06.02.-12.02.2023

  • Aber Tüftler mit Standard Deck ist tatsächlich OP... Mit 3 Hämmern und der Fähigkeit einfach mal die Gunst Karten aus dem Ablagestapel zu snacken konnte ich auch easy ne Gunst der Füchse craften und hab alle richtig zurück geworfen und im nächsten Zug konnte ich dann grad noch so gewinnen. Definitiv kein Tüftler mehr mit Standarddeck, es sei denn es ist ein Anfänger.

    Dazu muss aber auch einer den 3. Hammer bauen, falls ihn nicht der Tüftler selbst hat.

    Das Teil sollte man erst aus der Hand geben, wenn man damit beim Herstellen auf 30pkt. kommt. ^^


    Ich hab das Exilanten&Partisanen Deck zu hause, aber noch nicht damit gespielt. Würdest das für eine bald anstehende Erstpartie mit 4 Erstspielern empfehlen?

    Ich finde das Standarddeck setzt eigentlich mehr Spielerfahrung voraus. Wenn eine Fraktion drei Marker auf einer Lichtungssorte ansammelt, sollten alle Mitspieler dagegen schleunigst was machen und das ist mit unerfahrenen Spielern so gut wie unmöglich, wenn jeder erst mal mit seiner Fraktion warm wird.

    Aber bei mir sind nur mit den Grundspielfraktionen auch nach 50 Partien keine Ermüdungserscheinungen feststellbar.

  • Ich hab das Exilanten&Partisanen Deck zu hause, aber noch nicht damit gespielt. Würdest das für eine bald anstehende Erstpartie mit 4 Erstspielern empfehlen?

    Ich sag mal normalerweise ist es ja nicht so einfach die Gunst-Karten herzustellen, so dass sie in vielen Spielen auch gar nicht vorkommen. Daher find ich's bei nem Anfängerspiel jetzt auch eher unproblematisch mit dem normalen Deck zu spielen. Gerade jemand der zum ersten mal Root spielt wird als Vagabund-Tüftler nicht auf die Idee kommen, den Ablagestapel gezielt danach zu durchsuchen.


    Hab erst zwei mal mit dem neuen Deck gespielt, mir gefällt's wirklich gut. Würde auch nicht unbedingt sagen, dass das das Spiel so viel komplizierter macht. Ich denke auch Anfänger können damit gut spielen. Aber wie gesagt, ich sehe auch kein Problem damit das normale Deck zu spielen.

    Dazu muss aber auch einer den 3. Hammer bauen, falls ihn nicht der Tüftler selbst hat.

    Das Teil sollte man erst aus der Hand geben, wenn man damit beim Herstellen auf 30pkt. kommt. ^^

    Das stimmt natürlich, generell hat in der Partie niemand was hergestellt an Gegenständen und ich hab wenig gezogen, daher dachte ich auch nicht mehr, dass ich das Ding noch gewinne. Aber dann hat grad der erfahrne Spiele den Hammer doch hergestellt. Hat dabei aber halt nicht gedacht, dass ich die mit dem Tüftler so leicht herstellen kann. Den Fehler macht er auch nicht nochmal.

  • So! Das Zimmer ist soweit fertig, es kann wieder mehr gespielt werden :) Die Umbauten im restlichen Haus fressen zwar noch Zeit, aber dennoch, ein bisschen was hat es in den letzten 1,5 Wochen auf den Tisch geschafft.

    Für ein paar kurze Solo-Partien #Blumengarten, #AGentleRain und #Obsthain war ohnehin Zeit. Dazu kam…

    #FirstRat, solo
    Schlechteste Partie aller Zeiten gegen Greg auf der einfachsten Stufe – da lief wirklich alles schief. War auch schon spät. Wollte total auf Käse gehen, mit Rucksack, Kronkorken und so, war aber viel zu langsam dabei, Greg rannte in die Rakete und nahm dabei noch ordentlich Punkte mit. Chancenlos untergegangen, da bin ich wohl aus der Übung….

