Auf der Suche nach dem "Abenteuerspiel"..

  • Bei mir hat ja Arkham LCG leider auch nicht funktioniert. Probiert hatte ich den Dunwich-Zyklus und ich empfand es als sehr repetitiv und nicht gerade immersiv. Mein Favorit ist da nach wie vor Arkham 2. Edition. Aber das ist vollständig schlicht nicht mehr zu kriegen.

    Puh, ich dachte schon ich mache irgendwas falsch, da ich mich beim Spielen von AH LCG auch gelangweilt habe.

    Ich hatte vorher Marvel Champions und Aeons End gespielt und die fand ich klasse, aber AH steht jetzt erst mal am Ende der Warteschleife.

    Aber zurück zum Thema ;)

    Ich stand vor kurzem erst selbst davor einen guten Dungeon Crawler bzw. Abenteuer Spiel zu finden und habe hier von der Community wirklich super Tipps bekommen, wovon mittlerweile einiges eingezogen ist.

    Midara wäre rein von dem was ich gesehen habe (leider noch nicht selbst gespielt, da ich auf eine deutsche Version warte), wohl sehr passend.

    Was ich noch in den Ring werfen würde, wäre Cthulhu Death may die.

    Hier passen vielleicht nicht alle Anforderungen, aber es hat ein Horror Szenario und das wichtigste wohl - es macht richtig bock.

    Wenn man zum Beispiel beim Angriff des Sternengezüchts freudig "Ja, mach mich wahnsinnig Baby" ruft, weiß man dass das Spiel funktioniert. ^^

    Die Charaktere sind vielleicht nicht sexy, aber abgefahren, wobei ich aktuell nur die Grund Box kenne.

    Dazu kommt eine Einstiegsfreundlichkeit, die ich bis jetzt noch bei keinem meiner Spiele hatte.

    Wenn man wert auf die Progression legt, wäre eventuell Massiv Darkness 2 + Himmelssturm eine Option, kann ich aber noch nicht selbst beurteilen bis die Erweiterung da ist.

  • Bei mir hat ja Arkham LCG leider auch nicht funktioniert. Probiert hatte ich den Dunwich-Zyklus und ich empfand es als sehr repetitiv und nicht gerade immersiv. Mein Favorit ist da nach wie vor Arkham 2. Edition. Aber das ist vollständig schlicht nicht mehr zu kriegen.

    Puh, ich dachte schon ich mache irgendwas falsch, da ich mich beim Spielen von AH LCG auch gelangweilt habe.

    Das ist ja auch immer noch möglich. Nur weil es noch ein, zwei andere Leute gibt, denen das Spiel nicht gefällt, heißt das ja nicht, dass du nix falsch machst. :)

  • Death may Die haben wir selbstverständlich und spielen es auch unheimlich gerne.


    Arkham LCG hab ich mir ja auch kurz vor Weihnachten zugelegt und das Basis Szenario gespielt. War ok aber nichts weltbewegendes. Hab noch eine Erweiterung gekauft da das Spiel ja deutlich besser werden soll.

    Ich bin gespannt.

  • Für Spieleindrücke für einige der empfohlenen Spiele hier gibt es bei Genus Solo auf YouTube so einiges an Videomaterial.

    Ja, die Beiträge von Genus Solo haben wohl zu 90% meiner gekauften Spiele beigetragen, leider auch in etwa zur gleichen Anzahl an Predigten durch meine Frau. :saint:

  • Hallo,


    "Death May Die" scheint ja hier im Forum recht beliebt zu sein, wenn es um seichte "beer&brezel" Dungeon Crawler / Abenteuerspiele geht. Ich suche ja auch noch sowas in der Richtung. Wie sieht's denn im Vergleich zu Massive Darkness 2 mit der Wiederspielbarkeit aus? Ich habe Bedenken, dass es evtl. schneller langweilig wird, da der Spielablauf wohl doch immer recht gleich zu sein scheint. Welches ist insgesamt das bessere Spiel für euch (z. B. in Punkto Immersion, Abenteuer, epischem Spielverlauf, Spielfreude, Gestaltung u. Spielmaterial, Einsteigerfreundlichkeit, etc.)?


    Gruß u. danke im Voraus!


    Corin

  • Ich kenne Massive Darkness nicht, kann aber zu Death may Die sagen, dass ich mir schon vorstellen kann, dass das je nach Spieler als gleichfärmig wahrgenommen wird.

    GENERELL macht man immer das Gleiche:
    Man sucht unter Gegnerbeschuss eine bestimmte Anzahl irgenwelcher Tokens und/oder bewegt diese an eine Stelle, wodurch das Ritual unterbrochen wird. Dadurch fallen einige lästige Elemente weg, die einen am sammeln der Tokens gehindert haben. Dafür kommt der GOO aufs Feld, der immer mehr Feinde spwant, weshalb es ein Wettlauf gegen die Zeit wird, ihm rechtzeitig 3x12 Schaden zu machen, um ihn zu töten.


    Die Szenarien aus Staffel 2 brechen das ein bisschen auf, und die Partien sind immer spannend, aber im Kern ist es das, was man tut.

    Die Unterschiede liegen dann halt in den Details und eben der Absprache, um diese Ziele zu erreichen.


    Ist das eintönig? Ja, durchaus möglich, je nach Spielergruppe.

    Andererseits macht man bei Zombicide auch immer das gleiche: "Finde Tokens X bis Z und entkomme mit deinen Survivorn über Feld A", und trotzdem ist jede Partie immer wieder spannend. :)

  • MD2 hab ich nie gespielt, aber ich sag dir gerne was zu DMD. Als ich das frisch hatte, hab ich das in relativ kurzem Zeitraum 9-10 mal gespielt, verteilt über 4 oder 5 Szenarien. Das hat richtig Spaß gemacht, alle Partien. Danach hatte ich erstmal genug von dem Spiel, aber spiele es jetzt ab und an immer wieder gerne. Ich denke ich würde es öfters spielen, wäre die Schachtel nicht zu groß für den Rucksack.

    Und außerdem hab ich weder Staffel 2 noch die anderen beiden Bosse. Also für mich ist da durchaus Wiederspielwert gegeben, du musst aber bedenken, dass ich jemand bin, der viel mit dem selben Spaß haben kann und nicht immer was neues brauch, ich treffe immer wieder Leute im Hobby die ständig ein neues Spiel spielen müssen, solchen Leute geht's dann mit DMD sicher anders.

  • So wir haben uns gestern und heute an "Am Rande der Welt" gemacht....


    Ergebnis....


    Arkham Horror zieht aus.


    Wir werden überhaupt nicht mit dem Spiel warm, dauernd muss man Dinge nachschlagen und gefühlt besteht das Spiel aus.... Ziehe 3* was aus dem Beutel... Oh es passiert was "böses"..... Ziehe 3* aus dem Beutel....



    Das Setting, insbesondere bei ARdW ist Top und eine schöne Fortführung des Buches.


    Nur leider reicht das leider überhaupt nicht aus.

  • Schade, dass es euch nicht überzeugen konnte. Mittlerweile empfinde ich Arkham Horror LCG als eins der intuitivsten (komplexen) Spiele überhaupt.
    Welche Dinge musstet ihr denn nachschlagen? Die Keywords selbst nehmen natürlich immer mehr zu, je neuer die Zyklen werden.

    Wenn euch die Beutelmechanik allerdings so rausnimmt, dann wird das Spiel nix für euch sein. Irgendwo ist es auch ein immersives Rollenspiel, was ihr spielt. Wenn euer Charakter mit der Schrotflinte direkt vor dem Großen Alten steht und ihr praktisch gar nicht mehr verfehlen könnt und dann trotzdem Auto-Fail zieht, dann ist das typisch Arkham Horror.

  • Mittlerweile empfinde ich Arkham Horror LCG als eins der intuivsten Spiele überhaupt.

