27.03.-02.04.2023

  • Ohne Worte.


    Dafür wie jedes Jahr das Volleyballturnier an der ehemaligen Schule meiner Tochter gewonnen. Wir spielen da immer als Elternmannschaft mit. Mal den Gören zeigen, wie Volleyball geht ;)


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Innerhalb der Woche gespielt:


    #Moesteiro


    Würfel werden als Arbeiter bei verschiedenen Aktionen eingesetzt, die Würfelzahl bestimmt die Stärke der Aktion, aber auch die Reihenfolge der Auflösung einer Aktion: Je stärker man ist, desto später kommt man an die Reihe. Man sammelt Ressourcen und gibt sie am Rundenende aus, um Aufträge zu erfüllen. Altbackenes Dice Placement-Spiel, überflüssig. Nette spielerische Ansätze verpuffen im Mittelmaß dieses Spiels.



    #CaperEurope


    Ein von Feuerland lokalisiertes Duell, bei dem die Spieler versuchen, der Konkurrenz bei Einbrüchen an drei verschiedenen Orten einer Stadt zuvorzukommen. Dazu legt man Karten an den Orten an, bildet Diebesbanden und rüstet diese aus. Nach dem Ausspielen einer Karte werden die restlichen Handkarten gedraftet. Wer einen Ort für sich sichert, erhält dessen Punkte für die Endwertung. Auch bestimmte Kartenfarben, Kartenkombinationen oder Beutestücke bringen Punkte, so dass man in dem Spiel auch gewinnen kann, wenn man nicht die meisten Einbrüche für sich entscheidet. Caper Europe erzeugt ein schönes Heist-Film-Gefühl. Vier verschiedene Städte, die nach unterschiedlichen Regeln Punkte und individuelle Diebe, Ausrüstungen und Orte mit sich bringen, erzeugen eine hohe Varianz. Ein tolles Spiel.



    #Orichalkum


    Nach drei Partien lässt der gute Ersteindruck etwas nach. Die Partien verliefen alle recht gleichförmig, es hat sich bei diesem 4x Ultralight ein Gefühl von "Mehr hat das Spiel nicht zu bieten?" bei mir eingestellt.



    #TheGuildOfMerchantExplorers


    The Guild of Merchant Explorers erinnert oberflächlich an Kingdom Builder: Man zieht Karten und setzt Würfel auf den Landschaften ein. Die Merchant Explorers sind aber eher im Kennerbereich anzusiedeln und wird mir mit den 4 unterschiedlichen Plänen und der schönen Entwicklungskurve innerhalb einer Partie nicht langweilig, auch wenn es sehr solitär geprägt ist. Es erscheint bei Skellig bald auf Deutsch.




    Dann bin ich gerade von einem Besuch bei Smuntz und seiner Frau wieder zurück. Nach 2 Tagen und einer kurzen Nacht kann dem Wochenbericht deutlich mehr hinzugefügen als ich es normalerweise schaffe:



    #Terraforming Mars


    Erst meine zweite Partie. In der ersten hatten wir vor ein paar Jahre einen Regelfehler, der mir den Spaß am Spiel genommen hat. Da ich lange Zeit nicht wusste, dass wir einen gemacht haben, ist es bei mir bislang zu keiner zweiten Partie gekommen. Aber oh Wunder: Wenn man es richtig spielt, ist es ein auf einmal ein richtig guter Engine Builder. :)



    #Erde


    Solider Tableau-Builder, der mit seiner Aufmachung besticht und mit seinen schier endlosen Möglichkeiten, die Karten zu kombinieren und zu werten. Den Aktionswahlmechanismus kennt man in ähnlicher Form aus Puerto Rico oder Race for the Galaxy (der aktive Spieler bekommt die Aktion im vollen Umfang, alle anderen eine abgeschwächte Form der Aktion), anschließend werden alle der Aktion zugeordneten Fähigkeiten absolviert, die sich auf den ausgespielt Karten finden. Und hier ist der Teil, den ich an Erde nicht mag: Es werden Karten gezogen, abgeworfen und auf einem extra Stapel kompostiert, Erde-Marker genommen, Wachstumsmarker und Spross-Würfel verteilt, Marker, Würfel und Karten werden wieder abgeworfen, um Effekte auszulösen, mit denen man sich wieder was nehmen kann.... Das Handling des Materials ist einfach unelegant. Man kramt in vielen Token-Haufen, es ist ein Hin-und Her- Getausche, das dem eigentlichen Spiel zu viel Raum nimmt, vor allem gegen Spielende. Andere Tableau Builder erzeugen ein ähnliches Spielgefühl wie Erde, jedoch mit erheblich weniger Verwaltungsaufwand. Erde spiele ich gerne wieder mit, wenn es jemand vorschlägt, einen Regalplatz wird es bei mir allerdings nicht bekommen.



    #Fliptown


    Fliptown ist ein Flip & Write mit Western-Thema, dessen Motor ein normales Pokerblatt ist.

    Es werden pro Zug drei Karten aufgedeckt: Mit einer Kartenfarben bestimmt man den Ort, an dem eine Aktion stattfindet mit

    dem Wert einer anderen Karte bestimmt man die Stärke seiner Aktion.

    Herz ist ein Trailer, den man in bester Qwix-Manier von links nach rechts durchwandern und dabei immer den vorherigen Wert übertreffen muss.

    Die Farbe Pik ist mit den Badlands verbunden. Der Wert sagt mir, ob ich nur ein Huhn klauen oder einen Zug überfallen kann.

    Mit Karo gräbt man in der Mine, der Wert einer Karte gibt die Richtung der Grabungen an.

    Bei Kreuz kann man die Stadt besuchen, der Zahlenwerte sagt mir, welches Gebäude ich betreten darf. Die Aktionen der Gebäude sind vielfältig.

    Wenn man gar nichts hinbekommt, darf man immerhin noch den Friedhof schänden.

    Die dritte Karte benutzt man, um nach 5 Zügen am Rundenende eine Poker-Kombination zu erzielen, mit der man Geld und Siegpunkte einstreicht.

    Viele Aktionen bringen mir Geld, das ich in der Stadt ausgeben kann, Siegpunkte oder Gold zur Manipulation der Würfel. Viele Aktionen bringen einem allerdings auch Steckbriefe. Je mehr Steckbriefe man hat, desto größer ist die Chance, dass man vom Sheriff erwischt wird, was in einem Verlust von Geld und Siegpunkten endet.

    Fliptown sticht aus der Flut an Flip & Write- Spielen thematisch hervor. Dass die Orte alle nach eigenen Regeln funktionieren macht Fliptown zu einer Sammlung von miteinander vernetzten Mini-Spielen und erinnert spielerisch an ein aufgebohrtes Ganz schön clever. Und das ist beim besten Willen nicht die schlechteste Referenz.



    #Volldampf


    Man errichtet ein Stahlgerüst oberhalb eines Sees, auf dem Maschinen angebracht werden. Dockt man mit einem Luftschiff an, erhält man Ressourcen vom Gerüst und kann angrenzende Maschinen aktivieren. Werden Maschinen oberhalb eines bestimmten Levels gebaut, steigt der Wasserspiegel in dem See. Das ist schlecht für die Meeple, die in der Unterkunft nebenan wohnen. Und da sie etwas doof sind und bei Hochwasser nicht einfach nach oben klettern und aus der Tür spazieren, lockt man sie mit Gold auf das errichtete Gerüst, um sie in Sicherheit zu bringen, indem man sie mit Maschinen überbaut.