    #Discordia, solo
    Geht einfach immer wieder. Das macht mir wirklich immens viel Laune.
    In dieser Partie war in den Runden 1 und 2 überhaupt nicht an Gewinnen zu denken, ich sammelte Arbeiter über Arbeiter, die Germanen konnte ich auch nie zurückschlagen. Da ich aber sehr viele gelbe Arbeiter hatte, lohnte sich ein frühes „Gelb ist Joker“ Dekret im Laufe des Spiels sehr. Ab Mitte Runde 3 lief es dann besser, ich konnte viele Boni einlösen, und in der dritten Jahreszeit der 4. Runde waren alle Arbeiter aus meinem Vorrat verschwunden und die Partie gewonnen.
    Eins meiner absoluten Highlights, ich freue mich sehr auf die angekündigte Erweiterung (in der Hoffnung, dass sie auch für solo taugt).



    #TooManyBones, solo
    Ich will mal die mir weniger bekannten oder noch unbekannten Gearlocs besser kennenlernen (ich bin auf der Suche nach dem Gearloc oder dem Duo, mit dem ich den Automaton of Shale spielen will), und startete mit Duster eine kurze Partie gegen Nom. Duster hatte ich nur einmal gespielt vor langer Zeit, hatte mich aber schnell reingefunden und abenteuerte mich so durch die Gegend. Hatte nur am Anfang in einem Kampf Schwierigkeiten, da ging sie mir grade so mit einem Lebenspünktchen von der Matte, das war knapp. Ansonsten lief es sehr geschmeidig, Nom war schnell erledigt, ich will sie aber unbedingt gegen einen langen Tyrant mal ins Feld führen, um die Chance zu haben, den Wolf ausbauen zu können. Durch die wenigen Tage kam ich da gar nicht mehr groß dazu. Macht auf jeden Fall Spaß, die Gute! Vielleicht darf sie auch mit Nugget zusammen den Automaton bewältigen – Gearloc-Frauen-Power… Mal schauen.


    Dann hab ich noch neues kennen gelernt.

    #ThreeSisters, solo
    Roll & Write in etwas komplexer geht ja immer bei mir, und Fleet The Dice Game mochte ich, Three Sisters liegt mir thematisch aber deutlich näher. Wie bei Fleet auch hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Anleitung und brauchte einen kurzen Regelvideo-Einblick, um ein paar Kleinigkeiten zu klären. Dann hatte ich es aber kapiert und konnte loslegen.

    Und es ist genau das, was ich erwartet hatte – Fleet The Dice Game im Garten ^^ Also das fühlt sich schon sehr ähnlich an alles, und auch hier nimmt der Bot ordentlich Sachen weg, was sich anfangs sehr destruktiv anfühlt. Mit der Zeit wird der Schaden aber geringer, und man kann nebenbei dann eine gute eigene Punktetaktik fahren.
    Es gibt viele Möglichkeiten, Punkte zu machen – wie bei vielen Spielen dieser Art fühlen sie sich aber alle ähnlich an. Ich kann den Bienenstock ausbauen oder eher auf Früchte gehen, das ganze dann mit verschiedenen Ausbauten im Schuppen hoffentlich passend kombinieren. Der Mechanismus, dass ich die Pflanzen einzeln aussäen muss, dann aber in einem Gartenabschnitt alle gesäten Pflanzen auf einmal gießen und wachsen lassen kann, gefällt mir sehr gut. Die Punkte in meinen ersten beiden Partien waren aber tatsächlich schon ziemlich gut, und bei Partie 3 fühlte es sich daher dann schon ein wenig nach „Luft raus“ an – typisches Problem für mich bei dieser Art Spiel.
    Mal schauen, wie oft ich es tatsächlich noch spiele.



    #CapitalLux2Generations, solo
    Das war mir immer mal wieder begegnet, weil schnelles Kartenspiel mit vielen Modulen, das solo gut funktionieren soll. Hab es also gebraucht geschnappt und direkt mal ein paar Partien gespielt.

    Der grundlegende Ablauf ist denkbar einfach – wir haben eine gemeinsame Hauptstadt und dazu eine eigene Heimatbasis, mit je einem Bereich für die 4 Kartenfarben. Die Karten haben einfach nur Werte von 2 bis 6. Wir draften eine Kartenhand und legen dann reihum immer eine Karte ab – entweder in die Hauptstadt, oder in die Heimatbasis. Diese kleine, aber knifflige Entscheidung trägt das Spiel, denn je nachdem wo wir sie hinlegen, löst die Karte andere Dinge aus.

