26.12.2022-01.01.2023

  • Last week in town - last week in town ähhh year…


    Wir haben #Dorfromantik gespielt. War für die Runde gut. Zu dritt haben wir in der ersten Runde entspannt eine 805-Punkte-Landschaft entstehen lassen. Analog zu den LCG-Spielen von FFG haben wir mit 4 Grundspielen gespielt, um mehr Flexibilität zu haben. Würde nie wieder anders spielen - auch wenn ich diese Geschäftspolitik nicht verstehe bzw. unterstützen möchte. Reminder an mich: größeren Tisch kaufen.


    Was könnt ihr berichten?


    Hier auch noch mal die letzmalige Erinnerung an die Ende des Jahres auslaufende Spendenaktion: …klick…

    Danke für die bisher tolle Unterstützung bisher. Mittlerweile haben genauso viele Mitspieler gespendet wie letztes Jahr.


    Geniesst die Feiertage noch! Und rutscht gut rein…

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hier gab es #Phraya , das neben Star Trek Ascendancy bei mir unterm Baum lag. Dritte Partie, aber die erste bei der ich die Regeln selbst vorher nochmal gelesen habe - was ein paar kleinere Fehler aus den vorherigen Partien eliminierte. An sich sind die Regeln aber klar verständlich.


    So viel ist ja noch nicht dazu in diesem Forum geschrieben worden, daher nochmal etwas ausführlicher: In Phraya setzen wir Aktionskarten ein, die entweder die Warenpreise beeinflussen oder des Königs Boot verschieben. Dann kann unser Boot von thailändischem Handelsort zu Handelsort eilen und so in bester Pickup&Deliver-Manier Waren handeln. Liegt der König in der Nähe vor Anker, können wir als dritte Aktion seine Gunst erwerben. Außerdem kann man Handelsstände erwerben, im Tempel Opfer darbringen und neue Aktionskarten einkaufen. Hat man alle Karten gespielt, bedarf es einer Nullrunde, um die Karten wieder aufzunehmen, was allerdings auch ordentlich Geld und Blumen einbringt. Übrrhaupt die Blumen, sie sind hier die zweite Währung und fast wichtiger als Geld. Werden zwei von drei möglichen Endbedingungen erreicht, endet das Spiel und eine ziemlich komplexe (in weiten Teilen Mehrheiten-)Wertung entscheidet über den Sieger.


    Was macht das Spiel nun besonders? Der Plan ist sehr klein, man kann sich sehr gut gegenseitig blockieren (am Königsboot kommt niemand vorbei), gerade noch schnell das beste Restaurant vor den anderen beliefern etc. - Interaktion der durchaus auch gemeinen Art wird hier groß geschrieben, auch und gerade in der Manipulation der Preise. Die Komplexität ist überraschend hoch, obwohl die Regeln in 10 Minuten erklärt sind - man kann durch die freie Wahl der Aktionsabläufe ziemlich großartige Kombizüge hinlegen, muss diese aber auch vorbereiten.


    Im Kern bleibt das Spiel trotzdem auf gehobenem Kennerniveau, wird aber auch von Expertenspielern bisher gut angenommen.

    Einziger Nachteil: das Analayse-Paralyse-Potential geht bei konfrontativem Spiel gegeneinander durch die Decke.


    Ich kann es Spieler:innen, die Konfrontation in ihrem Euro mögen und für die Deckbau meets Warentransport plus Mehrheiten interessant klingt nur empfehlen.

  • Weil alle am kränkeln sind, kam nur eine Partie #Beer&Bread zustande. Beer & Bread ist ein Ressourcenmanagement-Spiel für 2 Spieler mit Multifunktionskarten, die einen a) ernten lassen oder b) mit denen man backen oder brauen kann oder c) seine Aktionen aufpeppt. Das Regelwerk hat mich durchaus angesprochen, ich hatte richtig Lust, Beer & Bread zu spielen. Die Lust wurde während der Partie allerdings deutlich gedämpft. Alles ist sehr mechanisch, die Restriktionen lassen das Backen und Brauen manchmal arg mühselig erscheinen. Insgesamt war Beer & Bread okay, es darf aber gerne wieder ausziehen. Einen Anreiz für weitere Partien verspüren weder ich noch meine Frau.


    Außerdem wurden wieder Geschenke verknobelt. Neben einer Flasche mit flüssigem Bärlauch-Gewürz habe ich eine potthässliche Bonboniere erwürfeln können, ich selbst habe ein paar Gläser mit selbstgekochter Marmelade ins Rennen geschickt.

    we are ugly but we have the music

  • Aufgrund der Feiertage komme ich auch mal wieder dazu zu berichten. Diese Woche wurden gespielt:



    #ISSVanguard (Partie 13; zu 2.)

    Zum dritten Mal in Folge ging es auf den selben Planeten, da dort unterschiedliche Missionen und Pfade warteten und es viel zu entdecken gab. Da wir aufgrund des wiederholten Besuchs wussten, was uns in etwa erwartet, kamen wir sehr gut vorbereitet auf dem Planet an und konnten das verbleibende Ziel ohne Probleme erfüllen. Außerdem konnten wir viele Entdeckungen machen und demnach einige Ressourcen mit zur ISS Vanguard nehmen. Was wir als wir die ersten Quests der Personnel Files gesehen haben nie für möglich gehalten hätten: in dieser Mission konnten direkt beide entsandten Crewmitglieder ihre Quest erfüllen und damit zu Veteranen werden.

    Mit neuen Erkenntnissen im Gepäck freuen wir uns auf die Erforschung weiterer Technologien und die Erkundung des nächsten Planeten in der nächsten Session.



    #Aeon Trespass (Tutorial; solo)

    Nachdem das Spiel endlich auch bei mir zugestellt wurde, konnte ich das Tutorial spielen. Zunächst freute ich mich darüber, dass meine Playmat im Gegensatz zu manch anderem Backer quasi ohne Wellen und Knicke eintraf.


    Um das Spiel aufgebaut lassen zu können habe ich einen alten Schreibtisch und meinen Balkontisch so in einer Zimmerecke aufgebaut, dass ich mich auf dem Stuhl zwischen ihnen hin und her drehen kann. Der Plan ist links die Kämpfe aufzubauen, während auf dem rechten Tisch die Weltkarte und alles für Erkundung/Story benötigte liegen bleiben kann. Bisher passt alles, auch wenn der Tisch für den Kampf schon recht eng ist. Mal schauen wie das aussehen wird, wenn noch Equipment, Mnemos und sonstige Karten hinzukommen. Kaum zu glauben, dass wir auf diesem Tisch (müsste 120x80 groß sein) damals zu viert einen Großteil der Gloomhaven-Kampagne gespielt haben.


    Der Kampf war - wie erwartet und auch bei #KD:M nicht anders - im Tutorial noch nicht sehr komplex und strategisch. Meist lief es auf stumpfes Hinlaufen und Angreifen hinaus. Es war jedoch großes Potential erkennbar, da durch den Kratos Pool Spielerreihenfolge und Positionierung im Kampagnenverlauf sicher deutlich relevanter werden. Die Vorbereitung von Angriffen für den nächsten Titan, Abwägung zwischen Maximierung von Trefferchance, potentiellem Schadensoutput oder eventuellen anderen Effekten ist vielversprechend. Mal schauen, wie sich die Trauma-Mechanik für mich entwickeln wird. Es scheint schon sehr swingy zu sein, dass bei höherem Danger durchaus sehr positive oder sehr negative Effekte auftreten können. Da die Stapel jedoch wie es aussieht innerhalb eines Kampfes nicht gemischt werden, kann es auch sein dass sich das schon innerhalb der Kämpfe relativiert.


    Auch Reise und Schiffsverwaltung liefen wie erwartet noch recht stark auf Schienen. Hier offenbarte sich jedoch ebenfalls Potential und ich bin gespannt wie offen und umfassend der Entscheidungsspielraum in der Kampagne sein wird. Die umfangreichen Kampagnenbücher sind zumindest gute Indizien dafür.


    Die Anleitung habe ich jedenfalls über die Feiertage zu meiner Familie mitgenommen und nutze sie als Zug- und Abendlektüre. Dann kann es bei meiner Rückkehr hoffentlich sofort weitergehen. Ich bin gespannt!



    Wie immer an den Feiertagen standen dann noch einige Partien im Familienkreis an:



    #PigHole (erste geloggte Partie, gab aber schon vorher ein paar; zu 4.)

    Hieß in unserer Version Black Hole oder so ähnlich und hatte meine Schwester letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt erworben und meinen Eltern geschenkt. Eins der langweiligsten Spiele, die ich je gespielt habe. Es gibt 5 Felder mit jeweils 1-5 Slots für Glassteine und ein Loch in der Mitte der Spielbox. Es wird gewürfelt und ein Glasstein entsprechend der Augenzahl aufs passende Feld gelegt. Ist das Feld voll (wobei jedes Feld Plätze entsprechend der nötigen Augenzahl hat) müssen stattdessen alle dort liegenden Glassteine genommen werden. Bei einer 6 wird ein Stein ins Loch geworfen und ist damit aus dem Spiel. Wer am Zug ist muss mindestens einmal würfeln, darf aber weitermachen bis er oder sie nicht mehr möchte oder aber Steine von einem vollen Feld nehmen musste. Sieger ist wer zuerst alle Steine losgeworden ist. Eine bis zu dem Punkt, an dem einzelne Mitspielende nur noch wenige Steine besitzen optimale Taktik ist auf den ersten Blick erkennbar und ansonsten ist es nur stumpfes Würfeln. Wird den anderen zuliebe mitgespielt (insbesondere weil meine Schwester im Gegensatz zu fast allen sonstigen Spielen mitspielt), würde ich aber ansonsten nicht mit der Kneifzange anfassen. Wer keine Spiele kennt und sowas vorgesetzt bekommt, dreht vermutlich direkt um und will kein anderes mehr anfassen.



    #Ligretto (Partie 7 seit ich logge; zu 3.)

    Ein kurzer Filler für die Wartezeit aufs Mittagessen. War wie immer schnell und hektisch. Hat allen Spaß gemacht, auch wenn ich am Ende mal wieder mehr Punkte hatte als meine Eltern zusammen.



    #NichtLustigFäkalini (6. geloggte Partie; zu 3.)

    Noch ein kurzer Filler, dieses Mal vor dem Abendessen. Ein kleines Würfelspiel mit recht großem Glücksanteil. Ist aber schnell gespielt und sorgt für gute Laune am Tisch. In zwei aufeinanderfolgenden Zügen ist mein Würfel als letzter übrig geblieben und mein Zaubererhut wurde gewürfelt. Dadurch konnte ich viele Punkte abstauben, die eigentlich den anderen am Tisch gehört hätten. Da sich unter meinen verdeckten Plättchen zum Glück nicht der Kothaufen befand, gab es auch mit 24 Punkten einen neuen Highscore.



    #WirreWorte (Partie 1&2; zu 3.)

    Da meine Mutter sehr gerne Spiele dieser Art spielt, habe ich es ihr zu Weihnachten geschenkt. Es wird kooperativ gespielt und wer am Zug ist zieht verdeckt zwei Zahlenkarten, denen jeweils ein Adjektiv und ein Substantiv zugeordnet ist. Dann muss eine Kombination aus dem Adjektiv der einen Zahl und dem Substantiv der anderen gebildet und ein dazu passender Begriff genannt werden. So kann etwa ein versautes Musikinstrument oder ein kuschelweiches Wetterphänomen gesucht sein. Die restlichen Mitspielenden müssen anschließen raten, welche Kombination aus ausliegenden Adjektiven und Substantiven zu diesem Begriff geführt hat. Wurde korrekt geraten, gibt es in den folgenden Runden mehr Worte zur Auswahl, liegt die Gruppe falsch, wird es hingegen leichter. Ziel ist es bei jeweils 10 ausliegenden Karten anzukommen und ein Wort, das auf Basis von 1 Substantiv und 2 Adjektiven gebildet wird korrekt zuzuordnen oder nach 22 gespielten Karten je Sorte möglichst viel erraten zu haben ohne zwischendurch auf 3 Karten je Sorte gefallen zu sein.


    Das Spiel war unterhaltsam, ich würde es jedoch selbst eher selten oder nur in einer größeren Runde mit ein paar Kaltgetränken vorschlagen. Bei meinen Eltern kam es jedoch sehr gut an. Mein Vater, der sonst eher Spielemuffel ist würde es noch häufiger mitspielen und der Geschmack meiner Mutter wurde genau getroffen. Sie plant bereits es auch für Spielerunden zu zweit ins Urlaubsgepäck aufzunehmen.



    #Dominion (4. geloggte Partie, vorher waren wir aber auf jeden Fall schon dreistellig; zu 2.)

    Der Klassiker, der bei keinem Heimatbesuch fehlen darf. Wie immer wurde ein bunt gemischtes Set aus einem Großteil der Erweiterungen zufällig zusammengestellt. Dieses Mal bot es sich an über Werkstätten und Festmähler schnellstmöglich an Schatzkammern zu gelangen. Leider zog ich in den ersten Durchläufen meines Stapels immer beide Werkstätten auf einmal ohne die Totenstadt oder die Festungen für zusätzliche Aktionen zu erwischen. Dennoch konnte ich mir 6 Schatzkammern sichern. Von dem Punkt an konnte ich diese Runde für Runde ausspielen und mir jeweils ein Platin leisten. Um diese Strategie auf der Gegenseite zu unterbinden und mein Deck auszudünnen, konnte ich Söldner für meinen Zweck gewinnen, die im Zweifelsfall durch die Festungen auch quasi ohne Entsorgungskosten gespielt werden konnten. Anschließend erfolgte der Wechsel zum Kauf einer Kolonie pro Runde, während meine Mutter meist entweder nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügte oder ich die Kolonien aufgrund ihrer Schmuggelware für sie sperren konnte. Endstand 60:20



    #Contact (5. Partie; zu 2.)

    Ein altes Legespiel mit Linien in 3 Farben, an die passend angelegt werden muss. Wird bei uns jedes Mal mit etwas anderen Hausregeln gespielt, fand ich aber bisher in jeder Variante relativ bis sehr langweilig. Zudem endet das Spiel meist dadurch, dass der gesamte Nachziehstapel aufgebraucht ist und alle Spielenden noch einen Haufen Plättchen haben, da man sich oft gegenseitig blockiert. Aber meiner Mutter gefällt es immer wieder.



    #Alhambra (1. geloggte Partie; zu 2.)

    Der Palast von Alhambra wurde nach einigen Jahren mal wieder ausgegraben und auf den Tisch gebracht. Nachdem ich es zur Regelauffrischung nochmal kurz erklärt hatte, konnte es losgehen. Ich hatte in den ersten Zügen nur Geld in zwei der vier Währungen zur Verfügung, deren Felder zu allem Überfluss durch Gebäude mit drei Mauern blockiert waren. In der Auslage lag auch keine andere Währung. Also fing ich an Geld zu sammeln und konnte entsprechend im weiteren Spielverlauf viele Züge mit mehreren Aktionen durchführen. Meine Mutter verzettelte sich ein wenig mit ihrer Stadtmauer, musste einige Plättchen in die Reserve legen und entsprechend gegen Ende des Spiels wertvolle Aktionen aufwenden um diese noch anzubauen. #Alhambra macht auch nach 20 Jahren noch Spaß und ist zu zweit problemlos in 30-45 Minuten gespielt. Wird in Zukunft bestimmt nochmal auf dem Tisch landen.

    Endstand 141:92



    Ein paar Tage Heimataufenthalt verbleiben noch. Mal schauen, was da noch gespielt wird und ob ich anschließend die Zeit finden werde darüber zu berichten. Ich fürchte, dass nach meiner Rückkehr #Aeon Trespass wenig Zeit zum Verfassen des Beitrags übrig lassen wird ^^

  • Wir haben #Dorfromantik gespielt. War für die Runde gut. Zu dritt haben wir in der ersten Runde entspannt eine 805-Punkte-Landschaft entstehen lassen. Analog zu den LCG-Spielen von FFG haben wir mit 4 Grundspielen gespielt, um mehr Flexibilität zu haben.

    Da müsst ihr irgendeine Regel falsch gespielt haben. Mit 4 Grundspielen dürfte es quasi unmöglich sein, in der Erstpartie 805 Punkte zu erreichen.

    8o

  • Über die Weihnachtstage kamen die Kinder aus HH zu uns, gestern kam noch Sohnemanns Freundin dazu :).

    Es gab den üblichen Weihnachtsfilm (...der Pursche wurde wieder kräftig zu Poden geworfen) und es wurde natürlich auch gespielt - dem schweren Essen angemessen gab es Leichtes auf den Tisch:


    #MyShelfie zu viert

    Schönes Familienspiel mit etwas Grübelpotential und leichtem Ärgerfaktor. Kam gut an.


    #Humbug zu viert

    Das kam dagegen gar nicht gut an, jeder durfte mal erklären, danach wollte keiner mehr - abgebrochen


    #FantasyPub zu viert

    Auch in dieser Runde ein fröhliches Hauen und Stechen um die besten Plätze am Kneipentisch. Hier muss man es schon aushalten, dass einem kräftig in die Suppe bzw. ins Bier gespuckt wird. Hat uns allen gut gefallen.


    #Vegas zu viert und zu fünft

    Immer noch eines der besten Würfelspiel überhaupt.


    #Skyjo zu fünft

    Als Abschluss eines verspielten Wochenendes :)

  • Bei uns kam gestern passend zu Weihnachten #ChristmasTree zu zweit auf den Tisch. Zu zweit spielt man noch für einen fiktiven dritten Mitspieler mit.

    Das funktioniert, aber ich würde das Spiel jederzeit in Vollbesetzung bevorzugen.


    Heute dann zu viert mit Sohn und dessen Freundin nach dem gemeinsamen Abendessen noch #CalderaPark, #Fyfe und #HulaHoo gespielt. Hat Spaß gemacht, wobei #Fyfe insbesondere die Jugend doch ein wenig zum Grübeln verleitet hat, die dann dafür aber auch mit dem Sieg belohnt wurde. :)

    Alles in allem ein schöner und kurzweiliger Abend.

  • Bei uns gab es ein wenig auf und ab in dieser Woche: Los ging es mit

    #WerwölfeVonDüsterwald :

    Ewig nicht gespielt, da mich das Spiel aufgrund seiner Nicht-Spiel-Mechanismen (man beschuldigt mehr oder weniger willkürlich) nie wirklich begeistert oder überzeugt hat. Die beiden Partien, bei denen ich diesmal mitmachte, haben mir jedoch dahingehend die Augen geöffnet, warum es bei Nicht-Spieler-Runden so gut ankommt und ich es dort tatsächlich für keine schlechte Idee halte: Gerade das Nicht-Spielerische, was schon eher in Richtung "der Plumpssack geht um" geht, auf das sich Nicht-Spieler voll einlassen können und dann versuchen auf der Meta-Ebene sich gegenseitig auszutricksen, kann schon recht gut funktionieren und ist zumindest kurzweilig. Man kann das Spiel nicht "kaputtmachen," weil es keine überlegene Strategie geben kann und jeder kann mal Glück und Pech mit seiner Rolle haben und dadurch mal am Rand oder im Mittelpunkt einer Runde stehen. So kann man immer hoffen, dass es in der nächsten Partie besser läuft und alle haben ungezwungen Spaß zusammen.

    Je mehr Strategie möglich würde, desto eher würden sich "bessere" und "schlechtere" Spieler herauskristallisieren und nur noch die "besseren" hätten Spaß an der Sache. So ist es zugänglich für jeden, der sich darauf einlässt und dadurch ideal für heterogene Gruppen.

    Vielleicht muss ich mir doch mal eins anschaffen.

    Welches ist Eurer Meinung nach die beste kursierende Version für ab 8 Personen aufwärts?


    Dann gab es noch

    #UndauntedNormandie :

    Frisch gebraucht erstanden, wollte ich es gerne ausprobieren und startete nach der Regel-Lektüre mit dem Solo-Modus von OneStopCoopShop (oder so) eine Solo-Partie. Ich hatte ein wenig Mühe, den Solo-Modus richtig anzuwenden, da er a) englisch zu meinen deutschen Karten war und ich erst die Namen, vor allem der Anführer, richtig übersetzen musste, b) die Regeln für den Solo-Modus nicht beiliegen und ich mir erst noch ein Erklärvideo anschauen musste, um zu verstehen, wie manche Dinge gemeint waren.

    Das Spiel selbst erschien mir dann fast schon zu statisch in meiner Erstpartie, bei der ich sicherlich viel Potential noch nicht gesehen habe. Dadurch, dass man mit seinen Scouts erst einmal erkunden muss, bevor man mit dem Rest der Soldaten vorrücken kann, sind einige Abläufe recht klar. Auch war direkt im ersten Spiel das Würfelglück deutlich entscheidend für den Ausgang der Partie (wenn man nur Mist würfelt, trifft man halt auch nix...) und führte direkt zu ein paar "kann man nichts machen" - Frustmomenten. Zusammen mit dem realen Kriegsthema, was es bei mir ohnehin immer etwas schwer hat, machte das Spiel leider noch nicht so einen überzeugenden Ersteindruck. Ich muss es erst nochmal zu zweit spielen, um mir eine Meinung zu bilden, bin aber aktuell erst einmal nicht so wahnsinnig motiviert dazu. Die Würfel-Angriffe haben einfach zu sehr genervt...


    Am gleichen Tag gab es abends in unserer reduzierten wöchentlichen Runde dafür dann noch das thematische Ergänzungsprogramm:

    #D-Day-Dice :

    Seit Jahren nicht mehr auf den Tisch gekommen, hatte ich es (meinen ersten Kickstarter damals) mal wieder mitgebracht und wir spielten zu zweit Karte N16.

    Auch hier hat mich das Kriegsthema am Anfang (also vor Jahren) durchaus abgeschreckt, vor allem, weil die Soldaten hier als reine Ressourcen betrachtet werden, in einer Runde mal eben 20 und mehr zum eigenen Trupp hinzukommen können, diese aber ebenso wie die Fliegen wieder sterben und abgezogen werden.

    Da das Spiel aber gleichzeitig von der ersten Runde an die gefühlte Schwierigkeit so dermaßen hochschraubt, dass man immer das Gefühl hat, man würde in der nächsten Runde versagen, ist die Verzweiflung (und damit auch das Spannungslevel) oft auf einem so dauerhaft hohen Niveau, dass es die Aussichtslosigkeit des Krieges auf diese Art durchaus darstellt und zudem noch ein oft knappes und emotionales Spielerlebnis bietet. Auch diesmal begann das Szenario schon unter einem schlechten Stern: Mein Trupp begann mit einem einzelnen Soldaten und würde zu Beginn der ersten Runde 3 Stück verlieren müssen, ohne auf Null zu fallen. Klarer Auftrag also und sofortiger Zugzwang, sowie schiere Verzweiflung direkt vom ersten Moment an.

    Auch hier sind die Würfel natürlich omnipräsent (schließlich ist es im Kern ein Kniffel-ähnliches Würfelspiel). Durch die dreifache Würfelwiederholung jedoch und die später verfügbaren Verbesserungen, hat man hier viel mehr das Gefühl, sein Schicksal in der Hand zu haben, als ich das bei den einmaligen Würfen in #UndauntedNormandie hatte.

    Wir kämpften uns dann auch, mit nur kurzen Verschnaufpausen, fast permanent auf Messers Schneide, tapfer fast bis zum Bunker vor, wo wir dann allerdings ein Feld vor dessen Erreichen gnadenlos scheiterten. Zwischendurch gab es allerdings verschiedentliches Fluchen und Jubeln und wir mussten uns am Ende wieder einmal fragen, warum wir dieses fantastische Spiel eigentlich nicht häufiger auf den Tisch bringen...

    Vom Erlebnis her hat D-Day Dice an diesem Tag mit Undaunted auf jeden Fall problemlos den Boden aufgewischt.


    #ArkahmHorrorLCG :

    Nachdem wir mit dem kompletten Durchspielen der Carcosa-Kampagne an einem Wochenende wieder Blut geleckt hatten, starteten wir diesmal zu dritt (aber in anderer Zusammensetzung) die Dunwich Kampagne. Allerdings an dem Abend nur das erste Szenario. Auch hier war das Erlebnis wieder sehr gut, auch wenn ich die Kampagne bereits kenne. Es liefen wieder Dinge ein wenig anders und das Puzzle und die Probleme, die das Spiel einem stellt, bringen Spaß auch über die reine Story hinaus, die bei mir außerdem schon einige Jahre her ist.

    Einfach immer wieder ein schönes, stimmungsvolles Spiel.


    #DieSuchenachPlanetX :

    Mit meiner Frau spielte ich dieses Deduktions-Spiel, welches ich bisher nur Solo und einmal mit meinem Sohn auf den Tisch gebracht hatte. Leider muss ich aber sagen, dass es mir zu mehreren gar nicht so gut gefällt, weil man doch arg aneinander vorbei spielt und jeder vor allem mit sich und seinen eigenen Aufzeichnungen beschäftigt ist. Dadurch, dass ich außerdem ein wenig Glück mit einer Asteroiden-Durchmusterung in Kombination mit meiner Anfangsinformationen hatte, konnte ich sehr viel mehr richtige Theorien aufstellen, als meine Frau und so, obwohl sie PlanetX eine Runde vor mir entdeckte, dennoch locker nach Punkten gewinnen.

    Es war eine nette Partie, aber so richtig überzeugt vom Multiplayer hat sich mich nicht. Ob ich allerdings viel Motivation für weitere Solo-Partien habe ist auch noch unklar...


    #Dorfromantik :

    Schlauerweise hatte meine Frau sich überlegt, meiner nicht ganz so spielaffinen Tochter Dorfromantik zu Weihnachten zu schenken. Ich hatte ja schon viel Gutes gehört, war aber dennoch skeptisch, ob das wohl gutgehen würde.

    Es war allerdings der richtige Riecher. Sie war sofort von der Gestaltung angetan und machte sich tatsächlich selbst daran, die Regeln zu lesen und wollte es auch aktiv auf den Tisch bringen. Ich musste ihr zwar dann nach einer Weile doch ein wenig beim Regelverständnis helfen, aber das Spiel hat uns wirklich gut gefallen, auch wenn wir am Ende der ersten Partie nur undankbare 99 Punkte zusammengekratzt hatten (was gerade so noch die unterste Stufe ist). Am nächsten Tag gab es dann direkt Partie 2, die Punktemäßig dann mit immerhin 110 Punkten auf Stufe 3 landete und uns erste freigeschaltete Elemente bescherte.

    Ich kann den Sog des Spiel schon verstehen und freue mich schon auf weitere Partien. Leider scheint mein Sohn allerdings nicht überzeugt vom Spielprinzip zu sein (ich glaube, es ist ihm zu wenig Entscheidungsfreiheit, weil man ja quasi alles gemeinsam entscheidet und er es irgendwie doof findet, dass das Spiel sich alleine genauso spielen würde, wie zu viert oder zu sechst, nur dass man mit mehr Leuten weniger oft selbst dran ist). Ich bin gespannt, ob das bei ihm auf Dauer ziehen wird... ich finde die wirklich flotte Spielzeit für das Spielerlebnis genau richtig und hoffe mal, dass er am Ball bleibt. Meiner Tochter gefällt es jedenfalls sehr gut und sie genießt es, am Ende die Punkte zusammenzurechnen und das Ergebnis zu verkünden ;)

    Ach so - noch eine Regelfrage: Darf man eigentlich jede Stufe nur einmal erspielen oder bekommt man immer, wenn man unter 100 Punkten hat, wieder den einzelnen Erfolgsstern?


    Das wars erst einmal... mal schauen, was die Silvesterwoche so bringt...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Bei mir kamen immerhin 2 Spiele auf den (virtuellen) Tisch. An Silvester wird vermutlich nochmal gespielt - an dieser Stelle die Bitte um Empfehlungen für Sprachneutrale Partyspiele


    Gespielt wurde via TTS #Pampero


    Wir haben zu dritt Pampero bis zur ersten Zwischenwertung gespielt und spielerisch macht es echt was her. Wir versuchen in Uruguay Windkraftanlagen sowie Elektrizitätswerke (Leitungen?) zu bauen um einerseits Energie zu generieren und andererseits diese wieder auszugeben um Aufträge zu erfüllen. Hierzu hat man eine bestimmte Anzahl Karten zur Verfügung von denen man theoretisch maximal 8 auf seinem Playerboard einsetzten kann. Das Land ist hierbei in Bereiche A,B und C aufgeteilt und die Kartenslots sind auf der einen Seite mit jeweils einem der Buchstaben versehen, so dass man nach platzieren der Karten die Aktion auf der noch sichtbaren Seite ausführt. Hier gibt es natürlich bestimmte Kosten und Bedingungen die zu beachten sind, aber im ganzen spielt sich das ganze doch extrem flüssig runter wenn man einmal die Symbolik verinnerlicht hat. Wir haben schlussendlich abgebrochen weil es ein bisschen Spät war, aber ich würde auf jeden Fall nochmal eine ganze Partie mitspielen wollen.


    Was mir an dem Spiel sehr gut gefallen hat ist die positive Interaktion. Ich kann durchaus Ressourcen meiner Mitspieler benutzen, muss dann aber statt Geld an die Bank zu zahlen, meine Mitspieler auszahlen. Da Geld = Siegpunkte will das wohl überlegt sein. Dieser Aspekt hat mich ein wenig an Brass erinnert, wo mein Mitspieler ja auch Siegpunkte erhält wenn ich seine Fabrik nutze, was bei einem Spiel nie etwas schlechtes ist.


    Was mir nicht gefällt ist die Präsentation. Es sieht zwar gut aus für dass was es ist, allerdings spricht es mich vom Design so überhaupt nicht an. Nichts sagen kann ich zur Spielerzahl, allerdings wirkt es erstmal so, dass es zu zweit nicht ganz so gut funktionieren könnte, was dann leider auch ein K.O.-Kriterium wäre.


    Fazit: Tolles Spiel, von dem Ich hoffe dass ich es irgendwann mal in echt spielen kann, wird aber wohl nicht in meiner Sammlung landen.



    Bereits in meiner Sammlung gelandet ist dagegen #Eleven:


    Ich habe mich zwei Solopartien ohne Szenario angenommen und jeweils in der Dritten Liga gespielt. Das Spiel setzt den Management-Aspekt wirklich gut um und spielt sich, wenn man es erstmal verstanden hat, wirklich gut runter. Dadurch, dass Ich in meinen Aktionen so limitiert bin und immer befürchten muss, dass die Direktion mir wieder in die Quere kommt, fühlt es sich auch nicht so an, als ob es schnell repetitiv wird. Einzig ein paar mehr Mitarbeiter im Grundspiel wären wünschenswert gewesen, da diese wirklich schnell alle aufgedeckt werden. Auch bezweifle ich dass es für ein 3-4 Spielerspiel genug Ressourcenmarker gibt, aber ich bezweifle, dass ich mehr als eine Person dazu bringen werde eine Fußballsimulation zu spielen.

    Ich bin zunächst mal wirklich überzeugt vom Spiel, auch wenn ich noch schneller im Auf- und Abbau werden muss.


    Fazit: Ich bin nach den ersten Partien wirklich Fan vom Spiel und kann mir durchaus vorstellen, dass es eins meiner "Go-to" Solospiele wird.

  • Rotereber

    Beim Auf- Abbau zu Eleven hilft das HolzInlay von Portal massiv.

    Ich will es nicht mehr missen.

    Ich nehme mittlerweile ALLE Mitarbeiter ins Spiel da sich dadurch echt coole Synergien ergeben können und man länger braucht um es durchzurauschen.

    Für mich persönlich ist es ein Solospiel da man gerade um fett zu punkten genau planen muss und das kann Downtime bedeuten.

    Ebenso empfehle ich die Internationalen Spieler sowie das Stadion als Erweiterungen mit reinzunehmen.

    Das bringt nochmal gut Varrianz rein 😊

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Nach längerer Pause wurde nun das dritte und damit letzte Kapitel von#AdventureGamesDieAkteGloomCity gespielt.


    Das Spielerlebnis war okay. Gestört hat vor allem der große Zufall und nicht passende Handlungen. Und eine Spielmechanik fand ich auch unpassend.


    Ich würde andere Geschichten aus der Spielreihe mitspielen, selbst kaufen würde ich aber keins.

  • Ich habe ein bisschen was nachzuholen. Die letzte Woche vor Weihnachten war doch mal ein bisschen stressig, deshalb jetzt erstmal noch ein Vor-Weihnachtsbericht, mit zwei für mich neuen Spielen...


    Tiletum

    Partie Nr. 1

    Zum Jahresabschluss noch ein Highlight, kennengelernt auf dem Spieltreff zu viert. Drei Erstspieler, von denen einer auch etwas langsam unterwegs war, deshalb mit 2,5 Stunden recht lang. Trotzdem hat mich Tiletum gleich voll überzeugt und ich wusste schon nach ein paar Runden, dass das auch bei mir einziehen wird.

    Sehr gut gefallen hat mir das mit einem Dice-Drafting verknüpfte Aktionsrad und das Abwägen, ob einem mehr Ressourcen oder mehr Aktionspunkte wichtiger sind. Der Reise-Part auf der Map ist auch sehr interessant, weil damit die Teilnahme an den Rundenwertungen verbunden ist, unterwegs wichtige Bonusplättchen eingesammelt werden und auch der Bau an verschiedenen Kathedralen viele Punkte bringen kann. Hier sind die Bauplätze teilweise knapp und man sollte schon auch auf seine Mitspieler achten.

    Am Ende stand es 171-168-151-141 mit einem Sieg für den einzigen der Runde, der schon ein paar Partien gespielt hatte und einen zweiten Platz für mich, den ich mit einem Schwerpunkt auf die Erfüllung von Aufträgen erreichte.

    Luciani und Tascini haben hier wieder abgeliefert… überschaubare Regeln, schön verzahnter Mechanismen-Mix, der sich eigentlich recht fluffig spielt. Optisch hat es mir auch besser gefallen als online. Ersteindruck locker eine 8/10 und sollte in den nächsten Tagen hier ankommen.

     


    Scout

    Partie Nr. 1

    Auch Scout lernte ich in derselben 4er-Runde auf dem Spieletreff kennen. Das erinnerte mich schon sehr stark an Krass kariert, von daher verstehe ich die Nominierung zum Spiel des Jahres nicht wirklich. Mir hat Scout unterm Strich schon ganz gut gefallen, aber ist es kam mir auch recht glücksabhängig vor und es hat bei mir keinen Kaufreiz ausgelöst. Wertungsmäßig wäre ich hier bei einer knappen 7/10.


    Calico

    Partien Nr. 32-40

    Calico war hier seit dem Einzug von Cascadia im März nicht mehr auf dem Tisch. Jetzt habe ich es in zwei Solo-Sessions nochmal aus dem Schrank geholt, um die Solokampagne abzuschließen. Es fehlten noch die letzten beiden Szenarien.

    Für Szenario 9 brauchte ich ganze sieben Versuche und auch als es dann schließlich klappte, zog ich erst im allerletzten Moment das noch benötigte Plättchen. Erstaunlicherweise fluppte Szenario 10 dann schon im zweiten Versuch. Beide erfolgreichen Partien schloss ich mit 80+ Punkten ab. Die eigentliche Herausforderung ist für mich aber vor allem die doppelte Erfüllung jeweils zweier Zielplättchen zu erreichen.

    Finales Fazit zum Solomodus: Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, auch wenn man teilweise schon stark darauf angewiesen ist, dass ein bestimmtes Plättchen (oder eins von zweien) noch kommt. Für die kurze Spielzeit von knapp 20 Minuten pro Partie ist das aber okay. Ich könnte jedenfalls immer noch nicht sagen, ob ich Calico oder Cascadia lieber mag. Für mich sind beide eine 8/10.



    Akropolis

    Partie Nr. 10

    Akropolis möchte ich nochmal erwähnen, weil wir erstmals die Variante gespielt haben, die für jede Gebäudeart eine zweite Bedingung ins Spiel bringt, über die man seine Punkte jeweils verdoppeln kann. Das erhöht den Anspruch beim Puzzeln doch deutlich und sorgt für Abwechslung, wenn man schon einige Partien gespielt hat. Schön auch, dass man so je nach Mitspieler, den Anspruch ein wenig variieren kann.



    Evergreen

    Partie Nr. 13

    Zu dritt mit einem Erstspieler, der sich gleich gut geschlagen hat. Wir haben irgendwie zusammen dafür gesorgt, dass viele Fruchtbarkeitssymbole in den Endwertungsbereich gelangen konnten. Da kam es mir zugute, dass ich durch eine sehr gute Bewässerung (8 Wasser am Ende) sehr viele große Bäume hatte. So erreichte ich mein bisher mit Abstand bestes Ergebnis und siegt beim 214-189-172 deutlich.




    Der Rest in Kurzform…


    Die Insel der Katzen (Partie Nr. 28), hier forderte meine Freundin eine Revanche ein und ohne Biester gelang ihr auch prompt wieder ein Sieg (64-61). Ich kam diesmal einfach nicht an genug passende Lektionen, da half es auch nicht, dass mein Boot recht voll war.



    Living Forest (Partie Nr. 6), ebenfalls mit meiner Freundin. Eher langweilige Partie, bei der ich ungewollt doch wieder auf Bäume ging und locker gewann. Meine Freundin findet es eher 'mäßig gut'. Diese Partie hat Living Forest bei mir jetzt doch mal auf die Verlaufsliste befördert.


    First Rat (Partie Nr. 2), zu dritt, erstmals auf der variablen Rückseite des Spielplans. Schönes, schnell gespieltes (ca. 40 Minuten diesmal) Kennerspiel, das ich weiterhin gerne mitspiele. Wertung 7,5/10.



    Woodcraft (Partie Nr. 12), auch das zu dritt, gespielt diesmal in knapp 2 Stunden. Bei einem Mitspieler lief es anfangs extrem gut, er erfüllte Auftrag um Auftrag und kam auch auf der Reputationsleiste extrem schnell voran. Am Ende kostete ihn ein unerfüllter Auftrag viele Punkte (es wäre der 10. gewesen), zum Sieg reichte es trotzdem noch vor mir beim 110-101-94.


    #Tiletum #Scout #Calico #Akropolis #Evergreen #DieInselDerKatzen #LivingForest #FirstRat #Woodcraft

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Welch wunderbarer Jahresausklang, zusammen mit dem Sohn! („Ich würde dieses dicke Magiekistenspiel gern mal mitspielen“) widmeten wir uns zu viert einer Partie #BlackRoseWars . So langsam kristallisieren sich die jeweiligen Schwerpunkte der Magieschulen besser raus - Altäre bauen und nutzen bei grün und gelb, blau mit seinen Fallen die teils üble Ketten auslösen können, einfach grandios die vielfältigen Möglichkeiten die sich einem bieten!

    Eine schmerzhafte Erfahrung mittels eines Events wurde mir zuteil: Endlich den ersten „vergessenen Zauberspruch“ der Black Rose ergattert (war dann mein einziger Zauberspruch), forderte das zwischenzeitliche Event zum weitergeben eines Spruches im Uhrzeigersinn auf! =O

    Und da ging er dahin der Spruch für 8 Schadenspunkte, hilflos „durfte“ ich seine Wirkung in der nächsten Runde dann selbst erfahren… :crying:

    Unbeirrt konzentrierte ich mich auf Beschwörungen und Aufträgen, was auch recht gut lief. Zwischenzeitlich sah es zwar nach einem Sieg der Black Rose aus, aber am Ende konnte ich mich über die Punkte der meisten Aufträge durchsetzen. Auch für diese unseligen Ministifte zum markieren der Beschwörungen, habe ich in der Inferno-Box Ersatz in Form stabiler Pappmarker - mit Zahlen 1-3 bedruckt - gefunden. Viiiel besser.

    Ich kann nur feststellen - alles richtig gemacht mit dem Kauf dieser BigBox!

      


    Danach noch #TroyesDice kennengelernt. Ein anfangs etwas verwirrender Vertreter der Gattung Roll and Write, legte sich das dann aber. Wie bei anderen auch, gilt es die richtigen Wege für Boni zu finden. Optisch etwas trockene Präsentation, bietet es aber gute Standardkost im Bereich. Auch wenn Themen meist nicht so recht durchkommen, fühle ich mich bei #WelcometotheMoon viel eher als Raumfahrer als hier ein mittelalterlicher Adliger.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Heiligabend mit Frau, Schwiegermutter und Schwager und Neffen in Teams #Smart10Family und #Hitster Beide passen sehr gut bei einer gemischten Gruppe aus Muggeln. Alleine gegen uns hätte Schwiegermutter nicht mit gespielt. Beide Spiele haben aber so ihre Kinken und man darf nicht alles hinnehmen, was dort als Antworten vorgeben ist. Für eins, zwei drei standen die Zahlen in anderen Sprachen und man sollte das richtige Land zuordnen. Bei einer Antwort stand Schwedisch. Aber auch Dänisch wäre richtig gewesen. Bei Hitster gibt es noch mehr Unstimmigkeiten. So stehen schon mal unterschiedliche Antworten in der App und auf der Karte. Dann gibt es leider auch mal kaum zu erkennende Neuauflagen von sehr bekannten alten Liedern. Trotzdem haben beide Spiele Spaß gemacht.

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • #Dorfromantik (16 Partien)

    Ein "Wohlfühldahinspiel". Und das meine ich im positiven Sinn. Ich bau das nach harten Arbeitstagen auf und kann beim Planen und Aufträge erfüllen so richtig schön entspannen. Mein Highscore ist im Moment 242 Punkte. 3 mal hab ich die 200er Marke erst geknackt und so richtig erschließt sich für mich noch nicht der Grund des "Warum". Ein wesentlicher Faktor ist meiner Meinung nach sicher das Ziehen der Plättchen. Wennst da eine depperte Zugfolge hast, kann man einpacken. Natürlich wiegt das eigene Spiel mehr aber die Zugreihenfolge ist schon ein Faktor. Für mich ein Topspiel, daß seinen derzeitigen Stammplatz im Regal gesichert hat.


    #TheGallerist (14 Partien)

    9 Solo und 4 Mehrspielerpartien sind absolviert und ich bin sehr angetan von diesem Spiel. Wie #KanbanEV ist es vom Regelwerk eingängig - wenn man die Iconographie drauf hat. Der Solomodus ist überhaupt nicht schwer zu lernen, im Grunde ein stetiges Ziehen des Bots im Uhrzeigersinn. Und nur im Kunstmarkt wird etwas abgehandelt. Da haben andere Lacerda-Automas wesentlich mehr Fleisch. Aber trotzdem fordert der Solomodus und ist auch zeitlich in knappen ca. 80 Minuten locker absolvierbar. Von den Lacerda's derzeit mein "leichtester". Ich mein das im Sinne des Absolvierens, nicht im Sinne des Gewinnens. Den Bot hab ich 2 mal auf leichten Level in die Schranken verweisen können. Im Normallevel bekomm ich immer kalt / warm. Auch der Frau und Tochter gefällt das Treiben in der Gallerie. Auch #TheGallerist hat verlängerte Aufenthaltsgenehmigung. ;)


    #FoodChainMagnate (1 Partie)

    Im Gebrauchtmarkt geschossen, die Regeln gelernt, den Soloautoma (Mautoma) übersetzt und gebastelt und gerade jetzt die erste Partie absolviert. In 3 Stunden (samt Aufbau) eine komplette "Penetration" vom Automa im leichtesten Level einkassiert. Ich fühl mich wie durch den Fleischwolf gedreht. Der Motor des Automa ist ein zusammengestelltes Kartendeck (14 von 25 Karten). Am Anfang sind die Automakarten noch handzahm (Runde 1+2 Karte und 4 Phase 1 Karten), ab den Phase 2 Karten fährt der Automa ein gnadenloses Programm. Von den 5 Phase 3 Karten hab ich nichts mehr gesehen. Da war die Bank schon zum zweiten mal gesprengt. Von den 300 Dollar ( 100 zum Start und 2 mal 100 Reserve) konnte ich nur 86 Dollar abgreifen.


    Ich hab natürlich einen kompletten Mist zusammen gespielt und direkt am eigenen Leib erfahren wie blöd gewisse Meilensteine sind. Der "First Billboard placed"-Meilenstein glänzt hell, aber hemmt einen bei falscher Spielweise extrem. Ein Aha-Erlebnis ist, wenn man in Runde 2 erst draufkommt, daß ein Haus im Süden infolge einer Unterführung (nicht Kreuzung) gar nicht erreichbar ist. Zusätzlich war es mir eine Lehre zu wenig Manager (schwarze Karten) genommen zu haben. Das rächt sich von einer auf die andere Runde extrem, wenn man plötzlich keine Slots mehr frei hat und der Strand mit Personal förmlich explodiert.


    Natürlich war es eine Lern- und Kennenlernpartie, aber derartige "Schuß" hab ich noch nie von einem Bot bekommen. ;)


    Es hat aber total Spaß gemacht. Falls mein Zustand es am 01.01 zulässt, werde Ich noch eine Solopartie absolvieren. Nächste Woche ist mit Nachbar und Neffe ein 3er Gemetzel vereinbart. Ich freu mich so drauf.


    Ein absolutes Juwel das Spiel.


    3 Mal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • Weihnachtstage 25.12., 26.12. gespielt mit der Familie zu fünft


    #HarryPotterKampfGegenDieDunklenMächte … weiss nicht mehr wie oft, bestimmt so ca 15-20x, immer zu fünft. War ein Weihnachtsgeschenk-Spontankauf und hat volle Bombe eingeschlagen.


    Kurzbeschreibung


    Das Spiel basiert auf Werwölfe Vollmondnacht (engl. One night ultimate werewolf) bzw. der Erweiterung. Das setting ist einfach nach Hogwarts transferiert, die Werwölfe sind jetzt Todesser. Die Rollen werden auf typische Hogwartsfiguren (Harry, Hermine, Ron, Dumbledore, Neville, Ginny, Luna….) übertragen und stammen aus dem Grundspiel sowie der Erweiterung von Werwölfe Vollmondnacht.


    Im Vergleich zum originalen Werwolf wird nur eine einzige Runde (Nacht + Tag) gespielt, dadurch fliegt keiner raus, alle können immer mitspielen. Weiterhin gibt es nun Charaktere, die Charakterplättchen des nachts vertauschen können….dies teilweise mit und ohne diese anzusehen. D.h. ich kann morgens auf einmal zum anderen Team gehören und weiss das zu Beginn des Tages noch nicht mal.


    Das Spiel beinhaltet 16 Rollenkarten (2 Todesser, 3 Hogwartsschüler - keine Fähigkeit, sowie 11 Charaktere mit Sonderfähigkeiten). Das Spiel erlaubt Teilnehmer von 3-10, es sind immer 3 Rollenkarten mehr im Spiel als Teilnehmer. Die Todesser müssen weiterhin versuchen unerkannt zu bleiben und die Hogwartsbewohner müssen es schaffen, einen der Todesser zu enttarnen um zu gewinnen. Da immer 3 Rollen unbenutzt bleiben, kann der seltene Fall auftreten, dass keiner Todesser ist, auch das muss herausgefunden werden.


    Das klingt seltsam und abgefahren? Funktioniert grandios.


    Ein Spieler muss als Spielleiter durch die Nacht führen und die in den Regeln festgelegte Aufwach-Aktionsreihenfolge der Charaktere ansagen. Die Aktionen werden heimlich ausgeführt, d.h. alle anderen SpielerInnen haben die Augen geschlossen. Alternativ dazu gibt es eine App, die diese Aufgabe übernimmt.


    Spielerfahrung


    Ich übernahm die Rolle des Spielleiters und wir wählten eine vom Regelbuch vorgeschlagene einfache Rollenverteilung. Sich die Reihenfolge der Rollen zu merken war für mich leicht (jeder hat eine Nummer), aber vielleicht nicht bei jedem der Fall. Es war aber schwierig, gleichmäßig weiterzusprechen und gleichzeitig die Aktion meiner Rolle heimlich auszuführen. Es gelang mir nicht immer und ich wurde auch enttarnt dadurch. Weiterhin war es schwierig, jedem Charakter eine passende Zeit zur Verfügung zu stellen, denn der Spielleiter muss ja die Augen zu haben. Wir wechselten also nach ein paar Partien zur App. Hier kann ich sofort die teilnehmenden Charaktere antippen, aus verschiedenen Hintergrundmusiken wählen und Lautstärke von Musik und Sprache getrennt voneinander regeln. Funktioniert einwandfrei und jeder kann sich voll aufs eigentliche Spiel konzentrieren.


    Eine weitere Sache ist natürlich die, dass wenn ich in der Nacht-Phase Plättchen umlege, weil meine Rolle mir das erlaubt, dann sollte ich das natürlich geräuschlos machen, weil ich mich ja auch sonst verrate und später nicht mehr bluffen/lügen kann. Es gehört zur Metaebene des Spiels nach dem Motto: „Ich habe da nachts etwas gehört…“. Wir wollten das weitestgehend reduzieren und spielten nach ein paar weiteren Partien immer nur mit Spielmatte, die dämpfte fast alle Geräusche weg - sehr schön. Die App bietet als Hintergrundgeräusch sogar „Kartengeräusche“ an, um dieses weiter zu überdecken. Sehr gut. Auch das nutzten wir.


    Wir testeten verschiedene Rollenverteilungen. Zwischendrin war es mal so, dass die Hogwartsbewohner fast permanent gewannen und die Todesser kaum noch Chancen hatten. Das wirkte eintönig. Also begannen wir unsere eigenen Rollenzusammenstellungen zu testen und es wurde immer ausgeglichener. Die App hat in der Tagphase einen Timer von 5 Minuten, der die Zeit für die Diskussion vorgibt. Zuerst machten wir meist kürzer, stellten dann aber fest, dass sich erst noch in den letzten 2 Minuten des Timers die interessantesten Gespräche und Wendungen ergeben, wenn Leute enthüllen was nachts passiert sein soll und was nun davon wahr oder gelogen (=Todesser) ist.


    Zum Schluss hatten wir eine sehr ausgeglichene Rollenverteilung für 5 Spieler gefunden, so dass beide Seiten realistische Siegchancen hatten.


    Alle kamen besser ins Spiel und jedem gelang auch mal ein guter Bluff oder jeder wurde auch mal enttarnt. Besonders meiner Frau oder auch meiner Tochter (12) gelangen glaubwürdige Geschichten was sich in der Nacht zugetragen haben könnte…und dann waren sie doch Todesser.


    Geständnisse eines Todessers


    Macht super viel Spass, ist ein Werwölfe bei dem keiner eliminiert wird und erlaubt „stragtegische Überlegungen“.


    Unsere Empfehlungen für den vollen Spielspaß

    • Nutzt die App (Spielleiter, der die Rollen vorliest, Hintergrundgeräusche, Timer für die Tagphase)
    • Setzt euch so, dass jeder die Charakterplättchen aller anderen erreichen kann
    • Nutzt eine Spielmatte/Tischdecke, um die Geräusche zu dämpfen
    • Wenn ihr Plättchen vertauscht, achtet genau darauf wie herum und auch wo die vorher lagen
    • Scheut euch nicht andere Rollenverteilungen zu probieren, bis ihr die für eure Gruppe passende gefunden habt (in der Anleitungen sind nur Vorschläge)



  • Welches ist Eurer Meinung nach die beste kursierende Version für ab 8 Personen aufwärts?


    Schau dir mein Kurzreview zu „Werwölfe Volmondnacht“ hier im Posting darüber an (Harry Potter ist nur Abklatsch davon). Laut Anleitung geht das bis 10 Spieler, ich kann mir aber auch vorstellen, dass man es bei entsprechender Rollenauswahl (Erweiterung nötig) auch auf 11 oder 12 erhöhen kann.

  • Vikingblood80 mit wievielen Personen habt ihr gespielt? :)

    Moin Puma, steht ganz oben. Alle Partien waren mit 5 SpielerInnen. Die Anzahl blieb für alle Partien gleich.

    Ich muss sagen wir waren alle überrascht wie gut das mit so wenigen Leuten spielbar ist. Alle social deduction Spiele, die ich bisher kannte…waren zu fünft etwas ‚lame‘, um das ganz freundlich zu sagen.


    Allerdings hing sehr viel an der konkreten Rollenverteilung und auch an den beschriebenen äusseren Bedingungen.

  • Vikingblood80 weitere Empfehlungen für Werwölfe Vollmondnacht, die bei uns in der Gruppe gut funktionieren

    • Wenn jeder die Augen zumacht, berührt jeder sein Plättchen vor sich und schiebt es chaotisch hin und her, damit eben nicht mehr aus der Position herausgefunden werden kann, ob ein Plättchen getauscht wurde oder nicht
    • Wenn durch eine Rolle Plättchen getauscht werden kann, dann klopfen alle Spieler mit einer Faust auf den Tisch, damit eben nicht gehört werden kann, ob und wo ein Plättchen getauscht wurde

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Dann schwingen wir mal die Finger für den letzten Wochenbericht dieses Jahres. Auf jeden Fall eine bunte Mischung geworden. 2023 verspricht spielerisch sehr schön zu starten, da uns am 6.1. sehr liebe und gute Freunde besuchen werden, mit denen immer sehr tolle Spielepartien zusammen kommen.


    #Geistesblitz war der Start in diese Woche, in dem meine Tochter mich gnadenlos abzockte. Ich muss mich hier gar nicht verstellen oder ein Handicap einbauen - das bräuchte eher meine Tochter, damit ich vielleicht mal eine Chance habe beim schnellen Grabschen nach Geist - nein Flasche - nein, doch die Maus. Arrrggghhhh! Super Spiel!


    #cometogether war zur Messe voll an mir vorbei gegangen. Erst durch die sehr positiven Berichte hier im Forum wurde ich auf diesen Workerplacer im Woodstock-Style aufmerksam. Als mein FOGS diesen dann führte, noch kurzerhand für mich bestellt und in der Woche auf Weihnachten zu vier mal solo gespielt. Als Festivalbetreiber wollen wir natürlich eines: Gute Bands, um damit viele Zuschauer anzulocken und gute Presse zu haben. Darum herum dann noch ein wenig Logistik wie Bühnen für die Bands und Zeltplätze für die Festivalbesucher. Alles ergattere ich mir zweistufig über meine Worker. Der Einsatzplatz gibt mir zumeist einen sofortigen Bonus, wie das Voranschreiten auf Marketingleisten oder den ein und anderen Besucher. Gleichzeitig liegt an jedem Platz eine Karte, je nach Bereich halt die Bühnen, Bands, Besucher oder Zeltplätze. Diese Karte bekomme ich jedoch nur, wenn einer der Spieler den gesamten Bereich wertet, womit dann alle Einsatzplätze dort abgearbeitet werden. Die Arbeiter sind danach erst einmal erschöpft und müssen durch eine Zusatzaktion wieder aktiviert werden. Hierbei gibt es den schönen Kniff, dass mich dies nicht zwingend ein ganze Aktion kostet. Verzichte ich nämlich beim Zurückholen vorerst auf einen Arbeiter, kann ich gleichzeitig eine Einsetzaktion vornehmen.


    So sammelt man sich Bands und die passenden Besucher dazu zusammen, benötigt dafür die Bühnen und Zeltplätze. Zum Rundenende, das nach einer vorgegebenen Anzahl gewerteter Bereiche ausgelöst wird, spielen die Bands auf, wenn die korrekten Besucher zuhören. Das bringt mir dann Punkte, wobei es vorher noch Zusatzpunkte über Zeitungsberichte geben kann.


    Das ist super stimmungsvoll und man muss sehr gut auf das Timing der Aktionen und der Wertungen aufpassen, sonst strömen auf einmal Besucher zum Festivalplatz, bevor ich meine Zeltplätze ausgebaut habe. Für das Solospiel ist ein einfacher Bot dabei, der Einsatzplätze belegt und auch Wertungen auslösen kann. Das ganze geht locker in 60 Minuten von der Hand. Und von den 100 Punkten Minimum für einen Sieg im Solospiel bin ich noch gut entfernt. Mal sehen, vielleicht bekomme ich es Multiplayer kommende Woche auf den Tisch. Danke an das Forum hier für diesen Tipp!


    #ZooBreak kam bei uns an Heiligabend zum Überbrücken der Wartezeit bis zum Eintreffen der Großeltern auf den Tisch. Meine Tochter gewohnt den Black Belt spielend, der keinen Schaden durch die gefährlichen Tiere nimmt. Ich durfte mit meinem zugelosten Tierwärter je dreimal für meine Aktionspunkte würfeln. Die Partie ließ sich sehr gut an. Kapuzineraffen und auch Tiger hatten wir recht schnell in ihren Gehegen einsperren können. Dann überrannten uns aber gleichzeitig die Erdmännchen und Schlangen, was dazu führte, dass vier Tiere es aus dem Zoo schafften und wir damit die Partie verloren. War wieder sehr unterhaltsam und bleibt ein schönes kooperatives Spiel mit Kindern.


    #TooManyBones liegt darüber hinaus auf dem Tisch, nachdem Riffle diese Tage eintraf. Muss mich erst mal wieder in die Regeln und die ganzen Schlagworte einfinden. Insofern solo mit zwei Gearlocs (Tantrum und den Lab Rats) auf die Jagd nach Drellen gezogen. Spiele zwischendurch immer mal einen Encounter und bin aktuell beim Endkampf gegen Drellen - mal sehen, wie ich mich da schlage. Auf jeden Fall müssen die Knochen in 2023 wieder häufiger auf den Tisch. Das Spiel macht einfach nur Laune und ich muss mich mal noch durch diverse Gearloc-Kombos spielen.


    #Obsthain kam zwischendurch mal für 4 Absacker-Partien auf den Tisch, nachdem Bergziege und ich vorher noch darüber gechatted hatten. War von durchwachsen und wurmverseucht zu ganz akzeptabel alles in diesen 4 Partien enthalten. Kommt auch wieder häufiger raus.


    #DaddyCool diese Tage noch mit meiner Tochter gespielt. Ein sehr schönes Heranführen an die Push-your-luck Mechanismen im Würfelspiel. Eingebettet in die Geschichte, dass wir Eisbärenkinder mit Farbe gespielt haben und jetzt zum Waschzuber gehen müssen. Papa Eisbär muss uns jedoch auf dem Weg begleiten - bzw. über die Schollen vorausgehen. Dafür würfle ich und kann Papa Eisbär pro gewürfelte Eisscholle einen Schritt ziehen. Höre ich dann auf, zieht mein eigener Eisbär bis zum Papa vor. Oder ich versuche mein Glück, auf dass ich mindestens eine weitere Eisscholle würfle. Tu ich das dann nicht, bleibe ich für diese Runde stehen. Der Weg verlängert sich dabei dynamisch, in Abhängigkeit vom Letzplatzierten - was auch zu weiterem riskantem Verhalten anspornt. Schönes Spiel, bei dem es nicht bei einer Partie blieb.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune ()

  • Nachdem bis pünktlich zu Weihnachten die Familie nacheinander schön zweieinhalb Wochen mit Fieber darniederlag konnte jetzt zum Jahresende dann doch noch ein bisschen was gespielt werden.

    Es kamen wieder ein paar Partien #cometogether auf den Tisch, das immer noch viel Spaß macht. Der Unterschied von Solo und zwei Personen mit Punkteständen um die 150 zu Mehrspieler, wo man um die 50-60 Punkte rumkrebst ist schon sehr groß. Zu zweit halt ein absolutes Wohlfühlspiel, wobei zu viert schon sehr genau abgewogen werden muss, welche Locations man mit nehmen will für die Tracks und welche Karten man braucht. Gefällt uns weiterhin ausgesprochen gut.

    Nach knapp einem Jahr auch mal wieder physisch #MythicBattlesPantheon. In das hatte ich, nachdem ich da knapp die Hälfte der bemalten Figuren für den TTS Mod beigesteuert hatte, auch paar Mal online gespielte Zeit investiert, aber mit Steuerung und Unübersichtlichkeit weiterhin nicht warm wurde. Ich vergaß ein paar Fotos von der Partie zu machen. Immerhin hier noch die Teams. Meine Frau ging auf sehr Omphalos Claim (Aphrodite, Aegisthus, Bellerophon, Arachne, Giant Spiders, Myrmidons, Toxotai) und ich steuerte auf flexible aber eher heavy hitter (Zeus, Heracles, Orpheus, Agronauten, Echidna).


    Wie erwartet war es dann auf der Volcano Map ein schneller Sieg für Aphrodite, die mit 2-3 Zonen Movement Units einfach zu schnell war. Bei der Revanche in Garden of Hesperides konnte Zeus dann einen Omphalos Claim Sieg einfahren, auch weil meine Frau Pech im Würfeln und mit dem Ziehen relevanter Karten hatte, was ja sonst durch Art of War Karten ganz gut kompensiert werden kann.

    Auch das Spiel mögen wir sehr, wo ich es mir 2016 im Kickstarter eigentlich nur zum Bemalen der Figuren gekauft hatte. Und so kam es im Laufe der Jahre schon Dutzende Male auf den Tisch. Und bei weitem noch nicht alle Units genutzt. Es ist allerdings ein Biest was den Auf-/Abbau betrifft und doch recht zeitintensiv mit dem Draft am Anfang.


    Abends ging es für mich dann auch noch zwei Mal an #SpiritIsland. Allerdings nur mit einem Spirit und nicht wie sonst mit zwei Spirits beidhändig. Das ist leider ein Spiel was meiner Frau gar nicht gefällt und ich es bei Spieltreffs so gut wie nie auf den Tisch bekomme. Die Spirits aus Jagged Earth gefallen mir sehr gut und bis auf die beiden Hoch Komplexen habe ich auch alle schon mehrfach getestet.

    Diesmal habe ich den neuerworbenen Sturzregen durchnässt die Welt gegen Brandenburg Level 1 ausprobiert. Der mit früh gewonnen Karten die Furcht generieren doch sehr stark ist. So war es (auch auf Grund der niedrigen Schwierigkeitsstufe) in Runde 7 in der langsamen Phase geschafft und die Eindringlinge sind dem Terror eines aufgebrauchten Furchtstapels erlegen.



    In der zweiten Rund stellte sich Grinsender Gestaltwandler macht Ärger gegen die Habsburgermonarchie auf Level 3, da es auch eine Wohlfühlrunde werden sollte. In Runde 5 war es dann um die Siedler geschehen, als auf Furchtstufe 2 keine Dörfer und Städte mehr auf der Insel waren.



    Aktuell liegt bei mir die Grenze so auf Schwierigkeitsgrad 7, wo es zu Sieg oder Niederlage kommen kann. Darunter ist die Erfolgsquote fast immer 100% und Schwierigkeit 8 habe ich noch nicht geschafft. Wie manche einen Sieg auf Level6/Schwierigkeit 10 und auch noch auf thematischer Insel schaffen, ist für mich schon bewundernswert.


    Nach Weihnachten war dann auch mit Schwägerin, Bruder und Eltern noch Spiele wie #Mysterium, #soKleever, #Skyjo, #HeimlicheHerrschaft mehrere Male auf dem Tisch. Mysterium gefällt allen immer noch gut mit der Grafik und dem Raten über die Bildhinweise. So Kleever hat aktuell im großen Familienkreis Codenames und Decrypto als Wortratespiel abgelöst, da es einfach fluffig zu spielen ist.


    Skyjo ist halt gut auch mit den Kindern. Aber die hier Duzenden Partien (Leo muss zum Friseur, auch schon Clever, Quacks usw schreibe ich vielleicht noch in den Kindermonatsbericht).

    Einmal editiert, zuletzt von Mantler () aus folgendem Grund: Typos

  • Beim Spielen zu viert an Silvester hatten wir folgende schöne Auswahl, die ich mal umgekehrt chronologisch aufschreibe, um für das, was zuerst gespielt wurde, etwas mehr Raum zu geben.

    #SoKleever - immer ein Hit. Natürlich mit zwei zufälligen Karten vom Stapel.

    #TimesUp - in einer selbst gebastelten 2022er Edition. Besondere Herausforderung dieses Mal: Die britischen Premierminister…

    #ResArcana - auf dem Flohmarkt von Mannheim spielt günstig mitgenommen, davor hatten wir es beim Nußlochspielen kennen gelernt, als es aktuell war. Thema passte für unsere Runde gut, Spiel geht leicht von der Hand, hat gut unterhalten.

    #ArchitectsOfTheWestKingdom - auf die Trilogien von Shem Phillips sind wir erst in den letzten 1-2 Jahren durch einen guten Freund gekommen. Die West Kingdom Trilogie haben wir mit dem 2022er Kickstarter gekauft. Kam erwartet gut an.

    Soweit die eher schon bekannten Titel, deshalb nur knapp. Auf jeden Fall für uns eine sehr schöne Mischung.

    Eingestiegen waren wir mit:

    #ShogunnoKatana - hab noch wenig zum Spielgefühl hier gelesen, daher etwas ausführlicher.

    In vier Runden schmieden wir Katanas. Unser Ziel als Schmiede: So viel Erfahrung sammeln, dass wir schließlich ein Katana für den Shogun schmieden können. Letzteres bringt besonders viel Prestige, aber kein Geld.

    Zentrum des Schmiedens ist ein Plan, auf dem wir die Katanas schrittweise bearbeiten. Je eine Zeile auf dem Plan steht für die vier Materialien Lack, Holz, Stahl, Leder. Jedes Katana hat einen Bauplan. Um es zu schmieden, bewegt man das Katana Plättchen über den Plan.

    Der erste Schritt startet in der Zeile des ersten Materials. Der zweite hängt vom individuellen Plan des Katana ab: Kommt erneut dasselbe Material zum Einsatz? Dann geht der nächste Schritt weiter nach rechts. Jeder Schritt fügt das Material dem Schwert hinzu. Muss natürlich vorher als Vorrat in der Schmiede bereitgestellt werden, dafür gibt es zum Beispiel den Einkauf auf dem Markt. Kommt als Nächstes ein anderes Material? Dann geht der nächste Schritt auf dem eigenen Schmiedeplan nach oben oder nach unten. Mit meinen Arbeitern aktiviere ich eine Spalte oder eine Zeile meines Planes, so dass ich natürlich versuche, mit einem Arbeiter möglichst viele Schwerter weiter zu bauen.

    Außer Material brauche ich noch (unter Einsatz meiner Arbeiter auf dem gemeinsamen Hauptplan) Pläne/Aufträge für weitere Katanas, die netterweise mit Vorschüssen bezahlt werden. Außerdem möchte ich für zusätzliche Punkte noch Verzierungen an meinen Katanas anbringen. Durch die Fertigstellung von Katanas erhalte ich: Punkte, kann neue Arbeiter freischalten, und ich arbeite am Bauplan für das Shogun no Katana, also das Geschenk für den Shogun. Nur ein Material jedes fertigen Katana darf ich in den Bauplan sozusagen überführen. Jedes Material muss ich aber beisteuern - der Plan erfordert also mindestens vier fertige Katanas. Danach schicke ich dieses Katana genau auf die sonst übliche Art durch meine Schmiede.

    … oder auch nicht. Ich hab mich in Runde 2 verzockt und meine Katanas zu konservativ geplant. Hab kein Katana für den Shogun geschafft in der ersten Partie…

    Ziemlich viele Details habe ich weggelassen. Etwa dass man für Geld noch Mönche anheuern kann, die nicht nur zusätzliche Aktionen wie Arbeiter ausführen, sondern dabei auch noch Boni bringen. Das Herz des Spiels ist die Planung in der Schmiede. Und das ist echt verzahnt, vor allem weil jedes Katana seinen eigenen, programmierten Weg über den Plan nimmt. Natürlich führt das zwangsläufig dazu, dass man die sich überkreuzenden und teils auch blockierenden Wege berücksichtigen muss. Ganz zu schweigen von der Planung der nötigen Rohstoffe.

    Lehrgeld haben wir alle gezahlt - schon bei der nächsten Partie wäre die Lernkurve aber schon enorm. Allen hat es gut gefallen. Der Herausforderung der Schmiede wollen wir alle uns erneut stellen. Gut jedoch, dass wir es mit Ruhe und Muße gespielt haben. Zu viert waren wir definitiv mit mehr als drei Stunden dabei (mit Unterbrechung zwischendurch).

    Suboptimal: Die Spielregel. Was mich unendlich nervt, ist gesondertes Vokabular, das ich durch Blättern immer wieder erst „übersetzen“ muss. Es gibt viele Bereiche und Felder auf den Plänen, und das genau zu differenzieren erfordert genaue Regellektüre. Manche Details sind im Text, aber ohne Abbildung. Also schwer aufzufinden - wenn man schnell eine Info sucht, hilft ein grafischer Anker aber enorm.

    Und beim ersten Lesen erhält man wenig Anhaltspunkte, wo Knackpunkte liegen. Etwa dass man für das Shogun no Katana erst Katanas fertig stellen muss, auf denen die vier unterschiedlichen Materialien vorkommen. Zumal man erstmal ein Gefühl für die Dynamik entwickeln muss, wie lange das Schmieden dauert und wie man den Materialnachschub organisiert.

    Insgesamt: Eine komplexe, aber reizvolle Aufgabe, die uns viel Spaß gemacht hat. Als Nächstes werden wir uns das Ganze nochmal zu zweit vorknöpfen.

    Und noch ein Bonuseindruck:

    #KillingWoodstock -Wir haben zu Zehnt am Tag vorher das Krimidinner Killing Woodstock gespielt. In der Runde: Lauter erfahrene Dinnerfans, die sich zusammen mit uns gefreut haben, nach drei Jahren endlich wieder um den Jahreswechsel auf Mördersuche zu gehen. Tolle Runde, aber vielleicht konzentriere ich mich aufs Spiel selbst. Die Deadly Dinner Reihe kannten wir schon von 2019 mit #RoterTeppichInsVerderben - schön aufgebauter, nicht zu schwieriger Fall mit gelungener Atmosphäre. Für Killing Woodstock hatten wir uns zum Teil von den vorgeschlagenen Rezepten inspirieren lassen. Verkleidung ist für uns Teil des Spaßes. Die Story hat viele Lacher erzeugt - natürlich kommen einige ziemlich abstruse Wendungen vor, aber diese sorgten vor allem für witzige Situationen. Jeder hat ein individuelles Ziel, das die meisten auch prima erfüllen konnten. Absolut gelungener Abend, an dem alle viel Spaß hatten. Die schuldige Person hatte aber keinen leichten Stand und wurde mit großer Mehrheit überführt.

    Ob wir die weiteren Deadly Dinner Spiele spielen, wird sich zeigen. Zum einen sprechen uns die derzeit verfügbaren weiteren Themen Dating Show und Hochzeit nicht so an. Zum anderen variieren die Spielerzahlen stark. Unsere bevorzugte Spielerzahl ist 8. Bei Killing Woodstock ist die maximale Spielerzahl 10, die wir auch so besetzt hatten - es gab aber drei optionale Rollen, was wir als Konstrukt eigentlich nicht so mögen. Das löst immer noch am besten Krimi Total. Da ist immer, für alle im Vorhinein bekannt, die Ermittlerrolle unschuldig und auch optional. Alle anderen sind wirklich verdächtig und auch für die Handlung unabkömmlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kathrin () aus folgendem Grund: Schnöde Tippfehler

  • 27.12. Dienstag Spielenachmittag zu zweit mit Bekannten


    2x #StarWarsLCG Für mich die Erstpartie, wollte ich gern probieren. Mein Bekannter hatte es auch lang nicht mehr gespielt und hatte schon die Decks vorbereitet. Ich spielte ein Rebellendeck mit ein paar Karten der Jedi Sphäre aus dem Hoth-Zyklus. Er hatte ein Sith Deck mit ein paar Imperiumskarten. Das Deckbuilding ist nicht so völlig losgelöst wie bei Magic. Ich entscheide mich für 10 Einsatzziele pro Deck, damit verbunden sind je 5 Karten, d.h. mein 50-Karten Deck ist nach dieser Wahl automatisch fertig.


    Nach einem Regelvideo ging es schon los. Das Spielgefühl erinnerte erst einmal sehr an Magic - ich "beschwöre" Einheiten für Mana und greife meinen Gegner an und kann auch Wendungen durch "Spontanzauber" herbeiführen. Ein paar weitere Kniffe sind noch enthalten z.B. kann ich verdeckte Karten im Kampf spielen, um Effekte auszulösen und um zu entscheiden wer zuerst agiert. Die Einsatzziele sind meine "Orte", die mir Mana zum Ausspielen meiner Karten bereitstellen und Sonderfähigkeiten verleihen. Ich habe immer 3 Einsatzziele ausliegen. Da diese getrennt von den restlichen Karten sind, kann das Magic-Problem mit "Ich ziehe zu viel oder zu wenig Landkarten" nicht passieren. Beim Spiel geht es darum, genügend Einsatzziele des Gegners zu zerstören. Es gibt noch einen Timer im Spiel, der für die dunkle Seite läuft, d.h. die dunkle Seite kann auf Zeit spielen, die helle Seite muss etwas unternehmen.


    Irgendwie traf ich die falschen Entscheidungen und zerstörte nur 1 von 3 nötigen Einsatzzielen der dunklen Seite bevor ich verlor. Mein Bekannter meinte, dass meine Karten auch irgendwie ungünstig aufgetaucht sind. Egal - Schwamm drüber. Wenn es schon mal aufgebaut war, tauschten wir zur Revange die Decks. Diesmal lief es deutlich besser. Ich konnte Gebäude und Einheiten rekrutieren, die mir zusätzliches Mana brachten und hatte schon nach 2-3 Runden eine ziemliche Übermacht auf dem Tisch. Sah ziemlich gut aus. Ich griff zu viel an, ich hätte mehr auf Warten spielen müssen. Mein Plan ging nicht auf, das Spiel vorzeitig zu beenden. Mein Gegenüber hatte einen Trupp Schneegleiter im Spiel und schaffte es mich auszumanövrieren, weil ich zu wenig aktive Verteidiger hatte. Schade. Er war auch überrascht, dass er gewonnen hatte...hatte sich nicht viele Siegchancen ausgerechnet.


    War trotzdem richtig gut. Das Design der Einsatzziele (sind gleichzeitig Manalieferant, geben Sonderfähigkeiten, stellen die Lebenspunkte dar und sind Wahlmöglichkeiten fürs Deckbuilding) finde ich richtig genial. Am zweitbesten finde ich noch die verdeckt gespielten Kampfkarten, welche noch Bluffmöglichkeiten ins Spiel bringen.


    Danach gab es zum Abschluss als Absacker


    3x #Artischocken als Minideckbuilder. Wir hatten schon mal eine Einführungspartie online gespielt. Da es nach 2 Partien unentschieden stand, musste die Entscheidung her. Die letzte Partie war wirklich spannend und dauerte lange...sicher so 9-10 Züge pro Spieler. (Normal sind es so um die 7-8 Züge bis zum Gewinn) Wir hatten zum Schluss jeder nur noch eine letzte Artischocke im Deck...ich ziehe sie leider, er seine nicht und gewinnt. Es war mehrere Male knapp. Schöner kurzer Deckbuilder mit nicen Kombomöglichkeiten. Mein am häufigsten (meiste Partien) online-gespieltes Spiel 2022 auf BGA mit ~400 Partien.


    Abends daheim dann noch eine Spielerunde zu zweit mit dem Sohn meiner Frau, der zu Besuch war.


    3x #Raptor ... asymmetrisches, kartengetriebenes 2-Personenspiel. Eine Entdeckung des Jahres für mich. Dementsprechend hoch war mein Erfahrungsvorteil und ich gewann 3x klar.


    2x #LordsofWar 2-Personen taktisches Kampfspiel. Die Einheiten sind die Karten. Jede Einheit kann nur in bestimmte Richtungen angreifen. Pro Zug lege ich eine neue Karte (Einheit) nach bestimmten Regeln und ziehe eine nach. Bekommt eine Einheit von einer oder mehreren gegnerischen Einheiten mehr Schaden, als Lebenspunkte, wird diese gekillt.

    Ein Spiel was irgendwie keiner mit mir spielen mag. Ich habe es vor paar Jahren auf Yucata entdeckt und ein paar letzte Exemplare aller 6 Fraktionen über den Geekmarket ergattert.


    Wir spielten Orks vs Zwerge, ich zuerst die Orks. Die sind relativ geradlinig, machen viel Schaden nach vorn, haben normal gute Infantrie und Kavallerie, dafür nur schwache Schützen und kaum Einheiten, die hinterrücks angreifen können. Die Zwerge haben sehr gute Fernkampfeinheiten und gute Infantrie, einige, die hinterrücks angreifen können, dafür keine Kavallerie.


    Kritikpunkte am Material / Grafikdesign:

    • Die Kartenqualität ist nicht die Beste...ich werde mir also noch Sleeves besorgen "müssen".
    • Die Schriftart für die Zahlen der Schadendsstärke ist unnötig verschnörkelt mit dem Ergebnis, dass "3" und "5" wirklich häufig verwechselt werden können...was spielentscheidend sein kann.
    • Jede Karte hat ein Abzeichen als militärischen Rang. Ich kann vorzeitig gewinnen, wenn ich genügend "Kommandeure" beim Gegner kille. Leider sieht ein anderes Abzeichen dem für Kommandeure zum Verwechseln ähnlich.

    Wirklich 2 absolut unnötige Designflaws, die den Spielfluss hemmen. Mit einer anderen Schriftart für die Zahlen und einem anderen Einheitensymbol wäre das gelöst.


    Nichtsdestotrotz hat es voll Spass gemacht. Es können bei dem Spiel Frustmomente aufkommen, wenn man mal ein paar Runden hintereinander nur schwächere Einheiten zieht und gefühlt nicht weiter kommt. Oft ergibt sich die Chance für eine Aufholjagd.

    Ich sah bei beiden Spielen in der Mitte schon wie der klare Sieger aus, zum Ende hin wurde es noch bei beiden Partien knapp und es endete 20:18 sowie 19:17 (vorzeitiger Sieg durch 4 Kommandeure). In der zweiten Partie haben wir die Fraktion getauscht und ich spielte die Zwerge.


    Die anderen Fraktionen möchte er auch noch ausprobieren. :)

  • #AeonTrespassOdyssey - ~30h - 2 Spieler


    Wahnsinn, ein Spiel was Superlative anziehen wird wie kaum ein anderes. Aeon Trespass ist das mit Abstand ambitionierteste Projekt, das ich bisher gesehen habe. Und es ist so unglaublich gut umgesetzt. Von der "KDM-Kampfmechanik-2.0" über die Integration von dem Mapsystem, die verschiedenen Storystränge bis hin zur eigentlichen Story.


    Wie sich ein Mensch sowas ausdenken, designen und umsetzen kann, ist beachtlich. Aeon Trespass Odyssey ist ein Meilenstein in der Brettspielwelt und wird imho die Zukunft des narrativen Brettspiels stark beeinflussen. Into the Unknown hat sich auf jeden Fall schon in mein Herz geschlossen. Und in mein Portmonnaie. Als letzte Ausgaben des Jahres 2022 habe ich die Erweiterungen für AT:O sowie den Core Pledge für Kingdoms Forlorn gepledged. Großartig!






    #Kneipenquiz -5 Partien - 5-7 Spieler


    Kneipenquiz ist toll, auch wenn es bockschwere, teils sehr spezielle und auch super spezifisch gestellte Fragen sind. Die kooperative Grundstuktur des Spiels beseitigt das subjektive Problem eines Quizspiels. Denn manchmal haben Spieler Probleme damit auch mal für sie unpassende Fragen zu bekommen, oder "schlechter" im Quizzen zu sein, wie ihre Mitstreiter. Gerade, wenn man mit Nichtspielern spielt.


    Da Kneipenquiz kooperativ gespielt wird, kann man schön jeden am Tisch mit integrieren. Spieler können ein- und aussteigen, wie es ihnen gefällt. Macht uns sehr viel Spaß und hat uns an den Feiertagen gut unterhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Da ist es rum das Jahr, aber der spielerische Rückblick der Woche bleibt:


    #Exit-Adventskalender2022 , #ExitPuzzle-DasGoldDerPiraten , #FischeAngeln , #Akropolis , #Cascadia , #GrimmsWaelder


    Da kam einiges auf den Tisch, in der letzten Woche des Jahres.


    Fische Angeln
    Partie Nr. 4 (Solo Nr. 4)
    Während dem Spielen mit der Tochter mal kurz wieder die Solovariante probiert. So langsam verzweifle ich und muss mal ausrechnen was die Stochastik meint wie groß meine Gewinnchance ist. Im Grunde muss ich während max. 10 Würfelwürfen alle 6 Seiten des Würfels einmal werfen. Es hat mal wieder nicht geklappt und es fiel beim 10. Wurf natürlich nicht die letzte fehlende Farbe.


    Exit Adventskalender 2022

    Partie Nr. 1

    Wie bereits in den Jahren zuvor hat uns auch dieses Jahr der Kalender wieder sehr sehr gut gefallen. Natürlich klappte es wieder nicht, dass wir jeden Tag ein Türchen öffneten und so blieben wir am Ende wieder etwas hinter dem Zeitplan. So nutzten wir die Zeit nach Weihnachten für die letzten Türchen und dem anschließend obligatorischen Zerlegen der kompletten Schachtel. Denn nichts ist spannender als am Ende zu sehen, wie der Kalender zusammengebaut wurde und welche Ideen in dem Gesamtkonzept stecken!!


    Exit Puzzle - Das Gold der Piraten

    Partie Nr. 1

    Lange haben wir sehnlichst auf den nächsten Teil gewartet und wollten ihn schon zur Messe einkassieren. Leider war er da noch nicht verfügbar und natürlich hat meine Frau sich dann ganz kurz vor Weihnachten dran erinnert als schon längst feststand, dass sie es geschenkt bekommen wird. Lange blieb es nicht verpackt hier stehen und so machten wir uns dieses Mal auf auf die See um eben einen Schatz zu finden. Welch eine Gaudi, die Rätsel waren klasse, manches mal brauchten wir etwas länger aber Hilfe brauchten wir nie. Zum ersten mal testeten wir die Kosmos App und Horror sage ich euch. Haben sie dann nach 2 h ausgemacht, da uns die Dauerschleife der Geräusche echt gestresst haben. Im Nachhinein habe ich mich geärgert warum ich nicht einfach den Fluch der Karibik Soundtrack leise im Hintergrund laufen lief, das hätte ein vielfaches an Stimmung produziert.

    Aber das Spiel selbst: erste Sahne! Fast 3h beste Unterhaltung und stetiges Weiterkommen. Dazu die 4 kleinen Puzzle und etwas mehr zu lesen als beim normalen Exit und schon hat man eine gute Story Entwicklung. Ich hoffe so langsam ich habe von den ersten 3 Exit Puzzlen mal etwas vergessen dann könnten wir die auch mal wieder auf den Tisch bringen!!


    Grimms Wälder
    Partie Nr. 13

    Ursprünglich hatten wir vor uns für den Jahreswechsel endlich mit dem Zeitreisen und damit Chorno Cops zu widmen, aber da es dann doch später wurde kam mal wieder eines unser liebsten 2 Personenspiele auf den Tisch. Die große Schachtel mit übertriebenem Inhalt sorgt aber definitiv dafür, dass der Aufbau rasch erledigt ist und man direkt los legen kann. Tatsächlich versuchte ich mich dieses Mal in einer anderen Strategie und nahm mir oftmals als Aktion eine Ressource. Üblicherweise nutze ich das nur wenn ich kurz vor dem Bau des nächsten Hausteiles bin, hier also regelmäßig. Meine Frau blieb bei ihrer heavy Fabel Strategie, da sie nach wie vor vor allem versuchen will mich zu stören. Tatsächlich konnte sie auch einen frühen Sieg bei mir vereiteln durch einen gut gesetzten Wolf, während ich nur sehr wenige Fabeln hatte und die kaum gewinnbringend einsetzen konnte.

    Da es vor dem Ende so aussah als würde es auf ein Unentschieden hinauslaufen, welches sie mit dem Baumeisterbonus bei den Ziegelhütten gewinnt, schwenkte ich noch einmal um und baute ein weiteres Ziegelhaus, während meine Frau strauchelte ihr Strohhaus fertig zu stellen.

    Am Ende war mein Sieg unausweichlich, da sie leider keine passende Fabel hatte um ihn zu verhindern.

    Dennoch blieb es für mich spannend bis zum Schluss, da es durchaus einige Fabeln gegeben hätte die mir noch schmerzhaft hätten werden können.


    Der Rest kam dann Solo auf den Tisch:

    Cascadia

    Partien Nr. 5 & 6 (Solo Nr. 5 & 6)
    Auf Grund eines Podcasts, ich glaube von Sologespielt , wo über die Challenges von Cascadia mal wieder gesprochen wurden, konnte ich es nicht länger auf mir sitzen lassen, dass ich das Spiel euphorisch gekauft, 4 x gespielt und je gewonnen habe und es seit März nun ein Dasein im Regal fristet (zumindest für mich, die Frau hatte es auch Solo dazwischen auf dem Tisch).

    Alles nur, weil die bisher nicht gemachten Füchse Basis der 5. Challenge sind. Also gut ich also nochmal kurz die Regeln überflogen, es aufgebaut und direkt mal 2 Partien gespielt (geht ja Solo oder zu 2. Gut, da man sowieso den Stapel Plättchen halbiert).

    Der Fokus auf die Füchse war gut, vieles anderes blieb dafür erstmal auf der Strecke aber am Ende reichte es dennoch gut um zu gewinnen. Voller Elan also in die nächste Herausforderung und was soll schon dran sein, jedes der 5 Tiere je 4 Fach zu verpuzzlen? Gut erstmal schauen wie man dann mit denen die Punkte maximiert und die Landschaften auch noch im Blick behalten. Das klappte alles sehr gut, nach und nach konnte ich die Tiere maximiert unterbringen und manövrierte mich in eine auswechslose Situation. Am Ende hätte ich noch 2 Bussarde gebraucht und das war leider nicht der Fall... Auch die Zapfen gingen mir zuvor schon aus und so gab es eine Niederlage. Zwar mit hohem Punktestand aber eben mit verpassten Herausforderung. (Edith: gerade sehe ich: der Lachs ist leider so nicht wertbar, einer hat 3 Nachbarn).


    Akropolis

    Partie Nr. 2 (Solo Nr. 1)
    Dank der Informanten hier im Forum konnte ich die PDF zum Solomodus online finden und probierte es direkt nach Weihnachten mal aus. Ich war im Grunde ganz zufrieden mit meiner Stadt, meine Punktzahl war merklich höher als in der Erstpartie bei Mannheim spielt!. Den Sologegner Nr. 1 (alle Gebiete gelten als erfüllt auf Ebene 1 und werden mit den Multiplikatoren verrechnet) konnte ich auch locker in die Tasche stecken. Den Gegner Nr. 2 (zur Auswertung werden noch alle Steinbrüche mit 2 Punkten hinzugezählt) musste ich aber knapp an mir vorbei ziehen lassen.

    Ich fand die Verwaltung des Gegners sehr einfach und so hat man eine angenehme Highscore Variante bei der man noch nen Gegner mit abhängigen Endwertung hat, eben abhängig von dem was er erhalten hatte.

    Zum lernen des Spieles ist er auf jeden Fall gut geeignet!

  • Da muss ich doch tatsächlich noch eine Ergänzung schreiben:


    #Flügelschlag


    Am Abend kam dann doch noch etwas auf den Tisch. Erst dachte ich, ich schau mal was ich so an dem gleichen Tag vor einem oder zwei Jahren gespielt habe und musste feststellen, dass Neujahr bisher ungespielt blieb. Allerdings hatte ich das letzte spielerische Kalenderjahr mit Flügelschlag begonnen und da dachte ich daran kann ich anknüpfen.


    Flügelschlag

    Partien Nr. 15 - 17 (Solo Nr. 13 - 15)
    Dieses Mal wählte ich die im Thema erwähnte Seite Wingspan Automa welche die Verwaltung des Gegners übernimmt. Am Ende kann man dort auch die Auswertung eintragen um das Resultat zu sehen. Tatsächlich zeigt das Programm auch die Ergebnisse der anderen Schwierigkeitsgrade an, so dass man wie gehabt sehen kann ob man auch bessere Stufen geschafft hätte. Leider endete der Support der Seite wohl nach der Europaerweiterung (zumindest ist keine weitere auswählbar) was für mich aber noch kein Problem darstellt da ich nur über die Grundbox verfüge.


    Spannend empfinde ich stets wie durch die unterschiedlichen Gegebenheiten sich gänzlich andere Taktiken zeigen und genutzt werden können. So benötigte ich für die dritte Partie Eier in 2 verschiedenen Nestarten und hatte bereits 3 Stern Nester (zählen für jede Art) zu Beginn auf der Hand. Die Einbindung weiterer Sternnester beendete dann meine Strategie und es war kaum notwendig auf neue Vögel zurück zu greifen.


    In der zweiten Partie hingegen war es notwendig am Ende Sets von Eiern über alle 3 Habitate zu erhalten. Hier war also klar, dass ich notwendigerweise dafür entsprechende Vögel benötige. Da ich mit Wasservögeln begann und dann bei jedem Mal der Aktion 4 Karten zog, bot es sich an noch einige Vögel ins Habitat zu holen, welche Vögel unter sich legen und dafür etwas erhalten. Mit teils riesigen Händen warf ich die Vögel für Ressourcen ab oder nutzte sie eben um die entsprechenden Vögel zu unterfüttern.


    Erneut konnte ich gegen die mittlerer Stufe stets gewinnen und in der letzten Partie gegen die höchste ein Unentschieden erreichen. Ich bin mal gespannt, ob ich eine weitere Entwicklung bei mir merken werde, die mir erlaubt in dem Spiel nochmal eine höhere Punktstufe zu erreichen.

    Schön zu wissen das ich für die 365 Spielechallenge mal direkt mit 2 Tagen Puffer starte :D !


    Guten Start in die Arbeitswoche wünsche ich euch!

  • und die Woche war noch nicht zu Ende...


    29.12. Donnerstag Spieletag bei einem Bekannten daheim


    1x #CoffeeTraders zu fünft. Vermutlich mein erster richtiger Experten-klopper. Spiel dauerte 4h und die Regelerklärung auch noch mal über eine Stunde.

    Joah - hat Laune gemacht. Die Player Boards haben eine eingängige Ikonographie und unterstützen den Spielfluss. Sehr gut gemacht. Das Spiel hat einen interessanten Produktions- und Warenverteilmechanismus. Die Aktionen sind krass gut miteinander verzahnt, ich kann wirklich viele verschiedene Sachen machen, muss aber ständig priorisieren, weil alles natürlich sich immer zu knapp anfühlt.


    Am Tisch hatte es lediglich einer schon gespielt, d.h. 4 Neulinge inklusive mir. Ich stellte mich gar nicht so blöd an und wurde mit 91 Punkten immerhin Zweiter - war sehr zufrieden. Zur Strategie spoiler ich jetzt mal nichts. Spiel ich ruhig wieder mit, aber wenn ich die Wahl habe, gibt es für mich noch viele andere Spiele zu entdecken.


    Mittlerweile war es schon später Nachmittag und wir plauderten und liessen uns erst mal eine Suppe zum Abendessen schmecken.


    Einer musste los, also verblieben wir zu viert und mein Wunsch wurde angenommen.


    1x #Orleans zu viert, nur das Grundspiel. Für mich war es die Erstpartie, da war ich der einzige am Tisch. Was für ein cooles Spiel. Ich verzettelte mich zwar und hatte gegen Ende zu viele Plättchen im Sack so dass es nur für den letzten Platz reichte. Im Nachhinein ist mir ein Regelfehler aufgefallen...wir spielten die Gildenhäuser falsch, dass nur der erste in einer Stadt bauen darf..bei uns durfte jeder bauen. Der Gewinner ging voll auf Gelehrte und dann Bauernleiste.


    Das Spiel erzeugte einen super flow, bei dem wir nicht merkten wie die Zeit verging. Das hat mich sehr neugierig auf den Rest der Orleans-Welt gemacht oder auch noch mal das Grundspiel zu erkunden, obwohl ich absolut kein Freund von multiplikativen Wertungen bin.


    30.12. Freitag daheim mit dem Töchterlein (8)


    2x #Raptor da wurde ich 2-mal gnadenlos abgezogen...zuerst alle meine Forscher aufgefressen und dann 3 meiner Babys gefangen. Und nein ich habe sie nicht gewinnen lassen. Yeah Spielenachwuchs trägt Früchte.


    Was für eine tolle Spielewoche zum Jahresabschluss.

  • Um die Weihnachtsfeiertage wurde viel mit Kindern gespielt. Daher gab es ein paar besondere Spiele.

    Activity Junior (Piatnik, 2005)

    In einer großen Mitspielerinnenrunde sag ich nicht Nein zu einer Partie „Activity Junior“. Wir spielten zu sechst in zwei Teams. Die Kinder hielten sich beim Raten eher zurück, das Erklären oder Zeichnen funktionierte meist gut. Seltsam fand ich einige Worte, die das Spiel zur Erklärung bereit hielt. Klar, kann man Begriffe wie „Windfang“ auch erklären ohne genau zu wissen, was es ist. Aber welches achtjährige Kind kennt diese Begriffe (nicht nur zufällig)? Oder was zum Teufel ist ein „Kleiderkasten“? (7,0)
    #ActivityJunior

    Concept (Repos, 2013)

    „Concept“ lag bereits auf meinem Verkaufsstapel, aber nachdem ich „Concept Kids Animals“ aus der Bücherei spielen konnte, behielt ich die große Version dann doch. Auch mit Kindern kann diese Version spielen und hat noch etwas mehr Abwechslung. Wir spielten auf die Art, dass jeder einen Begriff aussuchen durfte. Und derjenige, der es erriet, bekam die Karte als Punkt. Das funktionierte echt super, auch wenn anfangs viele Symbole auf dem großen Brett gesucht werden mussten. (8,0)
    #Concept

    Similo: Märchen (HeidelBÄR, 2019)

    Erneut kam das klassische „Similo: Märchen“ auf den Tisch. Die Kinder kannten nicht alle Märchen, aber das war egal, ging es doch hauptsächlich um das Aussehen oder die Gestaltung der Karten. Das funktioniert sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern wunderbar. (8,0)
    #SimiloMärchen

    Similo: Wilde Tiere (Horrible Guild, 2020)

    Und als Alternative gab es auch noch einmal „Similo: Wilde Tiere“. Ich fand es ungemein schwieriger, Eigenschaften auf den Tierkarten zu finden. Zusätzlich waren nicht alle Tiere den Kindern bekannt. Da ist es gut, wenn die Eltern mitspielen und das wissen, um so etwaige Vermutungen („Das hat sie bestimmt gelegt, weil beide Eier legen.”) ausklammern zu können. Hat dennoch viel Spaß gemacht. (8,0)
    #SimiloWildeTiere

    Fische angeln (HABA, 2012)

    Und mit der ganz Kleinen (2 ½ Jahre) gab es „Fische angeln”. Das Spiel selbst ist als 2+ eingestuft. Es gibt vier Lernaspekte im Spiel: Würfeln, Farben erkennen, Geschicklichkeit beim Angeln und Puzzeln. Und ich denke, dass das alles mit 2 ganz gut passt. Aber mit 2 ½ oder gar 3 stellt es keine große Herausforderung mehr dar. Besonders das Angeln ist der Kern des Spiels und das macht ein einigermaßen geschicktes Kind halt nicht falsch. Und als Erwachsener sowieso nicht. Da musste ich mir schon ein Handicap ausdenken und mit geschlossenen Augen angeln. Das Puzzeln ist ebenfalls keine große Herausforderung (außer dass nicht alle vier Pläne exakt gleich ausgestanzt sind und somit nicht jeder Eimer in jeden Plan reinpasst). Was bleibt am Ende also: Ein um die Wette würfeln, wer zuerst alle fünf Farben gewürfelt hat. Das ist schade!

    Auch nicht gut fand ich die Standardregel, dass ich würfel, dann den passenden Fisch angeln muss und wenn ich den schon habe, ich leer ausgehe. Welche Motivation hat das Kind denn (außer das Angeln selbst), bei einer bereits zuvor gewürfelten Farbe überhaupt noch den Versuch des Angelns zu unternehmen. Eine alternative Regel wird in der Anleitung erwähnt: Wenn man die Farbe schon hat, darf man exakt das gleiche noch einmal angeln. Wenn das gelingt, darf man sich ein beliebiges Teil nehmen. In der Theorie klingt das gut, in der Praxis ist das Angeln aber wie gesagt keine Herausforderung. Und somit gewinnt dann zwingend die Startspielerin. Meine alternative Regel: Wenn ich angel, was ich schon habe, erhalte ich einen Marker. Zwei Marker funktionieren dann als Joker und ich darf mir einen Gegenstand aussuchen. Damit kann ich im Bestfall nach fünf Zügen gewinnen, im schlechtesten Fall nach zehn. So ist zumindest etwas Variation dabei.

    Ich spiel natürlich das Spiel weiterhin mit und freue mich über jeden Fang, aber meine Befürchtung ist, dass das Spiel nicht lange trägt. (6,0)
    #FischeAngeln

    Deckscape: Im Wunderland (Abacusspiele, 2022)

    Ich schrieb es schon Juni 2022: „Alice im Wunderland“ und „Der Zauberer von Oz“ gehen bei mir als Spielethema immer. Zumindest, um mein Interesse zu wecken. Solche Spiele sind nicht zwingend gut. Entsprechend habe ich mich gefreut, dass „Deckscape: Im Wunderland“ unter dem Weihnachtsbaum für mich lag.

    Zuerst sei gesagt, dass ich von den vielen Exit-/Escape-Arten die „Deckscape“-Reihe nicht zu meinen Lieblingen zähle. Der Grund ist hauptsächlich, dass es ein fast rein lineares Vorgehen ist, Karte für Karte umzudrehen. Und daneben muss ich bei allen Rätseln eine Antwort geben und erfahre dann die korrekte Lösung. Sprich, es gibt im Regelfall kein mehrfaches Versuchen. Dafür wiederum ist die Lösung immer gut begründet und man steckt auch niemals fest.

    Das konkrete Abenteuer im Wunderland hat mir gut gefallen. Das Thema wird sehr gut durch die Rätsel und Illustrationen herübergebracht. Einige Rätsel sind schon schön abstrus und man muss schon um die Ecke denken. Vor allem gibt es zahlreiche Wortspiele. Ganz wichtig: Alle Rätsel lassen sich auch ohne Wissen über die Bücher oder Filme lösen.

    Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte. Zuerst: Anfangs im Spiel werden wir ins Wunderland eingeführt und leider wird der englische Begriff benutzt. Es reißt mich einfach aus der Welt, wenn ich „Kein Ort gleicht dem Wonderland.“ lesen muss. Interessanterweise wurde das nur am Anfang des Spiels so gemacht, später ist ganz normal vom Wunderland die Rede. Mein zweiter Kritikpunkt ist die Schrift: Zum einen werden sechs verschiedenen Schrifttypen benutzt (wenn ich richtig gezählt habe), was in Summe sehr zusammengewürfelt aussieht. Daneben ist die Schrift teils so klein, dass ich sie aus 50 cm Entfernung nicht lesen konnte. Besonders blöd, wenn man wie wir zu viert spielt und die Karten in der Tischmitte liegen, damit auch alle eine Chance habe, sie sehen zu können.

    Von den Rätseln her gibt es keine richtigen Kopfnüsse zu knacken. Vieles hatte ich schon gesehen oder erschloss sich mir direkt ohne nachzudenken. Vor allem das Endrätsel fand ich sehr enttäuschend und antiklimaktisch. Es gab aber auch ein, zwei gute Rätsel, auf die ich hier natürlich nicht eingehen kann. Trotz der eher einfacheren Rätsel haben wir 80 Minuten gebraucht, um uns zu Viert durch die 64 Karten zu rätseln. Es war aber ein schöner Zeitvertreib für den Abend. (8,0)
    #DeckscapeImWunderland

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Willkommen in 2023 ;) Hoffen wir auf ein gutes neues Jahr, ich lege direkt mal mit einem gewohnten Spielbericht los.

    An kleinen und schon bekannten Titeln gab es ein wenig #Zitrushain und #AGentleRain. Letzteres bleibt wie Obsthain einer meiner absoluten Favoriten im Bereich der schnellen, kleinen Solo-Titel. Es ist immer wieder schön, den Seerosenteich entstehen zu sehen. Gewonnen hab ich auch alle Partien, wenn auch nicht sehr hoch. Das bleibt auch auf ewig hier.

    Über eine Partie #Evergreen hüllen wir den Mantel des betretenen Schweigens, das lief so gar nicht rund. Ändert nichts daran, dass ich es weiterhin toll finde ;)

    #LandsOfGalzyr, solo
    Da hatte ich vor einiger Zeit den Fehler gemacht und es abgebaut, da ich den Tisch für was anderes brauchte. Und obwohl der Aufbau wirklich kein Hexenwerk ist und schnell geht, wusste ich im Vorfeld schon, dass wird ein Riesenhindernis. Jetzt habe ich mich aber doch nochmal "gezwungen", da ich einen Charakter gerne bis zu einem eventuellen Ende (sofern es das gibt) spielen würde, und dann das Spiel abgeben möchte.

    So brach ich also zu weiteren Abenteuern in Galzyr auf, und erlebte wieder so einiges im kleinen und im großen. Galzyr bietet da wirklich viel - kleine Schatzsuchen, große Kriegsschlachten, vieles dazwischen. Leider fiel mir ein Regelfehler auf- dass es Karten gibt, die mit ihrer Nummer 4x vorkommen, aber neben der Nummer noch ganz klein das eigene Charaktersymbol zeigen, das hatte ich in der Anleitung mal gelesen, aber direkt danach wohl vergessen. Und auf den Karten ist mir das schlicht nie aufgefallen. Das bedeutet, dass ich einige Quests und Ereignisse nicht mit den auf meinen Charakter passenden Karten gespielt habe - ob das viele waren, weiß ich nicht, und zurückdrehen kann ich es jetzt auch nicht mehr. Ist schade, aber ist eben so. Witzigerweise scheint das nicht nur mir passiert zu sein, denn in der App sind die entsprechenden Karten jetzt deutlicher markiert und fallen sofort auf. So kam ich auch drauf.

    Spätestens am Wochenende möchte ich noch eine Handvoll Partien spielen und dann mal schauen, ob ein Spiel-Ende naht oder nicht. Als reines Story-Spiel ist es auf jeden Fall etwas besonderes.

    #ArlerErde, zu zweit
    Ich wollte mit meiner Freundin, mit der ich oft Familien- und leichteres Kennerniveau spiele, mal was komplexeres versuchen, und Arler Erde fand sie von den Bildern her immer schon toll und freute sich sehr, als ich es vorschlug.
    Ich erklärte also die Regeln, und wie viele war sie erstmal kurz überfordert. Arler Erde bietet einfach eine überbordende Anzahl an Möglichkeiten und Wegen, die man beschreiten kann - da muss man sich erstmal zurecht finden.

    Sie spielte also irgendwie los, und landete bei einer Tier-Strategie, mehr durch Zufall, aber als sie mal begonnen hatte, blieb sie konsequent dabei. Ich dagegen konzentrierte mich aufs Bauen und brachte mehrere punkteträchtige Gebäude an den Start, wenn auch keines der ganz großen. Dazu half ich natürlich bei ihr noch ein wenig mit, grade die Fuhrwerke, das Beladen und Liefern, machte ihr ein wenig Schwierigkeiten zu Beginn.
    Aber sie scheint ein Naturtalent zu sein - zum einen sind 109,5 Punkte eine sehr respektable Punktzahl, grade für eine Anfängerin, zum anderen schlug sie mich um einen halben Punkt ;) Auch ohne Sieg wäre sie hellauf begeistert gewesen. Einstieg ins komplexere Spielen schon mal geglückt :)

    So. Silvester. Der Abend, an dem andere so Partyzeugs und sowas spielen, brrrrrrrr. Da war sie wieder, die Arler-Erde-Spielerin des Vortags, und zusammen mit meinem Mann frönten wir unserem Silvester-Klassiker:

    #Fallout, zu dritt
    Erstmals mit der Koop-Erweiterung, bisher kannten mein Mann und ich das nur kompetitiv, die Mitspielerin kannte es gar nicht, steht aber auch total auf das Fallout-Setting und kennt die Videospiel-Reihe gut.

    So starteten wir in unser Abenteuer, erneut mit dem Einstiegs-Szenario (wie immer eigentlich, ich glaub wir haben noch kein anderes gesehen, weil wir es so selten spielen ^^) - "Welcome to the Commonwealth". Wir schnappten uns alle einen Charakter, entschieden uns, die Railroad zu unterstützen, und legten einfach mal los. In der Koop-Erweiterung "Atomic Bonds" kommen außerdem auch Mutationen ins Spiel, die zieht man anfangs verdeckt und darf/muss sie ab einer bestimmten Verstrahlung offen legen - die bringen was positives und was negatives ins Spiel (in dieser Partie bekam niemand von uns die Mutation zu Gesicht, wir waren nicht verstrahlt genug 8o).

    Man bekommt zu Beginn Ziele, die man erfüllen muss, dazu musste in unserem Fall noch eine bestimmte Quest gefunden und abgeschlossen werden. Gelingt beides, gewinnt man - erreicht der Marker der gegnerischen Fraktion das letzte Feld seiner Leiste, verliert man.

    Jede Runde wird neu festgelegt, wer anfängt, so dass man die Reihenfolge der Aktionen möglichst sinnvoll festlegen kann. Die Charaktere haben 2 Aktionen, wenn sie an der Reihe sind und können sich bewegen, neue Gebiete entdecken, kämpfen, questen oder ausruhen. Die Quests funktionieren über einen dicken Kartenstapel, aus dem man sich immer die passenden Karten aussucht. Sie bieten meist 2 Optionen, die oftmals je eine der beiden Fraktionen unterstützen - in der Koop-Variante darf dann nur die Option wählen, die die eigene Fraktion weiter bringt (alles andere würde auch keinen Sinn machen und sehr ins eigene Fleisch schneiden).

    Wir marschierten also durch das Ödland, trafen andere Bewohner - ober- und unterirdisch - und bekämpften alles von kleinen verstrahlten Maulwürfen bis hin zur mächtig fiesen Todeskralle. Es wurde fleißig gestorben und verstrahlt, dabei aber auch gut gelevelt - das Levelsystem finde ich hier nach wie vor sehr clever. Dadurch, dass man den Marker immer von Attribut zu Attribut setzt, levelt man anfangs schneller und je stärker man wird, desto langsamer wird auch gelevelt.

    Gewinnen konnten wir tatsächlich relativ deutlich, trotz einiges an Würfelpech im Kampf, gespielt haben wir insgesamt inklusive Erklärung ca. 4,5 Stunden - allerdings unterbrochen von Mitternacht, Katze trösten und diversen Whiskyproben. Also das ist keine realistische Zeit.

    Wir hatten alle sehr viel Spaß mit Fallout, und kooperativ macht das auch deutlich mehr Sinn irgendwie, und diese blöden Agenda-Karten aus der Standard-Version spielen keine Rolle mehr. Einige Quests passen zwar textlich nicht mehr ganz so gut, oder bestimmte Lösungswege machen keinen echten Sinn, aber dann nimmt man halt das andere.
    Ich hoffe, dass wir es vielleicht jetzt doch mal schaffen, auch an die anderen Szenarien zu gehen.

    So, dann schauen wir mal, wie oft ich tatsächlich nach Galzyr reise diese Woche und was sonst noch so den Weg auf den Tisch findet. Schöne Spielewoche euch allen!

  • Ich fand das Bereisen von Galzyr auch sehr stimmungsvoll, Bergziege. So etwas wie einem Ende oder auch nur einem Zwischenstand bin ich selber nie nahe gekommen und es blieb beim Herumreisen mit den diversen Quests. Insofern ist Galzyr bei mir mittlerweile weitergereist, da es mir auf Dauer, bei allem, was ich gerne noch entdeckt hätte, zu gleichförmig war. Bin mal auf Dein Fazit zu dem Spiel gespannt.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Noch ein kurzer Bericht des Sylvesterspieleabends mit Freunden:


    Auf den Tisch kam:

    #ChtulhuDeathmaydie: eine epische Fünf-Spieler Partie gegen Yog-Sothoth in Episode Nummer vier. Hat zu fünft wie immer etwas länger gedauert, ein Spieler wurde fast wahnsinnig, aber alles in allem geht das in einer solch großen Besetzung etwas verteilter zu mit dem Wahnsinn. Durch die Geisteskrankheiten der Mitspieler wurden reichlich Wunden verteilt, aber der Schadensoutput war ebenfalls beträchtlich. Hat uns 2-3 Stunden sehr gut unterhalten.


    Danach wurden noch kleinere Sachen gespielt:

    #TopTen hat wie immer für lustige Geschichten und Unterhaltung gesorgt, zu fünft sollte man hier schon sein.

    #SimiloMärchen war ein letzter Absacker, bei dem wir aber merkten, wie müde wir alle waren um halb vier. Dazwischen gab es jede Menge leckeres Essen und ein tolles Feuerwerk.


    Vorab zwischen den Jahren gab es einen Spieleabend mit Gelegenheitsspielern (Pärchen). #Heat hat wie erwartet zu viert voll eingeschlagen, da einer der Beteiligten Autoliebhaber ist und in der Branche arbeitet. #Cascadia hat ebenfalls wie immer gefallen, allerdings mehr bei ihr als bei ihm gezündet. Sie werden sich das Spiel aber sicher zulegen, da klar wurde: das geht mit jedem. Mal sehen, ob Heat da auch einzieht, wenn es mal auf deutsch erscheint.