    Die Spielgeschichte klingt wie ein schlechter Fiebertraum. Allerdings macht der Workerplacer & Enginebuilder mechanisch recht viel Spaß, so dass die thematische Fehlleistung in den Hintergrund tritt. Dadurch, dass die Maschinen für jeden Spieler nutzbar sind und man quasi eine gemeinsame Engine baut, man seine Mitspieler mit gezielt steigendem Wasserpegel unter Druck setzen kann und die Bauplätze für größere Maschinen rar sind, entsteht eine Interaktion, die weit über das übliche Wegschnappen von Einsetzplätzen hinausgeht. Gefällt.



    #Cafe


    Bei Café werden Produktionsketten vom Ernten der Bohne, über das Trocknen und das Rösten bis zur Lieferung in die Kaffeehäuser und Lager errichtet. Dargestellt werden diese vierstufigen Ketten auf Karten, von denen man jede Runde eine neue anlegt. Dabei werden Teile der alten Karten überbaut (dieser Mechanismus wurde auch benutzt in Honshu, Die hängenden Gärten oder Patchistory). Einige Karten bringen zusätzliche Aktionspunkte, mit denen man die Kaffeeproduktion vorantreibt. Benachbartes Bauen gleicher Produktionsschritte schafft Synergien, so dass man mit einem Aktionspunkt mehr schafft.

    Café ist das, was man einen Thinky Filler nennen würde. Café besteht zwar nur aus ein paar Karten, Würfeln und wenigen Regeln, aber in den 40 Minuten Spielzeit ist die graue Schwachstrommasse im Kopf ganz gut beschäftigt. Ein tolles Spiel.

    we are ugly but we have the music

    3 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Kurzer Rückblick, einfach um mal wieder in die Spur zu kommen, denn dieses Jahr nehmen wir alles an Infekten mit, was scheinbar geht. Dementsprechend waren die letzten Wochen wenig Zeit zum Spielen, ich kam auf wenige Partien, bevor mich ein Infekt erneut niedergestreckt hat. Ich kann nicht mal mehr genau sagen, ohne nachzugucken, wann die Partien gespielt wurden. Dieses Mal leider auch ohne Fotos: In der Freude, wenigstens etwas zu spielen, habe ich vergessen, welche zu machen.

    Es kamen genau 2 Spiele auf den Tisch:


    Herr der Ringe - Das Kartenspiel

    In mehreren Solopartien habe ich mich immer noch mit dem zweiten Szenario (Nach Ithilien) der Numenor-Deluxe-Box auseinandergesetzt. Nachdem das Außenlehen-Deck doch ganz gut abgeschnitten hat, wollte ich mit dem Gondor/Adler-Deck noch ein paar Partien spielen und die sind auch gar nicht so schlecht gelaufen. Das Szenario muss man ganz anders angehen, wenn man plant den Quest-Abschnitt zu überspringen, indem Willpower gefragt ist. Das kann das Deck nämlich nicht. Aber dank der Adler und Beregond eignet sind Belagerungs- und Kampfquesten weniger ein Problem. Jetzt steht noch das finale Szenario der Deluxe-Box an. Das nehm ich mir seit ein paar Tagen vor und hoffe, dass ich nächste Woche endlich dazu komme.


    Street Masters

    7-8 Partien solo

    Nach längerer Zeit kam endlich nochmal Street Masters auf den Tisch. Nach den ersten Partien zum Reinkommen frage ich mich, warum es so lange gedauert hat, bis das Spiel wieder auf den Tisch gefunden hat, denn Street Masters ist einfach fantastisch. Ich habe mich mit diversen Kombatant*innen durch diverse Gegner und die eher leichteren Stages geprügelt (Sudden Death, Gone Ballistic, Right to remain silent) geprügelt, um wieder reinzukommen. Besonders mit Natalia und Ying Hua hatte ich viel Spaß - Natalia ist einfach overpowered :)

    Ich hoffe echt, dass Blacklist Games es noch hinbekommen, die letzte Kampagne auszuliefern. An Spielinhalten mangelt es mir zwar nicht (bin ja noch nicht mal über die Grundbox herausgekommen und hier warten noch beide Stretch Goals Boxen, Legend of Oni und Redemption II), aber die große Aftershockbox hätte ich zur Aufbewahrung schon gerne.

    Muss auf jeden Fall wieder häufiger gespielt werden. Das Modular Deck System ist super und das Kartenmanagment in Verbindung mit Würfeln macht Spaß. Und ich liiiiiiebe die exploding dice Mechanik.


    Ab jetzt wird hoffentlich wieder etwas regelmäßiger gespielt. Darwins Journey wartet auf seinen Einsatz und hoffentlich kommt in den nächsten Tagen schon der Oranienburger Kanal an. Darauf habe ich auch Lust.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Mit meiner Frau am Samstag #BurgenvonBurgund gespielt und sowas von gedemütigt worden.

    Mit 188: 123 verloren. In diesem Haus scheint es weder Anstand noch Liebe zu geben!

    Und ich Schaf gebe ihr während des Spiels noch einen Tipp, da ich schon hunderte Partien mehr auf der Uhr habe als sie.

    Aber nicht mehr mit mir. Nicht mit dem Commander.


    Danach gab es dann noch 2 Partien #DerFuchsimWald .

    Wo nun endlich die 9 geklärt ist, ist das ein schönes Spiel, dass man auch hinterlistig spielen kann.

    Sagte ich schon, dass ich ich auch hier verloren habe?

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Los ging es am Samstag mit einer Partie #Sagaland , das von unserem 4,5-jährigen eingefordert wurde. Somit machten er, Mama und Papa sich auf den Weg, die gesuchten Märchengegenstände im Wald zu finden. Wir haben hier noch ein Spielexemplar aus den 80ern, das schon bei meinen Eltern und mir auf den Tisch kam. Hat nichts von seinem Charme als schöne Memory-Variante verloren. Auch wenn wir das Spiel dahingehend gestraemlined haben, dass man nicht mit genauer Augenzahl auf ein Zielfeld kommen muss, sondern dass dann Restaugen des verwendeten Würfels verfallen. Das passt auch besser zur Aufmerksamkeitsspanne des Juniors, der knapp hinter der Mama zweiter wurde.


    Und um dann doch in der Moderne anzukommen, spielte gestern die ganze Familie das aktuell wohl am meisten gepushte Wohlfühlspiel. Dank Granatapfel_hl kam ich die Woche in den Besitz von #Dorfromantik, das pünktlich zum Wochenende hier eintraf. Meine Frau schlug nach erster Erläuterung von mir vor, dass wir es doch gleich spielen und auch die Kindern wollten, angeregt durch die Grafik, mit uns die Landschaft bauen.


