13.02.-19.02.2023

  • Bei uns gab es heute ein zuckersüßes Familienspiel: in #HickoryDickory springen unsere 3-4 Mäuse mit je unterschiedlichen Sonderfähigkeiten auf die Zeiger einer Kuckucksuhr und wieder dort herunter, wo sie eine Aktion auslösen wollen und hoffentlich noch einen passenden Gegenstand für ihre Sammlung ergattern können: Knöpfe, Garnspulen, Würfel uvm. Sie können auch den Markt besuchen oder Vorteilskarten sammeln oder auf der Kette der Uhr ein paar Schritte vorankommen, um extra Punkte zu erhalten, wenn sie oben ankommen. Wenn der Rucksack der jeweiligen Maus voll ist, sollte zeitig eine Lieferung ins Auge gefasst oder bei Begegnung einer anderen Maus der Familie getauscht werden. Abgelieferte Sachen können auf dem Spielertableau landen, wenn sie hinein passen und geben zunächst Punkte pro Teil, extra Punkte pro jeweils häufigster Farbe und Sorte und am Ende für volle Zeilen und Spalten Punkte. Ein ausliegender Auftrag kann nebenher erfüllt werden, wenn die gewünschten Sachen dabei waren. Und zu beachten bleibt auch: auf dem großen Zeiger ist wenig Platz, so dass uns andere nachrückende Mäuse an unpassenden Stellen runter schmeißen können, wenn wir den Absprung zu spät einplanen, jede volle Stunde patzt noch die Katze dazwischen und sperrt 2 Felder und nachdem der kleine Zeiger fünf Mal voran kommt ist das Spiel vorbei.


    Hat uns für das was es ist ziemlich viel Spaß gemacht. Es ist halt eher ein lockerer Absacker, Kaffee und Kuchen Spiel oder was für die Familie. Und ich nehme an es macht zu 3-4 wahrscheinlich noch etwas mehr Laune als zu zweit. Spieldauer ist etwa eine halbe Stunde pro Spieler.


    Hier ein paar Eindrücke:


  • Stressige Woche, daher nix ansatzweise Neues, sondern altbekannte Klassiker auf den Tisch gekommen - #Caracassone , #Rosenkönig und #Patchwork .

    Fazit: Es muss nicht immer Neues oder Großes sein, manchmal reichen auch einfach gute alte Bekannte, um die Stimmung zu heben und den Tag geruhsam ausklingen zu lassen. Alle drei Spiele machen auch nach keine Ahnung wie vielen Spielen immer noch viel Spaß!

  • Bei uns gab es,


    #Arnak

    Erstpartie mit den Expeditionsleitern.

    Die ändern das Spielgefühl teilweise ganz schön finde ich.

    Die Abenteurerin finde ich deutlich stärker als die Baronin z.B. da sie ja bis zu vier Orte bereisen kann.

    Aber dennoch nach wie vor ein sehr schönes Spiel.


    #TerraformingMarsAresExpedition

    Auch nach längerer Zeit mal wieder auf den Tisch gekommen.

    Nach wie vor darf es neben seinem großen Bruder bleiben. Allein schon weil die Karten schöner sind. 😉

    ...und weil das Spielgefühl sich dennoch unterscheidet.


    #Messina1347

    Hatten wir gleich zweimal die Woche auf dem Tisch. Gefällt mir nach wie vor recht gut, auch wenn ich immer noch keine richtige Strategie habe um viele Punkte zu machen.


    #Gloomhaven - Die Pranken des Löwen

    Heute im ND dann zu guter letzt durchgespielt.

    Nach wie vor verstehe ich den Hype im das Spiel immer noch nicht so ganz.

    Ja es ist ganz unterhaltsam, fühlte sich aber zum Ende sehr repetetiv an. Story.... naja gibt es so ein bisschen.

    Gebe ich aber mit Freude dem Besitzer zurück und verzichte auf Gloomhaven oder gar Frosthaven.





    #

  • Nachdem hier gestern einer einen Regentanz aufgeführt hat, wurden wir ( Schwiegersohn in spe und ich) spontan zu einem Spieletag eingeladen, der dann morgens ca 11:00 Uhr begann.

    Ich referiere heute gleichzeitig zum Thema Dummheit oder " nagt der Zahn der Zeit an mir?


    Angefangen wurde mit #Terraforming Mars mit Präludium.

    Ich begann mit einem Konzern ( da geht es schon los) bei dem ich 45 M€ und als ersten Zug 3 Karten bekam und den Präludiumskarten +1 Einkommen und 30 M€. Also 75 M€.

    Und ich habe es nicht geschafft, etwas daraus zu machen.