    In der Hauptstadt dürfen wir für jede Farbe eine eigene, am Spielbeginn festgelegte Sonderaktion machen (das sind die genannten kleinen Module – jede Farbe hat 4 unterschiedliche davon, und alle können wir wild kombinieren). Diese Sonderaktion kann unterschiedlichstes bewirken – eine weitere Karte auf die Hand ziehen; eine Karte nehmen und in die Heimatbasis spielen; ausliegende Kartenwerte heimlich verändern z.B. sind so Einsteiger-Module. Es gibt aber auch komplexere Zusatzaktionen, z.B. einen eigenen kleinen Plan, auf dem wir uns mit einer Rakete fortbewegen und Aktionen auslösen können oder Plättchen, die Kartenwerte in der Hauptstadt oder der Heimatbasis verdoppeln können. Die Hauptstadt bietet also eine Vielzahl an Manipulationsmöglichkeiten.

    Unsere Heimatbasis bietet dagegen erstmal gar nichts – hier wollen wir in den jeweiligen Farben nur die Mehrheit haben gegenüber den Mitspielenden. Um Punkte zu kassieren, müssen wir in die Heimatstadt spielen.

    Und hier kommt das große ABER und der Witz am Spiel: es werden 3 Runden gespielt und am Ende jeder Runde müssen wir alle Handkarten, die wir noch übrig haben (Rundenende wird eingeläutet wenn jemand keine Karten mehr hat) in die Basis legen. Dann wird gecheckt: bei jeder Farbe, bei der wir addiert einen höheren Zahlenwert erreichen als in der Hauptstadt liegt, verlieren wir ALLE Karten in der Basis und gehen leer aus. Wir wollen also Karten in der Basis – aber bitte nicht zu viele bzw. zu hohe Werte! Alle Kartenreihen, die gleich oder niedriger sind im Gesamtwert als die Hauptstadt, bleiben liegen und sind gültig für den Bonus-Check. Bei diesem gilt dann: wer die höhere Gesamtpunktzahl in der Farbe hat, bekommt die höchste ausliegende Karte der gleichen Farbe aus der Hauptstadt in den eigenen Punktestapel. Ihr merkt schon: dadurch sinkt wiederum der Hauptstadtwert u.U. erheblich, plötzlich sind wir mit unseren Kartenwerten dann doch drüber und müssen in der nächsten Runde schauen, wie wir das gradebiegen können.

    Kleine Fiesigkeit am Rande ist noch, dass wir die Zusatzaktionen in der Hauptstadt ausführen MÜSSEN, wir dürfen nicht verzichten, auch wenn wir die Karte, die wir dadurch bekommen, eigentlich überhaupt nicht wollen gerade.
    Nach 3 Runden ist das Spiel vorbei und es werden alle Punkte in der Basis und im Punktestapel gezählt, außerdem können wir noch Gold bekommen auf verschiedenen Wegen, das 2 Punkte zählt.
    Solo funktioniert das sehr geschmeidig mit einem wirklich gut gemachten Bot, der nach klaren Vorgaben Karten nimmt und legt. Fügt sich nahtlos und schnell ein.

    Capital Lux 2 Generations ist (solo) sehr schnell gespielt und bringt ein paar wirklich nette Kniffe mit, die mich teils ganz schön grübeln lassen – wo packe ich diese Karte jetzt sinnvoll hin? Der Bot agiert auch nicht komplett zufällig, sondern hat eine Auslage aus 2 Karten, an der er sich meistens bedient. Zusätzlich hat er 5 Reserve-Karten, die er am Rundenende in die Basis packt, wenn es geht (also der Wert der Hauptstadt nicht überschritten wird). Die liegen ebenfalls offen. Ich kann also durchaus planen, wie ich sinnvoll agiere.
    Theoretisch. Praktisch – nicht :lachwein: Partie 1 habe ich haushoch gewonnen und keinen Schimmer, wie mir das gelingen konnte (eventuell doch noch n Regelfehlerchen drin). Die Folgepartien waren unterirdisch – ich find das Spiel so vom Prinzip und vom Ablauf her echt nicht schlecht, aber verflixt, ich kann es nicht :D Die Module bringen gut Abwechslung rein, leider gehen solo nicht alle, aber doch genug.