    Drei Partien wurden es auch direkt hintereinander, in denen wir unsere Punktzahlen kontinuierlich verbessern konnten: 111 - 141 - 154 und dabei Box 2 und Box 4 freigeschaltet. Hach, das macht aber echt Spaß, wenn man den Zielvorgaben folgt und versucht, Landschaften auf vielleicht noch kommende Ziele auch vorzubereiten. Für die Kinder zählte dabei mehrfach rein die Optik, so dass stellenweise bestimmt mehr Punkte drin gewesen wären. Doch was sind Punkte gegen den gemeinsamen Spielspaß? Beim jüngsten ging in der zweiten Partie die Konzentration zum aktiven Mitspielen aus, doch war er freudig beim Plättchenziehen mit dabei. Und er und seine Schwester hätten auch eine vierte Partie eingefordert, die wir dann mal zugunsten des Abendessens vertagten. Gut möglich, dass es diese Woche direkt wieder eingefordert wird.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Nach den ersten Partien zum Reinkommen frage ich mich, warum es so lange gedauert hat, bis das Spiel wieder auf den Tisch gefunden hat, denn Street Masters ist einfach fantastisch.

    Vor allem finde ich toll, dass es super flott aufgebaut und ziemlich schnell 'runtergespielt' ist. Das kann man echt gut mal so einschieben.
    Müsste bei mir auch mal dringend wieder auf den Tisch. :)

  • Vor allem finde ich toll, dass es super flott aufgebaut und ziemlich schnell 'runtergespielt' ist. Das kann man echt gut mal so einschieben.
    Müsste bei mir auch mal dringend wieder auf den Tisch. :)

    Ja, absolut. Man muss ja fast nichts aufbauen, nur entsprechendes Material raussuchen und los geht es. Die Erstpartien haben bei mir zum Warmwerden wieder etwas länger gedauert, aber generell hast du Recht: das spielt sich angenehm flott runter.

  • Wir spielten:

    #Bonfire - kam wieder richtig gut; muss einfach öfter auf den Tisch

    #Clockworker - zu zweit ist es inzwischen ein schnelles Zwischendurchspiel; wir müssen es mal zu viert ausprobieren

    #CouncilOfShadows - nur die Hoffnung nicht verlieren. Es kommt der Tag, da werde ich dieses Spiel nicht gegen meine Frau verlieren.

    #Erde - sehr leichter & schneller Zugang/Einstieg ins Spiel, dann ein Wust von Möglichkeiten. Gefällt uns.

    #Zwergar - immer wieder nett, mit den Steinchen zu hantieren.


    Absacker:

    #Clever4Ever

    #DiePortalevonMolthar

    #Würfelkönig

  • Darwin's Journey

    Partie Nr. 1

    Es war endlich soweit und nach der lange erwarteten Auslieferung des verspäteten Kickstarters kam es gleich zu einer Erstpartie in Vollbesetzung.

    Ich hatte dabei einen guten Start, konnte mit dem Schiff ein erstes Exemplar erforschen und über die anschließende Lieferung an das Museum ordentlich Geld machen. Auch schaltete ich als Erster früh zwei neue Einsetzfelder frei und hatte schnell meine Startziele erfüllt. Mit beiden reduzierte ich dauerhaft meine Kosten und war meine Geldprobleme im Prinzip für den Rest der Partie los. Ansonsten arbeitete ich deutlich mehr als meine Mitspieler daran, meine Arbeiter mit Wachssiegeln aufzuwerten und auch die Besatzungskarten zu erfüllen. Es lief einfach richtig gut bei mir und irgendwann hatte ich meine Mitspieler auf der Punkteleiste überrundet, so dass früh klar war, dass ich deutlich gewinnen würde. Am Ende hatte ich gefühlt fast alles erreicht, was geht… alle Zelte platziert, alle Briefmarken, alle Besatzungskarten erfüllt, alle Arbeiter mit sechs Siegeln versehen, mit dem Schiff fast bis ans Ende gefahren und auch auf den Inseln ordentlich Punkte eingesammelt.

    Endstand 239-148-146-128, was sich schon ein wenig komisch anfühlte. Ich schiebe es mal darauf, dass ich mich natürlich im Vorfeld schon deutlich mehr mit dem Spiel befasst hatte als meine Mitspieler. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die nächsten Partien verlaufen. Da steckt ja auch noch viel Zusatzmaterial in der Collector's Edition, wobei man das sicher erstmal nicht braucht.

    Hat mir im Ersteindruck jedenfalls sehr gut gefallen, vor allem das Freischalten von zusätzlichen Einsetzfeldern und das Aufwerten der Arbeiter ist sehr interessant. Der Rest ist einfach ein wunderbar verzahntes Eurogame mit schönem Material. Spielzeit mit 2,5 Stunden für eine Erstpartie voll in Ordnung, das geht aber auch nochmal deutlich schneller denke ich.




    Inside Job

    Partien Nr. 1-2

    Zweiter Neuling des Abends... kooperatives Stichspiel mit Verrätermechanismus, quasi Die Crew mit Verräter. Die Agenten, die gemeinsam versuchen, das Spiel zu gewinnen, müssen im Spiel zu viert sieben Missionen erfüllen. Die Mission für die aktuelle Runde wählt immer derjenige aus zwei zufällig gezogenen Missionen aus, der den letzten Stich gemacht hat. Das sind dann Aufgaben wie 'Die letzte Karte gewinnt den Stich', 'Es müssen abwechselnd grade und ungerade Zahlen gespielt werde' etc.. Der Verräter aka der Insider spielt nach seinen eigenen Regeln, muss z.B. nicht zwingend bedienen, wenn er kann und hat das Ziel, fünf Koffer einzusammeln, die man für gewonnene Stiche erhält.

    Bei uns hat zweimal knapp der Insider gewonnen, in der zweiten Partie quasi im Tiebreaker, der dann per Abstimmung über die Identität des Insiders erfolgt. Hat mir richtig gut gefallen, war spannend und sehr unterhaltsam.


    Belratti

    Partie Nr. 5

    Nicht ganz neu für mich, aber erstmals mit der neuen Kosmos-Version, die auf jeden Fall deutlich schöner ist, als die ursprüngliche Version von vor einigen Jahren. Am Spiel selbst hat sich glaube ich nichts geändert. Hat in unserer 4er Runde Spaß gemacht, ist im Genre der Bilder-Assoziationsspiele schon ein guter, kooperativer Vertreter. Der Glücksfaktor ist dabei allerdings schon nicht unerheblich. Bei uns hat Belratti einen zu guten Job gemacht und uns reihenweise so gute Fälschungen untergeschmuggelt, dass nicht mehr drin war als unsere etwas mickrigen 16 Punkte.


    Mindbug

    Partie Nr. 7

    Absacker als wir nur noch zu zweit waren. Fast schon typisch wieder der Verlauf… ich sah mich früh einer Übermacht von gegnerischen Kreaturen gegenüber und hatte keine Ahnung wie ich seine beiden El Tauros besiegen sollte. Irgendwann wendete sich aber das Blatt. Als ich meinem Gegenspieler den letzten Mindbug entlockt hatte, konnte ich zuerst eine Karte aus seinem Ablagestapel klauen und dann noch meinen kompletten Stapel wieder auf die Hand nehmen. Einen El Tauro übernahm ich schließlich aus seiner Auslage und dann war mein Sieg nur noch eine Formsache und fiel sogar deutlich aus. Wirklich ein feines Ding.


    Oranienburger Kanal

    Partien Nr. 23-26

    Bleibt Stammgast auf meinem Tisch. Sobald mal eine Stunde Zeit ist, werden ein oder zwei Partien solo gespielt.

