Keep the Heroes Out - Helden müssen draußen bleiben!

  • Naja die andere Seite der Medaille ist jedoch, das nicht jeder Troll die Kampagne zu spamt oder unsachliche Kommentare äußert

    Klar, die Möglichkeit besteht. Aber andere Crowdfunding-Plattformen kriegen das ja auch hin mit niedrigeren Zugangsschwellen zur Kommentarfunktion. Und früher ging es auch bei der Spieleschmiede, ohne dass es da zu negativen Exzessen kam.


    Es gibt im SO-Forum einen Thread für genau diese Fragen, also Fragen bevor man schmiedet.

    Das wäre genau dann ein Argument, wenn diese Seite auf jeder Kampagnenseite verlinkt wäre. Sonst nicht. Sonst wirkt das doch seeeeehr stark so, als ob man Kritik erschweren und verstecken will. Und nebenbei gesagt: Wenn es also doch eine Seite zum Kommentieren für Jedermann gibt, dann kann das Argument mit dem Schutz vor Spammern ja offensichtlich nicht allzu stark sein.

    Wenn ich ein gutes Produkt zu fairen Konditionen anbiete, dann kann ich auch die Leute offen darüber reden lassen; komplett inakzeptable Sachen kann man ja immer noch wegmoderieren oder direkt löschen. Wenn ich dagegen Kommentare von vorn herein unterdrücke und/oder verstecke, dann fragt sich der mitdenkende Mensch doch sofort: WARUM? Dann scheint man im offiziell zuständigen Forum wohl nur Hochjubel-Postings haben zu wollen. Und das ist keine Umgebung, in der ich mich wohl fühle, wenn ich teure Spiele vorfinanzieren soll.

  • MetalPirate

    Ich finde, du siehst das SEHR düster / negativ. Ich persönlich eben eher nicht, aber um das auszudiskutieren bräuchte man dann doch einen eigenen Thread.


    Zum konkreten Spiel: ich finde es toll, dass die Schmiede auch die Erweiterung bringt. Ob ich sie brauche, entscheide ich noch, aber wenn ja, dann würde ich auch das Schmiedeprojekt unterstützen. Selbst ausgedruckte Zettel die im Karton rumfliegen mag ich nicht.

  • Gibt KtHO demnächst auch digital für PC, Mac und Konsolen. Dazu neuen Content für uns Brettspieler: "but we will also have new content for the tabletop crowd as well... Expect Gamemats, a new Plushie and a new special guest monster... The Emberlings!"

    Zu digitalen Version: "This campaign will focus on the PC/MAC OS version of the game, and will include all the scenarios and monsters from our core game along with a additional content to be unlocked trough social challenges (and if you joined our previous campaigns you already know how this works!)

    The goal for the digital game is to make KTHO more accessible for people who have friends or loved ones that live far away and want to play the game online together (myself included!) and also to make it easier to introduce the game for new players outside our tabletop community. It's also a hell lot of fun to play solo multi-handed on the digital... So while we wait for the ks release, download our demo version of the game on steam and check it out! And if you tried it already, let me know your thoughts! All feedback is greatly appreciated."

    Externer Inhalt www.kickstarter.com
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    Einmal editiert, zuletzt von Tommesbx (20. Oktober 2024 um 17:19)

  • Bisserl komisch wirkt es es mMn schon. Normalerweise mache ich ein Spiel doch (auch) deswegen komplett sprachneutral, um damit leichter an internationale Vertriebspartner ranzukommen. Und alles in allem sollte der deutschsprachige Markt nach wie vor kein ganz unwichtiger sein. Das Spiel schlägt ja auch ganz gut ein...

    Dass man da den Partner und vielleicht vorher schon potenzielle Partner mit einer offiziell sanktionierten Parallelübersetzung eher vergrätzt, ist doch kein Wunder. Das Ganze kommt aber auch deswegen zum Tragen, weil man die EV vergleichsweise easy (und nicht teurer) bekommt. Inwieweit das Brueh eingrenzen könnte, weiß ich nicht. Auch nicht, ob er überhaupt Willens ist.

    Klingt aber insgesamt schon so, als würde ihm die offizielle DV ziemlich am Allerwertesten vorbeigehen. Wirkt auch nicht besonders geschäftstüchtig.