    Würde ich gerne mal in größerer Runde probieren, ich fürchte aber, dass das tot gegrübelt wird bzw. werden muss – man ist ja immer am Zählen, wer welche Kartenwerte ausgelegt hat. Könnte sich also sehr ziehen. Zukunft ungewiss ;)



    Multiplayer gab es dann noch:

    #Flamecraft, zu zweit
    Meine Freundin und ich hatten beide Bock auf ein gemütliches Wohlfühlspiel, und so versanken wir in die opulente Drachenwelt von Flamecraft. Ich find das Spiel dahinter echt nur so „okay“, aber wir können beide viel aus der Welt ziehen und quietschen nach wie vor bei den Drachen und den Shops rum. Dazu waren die Regeln schnell wieder gelernt und wir konnten es gemächlich nebenbei spielen, also quasi so wie gewünscht. Für solche Abende eignet sich Flamecraft wirklich gut. Und ich habe mit einem Punkt Vorsprung gewinnen können, juchhu 8o

    #Blumengarten, zu zweit
    Nach Flamecraft gab es noch ein paar hübsche Blumen auf dem Tisch, das Spiel dazu hatte ich mitgebracht, war mir sicher es kommt gut an. So war es auch. Ich hab es jetzt ein paar Mal erklärt, und bei der Erklärung der Symbole, und wie man welche Punkte holen kann, machen alle immer lange Gesichter und „Uff!“, weil sie denken, das wird eine Grübelorgie. Und dann spielen wir das immer fröhlich und zackig runter, weil eben die Auswahl an Karten und Möglichkeiten immer überschaubar bleibt.
    Wir spielten gleich 2 Partien, jede konnte eine für sich entscheiden, das war somit ein schöner Ausklang für einen gemütlichen Spieleabend.


    #InselDerKatzen, zu zweit
    Eine andere Freundin, Gelegenheitsspielerin, die Insel der Katzen bei mir mal kennengelernt und sich dann selbst gekauft hatte, wollte es nochmals erklärt haben und spielen, nachdem die Familienversion mit der Tochter irgendwie nicht so gut ankam. Sie war sich sicher, dass sie was falsch gespielt hatte, wusste aber nicht was. Ich erklärte also nochmal den „normalen“ Modus, und wir legten los. Bei der 2. Katze im Boot klärte sich dann auch das Regelmissverständnis: Sie dachte, sie dürfe Katzen nur innerhalb der eingezeichneten Raumgrenzen legen – gut, das schränkt die Möglichkeiten natürlich erheblich ein ^^
    Obwohl ich bewusst ganz friedlich im Drafting blieb und ihr so auch sinnvolle Lektionen zuschob, fiel mein Sieg sehr deutlich aus. Erfahrung zahlt sich hier am Ende doch aus. Aber Spaß hatte sie, und sie will es auch nochmal mit der Tochter versuchen :)

    So, dann hoffe ich mal, dass ich grundsätzlich wieder mehr zum Spielen und zum Berichten komme :) Schöne Spielewoche euch allen!

  • Da bin ich doch endlich mit der Lektüre dieses Themas durch und bevor ich mich dann gleich an den Start meines Berichtes mache, hier noch ein paar Zitate anderer samt Bezug:


    Achsel-Kult

    In dem Moment musste ich echt lange Grübeln, bis ich die passende Fraktion bei Root dann herausgefunden hatte, dennoch fand ich das Kopfkino, welches hier für mich bei dieser Wortkombination entstanden ist sehr spannend!


    Letztendlich schade, dass der Spieleabend nicht mehr statt findet, sind ein paar coole Leute dabei mit denen es wirklich harmoniert was Spiele angeht

    Wenn es gerade die Personen sind, mit welchen es angenehm ist zu spielen und weniger die Atmosphäre und das Angebot, bietet sich doch stets an hier den Kontakt zu halten und die Personen eben auch in andere der eigenen Spielegruppen aufzunehmen. So wie du bisher schilderstest hast du ja durchaus einige Gelegenheiten, wo du zum spielen kommst und wo ein Wille ist ist meist auch ein Weg. Ansonsten klingt es ja so, als würde die Gruppe mehr gestalten wollen als nur den Abend an dem dein Trampolintraining ist, und Turnhallen sind ja immer auch gerne mal in den Ferien geschlossen, also wenn auch nicht so regelmäßig, bin ich mir sicher das muss nicht das letzte mal gemeinsam CDMD spielen gewesen sein!


    Ein Kollege verabschiedete sich und der verbliebene Mitspieler wollte noch #DarkSoulsCardGame spielen. Ich hatte relativ geringe Erwartungen und wurde dennoch enttäuscht. Das Spiel ist einfach unfassbar langweilig und bringt mMn auch kaum die Atmosphäre des Videospiels rüber.

    Sehr schön hier mal wieder etwas über mein Spiel des Monats April 2022 zu lesen. Auch wenn es in dem Falle ein Reinfall war.


    Tatsächlich ist es auch bei meinem Trauzeugen auf den Verkaufsstapel gewandert, da er mir zustimmen musste, dass wir nach 2 Partien mit insgesamt 6 Charakteren eigentlich das wesentlichste des Spieles gesehen hatten.


    Das Spiel hat ein paar sehr schöne Ansätze: der Kartestapel sind die Lebenspunkte, man bestimmt selbst ob man noch einen Dungeon macht oder sicher ins Lager zurück kehrt, der Deckbau zwischen den Scharmützeln.


    Doch auch wenn dies alles gut klappt und das Spiel wirklich viele viele Karten hat und damit auch ein HacknSlay gut herüber bringt, so ist es leider wie für HacknSlay üblich: alles graue, weiße und sonstwie geartete Loot ist nicht erwähnenswert und die Spezialgegenstände sind zu ähnlich um wirklich spannende Unterschiede zu machen. Ähnlich verhält es sich mit den unterschiedlichen Endbossdecks oder dem Movement auf den 6 Feldern.

    Die Videospielvorlage kenne ich nur dem Namen nach.

    Tatsächlich fand ich die Erstpartie wesentlich immersiver, als wir zu zweit spielten und der Kleriker die Option hat nur 2 anstatt 3 Ressourcen zu nutzen, was sein Deck effektiv machte aber auch dazu führte, dass er bestimmte Schadensarten gar nicht hatte.

    In der nachfolgenden Partie zu 4. Standen wir uns oft im Weg und der Loot half nur wenigen wirklich.


    Wäre das Spiel auf deutsch, hätte ich meinen Trauzeugen wahrscheinlich darum erleichtert, einfach weil ich schon viel Potential sah und es daher gerne erneut gespielt hätte. Er meint ja es sei auch zu nah an (ich glaube) Pathfinder, welches er in vielem als besser empfindet.

  • Letztendlich schade, dass der Spieleabend nicht mehr statt findet, sind ein paar coole Leute dabei mit denen es wirklich harmoniert was Spiele angeht

    Wenn es gerade die Personen sind, mit welchen es angenehm ist zu spielen und weniger die Atmosphäre und das Angebot, bietet sich doch stets an hier den Kontakt zu halten und die Personen eben auch in andere der eigenen Spielegruppen aufzunehmen. So wie du bisher schilderstest hast du ja durchaus einige Gelegenheiten, wo du zum spielen kommst und wo ein Wille ist ist meist auch ein Weg. Ansonsten klingt es ja so, als würde die Gruppe mehr gestalten wollen als nur den Abend an dem dein Trampolintraining ist, und Turnhallen sind ja immer auch gerne mal in den Ferien geschlossen, also wenn auch nicht so regelmäßig, bin ich mir sicher das muss nicht das letzte mal gemeinsam CDMD spielen gewesen sein!

    Kontakt zu den Leuten hab ich definitiv noch, aber ich hab Dienstags auch schon immer Boulder dafür ausfallen lassen, daher find ich's grad auch ganz angenehm wieder jeden Dienstag Bouldern gehen zu können. Wenn ich's drauf anlegen würde könnte ich wahrscheinlich jeden Tag der Woche mit irgendwelchen Leuten Spielen, aber ich geh halt zu gern Bouldern und Trampolinspringen. Die Halle an der Uni hat eigentlich nur 3 Wochen in er Klausurzeit zu und über Weihnachten und da gehen wir dann meist als Ausgleich in so ne öffentliche Halle wo man Eintritt zahlen muss.


    Aber ich hab mit manchen von denen auch schon wieder gespielt so ises net.

  • Also ich persönlich finde das E&P wesentlich besser, weil einfach auch häufiger Mal kleine "nützliche" Dinge gecrafted werden können und die Bedrohung durch die Bombe nicht andauernd in der Lust hängt. Für Neulinge ist da auch nicht mehr oder weniger Komplexität vorhanden meines Erachtens nach. Und die saboteurs sind einen schönes Sicherheitsventil im Deck.


    Zum Tinker plus Gunst: Da muss im Standard Deck der Tisch halt gemeinschaftlich dafür sorgen, dass kein Hammer gecrafted wird und auch keine Hammer Karte im discard landet. Falls der Trash Panda ihn selber zieht, muss halt der Knüppel her xD Generell sollte man dem Tinker eh gerne Mal früh einen schönen Spaziergang im Wald spendieren, besonders so lange er noch kein Schwert hat... Aber das gilt ja eigentlich für alle Vagabunden, insbesondere wenn man ohne Despot Infamy (absolut empfehlenswert btw.) spielt imho.

  • Hab mittlerweile noch ne Partie mit dem E&P Deck gespielt und es hat schon gut gefallen aber hat auch seine Negativpunkte. Sargbauer ist viel zu OP und es ist halt schade, dass es den Fraktionen so ein wenig ihre Besonderheit nimmt wenn plötzlich jede Fraktion die Flussboote craften kann und Flüsse als Wege benutzen kann usw.


    Ich hab fast immer auch Erstpartieler am Tisch (egal welches Spiel, es passiert so gut wie nie, das ich ein Spiel nicht erklären muss) und die haben halt keine Ahnung, dass der Tinkerer so OP sein kann, woher auch? Und ich sag Leuten ungern wie sie zu spielen haben und grad wenn der Vagabund von nem Anfänger gespielt wird, werde ich nicht allen sagen "haut auf den drauf". Zumal der Anfänger die Gunst-Strategie wahrscheinlich eh nicht finden wird.


    Was ist Despot Infamy?

  • Was ist Despot Infamy?

    Eine Fan-Anpassung über die entweder Cole Wehrle oder Patrick Leder selber schon laut nachgedacht hat. Der Vagabund erhält dann bei Kämpfen, ähnlich wie der Despot der Baumkronen-Dynastie, nur einen zusätzlichen Punkt für den Kampf, nicht für jeden entfernten Marker.

  • Coffin makers sind enorm stark bei bestimmten Fraktions-Kombinationen, haben aber meines Erachtens mehr Kontermöglichkeiten im Deck und stehen gleichzeitig auch mehr Fraktionen offen, anders als die Favors, welche für einige wirklich schwer zu bauen sind. Zudem ist der Effekt nicht so explosiv, was "feel bad" Momente etwas abmildern kann. Sind natürlich die wahrscheinlich immernoch stärkste oder zweitstärkste Karte im Deck.


    Man muss es ja mit Neulingen nicht so extrem formulieren, aber man kann schon darauf hinweisen, dass es ein legitimes Mittel ist, andere mit Gewalt zurechtzustutzen und das auch nötig sein wird in der Regel, da alle Fraktionen unterschiedliche Geschwindigkeiten beim Punktegewinn aufweisen. Eventuell bei Neulingen auch den Thief als Vagabunden vorschlagen, der ist gut abgerundet und spielt sich imho auch sehr angenehm, ohne solche Fallstricke.

  • Nun also meine Partien der KW 6, wie gehabt mit einer Woche Versatz.


    #ExplodingKittensNSFW , #CuBirds , #Exit-DasVermächtnisDesWeltreisenden , #CarnivalZombie , #Obsthain , #RegenbogenBall , #Hellapagos , #Monster12


    Explodiert Kittens - Edition Not Save for Work

    Partien Nr. 1 - 4
    Den Auftakt machte auf der Arbeit dieses knappe Spiel mit für manche lustigen Bildchen. Für mich war entweder zu wenig flüssiges Fahrverbot im Spiel oder ich werde einfach zu alt für so etwas.

    Bereits bei der normalen Version dachte ich mir bei den Erstpartien schon: das erwähnenswerteste ist der Kickstarter Erfolg und der anschließende weltweite Verkaufserfolg. Ich brauch es nicht in der Sammlung, immerhin hat es den Partiencounter rasch erhöht.