    Ich habe zunächst meine Kampagne mit Deck F abgeschlossen… die eher schwache dritte Partie, in der irgendwie nicht viel zusammengepasst hat, endete mit 141 Punkten, die Kampagne insgesamt mit 453 Zählern, womit sich Deck F im hinteren Mittelfeld befindet. Die Decks A und C waren vom Ersteindruck schwächer, aber mit A hatte ich noch keine Kampagne gespielt, was ich dann im Laufe der Woche nachholte.

    Partie 1 war hier gefühlt eigentlich eine richtig gute, mit einigen sehr schönen Synergien. Am Ende kamen trotzdem 'nur' 146 Punkten raus. Es folgten 145 Punkte in Partie 2, bevor Partie 3 zeigte, dass auch mit Deck A ein bisschen mehr geht. Auch hier gibt es ein paar Gebäude, die mit relativ geringem Aufwand viele Punkte bringen können, wie z.B. das Eckhaus (26 Punkte) oder die Anlagenbaufirma (30 Punkte). Das reichte für 161 Punkte, wobei gegen Ende nicht alles optimal lief. 452 Punkte in der Kampagnenwertung waren aber insgesamt ein gutes Ergebnis für Deck A.




    Die Insel der Katzen

    Partie Nr. 30

    Meine Freundin forderte mal wieder ihr Lieblingsspiel und erklärte sich sogar bereit, die Biester wieder mit reinzunehmen. Es sollte eine Partie werden, in der bei uns beiden sehr viel zusammenpasste. Während meine Freundin sich auf drei Farben konzentrierte und große Familien zusammenpuzzelte, hatte ich früh die Lektion bei mir, dass ich genau 15 Katzen auf meinem Boot haben wollte und später noch die, bei der man mindestens drei Katzen jeder Farbe haben möchte. Auf die Rettung von Kätzchen verzichtete ich deshalb weitestgehend. Meine Freundin holte am Ende 60 Punkte über ihre drei Großfamilien plus 36 für vier Lektionen, machte unterm Strich deutlich einen neuen persönlichen Highscore von 96 Punkten. Ich hatte zwar nur 40 Punkte über meine fünf 3er-Familien, aber knapp über 70 für meine sieben Lektionen, so dass ich ebenfalls mit persönlichem Highscore 116-96 gewann. Sehr schöne Partie, absolutes Wohlfühlspiel für uns.




    Hitster

    Partie Nr. 7

    Ist ja eigentlich schon länger überall ausverkauft. Samstag dann bei Thalia in Neuss plötzlich ein freudiger Aufschrei meiner Freundin, als sie zwei Hitsters im Regal entdeckte :)

    Zu Hause folgte dann auch gleich eine kooperative Runde. Zu zweit ist das natürlich weit entfernt von Sweetspot, aber trotzdem ganz nett, um Zwischendurch ein bisschen zu rätseln und sich musik-historisch fortzubilden. Kleiner Kritikpunkt diesmal zur technischen Umsetzung: Von Ein Bett im Kornfeld spielt Spotify eine Version aus dem neuen Jahrtausend. Gesucht ist dann trotzdem das Ersterscheinungsjahr aus den 70ern. Fand ich ein wenig unglücklich.


    #DarwinsJourney #InsideJob #Belratti #Mindbug #OranienburgerKanal #DieInselDerKatzen #Hitster

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • des Juniors, der knapp hinter der Mama zweiter wurde

    oioioioi... Erste Anzeichen von Alterssenilität ? :evil:

    Erste?? Eher schon dauerhafte Bestätigung. :alter:


    War vielmehr so, dass die ausliegenden Karten fast alle zu den Bäumen im nördlichen Wald gehörten und ich mir aber erst einmal den südlichen Wald angesehen hatte…

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ein schönes spielerisch gefülltes Wochenende liegt hinter mir. Bereits Freitagabend ging es mit einem Spielefreund zu zweit einmal mehr zum

    Oranienburger Kanal

    Als Spielgeld wurden - wie zuvor anderswo gesehen - die Roxley Iron Clays verwendet, die gut zur Optik des Spiels mit seinen entsättigten Farben passen. Zum Spiel habe ich ferner ein paar (wenn auch nicht ganz so gut passende) grün-rote Chips aus einem alten Reversi hinzugefügt, um so ein- bzw. zweimal gewertete Karten zur leichteren Übersicht zu markieren. Das spannende, mit Deck C gespielte Spiel ging mit 149 zu 147 denkbar knapp aus.

      


    Danach kam das gerade erhaltene

    Erde

    (deutsche Version von Skellig) zum Einsatz. Tags zuvor hatte ich rasch ein Insert fertiggestellt, nun wollte es gespielt werden. Schon zu zweit ist der große Tisch gut mit Materialien gefüllt. Mit zunehmender Kartenzahl werden die Züge dank weiterer Aktionsmöglichkeiten wirksamer, während man die langfristigen Wertungsoptionen im Blick zu behalten versucht. Das ist dann auch die größte Herausforderung im Spiel und die flache Hand durfte sich gelegentlich der Stirn nähern, hatte ich doch hier und da die eine oder andere Wertung komplett aus den Augen verloren. So mancher vermeidbare Knieschuss (vergleichsweise einfach erreichbare Reihenwertungen mehrfach zerstört) hat dem Spaß aber keinen Abbruch getan.

      


    Dann bin ich gerade von einem Besuch bei Smuntz und seiner Frau wieder zurück.

    So ist es. Schon vor Wochen verabredet haben wir den von seiner Familie getrennten Strohwitwer bei uns aufgenommen und eine schöne Zeit miteinander verbracht. Zum Aufwärmen gerade recht wurde

    Terraforming Mars

    aufgetischt. An Lighthammel war das Spiel irgendwie vorübergezogen und so haben wir schnörkellos das Grundspiel mit Konzernkarten aufgetischt (außer Präludium, Hellas & Elysium und ein paar Fan-Spielplänen hätte ich eh keine Erweiterungen zu bieten). Bei mir wollte die Engine nicht so recht in Gang kommen, zeigten sich mir doch nur wenige Möglichkeiten zur Produktionssteigerung. Bis zum Spielende hatte ich keine (!) Wärmeproduktion, aber das Spiel bietet ja genug Auswege für Engpässe. Es reichte noch für einen unerwarteten zweiten Platz, während unser Gast im Spiel aufging, sein Potential zu nutzen verstand und zurecht gewann.

      

    Erst meine zweite Partie. In der ersten hatten wir vor ein paar Jahre einen Regelfehler, der mir den Spaß am Spiel genommen hat. ... Wenn man es richtig spielt, ist es ein auf einmal ein richtig guter Engine Builder. :)

    ...oder wie der große Torlok anmerken würde: wieder eine Seele gerettet :saint:


    Hatte ich mir doch gerade erst Erde angeeignet, wollte ich das gerne wieder spielen. Meine Frau tat sich bis zum Ende mit Zahlen und Symbolen schwer, obwohl es da wahrlich schlimmere Spiele gibt. Neben den Zielwertungen von Fauna und Ökosystemen punktet man ja in drei Kategorien: Wachstum, Sprossen und Kompost. Ich denke, man tut gut daran, einen dieser Parameter zu optimieren und dort zu klotzen statt überall zu kleckern. Jedenfalls legte ich verstärkt Karten mit roten Aktionen aus und machte diese Aktion für mich zunehmend attraktiv. Am Ende des Spiels hatte ich etwa 50 Karten auf meinem Kompost und mit den diesmal besser beobachteten Zielen ordentlich gepunktet (Endergebnis 272:230:199). Kein Geheimnis... das Spiel gewinnt mit Erfahrung an Reiz, ist aber in der Tat eine bisweilen fummelige und unübersichtlich anmutende Angelegenheit. Es punktet aber unzweifelhaft auf ganzer Linie mit seiner Gestaltung.