    Relativ früh bekam ich die Karte, für je 6 Energie 1 Wissenschaft .....und habe sie nicht gebaut!!!!

    Ich bekam wenigstens den Planer, die anderen beiden gingen an die Fastverwandschaft. Genauso die 3 Auszeichnungen. Bei denen erlangte ich aber wenigstens noch den 2. Platz.

    Ich habe mir das Spiel selbst versaut, dass ich mir die Wissenschaftspunkte nicht geholt habe.

    Mit 66:55:55:50 habe ich dann verloren.

    Sehr niedrige Punktzahlen aber alle eng zusammen.

    Aber im 4 Spieler Spiel gerade mal 90 min gespielt!,!!! So muss das sein.


    Da die Lasagne noch 14 min dauerte, kam als Lückenfüller kurz #LoveLetter auf den Tisch. Immerwieder ein Phänomen, dass aus wenig Regeln max Spielspass entstehen kann.


    Mittagspause.


    Danach dann #Nemesis.

    Ich als Soldat mit ordentlich Feuerkraft habe gleich die Königin auf den Plan gerufen. Mein junger Padavan wollte mir zur Hilfe kommen, nur um mich der blöden Alten zum Frass vorzuwerfen.

    Konnte zwar flüchten, wurde aber kontaminiert und bekam 2 leichte Wunden.

    Wir haben dann gemeinsam das Vieh eingesperrt. Soll sie doch die Schaufensterkrankheit kriegen.

    Während sich meine Mitspieler um das Schiff kümmerten metzelte ich die Jäger hin und wollte gerade mit dem nächsten Zug das Signal setzen, als der Pilot ( einer der Gastgeber) erst mich und dann meinen falschen Captain (recht so) durch die Luftschleuse umbringen wollte. Ich wollte schon aufstehen, zum Ortsschild gehen und "Ar.......hausen" draufsprühen, da hat mich der Aufklärer gerettet.

    Und jetzt kommt die Dummheit. Ich vergesse das Signal zu setzen. Das war nämlich mein Ziel.

    Überleben, das Signal setzen und die blaue Leiche tragen.

    Die anderen beiden Überlebenden haben sich vor Ablauf der Zeit in die Kapseln gesetzt und sind abgeflogen.

    Ich war im Kyroschlaf an Bord.

    Der Kurs hat gestimmt, die Triebwerke waren in Ordnung, ich war nicht infiziert, die blaue Leiche habe ich getragen.....nur das Signal habe ich vergessen. Ich bin so blöd!!!!!

    75 min hat das Sppiel gedauert und es war wieder ein Kracher. Bei keinem anderen Spiel gehen bie Emotionen so hoch.


    Zum Absacken und Runterkommen dann #Wizard .

    Das lief so gar nicht für mich. Bis ich dann in den letzten 3 Runden von Platz 4 auf Platz 2 kletterte. Hinten k... die Ente.

    400:260:250:140


    Besser kann man einen verregneten Tag nicht verbringen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wie im Threads zu Phraya bereits kundgetan kam am vergangenen Freitag #Phraya auf den Tisch....


    Nun denn, wir waren zu dritt, für alle die Erstpartie.


    Um es gleich vorweg anzubringen, mir hat es sehr gut gefallen, das Spiel ist schon tricky, ständig ändern sich die Preise und immer steht irgendwer oder die königliche Barke im Weg... hey, was soll denn das, da wollten meine Ruderer doch hin...neeein, warum musst du gerade jetzt Obst teurer machen, jetzt fehlt mir 1 Münze, um den geplanten Zug zu machen.... Klasse!


    Und dann die ganzen Sachen, die man so gerne alle auf einmal machen möchte, aber nicht kann und dann muss man eben die beste Lösung finden...


    Wahrscheinlich haben wir etliche Dinge noch übersehen, aber es hat allen Spaß gemacht und es war spannend... Auch wenn es etwas länger dauerte, aber lag nur daran, dass ich, als ich gekonnt hätte, das Spiel nicht beendete.


    93 - 96 - 98 hieß es dann am Ende, ich hatte mit guten Punkten aus Restaurant Lieferungen, Marktstandswertung und der Mehrheit beim Tribut an den König die Nase vorn.... Achja, die zugekauften Karten gaben auch noch schöne Punkte.


    Letztendlich war aber die Karte, die mir die Möglichkeit gab, einen Marktstand für nur 5 Geld zu bauen (ziemlich gleich zu Beginn von mir mit 2 Blumen gekauft) , mit ein Schlüssel zum Erfolg...


