Trend zur Playmat/Spielmatte statt Spielbrett/Spielplan

  • Vorab: es kann sein, dass mein Anliegen hier schon mal diskutiert wurde, ich habe jetzt nicht alle 16 Seiten durchgeschaut, zuletzt ging es aber eher um die Bestellung individueller Matten: Spielmatten / Playmats für Brettspiele

    Ich selbst habe relativ wenig Playmats daheim: 2 generische in 60x30 für diverse kleinere Solotitel oder als Unterlage für Kartenauslagen bei kleineren Titeln. Daneben eine große für Eclipse und für Marvel United, zwei kleinere für Valeria Card Kingdom und für Nemesis.

    Edit: nicht dabei sind allerdings Titel, die die Playmat mit in der Box haben, wie z.B. Flamecraft oder Keystone North America.

    Grundsätzlich mag ich eine Playmat als Unterlage schon und das gilt vor allem dann, wenn das Spielmaterial eines Titels sonst ohne Brett oder Unterlage auf dem Tisch liegen wurde. Sei es, damit man z.B. Karten besser anheben kann oder auch für Ordnung (Marvel United z.B.) oder die Immersion oder weil vielleicht die Playmat größer ist als das Brett (Ringkrieg z.B.). In solchen Fällen mag ich das sehr, zuletzt auch wieder bei Valeria Card Kingdom, wo ich die Playmat als Auslage nicht missen möchte.

    Nun behaupte ich einfach mal, dass es gerade im Crowdfundingbereich durchaus den Trend (und aus Sicht des Kampagnenerstellers vlt. auch den Zwang) gibt, eine Playmat anbieten zu wollen oder zu müssen, auch bei Titeln, die eigentlich in Gänze mit Spielbrett und Tableaus ausgestattet sind. Zur Sinnhaftigkeit würde mich tatsächlich mal eure Meinung interessieren! :)

    Angefangen hat bei mir die Überlegung bei Endless Winter. Die Playmat dort hat einen Bereich für die Kartenauslage und auch einen mit Schneeuntergrund für die Landschaft, beides sehr schön. Sie hat aber konsequenterweise auch das Spielbrett und das Aufstiegstableau. Das war, weil es materialbedingt eben so ist, im Vergleich zu den Pappteilen natürlich deutlich unschärfer und auch weniger kontrastreich und gesättigt. Sprich: Spielbrett und Tableau haben mir deutlich besser gefallen. Bei Darwin's Journey kam das Thema bei mir wieder erneut hoch (da ging es aber ursprünglich um die Qualität der Playmats, die aber offenkundig sehr gut ist), ebenso bei Distilled, was ich hier daheim habe. Ich für meinen Teil kann wohl sagen, dass ich eher keine Playmat verwenden würde, wenn es nur eine 1:1 Kopie vom Pappmaterial ist (Ausnahme bei meiner kleinen Playmatsammlung ist allerdings Nemesis, es gilt also auch nicht pauschal).

    Wie seht ihr das? :)

  • Playmats lassen mich zum Glück total kalt, kostet unnötig Geld, sind beschissen zu Lagern und bringen mir absolut keinen Mehrwert. Ich habe auch schon auf Playmats gespielt und mag das Anfassgefühl des Materials überhaupt nicht und finde es auch störend wenn man so nen Weltraumhintergrund auf der Playmat hat und darauf irgend ein Spiel spielt, das gar nicht dazu passt.

  • Ich war/bin über die Jahre auch ein großer Fan von Matten geworden (Einstieg ganz simpel für Magic).


    Aber mit der Zeit wurde ich doch etwas unzufriedener. Nehmen ja dann doch (je nach Größe) recht viel Platz weg.


    Bin jetzt zum ersten mal dazu übergegangen eine "Tischtuch" statt Matte zu nehmen.


    Ist halt mehr was für Gelände. Vorteil: Kosten ca. nur ein Drittel und lässt sich schön klein zusammenfalten.

    Klar hat man dann da ne kleine Falte drin, stört mich jetzt aber nicht so.


    (habs bei Deskpad bestellt).

