Wie oft glaubt ihr habt ihr schon ein Spiel abgeschrieben weil ihr's schlecht fandet aber eigentlich wurde es falsch erklärt?

  • Die Frage im Titel hab ich mir die Tage mal gestellt und man weiß es natürlich nicht. Findet man ein Spiel schlecht, beschäftigt man sich normalerweise nicht mehr damit und in der Regel ist man auch weniger scharf darauf das nochmal zu spielen. Manchmal kommt's aber vor, dass man sich nochmal dazu überreden lässt irgendwo anders und das Spiel dann richtig kennen lernt.


    Mir ist's jetzt tatsächlich innerhalb einer Woche 2 mal aufgefallen. Einmal wurde mir Living Forest erklärt, das ich wirklich ganz ganz furchtbar und frustrierend fand und jetzt hab ich erfahren, dass man gekaufte Karten gar nicht wie üblich auf den Ablagestapel legt sondern auf's Deck. Bin mir unsicher, ob das das Spiel gerettet hättet aber es hätte es definitiv etwas besser gemacht.


    Dann haben wir Mittwoch Tokyo Ghoul: Bloody Masquerade gespielt und mir kam das Spiel die ganze Zeit komisch vor und auch der Rest am Tisch hat sich gefragt was denn so der Sinn des Spielst ist und wieso und warum. Habe mir Abends dann mal die Regeln selbst durchgelesen und gemerkt, dass es sehr falsch erklärt und dementsprechend auch sehr falsch von uns gespielt wurde (zB hat das Spiel eigentlich gar keine Player Elimination weil das Spiel beim ersten Tod direkt aufhört und nicht noch weiter gespielt wird).


    Ich glaube das passiert tatsächlich gar nicht so selten aber leider kriegt's man ja nicht mit. Eventuell sind uns so schon echt feine Spiele entgangen weil manchmal können schon kleine Änderungen ein Spiel wirklich kaputt machen.

  • Ich kann dazu noch hinzufügen, dass wir etwa 3/4 unserer Gloomhaven: Pranken des Löwen Kampagne falsch gespielt haben, weil einer unsere Mitspieler das Spiel schon mal mit seinem Bruder gespielt hat und uns das Spiel dann erklärt hat. Er erklärte uns, dass man die Obere und untere Aktion vor dem Aufdecken der Karten schon wählen muss und die Initiative der oberen Aktionskarte zählt. Das führte zu einigen Toten zögen und mein Axtwerfer war damit auch immer langsam, weil die Angriff hohe Initiativen haben.


    Rausgefunden hab ich das auch nur, weil plötzlich auf meinem Lockscreen ein Redditpost aufploppte "Wir haben Gloomhaven für 40 Szenarien falsch gespielt". Ich klicke belustigt drauf, lese das und denke so "moment, man spielt das nicht so? 😮", direkt Anleitung gecheckt und in unserer Gloomhavengruppe geschickt. Sein Kommentar "achso, ich hab mich schon gewundert wieso ich das beim digitalen Gloomhaven so machen konnte" 🤦🏻‍♂️😂


    Jetzt macht das Spiel auch mehr Spaß. Den Kommentaren unter dem Reddit-Post nach zu urteilen ist es wohl aber kein ganz seltener Fehler.

  • Ich hatte befürchtet das mir das neulich mit Euphoria passiert wäre. Hab dann aber alles was mir merkwürdig vorkam in der Anleitung nachgeschaut. Ist wohl einfach ein merkwürdiges Spiel.

    Ansonsten könnte ich noch was zum Thema falsch gespielt aber trotzdem Spaß gehabt beitragen.

    Bei GWT (spielen wir seid es erschienen ist) hatten wir die ersten Runden lang den Fehler gemacht nicht auf den wert der Städte zu achten. Man konnte also auch mit 5 Punkten nach San Francisco liefern. Das wir dazu auch noch keine Arbeiter eingesetzt haben um die Bahnhofsvorsteher Plättchen zu nehmen führte dazu das Rinder kaufen sich nicht sonderlich lohnte. Das erste haben wir recht schnell gemerkt, die Sache mit den Bahnhöfen erst 2 Jahre später als mal ein anderer Spieler zu Gast war der es woanders gelernt hatte.

  • Unendlich oft. Manchmal bin ich es selbst schuld, weil ich Regeln falsch verstanden habe. Da ich die dann nach dem Spiel nochmal lese merke ich es dann aber und gebe dem Spiel eine zweite Chance. Öfter aber passiert es eher beim Besuch eines Spieletreffs, das letzte Mal ist mir das bei Lacrimosa passiert. Effektiv war es ein kleines Detail bei der Endwertung, was aber dazu führte, dass man dort 90% der Siegpunkte für eher arbiträre Mehrheiten bekam und der Großteil des Spiels im Nachhinein witzlos wurde. Beim eigenen vorbereiten fiel mir der Fehler dann auf, und das Spiel kippte von doof auf super.