    Das Spiel wird sicherlich noch öfters auf den Tisch kommen, danke für den Hinweis auf diese "Perle", die ich ansonsten höchstwahrscheinlich übersehen hätte.... :thumbsup:


    Achja, hab mir beim Verlag den Upgrade Pack für die Waren gegönnt, die machen das Ganze auch optisch noch etwas besser.... 8-)) ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DiSta ()

  • Frage an die Nemesis-Experten: Es gibt ja mehrere Versionen und ich spiele quasi immer zu dritt bzw. allein. Welche Version könnt ihr mir da empfehlen?

    Allein: Keins! Nemesis ist kein Solospiel.

    Wenn du mehr „pures“ Alienfeeling auf einem Raumschiff willst, dann das erste. Möchtest du hingegen eine Marsstation erkunden und dabei mit Licht taktieren, mittels Fahrstuhl Stockwerke wechseln, dann Lockdown. Der Semi-CoOp Modus ist das NonPlusUltra bei diesem Spiel… :evil:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Nachdem wir von #FleetDiceGame vom ersten Spiel an begeistert waren, haben wir uns lange Zeit auf die Nachfolgetitel gefreut. Und selbst #MotorCity kam nach etwas Zögern dann doch im Latepledge infrage und vor wenigen Tagen bei uns an. Nach der ersten Partie heute sind wir nicht enttäuscht worden: es handelt sich einmal wieder um ein eher komplexes Roll & Write. In der Erstpartie müssen zunächst der Ablauf (jeder draftet pro Runde 2 Würfel, aber immer abwechselnd vom gemeinsamen Tableau, führt die abgebildete Aktion aus und darf dann den Würfel auf eine von vier Aktionen setzen (muss nicht die abgebildete sein), also immer pro Würfel 2 Aktionen und ggf. gibt es noch einen Bonus vom gedrafteten Feld) und auch die vielen Symbole verinnerlicht werden. Dann gilt es die beiden Spielpläne (spielereigene Zettel zum ankreuzen) zu überblicken. Denn es sind wieder einmal etliche Kettenzüge möglich, müssen aber auch an verschiedenen Stellen Bedingungen erfüllt werden, um ein besonders lohnenswertes Feld für viele Siegpunkte erst einmal freizuschalten. Forschungspunkte werden unterwegs durch Boni erhalten und bringen alle drei Schritte einen Bonuszug oder eine von drei lohnenswerten Extras im Shop (extra Arbeiter/Spalte für die Ingenieurswesen Aktionen, einen Schritt auf dem Tacho, der jede Runde Punkte bringt oder 2 Schriftstücke, die wieder andere Felder freischalten). Die vier Aktionen sind hingegen Teststrecke (gibt 3, Autos müssen für 8 Geld gekauft werden), Verkauf (hier erhalten wir Geld insbesondere um Aktionen zu verbessern (2 oder 3 Felder fahren statt 1 zum Beispiel), Produktion (hier gibt es wertvolle Knotenpunkte mit viel Siegpunkten, Boni unterwegs) und das Ingenieurswesen mit vielen Boni und v.a. Siegendebedingungen, die erst freigeschaltet werden wollen.


    Insgesamt fühlt sich das durchaus sehr thematisch an und macht vom Thema her Spaß auch für weniger Autobegeisterte, denn es macht alles Sinn und greift gut ineinander. Das tolle Schachtelcover mit dem Oldtimer drauf sorgt für Flair.


    Insgesamt sind wir wieder vom Autorenteam sehr angetan. Wo sich das Spiel am Ende einreiht, wird sich zeigen. Aber diese Gewichtsklasse von Roll & Write passt für uns sehr gut. Es liegt zwischen einem leichteren Ganz schön clever und dem noch komplexeren Hadrianswall. Spielzeit heute war eher länger (90 Minuten circa), das dürfte in weiteren Partien schnell kürzer werden. Aber es ist auch kein Absacker zunächst, sondern durchaus gehaltvoller.


    Einzig kleiner Kritikpunkt: die Spielerbögen sind 2 etwa DinA5 Blätter, was dafür sorgt, dass alle Symbole sehr klein abgebildet sind. Anfangs dachte ich kurz an eine Lupe, aber mit Lesebrille geht auch ;)

    Und ab der nächsten Partie wissen wir ja auch, was etwa wo ist.


    Hier noch ein paar Eindrücke:

  • Endlich kam nach längerer Abstinenz mal wieder etwas auf den Tisch:

    Liar Dice (vier Spieler)

    Manche in meinem Freundeskreis könnten das Spiel den ganzen Tag lang spielen , auch ich finde es großartig. So wurde gleich zweimal in der vergangenen Woche mehrere Runden gewürfelt, geblufft und gelacht.