    Cubirds

    Partie Nr. 39
    Die Siegesserie meiner Frau hält bei diesem Spiel an. Bereits der 5. Sieg in Folge wurden es in der beschriebenen Woche.

    Für uns ist dieses auf der Messe 2019 erworbene kleine Kartenspiel stets gerne mal abends auf dem Tisch und so sammeln wir stets fröhlich drauf los und hoffen, dass der andere einem ja nicht die Pläne durchkreuzt. Ich bin immer wieder fasziniert, das hier nicht eine Karte doppelt enthalten ist sonder sich jede Karte durch min. 1 Detail von den anderen unterscheidet.


    Exit - Das Vermächtnis des Weltreisenden

    Partie Nr. 1
    Eine der neueren Boxen, welche bei uns noch nicht auf den Tisch kam, wurde in der Woche geöffnet und so machten wir uns dran, die letzte Reise des Weltreisenden nachzuverfolgen.

    Irgendwie war auch bei dieser Box für uns der Wurm drin beim Anfangsrätsel, welches uns direkt Nerven, Zeit und Hinweiskarten kostete.

    Danach ging es etwas flüssiger weiter, bis bei einem weiteren Rätsel Farben benötigt wurden und bei dem Licht der Lampe der Spieler der das Rätsel betrachtete die Farbe anders benannte als es tatsächlich war und der Spieler am Rad dann wieder eine andere einstellte, welche er als die genannte Farbe erkannte. Irgendwie greift hier leider Kosmos auf eine Farbpalette zurück, die nicht immer glücklich ist oder testet unter sehr guten Lichtbedingungen.

    Besonders schön fand ich die Bastelei die diesesmal mit dabei war:

    Doch am Ende ist es wie gehabt eine gelungene Box gewesen, die More of The Same bot und nicht an die Top 5 der Exit Spiele heranreichen konnte.


    Carnival Zombie

    Partie Nr. 2
    Beim allwöchentlichen Spielabend nahe Speyer inklusive Iamtheflorian kam es dann zu einer für mich erneuten Partie dieses apokalyptischen kooperativen Spieles, welches in sich versteckt eigentlich weitere Minigames enthält.

    So wählten wir dieses Mal mit den üblichen 6 Helden, das Holy Bomb Finale und konnten uns bis zur letzen Nacht noch sehr gut halten.

    Dann brach es über uns herein. Die Bombe musste links liegen gelassen werden, da ein Boss es uns Verbot durch Stress die Zusatzaktionen zu machen. Das warf uns meilenweit zurück und leider war der entsprechende Boss auch nicht direkt von der Sniperin anvisierbar, was uns vor allem Barriakden und dann saftige Lebenspunkte kostete! Als die ersten Sonnenstrahlen auf den Platz fielen, konnte man die Bombe im Licht schimmern sehen, während unsere Leiber unter den Massen an Zombies begraben lagen.

    Ich stelle wieder einmal fest: das Spiel ist bockschwer, etwas zu wenig belohnend und sehr sehr fizzelig in seinen Regeln.

    Es fasziniert mich zwar, dass es die Geschicklichkeitskomponente mit den Würfelchen,

    die unterschiedlichen Finalrunden, welche alle mit eigenen Regeln daher kommen, uvm. gibt, außerdem wie man die Nachtphasen taktisch überlegt um am besten durchzukommen, doch am Ende fehlt mir etwas der Fluss und der Fortschritt der Helden um es wirklich immer und immer wieder auf den Tisch bringen zu wollen. Ich fürchte so haben es auch die Mitspieler etwas gesehen und ob es daher noch häufiger bei den Spieleabenden auf den Tisch kommt bleibt abzuwarten. Leider fürchte ich, dass dann die Regeln wieder zu lange her sind um nicht doch wieder ständig am Heft zu kleben und Dinge nachzulesen.


    Obsthain

    Partien Nr. 32 & 33
    Es war mal wieder an der Zeit in der Pause was kleines alleine auf den Tisch zu bringen und da bietet sich Obsthain wirklich an.

    Während die erste Partie noch sehr gut verlief, wollte bei der zweiten so gar nix passen. Da war dann mal wieder eine Niederlage verdient erreicht, soviel wie ich mir da durch meine Entscheidungen verbaut hatte.