    Insoweit bin ich mit ganz wenigen Ausnahmen eigentlich immer bereit, einem Spiel eine zweite oder dritte Chance zu geben, wenn es jemand anderes spielen will. Zumal es bei manchen Spielen auch ohne Regelprobleme so ist, dass sie in einer sozial anderen Konstellation plötzlich unerwartet zünden. Ich glaube ja nach wie vor, dass Too Many Bones bei mir auch funktionieren würde wenn ich mal erlebe wie jemand spaß damit hat.

  • Bisher wurden mir nur ca.4 Spiele erklärt, daher ist mir die Problematik eher fremd. Ich bin immer derjenige der Regeln mehrfach liest und dann erklärt. Schön wäre es wenn diese Aufgabe mal jemand anders macht, aber ich bin halt nen Kontrollfreak und würde unmittelbar nach Erklärung und Erstpartie sofort überprüfen. Bzw. wenn ich weiß ich werde in Zukunft ein Spiel erklärt bekommen, lese ich einfach vorab selber die Regeln und kann dadurch den Erklärer sofort auf Herz und Nieren prüfen :lachwein: Ich stelle halt sehr viele Fragen wenn jemand erklärt und direkt auch zu Sondersituationen, die dann leider meist nicht beantwortet werden können :P


    PS: Bei Gloomhaven habe ich selber auch schon was vergessen und wir haben uns über mehrere Szenarien zu wenig an Gold gegeben und Erfahrungspunkte :lachwein:

    Einmal editiert, zuletzt von gelöscht_21032023 ()

  • Es ist viele Jahre her, seit mir mal jemand ein Spiel erklärt hat. Die angesprochene Problematik kenne ich daher so nicht.

    Selbst wenn ich mir mal ein Regelvideo ansehe, käme ich nicht auf die Idee, danach spielen zu wollen. Erst lese ich die Regel selber.

    Ja, es kommt durchaus vor, dass ich dann ein Spiel nach der Erstpartie wegen der ein oder anderen Regel sonderbar finde. Wenn nicht sowieso, dann lese ich in solchen Fällen nach dem Spiel die Regeln nochmals. Ich könnte ja etwas überlesen oder falsch verstanden haben.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich stelle halt sehr viele Fragen wenn jemand erklärt und direkt auch zu Sondersituationen, die dann leider meist nicht beantwortet werden können :P

    Warum machst du dies, wenn du die Regeln schon selbst gelesen hast? :/

    Ich finde Leute, die beim Erklären reinquatschen und schon alle Details wissen wollen, bevor der generelle Ablauf erklärt wurde, unheimlich nervig. Selbst gut vorbereitete Erklärer kommen dadurch leicht ins Straucheln und es wird für alle unnötig anstrengend. Meistens wird dann nach irgendwelchen obskuren Sondersituationen gefragt, die eh nicht vorkommen.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Es ist viele Jahre her, seit mir mal jemand ein Spiel erklärt hat. Die angesprochene Problematik kenne ich daher so nicht.

    Selbst wenn ich mir mal ein Regelvideo ansehe, käme ich nicht auf die Idee, danach spielen zu wollen. Erst lese ich die Regel selber.

    Also wenn du irgendwo auf nem Spieleabend bist und jemand anderes bringt ein Spiel mit spielst du das nicht mit, bzw lässt es dir nicht erklären sondern liest erstmal die Anleitung selbst? Das fände ich wahrscheinlich sehr seltsam wenn jemand sich nicht das Spiel erklären lassen will und wir erstmal warten müssen, bis die Person die Anleitung gelesen hat. Ich kann auch nicht gut von Regelvideos lernen und kann danach das Spiel auch nicht erklären oder spielen, aber das ist auch nicht das selbe, erklärt mir jemand das Spiel ist diese Person normalerweise auch da um das Spiel zu administrieren und steht für Rückfragen bereit.

  • Ich stelle halt sehr viele Fragen wenn jemand erklärt und direkt auch zu Sondersituationen, die dann leider meist nicht beantwortet werden können :P

    Warum machst du dies, wenn du die Regeln schon selbst gelesen hast? :/

    Ich finde Leute, die beim Erklären reinquatschen und schon alle Details wissen wollen, bevor der generelle Ablauf erklärt wurde, unheimlich nervig. Selbst gut vorbereitete Erklärer kommen dadurch leicht ins Straucheln und es wird für alle unnötig anstrengend. Meistens wird dann nach irgendwelchen obskuren Sondersituationen gefragt, die eh nicht vorkommen.