      


    Fliptown

    Nach ersten Erfahrungen mit dem attraktiven Solo-Modus (im vorigen Wochenbericht hatte ich diesen und das ganze Spiel ausführlich vorgestellt) wollte ich Fliptown nun erstmals im Mehrpersonen-Modus spielen. Natürlich bleibt es weitestgehend ein solitäres Kritzelspiel, man ringt nur um die schnellere Erreichung der drei ausliegenden Bounty-Ziele. Interessant ist noch zu beobachten, zu wie unterschiedlichen Kombinationen jeder bei seiner Pokerhand nach fünf Runden kam. Wir spielten mit der Texas-Hold'em-Variante, die das Spiel an dieser Stelle auflockert, sind sonst doch kaum nennenswerte Pokerwertungen erzielbar.

    Mein Charakter hatte die Fähigkeit, sich einmalig Gold gemäß Anzahl der Steckbriefe anrechnen zu dürfen. Mit moderater Steckbriefzahl in die zweite Runde gestartet, schraubte ich diese mit zwei weiteren Zügen ordentlich in die Höhe und sahnte 16 Gold ab. Zum Glück zeigten sich in dieser Runde zwei Damen, auf deren Erscheinen ich zuvor gewettet hatte und so war ich schon einmal vier Steckbriefe wieder los. Nur wenig Gold wurde eingesetzt, um nochmal Versteck und Kirche zwecks Beichte aufzusuchen und schon wurde ich zum Waisenknaben, dem Sheriff bei Rundenende freundlich zuwinkend.

    Meine Frau dagegen erwischte es an gleicher Stelle kalt - sie rettete ihre Charaktereigenschaft, einmalig den Sheriff für sich auszuwechseln und der Ersatzsheriff war zu ihrer Erleichterung tatsächlich nur Ersatz. Erwischt hat der Sheriff dann überraschend keinen von uns in allen Runden, aber das ist eben Teil einer Risikoabwägung - Zugüberfälle sind lohnender als Hühner klauen ^^

      

    Fliptown sticht aus der Flut an Flip & Write- Spielen thematisch hervor. Dass die Orte alle nach eigenen Regeln funktionieren macht Fliptown zu einer Sammlung von miteinander vernetzten Mini-Spielen und erinnert spielerisch an ein aufgebohrtes Ganz schön clever. Und das ist beim besten Willen nicht die schlechteste Referenz.

    Schön zusammengefasst - ganz meine Meinung :)

    Voll Dampf (=Whistle Mountain)

    Au wei, was stolperte ich mit der Regelerklärung herum. Kaum mal ein halbes Jahr nicht gespielt lassen einen die grauen Zellen schon wieder im Stich. Das Ding hat mal wieder richtig Spaß gemacht und das erfahrenere Gespür für Beförderung zur rechten Zeit und passenden Karteneinsatz brachten mir die besseren Positionen auf dem Punkte-Turm ein - ansonsten war das aber ein ausgeglichener spannender Wettstreit, der auch Dank vieler Auszeichnungen im Spiel sehr abwechslungsreich verlief. Am guten Ersteindruck meiner Onlinepartie vom Oktober '20 auf der SPIEL digital hat sich nichts geändert.

      

    Die Spielgeschichte klingt wie ein schlechter Fiebertraum. Allerdings macht der Workerplacer & Enginebuilder mechanisch recht viel Spaß, so dass die thematische Fehlleistung in den Hintergrund tritt.

    Einmal mehr 100% ACK

    Cafè

    hieß der Absacker am Sonntagnachmittag, den Lighthammel - unterwegs beim Spieltraum in Osnabrück frisch erworben - mitbrachte. Das Basteln eines wachsenden Aktions-Charts aus sich überlappenden Karten mit Aktions-Feldern erinnerte mich an eine Partie Der Fall des Bergkönig, das ich vor Monaten kennenlernen durfte. Das war an diesem Spiel auch zugleich der für mich erfrischendste Teil, was in Café das zentrale Spielelement ist. Ich mag diese taktische Puzzelei und die kleineren Wetten mit sich selbst auf das Ungewisse, was da noch kommen mag. Nach acht Runden ist es geschehen und selbst wenn man viel grübeln mag, sollte es keine Stunde Spielzeit beanspruchen. Verd***t - schon wieder ein gutes Spiel, das ich gerne haben möchte ^^

     

    #OranienburgerKanal #Erde #TerraformingMars #Fliptown #Volldampf #WhistleMountain #Cafe

  • ...oder wie der große Torlok anmerken würde: wieder eine Seele gerettet :saint:

    Sag´s lieber gleich - was willst du? :tap1: :denk: ^^

    Ein TFM-Spieler mehr da draußen in der Welt. Ich dachte, das freut Dich, man weiß ja nie, ob und wann die mal ausgehen ;)

    Ich folge Deiner Mission, oh Du großer TFM-Guru :lachwein:

    Aber wo wir gerade dabei sind... die Einladung an Dich steht noch :)

  • Terraforming Mars Ares Expedition

    (solo, mit Erweiterungen)


    So kann es gehen. Gestern noch gedacht, ich brauche eine Pause, mindestens eine Woche, Luft ist erst einmal raus.

    Nachdem ich heute die Regeln von "Masters of the Universe: Fields Eternia" gelesen hatte, stand mir nicht der Sinn danach, es sofort auszupacken.

    Viel mehr hatte ich auf einmal Lust auf einer weitere Partie TMAE im Crisis-Modus.


    Dieses Mal dann mit zwei Stufe 0 Karten statt drei.

    Konnte trotzdem sehr sicher gewinnen. Es hat auch wieder viel Spaß gemacht.

    Siegpunkte fühlen sich nun auch solo sehr mächtig an und man kann viel damit anfangen.


    Jetzt gibt es aber wirklich eine Pause und ich packe MotU aus.

  • Sag´s lieber gleich - was willst du? :tap1: :denk: ^^

    Ein TFM-Spieler mehr da draußen in der Welt. Ich dachte, das freut Dich, man weiß ja nie, ob und wann die mal ausgehen ;)

    Ich folge Deiner Mission, oh Du großer TFM-Guru :lachwein:

    Aber wo wir gerade dabei sind... die Einladung an Dich steht noch :)

    Tourt der nicht mittlerweile durch ganz Deutschland?

    Mit Helene Fischer auf großer Stadion-Tour. :lachwein:

    Atemlos über'n Mars

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • So, heute kam dann mal eben #DollarsWanted auf den Tisch. Ich musste meiner Frau noch zeigen, wo der Frosch die Locken hat.

    Ihr eben kurz die Regeln erklärt und los.


    Nachdem der Commander seine Hausaufgaben gemacht hat, habe ich mal betont agro gespielt und damit den Hausfrieden doch extra ausgereizt.

    Mit Ärgerkarten wie dem Geier und dem Kojoten, kann man sein Gegenüber doch mächtig auf die Palme bringen.