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Playmats lassen mich zum Glück total kalt, kostet unnötig Geld, sind beschissen zu Lagern und bringen mir absolut keinen Mehrwert. Ich habe auch schon auf Playmats gespielt und mag das Anfassgefühl des Materials überhaupt nicht und finde es auch störend wenn man so nen Weltraumhintergrund auf der Playmat hat und darauf irgend ein Spiel spielt, das gar nicht dazu passt.

    Das würde ich genauso unterschreiben!

    Im Crowdfunding-Bereich wäre der Hersteller ja dumm keine Playmats anzubieten. Sie werden von vielen Backern verlangt und bringen bei sehr wenig Aufwand eine ordentliche Gewinnmarge.

  • Playmats lassen mich zum Glück total kalt, kostet unnötig Geld, sind beschissen zu Lagern und bringen mir absolut keinen Mehrwert. Ich habe auch schon auf Playmats gespielt und mag das Anfassgefühl des Materials überhaupt nicht und finde es auch störend wenn man so nen Weltraumhintergrund auf der Playmat hat und darauf irgend ein Spiel spielt, das gar nicht dazu passt.

    Kann ich so unterschreiben. Ich habe noch kein Spiel erlebt wo ich nicht statt der Playmat, Landkarte (Pax Pamir) oder Stoffserviette (Mandala) nicht lieber ein vernünftiges Pappbrett mit besser lesbarer Schrift gehabt hätte. Einziges Argument wäre die Größe wie beim Ringkrieg, aber da sind die 80 Euro ein sehr valides Argument den Quatsch zu lassen. Flamecraft war jetzt wirklich der Gipfel des Blödsinns, mit einem modularen Brett hätte man den Tisch da deutlich besser nutzen können, zumal doe Laufweite zwischen den Läden ja überhaupt Keine Rolle spielt.

  • Ich kann ja auch nochmal ernsthaft antworten... Ich bin was Playmats angeht ein wenig hin und her gerissen. Einerseits bin ich ein totaler Fan der Haptik – ich mag es wie die schwer auf den Tisch schlappen, ich mag es Karten darauf abzulegen oder aufzunehmen, ich mag dass sie Geräusche (z.B. beim Würfeln) dämpfen. Kurzum: ich spiele wirklich gerne auf einer Playmat.


    Auf der anderen Seite aber ist das oft so ziemlich das unnötigste Upgrade, was es gibt – gerade dann, wenn es wirklich nur das Spielbrett kopiert. Wenn dort dann noch viele Informationen in Form von kleinen Icons oder gar Schrift zu finden sind, wird der unschärfere Druck auf einer Playmat irgendwann auch zum Ausschlusskriterium. Bei manchen Spiele (z.B. Flamecraft) ist das kein Problem, aber dann ist eine Matte halt vermutlich trotzdem noch teuerer (und diese ganze Deluxeifizierung sehe ich ja eh kritisch) und vor allem unökologischer.


    Ich selbst habe Playmats für manche Kartenspiele, wo sie mal mehr und mal weniger sinnvoll sind. Für das Arkham Horror LCG weiß ich sie besonders zu schätzen, weil die Matten da eine strukturierte Visualisierung der Slots bieten, die man sonst selbst im Blick behalten muss. Bei anderen Spiele (wie z.B. Radlands oder Ares Expedition) kann man sicher die berechtigte Frage stellen, ob da eine Playmat wirklich eine Funktion erfüllt, die nicht rein ästhetischer Natur ist. Ansonsten nutze ich eine einfarbig anthrazitfarbene Kraken Playmat in 85x160 als allgemeine Spielunterlage.

  • Wie seht ihr das?

    Wenn flach auf dem Spielplan (oder Tisch) liegende Spielkarten aufgenommen werden müssen, z.B. aus einer Kaufauslage, sind Spielmatten ein riesiger Gewinn gegenüber Spielbrettern aus Pappe. Über sowas freue ich mich.

    Wenn Spielmatten den Aufbau vereinfachen, z.B. weil sie als Grundmuster für Sechseck-Plättchen dienen: okay, nehme ich auch gerne.

    Ansonsten eher überflüssig.

  • Also ich bin da auch ganz klar im Lager, dass wenn ich Playmats mögen würde, ich mir eine einzige große für den Tisch holen würde in einer neutralen Farbe, aber definitiv nicht für jedes Spiel ne andere.

