Spiel des Jahres / Kennerspiel des Jahres Orakel 2023

  • PeterRustemeyer : Ich will dir da nicht widersprechen, wenn du da einen besseren Überblick hast. Das sind so die Zahlen, die so rumgeistern.. 20-40% klingt da doch recht wenig.

    Wobei die Zahlen fürs Kennerspiel sicherlich deutlich geringer sind als für das Spiel des Jahres.


    Was ich damit sagen wollte: Selbst wenn man es quantifizieren könnte, ich würde es eher absolut ausdrücken und nicht in Prozenten. Wenn ich raten dürfte, wäre der Wert des Preises bei ca. +200-500k verkauften Schachteln fürs SdJ, +50-100k fürs Kennerspiel.*


    Das bedeutet vielleicht +1000% für ein Spiel, das sonst eher überschaubar erfolgreich ist.

    Aber wenn Flügelschlag 1.5 Millionen Schachteln verkauft hat, sind es halt <10%.


    Der Preis ist der wichtigste auf dem Planeten.

    Aber er ist halt nicht für alle Siegertitel gleich wichtig.


    ---

    *die Zahl wird ohnehin nicht erhoben, weil die Kunden nicht gefragt werden, ob sie das Spiel auch ohne Preis gekauft hätten. Sie wird zudem schwanken wie verrückt, sie wird von weiteren Faktoren abhängen (zB wie teuer das prämierte Spiel ist), es ist unklar, ob und wie man internationale Verkäufe reinrechnen kann usw.

  • Und wenn es dann sinngemäß heißt, dass die Jury niemals AN zum KdJ kührt, es also chancenlos ist, es also gar nicht in die Shortlist hätte schaffen können, warum dann Kennerspiel und irgendwie doch nicht?!

    Ich vermute, du interpretierst die Longlist falsch. Die Longlist besteht nicht nur aus Titeln, die knapp an der Short List vorbeigeschrammt sind, sondern sie besteht auch aus Empfehlungen von Titeln, die für den Hauptpreis nicht geeignet sind. Beim roten Pöppel kann dies zum Beispiel ein reines 2-Personen-Spiel sein. Und beim grauen Pöppel kann dies eben ein besonders komplexes Spiel sein.

    Und trotzdem wird es empfohlen? Den Vielspielern muss man ja nichts empfehlen, die sind nicht die Zielgruppe. Und die Zielgruppe hat die Empfehlung bekommen, Arche Nova zu kaufen, auch wenn sie überfordert ist?

    Da ergibt doch keinen Sinn?!

    Erstens gibt es auch Wenigspieler, die keine Angst vor komplexen Spielen haben und dankbar für entsprechende Empfehlungen der Jury sind. Und zweitens gibt es auch Vielspieler, die keine Lust haben, Zeit im Internet zu verbringen, um sich Empfehlungen zu suchen.

    Alles andere hat Kuh des Grauens bereits gut erklärt.

    Wenn die Jury ein Micro Macro, Flügelschlag, Exit oder Azul auszeichnet, sind es sehr sicher weniger als 20%.

    Wenn die Jury ein Paleo auszeichnet, sind es recht sicher um die 20-40%.

    Du wirfst hier gerade "Spiel des Jahres" und "Kennerspiel des Jahres" etwas durcheinander. Beim Spiel des Jahres sind es immer deutlich über 100% Steigerung und auch 1000% keine Seltenheit. Beim Kennerspiel kann die Zahl zwischen 20% und 200% Steigerung liegen. Wobei ich hier nur vom deutschen Markt rede, was vermutlich ein anderer Aspekt ist, der hier im Thread gerne durcheinander geworfen wird, siehe hier:

    Aber wenn Flügelschlag 1.5 Millionen Schachteln verkauft hat, sind es halt <10%.

    Die 1,5 Millionen sind weltweit, soweit ich weiß. Weltweit betrachtet wirkt sich der Kennerspielpreis sicher kleiner als 10% Steigerung aus. Aber nur auf Deutschland bezogen ist es prozentual eben deutlich mehr. Das sollte man auseinanderhalten, wenn man mit Zahlen um sich wirft. :)

  • Weltweit betrachtet wirkt sich der Kennerspielpreis sicher kleiner als 10% Steigerung aus. Aber nur auf Deutschland bezogen ist es prozentual eben deutlich mehr. Das sollte man auseinanderhalten, wenn man mit Zahlen um sich wirft.


