Skat

  • [Mod] aus RE: Brettspiel-Fundstück der Woche [yze]


    Zeit online veröffentlichte am 26. einen Artikel zum Lieblingsspiel der Deutschen. Geht Skatvereinen wie anderen Vereinen generell: Mitglieder werden im Durchschnitt alle älter, der Nachwuchs bleibt aus.


    Skat: Das Lieblingsspiel der Deutschen
    Skat ist eine deutsche Institution. Aber wie lange noch? Dem Kneipensport gehen die Nachwuchsspieler aus – und die Kneipen. Selbst in der Welthauptstadt des…
    www.zeit.de

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

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  • Zeit online veröffentlichte am 26. einen Artikel zum Lieblingsspiel der Deutschen. Geht Skatvereinen wie anderen Vereinen generell: Mitglieder werden im Durchschnitt alle älter, der Nachwuchs bleibt aus.

    Interessant, danke. Hat irgendjemand dazu Belege, dass die Mitgliederzahl in Relation zur Bevölkerungsentwicklung eine sinkende Tendenz haben? Kann ich mir gut vorstellen, ich wüsste nur gerne, ob es dazu Zahlen gibt.

  • Einen Beleg dazu kann ich nicht bieten - habe auch nicht danach gesucht. Ich leite das aus den Gegebenheiten hier vor Ort und aus Gesprächen mit Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten ab. In vielen Fällen höre ich, dass Mitgliederzahlen in Vereinen rückläufig sind.

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    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Würde es Skat nicht geben und heute als neues Spiel erscheinen, dann würde es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Flop werden. Insofern halte ich es für folgerichtig, dass Skat eines Tages annähernd ausgestorben sein wird.

    Dasselbe dürfte für Canasta und Doppelkopf gelten. Rommé wird aber "überleben".

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Rommé wird aber "überleben".

    Und Magic. :lachwein:
    Ist es der aktuelle Ersatz für Skat und Schafkopf?

    Skat und Schafkopf ist hier in der Region eine gern gewählte Aktion für die Seniorenbeschäftigung. Unter 60 jährig ist gar nicht gestattet teilzunehmen. 8o

    Warum machst du einen Unterschied zwischen Canasta und Rommé?

    Liebe Grüße
    Nils (spielt liebend gern #WyattEarp )

  • Würde es Skat nicht geben und heute als neues Spiel erscheinen, dann würde es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Flop werden. Insofern halte ich es für folgerichtig, dass Skat eines Tages annähernd ausgestorben sein wird.

    Was heute als "neues Spiel" erscheint, wird eventuell nächtes Jahr lokalisiert, nach zwei Jahren verramscht und in zehn Jahren vielleicht unter anderem Namen neu aufgelegt.

    Skat, Doppelkopf und Monopoly werden hingegen durchgehend erhältlich sein und gewiss erst lange nach den "neuen Spielen" aussterben.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Warum machst du einen Unterschied zwischen Canasta und Rommé?

    1. Die Regeln von Canasta sind komplizierter.
    2. Rommé ist nicht zuletzt durch Rummikub und ähnliche Varianten viel bekannter, und da sich diese Varianten vermutlich wie Monopoly und MÄDN dauerhaft durchsetzen werden, wird auch Rommé lange Zeit bekannt bleiben.

    Skat, Doppelkopf und Monopoly werden hingegen durchgehend erhältlich sein und gewiss erst lange nach den "neuen Spielen" aussterben.

    Das widerspricht meiner These ja nicht. :)

  • Die Kneipenkultur in der Form, wie sie Skat am Leben erhält, stirbt auch langsam aus.

    Es ist hier wirklich leichter, zum Magic-Spielen zu gehen als eine Kneipe mit Skatspielern zu finden. Die letzte Kneipe im Ort mit regelmäßigen Kartenspiel-Abenden hat Corona nicht überlebt. :/

  • Der "Daumen hoch" von mir bei Thygras Beitrag (Nr 1547 im Thread) soll nicht heißen, daß mir das Aussterben der Kneipenkultur gefällt - tatsächlich habe ich da gar kein Gefühl, war nie Teil derselben -, sondern ausdrücken, daß ich seine Einschätzung teile.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Dafür gibt es aber eben regionale Skatvereine und -Clubs, die die ganze Szene am Leben erhalten. Teils eben auch mit dem eigenen Nachwuchs. Also vor allem bei uns im Osten wird das imho wohl kaum aussterben, dafür ist es viel zu fest in der Bevölkerung verankert.
    Doppelkopf, Schafkopf und Canasta kann hier übrigens kaum jemand und kennen auch die wenigsten im Vergleich zu Skat. Aber das nur anbei bemerkt.
    Lg

  • Also vor allem bei uns im Osten wird das imho wohl kaum aussterben, dafür ist es viel zu fest in der Bevölkerung verankert.

    Natürlich gibt es Regionen, insbesondere in der Nähe von Altenburg, in denen Skat noch länger existieren wird als woanders. Meine These lautet ja auch nicht, dass Skat in 20 oder 30 Jahren schon ausgestorben sein wird. In manchen Regionen mag man Skat vielleicht in 50 Jahren nicht mehr antreffen, in anderen Regionen vielleicht auch erst in 200 Jahren nicht mehr. Da ich kein Hellseher bin, vermag ich das nicht in konkreten Zahlen abzuschätzen.

    Ich glaube aber generell, dass klassische Spiele sich nur dann dauerhaft durchsetzen, wenn ihre Regeln einfach bzw. leicht erklärbar sind. Deshalb haben Schach, Dame, Mühle, Backgammon und Pachisi/MÄDN viel größere Chancen, auch in 500 Jahren noch zu existieren, als Canasta, Skat und Doppelkopf, welche zum Teil sehr unintuitive Regeln enthalten, die aus heutiger Spieldesign-Sicht zum Teil sogar absurd anmuten ...

  • Geht Skatvereinen wie anderen Vereinen generell: Mitglieder werden im Durchschnitt alle älter, der Nachwuchs bleibt aus.

    Ich bin seit 1986(oder 1987) MItglied bei uns im Skatklub. Damals war ich das Küken und das Küken bin ich heute immer noch.

    Interessant, danke. Hat irgendjemand dazu Belege, dass die Mitgliederzahl in Relation zur Bevölkerungsentwicklung eine sinkende Tendenz haben? Kann ich mir gut vorstellen, ich wüsste nur gerne, ob es dazu Zahlen gibt.

    Primär kann ich hier natürlich nur anekdotische Erfahrungen aus dem direkten Umfald hier in Südbayern geben, aber hier war schon vor 30 Jahren schon die Tendenz, dass Nachwuchs im städtischen Umfeld nur in homöopatischen Dosen zu finden ist; in den meisten Fällen eh nur die nachfolgende Generation. Dies leig sicherlich auch daran, dass die lokale Verwurzelung von Skat im Großraum München nicht mit den anderen lokalen Stichspielen (Wattn, Schafkopf, 66, Herzeln und Sans zum Beispiel) vergleichbar ist. Schon Ende der 80er Jahre wurde bei Jugendmannschaftmeisterschaften eine gemischte Mannschaft, mit Spielern mehrere Klubs (unter anderem yours truly) für die VG 80 gemeldet.


    Anders war zumindest in der Vergangenheit die Vereinskultur "auf dem flachen Land" in Nordbayern. Da haben Käffer mit unter 10.000 Einwohnern teilweise zwei oder drei Jugendmannschaften gemeldet.


    Bei uns ist die Mitgliederzahl fast schon einstellig. Im Moment müssten es noch zehn Mitglieder sein, die Hälfte 85+ , einer unter 70 und einer unter 60. Unser Verwird über kurz oder lang verschwinden; irgendwann schließe ich die Tür dann zu.


    Generell leiden alle Arten von Vereinen aber unter MItgliederschwund und das schon seit Jahrzehnten. Insbesondere in den Verdichtungsräumen ist das Freizeitangebot so divers, dass sich der Nachwuchs eben auf viele unterschiedliche Aktivitäten aufteilt. Ein ähnliches Problem haben ja inzwischen auch schon etliche freiwillige Feuerwehren. Manche Kommunen haben ja schon einen Feuerwehrpflichtdienst eingeführt

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • Ich bin seit 1986(oder 1987) MItglied bei uns im Skatklub. Damals war ich das Küken und das Küken bin ich heute immer noch.

    Warum sollte man den Kreis auch um einen weiteren Neuling erweitern, wenn Du immer noch am Beginn Deiner Anlernphase stehst.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hmmm... also wir haben im zarten Alter so ab ca. 10 Jahren sehr exzessiv Skat in der Schule (oder im Bus dorthin) gespielt. Als "unintuitiv" empfand ich die Regeln damals und auch heute nicht. Größtes Problem ist für Neulinge vielleicht das Reizen, aber das Spiel an sich ist doch von den Regeln her simpel.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Hmmm... also wir haben im zarten Alter so ab ca. 10 Jahren sehr exzessiv Skat in der Schule (oder im Bus dorthin) gespielt. Als "unintuitiv" empfand ich die Regeln damals und auch heute nicht. Größtes Problem ist für Neulinge vielleicht das Reizen, aber das Spiel an sich ist doch von den Regeln her simpel.

