Einfaches deutsches RPG?

  • Hallo in die Runde,


    vielleicht hat jemand einen Tipp/eine Idee bzgl. eines Rollenspiels.


    Wir haben vor Jahren mal DSA gespielt und dann aufgehört, da wir max. 1 mal im Monat spielen konnten und DSA vom Regelwerk etc. da auch doch etwas viel war.


    Vor 2 Jahren wollten wir mal mit Pathfinder anfangen, aber da haben wir dann auch bei der Charaktererstellung abgebrochen.


    Gibt es ein RPG auf deutsch, welches recht "minimalistisch" daherkommt - stelle mir bspw. vor mit wenig Werten (Leben, Stärke, ein paar Fertigkeiten, etc.) und es auch einige Abenteuer gibt.


    Hab das Gefühl, dass die System wie bspw. Aborea, da doch recht "dünn" gesäht sind, was die breite Aufstellung mit Abenteuern und dem Support angeht.


    Am besten wären dann noch "theme-park" statt "sandbox" Abenteuer.


    Achso: Klassisches Fantasy-Setting :)

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Eventuell doch noch mal zurück zu DSA? Wenn man Kaufabenteuer sucht bietet Das Schwarze Auge ja ziemlich viel.


    Es gibt doch mittlerweile eine Neuauflage von DSA 1, also der allerersten Regelversion. Vom Regelwerk dürfte das recht minimalistisch sein und du könntest auf die große Bandbreite an Kaufabenteuern zurückgreifen.


    Da ist dann für den Spielleiter ein wenig Extra-Arbeit, da die neueren Abenteuer nicht für diese Regeledition geschrieben sind. Ich persönlich sehe das selten als Problem an. Aber auch die alten DSA 1-Abenteuer werden nach und nach remastered.


    Es gibt wohl die Kaiser-Retro-Box oder du guckst mal in den PDF-Shop von Ulisses.


    DSA1 - Kaiser-Retro-Box (remastered)
    Vor langer, langer Zeit, im Jahr 1984, schrieben Ulrich Kiesow, Werner Fuchs und Hajo Alpers mit „Das Schwarze Auge" Rollenspielgeschichte: Sie entwarfen das…
    www.f-shop.de

  • Ich finde Earthdawn noch relativ simpel.


    Das Magiesystem mit dem Fadenweben ist evtl etwas sperrig und die vielen verschiedenen Würfel sind evtl nicht grad das eleganteste Würfelsystem, aber die Welt ist angenehm wenig vordefiniert, lässt viel Platz für eigene Ideen.


    Wenn jeder Held seine ca 10 Start-Talente und Fertigkeiten kennt und man sich die Gegenseitig erklärt finde ich es recht überschaubar.

  • RPG und deutsch ist üblicherweise immer eine schlechte Kombo ... auf Grund der Fülle von Text und der ungelernten Übersetzer ist die Qualität da sehr durchwachsen, wenn es nicht ein rein-deutsches Spiel ist. Du willst auch noch ein einfaches Regelwerk & Abenteuer? Ui! :)

    The One Ring / zu deutsch Der Eine Ring; neu bei Truant, kommt in der Einsteigerbox mit fünf Abenteuern (reicht für knapp 5 Abende), die Regeln sind sehr einfach gestrickt, und es hat den Vorteil der bekannten Welt. Adaptionen von Abenteuern aus anderen Rollenspielen sind relativ einfach. https://truant.com/der-eine-ring-starterset

    Auch Forbidden Lands/ Verbotene Lande ist ebenfalls ein sehr schlankes Regelnwerk, aber im eigentlichen ein Hex-Crawl; schlankes Regelwerk, aber durchaus mehr herausfordernd für den GM, da die Abenteuer nur in Form von vorgegebenen Settings daherkommen und nicht in der allseits gewohnten Struktur. https://shop.uhrwerk-verlag.de…die-verbotenen-lande/?p=1

    Was immer geht, ist einfach ein OSR Regelwerk zu nehmen (Old School RPG) und eines der myriaden D&D Adventures auf das System kopieren. Basic Fantasy ist ein sehr gutes und robustes System und noch dazu völlig gratis; ich kann allerdings nichts zur Qualität der deutschen Übersetzung sagen. Wie auch immer - es kostet nix, einmal reinzulesen: https://www.basicfantasy.org/downloads.html (suche nach "German" oder "Deutsch").