    Natürlich betrachte ich weltweit. Es ist mir völlig wurscht, ob mein Spiel von einem Deutschen, Franzosen oder Koreaner gespielt wird. Alles macht mich gleich glücklich, und alles macht mich gleich reich (für lokalisierende Verlage, zB Feuerland für Wingspan, macht es natürlich einen Unterschied, aber ich bin a) kein lokalisierender Verlag und habe b) extra dazu geschrieben, dass es unklar ist, in wie weit man internationale Zahlen berücksichtigen sollte).


    Du wirfst hier gerade "Spiel des Jahres" und "Kennerspiel des Jahres" etwas durcheinander. Beim Spiel des Jahres sind es immer deutlich über 100% Steigerung und auch 1000% keine Seltenheit. Beim Kennerspiel kann die Zahl zwischen 20% und 200% Steigerung liegen.

    Die Faktor 10 Spanne, die du gerade bei beiden Preisen zugrunde legst, ist halt imho ein Beleg dafür, dass eine prozentuale Betrachtungsweise hier nur bedingt aussagekräftig ist. Und nur darum ging es mir.

    Was der Preis eigentlich bewirkt: Menschen, die sonst nix kaufen, kaufen genau das eine Spiel. Und das sind X Menschen, nicht x% Menschen.

    Die Prozentangabe "von denen, die das Spiel gekauft haben" ist halt maximal nutzlos für irgendeine Betrachtung (weil maximal abhängig davon, wie gut sich das Spiel ohne Preis eh schon verkauft), während ich relativ sicher bin, dass die Absolutmenge der Menschen, die einfach stumpf einmal zu Weihnachten das aktuelle SdJ kaufen, halbwegs konstant ist (von Coronasprüngen mal abgesehen).

  • Natürlich betrachte ich weltweit.

    Danke, dass du diese Info nun nachreichst. Das war in deinem vorherigen Beitrag nicht erkennbar. ;)

    Vor allem aber war es im Kontext des Threads nicht erkennbar, da ich mir sehr sicher bin, dass die Zahlen, die du aus den Beiträgen anderer User zitiert hast, von diesen Usern nur auf den deutschen Markt bezogen waren. ;)

  • Es ging mir ja um den Vergleich mit Oscar, Grammy und Co. Da finde ich Prozentzahlen, selbst wenn sie nur ganz ungefähre sind, sehr viel sinnvoller als absolute, denn die Größenordnungen sind schwer einzuschätzen.


    +200 - +500k sind (denke ich) nur sehr, sehr selten die 20-40%, die so ein Oscar-Film macht.


    Naja. und erhoben wird sie einfach mit "Verkäufe vor" und "Verkäufe danach".

    Ich will das auch nicht zur Wissenschaft erheben. Man sollte sich nur bewusst sein, dass daa andere Zahlen sind als bei den Oscars. Ob man deswegen findet, der Preis sollte auch andere Maßgaben an sich selbst setzen, das ist eine ganz andere Frage. Ich finde ja, andere sehen das anders. Aber es ist nicht 'irgendein Jurypreis' wie jeder andere..

  • Naja. und erhoben wird sie einfach mit "Verkäufe vor" und "Verkäufe danach".

    Das sagt aber, dass ab dann jeder Käufer nur wegen des Preises zugeschlagen hat, und das stimmt bestimmt nicht, weder national noch international.

    Nee, so wissenschaftlich möchte ich das gar nicht wissen. Mir reicht ein Sprung von keine Ahnung, 30.000 auf 300.000 um zu sehen, dass der Preis einen anderen Einfluss hat als ein Oscar. Die 270.000 könnten Natürlich auch durchs Weihnachtsgeschäft kommen, oder durch Zufall. Ich weiß es nicht mit Sicherheit.


    Siehst du das denn anders?

  • Aber ohne minimalwissenschaftlichen Ansatz tapst Du bei solchen Fragen meist völlig im Dunkeln. Nach 20 Jahren in der Wissenschaft (überwiegend im epidemiologischen Bereich, wo es gilt, Einflussfaktoren zu quantifizieren) kenne ich genügend Trugschlüsse aufgrund falscher Annahmen oder sogenannt vereinfachter Ansätze. Wenn Du nicht halbwegs modellieren (das meine ich jetzt nicht streng wissenschaftlich) kannst, welche Faktoren wann, wo und wie stark wirken, sind solche Vergleiche oft wertlos, gerne auch in vorher-nachher Fragestellungen.