    Als jemand, der in einem ähnlichen Setting mit Schafkopf sozialisiert wurde – wobei das bei mir später war; mit 10 haben wir im Bus noch Auto-Trumpf gespielt – ging es mir mit unintuitiven Regeln ein wenig so, als mir im Studium nordwestdeutsche Kommilitoninnen Doppelkopf beigebracht haben. Diese ganzen Spielvarianten, wann welche Karte unter welchen Umständen eine eigentlich höhere Karte sticht, kam mir damals ziemlich wie Calvinball vor. (Wobei ich die Kritik, dass sich Schafkopf unter erfahrenen Spielern eigentlich ziemlich von selbst spielt, weil das Blatt doch sehr das Spiel diktiert, durchaus ein wenig nachvollziehen kann.)

  • Hmmm... also wir haben im zarten Alter so ab ca. 10 Jahren sehr exzessiv Skat in der Schule (oder im Bus dorthin) gespielt. Als "unintuitiv" empfand ich die Regeln damals und auch heute nicht.

    Im Alter von 10 Jahren fällt es generell leicht, Regeln zu lernen, da stolpert man nicht über unintuitive Regeln. Und bei einem Spiel, das du seit deiner Kindheit kennst, ist es logisch, dass es dir auch heute nicht unintuitiv vorkommt.

    Wenn man sich aber (wie ich) beruflich mit Spielen auseinandersetzt, bekommt man einen anderen Blick darauf. Alleine schon die Kartenreihenfolge 7-8-9-D-K-10-A ist sehr unintuitiv, wenn man sich das mal in Ruhe überlegt. Dann noch das Reizen und die Punktwertung, das würde man aus heutiger Sicht niemals so designen.

    Im Vergleich mit Doppelkopf ist Skat allerdings immer noch deutlich intuitiver ... ;)

  • Alleine schon die Kartenreihenfolge 7-8-9-D-K-10-A ist sehr unintuitiv, wenn man sich das mal in Ruhe überlegt. Dann noch das Reizen und die Punktwertung, das würde man aus heutiger Sicht niemals so designen.

    Im Vergleich mit Doppelkopf ist Skat allerdings immer noch deutlich intuitiver ... ;)

    Ein Hauptproblem dieser Spiele ist, dass sie alle mit Standardkarten gespielt werden. Daher ist für viele Karten weder klar wie ihr Rang noch wie ihr Wert ist. Es gab mal eine Crowdfunding-Kampagne, wo Doppelkopfkarten neu illustriert wurden. Ich wette, damit fällt Neulingen das Spiel deutlich leichter.


    Allerdings tun sich Spieler, die weder Skat noch Doppelkopf oder ähnliches kennen, zumindest in meinen Spielegruppen auch mit modernen Stichspielen oftmals sehr schwer. Häufig fehlen grundlegende Strategien wie sich bestimmte Farben freispielen, etc. Und dies sind alles Leute, die uns bei anderen Spielen regelmäßig vom Tisch fegen ...

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Allerdings tun sich Spieler, die weder Skat noch Doppelkopf oder ähnliches kennen, zumindest in meinen Spielegruppen auch mit modernen Stichspielen oftmals sehr schwer. Häufig fehlen grundlegende Strategien wie sich bestimmte Farben freispielen, etc. Und dies sind alles Leute, die uns bei anderen Spielen regelmäßig vom Tisch fegen ...

    Fehlende Stichspielkompetenz zeigt sich auch bei The Crew sehr zügig

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Alleine schon die Kartenreihenfolge 7-8-9-D-K-10-A ist sehr unintuitiv, wenn man sich das mal in Ruhe überlegt. Dann noch das Reizen und die Punktwertung, das würde man aus heutiger Sicht niemals so designen.

    Immer dieser Drang alles zu verwässern. Skat ist gut so wie es ist.

    FINGER WEG!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hmmm... also wir haben im zarten Alter so ab ca. 10 Jahren sehr exzessiv Skat in der Schule (oder im Bus dorthin) gespielt. Als "unintuitiv" empfand ich die Regeln damals und auch heute nicht. Größtes Problem ist für Neulinge vielleicht das Reizen, aber das Spiel an sich ist doch von den Regeln her simpel.