    Forgotten Waters (sechs Spieler)

    Ich hatte bisher nur Gutes über Forgotten Waters gelesen (es selbst noch nicht gespielt) und habe es für einen Spieleabend mit sechs Personen vorgeschlagen. War mir nicht sicher, wie es ankommen würde, da zwei Freunde dabei waren, die bisher eher wenig Berührungspunkte mit modernen Brettspielen hatten. Die Sorge war allerdings unbegründet. Forgotten Waters hat alle gleich abgeholt: Schon beim Vorstellen der Charaktere flossen bei manchen Tränen. Der Ablauf war recht schnell verinnerlicht, den Rest hat das gute Storytelling erledigt. Nach drei Stunden (mit Aufbau, Erklärung und ein paar Unterbrechungen) hatten wir Teil 1 des ersten Szenarios beendet und dann das Spiel gespeichert, da es schon recht spät war und man noch einen Absacker (siehe unten Cash' n Guns) spielen wollten. Davor wurde aber gleich der Termin für die nächste Runde Forgotten Waters ausgemacht – schließlich wollen alle Szenario 1 unbedingt beenden.

    Cash'n Guns (sechs Spieler)

    Tolles Partyspiel, das bisher in jeder Runde gut ankam. Auch diesmal hatte die Runde ihre Freude daran, mit den Schaumstoffwaffen aufeinander zu zielen und Drohungen auszusprechen. Dass ich gerade am Anfang zwei Leute angeschossen und mir viele Diamanten geschnappt habe, hat mich zur Zielscheibe gemacht. Mehrfach musste ich mich wegducken, in der letzten Runde wurde ich dann gleich zweimal angeschossen – und war aufgrund von drei Wunden aus dem Spiel.

    Mysterium (vier Spieler)

    Eigentlich habe ich mich daran satt gespielt, zwei neue Mitspieler haben aber frischen Wind reingebracht aufgrund neuer Assoziationen. Beiden hat es auch unglaublich gut gefallen, es ist ja auch einfach ein tolles Spiel. Bei drei Partien konnten wir den Mörder aufdecken, nur einmal waren die Hinweise des Geists auf die Täter/Ort/Waffen-Kombo zu mehrdeutig.


    Ready Set Bet (fünf Spieler)

    Sorgt für ordentlich Stimmung am Tisch. Überraschungssiege, bei denen schon längst abgeschriebene Pferde von ganz hinten noch das komplette Feld aufräumen, werden schon fast gar grölend gefeiert, während sicher geglaubte Sieger lauthals verflucht werden, wenn sie es nicht einmal auf Platz drei schaffen.

    Carrooka (zu zweit)

    Der teure Import aus England hat sich gelohnt, meine Freundin (die nur sehr wenige Brettspiele mag) findet das Spiel toll und so kommt es oft auf den Tisch. Vielleicht gefällt es ihr auch deshalb so gut, weil sie rund 90 % der Partien gewinnt. :D

    Einmal editiert, zuletzt von MrQuacka ()

  • #SwitchandSignal

    Leider derzeit eher unwahrscheinlich. Die Verkaufszahlen sind trotz Nachauflagen und Auslandslizenzen nicht so, dass es genug Grundlage für eine finanziell tragbare Erweiterung gibt. Unsere Idee war, einen beidseitig bedruckten Spielplan mit zwei neuen Karten anzubieten, mit jeweils drei neuen Personenfähigkeiten.


    Da muss ich mich meinem Vorredner anschließen: das ist sehr bedauerlich! Das Spiel bietet sich geradezu dafür an hier weitere Spielpläne heraus zu bringen.


    Auf BGG existiert immerhin eine Fan Karte von Indien.


    Ich fand die Rätsel für bei M:tG immer sehr cool.

    Es gab mal Wie beende ich die Partie erfolgreich Rätsel für Magic the Gathering?!


    #FlashbackZombieKidz

    Auf der Webseite von Le Scorpion Masqué gibt es einen kleinen Demofall, um das Spiel besser zu verstehen.

    Vielen Dank für diesen Tipp! Erst heute hatte ich von [Tom] im Spielstil-Podcast gehört, dass Asmode es als Neuerscheinung vorgestellt hat uns so war ich direkt Neugierig und habe den Fall direkt mal ausprobiert!


    Jochen86

    Auch alte Spiele dürfen hier sehr gerne immer und immer wieder genannt werden.

    Während mir Patchwork und Carcassone ein Begriff sind, frage ich mich was #Rosenkönig für ein Brettspiel sein soll? Über weitere Hintergrundinfos aus spielerischer Hand wäre ich daher dankbar.

    Man merkt ich bin auch hier mal wieder durch und dann mach ich mich im laufe des Sonntags mal ans Schreiben, während Sankt Peter die neue Woche schon eröffnet und mal schauen ob ich dann mal wieder vor Bergziege meine Spiele der passenden Woche mitteilen kann 8o .

  • Auch alte Spiele dürfen hier sehr gerne immer und immer wieder genannt werden.

    Während mir Patchwork und Carcassone ein Begriff sind, frage ich mich was #Rosenkönig für ein Brettspiel sein soll?


    Eines der frühen (1999) Kosmos "Spiele für zwei"-Spiele, war nicht so ganz mein Fall weil zu abstrakt, aber damals fast genauso populär wie Kahuna oder Lost Cities. Im Endeffekt ist es ein kartengesteuertes Othello (also Inbesitznahme von Steinen durch Einkreisen). Hab ich ewig nicht mehr als Brettspiel gespielt, gab es dann aber sogar als Handy-App, die für einige Runden gut war.

  • MrDirtymouth Rosenkönig ist ein frühes, abstraktes Spiel von Dirk Henn für zwei Spieler. Kartengesteuert setzen Spieler abwechselnd Spielsteine in ihrer Farbe auf ein schachbrettartiges Feld ein und versuchen, möglichst große Gebiete zu bauen und/oder den Gegner genau daran zu hindern. Über je vier Sonderkarten kann man gegnerische Steine durch eigene ersetzen.

    Spielt sich schnell, ist einfach erklärt, fix aufgebaut und bietet dennoch ausreichend Tiefe und taktische Entscheidungsmöglichkeiten. Man muss abstrakte Spiele mögen - und auch ein wenig aushalten können, dass der Gegner einem reinpfuschen wird.

    Für mich eines der besten „Duellspiele“, wenn du schnell und unkompliziert was spielen möchtest (was mit einen Eineinhalbjährigen oftmals die einzige Möglichkeit ist, überhaupt was zu spielen…)

  • Es gab mal Wie beende ich die Partie erfolgreich Rätsel für Magic the Gathering?!

    Bin nicht sicher, ob das eine Frage war, aber falls ja - Anfang der Neunziger zumindest, in Magazinen.

    MrDirtymouth

    Ich habe früher gerne die channel fireball Rätsel gemacht.
    Habe eben mal geschaut, die scheinen zumindest ihr Archiv zugänglich zu haben. Das letzte Rätsel ist allerdings von 10/2021. Archiv Link
    Und manche sind wirklich happig gewesen.

    Auch die MtG Spiele bei steam haben wenn ich es richtig im Kopf habe solo Rätsel Varianten - das bin ich mir aber nicht 100%ig sicher.

    edit: gerade mal bei mir in Steam geschaut. Sowohl das Magic 2014 als auch 2012 haben Challenges. Allerdings bedeutend einfacher als die von channel fireball.

  • Den Elan nutzend (hat nur 4 Tage gedauert den Text hier zu verfassen =O ):nachfolgend also KW 7 in welcher folgendes auf den Tisch kam:


    #MarvelChampions , #ValeriaKönigreichDerKarten (Erweiterung Dunkelschreck), #Ganzschönclever (Challenge Block), #Memoarrr , #SetAWatch-SchwerterDerMünze , #Dobble , #CuBirds


    Uff, da habe ich ja jetzt wieder einiges vor mir.

    Valeria Königreich der Karten - Erweiterung Dunkelschreck
    Partie Nr. 28 (Solo Nr. 23)

    Aus dem Brettspielladen meines Vertrauens sollte eigentlich Dorfromantik mitgebracht werden, aber in Ermangelung der Anwesenheit dieses Wunschobjektes, gab es dann die Kooperative Erweiterung Dunkelschreck für Valeria Königreich der Karten. Dieses wollte ich dann zeitnah auch auf den Tisch bringen, einfach da Valeria das Spiel ist, welches mich zum Solospiel gebracht hat und leider aber seit ca. 1 Jahr wieder das Schicksal vieler meiner Spiele teilt: es ist zu selten auf dem Tisch. Neuer Wind in Form einer Erweiterung sollte her und als Liebhaber kooperativen Spiele, bot sich diese Erweiterung wahrlich an.

    Was macht die Erweiterung nun anders?

    Zum einen den Spielaufbau: die Gebiete fallen weg und stattdessen werden Zaubersprüche und Kampagnenkarten mit ausgelegt. Die Monster werden alle gemischt und es werden 5 offen ausgelegt, der Rest dient als Nachziehstapel.

    Dann werden Kapitelweise die Kampagnenkarten, welche ein Buch darstellen sollen, aufgedeckt und ggf. abgehandelt bzw. bezahlt.

    Es muss also hier nun die Geschichte voran getrieben werden um zu gewinnen, bevor die Niederlagebedingung eintritt.

    Diese ist relativ simpel: sollten alle Bürger einer Spalte fehlen ist Schluss.

    Genau wie im normalen Solomodus gibt es 3 Phasen: aktive Phase, Gegnerphase, passive Phase. Zu Beginn der aktiven Phase wird gewürfelt und der Wurf für die ganze Runde (und damit für alle 3 Phasen) verwendet. Wie im Normalen Spiel hat man in der Aktiven Phase 2 Aktionen nach der Ressourcengewinnung und kann so gezielt auch Monster ausschalten, welche gleich angreifen würden. Denn wie im Solomodus des Grundspieles, greifen die Monster die Bürger ihrer Spalte an. In Dunkelschreck gibt es zudem noch Mauern, welche 2 Angriffe abwehren, dafür weniger Bürger in der Auslage als Puffer.

    Zusätzlich wird am Ende der Runde immer die Aktion des Buches ausgelöst, welche meist ebenfalls Bürger aus der Auslage entfernt.

    So sammelt man also wie üblich Ressourcen, wobei die Siegpunkte als neue Ressource genutzt werden kann um Mauern zu bauen oder Zaubersprüche zu nutzen. Irgendwann schreitet man im Kampagnenbuch voran und hofft das der nächste Abschnitt gnädiger ist, bis man alle Aufgaben erledigen konnte.

    Gerade durch unterschiedliche Aufgaben und vielleicht auch Regeln bei den Büchern, hoffe ich hier auf ein paar mehr Partien im laufenden Jahr!


    Ganz Schön Clever

    Partie Nr. 38
    Mit der Marvel Champions Runde hatten wir uns in ein Restaurant begeben und da nicht klar war ob wir gleichzeitig dort sein werden oder wie lange das Essen dauert, gab es für den Einstieg mal wieder mein Roll and Write. Wie gehabt gefiel es gut. Allerdings war der Abstand von mir zu den anderen doch wieder angestiegen. Der ein oder andere hatte es erneut verschlafen, seine Füchse auch mit passenden Punkten zu unterfüttern und auch wenn ich nicht die meisten Kreuze/Eintragungen gemacht hatte, reichte es beim 200/167/160/135 deutlich für den Sieg. Das Schlusslicht hatte an einer Stelle zu hoch gepökelt und musste dann seine Aktive Runde mit nur 2 verwendeten Würfeln beenden, da ihm das Glück im 3. Wurf (trotz einiger Neuwürfeln) nicht hold war.


    Marvel Champions

    Partien Nr. 108 - 110

    Mit Spektrum/Schutz, Quicksilver/Schutz, Ant-Man/Gerechtigkeit und Dr. Strange/Führung ging es erst gegen Klaw/Expert II/Crossfires Crew und dann gegen Ultron/Expert II/Mr.Hyde

    Die Kampagne der Grundbox gemäß DAFÜR ging weiter. Auch wenn Klaw so manche Schreckenssekunden beinhaltete, als das Leben eines Helden mal am Faden hing, ging es am Ende doch sehr flüssig vonstatten und wir konnten uns abschließend gut gegen ihn zur Wehr setzen.

    Vor allem Quicksilver zeigte am Ende der Partie noch einmal, was alles in ihm steckt und was optimierte Züge bedeuten.

    Gänzlich anders gestaltete sich dann Akt 3. Hier muss man bezüglich der Kampagne entscheiden ob man Ultrons Plan direkt beim Spielaufbau verlieren möchte oder versucht diesen noch zu halten. Wir probierten uns an Variante 2 und gesellten uns für diese Schlacht in ein ambientevolles American Dinner!

    Doch entgegen der Erwartung, gaben wir uns in zwei Anläufen Ultron geschlagen, als jeweils einer der Helden spontan das zeitliche segnete.

    Doch da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen und wir sind selbst gespannt, ob wir hier einen guten Ausgang noch herbeiführen können. Ggf. Müssen zuerst das Modul und dann weitere Möglichkeiten zur Reduzierung der Schwierigkeit angepasst werden.

    Aber nicht von ungefähr, ist Ultron mit seinen Drohnen ein nicht zu unterschätzender Gegner!

    Auf jeden Fall macht es schon Laune, auf einem Punisher Tisch vor Hulk Marvel Champions zu spielen, während Spider-Man in deinem Rücken sitzt!


    Memoarrr!

    Partien Nr. 25 & 26
    Für die Restwoche galt es dann zu überlegen, was wir in der Mittagspause noch spielen und so konnte ich mal wieder diese kleine Schachtel einpacken, welche wir auf den Speyrer-Spieletagen 2019 kennengelernt hatten und danach bei nächster Gelegenheit auch direkt kauften.