    Das nur als kurzer Einwand zu Deiner Prämisse „so wissenschaftlich möchte ich das gar nicht wissen“ 😉, Nico

  • Nico

    Der Oscar zeichnet (gefühlt) öfter mal Filme aus, die nicht unbedingt Blockbuster/Publikumsmagneten sind. Aus künstlerischen und/oder politischen Gründen. Das SdJ funktioniert (gefühlt) komplett anders.


    Ja, 30k ist ein erfolgreiches Spiel.

    Ja, ein SdJ verkauft vielleicht 300k.

    Aber es gibt genug SdJ, die auch ohne Preis weit mehr als 30k verkaufen, weil es halt einfach schon vorher mega beliebte Spiele waren.

    MicroMacro hatte zB 2021 locker die 100k vor der Nominierung gesprengt (da erinnere ich mich an eine Zahl). Codenames oder Azul vermutlich auch.

    Der Preis ist dann nur eine Bestätigung, und natürlich nochmal ein fetter Bonus. Aber kein +900% Sprung.


    Der Oscar und das SdJ arbeiten einfach komplett anders.

    Würde SdJ wie der Oscar funktionieren, hätte 2018 zB #HoldingOn das SdJ gewonnen, weil es ein mutiges Thema hatte.


    Ich find's einfach völlig falsch, so zu tun, als kämen diese riesigen Verkaufszahlen nur durch den Preis, wenn die Jury immer wieder explizit Spiele auszeichnet, die schon ohne Preis absurd erfolgreich waren.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Aber ohne minimalwissenschaftlichen Ansatz tapst Du bei solchen Fragen meist völlig im Dunkeln. Nach 20 Jahren in der Wissenschaft (überwiegend im epidemiologischen Bereich, wo es gilt, Einflussfaktoren zu quantifizieren) kenne ich genügend Trugschlüsse aufgrund falscher Annahmen oder sogenannt vereinfachter Ansätze. Wenn Du nicht halbwegs modellieren (das meine ich jetzt nicht streng wissenschaftlich) kannst, welche Faktoren wann, wo und wie stark wirken, sind solche Vergleiche oft wertlos, gerne auch in vorher-nachher Fragestellungen.


    Das nur als kurzer Einwand zu Deiner Prämisse „so wissenschaftlich möchte ich das gar nicht wissen“ 😉, Nico

    Willst du mir jetzt ernsthaft absprechen, dass der Preis ne große wirtschaftliche Bedeutung hat? Bzw. willst du sagen, die Zahlen bedeuten nix, weil es ein Trugschluss sein könnte? Mir ist, wie gesagt, klar, dass das überhaupt nicht wissenschaftlich ist. Mir reicht aber die Korrelation für a) den Vergleich mit dem Oscar und b) der Frage nach der Jury.


    Also ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst.


    (Hätte echt nicht gedacht, dass mein Statement so eine Diskussion nach sich zieht.)

  • sehe ich anders.

    Verstehe ich nicht.

    Bei 10% im Durchschnitt ist mir weniger wichtig, was und warum ausgezeichnet wird, da es keinen großen Einfluss zu haben scheint.


    EDIT:


    Aus der Satzung: "Das Vertrauen, das in der breiten Akzeptanz des Preises zum Ausdruck kommt, bedeutet für den Verein auch eine große Verantwortung."


    Dieses Vertrauen spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen nieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Nico ()

  • Dann sind wir ja einer Meinung, dass man die beiden nicht unbedingt miteinander vergleichen sollte. :)


    Ich denke nicht, dass die Verkaufszahlen nur durch den Preis kommen. Aber ich denke, es ist eher die Ausnahme als die Norm, SdJ-Quantitäten ohne den Preis zu verkaufen. Ich glaube, ein MicroMacro ist eher die Ausnahme als die Norm.

  • Man darf nicht vergessen, dass der Vergleich dank der üblichen Goalpostverschiebung mittlerweile weit vom Ursprung abgewichen ist.

    URSPRÜNGLICH ging es darum, dass eine Jury tun und lassen kann, was sie möchte. So funktionieren Jurys, egal ob beim SdJ oder den Oscars.


