17.04.-23.04.2023

  • Heute war es endlich soweit: Der nächste Vladimir Suchy kam auf den Tisch. Nachdem uns schon #Pulsar2849 letztes Jahr sehr gut gefallen hatte und wir kürzlich #PragaCaputRegni ausprobieren konnten, war es an der Zeit, das auf Verdacht besorgte #UnderwaterCities vom Pile of Opportunity zu holen. Ich hatte es nach mehreren Video Rezensionen und einem How to play gleich mit Erweiterung besorgt. Die double layer Spielertableaus trugen sicher zur Spielfreude bei. Ein tolles Expertenspiel mit großartigem Auswahlmechanismus (kartengesteuert mit Anreiz, die passende Farbe auszuspielen für eine extra Aktion) und darüber hinaus ein schöner Enginebuilder mit mehreren Produktionsphasen zwischendrin. Alle Ressourcen sind knapp und wichtig, viele Strategien möglich, die Siegendebedingungskarten müssen auch erst mit einer der wenigen Aktionen geholt und dann mit einer weiteren Aktion gespielt werden. Da lohnt sich frühzeitige Planung, aber die Kosten sind zugleich hoch. Die 2-Personen-Partie lief sehr rund und ohne allzu viel Downtime ab. Ich möchte das aber eher nicht in Vollbesetzung auftischen. Dennoch werden wir sicher nächstes Mal auch zu zweit einen Zahn zulegen können, denn wenn die Karteneffekte bekannt sind, geht es schneller von der Hand. Auf die Erweiterungsmodule freue ich mich ebenfalls. Hört sich gut an - mehr Karteneffekte, anderer Aufbau des Spielertableaus - all that good stuff!


    Hier ein paar Eindrücke:


  • Neuer Tag, neues online Tageslimit, neuer Wochenbericht nachgeholt. Ein paar Tage Osterferien und -urlaub stand noch zu Buche, so dass wir im Familienkreis und ich auch solitär noch ein wenig was spielen konnten.


    Interessant in dieser Woche war die Wendung, dass der Junior (4,5) sich jetzt vermehrt auch Spiele wünscht. Meist mit der Frage „Gewinnen wir da gemeinsam?“ und bei positiver Antwort freudestrahlend das Spiel aus dem Regal ziehend. Auf meine Frage an ihn, ob ihm das wichtig ist, kam die folgende Selbsterkenntnis: „Ja, sonst verliere ich immer und werde grantig.“ Soweit war ich mit 4,5 Jahren bestimmt nicht - allerdings gab es damals auch kein kooperatives Spiel in unserem Elternhaus, so dass ich keinen Vergleich hatte. ^^


    #Dorfromantik kam noch einmal auf den Tisch und mit 344 Punkten schon gut, doch nicht gut genug für die 400. So sieht mittlerweile unser Kampagnenblatt aus, nachdem unser Filius noch ein paar Extrawege einfügte als die regulären alle vollendet waren. :)


    #HöchsteEisenbahn war ein Geschenk zu Ostern vom tief in der Spieleszene verwurzelten Patenonkel an unseren Sohn. Ideal für einen eisenbahnnarrischen Buben. Also er, Mama und Papa dies auf den Tisch gepackt an einem Tag, wo die größere Schwester bei den Großeltern im Nachbardorf übernachtete. Schönes, irgendwie typisches Adlung-Spiel: Nach dem Startsignal versuchen wir alle gleichzeitig und so schnell wie möglich aus der zentralen Auslage (wilder Haufen) von Waggons einen möglichst langen Zug zusammenzustellen. Charakteristische Merkmale der Waggons sind Typ, Farbe und Anzahl Räder. Der nächste Waggon in meiner Zugreihung muss immer in mindestens einem Merkmal mit dem vorherigen übereinstimmen. Als Handicap für erfahrenere Spieler gilt statt des „mindestens“ im vorherigen Satz ein „genau“. In der Art spielten wir drei auf vergleichbarem Niveau und grabbelten wild und einander störend in der Auslage. 3 Minuten Grabbelspaß und tolle, lange Züge, lassen es beim Junior auch verschmerzen, dass man hier alleine gewinnt und verliert. Und in der Variante mit genau einer Übereinstimmung auch ausreichend herausfordernd.