    Ich mag dieses Memory Spiel, da man direkt 2 Informationen verarbeiten muss und die Auslage für die ganze Partie unverändert bleibt und immer und immerwieder abgefragt wird. Tatsächlich wurden in der zweite Partie, welche eigentlich erfahrungsgemäß chaotischer ist, zweimal alle Karten aufgedeckt.

    Da könnte ich also mal die Variante testen :/ . Hat die eigentlich jemand schon einmal ausprobiert?


    Dobble

    Partie Nr. 88
    Viel zu lange (seit Jul. 21) lag diese Schachtel nun in der Schublade und so musste ich meine Frau mal wieder herausfordern und entgegen meiner Erwartung konnte ich, als sie bereits schon nur noch ihre letzte Karte in der Hand hielt, noch meine letzten 3 Karten ablegen und mir den Sieg schnappen. Ich fürchte nur das wird beim nächsten mal gerächt und dann setzt es wieder die altbekannten Schlappen für mich.


    CuBirds
    Partie Nr. 40

    Gut, dafür wollte ich dann sie wieder besänftigen und brachte unser geht immer Spiel auf den Tisch, bei dem sie zuletzt 5 in Folge gewann. Es war aber einfach nicht ihr Tag und ich konnte endlich auch mal wieder einen Sieg verbuchen. Damit hatte ich mir aber jede Chance verwirkt, dass noch mehr Spiele an dem Abend auf den Tisch kamen.


    Set a Watch - Schwerter der Münzen

    Partien Nr. 1 & 2

    Zu guter letzt möchte ich noch von einem Spiel meines POS berichten.

    Über das Wochenende hatte ich einen Studienkollegen zu Besuch, welchen ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Gemäß der alten Zeiten stellte ich mich auf einen feucht fröhlichen Abend mit diversen Spielen ein und ließ ihm die freie Wahl meiner seit der damaligen Zeit immens vergrößerten Sammlung während wir den Nachwuchs ins Bett brachten.

    Tatsächlich wählte er ein Spiel meines POS (welcher rein in der Fantasy einen Stapel darstellt) nämlich die Schwerter der Münzen. Diese Stand Alone Erweiterung von Set A Watch hatte ich in der Spieleschmiede unterstützt (eines von 2 bis dato unterstützten Crowdfunding-Projekten) und nach dem Eintreffen eben nie auf den Tisch gebracht.

    Das Spiel ist von kooperativ für 1 bis 4 Spieler, wobei stets in Summe 4 Helden gespielt werden müssen. Einer davon geht in der Aktiven Runde in das Lager und führt dort Aktionen aus, die verbliebenen setzen sich den Monstern zur Wehr. Jeder Held verfügt über 3 Würfel, welche zu Beginn der Runde geworfen werden und drei Fähigkeiten. Grundsätzlich können die Würfel direkt als Angriff gewählt werden (Schaden in Höhe der Augenzahl) oder um die Fähigkeiten zu aktivieren (Augenzahl meist unerheblich).

    Die Fähigkeiten können aber auch erschöpft werden um sie zu nutzen, egal ob ein Würfel für eine Aktivierung schon verwendet wurde oder nicht. Die Fähigkeiten stellen aber auch die Lebenspunkte der Helden dar und Wunden können nur im Lager bzw. über Aktionen während dem Lagern entfernt werden.

    Die titelgebende Wache ist vor allem um das Feuer des Lagers bemüht, welches neben einer Niederlagebedingung vor allem auch die Sichtweite (aufgedeckte Monster) festlegt.

    Abweichend zum Grundspiel bringt die Erweiterung eben die Münzen und damit einen Händler (neue Spielphase) mit sich, welcher noch Gegenstände verkauft, die zusätzliche Fähigkeiten und Optionen für die Helden bieten.

    An besagtem Abend wurde sich also dies ausgesucht und auch wenn es bei weitem nicht meine erste Wahl gewesen wäre, fand ich die Vorstellung schön es endlich dann mal gespielt zu haben.

    Also kurz das Spiel ausgepackt, aufgebaut, die Regeln quer gelesen und die ersten Fragezeichen bei den Fähigkeiten der Helden gehabt. Da die Anleitung sich über diese aber ausschwieg war schon das erste house ruling notwendig.

