Letzten Monat hatte ich geschrieben:
Vorgestern kam mein 5-Jähriger an und hat sich ein Spiel gewünscht, für das es eine Erweiterung gibt. Seltsamer Wunsch aber naja ok. Wir haben dann Splendor gespielt. Am folgenden Tag hat er sich dann die 4 Erweiterungsmodule angeschaut und danach wollte er es dann mit Erweiterung spielen...
#Splendor: Und wir haben es mit Erweiterungen gespielt. Erst mal jede Erweiterung einzeln. Dann nur noch mit seinen 3 Lieblings-Erweiterungen (alle bis auf die neuen Spiel-Ende-Bedingungen).
Er hat sich Splendor mit Erweiterungen mindestens 20 mal gewünscht. Diese Wünsche konnte ich ihm natürlich nicht ausschlagen Dabei hat er sich gar nicht mal schlecht angestellt. Überwiegend hat er alleine gespielt und entschieden. Ein paar Tips und er konnte auch etliche Partien gewinnen.
Es gibt ja dieses eine Erweiterungsmodul, bei dem man mit Festungen Karten für den Gegner blockieren kann. Einmal stellt mein Sohn seine Festung genau auf die Karte, die ich mir als nächstes kaufen wollte. Ich frage ihn, warum er die Festung genau auf diese Karte gestellt hat. Er antwortet: Du hast diese Karte so auffällig angeschaut. Dieser Schelm!
20 Partien von einem Spiel, das kommt selten vor bei ihm! Splendor war also sein absolutes Lieblings Spiel diesen Monat.
Deswegen haben wir auch kaum was anderes gespielt
#BurgDrachengold hatten wir uns aus der Bücherei ausgeliehen. Es hat ihm auch ein paar Partien lang Spaß gemacht. Aber wie so oft bei ihm - einen Tag lang macht ihm ein Spiel Spaß. Danach wollte er es aber nie wieder spielen.
Was mir persönlich an dem Spiel nicht so gut gefällt ist, daß einem dieses FEX Prinzip zu sehr auf's Butterbrot geschmiert wird. (FEX heißt Förderung exekutiver Funktionen.) Man soll z.B. während des Spiels des öfteren "Lang lebe König Fex rufen". Das Spiel wirbt damit, daß es Impulskontrolle fördert. Ich persönlich fand, daß davon wenig zu spüren war.
Das Treffen mit dem Katapult war so schwierig, daß es schon etwas genervt hat. Wir haben nur ca. alle 4 oder 5 Schüsse einmal in die Burg getroffen.
#K2: Da mein Sohn eine Phase lang Fan der Checker Tobi Folge "Bergsteigen" war, habe ich spontan K2 mit Erweiterungen) bestellt. Einen Tag lang hat es ihm Spaß gemacht. Danach wollte er es nicht mehr spielen. Naja, ich könnte mir vorstellen, daß es mir gefällt - bleibt also erst mal in der Sammlung
#DerMysteriöseWald: Einen Tag lang hat es ihm Spaß gemacht. Danach wollte er es nicht mehr spielen.
#Biss20: Einen Tag lang hat es ihm Spaß gemacht. Danach wollte er es nicht mehr spielen.
#GigiGnomo: Ein Spiel aus unserer Sammlung was er früher schon öfters gespielt hat. Daß er es sich mal wieder gewünscht hat, spricht für das Spiel. Wobei ich natürlich schon sagen muß, daß der Mechanismus mit dem drehbaren Spielbrett overengineered ist. im Grund genommen kann man über das Laufen nichts steuern und gegen Spielende nervt es, wenn man einfach nicht auf das richtige Symbol drauf kommt. Eigentlich ist es im Grunde ein Merkspiel, bei dem das Lustige aber die Verauberungen sind, die meinem Sohn auch viel Spaß machen. Man ist also z.B. so verzaubert, daß man die ganze Zeit mit einem Finger tippen muß oder eine Runde um den Tisch laufen muß.
#DiegoDrachenzahn: Ein Spiel aus unserer Sammlung was er früher schon öfters gespielt hat. Daß er es sich mal wieder gewünscht hat, spricht für das Spiel.
#LAMA fanden wir nicht so gut. Kann es sein, daß es zu zweit nicht so viel Spaß macht?
#Uno Seit langem mal wieder gewünscht.