    Ich frage ja am Ende und ich nehme mir in Zukunft vor Regeln vorher zu lesen, die erklärt werden.bisher habe ich das im Nachgang gemacht. Ich finde es besser auch Sondersituationen im Vorfeld geklärt zu haben auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, dass diese vorkommt, aber falls doch ist man entsprechend vorbereitet und macht nichts falsch.

    Einmal editiert, zuletzt von gelöscht_21032023 ()

  • [...] Ich bin immer derjenige der Regeln mehrfach liest und dann erklärt. Schön wäre es wenn diese Aufgabe mal jemand anders macht, aber ich bin halt nen Kontrollfreak und würde unmittelbar nach Erklärung und Erstpartie sofort überprüfen. Bzw. wenn ich weiß ich werde in Zukunft ein Spiel erklärt bekommen, lese ich einfach vorab selber die Regeln und kann dadurch den Erklärer sofort auf Herz und Nieren prüfen :lachwein: Ich stelle halt sehr viele Fragen wenn jemand erklärt und direkt auch zu Sondersituationen, die dann leider meist nicht beantwortet werden können :P

    Ich verstehe dich richtig: Du liest vorab die Regeln und eignest dir das Spiel so weit an, dass du auch Randfälle vorab erklären kannst.

    Und dann ist dein Umgang damit, dass du dem Erkläbären während der Erklärung Fragen stellst zu denen du die Antwort bereits kennst?


    Da würde ich auch nichts erklären wollen. Da würde ich ehrlich gesagt nach 5 Minuten nicht mal mehr mitspielen wollen.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

    Einmal editiert, zuletzt von elkselk ()

  • Haben letztens bei nem Kumpel Machina Arcana ausprobieren können.

    Bei dem Spiel gibt es die Einheit "Essenzen", die ausgegeben werden kann um Fähigkeiten von Ausrüstungsgegenständen aktivieren zu können. Ja nur blöd, dass ich das gesamte Szenario fast keine solche Gegenstände besaß und ich fande es nicht so cool, das jeder die Essenzen ausgeben konnte um coole Fähigkeiten ausführen zu können, nur ich nicht🙄 Dementsprechend war ich jetzt erstmal nicht so überzeugt von dem Spielverlauf und habe mir im Zuge dessen die Regeln selber mal durchgelesen und dann ist mir auf gefallen, dass man die Essenzen unteranderem dafür verwenden kann Schaden von Monster zu verhindern und bei seinen eigenen Angriffen den Schaden zu erhöhen😳. Das hat die anderen logischerweise nicht gestört, aber bei mir ist dauernd die Essenz vollgelaufen und ich konnte damit nichts machen

  • [...] Ich bin immer derjenige der Regeln mehrfach liest und dann erklärt. Schön wäre es wenn diese Aufgabe mal jemand anders macht, aber ich bin halt nen Kontrollfreak und würde unmittelbar nach Erklärung und Erstpartie sofort überprüfen. Bzw. wenn ich weiß ich werde in Zukunft ein Spiel erklärt bekommen, lese ich einfach vorab selber die Regeln und kann dadurch den Erklärer sofort auf Herz und Nieren prüfen :lachwein: Ich stelle halt sehr viele Fragen wenn jemand erklärt und direkt auch zu Sondersituationen, die dann leider meist nicht beantwortet werden können :P


    Und dann ist dein Umgang damit, dass du dem Erkläbären während der Erklärung Fragen stellst zu denen du die Antwort bereits kennst?

    .

    Nein das hast du falsch verstanden. Ich werde in Zukunft vorab wenn es um ein Spiel geht was erklärt werden soll auch einfach Pro Aktiv die Regeln lesen, damit ich wenigsten schon mal die Grundmechanik kenn und weiß worum es im Kern geht. Falls es sich dann bei der Erklärung anbieten sollte, kann ich natürlich spezifierische Fragen stellen, die sich mir selbst nicht erschlossen haben / bzw. die Antwort noch nicht kenne und hoffe der Erklärer kennt sie. So habe ich das gemeint :)

    Ich brauch ja nichts Fragen was ich selbst beantworten könnte, aber wäre mal ne coole Idee es trotzdem zu machen um den Erklärer auf Richtigkeit zu testen :lachwein:


    Wenn ich selber Erklärer bin, eigne ich mir natürlich auch Randfälle an. Ist leider sehr mühsehlig :(

    3 Mal editiert, zuletzt von gelöscht_21032023 ()

  • Ich brauch ja nichts Fragen was ich selbst beantworten könnte, aber wäre mal ne coole Idee es trotzdem zu machen um den Erklärer auf Richtigkeit zu testen :lachwein:

