Everdell - Waldorte

  • Hallo zusammen,


    Im Grundspiel lauten die Regeln für die Waldorte wie folgt:

    • bei 2 Spielern 3 Waldorte, wovon jeweils nur ein Platz genutzt werden darf --> 3 Plätze
    • bei 3 Spielern 4 Waldorte, wovon jeweils nur ein Platz genutzt werden darf --> 4 Plätze
    • bei 4 Spielern 4 Waldorte, wovon jeweils beide Plätze genutzt werden dürfen --> 8 Plätze

    Warum sind die 3 Spieler so benachteiligt?

    Warum lauten die Regeln nicht bspw. so:

    • bei 2 Spielern 4 Waldorte, wovon jeweils nur ein Platz genutzt werden darf --> 4 Plätze
    • bei 3 Spielern 3 Waldorte, wovon jeweils beide Plätze genutzt werden dürfen --> 6 Plätze
    • bei 4 Spielern 4 Waldorte, wovon jeweils beide Plätze genutzt werden dürfen --> 8 Plätze

    Dazu kommt noch, dass bei 4 Spielern die Waldorte jedenfalls etwas zu mächtig sind und einfache Orte uninteressant werden. Effektiv wäre sowas wie Spieleranzahl x 1,5 = Waldorte, aber das klappt für drei Spieler nur eingeschränkt, daher tendieren wir zu dieser Variante:

    • bei 2 Spielern 3 Waldorte, wovon jeweils nur ein Platz genutzt werden darf --> 3 Plätze
    • bei 3 Spielern 4 Waldorte, wovon jeweils nur ein Platz genutzt werden darf --> 4 Plätze
    • bei 4 Spielern 3 Waldorte, wovon jeweils beide Plätze genutzt werden dürfen --> 6 Plätze

    Was meint ihr?

    Einmal editiert, zuletzt von Fr33chen ()

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  • Dazu kommt noch, dass bei 4 Spielern die Waldorte jedenfalls etwas zu mächtig sind und einfache Orte uninteressant werden.

    Vielleicht ist das ja das Ziel?


    Wenn euch wichtig ist, die Standardorte interessant zu halten, ist eure Hausregel nicht verkehrt.

    Mir ist die Standardregel lieber.

    • Hilfreichste Antwort
    • bei 2 Spielern 3 Waldorte, wovon jeweils nur ein Platz genutzt werden darf --> 3 Plätze
    • bei 3 Spielern 4 Waldorte, wovon jeweils nur ein Platz genutzt werden darf --> 4 Plätze
    • bei 4 Spielern 3 Waldorte, wovon jeweils beide Plätze genutzt werden dürfen --> 6 Plätze

    Was meint ihr?

    Halte ich für eine sinnvolle Lösung - bzw. wir haben es etwas anders gemacht. Wir haben 6 Waldorte genommen und beibehalten, dass auf jede Karte nur eine Figur platziert werden darf. Dadurch gab es bei uns zu 4. auch immer nur 6 mögliche Plätze.


    Die Waldplätze sind grundsätzlich natürlich mächtiger als die Standardorte. Bei 4-Spielern empfand ich es aber immer so, dass man zu viele Waldorte besuchen kann. Bei 3 Spielern lediglich 4 Optionen zu haben, hat den Kampf um die Plätze bei uns immer wesentlich spannender gemacht.

  • Habt ihr bedacht, dass nie 2 Figuren einer Farbe auf einer Waldkarte stehen dürfen?

    ja natürlich :)

    Wir haben 6 Waldorte genommen und beibehalten, dass auf jede Karte nur eine Figur platziert werden darf. Dadurch gab es bei uns zu 4. auch immer nur 6 mögliche Plätze.

    [...]

    Die Waldplätze sind grundsätzlich natürlich mächtiger als die Standardorte. Bei 4-Spielern empfand ich es aber immer so, dass man zu viele Waldorte besuchen kann. Bei 3 Spielern lediglich 4 Optionen zu haben, hat den Kampf um die Plätze bei uns immer wesentlich spannender gemacht.