    Skat wurde bei uns auch in der Schule gespielt. Das Reizen habe ich aber nie wirklich kapiert.

  • Allerdings tun sich Spieler, die weder Skat noch Doppelkopf oder ähnliches kennen, zumindest in meinen Spielegruppen auch mit modernen Stichspielen oftmals sehr schwer. Häufig fehlen grundlegende Strategien wie sich bestimmte Farben freispielen, etc. Und dies sind alles Leute, die uns bei anderen Spielen regelmäßig vom Tisch fegen ...

    Fehlende Stichspielkompetenz zeigt sich auch bei The Crew sehr zügig

    Das ist wahr. Machen schaffen nichtmal die ersten drei Missionen 😅

  • yzemaze

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • Immer dieser Drang alles zu verwässern.

    Keine Ahnung, wo du das aus meinen Beiträgen rauslesen willst. Ich plädiere absolut nicht dafür, an den Skatregeln irgendetwas zu ändern.

  • Keine Ahnung, wo du das aus meinen Beiträgen rauslesen willst.

    Die Stelle war zitiert. 😁

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Wir haben Skat exzessiv in der Schule gespielt: unter der Bank, in jeder Pause, immer. Das hat mich sehr gut auf Doppelkopf vorbereitet, denn das Stichspielen lernt mann/frau dabei. Das habe ich später an der Uni ähnlich leidenschaftlich gespielt: Topf mit hundert Punkten 'runter spielen, dabei jede/r 5 Pflichtsoli. Danach habe ich nie wieder Skat gespielt, ich halte es für eine aufeinander aufbauende Weiterentwicklung. Vielelicht ist es bei späteren Generationen ähnlich gelaufen: erst Magic, dann Dominion oder so? Da habe ich wirklich k.A.
    Ich glaube aber, dass das Skatspielen in mir das Verständnis für Stichspiele aufgebaut hat, auch wenn ich nieeee zu den Leuten gehört habe, die immerzu wissen, was die Anderen auf der Hand haben - das muss doch total langweilig für sie sein?!

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Zeitenwanderer ()

  • Fehlende Stichspielkompetenz zeigt sich auch bei The Crew sehr zügig

    Das ist wahr. Machen schaffen nichtmal die ersten drei Missionen 😅

    Kleine Anekdote hierzu, um das zu bestätigen: Wir haben im letzten oder vorletzten Jahr tatsächlich den Versuch, mit meinem Schwager und seiner Frau "The Crew" zu spielen, abbrechen müssen, weil mein Schwager das Prinzip des "Stichs" (und der Trumpfkarten) nicht verstanden hat und es ihm auch nicht beizubringen war. Wobei der Gute sonst nicht auf den Kopf gefallen ist und sogar in einer Geisteswissenschaft promoviert hat...

    Skat hab ich vermutlich von meinem Vater gelernt (frühe Kindheitserinnerung, dass der mit seinen Brüdern/meinen Onkeln immer bei meinen Großeltern in der Küche saß und dort Groschenskat gekloppt wurde, während wir Kinder drinnen oder draußen gespielt haben und die Frauen/unsere Mütter sich im Wohnzimmer unterhalten haben - außer beim Wimbledon-Finale 1985, da saßen dann auch die Männer und wir Kinder im Wohnzimmer... - an was man sich nicht alles erinnert...). Canasta haben meine Eltern beide gespielt, konnte ich dann auch irgendwann, Rommé hab ich glaube ich nie gespielt.
    Habe dann im Laufe meiner Schulzeit und als Betreuer auf Ferienfahrten für Jugendliche Dutzenden jungen Menschen Skat beigebracht, aber selber bestimmt seit 15 Jahren nicht mehr gespielt, schade eigentlich.
    Heute wüsste ich auch nicht mal, ob und wo es hier in der Nähe einen Skatclub gibt, aber dafür bin ich schon seit mehr als 10 Jahren Mitglied in einem kleinen, privaten Tuppen-Club (der sich allerdings auch vor Corona deutlich häufiger getroffen hat als in den letzten zweieinhalb Jahren):
    https://boardgamegeek.com/boardgame/19971/tuppen
    Wenn Spiele mit einfachen Regeln eine Chance haben zu überleben, dann wird Tuppen hier am Niederrhein noch eine Zeit überleben, hoffe ich.

    PS (sorry für Off-Topic): Kennt jemand ein Brettspiel, das den Tuppen-Mechanismus (vereinfacht, abseits vom "Blöffen/Bluffen": Es kommt nur darauf an, wer den allerletzten Stich gewinnt) aufgreift?