    D&D5 geht natürlich immer und ist auf deutsch durchaus recht brauchbar vorhanden, kommt aber bereits etwas komplexer daher. Dasselbe gilt auch für Pathfinder 2. Für beide gibt es Einsteigerboxen mit abgespeckten Regelwerken. Auch Call of Cthulhu in der 7. Edition würde halbwegs passen, wenn's Horror sein darf.

  • Wir haben vor Jahren mal DSA gespielt und dann aufgehört, da wir max. 1 mal im Monat spielen konnten und DSA vom Regelwerk etc. da auch doch etwas viel war.

    Freunde von mir haben angefangen, alte DSA Abenteuer nach dem allersten Regelwerk zu spielen. Das ist sehr übersichtlich.

    Das ist aber IMHO kein gutes Spiel ... die Neuauflage ist eher für Nostalgiker, die mit DSA früher angefangen haben.

  • Als Alternative Midgard.


    Ist auch aus deutscher Feder, ich fand das Kampf/Magiesystem immer angenehm flott und ebenfalls nicht so überladen wie DSA.


    Aber eine gewisse Lernkurve hat es dennoch.

  • Was meinst Du mit Theme Park?

    Ansonsten, wenn Du minimalistischere Regeln und Fantasy möchtest:

    - Dungeon Crawl Classics

    - Verbotene Lande

    - Warhammer Fantasy RPG

    Wobei DnD und Pathfinder jetzt nicht so crunchy sind.

    Eher einfache Systeme sind Fate, Savage Worlds, Call of Cthulhu oder Settings, die auf Powered by the Apocalypse beruhen, da ist es aber entweder nichts mit klassischer Fantasy oder vielen Kampagnen/Abenteuern.

  • Das "alte" DSA hatte ich auch schon überlegt - aber ist das tatsächlich so "simple" im Sinne von übersichtlich/kompakt..habe da eher 80er Jahre "Listen" im Kopf.


    Dungeon Crawl Classic sieht jetzt auch nicht nach "Leichtgewicht" aus.


    Hatte noch DungeonSlayers gesehen - da werde ich nur nicht ganz schlau draus, ob dass überhaupt noch unterstützt wird.


    Vier gegen die Dunkelheit scheint ja auch als Gruppe zu gehen...da fehlt dann wohl nur ein bisschen "das große zusammenhängende Abenteuert".


    Beyond the Wall hatten wir mal angetestet..das ging schon in die richtige Richtung...da waren aber leider die Abenteuer dann zu "offen" - für den Spielleiter dann zu viel Arbeit.


    Das meinte ich mit "Theme Park" - "Sandbox"...Theme Park ist ja, wenn das Abenteuer recht strukturiert und gradlinig ist und "Sandbox", wenn nur wenig vorgegeben wird und der SL muss viel "selbst entwickeln".


    P.S. Ich hatte ja sehr große Stücke auf Talisman RPG gesetzt...auf deutsch..aber da hat mich Pegasus (mal wieder) enttäuscht.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Es geht natürlich immer einfach irgendwelche Abenteuer, von welchem Setting auch immer zu nehmen. Dann dementsprechende Regelwerke zum Teufel zu jagen und sich selbst eines auszudenken, dass auf eine einzelne A4 Seite passt.

    Z.B. Charaktere haben 6 Attribute: Stärke, Intelligenz, Geschicklichkeit, Weisheit, Konstitution und Charisma. (Daraus lassen sich die grundlegenden Charakterklassen stricken. Bzgl der Erstellung könnt ihr wählen was ihr wollt, natürlich in Zusammenhang mit dem gewählten Würfelsystem (im Falle eines W20 Systems: Point Buy, 3d6, 4d6 drop lowest, etc.