    Steile These. :D

    Ich habe bewusst

    a.) den Rechtschreibfehler entfernt

    und

    b.) komplex ergänzt,

    damit mir das nicht als wilder Hot Take um die Ohren geschlagen wird.


    Aber ohne Spaß, ich glaube verv hatte das Thema zuletzt auch angesprochen. Die ganzen mechanischen Zeitfenster im Guide wirken sehr verwirrend, sind aber im eigentlichen Spiel gar nicht so relevant, weil die Karten zu einem großen Teil genau mitteilen, wann sie gespielt werden dürfen. Dann gibt es noch ein paar klassische "Common Mistakes", die man aber mittlerweile auch einfach nicht mehr macht, wenn man sich damit mal beschäftigt hat.

  • Wir hatten z.B. nie "Mitgefühl" mit unseren Ermittlern.


    Das ist bei Machina Arcana, Death may Die, Eldritch oder Lobotomy komplett anders.


    Auch hatten wir nie das Gefühl.... Fuck.... Ist das krass oder ähnliches.


    Aus dem Beutel ziehen statt würfeln ist nicht das Problem. Das Spiel an sich hat irgendwie nicht gezündet.

  • Den habe ich gar nicht bemerkt..ups :D


    Ja, ihr habt euch halt dran gewöhnt. Aber intuitiv ist das alles nicht, allein schon wegen der 2 Regelhefte. Also finde ich. Kann aber verstehen, was du meinst.

  • Auch hatten wir nie das Gefühl.... Fuck.... Ist das krass oder ähnliches.


    Aus dem Beutel ziehen statt würfeln ist nicht das Problem. Das Spiel an sich hat irgendwie nicht gezündet.

    Das ist schon schade, wenn man selbst das Spiel mit so krassen Wow-Momenten verbindet - ich erinnere mich heute noch an die Dramen in der Bar und im Zug und das epische Versagen auf den Hügeln im Dunwich Zyklus, oder die krasse Heldenreise quer durch die Traumlande und die hinterlistigen Katzen in Ulthar, das sind Momente, die mir immer in Erinnerung bleiben werden -, und es dann halt bei jemandem nicht zündet ...

    Ist halt manchmal so, aber schade ist es trotzdem, weil man den anderen ja wünscht, dass sie die gleichen unvergesslichen Erfahrungen machen.

    Aber ich sag's ja immer: Es ist nicht jedes Spiel für jeden gemacht, und wenn es bei euch nicht wirkt, dann halt leider nicht. :(

  • Den habe ich gar nicht bemerkt..ups :D


    Ja, ihr habt euch halt dran gewöhnt. Aber intuitiv ist das alles nicht, allein schon wegen der 2 Regelhefte. Also finde ich. Kann aber verstehen, was du meinst.

    Es ist ja ein Unterschied, ob man etwas intuitiv findet oder es intuitiv EMPfindet. Mir geht das ähnlich, ich EMPfinde das Spiel sehr intuitiv. Natürlich auch durch Übung. Und bestimmt mache ich hier und da mal einen Fehler. Drauf gekackert, ich spiel das Spiel, um Spaß zu haben und eine gute Story zu erleben, nicht, um die Weltmeisterschaft im Mitnehmen jeder kleinsten Sonderregel zu gewinnen.

    Von daher mag das Spiel nicht allzu intuitiv sein, und trotzdem EMPfinde ich es so. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Den habe ich gar nicht bemerkt..ups :D


    Ja, ihr habt euch halt dran gewöhnt. Aber intuitiv ist das alles nicht, allein schon wegen der 2 Regelhefte. Also finde ich. Kann aber verstehen, was du meinst.

    Es ist ja ein Unterschied, ob man etwas intuitiv findet oder es intuitiv EMPfindet. Mir geht das ähnlich, ich EMPfinde das Spiel sehr intuitiv. Natürlich auch durch Übung. Und bestimmt mache ich hier und da mal einen Fehler. Drauf gekackert, ich spiel das Spiel, um Spaß zu haben und eine gute Story zu erleben, nicht, um die Weltmeisterschaft im Mitnehmen jeder kleinsten Sonderregel zu gewinnen.