  • Dann würde sich aber niemand aus Deutschland an seiner Kickstarter Kampagne beteiligen, wo er wahrscheinlich mehr pro Exemplar verdient als bei der Lokalisierung. Deswegen gab es vermutlich auch bis zuletzt nur schwammige Aussagen dazu. Jetzt kommt sie doch in die Spieleschmiede und alle übrigen schlagen dort zu. Geschäftstüchtig ist das schon, transparent nicht unbedingt.

  • Es wurde heute ein Update zur geplanten nächsten Kampagne gepostet:

    https://www.kickstarter.com/projects/luisbrueh/keep-the-heroes-out-boss-battles/posts/4238696

    Luis ist derzeit leider Opfer einer Hasskampagne mit Diffamierungen und teilweise Morddrohungen, weil es Probleme mit einem lokalen Publisher gab. Deshalb wird er vorläufig die Kampagne nicht veröffentlichen und erst einmal eine Auszeit nehmen.

  • Hier kannst du das Drama nachlesen:

    Russian localization: why this agreement was terminated | Keep the Heroes Out!
    Hey everyone! I was hoping never to have to write this up, but I believe at this point you can all see what is happening in the ratings section. Please do not…
    boardgamegeek.com
  • Puih - harter Tobak und insofern vollkommen richtig, dass Luis sich da eine Auszeit nimmt und nicht direkt wieder online von Wildfremden, Anonymen angegriffen werden kann. Besonders, da die Kommentare auf Kickstarter ja nicht neutral moderiert werden, soweit mir bekannt. da möchtest Du den Mob mit lodernden Fackeln nicht gleich zu Deinem nächsten Projekt ziehen lassen…

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Mal ab davon, dass das ne Schweinerei ist, was da abgegangen ist, zu der Sache ansich. Wie kann es denn sein, dass der, der das Spiel in Russland vertreiben wollte, einen so extrem günstigeren Preis anbieten konnte? Klar durfte er das anscheinend nicht, da ein Mindestpreis vereinbart war, aber wie ist das generell möglich, dabei dann zeitgleich noch große Gewinne abzusahnen? Sollten Kickstarter nicht immer halbwegs so konzipiert sein, dass er kostendeckend + Summe x ist, so dass da so krasse PReismargen eigentlich gar nicht möglich sind?

  • HotSauce bei ner Campaign gibts keine Beschränkung der Gewinnmaximierung.

    Ist doch alles mit dabei, von total unterfinanziert (creators müssen Geld nachschiessen um das Projekt zu beenden) bis hin zu reicht um die nächsten Projekte zu finanzieren und dann direkt zu verkaufen.

    Gerade bei erfolgreichen Projekten die nochmals aufgelegt werden fällt der Großteil der Entwicklungskosten raus und sollte so zu einer größeren Überschussquote führen wenn die anderen Kosten nicht explodieren und der Preis nicht sinkt.

    Luise hat ja auf BGG relativ offen über die Konditionen gesprochen und wie er daran verdient. Bei Lokalisierungen bekommt er wohl ein Fixum je produziertem Spiel.

  • Was mir nicht ganz klar geworden ist:

    Offenbar wurde die Kampagne in Russland ja in Rubel durchgeführt und mit entsprechenden Preisen ausgezeichnet.

    Da der Kurs Rubel - Dollar ja offensichtlich sehr stark schwankt, zu welchem Zeitpunkt und mit welchem Umrechnungskurs hat Louis Brueh denn den Preisvergleich angestellt?

    Beispiel: heute vereinbaren wir, dass das Spiel für 100$ verkauft werden muss. Nehmen wir an, in Rubel wären das heute 1000 Rubel.

    Nun biete ich das Spiel lokal für 1000 Rubel an. Der Kurs fällt jedoch stark und 100$ sind in zwei Monaten plötzlich 1500 Rubel wert.

    Ich biete die Spiele aber weiter für 1000 Rubel an, weil ich das schon so an die Backer weitergegeben hatte und ich den Preis ggf. auch in der letzten Absprache so genannt hatte (keine Ahnung, ob das so war). Dann würden die Spiele aus Dollar-Sicht plötzlich nur noch 66,6$ kosten, obwohl sich der lokale Preis nicht geändert hat.

    Ist so etwas vielleicht Teil des Problems?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee (31. Oktober 2024 um 16:01)

  • Genau das ist der große Streitpunkt.

    Laut den russischen Brettspielern war der Kurs bei Vertragsabschluss 1 Dollar zu 60 Rubel. Mittlerweile ist der Kurs aber bei 1:100.