    Meine Frau schloß sich uns dann noch an und so legten wir los. Wobei ein richtiger Fluss nie zustande kam. Der verwendete Mönch, die Hexe, der Trophäenjäger und die Werkmeisterin stolperten durch das Abenteuer und abgesehen vom Mönch, welcher die göttlichen Armbänder als Gegenstand bekam, konnte keiner der verbliebenen Helden glänzen. So brachen wir das Spiel dann nach 3 Stunden und 7 von 9 Runden ab, da wir nur noch 2 Lebenspunkte und bereits 7 Karten in der Horde hatten, was uns ziemlich auswegslos erschien.


    Nun war Set a Watch noch nie ein Spiel, welches besonders einfach zu gewinnen war und das schon immer stark davon abhging, welche Monster im Deck sind.

    Im Aufbau der Erweiterung wurde beschrieben, man soll zwei Akolyten (von 4) entnehmen, dann 28 Karten abzählen, die Akolyten hinzu geben und diese 30 Karten mischen und als Monsterstapel verwenden, der Rest wird nicht verwendet. Nun waren bei uns aber unter den 28 die anderen beiden Akolyten und wir spielten entsprechend mit 4en im Deck, was es wesentlich erschwerte. Dazu empfand ich die Helden der Erweiterungen schwächer, die Monster hingegen im Schnitt stärker und bei den Orten kam es drauf an was man erwischte.

    Warum hatte ich es damals eigentlich unterstützt? Das reine Grundspiel gefällt mir tatsächlich sehr gut, es hat nur ein paar Schwächen: man verwendet 9 Seelenlose von 10 insgesamt, außerdem 30 Monster von 40 die zur Verfügung stehen und der Finale Ort ist auch stets der selbe.

    Was mir tatsächlich fehlte war etwas mehr Varianz zwischen den Partien.

    So bot sich die Erweiterung eben an, da sie von allem neues Bietet.

    Als Stand alone fiel sie aber bei unserer Erstpartie direkt durch.

    Doch es ließ mich am Folgetag nicht los, was denn so gravierend anders war, das sich das Spielerlebnis der neuen Box, welche rein auf dem Papier nur mehr bot als die Grundbox, so gänzlich anders anfühlte.

    Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass sich die Helden in Der Grundbox eben wesentlich besser spielen ließen, da z.b. auch ihre besonderen Lagerfähigkeiten oft nur verstärkte normale Lagerfähigkeiten darstellten. Auch wirkte der Markt zwar als nettes Beiwerk, allerdings weniger wie ein für den Sieg zwingend notwendiges Tool.

    Mit der Zeit entspannt sich ein Plan, welchen ich dann auch direkt in die Tat umsetzte:

    Alle zur Verfügung stehenden Materialien wurden vereint und dann eine erneute Partie begonnen.

    Für den Aufbau bildeten die Akolyten einen eigenen Stapel, von dem ich zwei wählte und 28 anderen Monstern hinzufügte. Der Monsterstapel wurde sondiert und geringfügig angepasst um auch ausreichend Bestien für die Bestienmeisterin zu beinhalten.

    Das Endszenario wurde gewählt (das am geringsten erscheinende Übel) und der Ortestapel vorbereitet. Bei den nicht genutzten Orten habe ich die obere Hälfte des Stapels mit den leichteren Orten (separate Markierung, davon ist nie eine in den ursprünglichen Orten des Spieles), wo dass dort eine höhere Wahrscheinlichkeit entstand auch welche mit dieser Markierung bei der Lageraktion zu sehen. Außerdem wählte ich Helden aus beiden Sets und so traten neben der erwähnten Bestienmeisterin, noch der Magier, die Berserkerin und der Mönch in den Schein des Feuers. Und siehe da es flutschte wieder! Die Berserkerin bekam einen Hammer vom Händler, welcher sie bei Nutzung einen Direktangriff mit dem Maximalwert des genutzten Würfels angreifen ließ (fand ich für eine Heldin mit W12 sehr passend) ansonsten musste während dem Lagern vor allem Holz heran geschafft werden! Ich fürchte im Spiel zu 4. Wäre mir die Spielweise der Berserkerin zu langweilig gewesen, hier in der Solopartie war sie eine willkommene Mitstreiterin, da sie vor allem ihre W12 als Direktangriffe nutzt und ihre Fähigkeiten nur durch Erschöpfung nutzen kann.

    Ein großes Fragezeichen hinterließ bei mir übrigens die Tatsache, dass manche der Würfel in der Erweiterung Spindown Würfel sind?


    Aktuell lief ja die nächste Erweiterung in der Finanzierung, ich konnte aber gerade so alles nun in eine Box bekommen, und damit erst einmal zufrieden, daher werde ich da auf keinen Fall bei einer deutschen Lokalisierung mitmachen (wobei der Händlerstapel schon sehr klein im Vergleich ist ^^ ). Vielleicht schaue ich aber mal rein, was sie nun anders machen wollen :/ .