    Spielerisch war das nun nicht der Burner.

    Verschiedene Gebäude benötigen verschiedene Einbruchswerkzeuge. Diese legt man verdeckt an und kann optional eine ddr drei gebildeten Reihen umdrehen.

    Sind genügend Werkzeuge vorhanden, darf man sich das Gebäude nehmen und Dollars entwendet. Gebäude haben dabei unterschiedliche Wertigkeiten.

    Helfen tun einem dort das Elixier und die Joker.

    Der Kojote entfernt die Folgekarte beim Aufdecken, der Geier unterbricht das aufdecken.

    Der Spielzug wird durch nachziehen beendet.


    Das Spiel war mich absolut beliebig.

    Durch die vielen Karten ( 100) war nichts planbar.

    Wir werden aber nochmal die Farbvariante spielen. Da hat dann jeder exakt 20 Karten in gleicher Stückelung.

    Das erscheint mir interessanter.

    Mein grösster Minuspunkt: Nach der 5. Karte, wusste ich nicht mehr, wo ich was gelegt hatte.


    Wir bleiben aber dran.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Spielfehler in Deiner Erstpartie erinnern? #TerraformingMars

    Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir damals in der Aktionsrunde die 1-2 Aktionen pro Spieler nicht so lange ausgeführt, bis alle gepasst haben, sondern nachdem jeder Spieler 1-2 Aktionen ausgeführt hat, eine Produktionsphase durchgeführt. Das entwertet natürlich einige Karten deutlich. Dazu kam noch, dass niemand das Spielende auslösen wollte und sich die Partie am Schluss wie Käse zog.

    we are ugly but we have the music

  • Juhu! Tag ist im Kalender rot markiert: Ich habe auch mal wieder was für den Wochentrhead :)


    Wir haben #StruggleOfEmpires gespielt. Und zwar nur zu zweit! (BGG-Score: 87% not recommended). Kurz gesagt bin ich auch sicher, dass es nicht das Spielgefühl in nahezu Vollbesetzung (4/5-7 Spieler) trifft, aber dennoch ist es gut spielbar und macht sogar eine Menge Spaß!


    Worum geht's? Am schnellsten kann man es zusammenfassen mit "Expertenvariante von Risiko mit einem Hauch Historie und viel Verhandlung für 2-7 Spieler". Wird dem zwar nicht ganz gerecht, aber man kann erahnen, wohin die Reise geht.


    Warum uns das Spiel nun so gut gefallen hat kann ich gern hier in ein paar Stichpunkten erläutern:

    1. Alle Fraktionen sind immer in 2 (2x wechselnden) Allianzen gruppiert und können sich nicht untereinander bekriegen. Hat man also vor einem zu starken Gegner Angst, kann man das Nötige in die Wege leiten, um in derselben Allianz zu landen.
    2. Es sind immer 7 Fraktionen im Spiel, das Board ist also immer gut gefüllt.
    3. Krieg fühlt sich sehr strategisch an, weniger niederschmetternd, denn man bekämpft nie Armeen oder Einheiten. Man greift einen Kontrollmarker an und der Besitzer darf diesen mit seinen Einheiten verteidigen. Der Sieger dieser Schlacht ersetzt bzw. behält diesen Kontrollmarker und der Verlierer verliert 1 einzige Einheit (in der Regel). Es gibt also keine Auslöschung von Spielern, um zu gewinnen.
    4. Das Spiel ist ordentlich gestreamlined in seinen Kämpfen: Die Armeen und Flotten haben in der Regel nur eine Stärke von 1. Beim werfen der Würfel (immer mit 2 Würfeln) zählt nicht die Gesamtpunktzahl, sondern die Differenz der eigenen beiden Würfel. Bei Bonusplättchen (z.B. Militärtraining = +1 Stärke) zählt nicht die Stärke pro Plättchen. Stattdessen erhält der Spieler, der mehr dieser Plättchen hat +1 Stärke.
    5. Sklaverei und Kolonialisierung sind Teil des Spiels, allerdings recht mechanisch.
    6. Krieg zu führen kostet Geld. Einheiten zu verlieren beunruhigt die eigene Bevölkerung.
    7. Spieler können die Heimatländer anderer Spieler unter keinen Umständen betreten.
    8. Der ganze Bevölkerung / Militär / Steuern und Einnahmen / Unzufriedenheit-Mechanismus ist super einfach umgesetzt, aber sehr effektiv.
    9. Durch zu viel Unzufriedenheit im eigenen Land kann ein Imperium sogar zerbrechen (0 Siegpunkte bei Spielende), was die Spieler aber immer selbst in der Hand haben. Durch Passen kann man sich sogar von der internationalen Bühne temporär zurückziehen und sich um innerpolitische Themen kümmern und so Unruhe beseitigen.

    Alles in allem fühlt es sich nach einem herrlich strategischen, weniger aggressiven Kriegsspiel mit viel Verhandlung an. Man ist nie "alleine", kann sich immer mit stärkeren Spielern verbünden und davon partizipieren.


    Ähnlich wie bei Rising Sun oder New Angeles blüht das Spiel bestimmt richtig auf, je mehr Spieler an den Verhandlungen Teil nehmen. Aber rein mechanisch ist es schon ein Träumchen, das die Anleitung so nicht vermuten ließ. Denn die gaukelte mir ein wesentlich komplexeres Regelwerk vor.


    Apropos Regelwerk: Die deutsche Variante ist leider voller (teils heftiger) Fehler. Die sind aber in der englischen Variante und in meiner Spielhilfe korrigiert.

  • Nur was Kleines bei mir.


    Ascension (Stoneblade, 2012)

    Um mir nachts die Zeit zu vertreiben, spiel ich nach wie vor gern "Ascension" auf dem Handy in der App. Das geht schön schnell und ich muss dabei nicht hellwach sein.

    Heute gelang mir vermutlich mit 95 Punkten eine neue, persönliche Höchstpunktzahl. Dadurch, dass nicht so viele Monster auslagen, ging die Partie auch etwas länger, sodass mehr Zeit zum Kaufen und Deck optimieren bereitstand.

    Sicherlich ist "Ascension" nicht der beste Deckbuilder. Allein die Auslage kann zu Spielbeginn mit nur hohen Karten schon etwas spielhemmend sein. Dennoch ist es ein echt guter Zeitvertreib - vor allem eben in der App schnell gespielt.


    Gruß Dee

  • Nur als Hinweis: Lass unbedingt die Promos in Kombination mit den späteren Erweiterung inaktiv. Sonst hast Du mehr als eine Möglichkeit, einen Endlosloop zu aktivieren, aus dem die App nicht mehr rauskommt.

  • Nur als Hinweis: Lass unbedingt die Promos in Kombination mit den späteren Erweiterung inaktiv. Sonst hast Du mehr als eine Möglichkeit, einen Endlosloop zu aktivieren, aus dem die App nicht mehr rauskommt.

    Ja, danke, hab ich schon von gehört. Ich spiele nur Chroniken plus Rückkehr der Gefallenen, weil ich nur noch das real besitze. Sturm der Seelen plus Unsterbliche Helden verschenke ich demnächst.