    Ich kann die Russen verstehen, die sind jetzt in den Po gekniffen und der russische Verlag hätte laut denen auf den eigenen Gewinn verzichtet aber Louis ist natürlich im Recht und Vertrag ist Vertrag.


    Schwierige Situation aber kein Grund für solch ein Verhalten.

  • Entscheidend ist dann halt das, was im Vertrag steht, vermutlich Rubel. So wie Louis das darstellt, klingt das aber ja ganz anders. Da schwingt ja der Vorwurf im Raum, die Russen hätten das gemacht um sich daran "noch mehr" zu bereichern, was ja irgendwie en ganzen anderen Sinn ergibt dann und was ich auch nicht so recht verstehe, wie die sich dadurch bereichern wollen, dass sie das Spiel günstiger als vereinbart anbieten

  • Genau das ist der große Streitpunkt.

    Laut den russischen Brettspielern war der Kurs bei Vertragsabschluss 1 Dollar zu 60 Rubel. Mittlerweile ist der Kurs aber bei 1:100.

    Ich kann die Russen verstehen, die sind jetzt in den Po gekniffen und der russische Verlag hätte laut denen auf den eigenen Gewinn verzichtet aber Louis ist natürlich im Recht und Vertrag ist Vertrag.


    Schwierige Situation aber kein Grund für solch ein Verhalten.

    Entscheidend ist dann halt das, was im Vertrag steht, vermutlich Rubel. So wie Louis das darstellt, klingt das aber ja ganz anders. Da schwingt ja der Vorwurf im Raum, die Russen hätten das gemacht um sich daran "noch mehr" zu bereichern, was ja irgendwie en ganzen anderen Sinn ergibt dann und was ich auch nicht so recht verstehe, wie die sich dadurch bereichern wollen, dass sie das Spiel günstiger als vereinbart anbieten

    Nein, Luis hat das nie so dargestellt, als würden sich die russischen Publisher bereichern wollen.

  • Genau das ist der große Streitpunkt.

    Laut den russischen Brettspielern war der Kurs bei Vertragsabschluss 1 Dollar zu 60 Rubel. Mittlerweile ist der Kurs aber bei 1:100.

    Ich kann die Russen verstehen, die sind jetzt in den Po gekniffen und der russische Verlag hätte laut denen auf den eigenen Gewinn verzichtet aber Louis ist natürlich im Recht und Vertrag ist Vertrag.


    Schwierige Situation aber kein Grund für solch ein Verhalten.

    Entscheidend ist dann halt das, was im Vertrag steht, vermutlich Rubel. So wie Louis das darstellt, klingt das aber ja ganz anders. Da schwingt ja der Vorwurf im Raum, die Russen hätten das gemacht um sich daran "noch mehr" zu bereichern, was ja irgendwie en ganzen anderen Sinn ergibt dann und was ich auch nicht so recht verstehe, wie die sich dadurch bereichern wollen, dass sie das Spiel günstiger als vereinbart anbieten

    Absolut nicht, er hat nicht angedeutet, dass die sich bereichern wollen und nach seiner Aussage sind alle seine Verträge immer auf US Dollar notiert und nicht auf die Landeswährungen, da der Produzent in China auch in US Dollar abrechnet.

    Jemand hatte in den Raum gestellt, das in Russland wohl keine Preise in US Dollar ausgewiesen werden dürfen und sie die Preise in Rubel auszeichnen müssen, wenn das stimmt, macht es das Ganze natürlich noch komplizierter. Super ärgerlich gerade für die Backer in Russland, da das Spiel auf dem Zweitmarkt super teuer ist. Gibt bei der ganzen Aktion leider nur Verlierer.

  • Entscheidend ist dann halt das, was im Vertrag steht, vermutlich Rubel. So wie Louis das darstellt, klingt das aber ja ganz anders. Da schwingt ja der Vorwurf im Raum, die Russen hätten das gemacht um sich daran "noch mehr" zu bereichern, was ja irgendwie en ganzen anderen Sinn ergibt dann und was ich auch nicht so recht verstehe, wie die sich dadurch bereichern wollen, dass sie das Spiel günstiger als vereinbart anbieten

    Absolut nicht, er hat nicht angedeutet, dass die sich bereichern wollen und nach seiner Aussage sind alle seine Verträge immer auf US Dollar notiert und nicht auf die Landeswährungen, da der Produzent in China auch in US Dollar abrechnet.