    Das ist eine gute Idee, darauf mehr als 4 Waldorte zu nehmen sind wir gar nicht gekommen. Da hat der Startspieler aber die Qual der Wahl :D

  • Fr33chen

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • [...] Effektiv wäre sowas wie Spieleranzahl x 1,5 = Waldorte, [...]

    Ein konstanter Faktor ist dann begründet, wenn irgendetwas (hier: Waldorte) gleichwertig ist. Bei unterschiedlicher Güte -- und das kann sehr bewusst im Spieldesign gewollt sein, um den frühen Vögel mit besserer Auswahl zu belohnen! -- findet man auch oft etwas in der Art von "Spielerzahl * X + Y". Kennt man z.B. auch oft beim Startkarten-Draft als "Spielerzahl plus 1". Ein bisschen plakativ gesagt, verbirgt sich dann hinter dem Y der Schrott, den eh keiner nehmen wird. Oder etwas weniger drastisch: das, was in einem konkreten Setup zu einem gegebenen Zeitpunkt keiner nehmen wird.

    Wenn man die additive Komponente (das "+ Y") weglässt und einfach nur die Plätze, Karten oder sonstigen Waren durch die Spielerzahl teilt, ist dann dieser Quotient bei größeren Spielerzahlen höher. Das ist dann ganz genauso gut begründet und das würde ich sogar für den Normalfall im Spieldesign halten.

    Trotzdem kann ich im konkreten Fall nachvollziehen, dass die Progression 3-4-8 (bei 2-3-4 Spielern) etwas Fragezeichen aufwirft. Das sieht so ein bisschen aus wie im 3er-Spiel abgerundet und im 4er aufgerundet. (Man muss auch immer bedenken, dass nicht jede Zahl in Spielen umsetzbar ist, und Kommazahlen schon mal gar nicht!) Aber wenn's euch mit 6 Orten im 4er besser gefällt, dann spielt's so. Euer Spiel. Ich würde erwarten, dass 6 Orte oder 8 Orte im Viererspiel gleichermaßen funktioniert und dass das gar keinen sooo riesigen Unterschied macht.

  • ja natürlich :)

    Ok, kann man ja durchaus überlesen bzw. war es einer Freundin konkret durch die Lappen gegangen. :)

    Deine Ausgangsbeschreibung stimmt natürlich: 3, 4, 8 Plätze für alle. Aber pro Nase bedeutet es natürlich auch maximal 3/4/4 Plätze bei 2/3/4 Personen, auch wenn beim Sprung von 4 auf 8 der Konkurrenzkampf zurückgeht.

  • Danke für euren Input und Gedanken.


    Erfahrungsbericht: Nehmen wir an, bei 4 Wald-Orten sind für die eigene Strategie 2-3 Orte geeignet. Wären das zufällig bei allen Spielern die gleichen, schaffen es mindestens die ersten 2 Spieler vom Startspieler ausgehend 2 Figuren auf den "guten" Waldorten unterzubringen. Die Spieler die im Sommer und im Herbst Startspieler sind, haben also einen kleinen Vorteil (im Winter und Frühling werden die Figuren ggf. auch anderswo benötigt, insbesondere beim Spielen mit Erweiterungen).

    Die Variante von Kuro-Okami mit 6 Waldorten bei 4 Spielern bereinigt das Problem, dass die Startspieler einen Vorteil haben, da, wenn wir dann analog von knapp 3-4 geeigneten Orten ausgehen, die ebenfalls wieder für alle Spieler die Gleichen wären, jeder Spieler genau einen dieser Wunschorte abräumen kann. Der Konkurrenzkampf steigt und wird fairer, wie von Puma angedeutet.


    Wir können diese Variante also ausdrücklich empfehlen, auch weil hinsichtlich Strategie noch etwas mehr Flexibilität gewährleistet wird (z.B. spielt ein Spieler gerne mit vielen Karten, wenn alle Wald-Orte aber Ressourven-Vorteile bringen, ist diese Taktik fast unmöglich).

  • yzemaze

    Hat das Label erledigt hinzugefügt.