    Ich hatte mal überlegt mit ne Filzmatte zu holen, finde ich optisch schöner und vom Anfassen her auch einfach besser, hab ich aber bisher nicht gemacht. Ich mag's halt auch einfach das Holz meines Echtholztisches anzufassen.

  • Wie seht ihr das?

    Wenn flach auf dem Spielplan (oder Tisch) liegende Spielkarten aufgenommen werden müssen, z.B. aus einer Kaufauslage, sind Spielmatten ein riesiger Gewinn gegenüber Spielbrettern aus Pappe. Über sowas freue ich mich.

    Wenn Spielmatten den Aufbau vereinfachen, z.B. weil sie als Grundmuster für Sechseck-Plättchen dienen: okay, nehme ich auch gerne.

    Ansonsten eher überflüssig.

    Würde ich noch ergänzen um: wenn Spielmaterial lose auf dem Plan liegt, aber durch eine unbedachte Bewegung bzw. Stoß gegen das Spielbrett leicht verschoben werden kann. Natürlich wäre ein Double-Layer-Spielbrett dafür noch schöner, aber die Matte liegt eben dazwischen. Gefiel mir bei Nemesis zB deutlich besser als der Spielplan.

    Ähnliches gilt für Dune Imperium, wo die Erweiterungsboards lagerungsbedingt immer wie ein Dach leicht nach oben stehen. Nervt mich persönlich, weshalb ich da auch eine Matte deutlich besser fände.

  • Bin jetzt zum ersten mal dazu übergegangen eine "Tischtuch" statt Matte zu nehmen.

    Ist halt mehr was für Gelände. Vorteil: Kosten ca. nur ein Drittel und lässt sich schön klein zusammenfalten.

    Klar hat man dann da ne kleine Falte drin, stört mich jetzt aber nicht so.

    (habs bei Deskpad bestellt).

    Nach Tischtuch sieht das auf der Seite aber gar nicht aus... hättest Du mal ein paar Fotos davon parat? Wie "steif" sind diese Matten?

  • Die Lagerung ist der größte Nachteil, weshalb ich auch meist darauf verzichte.

    Was ich ganz gerne auf Matten drucke sind Zusatzpläne, z.B. diesen hier:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ich liebe Playmats. Habe etwa 50 Stück davon. Die meisten passend zu bestimmten Spielen und auch ein paar allgemeine einfach als Unterlage. Und dann eben noch eine 180cm x 120cm große als "Tischdecke" für den Spieletisch.


    Außen den ganzen offensichtlichen Vorteilen (Würfeldämpfung, Kartenschonung etc.) finde ich vor allem Playmats toll, auf denen das Setup des Spiels abgebildet ist. Bei mittlerweile etwa 500+ Spielen und Erweiterungen erleichtern mir die Matten den Aufbau und vor allem den Wiedereinstieg nach langen Pausen.


    Man erinnert sich einfacher an die Regeln, weil die entweder oftmals mit aufgedruckt sind und eben das Layout die wichtigsten Komponenten vorgibt.


    Außerdem bin ich so ein richtiger Ordnungs-Fanatiker. Ich mag es, wenn Karten, Würfel und Komponenten einen Platz haben. Am liebsten rechtwinklig und mit Abstand irgendwo abgelegt werden können.


    Und das Material an sich, das Neopren ist ja total fantastisch, wenn es um die Pflege oder Haltbarkeit geht. Einmal Cola drüberkippen und Null Problemo. Abspülen oder in die Waschmaschine und alles ist wie neu. Ein Spielbrett aus Pappe ist danach ruiniert in den meisten Fällen.


    Also ich würde es begrüßen, wenn das Schule macht und öfter zumindest als Option angeboten würde.

  • Ich brauche keine Matten die z.b. das Spielbrett ersetzen, die kosten nur immer extra Geld und bringen selten einen Mehrwert. Deswegen nehme ich die nie dazu.

    Zudem besitzte ich noch 2 Spielmatten vom World of Warcraft TCGl und ich hatte mir bei Dungeon Drop die Dungeon Matten dazu geholt. Die wurden bisher dann immer für alles genommen wo Karten im Spiel waren zwecks aufheben usw.