    Jemand hatte in den Raum gestellt, das in Russland wohl keine Preise in US Dollar ausgewiesen werden dürfen und sie die Preise in Rubel auszeichnen müssen, wenn das stimmt, macht es das Ganze natürlich noch komplizierter. Super ärgerlich gerade für die Backer in Russland, da das Spiel auf dem Zweitmarkt super teuer ist. Gibt bei der ganzen Aktion leider nur Verlierer.

    Doch hat, ich find das im letzten kickstarter Update recht eindeutig formuliert:

    "By then, I also gave the publisher the option of buying the games not as a publisher, as they lost their publishing rights when their agreement was terminated, but as a retailer (and print the games in Russian) at retail prices. Which means that they would not be making much profit for the games irregularly sold, but would be able to deliver the games they promised to the people (who were not guilty for having joined their project). They didn't answer to this option, and instead, went online on a forum and spread misinformation, leading people to think that I was unilaterally breaking their agreement by greed, which couldn't be furthest from the truth."

  • HotSauce Ja, er schreibt, dass sie bei seinem Kompromissvorschlag weniger Profit gemacht hätten als wenn sie den Vertrag eingehalten hätten. Von Profitgier steht da überhaupt nichts.

    Die Art und Weise der Formulierung, gerade mit dem Nachsatz, liest sich für mich anders, aber seis drum. Er hätte auch was von Wechselkursproblmem etc schreiben können, hat er aber nicht. Letztlich aber auch egal

  • Wir haben am WE auf einem Spielewochenende "Helden müssen draußen bleiben" gespielt, zu viert, alles erfahrene Spieler. Ich und eine Mitspielerin hatten "Keep the heroes out" einmal vor zwei Jahren gespielt.

    Boah, was für eine sch... Spielanleitung! Habe selten so etwas unklares gelesen. Und ich bin normalerweise ziemlich gut im Regelstudium. Gleich zu Anfang das Problem: was passiert, wenn ein Held in einem Raum auf MEHRERE Monster stößt. Steht nicht in der Anleitung. Zumindest nach meiner Meinung und der Meinung von zwei anderen, die ebenfalls zeitaufwendig die Regel studiert haben. Dort steht nur drin was passiert, wenn ein Held auf EIN Monster stößt: wird inaktiv und macht einen Schaden. Wir haben es zunächst so verstanden, dass das für ALLE Monster gilt, also jedes bekommt einen Schaden. Das kam uns dann aber viel zu start vor. Kurz überlegt, ob "ein Monster" vielleicht "genau ein Monster" meint: dann bekäme keines Schaden. In der eigentlichen Regel nichts dazu gefunden. Dann die Beispiele (zeitaufwendig) durchgeschaut: wir haben nur Fälle gefunden, in denen nur EIN Monster im Raum ist, hilf also nichts. Irgendwenn hat dann jemand das Ablaufdiagramm am Ende des Szenarienhefts (was macht das da, statt im Regelheft?) entdeckt: dort kann man aus dem zurückweisenden Pfeil an dieser Stelle INDIREKT daraus schließen, dass das mehrfach in einem Raum passierten kann, also pro Held. Und das ergibt nur dann einen Sinn, wenn ein Held den Schaden auf ein Monster macht. Wir haben dann entschieden, dass wir uns aussuchen dürfen auf welches Monster der Schaden geht. Und diese ganze Recherche hat echt richtig Zeit gekostet.

    Wie kann man so etwas (mehrere Monster in einem Raum), was ja wirklich HÄUFIG vorkommt, nicht in der Regel erwähnen? Haben die überhaupt kein Lektorat? Nie einer Gruppe zum Testen ohne Erklärung gegeben? Ich verstehe es nicht.

    Oder haben wir alle die Stelle in der Regel übersehen? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Später im Spiel gab's dann noch mal eine Unklarheit, die wir nicht gefunden haben (weiß nicht mehr was). Und als dann die dritte Unklarheit kam, haben wir abgebrochen, keine hatte noch Lust weiterzuspielen. Auch weil das Spiel bis dahin nicht spannend war (wir kamen kaum dazu unsere Decks zu verbessern, weil wir mit dem Helden töten kaum hinterher kamen, auf Moderater Schwierigkeint). Und so einen Spielabbruch gab es bei unseren Spieletreffen bislang extrem selten, aber hier waren alle genervt.