    Darauf wurde angemerkt, dass der SdJ das nicht tun sollte, weil der Preis finanziell gewichtige Golgen hat.


    Darauf habe ich erwidert, dass das auch für den Oscar gilt.


    Das waren die ursprünglichen und auch korrekten Vergleiche.

    Alles weitere waren Versuche, sie auszuhebeln, indem mit Protentzahlen die völlig willkürliche Hypothese in den Raum geworfen wurde, dass der Oscar weniger finanzielle Folgen hätte.

    Darum ging es ja aber nicht. Das war eine Goalpostverschiebung und eine Deflection.

  • Mit Zahlengrössenordnungen hast Du hier angefangen, zuletzt mit Korrelationen. Aber egal, vergiss. Ich schalte hier jetzt auf „ignore“. Ist für mich eine Sackgasse.

  • Bei 10% im Durchschnitt ist mir weniger wichtig, was und warum ausgezeichnet wird, da es keinen großen Einfluss zu haben scheint.

    EDIT:

    Aus der Satzung: "Das Vertrauen, das in der breiten Akzeptanz des Preises zum Ausdruck kommt, bedeutet für den Verein auch eine große Verantwortung."

    Dieses Vertrauen spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen nieder.

    Das heißt im Umkehrschluss: Würde sich der Preis nicht besonders auf Verkaufszahlen auswirken, müsste sich die Jury aus deiner Sicht weniger stark bemühen!?

    Okay, dann werden wir beide nicht zueinanderfinden. Ich bin der Meinung, wenn eine Jury einen Preis vergibt, sollte sie sich generell immer bemühen, das sorgfältig und gut zu machen, völlig egal ob der Preis eine finanziellen Einfluss hat oder nicht.

    Unabhängig davon gibt es unterschiedliche Arten von Einfluss, nicht nur den finanziellen. Insofern ist mir nicht klar, weshalb hier so stark auf dem finanziellen Einfluss rumgeritten wird.

  • Ja, ich erwarte mehr Sorgfalt, je einflussreicher so ein Preis ist.


    Ich bin genau wie du auch der Meinung, die Jury sollte sich immer bemühen. Aber eben noch besonders, wenn es sehr viel Einfluss hat.


    Ja, natürlich gibt es da noch ganz andere Baustellen. Über die können wir auch gern reden, ich hab eigentlich alles dazu gesagt was ich wollte. Ich wollte nicht darauf rumreiten, im Endeffekt ist es ja nur ein Argument was ich gemacht habe. Ich wollte nicht, dass da so eine Diskussion draus entsteht.

  • Ich wollte nicht, dass da so eine Diskussion draus entsteht.

    Mag sein. Aber 14 deiner aktuell 21 Beiträge hier stammen aus den letzten knapp 24 Stunden zu genau dem Thema.

    Damit hast du die Diskussion zumindest ordentlich befeuert ... 😊

  • Ich wollte nicht, dass da so eine Diskussion draus entsteht.

    Mag sein. Aber 14 deiner aktuell 21 Beiträge hier stammen aus den letzten knapp 24 Stunden zu genau dem Thema.

    Damit hast du die Diskussion zumindest ordentlich befeuert ... 😊

    Ich muss einfach noch lernen, wie du einfach was zu behaupten, und wenn Gegenwind kommt dann erstmal zu verschwinden. ^^

  • Welcher andere Jurypreis führt denn zu einem bis zum Faktor 100 gesteigerten Verkauf? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das bei den anderen Preisen so ist.

    Wie kommst du auf Faktor 100?

    MicroMacro hat sich schon vor dem Preis sehr gut sechsstellig verkauft, so als Beispiel. Die Exits haben den Pöppel gar nicht mehr drauf und sind trotzdem regelmäßig das bestverkaufte Brettspiel-Produkt. Der Preis ist wichtig, imo aber nicht so überbordend. Man sieht es ja auch an Arche Nova, das sich auch ohne Pöppel sehr gut verkauft.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Wie kommst du auf Faktor 100?

    MicroMacro hat sich schon vor dem Preis sehr gut sechsstellig verkauft, so als Beispiel. Die Exits haben den Pöppel gar nicht mehr drauf und sind trotzdem regelmäßig das bestverkaufte Brettspiel-Produkt. Der Preis ist wichtig, imo aber nicht so überbordend. Man sieht es ja auch an Arche Nova, das sich auch ohne Pöppel sehr gut verkauft.