    Oder du benutzt ein "d6 unterwürfeln" mit maximal 5 Punkten pro Attribut. Mit 20 Punkten zum Verteilen auf die 6 Attribute)).

    Lass die Spieler die Völker spielen, die sie möchten, solange es halbwegs passt (Trolle mit Vampiren und Gnomen und Elfen-Ents? Let's Go!).

    Lass sie auch die Skills verwenden und beschreiben die sie wollen. Solange sie es gut beschreiben und du einschreitest sollte nichts zu übermächtig werden und niemand zu schwach dastehen.

    Mach ein einfaches Würfelsystem für Skillchecks oder lasse die Skills immer eines (oder mehrere) der Charakterattribute zuschreiben und verwende das Kampfwürfelsystem.

    Am besten ist es immer Erzählrollenspielend ran zu gehen und nur im Notfall, bei Gefahr des Scheiterns oder bei 50:50 Aktionen würfeln zu lassen.

    Damit sollte soweit alles geklärt sein und so haben wir die ersten beiden Jahre Rollenspiele "konsumiert" die ein Freund von seinem Cousin, in einer Kiste mit Abenteuern verschiedener Systeme abgeschleppt bekommen hat. Wir haben mit so einem selbsterstellten System DnD, Shadowrun, Cthulhu, Vampire: The Masquerade und Cyberpunk Abenteuer gespielt.

    Einmal editiert, zuletzt von Krazuul ()

  • P.S. Ich hatte ja sehr große Stücke auf Talisman RPG gesetzt...auf deutsch..aber da hat mich Pegasus (mal wieder) enttäuscht.

    Das Spiel selbst ist wirklich gut! Aber halt englisch. Und mittlerweile halt tot. Aber vielleicht belebt es ja ein vernünftiger Verlag wieder.

    Nichtsdestotrotz, das Regelwerk ist immer noch recht einfach verfügbar und auch hier kann man problemlos Abenteuer konvertieren, da das System sehr einfach gestrickt ist.

  • Weiß nicht, was für Listen Du im Kopf hast, aber DSA1 hatte ja nicht mal ein Fertigkeiten-System, wenn mich nicht alles täuscht. Dungeon Crawl Classics ist ähnlich simpel, insofern verstehe ich auch nicht so ganz, woran Du "Leichtgewicht" festmachst.

    Was Du suchst, gibt es in der Kombination eigentlich nicht - Komplexität 0 und breites Angebot an Abenteuern macht niemand (mehr), da müsstest Du DnD Classic rauskramen oder gleich auf Storytelling lastige Systeme gehen -- nur setzen die auf möglichst wenig railroading und damit gibt es eher selten vorgegebene Struktur in den Abenteuern...

  • Wie wäre es mit Splittermond?

    Hatte ich auch schon mal überlegt...aber Uhrwerkverlag möchte ich eigentlich meiden.

    Dann kannst Du Verbotene Lande auch gleich streichen, aber bei Deinen Vorstellungen von Komplexität fallen sowieso gefühlt 90 % aller Systeme raus, wenn ich das richtig verstehe.

    Dann wirklich so spielen, wie Krazuul schreibt und einfach ein Setting mit viel Material nehmen, das Euch gefällt.

  • Es könnte sich auch lohnen, einen Blick auf das Warhammer Rollenspiel zu werfen, zumindest die erste und zweite Edition hatte recht einfache Regeln und es gab auch einiges auf deutsch. Die Verfügbarkeit der Sachen wird aber ein Problem sein.

    Die Regeln der neuesten vierten Edition habe ich mir noch nicht genau angeschaut, sie sollen aber etwas komplexer sein. Aber auch da lohnt sich vielleicht ein Blick.

    Mit der ersten (bei Verfügbarkeit) oder vierten Edition hättest du dann auch Zugriff auf eine der großartigsten Rollenspielkampagnen ever.

  • eine der großartigsten Rollenspielkampagnen ever

    Mal ne kurze OT Frage:

    Ich würde die Kampagne auch gerne mal spielen oder wahrscheinlich eher meistern hab aber keinerlei Berührung mit dem WH-RPG und auch nicht unbedingt so viel Lust mich nur deswegen da einzuarbeiten. Gibt es da irgendwelche Probleme wenn ich die auf ein anderes Regelwerk übertragen will? Ist da irgendwas untrennbar miteinander verwoben?