  • Das ist natürlich Schade, dass das für euch so gelaufen ist. In meiner Erinnerung (habe das Regegelheft gerade nicht in Reichweite) war es für eindeutig, dass ein Held, unabhängig von der Anzahl der Monster im selben Raum, immer nur eines tötet und dann erschöpft wird. Ich meine auch, im Regelheft stand, dass die Spieler dann das Monster aussuchen bestimmen können, wenn mehrere in einen Raum sind.

    PS: Da habe ich wohl zu lange zum Schreiben gebraucht.

    Einmal editiert, zuletzt von heavygnome (4. November 2024 um 12:39)

  • margan Schade, dass so eine Spielerfahrung den Spass am Spiel trübt.

    Meine initiale Frage wäre, ob ihr die englische oder deutsche Version gespielt habt.


    Ansonsten empfehle ich zum Einsteig das Spiel durchaus auf dem kleinsten Schwierigkeitsgrad zu spielen. Bei mir sind ebenso jegliche Versuche das Spiel auf 'normal' mit meiner Spielgruppe zu spielen immer gescheitert. Auf "Familie" lässt es sich gut gewinnen/verlieren.


    Was die erwähnte Regelunklarheit angeht. Es geht nicht darum, ob sich genau 1 Monster im Raum befindet, sondern überhaupt 1. Steht auch so in den Regeln. Da jedes Monster verteidigen darf, dürfen die Spieler hier natürlich wählen, welches Monster von dem Helden angegriffen wird.


  • Wir haben am WE auf einem Spielewochenende "Helden müssen draußen bleiben" gespielt, zu viert, alles erfahrene Spieler. Ich und eine Mitspielerin hatten "Keep the heroes out" einmal vor zwei Jahren gespielt.

    Boah, was für eine sch... Spielanleitung! Habe selten so etwas unklares gelesen. Und ich bin normalerweise ziemlich gut im Regelstudium. Gleich zu Anfang das Problem: was passiert, wenn ein Held in einem Raum auf MEHRERE Monster stößt. Steht nicht in der Anleitung. Zumindest nach meiner Meinung und der Meinung von zwei anderen, die ebenfalls zeitaufwendig die Regel studiert haben. Dort steht nur drin was passiert, wenn ein Held auf EIN Monster stößt: wird inaktiv und macht einen Schaden. Wir haben es zunächst so verstanden, dass das für ALLE Monster gilt, also jedes bekommt einen Schaden. Das kam uns dann aber viel zu start vor. Kurz überlegt, ob "ein Monster" vielleicht "genau ein Monster" meint: dann bekäme keines Schaden. In der eigentlichen Regel nichts dazu gefunden. Dann die Beispiele (zeitaufwendig) durchgeschaut: wir haben nur Fälle gefunden, in denen nur EIN Monster im Raum ist, hilf also nichts. Irgendwenn hat dann jemand das Ablaufdiagramm am Ende des Szenarienhefts (was macht das da, statt im Regelheft?) entdeckt: dort kann man aus dem zurückweisenden Pfeil an dieser Stelle INDIREKT daraus schließen, dass das mehrfach in einem Raum passierten kann, also pro Held. Und das ergibt nur dann einen Sinn, wenn ein Held den Schaden auf ein Monster macht. Wir haben dann entschieden, dass wir uns aussuchen dürfen auf welches Monster der Schaden geht. Und diese ganze Recherche hat echt richtig Zeit gekostet.

    Wie kann man so etwas (mehrere Monster in einem Raum), was ja wirklich HÄUFIG vorkommt, nicht in der Regel erwähnen? Haben die überhaupt kein Lektorat? Nie einer Gruppe zum Testen ohne Erklärung gegeben? Ich verstehe es nicht.

    Oder haben wir alle die Stelle in der Regel übersehen? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Später im Spiel gab's dann noch mal eine Unklarheit, die wir nicht gefunden haben (weiß nicht mehr was). Und als dann die dritte Unklarheit kam, haben wir abgebrochen, keine hatte noch Lust weiterzuspielen. Auch weil das Spiel bis dahin nicht spannend war (wir kamen kaum dazu unsere Decks zu verbessern, weil wir mit dem Helden töten kaum hinterher kamen, auf Moderater Schwierigkeint). Und so einen Spielabbruch gab es bei unseren Spieletreffen bislang extrem selten, aber hier waren alle genervt.

