20.03.-26.03.2023

  • Terraforming Mars Ares Expedition

    (solo, mit Erweiterungen)


    Heute gab es eine zweite Partie mit Crisis. Dieses Mal auf der Schwierigkeit Beginner.

    Das war dann zu leicht. Ich habe nicht ein einziges Mal in einem der gelben Bereiche gestartet.

    Aber die Karten waren auch super. Vielleicht versuche ich das nächste Mal mit 2 statt drei Tier 0 Karten.

    Langsam rantasten. Aber ich bon nach den zwei Partien fürs erste gesättigt. Nächste Runde denn Koop in zwei Wochen.


    Legendary Marvel

    (solo, zweihändig)


    Die Sr. Strange Erweiterung wurde ausgepackt und in zwei Partien beide Masterminds besiegt.

    Die Spielerkarten in der Erweiterung erscheinen mir doch sehr stark. Es gibt wieder Artefakte (die vor dem Spieler bis zum Einsatz liegen bleiben) und viele Karten, die mehr Karten ziehen lassen.

    Legendary bleibt mit Abstand mein liebstes Marvel-Spiel.


    Heroquest

    (2 Spieler)


    Meine Tochter hat heute Heroquest kennen gelernt. Zum Glück war sie begeistert.

    Wir haben mit der App gespielt. Wenn man da einmal drin ist, geht es eigentlich vom Aufwand her.

    Leider ist die Vertonung rein Englisch. Also musste ich vorlesen.

    Das erste Quest geschafft und es war knapp. Dachte, es würde ein Spaziergang.

    Mir hat es auch ganz gut gefallen. Etwas lang, aber wir haben auch alles erkundet.

    Jetzt wird sicher diese Woche nach einer weiteren Partie gefragt. Soll mir recht sein. Hoffentlich läuft nicht jede Mission gleich.

    Meine Erinnerung an die Kindheit mit dem Spiel ist sicher sehr verzerrt/ verklärt.

  • Heute noch eine Erstpartie geschafft: diesmal #Encyclopedia von Holy Grail Games. Und der Eindruck nach einer Partie? Tatsächlich haben wir für das was es ist - leichtes Kennerspiel - schon etwas lange gebraucht mit gut 2 Stunden zu zweit. Das zunächst als Wermutstropfen.


    Wir haben im Grunde viele Aktionen, die total schnell gehen und wenn es in Richtung: ich mache mal eine große Expedition geht, bei der ich Tiere eines Kontinents erforsche, kann es ganz schön dauern bzw. erfordert halt Kopfrechnen und einen wohl überlegten Zug. Im Grunde sammeln wir die ganze Zeit schöne Karten, die gut zueinander passen: Tiere vom selben Kontinent möglichst mit weiteren Gemeinsamkeiten: Tierart (Reptil, Säugetier oder Vogel), gleiche Ernährung (carnivor, omnivor, herbivor), gleiche Habitate (Wald, Wasser oder Land) und Klimazone (kalt, warm, gemäßigt).


    Dazu sammeln wir dann mit den anderen Aktionen Möglichkeiten, unsere Würfel zu manipulieren und insbesondere die Augenzahl zu erhöhen oder die Farbe zu wechseln: mit Expeditionsplättchen, mit Münzen geht auch was und nebenbei können wir da auch Startspieler der nächsten Runde werden, was strategisch wichtig sein kann und ein paar Karten, die uns auf einer Forschungsleiste nach vorne bringt, die Boni unterwegs bringt, die auch wieder Würfel manipulieren und das Set einer Farbe/ eines Kontinents noch ergänzen.


    Das machen wir alles über 6 Runden mit je 4 Aktionen/Würfeln pro Spieler und die entscheidende Aktion für die Siegpunkte (die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen) ist dann eher einer oder wenigen Aktionen vorbehalten. In der Erstpartie gewann ich mit nur einer Veröffentlichung ganz am Ende und uns hat sich noch nicht erschlossen, inwieweit auch mehrere Veröffentlichungen Sinn machen können, denn die Konzentration auf einen Kontinent mit vielen Tieren bedeutet, hier skalieren die Punkte ordentlich: je mehr Karten desto besser. Mein Mann mit 2 Veröffentlichungen hatte auch ordentlich Punkte gemacht, aber weniger mit den beiden Veröffentlichungen als ich mit einer. Deshalb fragten wir uns: spielen wir also im Grunde genommen die ganze Zeit auf das große Finale hin und tragen die vielen kleinen Aktionen bis zum Spielende wenn immer mal wieder eine große Kopfrechnerei bei den Expeditionen den Spielfluss unterbricht? Denn hier können wir auf allen Karten eines Kontinents viele Eigenschaften der Tiere erkunden und müssen die Kosten dann zusammenrechnen, was bei bis zu vier Erkundungen mit steigenden unterschiedlichen Kosten auf gleich mehreren Tieren schon etwas dauern kann (inkl. der Entscheidung: lohnt sich die eine Kategorie mehr, auf wie vielen Tieren habe ich die und was kostet das dann noch extra, habe ich genug Plättchen zum manipulieren?


    Wann könnte das Spaß machen? Wenn wir es öfter gespielt haben vielleicht, etwas schneller rechnen und die anderen Aktionen rasch nebenher erfüllen und uns auf die wenigen großen Aktionen konzentrieren. Wenn das Thema mehr im Vordergrund steht, wir die Erforschung der Tiere genießen und das Spiel nicht zu ernst nehmen. Denn es bleibt vom Ablauf teils etwas repetitiv und ein leichtes Kennerspiel, man darf vielleicht nicht zu viel Strategie erwarten? Sondern ggf. lohnt es sich etwas taktischer ranzugehen und den Spielfluss etwas lockerer anzugehen.


    Eine richtige Wertung werde ich mir vorbehalten, bis das Spiel erneut gespielt wurde - hoffentlich bald.


    Hier ein paar sehr schöne Eindrücke:

  • Bei uns gab es diese Woche,


    #DarwinsJourney


    Das Spiel gefällt uns wirklich sehr sehr gut. Die Regeln sind an sich gar nicht schwer nur ist alles miteinander verwoben.

    Einfach seine Worker einsetzten funktioniert nur wenn sie entsprechend weitergebildet sind, da man sonst die einzelnen Felder nicht benutzen kann.

    Zusätzlich dazu müssen wir uns auch immer entscheiden, fahren wir mit dem Schiff, gehen wir auf der Insel und wenn ja auf welcher.

    Welche Tiere brauche ich noch, macht es nicht mehr Sinn auf der Buchleiste weiter voran zu kommen...... und und und.

    Dazu ist es optisch sowieso ein Hingucker.

    Definitives Must buy👍



    #Encyclopedia


    Und nochmal die Natur erforschen. 😉

    Allerdings deutlich weniger komplex als Darwin's Journey.

    Hier müssen wir "nur" Würfel einsetzen, dabei muss die Farbe und oder die Augenzahl passen. Praktisch ist allerdings das man auch die Würfel seiner Mitspieler nehmen kann.