    Gruß Dee

  • Keine 5 Jahre rum und schon #BlackoutHongKong kennengelernt ^^ . Ein typisches Eurogame mit etlichen Stellschrauben und teils zu eng gefassten Möglichkeiten. Dank der Revised Version ist der Spielplan nicht mehr so dunkel, auch städtische Strukturen sind aus der Vogelperspektive halbwegs erkennbar. Kommen wir zu meinem größten Kritikpunkt - Das Thema.

    Ausgangslage ist ein großflächiger Stromausfall in Hongkong, allerdings ist es uns schnurzpiepegal wie dieser nun beseitigt wird. Angeblich kümmern wir uns um eigene Viertel mit etwas Ordnung im Chaos…und das kommt mal wieder so gar nicht rüber! X/

    Kleinere Kritikpunkte betreffen überwiegend die Grafik: Die Symbole der Würfel passen nicht zum Planaufdruck, die Scoutplättchen sind viel zu unübersichtlich und farblich teils schwer unterscheidbar, warum sind diese Objectives die keine Spezialisten sind genauso gestaltet wie der Emergencyplan den man zu Beginn hat, man ist immer wieder versucht den Platz mit diesen Objectives zu belegen.

    Auch mechanisch sind mir 2 Einschränkungen zu viel - die 2 Scoutplättchen für die Erfüllung des Emergencyplans müssen wohl GENAU die beiden abgebildetes sein, Farbe allein genügt wohl nicht.

    Man kann diese Truck-Plättchen zum Würfel weiterschieben nur in Phase 1 und 3 nutzen, am Rundenende bei den „Häkchenaktionen hingegen nicht. Unnötige Einschränkung nach meinem Empfinden, das gesamte Spiel fordert auch so die gesamte Zeit über seine volle Aufmerksamkeit. Die Verquickung der farblichen Spezialisten in den Stapeln gepaart mit eventuell erwartbaren Ressourcen und kaufbaren Spezialisten ist nicht ohne. Dazu noch ein paar globale Ziele, möglichst geschickt platzierte Cubes um Gebiete zu werten…da passt soweit alles zusammen. Mein Fazit:

    Nicht so schlimm wie befürchtet, etwas besser als erwartet. Sowas ist eben nicht mein primäres „Wohlfühlspiel“, kann man mal mitspielen. Ich mag mehr die spielerische Freiheit statt möglichst vieler Abhängigkeiten und Verquickungen.

    Zum Schluss alles erlebt - anfangs weit hinterher hinkend, im Mittelteil die Führung an mich gerissen, zum Ende ging dann die Puste aus und unser „Euro-Profi“ angelte sich mit knappem Vorsprung (105 zu 102) die Krone vor unserem Brain „ich will immer den optimalen Zug machen“- selber bei guten 80 Punkten passabler dritter.

         

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    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Keine 5 Jahre rum und schon #BlackoutHongKong kennengelernt ^^ . Ein typisches Eurogame mit etlichen Stellschrauben und teils zu eng gefassten Möglichkeiten. Dank der Revised Version ist der Spielplan nicht mehr so dunkel, auch städtische Strukturen sind aus der Vogelperspektive halbwegs erkennbar.

    Wusste gar nicht, dass das überarbeitet wurde. Sieht aus, als wär da jetzt Schnee gefallen ^^

    Ja, das hab ich vor Jahren einmal gespielt mit dem gleichen Ergebnis, dass es hier nicht einziehen durfte - mal mitspielen ist ok. Es gibt so viele andere gute und vor allem schönere Spiele., da darf und muss der eigene Geschmack als Maßstab zur Kaufauswahl herhalten.

  • Einen Spieleabend in vertrauter Runde mit Aleo und Haddock und einem absoluten Klassiker, den ich 20 Jahre nicht mehr gespielt hatte:


    #Euphrat&Tigris In der Pegasus-Version von 2008, die ich für die hübscheste und am besten spielbare Version halte. Euphrat und Tigris gilt gemeinhin als Knizias expertigstes Spiel, es hat nach wie vor eine 3,5 auf BGG (was ich letztlich für etwas hoch gegriffen halte), und es war eine Zeitlang Platz 1 der BGG-Topliste (auch, weil man es damals, ganz am Anfang der Seite, dort noch spielen konnte). Es ist ein Plättchenlegespiel, aber es ist eigentlich auch zugleich schon fast ein War Game: Man gewinnt Punkte über innere und äußere Konflikte, die man bewusst ansteuert. Wie einzigartig das Spiel immer noch ist, erkennt man dann, wenn man versucht es einem Neuling (in diesem Fall Haddock) zu erklären - es fehlen schlicht die vergleichbaren Titel mit ähnlichen Mechanismen. Auch mit dem heutigen Verständnis eines glücksbefreiten Euros hat Euphrat und Tigris wenig zu tun, was zeigt wie sehr sich das "Genre" in den letzten 25 Jahren gewandelt hat. Witzigerweise ist es sogar noch weniger Euro als das Remake "Yellow and Yangtze", wo die Farben unterschiedliche Fähigkeiten haben - erst das erneute Spiel von E&T hat mir deutlich gezeigt wie sehr sich die beiden unterscheiden. YaY ist taktischer, man bekommt übers Spiel hinweg Punkte und baut sich langsam auf. E&T läuft auf immer größer werdende Konflikte mit kaskadenartigen Punktesegnungen hinaus, und es ist auch viel böser, da man wirklich durch einen unbedachten Zug komplett aus dem Spiel geschossen werden kann. Mir war ja vorher klar, dass ich gegen die beiden Mitspieler keine Schnitte haben würde, aber wie drastisch ich dann am Ende Dritter geworden bin wirft mich dann wirklich auf den Beginn meiner Spielerkarriere zurück, wo ich mit großer Ehrfurcht Euphrat und Tigris als das "komplexeste Spiel, das ich je gespielt habe", abgespeichert habe. Ganz so sehe ich das nicht mehr, aber es steckt schon viel drin, und ich freue mich auf die nächste Partie - die ich garantiert auch verlieren werde.


    #Rattus Haddock kannte es noch nicht, also musste auch der nicht so sehr vom Spiel überzeugte Aleo hier nochmal mitspielen. Ich mag Rattus ja wirklich sehr, gerade wenn man noch eine Stunde Zeit hat ist es ein perfekter Ausklang oder Opener für den Spieleabend. Und auch diesmal ging der Sieg an Haddock, und es blieb die Beobachtung, dass der König des Grundspiels zu stark ist und durch eine andere Karte ersetzt werden sollte - sonst muss man halt immer den König wegnehmen, was auch nur begrenzt Spaß macht. Immer noch ein schönes, fies-interaktives Spiel, wobei sich das Ärgern wegen des schnellen Wiedereinsetzens der eigenen Bevölkerung, die eben noch durch die Pest dezimiert wurde, in Grenzen hält.

  • Bei uns zwei interessante Spiele auf dem Tisch...

    Black Rose Wars (zu dritt)

    Eigentlich mag ich das Spiel ja...diese letzte Partie war jedoch nicht so prickelnd.


    Aber von Anfang an:

    Zu dritt mit einem Neuling am Tisch wurde erstmal eine detaillierte Erklärung notwendig. Dieser besagte "Neuling" ist normalerweise ein reiner Euro-Spieler und spielt die Spiele nicht thematisch sondern rein (und ausschließlich) mechanisch.

