Neuausgabe Die Werft / Shipyard von Vladimir Suchy bei Delicious Games

  • Ich. War aber frustrierend. Zuerst kamen die Spielpläne, DANN der Kran und die Tokenschale - und obendrauf passten dann recht mittig die Spielerpläne.



    Ansonsten hab ich das mit der Freundin diese Woche schon 2x gespielt - und wir fanden es beide richtig gut. Sicher ist da zu dritt noch mehr Bewegung drin, aber zu zweit spielte es sich ganz schön flott runter. Andererseits gibt es eben auch ein gewisses Railroading im Spiel: Aktionen, die jede*r machen muss: Schiffsteile kaufen, Kanal holen, Kapitän holen. Und das fast für jedes Schiff. Die Zusatzaktionen für 6 Geld und die Bonustiles für extra Kapitäne etc. waren da schon essentiell.

    Das denkt man am Anfang, aber tatsächlich bietet das Spiel da noch einige Alternativen. Wenn du etwa auf das eine oder zwei große Schiffe baust (und passende Aufträge hast), sind Kapitäne eher überflüssig, und man kommt gut mit wenig Geld aus. Werft ist ein Spiel, in dem sich manche mögliche Strategien erst nach mehreren Partien zeigen, und es ist auch stark vom Spiel der anderen abhängig.

  • Ich. War aber frustrierend. Zuerst kamen die Spielpläne, DANN der Kran und die Tokenschale - und obendrauf passten dann recht mittig die Spielerpläne.



    Ansonsten hab ich das mit der Freundin diese Woche schon 2x gespielt - und wir fanden es beide richtig gut. Sicher ist da zu dritt noch mehr Bewegung drin, aber zu zweit spielte es sich ganz schön flott runter. Andererseits gibt es eben auch ein gewisses Railroading im Spiel: Aktionen, die jede*r machen muss: Schiffsteile kaufen, Kanal holen, Kapitän holen. Und das fast für jedes Schiff. Die Zusatzaktionen für 6 Geld und die Bonustiles für extra Kapitäne etc. waren da schon essentiell.

    Das denkt man am Anfang, aber tatsächlich bietet das Spiel da noch einige Alternativen. Wenn du etwa auf das eine oder zwei große Schiffe baust (und passende Aufträge hast), sind Kapitäne eher überflüssig, und man kommt gut mit wenig Geld aus. Werft ist ein Spiel, in dem sich manche mögliche Strategien erst nach mehreren Partien zeigen, und es ist auch stark vom Spiel der anderen abhängig.

    Ich hab in beiden Partien je 3 Schiffe gebaut (und je mit 46 / 56 Punkten gewonnen. Das ist vermutlich ausbaufähig). Dennoch braucht man da ja Schiffsteile und 3 Kapitäne. Ich weiß nicht, wie viele Aktionen man im gesamten Spiel hat - aber ein paar sind halt immer gesetzt. Ganz ohne Schiffe wirds ja vermutlich nicht klappen ;)

  • Ich hab in beiden Partien je 3 Schiffe gebaut (und je mit 46 / 56 Punkten gewonnen. Das ist vermutlich ausbaufähig). Dennoch braucht man da ja Schiffsteile und 3 Kapitäne. Ich weiß nicht, wie viele Aktionen man im gesamten Spiel hat - aber ein paar sind halt immer gesetzt. Ganz ohne Schiffe wirds ja vermutlich nicht klappen ;)

    Naja, bei drei Kapitänen brauchst du aber das Bonusplättchen nicht. Die kriegt man beim Eintauschen von Zügen ja schnell zusammen. Die Bonusplättchen sind ja das variable Herzstück des Spiels, damit kannst du wirklich sehr unterschiedliche Strategien umsetzen. Wenn du etwa sehr viele Schiffe vom Stapel laufen lassen willst, sind zusäzliche Segel als Punktemultiplikator extrem hilfreich, auch ohne jedesmal auf Schrauben zu setzen, etc. Etc.


    Kurz gesagt: bei dem Spiel gibt es eine ganze Menge zu entdecken, und vieles entdeckt man wirklich erst nach 10-15 Partien. Es ist für mich geradezu ein Musterbeispiel für ein Spiel, das man jedes Mal ganz anders angehen kann.

  • Wenn man in einem Spiel das "Shipyard" heißt und in dem es um Schiffe bauen geht tatsächlich, total überraschend nicht drum herum kommt Schiffsteile zu nehmen ist das also "Railroading".

    Die Kritik finde ich ungefähr so sinnvoll wie "Underwater Cities ist schon sehr Railroadig, ohne Arbeiter einsetzen und Gebäude bauen kommt man da nicht weit"

    (Genauso wie man in The Galerist nicht weit kommt ohne Bilder zu kaufen oder Besucher anzulocken oder in Arche Nove nicht weit kommt ohne Tiere zu spielen oder Karten zu ziehen... etc.)

  • Wenn man in einem Spiel das "Shipyard" heißt und in dem es um Schiffe bauen geht tatsächlich, total überraschend nicht drum herum kommt Schiffsteile zu nehmen ist das also "Railroading".

    Die Kritik finde ich ungefähr so sinnvoll wie "Underwater Cities ist schon sehr Railroadig, ohne Arbeiter einsetzen und Gebäude bauen kommt man da nicht weit"

    (Genauso wie man in The Galerist nicht weit kommt ohne Bilder zu kaufen oder Besucher anzulocken oder in Arche Nove nicht weit kommt ohne Tiere zu spielen oder Karten zu ziehen... etc.)

    Es sind ja eben nicht nur die Schiffsteile, sondern auch die Crew und die Schiffsanbauten.


    Wenn Du in einem Spiel 20 Aktionen hast, aber 7 davon immer dieselben sein müssen, wirkt das ja erstmal schräg. Aber Archibald Tuttle sagt ja, dass es da durchaus mehr Varianz gibt als es für mich in den ersten beiden Partien den Anschein machte.


    Wie fandest Du es denn?

  • Ich habe die erste Auflage von CGE gespielt, weiß nicht ob sich von den Regeln irgendwas geändert hat.

    Ich finde das Spiel war 2009 seiner Zeit ziemlich voraus, das mit den Zielkarten erst im Spielverlauf ausschließen haben ja bei Arche Nova viele gelobt, hier wurde es ja noch sehr viel konsequenter mit mehr Optionen gemacht was mir schon da sehr gut gefallen hat.

    Je nach Aufträgen die man hat kann man halt auch sehr unterschiedlich spielen, ein Riesenschiff, lauter kleine Dinger, Wert auf Tempo legen und viel Kanal bauen.

    Die limitierten Techs und das man durch die Rondelle eine recht hohe Interaktion hat gefällt mir sehr gut.

    Neben Underwater und Pulsar definitiv in meinen Top 3 Suchy Spielen.

    (Allerdings habe ich Evacuation noch nicht gespielt, da hoffe ich mal das es den 3 Konkurrenz machen kann)

    In Arche Nova ist es also nicht merkwürdig das man x mal Tiere spielen muss um irgendwas zu machen im Spiel weil man theoretisch unbegrenz viele Aktionen hat? Oder in Trickerion nicht merkwürdig das man x Aktionen auf Trick aufbauen verwenden muss weil... man mehr als 20 Aktionen pro Spiel hat?

    Ich finde es halt wirklich schwer nachzuvollziehen warum es hier in irgendeiner Art kritikwürdig ist, das man als Aktion das macht wodrum es in dem Spiel geht.

    Sonst ist mir dieses Argument schon mal bei Newton begegnet wo sich Leute beschweren das man nicht weit kommt ohne Bücher ins Regal zu legen. Da denke ich mir auch, ja, ist halt der zentrale Mechanismus des Spiels... da kommt man nicht weit ohne den zu beachten. (Wobei sich da Leute eher beschwert haben das man zu viel anderes machen kann und man eben nicht gezwungen wird das zu tun was das Spiel eigentlich von einem will) (und es gibt durch aus Setups in denen das Bücher legen unwichtiger ist)

  • Shipyard/Die Werft ist nicht nur mein liebstes Suchy-Spiel, sondern irgendwo in der persönlichen All-Time-Top5. Schiffe bauen und zu Wasser lassen muss man natürlich immer, insoweit stimmt es natürlich dass Kanäle und Schiffsteile nehmen immer wichtig ist - aber je nach Strategie eben unterschiedlich oft. Je nach Setup und verteilten Regierungsaufträgen habe ich schon mit 1 großen oder mit über 10 kleinen Schiffen gewonnen, und auch Mischstrategien sind möglich und erfolgreich. Durch die gemeinsame Aktionswahl und die gemeinsam genutzten Rondelle ist das Spiel eh sehr taktisch und die jeweiligen Aktionen der Mitspieler beeinflusst, da muss man schlicht mitgehen. Am meisten "Kontrolle" hat man noch zu zweit, aber auch da kann man sich furchtbar ins Gehege kommen. Von einem "gleichförmigen Ablauf" kann man m.E. auch deswegen nicht sprechen, weil die Verteilung der Bonusplättchen einen jedesmal dazu herausfordert, neue Kombinationen auszuprobieren.


    Ich kann aber sehr oft die Kritik an gleichförmiger Aktionswahl auch bei Spielen, wo es wirklich so ist, nicht ganz nachvollziehen. Im Kennerspielbereich ist das eigentlich doch sogar sinnvoll - da verstehe ich z.B. nicht, wie man das einem in einer Stunde gespielten "Tribes of the Wind" zum Vorwurf machen kann.


    Puma: Nahezu keine Änderungen. Bonusplättchen wurden ersetzt, aber nichts was das Spiel drastisch ändert. Der Unterschied resultiert wirklich nur daraus, dass das Spiel sich erst mit Wiederholungspartien "öffnet". Anfangs glauben z.B. auch viele, dass der Regierungsauftrag für viele Schiffe zu stark sei, und man unbedingt so spielen müsse, das ist aber leicht schlagbar, wenn man weiß was man tut, und auch die Mitspieler beobachtet und vielleicht mal den einen Kanal zuerst nimmt, der dem anderen Spieler wesentlich mehr Punkte einbringen würde.

  • Nahezu keine Änderungen. Bonusplättchen wurden ersetzt, aber nichts was das Spiel drastisch ändert.

    Alles klar, danke. :) Insofern könnte man also durchaus auch weiterhin ohne Bedenken zur alten Ausgabe greifen? Ich hatte mich ja ursprünglich über die Neuauflage sehr gefreut, mich spricht die alte Ausgabe aber optisch viel mehr an...

  • Das Gute ist, dass Du es ja nicht nachvollziehen musst, wenn Du nicht möchtest, sondern einfach nur meine Erfahrung stehen lassen kannst. Archibald hat ja schon dargelegt, dass es offenbar andere Wege gibt, die ich derzeit nicht sehe.

  • Nahezu keine Änderungen. Bonusplättchen wurden ersetzt, aber nichts was das Spiel drastisch ändert.

    Alles klar, danke. :) Insofern könnte man also durchaus auch weiterhin ohne Bedenken zur alten Ausgabe greifen? Ich hatte mich ja ursprünglich über die Neuauflage sehr gefreut, mich spricht die alte Ausgabe aber optisch viel mehr an...

    BGG widerspricht sich da, Mal heißt es dass die beiden umstrittenen Aufträge ersetzt wurden, aber laut Anleitung sind es einfach zwei mehr geworden. Der solo-Modus ist nur in der Neuauflage. Der Rest ist Optik. Wenn meine Gruppe nicht so drauf wäre, dass sie die Neuauflage eher spielen würden, gäbe es für mich keinen Grund sie zu kaufen.

  • Hat nun jemand den Pappturm in der Box unterbingen können?

    Ich. War aber frustrierend. Zuerst kamen die Spielpläne, DANN der Kran und die Tokenschale - und obendrauf passten dann recht mittig die Spielerpläne.



    Ansonsten hab ich das mit der Freundin diese Woche schon 2x gespielt - und wir fanden es beide richtig gut. Sicher ist da zu dritt noch mehr Bewegung drin, aber zu zweit spielte es sich ganz schön flott runter. Andererseits gibt es eben auch ein gewisses Railroading im Spiel: Aktionen, die jede*r machen muss: Schiffsteile kaufen, Kanal holen, Kapitän holen. Und das fast für jedes Schiff. Die Zusatzaktionen für 6 Geld und die Bonustiles für extra Kapitäne etc. waren da schon essentiell.

    Hm, da muss ich doch nochmal den Karton aus dem Regal holen 🤔


    Aber gut zu lesen, dass es auch für 2 gut spielbar ist, da wir meist auch zu zweit spielen. 🥹

  • Komisch ich habe in einem englischen Unbox-Video erfahren, daß es in Shipyard auch keine Schiffsschrauben mehr geben soll und Holzteile hinzu gekauft werden können. Damit also eine Deluxe Version entsteht. Richtig?

  • Das Gute ist, dass Du es ja nicht nachvollziehen musst, wenn Du nicht möchtest, sondern einfach nur meine Erfahrung stehen lassen kannst. Archibald hat ja schon dargelegt, dass es offenbar andere Wege gibt, die ich derzeit nicht sehe.

    Erklären warum du es hier als negativ empfindest aber bei den 100 anderen Spielen in denen man eine bestimmte Aktion zwingend machen muss weil es halt das Grundprinzip des Spiels ist kannst oder möchtest du nicht? Ich hab hier ja nur einige Beispiele aufgezählt, man kann fast bei jedem Spiel eine Aktion finden die zwingend erforderlich ist um im Spiel was zu machen.

    Archibald hat auch nur dargelegt das man sehr unterschiedliche Schiffe bauen kann, ohne Teile nehmen wird man Shipyard nie spielen können, da Teile für Schiffe benötigt werden und jedes Punkte Plättchen Schiffe erfordert.

  • Beim Basisspiel Viticulture wurde bemängelt, dass man Gewinnen kann, ohne jemals Wein herzustellen.

    Nun wird bei Shipyard bemängelt, das man Schiffe bauen muss....


    So hat jeder andere Präferenzen.

    Der eine fühlt sich mechanisch eingeengt, der andere möchte thematische Verbindungen.


    Ich hab's mir gekauft weil ich Thema unverbraucht, Material gut und die alte Auflage auch prima fand, diese aber kaum zu bekommen war.

  • Nein, das habe ich nicht bemängelt.


    Extrembeispiel: Du hast ein Spiel zur Käseherstellung mit 15 Aktionen, die immer dieselben sein müssen, weil Käse eben so hergestellt wird. Thematisch? 100%. Spannend? Nein.


    Und mein Eindruck war hier, dass hier eben auch recht viele Aktionen schon im Vorfeld feststehen.

  • Und mein Eindruck war hier, dass hier eben auch recht viele Aktionen schon im Vorfeld feststehen.

    Logischerweise muss man Schiffsteile und Crew etc. in jeder Partie kaufen, aber die Varianz ist doch trotzdem sehr hoch. Wie ordne ich die Schiffsteile an, möchte ich große oder kleine Schiffe, sollte ich mehr Platz für Kanonen haben für meinen Regierungsauftrag, brauche ich weitere Kanalplättchen und wenn ja welche für die meisten Punkte, welche Angestellten brauche ich für meine kleine Engine, wann kaufe ich mir eine Bonusaktion, …

  • Und mein Eindruck war hier, dass hier eben auch recht viele Aktionen schon im Vorfeld feststehen.

    Logischerweise muss man Schiffsteile und Crew etc. in jeder Partie kaufen, aber die Varianz ist doch trotzdem sehr hoch. Wie ordne ich die Schiffsteile an, möchte ich große oder kleine Schiffe, sollte ich mehr Platz für Kanonen haben für meinen Regierungsauftrag, brauche ich weitere Kanalplättchen und wenn ja welche für die meisten Punkte, welche Angestellten brauche ich für meine kleine Engine, wann kaufe ich mir eine Bonusaktion, …

    Ja, das hatte ja Archibald schon deutlich dargelegt. Wir drehen uns im Kreis ;)

  • Brettspiel Dude Es nutzt ja nix. Wir wollen alle, dass Du als Flagellant, im Staube kriechend, mit einer Geißel um sich schlagend Deine Häresie gegen "Die Werft" widerrufst - bitte auf Video.


    (Bevor das noch jemand ernst nimmt: Nun lasst doch gut sein, ich denke die Argumente sind klar geworden).

  • Brettspiel Dude Es nutzt ja nix. Wir wollen alle, dass Du als Flagellant, im Staube kriechend, mit einer Geißel um sich schlagend Deine Häresie gegen "Die Werft" widerrufst - bitte auf Video.


    (Bevor das noch jemand ernst nimmt: Nun lasst doch gut sein, ich denke die Argumente sind klar geworden).

    Nee, sonst kriegt er noch einen YT-Bann und kann mich nicht mehr mit dem „Plausch auf der Couch“ unterhalten 😏

  • Hab die Neuausgabe heute endlich erhalten, meine Güte, ist das ein schweres Teil. 16 Stanzbögen, derart viel hatte ich ewig nicht mehr in einer Spielschachtel (gut, Ogre bleibt unübertroffen, aber das ist ja auch kein Vergleich mit irgendwas). Soviel Material habe ich für 50 Euro schon lange nicht mehr bekommen, und zusammen mit den Custom Meeplen (für die 15 Euro angesichts der Menge eigentlich ziemlich fair ist) sieht das Spiel auf dem Tisch wirklich fantastisch aus. Die Optik selbst ist eher behutsam überarbeitet worden, es ist immer noch im Stil der vorletzten Jahrhundertwende gehalten, vor allem aber sind die einzelnen Teile jetzt deutlich größer. Entsprechend ist auch der Platzbedarf auf dem Tisch gestiegen, aber noch vertretbar. Warum die Schiffsschrauben jetzt Heizer sind erschließt sich mir nicht wirklich, wahrscheinlich damit man mehr "ähnlich große" Plättchen/Meeple hat. Aber meine Güte, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Version am Ende doch so luxuriös daherkommt. Sehr schön, ich freue mich auf die erste Partie!

  • Hab die Neuausgabe heute endlich erhalten, meine Güte, ist das ein schweres Teil. 16 Stanzbögen, derart viel hatte ich ewig nicht mehr in einer Spielschachtel (gut, Ogre bleibt unübertroffen, aber das ist ja auch kein Vergleich mit irgendwas). Soviel Material habe ich für 50 Euro schon lange nicht mehr bekommen, und zusammen mit den Custom Meeplen (für die 15 Euro angesichts der Menge eigentlich ziemlich fair ist) sieht das Spiel auf dem Tisch wirklich fantastisch aus. Die Optik selbst ist eher behutsam überarbeitet worden, es ist immer noch im Stil der vorletzten Jahrhundertwende gehalten, vor allem aber sind die einzelnen Teile jetzt deutlich größer. Entsprechend ist auch der Platzbedarf auf dem Tisch gestiegen, aber noch vertretbar. Warum die Schiffsschrauben jetzt Heizer sind erschließt sich mir nicht wirklich, wahrscheinlich damit man mehr "ähnlich große" Plättchen/Meeple hat. Aber meine Güte, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Version am Ende doch so luxuriös daherkommt. Sehr schön, ich freue mich auf die erste Partie!

    Wo hast Du das Spiel denn inkl. den Customparts gekauft?

  • Hab die Neuausgabe heute endlich erhalten, meine Güte, ist das ein schweres Teil. 16 Stanzbögen, derart viel hatte ich ewig nicht mehr in einer Spielschachtel (gut, Ogre bleibt unübertroffen, aber das ist ja auch kein Vergleich mit irgendwas). Soviel Material habe ich für 50 Euro schon lange nicht mehr bekommen, und zusammen mit den Custom Meeplen (für die 15 Euro angesichts der Menge eigentlich ziemlich fair ist) sieht das Spiel auf dem Tisch wirklich fantastisch aus. Die Optik selbst ist eher behutsam überarbeitet worden, es ist immer noch im Stil der vorletzten Jahrhundertwende gehalten, vor allem aber sind die einzelnen Teile jetzt deutlich größer. Entsprechend ist auch der Platzbedarf auf dem Tisch gestiegen, aber noch vertretbar. Warum die Schiffsschrauben jetzt Heizer sind erschließt sich mir nicht wirklich, wahrscheinlich damit man mehr "ähnlich große" Plättchen/Meeple hat. Aber meine Güte, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Version am Ende doch so luxuriös daherkommt. Sehr schön, ich freue mich auf die erste Partie!

    Wo hast Du das Spiel denn inkl. den Customparts gekauft?

    Ich hatte sie mir von der Messe mitbringen lassen, aber Google verrät mir, dass Spiele-Taxi sie für 17 Euro auch hat:


    Shipyard 2nd Edition - Holz-Komponenten | SpieleTaxi.de, 16,99 €
    Shipyard 2nd Edition - Holz-Komponenten, ersetzt Eure Papptokens | Für Spieler | Spieldauer ca. min | Empfohlen ab Jahre | erhältlich beim SpieleTaxi
    spieletaxi.de

  • Tatsächlich fand ich die Holzkomponenten nicht so schön - die Plättchen sind detailliert und sehen super aus. Dagegen wirken die Meeple irgendwie schematisch.

    Ich hatte auch gedacht, dass die Figuren für mein absolutes Lieblingsspiel ein Autobuy wären, aber als sie live gesehen habe, wollte ich sie trotz des super Preises dann doch nicht.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ich würde aber fast wetten dass das als bedruckte Figuren anders gewesen wäre.

    Yep. Bekanntes Problem, z.B. auch aus Luna Deluxe oder der Kickstarter-Version von Above and Below. Einfarbige custom wooden meeples sind, je nachdem, was sie darstellen sollen, nicht automatisch besser als mehrfarbig bedruckte Plättchen. Die Einfarbigkeit muss (bzw. sollte) ein Hersteller erstmal als Minuspunkt begreifen und sich sehr sicher sein, dass die bessere Haptik der Holzspielsteine das aufwiegt.

  • Doch, die war schon draußen, und ist aktuell schon fast überall wieder vergriffen. Der Unterschied ist aber auch nur die Anleitung und der Karton, alles andere ist sprachneutral.