    Macht wirklich viel Spass, besonders wenn man Mitspieler am Tisch hat die noch keine richtig komplexen Spiele gespielt haben.

    Optisch ist es genau wie DJ auch wirklich schick.



    #Brass:Birmingham


    Kam auch mal wieder auf den Tisch (inkl. einer Bier Diskussion). Eine knappe Runde die nur zwei Punkte zwischen dem Ersten und dem zweiten Platz lagen. Etwas weiter dahinter dann die anderen.

    Was mir nur aufgefallen ist, ich brauche andere Münzen.



    #Furnace


    Als Absacker ein sehr schönes Spiel und eine nette Abwechslung zu #Eine wundervolle Welt.

    Optisch und thematisch gefällt es mir sogar ein bisschen besser. Hier war es nur zwischen Platz 2 und 3 knapp der Rest setzte sich deutlich ab.

    Gefühlt läuft das Spiel irgendwie zu Unrecht unter dem Radar.



    Mehr war die Woche auf Grund von Arbeit leider nicht drin.

    😁

  • So, ein saucooles Brettspielwochenende liegt hinter mir.

    Am Freitag war ich in der Ludothek in Herten, die ich dank BrettSpielerNRW kennengelernt habe. Hatte mich nach einer Whatsapp-Nachricht spontan zu einer Runde #Revive gemeldet. Dazu muss ich vermutlich nix mehr schreiben, ich bin da ja spät dran... Das Spiel hat mir ausgezeichnet gefallen, vielen Dank an den netten Erklärbär. Leider habe ich die Verteilung der Artefakte ziemlich verschlafen und dann auch zu spät gemerkt, dass jemand die "Fläschchen" alle abgeräumt hatte, die einzigen Artefakte, die ich bekommen habe, haben die gewertet. Vor der Wertung der Artefakte waren wir ziemlich gleich auf, danach war ich abgeschlagen letzter. 109:102:70. Wenn das Spiel dann möglicherweise wie angekündigt im Juni bei Pegasus erscheint ist es die rechte Zeit für ein Geburtstagsgeschenk....

    Anschließend gab es eine Runde #Discordia, das für die anderen beiden neu war. Der Erklärbär von Revive tat sich schwer ins Spiel zu kommen und die Würfel waren auch ziemlich gegen ihn. Das Spiel wurde dann 1 Runde vor Schluss knapp vor dem dritten Spieler entschieden, da mir am Ende die richtigen Farben fehlten. Ich mag es immer noch sehr, aber es kann schon blöde laufen und beim ersten Spiel hat man eigentlich keine Chance.

    Dann wollte ich eigentlich nach Hause, aber dem Angebot #AgeofGalaxy zu spielen konnte ich nicht widerstehen. Ja, was soll ich sagen: es war gut erklärt, dauerte aber ein bisschen, bis wir so ins Spiel gefunden. Aber dann offenbart sich ein sehr rundes und zügig spielbares richtig gutes Spiel. Soll wohl im Herbst bei Asmodee auf Deutsch erscheinen und da Platzprobleme bei der Kleinheit nicht zünden, muss es hier einziehen.


    Dann war ich spät (oder früh) im Bett, dass ich nicht mehr die Regeln von #DarwinsJourney durcharbeiten konnte. Am Samstag bekam ich nämlich lieben Spielebesuch von zwei Freunden. Wir haben uns dann die Regel kurzerhand gemeinsam erarbeitet haben, was auch erstaunlich gut ging. Die Regel ist etwas langatmig, aber sehr gut zu verstehen und so begaben wir uns gemeinsam auf die Reise. Ich tu mich ein bisschen schwer mit Einzelheiten, aber die Tatsache, dass man seine Arbeiter mit den Wachssiegeln (die ich übrigens ziemlich gut finde und die auch nach einem Spiel nicht mehr kleben) für die Aktionen erstmal ausbilden/qualifizieren muss, gefällt mir. Lila Siegel sind von Vorteil, da flexibel. Insgesamt spielt sich das sehr stimmig und die Regel lässt keine Fragen offen. Es ist auch nicht wirklich kompliziert, auch wenn man nach der Regellektüre erstmal etwas erschlagen ist. Wir spielten alle drei sehr unterschiedlich, am Ende lagen wir mit 165:161:154 eng zusammen. Ich bin begeistert von der Erstpartie und freue mich auf weitere.


    Es folgte eine Partie #DominationsRoadtoCivilization. Ich hatte das schon ein paarmal gespielt, für die anderen beiden war es neu.

    Ich konnte meine frisch aus Fimo gebastelten Wissensanzeiger ausprobieren, die minimal zu groß geraten sind, aber gut anzufassen sind.

    Das Spiel gefällt mir immer besser. Einzig die Aufgabe "11 verbundene Städte" erscheint mir sehr schwierig erfüllbar, da man im Prinzip dran bleiben muss und immer an seine eigenen Städte anbauen muss, sonst kann einem jemand ins Handwerk pfuschen und mal eben dafür sorgen, dass die Linie nicht weiter geführt werden kann. Wenn mir jemand erklären kann, wie man das sonst verhindern kann, wäre ich dankbar. Ansonsten scheinen die Völker recht ausgewogen, man muss halt seine Strategie ziemlich auf die Siegpunkte ausrichten, da diese ja doch recht viel der Gesamtsiegpunkte ausmachen. Ergebnis 275:257:240. Wir haben uns allerdings gefragt, was die Siegpunktmarker mit der 600 in dem Spiel machen. Hat das schon mal jemand geschafft.


    Als Absacker eine Runde #Korallenriff, welches ja durchaus ähnlich dem #Ökosystem ist, aber aus meiner Sicht graphisch deutlich schöner und etwas anspruchsvoller. Wobei ich Ökosystem auch mag. Auf Verdacht habe ich Krill gesammelt und am Ende hat man mir wieder die Wale zugedacht, so dass ich mit 97:83:80 deutlich gewonnen habe. Aber beim zweiten Mal sollte jeder Spieler wissen, dass man das nicht tun darf. Alle sind immer so erschrocken, dass man eine dem Wal anliegende Karte umdrehen muss und turfen die Wale deswegen weiter.


    Nach verkürzter Nacht gab es heute morgen #Federation. Ich mag es zu zweit, aber zu dritt ist es doch noch ein bisschen schöner. Diesmal hatte ich mir vorgenommen, überwiegend die Planeten gelb und rot zu besiedeln, gab diesen Plan aber sehr frühzeitig auf, es wurde dann blau und grün. Die Megaplaneten (oder wie die heißen) haben wir anfangs falsch gespielt: es gibt ja immer zwei Optionen für die Wertung und man muss das werten, was man weniger hat, wir haben anfangs immer das höhere gewertet. Lohnt sich doch immer wieder, nach einem Spiel die Regel noch einmal zu lesen :) .


    Ja und zum Abschluss dieser vielen Stunden Brettspielen haben wir dann noch zu zweit #WildeSerengeti gespielt. Das musste, nachdem ich es von velvre gegen Mortum getauscht hatte, welcher der viel lieber haben wollte, auch erst ausgepöppelt und einem Regelstudium unterzogen werden. Die Regeln sind aber ja recht übersichtlich und so ging es zügig los. Uns hat sehr gut gefallen, ist ja auch eine Augenweide. Man kann das bestimmt auch totgrübeln, dann macht das bestimmt keinen Spaß...


    Schade, dass ich morgen wieder arbeiten muss, ich könnte morgen gerade so weiter machen....

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Gestern und heute kamen dann noch 2 Spielerunde zusammen, also blieb es nicht nur bei den Spieleabenden in der Woche.

    Samstag haben wir mit einer 5er Runde #DwellingsofEldervale begonnen, die sich auch aufgrund von 3 Erstspielern und 2 Grüblern recht lange gezogen hatte. Die Gesamtspielzeit inklusive Erklärung betrug knapp 4 Stunden. Mein Würfelglück nach all den vergangenen Runden hatte sich wohl bis gestern versteckt. Ich habe fast keinen Kampf verloren (nur einen Kampf in der letzten Runde), egal ob mit nur einem oder sechs Würfeln. Auch aufgrund der Unwissenheit der Erstpartie-Spieler und dem Würfelpech des erfahreneren Spielers konnte ich zum ersten Mal fast alle 6 Dwellings bauen. Am Ende entschied ich mich aber lieber anstatt des 6. Dwellings lieber für 2 weitere gekaufte Karten, die mehr Punkte brachten, da das Haus ganz am Rand lag. Trotz eines großen Punkteabstandes hat es allen sehr gut gefallen und es wurde sich auf eine zeitnahe erneute Runde geeinigt (evtl auch online). Endpunktestand war 137 - 102 - 91 - 61.


    Danach wurde erstmal ein paar entspannte Runden Uno Flip! gespielt, bis wir dann zu viert mit #Teotihuacan begonnen haben.

    Wir bauen bei Teotihuacan die namensgebende Stadt auf indem Punkte durch Göttergaben, Pyramidenbau und Häuserbau bekommen. Dabei werden Würfel als Arbeiter benutzt, um verschiedene Aktionen durchzuführen. Dabei gibt der Häuserbau und auch ein Arbeiter beim Tod durch "Altersschwäche (erreichen der Augenzahl 6) Schritte auf der Straße der Toten.

    Der Pyramidenbau kommt mir bei dem Spiel allerdings bei den passenden Upgrades (auch meistens ohne) deutlich stärker als der Häuserbau vor, zumindest wenn nicht nur eine Person auf den Häuserbau spielt. Dadurch lag ich am Ende deutlich mit 152 - 131 - 103 - 101 vorne.

    Thematisch gefällt mir Teotihuacan sehr gut.


    Am heutigen Sonntag habe ich mich von 3 Area-Control Liebhabern zu einer Runde #Blood Rage überreden lassen. Erwartungsgemäß habe ich deutlich verloren (121 - 119 - 82 - 82), da ich mir einfach keine sinnvolle Taktik von Anfang bis Ende überlegt habe und auch mich in keiner Region gut durchsetzen konnte. Dies mag auch an meiner schlecht gedrafteten Hand durch die Starthandkarten in allen 3 Zeitaltern gelegen haben. Auch wurde im 3. Zeitalter kaum gekämpft, weil 2 Spieler 2 Gebiete schon komplett besetzt hatten aus dem 2. Zeitalter und ohne Gegenwehr plündern konnten. Spaß gemacht hat es mir wie immer trotzdem, allerdings brauche ich echt nicht dauerhaft Spiele wie Blood Rage.

    Als letztes habe ich #Innovation den anderen vorgestellt. Dabei haben wir die Teamvariante 2 gegen 2 gespielt. Durch gute Kombinationen hatten unsere Gegner bereits 5 von benötigten 6 Achievments bekommen. Mein Teampartner konnte allerdings den Siegpunktestapel beider Kontrahenten dezimieren und hat mir damit die Chance gegeben, mit genau der richtigen 10 den Gesamtsieg davon zu tragen, da ich die meisten Blättersymbole hatte und ein Gegner keine Blättersymbole auf dem Feld hatte. Dies hat unserem Team mehr schlecht als recht einen glücklichen Sieg gebracht. Innovation zeigt hier sehr gut seine konfontativen Seiten, sich gegenseitig permanent auf die Nerven zu gehen und sich nie zu sicher zu fühlen.

  • PitchCar kam dann auch gut an, zu sechst heizten wir sowohl auf als auch neben der Strecke :whistling: . Am Ende wollten alle wissen, wo man dieses leider nicht mehr hergestellte Spiel kaufen kann.

    Das gibt's nicht mehr? Ferti selber listet es weiterhin, und ein schneller Blick zeigt auch Verfügbarkeit diverser Sets bei zb AllGames4You.


    Oder hatte ich dich falsch verstanden?

  • Da bin ich wieder mit meinem mittlerweile standardmäßigen 2-Wochen-Bericht ^^

    Und wie immer gehe ich auf #AGentleRain, #Obsthain und #Blumengarten nicht mehr ein, aber sie kamen alle wieder auf den Tisch für zwischendurch.

    Dazu kamen...

    #FantasticFactories, solo
    Mittlerweile immer mit Manufactions-Erweiterung. Das macht mir immens viel Spaß zur Zeit und ich konnte es auch wenigstens einmal auf "schwer" gewinnen. Solo spielt sich das in einer halben Stunde runter, ist dabei abwechslungsreich und immer eine schöne Mischung zwischen Planung und Glück beim Würfeln. Es hat mich endgültig überzeugen können und wird nun doch nicht verkauft ;)

    #PlanetUnknown, solo
    Frisch eingetrudelt wurde es direkt ausprobiert- gerade über den Solomodus hatte ich sehr viel gutes gehört und wollte mir das gerne selber mal angucken. Schon die Erstpartie auf dem Standard-Planeten mit Standard-Konzern konnte mich spielerisch überzeugen. Plättchen legen, Leisten klettern, Boni einkassieren - total meins. Solo funken die Ereignisse noch dazwischen, sowohl positiv als auch negativ (also die Ereignisse können als Modul auch in multiplayer genutzt werden, solo müssen sie aber rein), und den Schwierigkeitsgrad kann man sich über den Ereignis-Stapel super selbst zusammen schrauben - grüne machen das Spiel leichter und die zu erreichende Punktzahl höher, orange und rote Karten erschweren das Spiel und schrauben die Punktzahl runter. Sehr clever gelöst!
    Mittlerweile kamen noch weitere Partien auf den Spezial-Planeten mit Spezial-Konzernen dazu und holla, die drehen was ^^ Die Bedingungen und Sonderfähigkeiten, die dabei ins Spiel kommen, machen es natürlich sehr variabel, und erhöhen den Wiederspielreiz enorm - gemeinsam mit den vielen Zielen und Ereignissen. Also das alles zu entdecken macht mir schon viel Spaß und wird mir auch noch eine Weile Freude bereiten.
    Ich konnte es auch zu dritt ausprobieren, da komm ich gleich noch dazu.
    Es gibt ein riesiges Manko für mich - ich finde das Ding einfach unsagbar fummelig. Zum einen versucht man natürlich, den Rover über den Planeten zu schieben - man will mit dem Ding einfach fahren. Kann man aber nicht - es hilft nur hochnehmen und wieder runter setzen, aber gaaaanz SACHTE, sonst verschiebt man selbst dabei die gelegten Plättchen... :rolleyes:
    Nun aber zur Susan. Also davon ab, dass es ein wirklich potthässliches Plastikungetüm ist - ich erkenne natürlich den Sinn, und im Spiel macht es, vor allem multiplayer, sehr viel Spaß mit dieser rotierenden Plättchenauswahl zu "arbeiten" (solo dreht man immer nur eins weiter). Witzigerweise dachte ich beim Auspöppeln und Erst-Einräumen so "Puh, ist das nervig, da in ich aber froh, dass das jetzt mal erledigt ist." :D Dass ich die Dinger ja aber immer wieder mischen und wieder einsortieren muss, das fiel mir dann erst nach Partie Nummer 1 so richtig auf :lachwein: Und ich HASSE es. Rauspfrimeln, irgendwie mischen, reinpfrimeln, aaaaargh :cursing: Wenn mir nur das Spiel dazwischen nicht so viel Spaß machen würde...
    Solo habe ich jetzt einfach 3 Partien am Stück gespielt mit dem, was dann noch in der Susan war. Leer wird ja keins der Fächer so schnell, wenn man alleine spielt. So ging es dann auch einigermaßen ;) Aber puha. Mich nervt's.

    Ab zu den multiplayer-Partien.

    Erst gab es einen kleinen, kurzen Spiele-Abend unter der Woche zu zweit mit einer Gelegenheitsspielerin. Ich entschied mich für einen Titel, der gerade frisch bei einer anderen Freundin sehr gezündet hatte:
    #ValeriaKönigreichDerKarten, zu zweit
    Für sie die Erstpartie - und auch hier kam das Spiel sofort gut an. Schnell verstanden, superschön auf dem Tisch, sehr unterhaltsam in allem was es tut - immer wieder ein Erfolg. Und sie konnte mit 82 zu 74 auch direkt mal gewinnen ^^

    Danach noch ein kleiner Absacker
    #RailroadInk, Tiefblau, zu zweit
    Einfach nur die reine Basis-Version ohne Zusatzwürfel oder Aufgaben. Kam auch wieder gut an - schönes, simples Roll & Write, das ich unbedingt mal weiter erkunden sollte, ich hab da ja SO viel Kram von. Ich konnte die Partie mit 52 zu 41 für mich entscheiden - war also ein ausgeglichener Abend.

    Es gab noch einen Spiele-Nachmittag zu dritt. Und, wer hätte es gedacht, ich startete mit...
    #ValeriaKönigreichDerKarten, zu dritt
    Für die 2 anderen auch hier die Erstpartie, und bereits nach Würfelwurf 1 sagten beide "Oh yeah, das ist toll!" ^^ Es wurden auch direkt 2 Partien hintereinander, beim zweiten Mal waren dann die Siegpunkte der anderen zwei auch gleich höher, schlagen konnten sie mich dennoch nicht, ha! 8o

    #PlanetUnknown, zu dritt
    Ich nutzte die Chance und brachte den neuen Titel direkt mal in der 3er Partie auf den Tisch um zu schauen, wie es multiplayer funktioniert und bei den beiden ankommt. Wir haben die Standard-Planeten und -Konzerne genutzt - erklärt war es ja recht zügig und beide konnten direkt gut loslegen. Die Lazy Susan war natürlich ein Hingucker und wurde sofort begeistert aufgenommen - und tatsächlich, im Mehrpersonen-Spiel macht das Dingen schon richtig Laune. Für mich ist das die perfekte Mischung - wenn ich die Kommandantin bin, dann muss ich ein wenig überlegen und schauen, welches Teil am besten passt; wenn ich aber das Ding von den anderen einfach hingedreht krieg, muss ich das beste aus den Möglichkeiten machen. Find ich super!
    Das Fummeln mit dem Rover wurde von den beiden auch angemeckert, ebenso wie die doch recht labbrige Kartenqualität (sogar ich denke über Sleeven nach). Das ändert aber nichts daran, dass das Spiel sehr gut ankam, der Mitspieler hat direkt Vorkaufsrecht erworben, falls ich es dann doch abgeben möchte. Wir hatten alle 3 richtig Spaß - meine Gewinnsträhne hielt an, 67:51:48 ging es aus.

    #CodexNaturalis, zu dritt
    "Noch was kleineres bitte" wurde sich dann so gegen 20 Uhr gewünscht, und so brachten wir dem dritten im Bunde mal noch das kleine, feine Codex Naturalis bei, dass bei uns beiden ja sehr gut wegkam bisher. Schnell erklärt, und schon ging das Kartengeknobel los. Wie immer, so verbaute sich der Erstspieler auch hier zügig, kam zwar noch gut rein, fuhr aber dennoch den letzten Platz ein (ich gewann schon wieder - 29:27:23). Anhand des Fotos könnt ihr ja mal intensiv grübeln, welche Aufgabe ich wohl zu erfüllen hatte ;) - da sehr viele passende Karten für mich kamen, ging sich das da ganz gut für mich aus, obwohl ich keines der allgemeinen Ziele auch nur 1x erfüllen konnte ^^

    #CatLady, zu zweit
    Einer verließ die Runde, ich brachte das frisch eingetrudelte Cat Lady auf den Tisch - hatte ich schon mal 2händig getestet die Woche und wollte ich nun mal so "in echt" zu zweit spielen.
    Bei Cat Lady sammeln wir Karten aus einer 3x3 Auslage - und zwar immer eine gesamte Reihe oder eine gesamte Spalte, bestehend aus je 3 Karten. Wir müssen immer ALLE Karten nehmen, auch wenn sie uns vielleicht grade nicht passen.
    So sammeln wir im Lauf des Spiels Katzen an, die wir aber auch am Spielende füttern müssen, dafür gibt es wiederum Futterkarten. Wir dürfen aber kein Futter verschwenden, haben wir am Spielende das meiste Futter über, verlieren wir Siegpunkte.
    Des weiteren sammeln wir Katzenspielzeug in klassischer Set-Collection (je mehr verschiedene Sets, desto besser), Kostüme ( :rolleyes: ) für die Mehrheitenwertung am Spielende und noch so Besonderheiten wie Katzenminze (bringt Punkte am Ende, wenn man genug davon gesammelt hat) und die "Lost Cat" Karten, die wir im Doppelpack gegen die am Rand ausliegenden Streunerkatzen tauschen dürfen (diese bringen Sonderfähigkeiten für die Wertung mit, müssen aber auch gefüttert werden).
    Mit der Sprühflasche können wir dann noch die große Katze verjagen, die immer am Rand einer Reihe oder einer Spalte sitzt und diese blockiert (die große Katze setzen wir ansonsten immer neben die Reihe/Spalte, die wir grade leer gemacht haben und sperren diese damit).
    Kann das Raster nicht mehr aufgefüllt werden, ist das Spiel zu Ende und es werden Punkte gezählt.
    Cat Lady ist ein simples, schnelles Kartenspiel mit ein paar netten Effekten und durchaus ein paar Überlegungen, die getroffen werden wollen. Es sieht niedlich aus, ist aber sehr einfach gezeichnet und bietet auch kaum unterschiedliche Illustrationen. Spaß macht es allemal, und da es bei Pegasus wohl nicht mehr aufgelegt wird, habe ich es mir englisch mitsamt der solofähigen Erweiterung besorgt. Der Solomodus wartet noch aufs Testspiel.
    Als Absacker gut gelungen :)

    Schöne Spielewoche euch allen! :)

  • KW 12 bringt schon wieder ein paar mehr Spiele mit. Hier kam ein ehemaliger Komilitone zu Besuch und so wurde die Zeit auch ausgiebig für Brettspiele genutzt:


    #Dorfromantik , #LastAurora , #Kamisado , #TheMind , #MicroMacroFullHouse , #Sagani , #GrimmsWaelder , #KitchenRush , #Flügelschlag


    Kamisado

    Partien Nr. 33 & 34

    Da gleich 2 Mitspieler fehlten, bot es sich für die Mittagspause an ein Duellspiel mitzubringen. Da meine Frau seit dem Debakel rund um das Spiel im Urlaub Herbst 21 es wohl nicht so schnell wieder verlangt, nutzte ich die Gelegenheit mal wieder Kamisado mal mit jemand anderem auf den Tisch zu bringen.

    Für den Mitspieler war es unbekannt und so ging die Lernpartie noch an mich. Danach zeigte sich seine vorausschauende und überlebende Spielart und er manövrierte mich im Gegenzug in die Enge. Ich glaube das kann ich noch so manches Mal mit ihm auf den Tisch bringen, fast schade das meine Zeit im Unternehmen sich dem Ende neigt.


    Last Aurora

    Partie Nr. 1

    Beim wöchentlichen Spieleabend gab es eine weitere Erstpartie (so langsam werde ich derer überdrüssig) und nach einer Erläuterung während der Hinfahrt und einer Übersicht dann vor Ort ging es schon los. Ich beschloss direkt vorzupreschen und mir viele der am Anfang ausliegenden Objekte zu nehmen und das Spiel frühzeitig zu beenden.

    Da hatte ich leider die Rechnung ohne das Spiel gemacht. Dank eines sehr starken Catch Up Mechanismus und einer Vielzahl von Möglichkeiten am Ende noch Gas zu geben, gelang es mir weder die anderen abzuhängen, noch das Spiel in einer frühen Runde zu beenden. Die Rundenanzeige mit den Stegen ist nett gemacht, tatsächlich wird es nicht realistisch sein die Aurora früher als in der 6. Runde zu erreichen.

    Obwohl ich mich bei vielen der Kämpfe beteiligte, gingen bis auf eine Belohnung alle an den späteren Sieger Iamtheflorian . Die erhaltene Belohnung war für mich auch total kontraproduktiv, da ich für den Biogasantrieb eine Schneekette abwarf, was im letzten Abschnitt keinen Mehrgewinn einbrachte...

    So erreichte ich sogar nur als 2. die Aurora und der spätere Sieger kam mit 9 Bewegung ebenfalls noch bis zu Steg 4.

    Zudem hatte er die meisten Personenen dabei (8 oder 9) und wurde im Zuge des Spieles stets als Partybus betitelt. Natürlich hatte er auch als einziger Personen mit Siegpunkten und war auf der Siegpunktleiste einmal zwei Schritte voran geschritten. So gewann er am Ende verdient mit 15/5/4.


    Angefacht durch das andere Thema hier im Forum, machte ich mich nach einem behäbigen Ersteindruck nachts um 1:30 noch dran die Anleitung erneut zu lesen und kam auf insgesamt 5 Regelfehler, bei denen ich aber fürchte, das selbst die korrekten Regeln das Spiel für mich und den Gastgeber nicht retten können.

    Ich würde es sogar noch einmal mitspielen, allerdings nur unter der Vorraussetzung dass es nicht wieder 3,5 h dauert!

    Denn die wesentlichste Phase war das erhalten der Fahrzeuge/Personen/Ressourcen und tatsächlich konnte man erst richtig überlegen was man macht, wenn man wieder dran ist da ständig alles verschoben und neu verteilt wird. Hat man dann 1 erholten Char und der Mitspieler 6, kann sich das für einen selbst ganz schön ziehen.

    Aber hey: optisch sieht es ganz gut aus so in der Deluxe Version.


    MicroMacro - Full House

    Partien Nr. 3 - 9


    Ein ehemaliger Komilitone kam zu Besuch und als Einstimmung wurde mal Micro Macro gezeigt. Hier mit der zweiten Schachtel, da die Erste hier durchgespielt ist und nun auf die Fälle für die große Karte wartet. Das Prinzip wusste zu gefallen und gemeinsam arbeiteten wir uns an beiden Abenden durch so manchen Fall! Spannend war ein Fall rund um das Stadion, bei dem wir mehr hinein interpretierten als gedacht war und direkt mal zwei Level 4 Fälle zusammen warfen und beide lösten. In dem Moment war aber richtig viel los auf der Karte und nur noch wenige ungenutzte Ecken der Stadt. Ich finde es schön, das neue Aspekte in der zweiten Box zu finden sind, die noch einmal einen neu denken lassen. Gerade für den Fortgeschrittenen Modus gibt es da wieder vieles zu entdecken


    Grimms Wälder

    Partie Nr. 14

    Mit meiner Frau fing es dann beim Hausbau weiter. Als kleine Schweinchen bewiesen wir uns als Architekten, sammelten Baumaterial und hetzten einander andere Fabel- und Märchenfiguren auf den Hals. Besonders fies war der Riese, der auf ein eigentlich leeres Feld ging und da ich aber bei meiner Frau stand musste ich dank ihrer Fabel meine Geländekarten mischen und eine neue ziehen, wobei man mich frech dem Riesen als Trittunterlage anbot! Da haben die anderen beiden ganz schön gefeiert am Tisch!

    Das Spiel bringt wirklich nicht viel Regeln und Schwierigkeit mit, macht dafür ab so vieles richtig, das ich mich darauf freue es auch mal zu 4. Irgendwann auszuprobieren. Tatsächlich ist es trotz der größten Schachtel der Sammlung, auch das Spiel welches meine Frau und mich in letzter Zeit am häufigsten mit in den Urlaub begleitete.

    Auch bei unserem Gast kam es sehr gut an, auch wenn er da er Opfer des großen bösen Wolfs wurde und damit keine Chance mehr auf den Sieg hatte, welchen meine Frau dank stabilere Bauweise für sich beanspruchte.


    Kitchen Rush

    Partien Nr. 30 - 33

    Da meine Frau und mein Trauzeuge Echtzeitspiele ablehnen und ich Hektik in der Mittagspause unangebracht finde, findet dieses wie ich finde wunderschöne Spiel viel zu selten den Platz auf den Tisch. So nötigte ich den Gast dies mit mir auszuprobieren und wir begannen erneut bei der Eröffnung des Lokals und spielten uns in 4 Partien bis zu dem Zeitpunkt wo wir Nahrungsmittel und Gewürze einkaufen mussten aber noch nicht um einen Michelin Stern buhlen mussten.

    Dafür das es schon sehr spät wurde klappte es eigentlich ganz gut. Einzig in dem ersten Abschnitt der letzten Partie unterlief mir ein Fehler, der uns einige Münzen kostete. Dennoch war es uns gut möglich den Arbeitstag erfolgreich zu beenden.


    Sagani

    Partie Nr. 30

    Am Mittag des kommenden Tages war etwas Luft und so stöberte mein Gast erneut am Regal und wir schoben eine Partie Sagani ein. Für jemanden der wenig spielt, ist es anscheinend erstmal schwierig, dass die Plättchen ja nur in der Linie des Pfeiles sein müssen, nicht direkt angrenzend. Tatsächlich konnte ich hier wieder deutlich davon ziehen, vor allem als ich ein 10er direkt angelegen und erfüllen konnte. Das hatte ich aber so am Rande glaube ich auch noch nie.


    The Mind

    Partien Nr. 14 & 15

    Im Restaurant kam dann vor dem Mittagessen noch The Mind zu zweit und dritt auf den Tisch. In den Stufen 1-3 klappt es noch alles wunderbar, doch dann hagelte es Fehler und so war in Stufe 5 schon alles vorbei.

    Ich mag das Spiel nach wie vor! Vor allem da es wirklich simple erklärt ist und dann rasch auf den Tisch kommt und wenig Platz weg nimmt. Etwas störend ist lediglich die Tatsache das man nach jeder Stufe wieder mischen muss, was sich gerade bei den ersten Stufen nach einem falschen Verhältnis anfühlt.


    Dorfromantik

    Partien Nr. 7 & 8


    Zum einen gab es eine weitere Partie in der Mittagspause die die Kampagne voran brachte und mit dem Gast und meiner Frau kam es dann auch noch einmal ohne die Sonderplättchen zu einer Partie. Tatsächlich gelang es uns dann auch direkt alle Aufträge zu erfüllen. Ich fürchte nur entgegen meiner Hoffnung, dass es meiner Frau nicht so sehr zugesagt hat und damit zuhause vor allem als Solospiel auf den Tisch kommen muss.


    Flügelschlag

    Partie Nr. 18

    Da meine Tochter gerne die Flügelklang App vorgeführt haben will, kennt sie das Vogelspiel schon sehr gut und möchte das es regelmäßig herausgenommen wird. Natürlich musste sie auch unserem Gast zeigen wie toll das mit den Vögeln und den Vogelrufen ist und so dachte ich können wir es doch auch mal spielen. Denn seit ich es selbst besitze kam es nur alleine auf den Tisch.

    Also wurde das Spiel erklärt und direkt mal los gelegt. Obwohl das Prinzip von meinen Gegenüber schnell verstanden war, war es für ihn bei der Erstpartie schwer zu überblicken wie er am Ende Punkte machen wird.

    Dabei hat er gerade zu Beginn sehr stark losgelegt. Wir hatten für 3 von 4 Nesttypen Rundenaufgaben und er hatte direkt mit einem Jokernest-Vogel gestartet. Dem folgte ein Vogel mit 9 Siegpunkten und ich sah schnell meine Felle davon schwimmen. Gerade in den Runden 2 und 3 hatte ich stets eine Aktion weniger als optimal gewesen wäre und so musste ich da umdisponieren. Da ich am Ende noch Punktereiche Karten spielte, noch eine zweite Aufgabenkarte nahm und beide gut erfüllen konnte, war aber der Sieg dann doch deutlich an mich gegangen (80/59)


    Bester Sound der Flügelklang App ist übrigens der Wegekuckuck.


    Eines muss ich meinem Gast noch beibringen, das Spiel am Ende kurz stehen zu lassen bis ich ein Bild gemacht habe. Ich denke oft während der Partie nicht dran, was ja sehr für die Spiele spricht wenn sie mich so fesseln.


    So da bin ich erst mal wieder aktuell und muss nun nur im Anschluss eure phantastischen Beiträge der letzten 3 Wochen noch zu Gemüte führen (neben vielem anderen).

    Ich hoffe es passiert mir nicht so bald wieder, dass ich derart ins Hintertreffen gerate!

  • Tatsächlich erreicht man in der zweiten oder dritten Partie die #Aurora locker am dritten oder vierten Steg (Alpha-Plan), und dann hat man auch 10+ Felder Abstand auf den Letzten – das lohnt sich dann.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • So ich war letztes Wochenende von Freitag (24.3.) auf Montag (27.3) auf dem 4. Brettspiedgeeks Wochenende. Bisher war ich jedes mal da, so dass das schon fast wie ein Familientreffen ist weil es doch so seine Stammgäste hat. Jedes mal wieder ein Fest. Ich berichte mal von den Spielen die so von mir gespielt wurden. Typisch gemäß meines Spieleverhaltens hab ich nur 2 neue Titel kennen gelernt und das auch nur weil es sich grad ergeben hat und sonst bewährtes gespielt das mir sehr gut gefällt. Tatsächlich hab ich kein einziges Euro gespielt dieses Wochenende, ich merke, dass ich aktuell einfach nicht so heiß auf Euros bin außer so ein paar bestimmte.

    That's not a Hat

    Eines der beiden neuen Titel. Ein kleines Merkspiel bei dem man offen ein Geschenk zieht (Karte mit Bild), das dann verdeckt an seinen rechten oder linken Nachbar weitergibt und dabei ansagt worum es sich handelt. Das geht immer so weiter und irgendwann ist's schwer sich zu merken was unter welcher Karte ist. Bekommt man ein Geschenk zugeschoben à la "Das ist ein Hut" und man glaubt das stimmt nicht, kann man das anzweifeln mit "Das ist kein Hut". Wer dabei falsch lag bekommt nen Minuspunkt, wer als erstes 3 Minuspunkte hat beendet das Spiel und der oder die Spieler mit den wenigsten Minuspunkten hat verloren.

    Kurz und unterhaltsam, würde ich wieder spielen (hah ich auch 6 mal an dem Wochenende), benötige ich aber nicht selber. Hab damit aber deutlich mehr Spaß gehabt als ich mit nem Titel, der auf BGG mit 6.7 bewertet ist, vermutet hätte.


    Battlestar Galactica

    Da ich Glück hatte und noch an die Exodus-Erweiterung für ca 30€ gekommen bin (Ich besitze das Spiel seit 10+ Jahren aber hab die Erweiterungen damals leider nicht gekauft) musste auf jedes Fall ne Runde gespielt werden. Insgesamt habe ich 2 Partien davon gespielt, beide mit Pegasus und Exodus Erweiterung, einmal zu 6. und einmal zu 5. (der bessere Playercount).


    Es ist und bleibt eines meiner absoluten Lieblingsspiele und mit den Erweiterungen wird das Spiel nochmal besser, allem voran durch das Cylon Fleet Board, welches zwar die Überraschung der Zylonenagriffe durch die Krisenkarten rausnimmt, dafür aber für eine konsistente Verfolgung durch die Zylonen sorgt. Im Grundspiel kann es das Problem geben, dass man durch schlecht verteile Zylonenangriffskarten kaum Gegner auf dem Brett hat. Das wurde auch zurecht in abgewandelter Form in Abgrundtief übernommen.


    Die weiteren Fertigkeitskarten bringen ebenfalls viele neue Möglichkeiten und Spannung mit.


    Beide Partien wurden durch die Zylonen gewonnen, die erste (die 6er Partie) relativ deutlich, die zweite (die 5er Partie) extrem knapp, da hatten die Menschen einfach hart Pech mit den Krisenkarten am Ende. Beide male gab es aber auch 2 Zylonen von Anfang an.


    Einfach ein tolles Erlebnisspiel mit vielen spannenden und aufregenden Momenten. Das Spiel ist durch und durch thematischer Ameritrash, sehr viel Zufall durch Würfel und vor allem Karten, aber das ist mit völlig egal, es ist einfach ein Erlebnis das seinesgleichen sucht. Alle 9 Mitspieler waren hellauf begeistert, es war nicht für alle die Erstpartie aber für alle die Erstpartie mit Erweiterung. Die Thematik wurde hier perfekt umgesetzt und alle waren sich einig, dass Abgrundtief da einfach nicht ran kommt. Keine Ahnung wieso, aber beim Umwandeln und Streamlinen zu Abgrundtief ging irgendwas verloren. Aber erst mit Erweiterungen würde ich es deutlich vor Abgrundtief sehen.

    Blood on the Clocktower

    Danach ging es an BotC, jedes mal ein Highlight auch dank unseres grandiosen Spielleiters. Insgesamt wurden 3 Partien über den Verlauf des Wochenendes gespielt, eine mit 17, eine mit 11 und eine mit 13 Spielern.


    Es ist Werwölfe on Steroids bei dem jeder eine Rolle hat die was kann und eliminierte Spieler weiterhin mitspielen. Das spannende ist, dass man Tagsüber aufsteht, aus dem Raum geht, sich mal mit 2-3 Leuten einzeln unterhält. Seine Rolle preis gibt (und dabei evtl. lügt) und als guter halt versucht herauszufinden, wer der eine Imp ist, der nachts die Leute tötet. Erfährt der Imp von starken Rollen die nachts Informationen bekommen, tötet er diese natürlich, also sollte man aufpassen wem man seine Rolle verrät.

    Der Imp hat dabei noch 2-3 Minions die mit ihren Fähigkeiten helfen ihn zu unterstützen. Der Imp bekommt außerdem zu Spielbeginn 3 Rollen gezeigt die nicht im Spiel sind, die er und seine Minions behaupten können zu sein ohne direkt aufzufallen, weil 2 Leute behaupten das selbe zu sein.


    Wir hatten 2 Dämonensiege bei dem der Imp uns hart geplayt hat und verdient gewonnen hat. Wir haben mit einer Aktion 2 Minions eliminiert (man erfährt nicht ob eliminierte gut oder böse waren) und hätten das Ding eigentlich gewinnen müssen. Bei der dritten Partie haben dann mal die gute gewonnen. Immer wieder grandios, leider zu teuer und zu viel Platzbedarf im Regal als das ich mir ein, das dann doch selten auf den Tisch kommt. Ich krieg zwar oft viele Leute zusammen, aber das Spiel ist halt speziell.

    City of Angels

    Am nächsten Morgen, nach 3 Stunden Schlaf, gab es dann eine 4er Partie City of Angels. Das haben wir bereits vor dem Wochenende ausgemacht, ein Gast auf dem Wochenende ist riesen Fan des Spiels und hat es schon 60+ mal gespielt und hat für uns den Fall Requiem for a Gangster aus der Bullets over Hollywood Erweiterung geleitet.


    Ich möchte natürlich nichts Spoilern, aber war absolut grandios und bringt was neues ins Spiel das andere Fälle nicht haben. Es war super das Spiel mal auf Englisch zu spielen, da das Spiel in LA spielt wirkt das viel authentischer und die Deutsche Übersetzung lässt halt leider auch echt zu wünschen übrig mit falsch übersetzten Motiven, die die richtige Lösung falsch wirken lassen und die Spieler so nicht drauf kommen und generell fragwürdigen Übersetzungen.

    Pax Pamir

    Eines meiner Lieblinge und meine 9. Partie. Eine 5er Partie, ich finde 5 ist einer zu viel in dem Spiel aber man will ja niemanden ausgrenzen. Nach etwa 2 Stunden hätte ich mir überraschenderweise den Sieg holen können, hätte der Spieler vor mir nicht genau einen Block zu viel durch eine glückliche freie Aktion auf's Brett bringen können, womit es zu einem erfolgreichen Dominanzcheck gekommen wäre, bei dem ich das Spiel verloren hätte. Dann hat sich das Spiel weitere 2 Stunden gezogen weil niemand die ausliegende Dominanzkarte kaufen konnte ohne dabei das Spiel zu verlieren bis dann mal jemand gewonnen hat. Ich liebe das Spiel, aber das war zäh gegen Ende.

    Fortune and Glory

    Das 2. neue Spiel für mich dieses Wochenende und auch wieder nur weil es sich grad ergeben hat (Platz frei und alle anderen Leute waren am Spielen). Ameritrash in Reinform, noch mehr als Battlestar Galactica. Absolut keine Nennenswerten Entscheidungen und einfach nur Würfeln Würfeln. Thematisch ist das so ein Indiana Jones Setting bei dem man Artefakte bergen muss und Nazis verprügelt. Es erinnert mich ein wenig an Eldritch Horror, man läuft über ne Weltkarte, sucht an Hotspots die Artefakte ähnlich wie man die Tore schließt oder Hinweismarker findet und zieht dabei Karten und muss Würfelproben bestehen.


    Hat unterhalten und macht mit den richtigen Leuten Spaß, brauch ich aber auch nicht selbst. Hat sehr belanglos in den Entscheidungen gewirkt und die Box ist auch wirklich riesig groß, ich glaube 60cm lang, das möchte ich nicht lagern müssen. Würde ich aber jederzeit wieder mitspielen, selbst spiele ich dann aber lieber Eldritch Horror, wenn ich thematischen Ameritrash mit weniger Entscheidungen möchte um einfach Hirn aus runter zu spielen.

    Tragedy Looper

    Schon knapp über 10 Jahre alt aber immer noch ein Geheimtipp für Deduktionsfans. Soll ja jetzt auch endlich mal bei Frosted auf Deutsch erscheinen (Edit: Wohl doch nicht mehr 😢).

    Ein 1vsMany Deduktionsspiel, bei dem die Spieler in einer Zeitschleife gefangen sind und deren Ziel ist es einfach nur eine Schleife nicht zu verlieren. Wann und warum sie verlieren wissen sie am Anfang gar nicht, aber mit jeder verlorenen Iteration gibt es mehr Information und so gilt es die Charaktere auf dem Brett so zu manipulieren, dass die namensgebenden Tragödie nicht eintritt und sie eine Schleife gewinnen. Der Mastermind versucht natürlich geschickt dafür zu sorgen, dass er jede Iteration gewinnt und dabei möglichst wenig Information preis gibt.


    Es kam bei den Mitspielern (Zwei davon große Deduktionsfans) super an. Das Artwork ist halt so semi-geil aber ich kann damit leben.

    Game of Quotes

    Lückenfüller bei dem man Zitate Leuten zuordnet, so dass es dabei möglich witzig ist. Unser Highlight war "Nogger dir einen" - Buddha. Kurzweilig und kann man spielen, gewonnen hat wessen Zitate am meisten von den Mitspielern als witzig befunden wurden, also eher ein Partyspiel, würde man strategisch spielen, dürfte man natürlich seinen Konkurrenten möglichst keine Punkte geben damit die einen nicht einholen aber dann geht das Spiel kaputt.

    Die Kutschfahrt zur Teufelsburg

    Ein nettes Team Social Deduction Spiel in kleiner Schachtel das ich immer wieder gerne Spiele aber schwer auf den Tisch zu bringen ist, da es zwar laut Verpackung mit 3-10 Leuten spielbar ist, man am besten aber nur zu 6. oder 8. spielt. Wir waren zu 10. was mit Neulingen definitiv zu viel ist. Auch wenn die Box winzig ist, das Spiel ist durchaus komplex. Zog sich über 1 1/2 Stunden, einige Mitspieler fanden es wirklich super, andere weniger.


    Es gilt herauszufinden wer im eigenen Team ist durch Angriffe (die von anderen Unterstützt werden können) und dann 3 bestimmte Gegenstände zu sammeln und anzukündigen, wer im Team diese hat. Liegt man richtig hat das eigene Team gewonnen, liegt man falsch, hat das andere Team gewonnen.


    Durch Gegenstände die beim Tausch triggern mit Effekten wie das man sich die Hand es anderen anschauen darf, kommt da nochmal ne coole Taktische Ebene mit rein. Ich mag das Ding sehr gerne.

    Human Punishment: Social Deduction 2.0

    2 8er Partien in denen endlich mal die Todbringerrolle vorkam aber die leider nix gerissen hat und es keine Gefallenen gab, sehr schade. Trotzdem 2 tolle Partien, aber das Spiel ein paar neuen Leuten gezeigt und einfach Spaß gehabt. Eines meiner Lieblingsspiele das immer wieder Spaß macht und auch nach 29 Partien noch nicht langweilig geworden ist weil es durch die hohe Variabilität an Rollen und die Spielerinteraktion eben jedes mal anders ist.

    Circadians: Chaos Order

    Absoluter Geheimtipp. Komplexes, Asymetrisches und konfrontatives Area Control Spiel von Sam McDonald, der maßgeblich für die wichtigen Mechaniken in Architekten des Westfrankenreichs (einem meiner Lieblingsspiele) verantwortlich ist. Meine 3. Partie bisher und es ist einfach grandios. Ein Area Control Spiel mit Euro-Mechaniken, ich liebe es.


    In dem Spiel erkennt man Stark die DNA von Spielen wie Root, Chaos in der alten Welt, Scythe und Der Eiserne Thron, alles Spiele die ich selbst habe und sehr gerne Spiele. Das Teil ist aber wirklich ein hochkomplexer Brecher (Aktuell BGG Weight 3.9 aber jeder am Tisch meinte das müsste >4 sein) der gut 3 Stunden geht.


    Jede Runde wird über 7 Phasen gespielt und in der ersten setzt jeder die Preise für eine von 5 Phasen. Die Kosten werden teilweise an den Spieler gezahlt, der die Phase bereits hat und dieser darf die Aktion der Phase auch als erster und kostenlos ausführen. Alleine diese Phase hat schon so viele taktische Tiefe.


    Es gibt eine globale Siegbedingung aber jede Fraktion hat auch ihre eigene asymmetrische Bedingung das Spiel zu beenden. Dazu spielen sich die Einheiten auch wirklich anders. Man baut Gebäude, man wertet die Aktionen der einzelnen Phasen auf was quasi Engine-Building gleich kommt, man erhöht sein einkommen, man hat asymmetrische Fähigkeiten, man nimmt Gebiete ein, das Spiel hat einfach alles.


    Jeder am Tisch war hellauf begeistert und für mich ein absoluter Toptitel, bin froh auf den aufmerksam geworden zu sein, ärgere mich natürlich den KS mit der Erweiterung um 3 Stunden verpasst zu haben, aber so hab ich das Spiel wenigstens jetzt schon und in den nächsten zur nächsten Erweiterung geh ich auf jeden Fall rein.


    Fazit

    Absolutes Top Wochenende, viele Lieblingstitel gespielt, viel Spaß gehabt mit ganz tollen Menschen. Ich bin das nächste mal definitiv wieder dabei.



    #Thatsnotahat #BattlestarGalactica #CityofAngels #PaxPamir #PaxPamir2ndEdition #CircadiansChaosOrder #TragedyLooper #FortuneAndGlory #BloodOnTheClocktower #HumanPunishmentSocialDeduction2 #GameOfQuotes #DieKutschfahrtzurTeufelsburg

  • Tragedy Looper

    Schon knapp über 10 Jahre alt aber immer noch ein Geheimtipp für Deduktionsfans. Soll ja jetzt auch endlich mal bei Frosted auf Deutsch erscheinen.

    Es wird leider nicht bei Frosted Games auf Deutsch erscheinen.

  • Tragedy Looper

    Schon knapp über 10 Jahre alt aber immer noch ein Geheimtipp für Deduktionsfans. Soll ja jetzt auch endlich mal bei Frosted auf Deutsch erscheinen.

    Es wird leider nicht bei Frosted Games auf Deutsch erscheinen.

    Oh, haben sie das wieder gestrichen? =/

    Naja ich hab ja die Englische version hier und kann die spielen. Solle mir mal die Erweiterungen besorgen, auch wenn ich nicht weiß ob ich je bei denen ankomme, passt das ja alles in die Grundbox und nimmt keinen extra Platz weg im Regal.