    Um es mal mit Jugendsprache zu Formulieren: "weiß ich nich diggah.... weiß ich nich...". Spaß beiseite, ich glaub es ist sehr unangenehm als Erklärer auf dem Prüfstand zu stehen vor allem wenn noch dritte drum herum sind. Ich denke ich könnte das ab, würde mich dabei aber weniger wohl fühlen. Ich bin meist der Erklärer und ich behaupte ganz gut erklären zu können aber wenn jemand anderes ein Spiel erklärt das ich auch kann, so schwer es auch fällt, ich bemühe mich meine Fresse zu halten und diese Person erklären zu lassen, einfach aus Respekt. Wenn mir Fehler auffallen, falle ich auch nicht dem Erklärer ins Wort sondern warte bis er fertig ist mit dem Satz oder Teil und korrigiere dann und manchmal mach ich am Ende noch ne Anmerkung, bzw erkläre ein Teil nochmal auf eine Art ie ich persönlich es verständlicher finde. Aber im Idealfall halt ich meine Klappe, einfach aus Höflichkeit und Respekt.

  • Ich brauch ja nichts Fragen was ich selbst beantworten könnte, aber wäre mal ne coole Idee es trotzdem zu machen um den Erklärer auf Richtigkeit zu testen :lachwein:

    Glaube mir, das ist keine "coole Idee".


    Ich bin ein wenig beruhigt. Aber auch dann würde ich darauf achten, dass die Erklärung nicht darunter leidet, gerade wenn mehrere Neulinge am Tisch sind. Randfälle direkt zu erörtern kann viele Spieler*innen die die komplexen Mechaniken eines Spiels gerade verstanden haben wieder verunsichern. Das provoziert meiner Erfahrung nach dann oft mehr Regelfehler als es verhindert.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

  • Es ist viele Jahre her, seit mir mal jemand ein Spiel erklärt hat. Die angesprochene Problematik kenne ich daher so nicht.

    Selbst wenn ich mir mal ein Regelvideo ansehe, käme ich nicht auf die Idee, danach spielen zu wollen. Erst lese ich die Regel selber.

    Also wenn du irgendwo auf nem Spieleabend bist und jemand anderes bringt ein Spiel mit spielst du das nicht mit, bzw lässt es dir nicht erklären sondern liest erstmal die Anleitung selbst? Das fände ich wahrscheinlich sehr seltsam wenn jemand sich nicht das Spiel erklären lassen will und wir erstmal warten müssen, bis die Person die Anleitung gelesen hat. Ich kann auch nicht gut von Regelvideos lernen und kann danach das Spiel auch nicht erklären oder spielen, aber das ist auch nicht das selbe, erklärt mir jemand das Spiel ist diese Person normalerweise auch da um das Spiel zu administrieren und steht für Rückfragen bereit.

    Ich verstehe die Nachfrage, habe aber das Problem nicht.

    Tatsächlich spiele ich seit vielen Jahren nur mit festen Mitspielern, gehe auf keine Spieletreffen oder derartiges.

    Es bringt auch niemand Spiele mit, die er dann auch noch selbst erklären möchte. Wohl ist es vorgekommen, dass jemand ein Spiel mitgebracht hat, um es von mir erklärt zu bekommenen, es dann in unserer Runde zu spielen, um es schließlich auch mit seiner Familie spielen zu können.


    Also, der Erklärer bin immer ich, das ist schon seit Jahrzehnten so. Seltene Ausnahmen waren mal die wenigen Spiele, die ich mir in Essen oder bei Prototyptest-Wochenenden habe erklären lassen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • elkselk : ich warte bis zum Ende der Erklärung bzw. wenn es sich anbietet auch mal am Ende eines Erzählabschnittes. Keine Ahnung es werden 10 Aktionen erklärt und dann hat man evtl. nochmal eine Rückfrage zu Aktion 1 oder so. Beim Erklären lasse ich auch krasse Grenzfälle weg, aber bemühe mich im Vorfeld die Lösung zu kennen, falls diese eintreten sollte :- )


    Zum eigentlichen Thema kam es dann wie gesagt eher vor das ich weniger Lust auf ein Spiel hatte, weil ich es selber mal falsch interpretiert hatte und es dann noch schwerer war als eh schon ^^ Wie beschrieben bei Gloomhaven zu wenig Gold und EP aufgeschrieben oder auch bei Robinson Crueso es zu schwer gemacht, aber das waren wie gesagt meine eigenen Fehler beim Regelstudium und daraus lernt man ja auch und geht noch mal mehr in die Tiefe. Bisher konnte ich anderen noch keine Schuld geben :P

  • Noch nie. Bevor ich mir ein Urteil über ein Spiel bilde, lese ich immer die Regel erneut um zu prüfen ob wir alles korrekt gespielt habe. Zu häufig habe ich Spielerunden erlebt, bei denen mir ein Spiel erklärt wurde und ich mich gewundert habe, ob es so wirklich korrekt erklärt wurde, weil Dinge nicht richtig zusammengepasst haben. Ich habe echt oft erlebt, dass ich darum gebeten habe, nochmal nachzulesen ob wir etwas wirklich korrekt spielen und dann stellte sich heraus, dass wir Dinge falsch gespielt haben.