    Jetzt habe ich mir für den Esstisch eine 180x98 mm Sternen Matte für Xia geholt und die nehmen wir jetzt eigentlich für alles. Die Sterne haben uns da bei keinem Spiel gestört.

    Ich wüsste da jetzt auch nicht wozu ich nochmal irgendwo Matten mit dazu nehmen sollte

  • Wir mögen Playmats weil das Material dann nicht so bräsig auf dem Tisch herumliegt, Karten sich besser aufnehmen lassen und es unserer Meinung nach mehr Stimmung bringt.

    Allerdings haben wir nur sehr wenige Playmats direkt für Spiele als Spielbrett-Ersatz. Ich glaube Tortuga 2199 und Buntes Burano sind die einzigen spielbezogenen Playmats die wir haben. Mehr möchte ich auch nicht haben. Als Alternative könnte ich mir eher falt- (und bügelbare!!) Stoffmatten vorstellen, die zur Not auch mal vorsichtig gewaschen werden können. Aber die Playmats sind halt nicht wirklich gut zu lagern - ein paar große als Spielunterlage ok, aber für mehrere Spiele als Spielbrett-Ersatz eher nicht.

    Dafür haben wir einen Haufen Matten die perfekt in den Keller vom Kapplex Altar passen, bzw. oben drauf und dann einen Rand frei lassen.

    Wir haben die Matten generisch gewählt damit sie auf möglichst viele Spiele passen:

    Wüste
    Tundra (etwas Grün, etwas Matsch, etwas Fels und etwas Eis)
    Wasser
    Mars
    Dungeon
    Galaxie
    Uni grün mit Mr. Meeple Logo
    Grasland (mit Flauscheffekt :D)

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ich selbst habe relativ wenig Playmats daheim: 2 generische in 60x30 für diverse kleinere Solotitel oder als Unterlage für Kartenauslagen bei kleineren Titeln. Daneben eine große für Eclipse und für Marvel United, zwei kleinere für Valeria Card Kingdom und für Nemesis.

    Der war nicht schlecht :)

    Also - ICH habe relativ wenig Playmats daheim - 2-3 in irgendwelchen Spielen, und eine (sic!) als Tischtuchersatz beim Spielen. Großer Vorteil gegenüber dem Tischtuch - Es wellt sich nix. Das ist schon angenehm, und außerdem verkratzt keiner den Tisch.

  • Für mich muss eine Matte einen Mehrwert gegenüber dem Spielbrett haben. Auch gerne genommen werden Matten bei Spielen mit vielen Karten aufgrund der besseren Haptik beim Aufnehmen. Eine Matte, die nur das Brett 1:1 spiegelt, brauche ich aber nicht. So habe ich da z.B. bei den Nemesis-Matten problemlos verzichten können. Besonders sinnvoll sind weitere zusätzliche Fläche zur Ablage von Karten oder Material oder wenn die Fläche generell größer als das Brett ist. Sinnvolle Matten sind da für mich:

    • The Thing
    • Eclipse
    • TI4
    • Radlands
    • div. Bloodbowl Pitches passend zum Team
    • Bloodbowl Team Manager
    • Ringkrieg (ist aber preislich unattraktiv)
    • Das ältere Zeichen
    • alle LCGs
    • Game of Thrones (insbesondere bei Verwendung mit der "Mutter der Drachen"-Erweiterung
    • individuelle Playermats wie z.B. für Yedo
    • Legendary Encounter bzw. Legendary Marvel
    • Fallout
    • Aeon's End
    • Core Worlds
    • Dungeon Alliance
    • Western Legends
    • Star Trek Ascendancy
    • Firefly
    • Tainted Grail
    • etc.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Vorteile von Playmats:


    - Würfel werden gedämpft, es ist einfach leiser und man beschädigt den Tisch oder die Würfel nicht (siehe Hoplomachus Metallwürfel etc.)