    Danke, weitermachen.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Also die Grundregeln von Dungeon crawl classics sind nicht schwer. Das passt auf 20 Seiten würde ich behaupten.

    Damit kannst du gut ein Level 0 Trichter leiten und deine ersten Schritte als Meister versuchen ... Ohne extrem viel Vorbereitung.

    Die Abenteuer sind toll designt und du hast schon bei Level 0 ordentlich epische Dinge zu erleben als Spieler. Allerdings ist es ein modernes OSR. Dh du hast eine Recht große tödlichkeit der Abenteuer. Aber dafür startet man auch nicht mit einem sondern mit 3-4 Abenteurern, die durch den Trichter sozusagen ausgesiebt werden.

    Ich glaub ich muss Mal nen thread aufmachen und das Spiel vorstellen. Ist auch ne Übung für mich.


    Das Regelwerk sind insgesamt um die 400 Seiten glaube ich aber das meiste davon sind Tabellen für Magie usw....


    Es eignet sich eher weniger für Sandbox, da die Lore im Grunde nicht existent ist. Außer du willst was eigenes an Welt Design erstellen. Oder nen hex crawl machen.

    Einmal editiert, zuletzt von waldi84 ()

  • eine der großartigsten Rollenspielkampagnen ever

    Mal ne kurze OT Frage:

    Ich würde die Kampagne auch gerne mal spielen oder wahrscheinlich eher meistern hab aber keinerlei Berührung mit dem WH-RPG und auch nicht unbedingt so viel Lust mich nur deswegen da einzuarbeiten. Gibt es da irgendwelche Probleme wenn ich die auf ein anderes Regelwerk übertragen will? Ist da irgendwas untrennbar miteinander verwoben?


    Danke, weitermachen.

    Ich denke, man kann jede Kampagne auf andere Systeme übertragen. Freunde von mir haben Enemy Within mit den Earthdawn-Regeln gespielt. Es gibt einige spezielle Sachen, die könnte man aber sicherlich ummodeln oder übergehen, aber dann würde wohl der Flair verlorengehen. Die Arbeit, sich in das recht einfache Regelwerk einzuarbeiten, dürfte da weniger Aufwand sein ;)

    Einmal editiert, zuletzt von kingkurt ()

  • Gibt es da irgendwelche Probleme wenn ich die auf ein anderes Regelwerk übertragen will? Ist da irgendwas untrennbar miteinander verwoben?

    Naja ... du hast halt als GM die vielen Gegner der Kampagne zu konvertieren; WFRP doch sehr auf "Dark & Gritty" zugeschnitten - D&D und Konsorten passt da eher gar nicht. Monster sind eher selten - die Hauptgegner sind üblicherweise (freilich mit Ausnahmen) Leute wie deine Helden. WFRP ist sowas wie eine Mischung aus Cthulhu und D&D, und mittlerweile in einer recht guten 4. Edition angelangt. Die Stories in The Enemy Within nehmen halt schon viel Bezug aufs Regelwerk. Wenn du alles ein wenig abspeckst, könnte das mit OSR durchaus funktionieren; sowas wie Lamentations of the Flame Princess oder wie oben bemerkt, Basic Fantasy wobei beide auf einem Level-Up-System beruhen und daher nur eher bedingt taugen (außer deine Spieler können damit leben, dass sie recht wenig Levels kriegen). Aber wenn du die Arbeit des Einarbeiten ins Regelwerk scheust ... ich glaube der Konvertieraufwand wäre mehr Arbeit.

  • Wobei man die Enemy Within Kampagne dann schon in der neusten Fassung nehmen sollte, da wurde nochmal vieles ergänzt und überarbeitet -- auch wenn das dann einiges an Lesestoff ist (da gehört dann am Ende quasi noch ne ganze Reihe Quellenbücher dazu, die Städte beschreiben und noch einiges an zusätzlichen Inhalten für mehr/weitere Kampagnen bieten).

  • Die Stories in The Enemy Within nehmen halt schon viel Bezug aufs Regelwerk. Wenn du alles ein wenig abspeckst

    Das meine ich, das ist meine Befürchtung.

    Die Arbeit, sich in das recht einfache Regelwerk einzuarbeiten, dürfte da weniger Aufwand sein

    Das Problem ist eher jemanden zu finden der Bock auf NOCH EIN NEUES Regelwerk hat.



    da gehört dann am Ende quasi noch ne ganze Reihe Quellenbücher dazu, die Städte beschreiben und noch einiges an zusätzlichen Inhalten für mehr/weitere Kampagnen bieten

    Ich seh schon, mein Traum "einfach mal, nur schnell" TEW zu spielen wird wohl platzen. X/

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Wobei man die Enemy Within Kampagne dann schon in der neusten Fassung nehmen sollte, da wurde nochmal vieles ergänzt und überarbeitet -- auch wenn das dann einiges an Lesestoff ist (da gehört dann am Ende quasi noch ne ganze Reihe Quellenbücher dazu, die Städte beschreiben und noch einiges an zusätzlichen Inhalten für mehr/weitere Kampagnen bieten).

    Ja, schon alleine die Verfügbarkeit dürfte dafür sprechen. Ich hab hier alles stehen, aber mich noch nicht weiter in das Regelwerk vierten Edition eingearbeitet, deshalb weiß ich nicht, wie umfangreich die Regeln geworden sind.


    Wenn ich noch einmal mit Warhammer anfangen würde, würde ich nach den Regeln der zweiten Edition spielen, aber mit dem Einsteigsabenteuer (Oldenhaller Vertrag) der ersten Edition einsteigen, dann A Rough Night at the Three Feathers aus dem Abenteuerband Rough Nights & Hard Days (gibt es in der 4. Ed auch auf deutsch) zum Eingewöhnen und schauen, ob die Welt was für die Gruppe ist und wenn ja, dann die Kampagne der 4. Ed mit den Regeln der 2. Ed spielen.

  • Ich hab ja selbst eigentlich wenig Ahnung von RPGs aber als ich vor ein paar Jahren was "schlankes" suchte, wurde mir immer zu Dungeonslayers geraten.

    https://www.dungeonslayers.net/

    Nur 3 Attribute mit jeweils 2 Eigenschaften (Bsp. Körper-> Stärke // Härte, Agilität-> Geschick // Bewegung)
    3 Klassen, welche sich dann später wieder spezialisieren können.

    Mit Caera ein Kampagnensetting, hat aber auch einiges an fertigen Abenteuern.

    Hier noch sehr viel praktischer Stuff, Abenteuer, usw. https://www.f-space.de/ds4/encounter.html

    EDIT: wird aber afaik auch vom Uhrwerkverlag vertrieben

    Einmal editiert, zuletzt von Denker ()

  • Aber vielleicht belebt es ja ein vernünftiger Verlag wieder.

    Du machst es dir sehr einfach, immer wieder pauschal auf Pegasus zu hauen, nur weil du den Verlag nicht leiden kannst. Dabei hast du überhaupt keine Ahnung davon, weshalb das Talisman RPG eingestellt werden muss. Aus deiner Sicht kann immer nur Pegasus schuld sein. Aber es gibt da auch noch eine andere Firma, die an dem Vertrag beteiligt war und ihn nicht verlängern wollte, weil sie mit der gesamten Welt irgendwas anderes vorhat. Und gegen solche Meinungsänderungen ist man als Lizenznehmer leider machtlos.

    Freunde von mir haben Enemy Within mit den Earthdawn-Regeln gespielt.

    Kann ich mir gut vorstellen.

    carlosspicyweener Wir haben The Enemy Within damals mit Midgard-Regeln gespielt. Das hat sehr gut funktioniert, aber der Spielleiter war auch recht erfahren. Wir haben allerdings nicht in der Midgard-Welt gespielt, sondern im Warhammer-Empire. Ich würde auch empfehlen, dies beizubehalten, weil die Besonderheit dieser Welt schon recht eng mit dem Abenteuer verwoben ist. Aber dies nach einem anderen Regelsystem zu spielen, da sehe ich kein Problem.