  • Cool, anscheinend bin hier nicht der einzige „Regelnazi“ 8o

  • Ich bin meist der Erklärer. Wenn wir ein Spiel neu haben oder aus der Bibliothek ausgeliehen haben, bin ich derjenige, der die Regeln vorbereitet.


    Natürlich je umfangreicher die Regeln sind, desto höher ist Chance, dass einem etwas durch die Lappen geht. Ich hab mir angewöhnt, nach der Erstpartie noch einmal gründlich das Regelheft zu studieren. Schon ein paar Mal sind mir dann Fehler aufgefallen....z.B. letztes Jahr bei Spicy hatte ich übersehen, dass man auch passen und eine Karte ziehen kann...und noch irgendetwas glaub ich. Spiel hat aber trotzdem Spass gemacht.


    Tatsächlich bin ich mittlerweile etwas argwöhnisch geworden und gucke ab und zu nach einer Erstpartie woanders noch einmal selbst ins (digitale) Regelheft, um zu gucken ob alles richtig war.


    Ab und an finde ich auch tatsächlich mal einen Fehler.


    Spielerunde Ende Dezember Orleans: Der Besitzer hatte es schon lange nicht mehr gespielt...wir übersahen die Regel, dass nur in jeder Stadt nur ein Haus gebaut werden darf. Bei uns dufte jeder munter pro Stadt ein Haus setzen. Spielspaß trotzdem vorhanden...


    Spieletag Mitte Januar Bora Bora: Hier waren sogar 4 Regelfehler drin von ganz klein bis ausschlagend für die Wertung...auch hier funktionierte das Spiel trotzdem. Ich könnte die jetzt aufzählen, aber tut nix zur Sache.


    Spielregeln können aber auch so ein group think Problem sein, das habe ich auch schon erlebt. War bei einem Freund in Familienrunde und es kam Dixit auf den Tisch. Bei der Wertung meinte ich : "Oh ihr wertet hier nach Hausregeln?" "Nein das sind die normalen Regeln." Ein Kontrollblick in die Regeln zeigte, dass ich Recht hatte und die Familie es falsch interpretiert hatte und dementsprechend jahrelang anders gewertet hatte. Aus Gewöhnung wurde es an dem Abend nach Familienregeln gespielt...Dixit ist für mich kein Spiel, wo das Gewinnen ausschlaggebend für mich ist, aber etwas komisch fühlte ds für mich schon an.


    Lange Rede kurzer Sinn.....ich weiss nicht, ob bei mir schon mal ein Spiel aufgrund falscher Regel durchgefallen ist, aber Regelfehler passieren nun mal häufiger als man denkt. Meistens leidet der Spielspass nicht sehr darunter....Ich kontrolliere lieber noch mal selbst nach im Regelheft oder in Foren.

  • Selbst wenn ihr die Regeln selber durchlest. Ich bezweifel stark, dass ihr jedes Spiel nach dem Regelstudium perfekt beherrscht. Und die Frage des Threads besteht ja weiterhin. Wie oft habt ihr vermutlich ein Spiel abgesägt, obwohl ihr es einfach nur falsch gespielt habt? Und ich denke, dass passiert relativ oft.

    Einmal editiert, zuletzt von Niloc ()

  • Ausgangsfrage: Nein, noch nie, zumindestens habe ich das im nachhinein nie festgestellt, da ich mir Regeln durchgefallener Spiele nicht mehr durchlese.

    Im Gegenteil stellten wir vor ewigen Zeiten (90er) fest, dass wir Rheingold seit vielen Jahren an einer Stelle falsch gespielt hatten. Die richtige Regel erschien uns dann aber im Vergleich zu unserer eigenen irrtümlichen Hausregel langweilig, so dass wir mit der falschen Regel weiterspielten.

    Einmal editiert, zuletzt von VoSch ()

  • Mir ging es mit Everdell so. Habe es in Essen ausprobiert und leider von einem sehr unmotivierten Erklären dort erklärt bekommen. Dementsprechend viele Regellücken gab es bereits schon in der Proberunde... Habe das Spiel dann lange abgeschrieben.