    Das sind aber auch Extrembeispiele. Bei einem Pictures zum Beispiel gehe ich fest davon aus, dass der Faktor 100 nicht weit von der Realität entfernt sein dürfte.

  • Damit wir uns nicht am Oscar aufhängen werfe ich als Vergleichspreis mal den ESC ein.

    Auch ein gutes Beispiel für Jury- und Publikumspreis (sogar in Kombination!) mit relevantem finanziellem Einschlag und komplett fehlender Begründung. :)

  • Das sind aber auch Extrembeispiele. Bei einem Pictures zum Beispiel gehe ich fest davon aus, dass der Faktor 100 nicht weit von der Realität entfernt sein dürfte.

    Klar ist das ein Extrembeispiel. Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass der Schnitt da deutlich darunter liegen dürfte. Die allermeisten sind ja sehr gute Spiele und die verkaufen sich eben auch ohne Empfehlung gut.

    Und selbst bei Pictures oder Just One sehe ich keine 1.000.000 statt 10.000 (bzw. 500.000 statt 5.000) Verkäufe bzw. Auflage.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ist es für uns, für euch, überhaupt relevant was für ein Siegel auf einem Spiel prangert? Ich informiere mich unabhängig davon...ein Siegel kann bestenfalls meine Aufmerksamkeit erregen, dass ich mir das Spiel dann ansehe und weiter dazu informiere.


    Jedenfalls auf uns hier als Community, auf uns als Szene hat das SDJ etc. doch mal gar keinen Effekt, weder vor- noch Nachteil, außer eben Unterhaltungseffekte, wir können herrlich drüber diskutieren. Quasi als Metaspiel. Aber ansonsten, kann uns das Thema nicht egal sein? Botschafter für Spiele und fürs spielen, da s sind doch WIR! Wir alle müssen doch Spiele in die breite Maße tragen um das Hobby populär zu machen. Wir Alle müssen Missionieren, nur so geht's. Jeder kennt Nichtspieler. Und die vertrauen MIR; und meiner Einschätzung wenn ich den sage: Spiele/kaufe dasunddas mal, das ist was für dich, wird dir gefallen. Und ich habe meine Nichtspieler bekanntschaften immerhin soweit dass die sagen: "Ich hab da was im Laden gesehen, Spiel des Jahres ...Azul oder so ähnlich. Schonmal gehört? Kannst du mir dazu was sagen?"

    4 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Und selbst bei Pictures oder Just One sehe ich keine 1.000.000 statt 10.000 (bzw. 500.000 statt 5.000) Verkäufe bzw. Auflage.

    Falls du hier Wissen über die ursprüngliche Startauflage hast, gerne raus damit! Ich dachte nämlich eher so an 300.000 statt 3.000 oder an 400.000 statt 4.000 - natürlich nur auf Deutschland bezogen.

  • "Der Verlag produzierte bis zur Verleihung der Auszeichnung als Spiel des Jahres etwa 10.000 Exemplare, danach musste er aufgrund des Erfolges zum Weihnachtsgeschäft 2020 weitere 150.000 Exemplare herstellen."


    https://de.wikipedia.org/wiki/…)#cite_note-Duksch_2021-3

    Das wäre aber das 15 Fache nicht das 100 Fache

    da ist dann aber auch die Phase drin wo das Spiel nominiert war, dafür werden ja auch schon Exemplare produziert. Insoweit ist immer noch unklar, was die eigentliche Startauflage war.

  • Das wäre aber das 15 Fache nicht das 100 Fache

    da ist dann aber auch die Phase drin wo das Spiel nominiert war, dafür werden ja auch schon Exemplare produziert. Insoweit ist immer noch unklar, was die eigentliche Startauflage war.

    Lies mal weiter auf der Seite, war wohl aus einem Spielbox-Artikel. Scheint so, als sind nach der Nominierung eben haufen Bestellungen eingegangen, d.h. auf einmal war der Bedarf von 150.000 weiteren da.

  • Ist es für uns, für euch, überhaupt relevant was für ein Siegel auf einem Spiel prangert?

    Ich habe beim Sortieren meines Regals festgestellt, dass ich Kartons ohne Pöppel und Siegel scheinbar bevorzuge und habe mir noch ganz schnell Dorfromantik besorgt, bevor es SdJ wird. :lachwein: