Ja, zugegeben, das ist ziemlich auf die Spitze getrieben. Aber dein Beispiel war halt auch keine gute Analogie.
Es ging mir gerade darum, darauf hinzuweisen, dass man aus einer Ausnahme nicht ableiten kann, dass eine Regel falsch ist, was ich hiermit getan habe. Ob das nun eine gute oder schlechte Analogie war, ist (tadaa) subjektives Empfinden. Objektiv lässt sich aber festhalten: die Analogie war in dieser Hinsicht zutreffend.
Ich stimme zu und abstrahiere:
ZitatDu wirst auch Menschen finden, denen X Freude bereitet. Daraus kann man aber nicht allgemein ableiten, dass X etwas ist, das objektiv Freude bereitet.
Du abstrahierst aber falsch, da Schmerz kein Begriff ist, der zu Menschen in keinem Bezug steht und in der Aussage daher beliebig ersetzt werden kann. Es gibt eine Definition für Schmerz und die beinhaltet eine für Menschen grundsätzlich bestehende, universelle Geltung des Begriffs: nämlich, dass es sich generell um ein unangenehmes Gefühl handelt. Wenn es nun Menschen gibt, bei denen das aus irgendwelchen Gründen anders ist, stellt das die Definition erstmal nicht in Frage. Insofern widerlege ich mich mit der Aussage auch nicht selbst.
ZitatEs gibt kein universelles Qualitätsmerkmal, das ein Spiel "gut" macht - außer, dass es Spaß macht.
Das ist auch nur deswegen universell, weil es durch die stark subjektive Prägung des Begriffs Spaß völlig beliebig und unbestimmbar ist. Einen subjektiven Begriff mit einem anderen subjektiven Begriff zu erklären, bringt jetzt nicht wirklich einen Erkenntnisgewinn, die Aussage wird dadurch beliebig.