    - Karten lassen sich leichter aufheben, man krallt sich nicht so in die Kanten oder zieht die Karten immer bis zur Tischkante (dann leben die länger)

    - Spielelemente auf der Matte erleichtern den Aufbau und den Wiedereinstieg in das Regelwerk

    - Oftmals sind die Playmats von Spielern gemeinsam überarbeitete Versionen, die zusätzliche Felder enthalten und dem Original Spielbrett "überlegen" sind

    - manche Spielematten enthalten auch Zusatzbretter für Erweiterungen (wie zB bei Räuber der Nordsee), dann hat man keine Probleme mit sich dauernd verschiebenden Pappteilen

    - die Matten kann man Waschen, wenn da mal was verschüttet wird oder jemand mit Chipsfingern drangeht

    - die Matten liegen superflach auf dem Tisch und wellen sich nicht oder haben Knicke auf denen die Spielfiguren kippen und nicht plan stehen

    - die Matten sind oftmals größer skaliert als das Originalbrett und damit zugänglicher und besser lesbar für meine Augen

    - manche Matten haben ein schöneres Design als das langweilige Brett und sind auf dem Tisch ein echter Hingucker

    - für viele Spiele gibt es gar kein Spielbrett und man spielt auf dem nackten Tisch, die Matte schafft Ordnung (Arkham Horror LCG zB)

    - die Matten haben eine gummierte Unterseite und verrutschen auf dem Tisch keinen Millimeter, selbst wenn mal jemand an den Tisch stößt

    - man kann auch eigene Designs und Matten für "kleines Geld" drucken lassen und hat damit ein individualisiertes Spielerlebnis


    Ich könnte noch stundenlang weitermachen, wenn ich noch mehr Argumente hätte... aber das sind für mich mal die wichtigsten Gründe.

  • 1-2 Generische Playmats machen Sinn. Hab zwei von Kraken. Bin sehr angetan. Und für kartenlastige Spiele kann es eine Aufbauhilfe sein. Aber ja, der Platzbedarf ist größer. Ich mag Playmats aufgrund der Vorteile die hier aufgelistet wurden.

  • Konkret auf Spiele bezogene Playmats brauche ich nicht, für meine Spiele gibts die zumeist sowieso nicht. Insbesondere die eine Kartenauslage vorgeben, finde ich total überflüssig, ich sortiere „mich“ lieber selbst.

    Was ich hingegen gern nehme, sind Matten mit alternativen Plänen wie z.B. für Terraforming Mars. Die gibts eben nicht anders, von daher keine Alternative. Was ich ebenfalls auf den Tisch lege, sind thematische Maps als Untergrund - z.B. meine SpaceMat für entsprechende Spiele.

    Der neueste Trend bei mir ist jedoch diese SpaceMat (meine einzige bisher) mit der Unterseite nach oben hinzulegen! Unten drunter kommt zugeschnittene Antirutschmatte (2-3€ im Baumarkt als Rolle mit 30x180 cm) um das verrutschen zu verhindern. Der Vorteil des ganzen ist zum einen eine neutrale Farbe, dunkelgrau, und Karten und/oder Spielpläne oder Hexfelder etc. absolut nicht mehr verrutschen!

    Irgendwann gönne ich mir noch eine zweite Matte mit alternativer Optik, dann kann auch der ganze Tisch (1x2 m) mit Matte bedeckt werden…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich liebe Playmats. Wenn es zu einem Spiel eine Playmat gibt, wird diese sofort und ohne Rückfragen gekauft. Genauso wie jede Karte gesleevt werden muss.

    Ist für mich einfach ein haptisches Thema. Mich persönlich stören sich wölbende Bretter, bzw. deutlich sichtbare "Knicke" viel mehr als die Farbechtheit/Schärfe einer Spielmatte. Das Gefühl Karten oder Miniaturen auf einer Spielmatte zu bewegen ist für mich einfach ein ganz besonderes. Von der Immersion mal abgesehen.


    Da spalten sich die Meinungen. Ich hab sie gerne, einfach weil sie (für mich) die Sachen sortiert und ich mich damit wohler fühle. Negativpunkte sind dann das Verschieben von Ortskarten und unter Umständen zu wenig Platz. Aber das ist Stand jetzt (Kapitel 4) noch kein Problem.