    Regenbogen Ball Eliminationsspiel

    Partie Nr. 1

    Meine Schwiegermutter wurde von irgend einer Form von Werbung so angefixt, dass sie sich nicht nur die kleine sondern auch das große Feld des Rainbow Ball Elimination Game (bisher auf BGG nicht verzeichnet) aus Fernost bestellte. Tatsächlich war dann meine Frau auch interessiert und da der Schwiegermutter die Quadratische Variante schon reichte, brachte meine Frau und kurzerhand die doppelt so große rechteckige mit.

    Im Grunde verschiebt man Reihen oder Spalten des Feldes stets so, dass die Kugeln an den Rand anschließen und keine Lücken mehr bestehen. Alle gleichfarbigen Kugelcluster die sich dadurch gebildet hatten werden entfernt und der eigenen Anzahl hinzu gezählt.

    Wer am Ende mehr Kugeln gesammelt hat gewinnt. Zum zählen hatte ich die Kugeln ansehnlich auf dem Kunststoffboard ausgerichtet.

    Falls hier jemand eine Idee hat, wie man das Spiel am besten in BGG trackt, ich bin offen für Vorschläge!


    Hellapagos

    Partien Nr. 25 & 26

    Wie bereits im Jahr zuvor, wurde der Abend vor dem Superbowl im Kreis meiner Geschwister genutzt um Hellapagos auf den Tisch zu bringen.

    Hier werden ja stets spannende Geschichten erzählt. So strandeten ein Muskelmann, ein Gourmet, eine Schlangenbeschwörerin und ein Nudist auf einer einsamen Insel.

    Obwohl es uns an hilfreichen Gegenständen mangelte, konnten wir zu Beginn an die notwendigen Vorräte kommen und auch einige Flöße für die Flucht von der Insel herstellen. Die Eingeborenen waren mal lästig, mal hilfreich, dennoch war es keine Option bei diesen heimisch zu werden. Als der Regen ausblieb und die Wasservorräte schwanden, musste zuerst der Muskelprotz die Gruppe verlassen und als es dann hart auf hart kam und klar war, dass nur eine Person und ggf. Der Gourmet die Insel verlassen können (er kann sich auch von Holz ernähren), dieser aber diese Form der Diät trotz ausreichend Holz geschmäht hatte, wurde ihm die Reise von uns verbliebenen verwehrt und ich vom Nudisten erschossen, welcher dann alleine gen Sonnenuntergang paddelte.

    Wie es kommen musste, fand sich aber jener Nudist doch kurz darauf erneut auf einer Insel gestrandet ein, diesmal begleitet von dem Plünderer, dem Model und Zeitreisenden.

    Tatsächlich lebte die Tradition der Hellapagos Superbowl Runden fort und meine Wenigkeit wurde als erster und dann einziger ohne ausreichend Proviant dahin gerafft, wodurch der Plünderer nicht eine Gelegenheit bekam beim Sterben der anderen Profit zu machen. Dank gefundener Kokosnüsse und einem Zeitreisenden, der die Kokosnüsse aus der Vergangenheit besorgen konnte, kamen die verbliebenen 3 auch tatsächlich alle von der Insel hinunter.


    Monster 12

    Partien Nr. 5-9
    Hach was lohnt es sich doch, so manches Spiel zu verschenken um es dann regelmäßig beim Beschenkten spielen zu können. So würfelten wir fröhlich noch um die kleinen Monster und gerade mein Bruder versuchte hier stets sein Glück auszureizen.

    Besonders spannend war die Partie, als 4 von 5 Spielern hintereinander je 3 Karten aus der Auslage erfüllten und meine Frau damit in Zugzwang brachten. Da brach dann die Serie und der Trashtalk am Tisch war daraufhin entsprechend groß. Immerhin konnte ich diesesmal ebenfalls zwei der Partien für mich entscheiden und der Überdurchnittssieger vom letzten Mal konnte lediglich einen Sieg erringen.

    Wahrlich ein schönes Spiel, auch in erwachsener Runde, für solch späte Uhrzeit.

    Das Aufbleiben wurde dann aber belohnt mit einem bis zuletzt spannenden Football Finale!


    Das war es schon wieder und so ist erstmal wieder das Lesen eurer Beiträge zur vergangenen Woche angesagt!