, dass ich es ihnen nicht erklären muss, weil beide Spiele da echt Probleme mitbringen. :)

  • Hallo zusammen,

    unser Spiel des Monats war: #Meadows.


    Wir hatten es schon längere Zeit nicht gespielt und mußten die Grundzüge erst wieder erklären. Dann hatten aber alle viel Spaß dabei, obwohl unsere Mitspieler es als sehr anstrengend empfanden. Man muß immer überlegen, was man als nächstes braucht und wie schnell man sich die wichtigste Karte besorgen kann und wie und wann man sich weitere Geländeteile holt oder die Zusatzpunkte auf dem Rondell sichert.


    Dies ist ein Spiel mit sehr viel Interaktion. Wir haben die Möglichkeit, aus drei verdeckten Karten eines Stapels eine auszusuchen, viel zu wenig genutzt.

    Unsere Punkte lagen zwischen 41 und 57.


    Ciao

    Nora

  • Doch fällt meine Wahl auf ein anderes Spiel, nämlich #Decrypto. Das durfte ich Gründonnerstag in der Runde mit sehr guten Freunden, die ich wegen räumlicher Distanz viel zu selten sehe, kennenlernen und damit eine Lücke für mich schließen. Hach, was ein herrliches, gehirnverdrehendes Wortspiel - besonders wenn man, wie in unserer Gruppe, zwei Begriffe hat, die inhaltlich recht nah beieinander liegen. So konnte dann letztlich auch die gegnerische Gruppe das Spiel für sich entscheiden. Für mich Dank der tollen Stimmung, vieler Lacher und Grübelfalten das klare Spiel des Monats April

    Ich wollte es so gerne mögen, die Idee und das Thema sprechen mich als Informatiker natürlich komplett an und als Codenamen-Liebhaber wollte ich natürlich den Codenames-Killer, wie Decrypto von manchen gerne genannt wird, gerne mal ausprobieren.


    Ich gab dem Spiel insgesamt 7 Chance bevor ich es verkauft habe. Letztendlich war es mir zu lang für das was es ist mit zu wenig aufregenden Momenten. Es war dann doch nicht so schwer immer wieder irgendwie ein Wort zu finden, auf das die Teamkollegen kommen aber das andere Team eben keine Chance hat. Die Interceptions waren super aufregend, da hat sich das Team richtig gefreut, dass man den Code abgefangen hat, aber wenn das halt einmal passiert in 40-60 Minuten dann trägt das für mich nicht über die Spielzeit. Seltenst wurde eine Partie durch 2 mal abfangen entschieden, meist ging es dann doch die vollen 8 Runden oder ein Team hat 2 mal verkackt. Ich hab's insgesamt mit 19 verschiedenen Personen in mehreren Gruppen gespielt, also war es für mich auch kein Gruppenproblem.


    Aber natürlich schön zu hören wenn andere damit Spaß haben, finde die Spielidee total genial.

  • Wow, ich habe den kompletten Decrypto-Block leer gespielt und vielleicht 1 oder 2 Partien gehabt, die über die vollen 8 Runden gingen. Ich finde ja gerade das das geniale an Decrypto: jede falsche Fährte muss man sofort offenbaren. Man kommt also ein oder zwei mal noch relativ gut mit einem Wechsel des semantischen Feldes durch, aber gibt damit dem anderen Team ja auch einen oft äußerst wertvollen Tipp zum Verständnis des Wortes. Mal ein hastig ausgedachtes Beispiel: wenn mein erster Hinweis für ein Wort "Tee" ist und mein zweiter "Känguru", dann ist das vielleicht in der Runde noch verwirrend. Aber wenn dann der richtige Code laut verlesen wird und es klar ist, dass diese beiden Hinweise auf das gleiche Wort abzielen, dann kommt das gegnerische Team doch vielleicht recht schnell drauf, dass die Schnittmenge hier der "Beutel" ist.

  • Ich habe nicht beliebig viel gespielt, aber obwohl wir mit Pandemic Season 0 angefangen haben (Superspiel bisher), muss ich als mein Spiel des Monats #Bohnanza nominieren.

    Im Urlaub haben wir das mit den Kindern gespielt und sie waren ganz begeistert dabei. Schnell wurde mit Schulden gespielt (verschenken von Karten mit der Zusage später eine mehr oder weniger gleichwertige zurück zu schenken) und wer könnte nein sagen, wenn einen der eigene Sohn mit treuherzigen Augen anschaut, eine Gartenbohne in der Hand und "auf Schulden" lispelt? Die Deals wurden größtenteils eingehalten auch wenn es irgendwann etwas schwer war alle Schulden im Auge zu behalten. Das war ein großer Spaß auch weil alle das Spiel nicht zu ernst genommen haben (große Leistung meiner Tochter, die einem im Spiel lieber einen in die Fresse haut, als den optimalsten Zug für sich zu machen). Und meistens hat mein Sohn gewonnen, der am freigiebigsten Karten verschenkte ähhh verschuldete.

    Einmal editiert, zuletzt von Rednax ()

  • Hier war es #EndeavorAgeOfSail

    Der Frau gefällt es.

    Kein Hirnbrutzler aber trotzdem nicht beliebig.

    Einfache Regeln.

    Unverbrauchtes Thema.

    Und am Ende konnte sogar meine Mutter mitspielen und gewann auch ihre erste Partie 😅

    Das nächste Mal aber definitiv mit dem Abenteuermodul.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Heat und Hoplomachus hätten es ebenfalls verdient gehabt. Mein Spiel des Monats ist jedoch:

    #MotorCity

    Im April war ich privat und beruflich mehrfach unterwegs und da bieten sich Roll & Writes förmlich an mitgenommen zu werden. Motor City hat für mich eine angenehme Komplexität, oberhalb von Ganz schön Clever und unterhalb von Hadrianswall. Unter den Roll & Writes gehört es zu den interaktivsten Spielen die ich kenne.

    Das Spiel hat mir so manchen Abend gerettet, daher ist Motor City mein doch recht eindeutiger Gewinner.

  • Da spielt man etliche interessante Neuigkeiten (Erde, Encyclopedia...) und dann geht man aus Spaß auf ein Dominionturnier... und ist wieder begeistert von der taktischen Vielfalt, die jedes Spiel anders aussehen lassen. Meine (einsame) Nennung für April:

    #Dominion