  • Playmats lassen mich zum Glück total kalt, kostet unnötig Geld, sind beschissen zu Lagern und bringen mir absolut keinen Mehrwert. Ich habe auch schon auf Playmats gespielt und mag das Anfassgefühl des Materials überhaupt nicht und finde es auch störend wenn man so nen Weltraumhintergrund auf der Playmat hat und darauf irgend ein Spiel spielt, das gar nicht dazu passt.

    Wir haben mit den selbstgebastelten Playmats ein paar Partien Android Netrunner hinter uns und die will ich nicht mehr missen, weil sie die Spielbereiche klar voneinander abgrenzen, genau wie bei Radlands.

    Da gab es aber initial auch keine Spielbretter…


    Ansonsten habe ich nur für Blood Rage ne Playmat und angesichts der Enge auf dem Spielbrett finde ich die auch nicht verkehrt, zumal ich die Qualität echt gut finde.

    Für alle anderen Spieler bin ich meinungstechnisch bei dir. 😊


    Ich persönlich halte übrigens auch nicht so viel von generischen Playmats und spiele meine Spiele lieber auf Echtholz. 😁

    3 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Also ich mag die Haptik der playmats beim aufnehmen von Karten total. Sie sind aber absolut kein must have für mich. Nutze bisher nur bei Spielen wie 7th Continent, also ohne eigenes Spielbrett und mit vielen Karten am Tisch, eine Spielneutrale playmat in 90x90 cm. Habe auch noch eine Würfelschale aus dem selben Neoprenmaterial im Einsatz.

    Damit komme ich ganz gut aus. :)

    Um für jedes Spiel eine eigene playmat zu kaufen sind mir die Kosten dann doch zu hoch.

    Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. - Jacques-Yves Cousteau

  • Ich hab sie gerne, einfach weil sie (für mich) die Sachen sortiert und ich mich damit wohler fühle. Negativpunkte sind dann das Verschieben von Ortskarten und unter Umständen zu wenig Platz. Aber das ist Stand jetzt (Kapitel 4) noch kein Problem.

    Den Punkt mit der Ordnung kann ich nur bestätigen, dass ist für mich auch der größte Vorteil der Playmat. Den negativen Punkt sehe ich aber nicht nur bei der Playmat, sondern generell bei dem Spiel. Es gibt Situationen in denen man relativ viele Karten horizontal legt. Wenn man dann die Startkarte mittig gelegt hat, fängt man an zu schieben.


    Mir persönlich gefallen immer Playmats auf denen z.B. die Spielbretter der Erweiterungen integriert sind und man nicht 2-3Boards auf dem Tisch rumliegen hat z.B. bei Champions of Midgard oder Witcher.

  • Keine große Überraschung (da der oben erwähnte Playmat-Thread ja von mir ist), dass Playmats sich bei uns absolut etabliert haben. Habe mittlerweile sicherlich 50+ Matten zuhause, sowohl generische / thematische als auch zu speziellen Titeln. Gibt es keine titelbezogene Mat, kommt eigentlich immer eine thematisch passende als Unterlage zum Einsatz. Ich mag die Haptik und auch die gesteigerte Immersion. #RobinsonCrusoe spielt sich gleich noch ne Ecke thematischer mit einer Ozean- oder Dschungel-Mat. Alle weiteren Vorzüge wurden ja hier bereits ausführlich genannt. Kurz noch zur Lagerung: Meine Lösung sind zwei Kallax-Regale hintereinander, vorne ein kleines 2x2 und dahinter ein großes 5x5, die Playmats werden gerollt, liegend gelagert. Mit zwei Fächern komme ich selbst bei meiner Anzahl an Spielmatten aus. Ich möchte jedenfalls auf meine jeweils passenden Playmats nicht mehr verzichten ... :love:

  • Ich liebe Spielmatten, am liebsten hätte ich für all meine Top 100 Spiele ne Playmat. Bei den Spielbrettern nervt mich nämlich, dass sie bei manchen Spielen nie richtig plan aufliegen. Deshalb ist mir ne Matte (Mouse Pad Material) viel viel lieber.

    Geschmäcker sind verschieden und so wie ich die Matten liebe, so sehr verabscheue ich Metallmünzen. Kann dieses klimpern überhaupt nicht ab.