    Als es dann mal günstig zu haben war, habe ich es dennoch eingetütet um ihm eine zweite Chance zu geben. Siehe da, mit den richtigen Regeln hat es mir gleich besser gefallen.


    Wenn ich in unserer Spielerunde ein Spiel erklärt bekomme, bitte ich meistens noch parallel darum das Regel Heft zu bekommen (Zumindest bei größeren Spielen, bei denen ich selbst ein Interesse habe es zu kaufen) . Das ist kein Kontrollzwang bei mir. Durch zuhören kann ich mir die Regeln einfach nicht so gut merken. Dadurch sind mir schon oft Regelfehler des Erklärers aufgefallen.

  • Einen guten hab ich noch!


    Hab Leuten die Crew erklärt, die alle schon Wizard gespielt haben, das kürzt die Erklärung ja stark ab auf in etwa "Ist wie Wizard nur kooperative, bedienen usw gilt alles" plus die Missionen.

    Irgendwann spielt eine Spielerin ne grüne Karte auf nen gelben Stich und ich hatte irgendwie so ne Vorahnung, dass sie aber eigentlich bedienen kann und meinte so "du weißt, dass du die Karte nur spielen darfst wenn du nix gelbes mehr hast?" und sie "Hä wieso?", "ja is wie bei Wizard halt mit dem bedienen". Sie und ihr Freund schauen sich an "Ich glaube wir haben Wizard immer falsch gespielt"

  • Interessant, dass das bei so vielen noch nie vorkommen sein soll. Bei mir kann ich sagen: Das passiert pro Jahr mindestens einmal, meist mehrmals. In der Regel auf Spielemessen, wo Spiele sehr oft nicht ganz richtig erklärt werden. Da habe ich es regelmäßig, dass irgendetwas keinen Spaß macht und in der Regel steht dann auch, dass es ganz anders geht. Ob das „Living Forest“ bei mir gerettet hätte, weiß ich nicht, aber es wäre möglich. Selten nehm ich mir aber die Zeit, um das nochmal zu prüfen, da ich meist abschätzen kann, dass sich nicht viel an meiner Meinung ändern wird.


    Gruß Dee

  • Interessant, dass das bei so vielen noch nie vorkommen sein soll. Bei mir kann ich sagen: Das passiert pro Jahr mindestens einmal, meist mehrmals. In der Regel auf Spielemessen, wo Spiele sehr oft nicht ganz richtig erklärt werden. Da habe ich es regelmäßig, dass irgendetwas keinen Spaß macht und in der Regel steht dann auch, dass es ganz anders geht. Ob das „Living Forest“ bei mir gerettet hätte, weiß ich nicht, aber es wäre möglich. Selten nehm ich mir aber die Zeit, um das nochmal zu prüfen, da ich meist abschätzen kann, dass sich nicht viel an meiner Meinung ändern wird.


    Gruß Dee

    Naja, aber Living Forest ist tatsächlich kein Spiel, dem man mit einem Spiel gerecht werden kann - nach einer Partie hätte ich es wahrscheinlich auch abgeschrieben, egal ob mit richtigen oder falschen Regeln. Das sieht man ja auch daran, dass der Haupteinwand hier im Forum immer ist, dass Feuer zu mächtig sei - was schlicht nicht stimmt, nur um das zu wissen, muss man es eben mehrfach spielen. Ich denke schon, dass verhunzte Regeln ein sehr guter Grund sind, den meisten Spielen eine zweite Chance zu geben. Bei Dir war ja das Problem mit dem Ablegen aufs Deck vs. Ablegestapel (hoffentlich richtig erinnert) schon eine der wichtigsten taktischen Komponenten beim Kartenkauf, denn die kauft man ja durchaus gezielt für die nächste Runde.

  • Das sieht man ja auch daran, dass der Haupteinwand hier im Forum immer ist, dass Feuer zu mächtig sei - was schlicht nicht stimmt, nur um das zu wissen, muss man es eben mehrfach spielen.

    War aber nicht meiner. Ich hab mir mit meinen Blumen den ersten Platz mit den Bäumen geteilt. :) Bei mir waren zwei Fehler: Zum einen haben wir nicht parallel gespielt. (Dadurch wurde das Spiel sehr lang.) Zum anderen haben wir das Deck ausgedünnt, was gar nicht erlaubt ist. (Dadurch konnte ich mein ganzes Deck aufdecken. Was das Spiel aber beschleunigt hat.)

    Mir ist nur die Zeit zu schade, Living Forest nochmal zu spielen, auch wenn das online bei BGA problemlos ginge. Aber irgendwie ist da auch null Motivation, das Spiel weiter zu erkunden. Gefühlt hab ich es gesehen und Haken dran.