    Ich seh schon, mein Traum "einfach mal, nur schnell" TEW zu spielen wird wohl platzen.

    Na ja, es ist eine epische Kampagne. Könnte man sie "mal eben schnell spielen", wäre sie gewiss nicht episch. ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ich stand vor 1-2 Jahren vor dem selben Problem. Hatten dann mit D&D5 begonnen und hat auch funktioniert. Auf Grund des WotC Skandals habe ich D&D5 aber fallen gelassen das wollte ich nicht weiter unterstützen.

    Deswegen sind wir jetzt auf Splittermond gewechselt. Das funktioniert sehr gut. Erstmal mit dem vereinfachten System aus der Einstiegbox vielleicht steigen wir später dann noch ins volle System ein. Größter Vorteil von Splittermond ist mMn dass sich eigentlich alles auf die selben einfachen Regeln zurückführen lässt. Gerade wer etwas PnP RPG affin ist kommt da sehr leicht rein und alles ist schön schlüssig in sich logisch. Und als ehemalige DSA Spieler findet man in der Splittermond Welt genug Ähnlichkeiten. Außerdem gibt es alles etwas günstiger als PDF.

  • Na ja, es ist eine epische Kampagne. Könnte man sie "mal eben schnell spielen", wäre sie gewiss nicht episch.

    Danke Captain Obvious, das was auch nicht wörtlich gemeint.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Danke Captain Obvious, das was auch nicht wörtlich gemeint.

    Also, dass Enemy Within überarbeitet wurde, ist grundsätzlich doch was Gutes... ein Teil der Kampagne ist in klassisches Stadtsetting, wenn man dann quasi noch die ganze Stadt als Sourcebook dazu bekommen kann, ist das doch besser, als wenn man sich auf die eher dünnen Ausführungen im Abenteuer verlassen und den Rest improvisieren muss. Es wird halt nur empfohlen, das Ganze Zeug drumherum dazu zu nehmen, weil es einem so viel Arbeit abnimmt (vom Lesen mal abgesehen, aber einen Tod stirbst Du eben immer).

    Die Bezüge zum Regelwerk sind m.E. auch weniger das Problem, aber die Bezüge zum konkreten Setting zu streichen, würde der Kampagne quasi das Herz rausreißen, das macht in meinen Augen wenig Sinn.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Hatte ich auch schon mal überlegt...aber Uhrwerkverlag möchte ich eigentlich meiden.

    Ich würde wegen eines Kickstarters vielleicht auch nicht gleich den ganzen Verlag und sein Angebot verteufeln. Da Uhrwerk fast alles von Free League auf Deutsch bringt und auch sonst eine ganze Reihe (im wahrsten Sinne) ausgezeichneter Produkte im Angebot hat, schneidet man sich m.E. damit letztlich grundlos einiges an Möglichkeiten ab.

  • Ich würde noch Beyond the Wall als einfaches auf Deutsch erhältliche Spiel in den Ring werfen. Und das oben schon genannte Dungeonslayers wäre einen versuch wert, die haben auch eine ganz aktive Community die immer wieder Kram umsonst zur Verfügung stellt. DSA hat einen tollen Hintergurnd, ist aber in fast allen Versionen nicht regelfreundlich, evtl. hilft hier ein Blick auf Ilaris. Das ist ein vereinfachtes DSA von Fans herausgebracht. Ansonsten kann man natürlich mit FATE in seinen diversen Ausführungen fast alles spielen, aber das ist meist ohne Setting und Abenteuer.

  • Vor ein paar Jahren ha en wir mal das Spiel "Ratten" angespielt. Das Regelwerk war recht übersichtlich, das Setting sehr düster. Die Spieler haben Ratten gespielt, die in einem zerfallenen Kaufhaus in verschiedenen Clans leben. Das ist zwar kein klassisches Fantasy-Setting, aber es war schon ein cooles Stück RPG:


    Ratten! – Das Rollenspiel
    Etwas Schweres fiel von der Decke auf den Kater. Völlig verdutzt und überrascht hockte er dort und war nicht in der Lage schnell genug zu reagieren, um diesem…
    www.prometheusgames.de

    we are ugly but we have the music

  • Nachdem der Verlag mit Infos darüber geizt (...)