    Ich habe zwar die Spielregel gerade nicht vor mir liegen, aber es war in meinen Runden überhaupt keine Frage, dass ein Held genau ein Monster ausschaltet und dann inaktiv wird (und zwei Helden eben zwei Monster etc). Die Spielergruppe entscheidet dann auch, welches Monster geopfert wird (oder noch besser: sich verteidigen kann).

    Und das Ablaufdiagramm - das imho genau an der richtigen Stelle ist - führt einen doch wirklich gut durch die denkbaren Situationen :).

    Dass das Spiel durchaus schwer zu meistern sein kann: ja, das ist so, das muss man mögen (oder die Azubis aus der Erweiterung dazunehmen).

  • Zu viert funktioniert das Spiel meiner Meinung nach nicht ganz so gut. Man kommt nur selten dran, hat dann meist keine Monster mehr auf dem Board und muss erstmal wieder welche aufs Board bringen. Durch die wenigen Züge hat man auch nur wenig Chancen sein Deck zu verbessern. Das ist leider nicht ideal. Dafür ist es gefühlt einfacher die mittlere Schwierigkeit zu meistern, weil einfach so viele Monster überall stehen und die Helden stoppen. Zu zweit funktioniert es sehr gut bei uns, zu dritt würde ich auch noch empfehlen. Die Abläufe wirken am Anfang vielleicht ein wenig wirr, sind aber eigentlich alle sehr logisch. Ansonsten kann ich das Tutorial von Learn in a Turn auf Youtube empfehlen, das ist sehr schön visualisiert.

  • Wurde offensichtlich aktualisiert, im PDF steht es drin

    Zitat

    Befinden sich mehr als 1 Monster im Raum, so darfst du entscheiden, welches Monster vom Helden angegriffen wird.

    Seite 11 / Punkt 5 "Angreifen"

    https://files.dasdex.de/Keep_The_Heroe…ER_20240530.zip


    crenshaw das ist die Anleitung von DasDeX nicht die Anleitung die bei der deutschen Version beiliegt.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Dante: Inferno, HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Witchbound

  • Wurde offensichtlich aktualisiert, im PDF steht es drin

    Seite 11 / Punkt 5 "Angreifen"

    https://files.dasdex.de/Keep_The_Heroe…ER_20240530.zip


    crenshaw das ist die Anleitung von DasDeX nicht die Anleitung die bei der deutschen Version beiliegt.

    Ich blicke da ehrlich gesagt nicht mehr durch. Weil das ist doch die gleiche Anleitung "nur" in einer aktualisierte Version. Dachte daher dass ist dann schon die offizielle aktualisierte Version.

  • Zu viert funktioniert das Spiel meiner Meinung nach nicht ganz so gut. Man kommt nur selten dran, hat dann meist keine Monster mehr auf dem Board und muss erstmal wieder welche aufs Board bringen. Durch die wenigen Züge hat man auch nur wenig Chancen sein Deck zu verbessern. Das ist leider nicht ideal. Dafür ist es gefühlt einfacher die mittlere Schwierigkeit zu meistern, weil einfach so viele Monster überall stehen und die Helden stoppen. Zu zweit funktioniert es sehr gut bei uns, zu dritt würde ich auch noch empfehlen. Die Abläufe wirken am Anfang vielleicht ein wenig wirr, sind aber eigentlich alle sehr logisch. Ansonsten kann ich das Tutorial von Learn in a Turn auf Youtube empfehlen, das ist sehr schön visualisiert.

    Hab auch letzt gesehen wie Leute das zu 4. auf nem Brettspielwochenende gespielt haben und meinte nur "Super spiel aber zu 4. würde es ich wirklich niemals spielen wollen".

  • Es gibt speziell für höhere Spieleranzahlen die Partners in Crime Variante:

    Partners in crime: reduced downtime for larger crowds! | Keep the Heroes Out!
    For a couple months I’ve been tinkering rules for simultaneous turns and how to reduce downtime in high-player counts, making the game perfect for a big-crowd…
    boardgamegeek.com


    Man spielt dann immer zu zweit in einer Gruppe zusammen mit je 3 Karten statt voller Kartenanzahl. Dafür kann man gemeinsam agieren und sich gegenseitig unterstützen. Es werden dann auch nur so viele Helden gerufen, als wäre ein Spieler dran gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lhynx (4. November 2024 um 15:20)