  • Ich selbst habe relativ wenig Playmats daheim: 2 generische in 60x30 für diverse kleinere Solotitel oder als Unterlage für Kartenauslagen bei kleineren Titeln. Daneben eine große für Eclipse und für Marvel United, zwei kleinere für Valeria Card Kingdom und für Nemesis.

    Der war nicht schlecht :)

    Also - ICH habe relativ wenig Playmats daheim - 2-3 in irgendwelchen Spielen, und eine (sic!) als Tischtuchersatz beim Spielen. Großer Vorteil gegenüber dem Tischtuch - Es wellt sich nix. Das ist schon angenehm, und außerdem verkratzt keiner den Tisch.

    NA, ich fand das nicht wenig was Du aufgezählt hast. Da es hier aber offensichtlich Playmat-Sammler gibt, nehme ich alles zurück :)

    Einmal editiert, zuletzt von mavman ()

  • Ich habe eine generische, schwarze Matte die je nach Spiel meistens auch zum Einsatz kommt.


    Daneben habe ich ein, zwei Handvoll spezifische Matten für Spiele. Entweder weil sie dabei gewesen sind (z.B. bei Hand of Fate, Town Builder Coevorden) oder ich sie explizit haben wollte (z.B. für Maximum Apocalypse, Skytear).


    Morgen kommen dann noch die beiden Matten für Architekten des Westfrankenreichs und Räuber der Nordsee hinzu.

    • Legt man Karten ab? Playmat.
    • Bildet sie verschiedene Spielbericht ab, die sonst getrennt sind? Playmat.
    • Ist sie größer als die Pappversion? Playmat.
    • Hat das Board sonstige Nachteile? Playmat.
    • Treten alle vier Fälle nicht ein? Board!!!
    • Gibt es viel kleinen Text? Board!!!

    Ich gebe dem Ursprungsbetrag schon recht, es ist leider ein Trend geworden einfach stumpf eine Playmat anzubieten. Sie haben zwar den Vorteil, dass Sie nicht verrutschen. Und dass sie plan aufliegen, wenn sie vernünftig ausgeliefert werden. Aber es gibt eben auch Nachteile. Meist wird einfach die Grafik vom Board gedruckt und das kann schnell unschön bis unbrauchbar werden.

    Gibt es kleine Texte, ist eine Playmat nahezu unbrauchbar und einfach nur Geldmacherei, das stimmt. Eine Playmat ist kein Allheilmittel.

    Für mich positive Fälle sind z.B.:

    • Blood Rage / Rising Sun / Ankh, weil sie größer sind (besonders RS ist ein Traum!) und die Miniboards obsolet machen.
    • Nemesis, weil das schwarz gedruckte Board sich schnell abnutzen kann.
    • Endless Winter, weil wir es nicht so mögen, wenn Spielelemente auf dem Tisch verteilt sind.
    • Tabletops, nicht nur optisch, sondern auch begrenzend (X-Wing / Legion)
    • Alle LCGs und Kartenspiele. Letzten Endes bin ich selbst einer unser treuesten Kunden ;)

    Ich bemerke das auch bei CF öfter. Da bekommen wir vereinzelt das Feedback, dass die Qualität der Playmats „so lala“ wäre. Und ich kann euch sagen, dass ich davon sehr überzeugt bin, gerade in den CF-Projekten. Wir haben etliche Hersteller und Materialien ausprobiert. Das liegt dann schlicht daran, dass die Leute die Grafiken vom Bildschirm kennen und sie natürlich auf Stoff (der ja immer eine 3D-Struktur hat ) unscharf wird.



    Apropos Struktur: Die bedingt auch, dass die Playmat je nach Winkel unterschiedlich farbig/kontrastreich erscheint. Das ist ebenfalls ganz normal und eine Eigenschaft von Playmats.



  • Besitzt jemand von einem Spiel sowohl einen Spielplan, als auch eine Playmat und könnte mal ein Foto davon teilen, sodass man den Unterschied in der Druckqualität sieht?

    Welche "effektive" DPI lässt sich denn auf Playmats realisieren? Wie groß muss Schrift sein, damit sie einigermaßen scharf aussieht?