    Somit vergingen bei ihm auch erstmal ein paar Züge, denn fast jede Runde stellte er Timing-Fragen und diskutierte um Details, suchte Auslegungspunkte die er für "seine" Züge nutzen konnte ("....ist es nicht so, dass man das hier auch so verstehen kann....").


    Irgendwie kam ich dadurch so gar nicht in meine Partie und konnte der nur auf rot geskillten Magierin leider nicht so ganz entgegenwirken. Unser Neuling versucht dann natürlich auch nur, Punkte im Rahmen eines fast schon "Solo-Spiels" durch Fallen zu generieren.....in die seltsamerweise auch nur ich immer rein tappte.



    Die Partie zog sich dann auch wie Kaugummi, da die rote Magierin meist mich erledigte und jedesmal 5 Punkte kassierte, ich nur immer in die Fallen von unserem Eurospieler tappte und ihm dann auch noch zusätzliche Punkte zuschusterte (während ich diese abgeben musste) und die beiden sich sowieso die meiste Zeit nur um mich und nicht umeinander kümmerten.


    Da ich aber alleine gegen zwei nicht mal ansatzweise Chancen hatte, verlor ich nach 5 (!) Stunden desaströs auch mit 14 (zu 26 zu 38) Punkten und die rote Magierin holte souverän den Sieg.


    Nee, bei solchen Partien merke ich wieder, dass es stark davon abhängt, wer das Spiel spielt....es macht halt mehr Spaß, wenn Jeder gegen Jeden spielt und man nicht den "optimalen" Zug bzw. Kombo sucht und sich die Downtime dann auch noch durch Überlegungen vorm Kartenlegen und die ständigen Regeldiskussionen während der Züge ins schmerzbringende steigert.

    Hier war die 3er-Konstellation Spielspaßabwürgend und ich würde mit den Mitspielenden nur noch mit mindestens einem weiteren in einer 4er-Runde spielen (besser zu fünft!).


    Trotzdem bleibe ich bei meiner BGG-Wertung von :10_10: für #BlackRoseWars - schnell gespielt und nicht so mechanisch hinterfragend macht das Spiel ja Spaß und zum Glück weiß ich das aus eigener Erfahrung!

    Distilled (zu zweit)

    Endlich konnte ich meinen Sohn wieder einmal zu einem Brettspiel abseits digitaler Spielinhalte "überreden" (:saint:).

    Da #Distilled in dieser Woche ankam, wollte ich das unbedingt mal auf den Tisch bringen um zu schauen, ob´s mir überhaupt so gefällt wie gedacht oder ob es mich wieder verlassen muss.


    Die Regeln sind dabei gut und verständlich geschrieben - diese zweite Anleitung für´s "erste Tasting" habe ich nicht benötigt.

    Im Kern ist es ein schön ausgestattetes und rein kartengetriebenes Spiel übers Destillieren unterschiedlichster Sorten.


    Dabei kommt es sehr thematisch daher, denn zu den Grundzutaten Wasser und Hefe kommen noch unterschiedliche Zuckerarten hinzu.

    Dann ergänzt man die Anzahl der Zuckerkarten mit der entsprechenden Anzahl Alkoholkarten, mischt alle Karten durch und entfernt aus diesem Stapel die obere und untere Karte die dann wieder in den Vorrat kommen.

    Aus dem übrig gebliebenen Stapel hat man dann gemäß den unterschiedlichen Rezepten ein gutes oder halt weniger gutes Destillat.


    Anfangs kennt man nur die Rezepte für den "billigen Fusel" wie "Moonshine" (wenn man keine Zuckerart nach dem Destillieren hat) oder "Vodka" (mit irgendeiner Zuckerart) die man dann sofort zu Geld und Siegpunkten machen (verkaufen) kann.

    Andere, bessere Rezepte muss man erst käuflich erwerben (jeweils in Bronze, Silber und Gold gestaffelt und unterschiedlich teuer) um sie zu nutzen und diese können auch nicht direkt sondern müssen erst mindestens eine Runde in einem Holzfass reifen.



    Witzig: Beim Reifen werden Aromakarten hinzugefügt, die wiederum weiteres Geld (von 1-3 Münzen) bringen. Hier gibt es echt skurrile Aromen, die man hinzufügt....beispielsweise "getragene Socken" oder "Achselschweiß".


    Außerdem lassen sich noch Premiumkarten (Zutaten und Zubehör) kaufen, die dem Destillat noch weitere Punkte/Geld bringen oder Spezialisten oder Ausrüstung die dauerhafte Verbesserungen hinzufügen.


    Ebenfalls gibt es sehr viele unterschiedliche Karten Persönlichkeiten in der Destillation, die einem besondere Fähigkeiten verleihen und ebenfalls ein besonderes Rezept und eine besondere Zutat zum destillieren dieser mit bringen.


    Und wer zum Schluß dann (wie üblich) die meisten Siegpunkte "destilliert" hat, gewinnt #Distilled .


    Insgesamt ein schönes kleines und mit Liebe grafisch kreiertes Spiel, dass nicht sehr komplex ist.

    Aber es macht das, was Spiele machen sollten: Spaß. So als Absacker oder Starter ist es super. Es gibt auch quasi keine Downtime, denn die Züge vor dem destillieren in dem man am Markt die entsprechenden Zutaten kauft, gehen zwar nacheinander, aber schnell.

    Das Destillieren ist dann zeitgleich möglich, so dass man erst wieder warten muss, bis alle ihre Destillate verkauft oder im Fass eingelagert haben.


    Wir haben direkt zwei Partien hintereinander gespielt und ich muss sagen, es hat mich überrascht. Dabei hat es mich nicht so sehr mechanisch aber absolut thematisch und vor allem grafisch überzeugt.

    Okay, die Schrift hätte auf den Karten etwas größer ausfallen dürfen, aber das wichtigste ist lesbar und somit passt es für mich.


    Alles in allem hat #Distilled einen Regalplatz bei mir verdient und bei BGG erhält es gute :8_10: Punkte.

  • Da ich aber alleine gegen zwei nicht mal ansatzweise Chancen hatte, verlor ich nach 5 (!) Stunden desaströs auch mit 14 (zu 26 zu 38) Punkten und die rote Magierin holte souverän den Sieg.

    Klever gespielt von der roten Magierin ;) .. Aber im ernst, auch wenn das am Tisch evtl wie ein 2 vs dich wirkte, so habt ihr zu 2. gegen die rote Magierin gespielt. Wenn das dem dritten im Bunde nicht klar war, kann das auch nicht klappen. Das spannende an einer 3er Partie BRW ist doch, dass man immer auf den vordersten hauen kann. Wenn man das nicht tut, wird es für den letzten halt nicht spannend.

  • Hier war die 3er-Konstellation Spielspaßabwürgend und ich würde mit den Mitspielenden nur noch mit mindestens einem weiteren in einer 4er-Runde spielen (besser zu fünft!).

    Dir haben die fünf Stunden zu dritt nicht gefallen. Wie wird das denn bei sieben Stunden zu fünft besser? Und auch da kann es sein, dass alle auf dich draufhauen und das Spiel totanalysiert wird.

    Nee, bei solchen Partien merke ich wieder, dass es stark davon abhängt, wer das Spiel spielt.

    Das gilt für alle Spiele. Setz einen Bauchrollenspieler an ein Eurogame und er wird jeden Zug das Thema suchen und hinterfragen.


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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