    Ach, und GW geizt nicht mit Infos? Hast du dann bitte mal ein paar Links zu Quellen, wo sich GW dazu geäußert hat? Nein, hast du nicht? Wie überraschend ...

    Von zwei Vertragspartnern äußert sich keiner öffentlich. Aber nur einer davon kann aus deiner Sicht schuld sein, weil er sich nicht äußert!? -> Du hast eine spannende Art, zu argumentieren ...

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Nachdem der Verlag mit Infos darüber geizt (...)

    Ach, und GW geizt nicht mit Infos? Hast du dann bitte mal ein paar Links zu Quellen, wo sich GW dazu geäußert hat? Nein, hast du nicht? Wie überraschend ...

    Von zwei Vertragspartnern äußert sich keiner öffentlich. Aber nur einer davon kann aus deiner Sicht schuld sein, weil er sich nicht äußert!? -> Du hast eine spannende Art, zu argumentieren ...

    "ABER DIE ANDEREN SIND AUCH BÖSE!!!"

    Come on!

  • Danke Captain Obvious, das was auch nicht wörtlich gemeint.

    Das war mir schon klar, ich hatte es ja auch in Anführungszeichen gesetzt und mit Smiley versehen. :)

    Wir haben für die Kampagne übrigens 11 Jahre gebraucht. Zu Beginn trafen wir uns alle 1-2 Monate, später dann leider nur noch ca. alle 6 Monate, wie das eben so ist, wenn fast alle Teilnehmer plötzlich Eltern werden. ;)

  • Vor ein paar Jahren ha en wir mal das Spiel "Ratten" angespielt. Das Regelwerk war recht übersichtlich, das Setting sehr düster. Die Spieler haben Ratten gespielt, die in einem zerfallenen Kaufhaus in verschiedenen Clans leben. Das ist zwar kein klassisches Fantasy-Setting, aber es war schon ein cooles Stück RPG:


    https://www.prometheusgames.de…dukte/pocket-rpgs/ratten/

    Bei Prometheus Games wäre ich sehr vorsichtig bzgl. der Bestellung in deren Shop! Die haben sich über die letzten Jahre ganz hart einen schlechten Ruf erarbeitet. Das hat natürlich keinen Einfluss auf die Qualität des Spiels.

  • Bei Prometheus Games wäre ich sehr vorsichtig bzgl. der Bestellung in deren Shop! Die haben sich über die letzten Jahre ganz hart einen schlechten Ruf erarbeitet. Das hat natürlich keinen Einfluss auf die Qualität des Spiels.

    Kann ich nur bestätigen, man bekommt da auch einfach keine Antwort auf Nachfragen. Downloads kaufen ist ok, weil man die digitalen Produkte gleich erhält, alles andere würde ich mit Vorsicht genießen. Symbaroum z.B. wird wohl auch in absehbarer Zeit zu Uhrwerk gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Huhu,


    komisch noch niemand hat Dungeon World erwähnt? Apocalypse World Engine ist der Hammer, als SL braucht man null vorbereiten. Ist anders als anderes Rollenspielen und alte Hasen da rein zu bekommen ist nicht ganz einfach, aber Neuanfänger? Der Oberhammer, jeder kann die Welt mit gestalten, Kram ist so gut wie unwichtig, Rollenspiel wird maximiert.

    Mir fällt nichts negatives ein.


    Gruß

    Ben


    Ohh Damn, wer lesen kann und so ... Theme Park hast du da eher weniger, mehr einen Sandkasten, aber mit den gegebenen Regeln kann man sich sehr schnell einen Park bauen und zwar einen wie sich die Spieler wünschen und nicht und nicht wie ihn Autoren vorgeben.

    Einmal editiert, zuletzt von behlers ()