    #AndorJunior wurde auch erstmals vom Junior eingefordert und er wollte auch erstmals einen Charakter spielen und nicht nur Croupier sein. Die Bogenschießerin wurde es - Liebling beider unserer Kinder, vermutlich da sie die meisten Aktionsscheiben zur Verfügung hat. Da wir aktuell nur die Erweiterung #AndorJuniorDieGefahrausdemSchatten spielen, geht es gegen Drache, Gors und Schattenwardrag. Was soll ich sagen, die erste Partie von meinem Sohn und mir ging fulminant verloren, obwohl wir sehr weit gekommen waren. In der entscheidenen Runde gelangte nicht nur der Schattenwardrag in die Rietburg. Nein, auch ein Gor schlich zusammen mit ihm hinein und ermöglichte im folgenden Würfelfwurf auch dem Drachen das Erreichen der Burg. Klassischer Overkill. ^^

    Neue Runden, neues Glück und in den zwei darauf folgenden Runden, diesmal verstärkt durch entweder meine Frau oder unsere Tochter, waren wir zu dritt jedes Mal siegreich.



    Auch diese Tage mich solitär mit Spielen auf Kenner- und Expertenniveau gemessen. #Revive traf endlich endlich ein, nachdem ich Dösbaddel es auf der Spiel nicht mitgenommen hatte. Damals zu dritt gespielt und für begeisternd und knisternd empfunden, spricht es doch vieles an, was mir sehr in Spielen gefällt. Tech-Tree, hier letztlich gleich doppelt durch den Maschinentrack und den kleinen Entwicklungsbaum auf dem Tableau. Exploration auf dem zentralen Spielfeld. Fordernder Aktionsmechanismus, durch die Wahl, die ich beim Platzieren der Aktionskarte treffen muss. Erschaffen stärkerer Aktionsmöglichkeiten und von Kettenzügen durch die diversen Boni, die ich freischalten und einrichten kann. Das holt mich auf sovielen Ebenen ab. Die nicht ausufernde Spielzeit (das Spiel zu Viert lag damals bei 2 Stunden, das Solospiel jetzt bei 80 Minuten, da ich mich wieder in einiges einlesen musste während der Partie. Diese hielt mich aber im Bann und die limitierte Zuganzahl im Solospiel zwingt, sich zu fokussieren. Das schafft den notwendigen Druck und mein Endergebnis von 75 Punkten zeigt mir, dass da noch viel Luft nach oben ist. Gut, denn da möchte ich mich hin entwickeln. Solo und Mehrspieler ein wirklich tolles Spiel.

  • Nach dem Startsignal versuchen wir alle gleichzeitig und so schnell wie möglich aus der zentralen Auslage (wilder Haufen) von Waggons einen möglichst langen Zug zusammenzustellen. Charakteristische Merkmale der Waggons sind Typ, Farbe und Anzahl Räder. Der nächste Waggon in meiner Zugreihung muss immer in mindestens einem Merkmal mit dem vorherigen übereinstimmen. Als Handicap für erfahrenere Spieler gilt statt des „mindestens“ im vorherigen Satz ein „genau“.

    Das erinnert mich ziemlich an das Spiel "Schwarz Rot Gelb" (None of a kind), wo aber dann noch als Text Farben auf den Karten stehen, aber die Farbe selbst anders ist (und damit wird es zum Stroop-Effekt-Test). Das Ende war erreicht sobald jemand x Karten angelegt hatte oder so. Das ist tatsächlich auch kurzweilig für eine Zeit gewesen und aber das mit den Zügen ist sicherlich cooler :) (und weniger ein Test ^^ )

    Einmal editiert, zuletzt von tamriel ()