    Von daher mag das Spiel nicht allzu intuitiv sein, und trotzdem EMPfinde ich es so. :)

    Wat? ^^


    Ich sage da ja auch nichts gegen. Arkham Horror LCG ist sicherlich für viele Menschen intuitiver als vergleichbare Spiele. Nur die Aussage, über alle Spiele hinweg sei es eins der intuitivsten fand ich eben.. witzig! Heißt ja nicht, dass es Quatsch ist ;)

  • Ich sage da ja auch nichts gegen. Arkham Horror LCG ist sicherlich für viele Menschen intuitiver als vergleichbare Spiele. Nur die Aussage, über alle Spiele hinweg sei es eins der intuitivsten fand ich eben.. witzig!

    Ja, das mag an deinem Lesefehler liegen: Er sagt ja nirgendwo, es sei eines der intuitivsten, sondern er empfinde es als eines der intuitivsten.

  • Wir hatten z.B. nie "Mitgefühl" mit unseren Ermittlern.


    Das ist bei Machina Arcana, Death may Die, Eldritch oder Lobotomy komplett anders.

    Das finde ich interessant. Ich bin jetzt nicht der große Ameritrash-Spieler (bitte keine Diskussion ob das jetzt auf jedes der erwähnten Spiele zutrifft – ihr wisst sicher wie ich das meine) habe also den Großteil der von dir erwähnten Gegenbeispiele nicht gespielt. Mir geht es bei Arkham auch nicht so, dass ich für meinen Ermittler Mitgefühl erleben – ich BIN mein Ermittler. Das ist für mich aber eher so ein lockeres, oft scherzhaftes Rollenspiel. Und gerade wie sich ein Charakter aus seinen Stats, Fähigkeiten und dem Kartenpool erhebt, finde ich super.

  • Ich sage da ja auch nichts gegen. Arkham Horror LCG ist sicherlich für viele Menschen intuitiver als vergleichbare Spiele. Nur die Aussage, über alle Spiele hinweg sei es eins der intuitivsten fand ich eben.. witzig!

    Ja, das mag an deinem Lesefehler liegen: Er sagt ja nirgendwo, es sei eines der intuitivsten, sondern er empfinde es als eines der intuitivsten.

    Mir ist schon klar, dass das sNice's eigene Meinung ist, Huutini. Auch wenn er/sie geschrieben hätte "das ist eins der intuitivsten" hätte ich gelesen "ich empfinde das als."

    Und obwohl ich nicht in sNice's Kopf reingucken kann, glaube ich trotzdem, das ist eine steile These. ;)


    Von daher mag das Spiel nicht allzu intuitiv sein, und trotzdem EMPfinde ich es so.

    Wenn, dann machst du da ja überhaupt erst einen Unterschied draus. Wieso kämst du denn auf die Idee zu sagen, das Spiel sei nicht allzu intuitiv, aber für dich schon?


    Vielleicht ein Beispiel, damit die Wortklauberei aufhören kann: Du kannst sagen. "Ich empfinde Schokolade als eins der salzigsten Lebensmittel." Ich empfinde das auch als steile These ;) Würde dir niemals wiedersprechen, denn es geht ja nur um deine Meinung, und die kannst du haben. Aber glauben muss ich es trotzdem nicht. 8o

  • Mir geht es bei Arkham auch nicht so, dass ich für meinen Ermittler Mitgefühl erleben – ich BIN mein Ermittler. Das ist für mich aber eher so ein lockeres, oft scherzhaftes Rollenspiel. Und gerade wie sich ein Charakter aus seinen Stats, Fähigkeiten und dem Kartenpool erhebt, finde ich super.

    Und genau das ist bei uns so gar nicht eingetreten. Es war halt so, OK dann bin ich eben der Hugo mit der Pistole... :lachwein:

    Was mit dem passiert......egal. Immer drauf. ;)


    Deswegen zieht es halt auch aus. Bei MA z.B. haben wir immer darauf geachtet das keiner stirbt und man kooperativ zusammenspielt.