    Gruß Dee

  • Supermiese Erklärungen auf der Messe haben es schon geschafft, mir die Lust auf ein Spiel komplett zu nehmen, bevor ich überhaupt einen Zug gemacht hatte (und das, obwohl ich die Rehbein vorher selbst gelesen hatte). Einmal in einer solchen Unlust-Schublade, hat ein Spiel dann auch so gut wie keine Chance mehr.

    Schlechte Vorbereitung (sprich: ein Spiel nicht adäquat erklären zu können, weil man die Regeln nicht gut genug kann) hat auch schon zur Ablehnung geführt, und dieses Stigma blieb dann auch unverdient am Spiel hängen.

    Kleine Fehler haben sicher nur in sehr seltenen Fällen dazu geführt, daß ein Spiel als uninteressant abgestempelt wurde (zumal vorher Interesse bestand, und dann meist hinterher nochmal die Regeln gegengeprüft werden).

    Und massiv falsch erklärt wurde bei mir noch nix, zumal ich auch häufig selbst der Erklärer bin...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    Einmal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Noch nie!

    Zwischen schlechter Erklärung und schlechtem Spiel kann ich schon entscheiden. Und so gut falsch erklärt, dass das Spiel einen komplett anderen Charakter bekommt, hat man mir ein Spiel noch nie.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Wenn mir in einer erklärten Partie etwas komisch vorkommt, schaue ich anschließend in der Regel nach. Da es die fast immer online gibt, ist das ja meist nicht das Problem, auch wenn man das Spiel nicht selbst hat. Wenn's dann immer noch seltsam ist, schaue ich noch bei bgg im Forum nach. Von daher nehme ich an, dass mir das noch nie passiert ist.

  • Bei vielen Spielen erarbeite und vermittele ich die Regeln selbst. In verschiedenen Gruppen bekomme ich Spiele aber auch erklärt. In beiden Fällen kommt es gerade bei komplexen Spielen regelmäßig vor, dass bei der ersten Partie nicht alles richtig läuft. Man kann auch als Vielspieler m. E. nicht ausschließen, dass man in einem umfangreichen Regelwerk vor dem ersten Spiel ein Detail nicht ausreichend wahrnimmt oder eine Formulierung anders interpretiert.


    Wenn es das Spiel deutlich in Schieflage bringt, führt dies schon in der ersten Partie bei den Vielspielern zu Nachfragen und Aufklärung. Man entwickelt wohl ein Gespür dafür, wann eine Aktion oder Wertung zu stark/schwach ist und hinterfragt dies dann. Deshalb folge ich der Empfehlung meines langjährigen Spielkameraden, die Regel nach dem ersten Spiel nochmals zu lesen. Vorher habe ich kleinere Ungenauigkeiten manchmal erst nach Jahren entdeckt, allerdings ohne den Spielspaß zu beeinträchtigen.

    Aktuelles Beispiel Maracaibo: Bei der ersten Partie gingen wir aufgrund einer falschen Erklärung davon aus, dass man Gehilfen aus dem eigenen Vorrat auf die Karrierekarte stellen musste, wenn man eine der drei dort aufgeführten Bedingungen erfüllen und werten wollte. Dadurch kam es zu einer deutlichen Verknappung der Gehilfen. Nach Aufklärung, dass dort schon zu Beginn Gehilfen stehen, die man dann in den eigenen Vorrat bekommt, spielte es sich ohne den erheblichen Mangel deutlich angenehmer.


    It's a game, have fun!

    Kann ich Dir zum Thema Backgammon weiterhelfen?
    Bist Du auf der Suche nach einer komfortablen Urlaubsunterkunft im Ruhrgebiet mit der Option auf Spieleabende beim Gastgeber?

  • Mir wurde bei Kingdom Builder in der Erklärung verschwiegen, dass es Ortsaktionen gibt (wurden entsprechend auch nicht aufgebaut). Ich fand das Spiel aufgrund seiner somit sehr starken Zufälligkeit (Karte aufdecken, drei Häuschen platzieren ohne weitere Einflussmöglichkeiten) daher sehr langweilig und habe nicht verstanden, warum das Spiel SdJ geworden ist ;)


    Später habe ich das Spiel von jemandem geschenkt bekommen, der von dem Spiel geschwärmt hat. Erst dachte ich 'och nöö', aber seitdem ich die vollständigen Regeln kenne, finde ich es gut und macht Spaß.

  • Mir wurde bei Kingdom Builder in der Erklärung verschwiegen, dass es Ortsaktionen gibt (wurden entsprechend auch nicht aufgebaut). Ich fand das Spiel aufgrund seiner somit sehr starken Zufälligkeit (Karte aufdecken, drei Häuschen platzieren ohne weitere Einflussmöglichkeiten) daher sehr langweilig und habe nicht verstanden, warum das Spiel SdJ geworden ist ;)

    Lol, herzlichen Glückwunsch, das ist wirklich das schlimmste was ich je an regelunterschlagung gehört habe. Ich Frage mich, was der gedacht hat: ach, ich spiele erstmal das Grundspiel ohne Erweiterung? Grandios.

  • Mir vor ein paar Wochen passiert. Wollte eine Runde Aeon's End auf einem Spieleabend spielen, das eines meiner Lieblingsspiele ist.

    "Ne lass ma. Ist nicht so unser Spiel. Ist uns zu zufällig und macht uns keinen Spaß."

    Ich überrede die beiden, dem Spiel nochmal eine Chance zu geben. Wir fangen an zu spielen und beide Mitspieler sind durch ihr Deck durch und mischen ihren Ablagestapel.

    Ich so: "????? Was macht ihr da? Warum mischt ihr?"

    "Naja Deckbuilder eben! Das wurde uns so erklärt."


    Uff...

    2 Mal editiert, zuletzt von Niloc ()

  • Noch nie!

    Zwischen schlechter Erklärung und schlechtem Spiel kann ich schon entscheiden. Und so gut falsch erklärt, dass das Spiel einen komplett anderen Charakter bekommt, hat man mir ein Spiel noch nie.

    Dem schließe ich mich an.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Noch nie!

    Zwischen schlechter Erklärung und schlechtem Spiel kann ich schon entscheiden. Und so gut falsch erklärt, dass das Spiel einen komplett anderen Charakter bekommt, hat man mir ein Spiel noch nie.

    Dem schließe ich mich an.

    Ich oute mich mal: ich hab vor langer Zeit einmal sehr spontan Snowdonia nach längerer Pause aus dem Schrank gezogen und gedacht, jau, Krieg ich schon hin. Dann haben alle ihren worker gesetzt und die Aktion abgehandelt. Also nicht gewartet bis alle worker gesetzt wurden und dann von a nach f abgehandelt, sondern in Reihenfolge des Einsetzens. Es war eine grandiose Katastrophe, das Spiel wirkte komplett broken (was es so auch war, denn damit gewann klar der Startspieler jede Runde).


    Bis heute weigern sich zwei Mitspieler das nochmal zu spielen, ihr Gesamteindruck war komplett falsch, hat sich aber so eingebrannt.

  • Bis heute weigern sich zwei Mitspieler das nochmal zu spielen

    Einspruch euer Ehren :teach:,

    obwohl die zitierte Aussage zweier „Zeugen“ den Rückschluss nahe legen daran beteiligt gewesen zu sein, kann ich für mich erklären:

    Ich war weder dabei noch hatte ich Kenntnis davon! :P

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Einspruch euer Ehren :teach:,

    obwohl die zitierte Aussage zweier „Zeugen“ den Rückschluss nahe legen daran beteiligt gewesen zu sein, kann ich für mich erklären:

    Ich war weder dabei noch hatte ich Kenntnis davon! :P

    Tzz. Wie geschrieben das ist Worker Placement. Das hätte ich dir nie aufgetischt. Du hättest es doch eh gehasst. Und dann auch noch gewonnen.

  • Das ist mir glaube ich noch nicht passiert...


    Was ich aber viel schlimmer finde ist wenn der Erklärer es einfach nicht gebacken bekommt.

    In meinem Freundeskreis bin ich der Spiele-Mensch mit der riesen Sammlung "der jedes Spiel eh schon kennt"... Deswegen finde ich es immer super wenn jemand von meinen Freunden mit nem neuen Spiel kommt und das den anderen vorstellt. Das gibt mir so ein bisschen das Gefühl, dass sie nicht nur mir zu liebe mitspielen... :)

    Ganz schlimm finde ich es dann aber, wenn derjenige dann versucht es zu erklären dabei aber mehr Fragezeichen schafft als vorher und ich dann nachfragen muss um z.T. essentielles überhaupt mal zu verstehen. Das tut mir dann immer ziemlich leid.



    Wir hatten auch schon mal den Fall, dass der Erklärer aufgegeben und mir stattdessen die Regeln in die Hand gedrückt hat. "Überprüf das bitte nochmal. Irgendwie krieg ich's nicht mehr zusammen." :(

    Und am Ende ist man mit Lesen und Erklären trotzdem schneller fertig. Übung macht den Meister...



    Und einmal hat einer sogar ein OVP Spiel mitgebracht, aufgemacht und mir die Regeln in die Hand gedrückt während er dann in Ruhe ausgepöppelt, gemischt und andere Dinge gemacht hat. Das wiederum fand ich ein bisschen arschig...

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki