Im Forum lese ich immer wieder, dass Spiele erst nach mehreren Partien ihre „Wirkung“ entfalten. Ich gebe zu, dass es bei mir oft nicht so weit kommt. Wenn mich die Erstpartie nicht überzeugt, dann kommt das Spiel auch kein zweites Mal auf den Tisch. Ausnahmen bestätigen sicherlich die Regel. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es gibt viel zu viele Spiele. Wenn ich überlege, ob ich ein Spiel, was mir beim ersten Mal nicht gefallen hat, ein zweites Mal spiele, auf die Gefahr hin, dass auch die zweite Partie keinen Spaß macht, dann spiele ich lieber etwas Bekanntes, was ich mag oder halt gleich etwas Neues, was vielleicht Spaß machen könnte. Eine Ausnahme sind sicherlich kleine Spiele, die in 15 Minuten abgehandelt sind. Da habe ich meist kein Problem damit, es noch einmal zu versuchen. Aber bei den großen Spielen trifft das nicht zu. Als Beispiele: Lisboa, Nidavellir, Weather Machine, Woodcraft haben mich letztes Jahr alle nicht überzeugt und es müsste viel passieren, dass ich diese noch einmal spiele. Vor allem aufgrund der nicht so tollen Erfahrung aus der Erstpartie gehe ich natürlich nicht vorurteilsfrei in die zweite Partie. Da kann also kaum etwas Besseres bei rauskommen.
Wie ist das bei Euch? Spielt ihr Spiele auch ein zweites oder drittes Mal, auch wenn Euch die Erstpartie nicht gefallen hat? Wenn ja, was sind die Gründe dafür?
Gruß Dee