#KingDomino hat ihm viel Spaß gemacht. Er hat gesagt "das ist mein zweit Lieblingsspiel hinter Splendor". Allerdings wollte er es einen Tag später schon nicht mehr spielen.
#UnlockKids: Früher exzessiv gespielt, jetzt mal wieder rausgeholt und 3 Abenteuer durchgespielt.
#AzulDerSommerpavillion: Von den Regeln her machbar für meinen 5-Jährigen, aber es ist ein bißchen zu gleichförmig, um ihn von Anfang bis Ende bei der Stange zu halten. Am meisten Spaß hat es ihm gemacht, mit den schönen Steinen etwas zu bauen.
#Chakra: Da mein Sohn gerne Sachen farblich sortiert, habe ich dieses Spiel mal ausgeliehen. Er hat es immerhin zwei Tage lang gerne gespielt, was schon was heißen will.
#DieVergesseneStadt: Einen Tag lang hat es ihm Spaß gemacht. Danach wollte er es nicht mehr spielen.
Wir haben nicht den absolut schwierigsten Level gespielt, aber mir kam es ein bißchen so vor, als ob alle Entscheidungen straight forward sind. Da es ja auch ein Familienspiel ist, was Erwachsenen Spaß machen soll, darf es den Haushalt verlassen.
#Monster12: Einen Tag lang hat es ihm Spaß gemacht. Danach wollte er es nicht mehr spielen.
Aber mir hat es sehr gut gefallen. Ich werde es mal wieder vorschlagen
#MachiKoro: Habe ich mal ausgeliehen, weil es relativ ähnlich ist wie Splendor. Die eine Partie hat ihm Spaß gemacht. Danach wollte er es nicht mehr spielen. Aber eigentlich ist auch Splendor besser als Kinderspiel geeignet. Splendor hat keine Texte auf den Karten, man braucht nicht multiplizieren - nur Farben und Zahlen bis 15.
#Fabelsaft: Habe ich mal ausgeliehen, weil es relativ ähnlich ist wie Splendor. Aber die Grafik fand er so wenig attraktiv, daß er das Spiel noch nicht mal ausprobieren wollte.
#DieKleineHexe habe ich aus der Bücherei ausgeliehen, weil er das als Hörspiel momentan rauf und runter hört.
An dem Spiel hatte er zwei mal sehr viel Spaß. Man muß sich auch ein bißchen unter Zeitdruck durch den Raum bewegen (war also nix mit beruhigendes Spiel vor dem Einschlafen). Ob es die nächsten Tage noch öfter gewünscht wird, bleibt abzuwarten.
#InselDer1000Gefahren Hat ihm sehr gut gefallen und war auch für 5-Jährige sehr gut geeignet.
#1000GefahrenImGruselschloß haben wir nach einer Weile wieder beiseite gelegt. Es war für ihn noch zu gruselig. Leihen wir später noch mal aus, wenn er älter ist.
Und was ich noch erwähnen muß - es ist zwar kein Brettspiel im eigentlichen Sinn - aber ab der zweiten Monatshälfte hat er quasi nur noch eins gespielt - und ist damit sein zweites Spiel des Monats geworden:
#DominoBahnen bauen: Vor einem Jahr hatte er schon mal eine Faszination für Dominobahnen. Jetzt ist sie wieder gekommen. Wenn man mal schauen kann, was professionelle Dominino Künstler schaffen, kann man nach Videos von Lilly Hevesh auf YouTube googeln.
Wer selbst Domino Steine anschaffen will, dem würde ich die Steine von Don Domino empfehlen.
Mein Sohn baut nicht nur Bahnen, sondern auch verschiedene Mauern-Techniken, Pyramiden, Türme, Kisten und Tricks.
Meine Frau hat noch mit ihm gespielt:
#Regenbogenschlange: Mal wieder rausgeholt und er hatte wieder Spaß an der einen Partie.
#HalliGalli: Hat ihm Spaß gemacht, aber mit mehr als 2 Spielern wäre es besser.
Achtung, bei dem Spiel kann man sich auch mal die Hand verletzen
#Memory Ist immer noch das eleganteste und eins der besten Merkspiele. Kann der Sohn auf Augenhöhe mit einem Erwachsenen spielen. Spielt er immer wieder sehr gerne. Als Kartengrundlage hatten sie ein selbstgemachtes Memory mit Fahrzeug-Motiven verwendet. Im Internet gibt es ja gute Angebote, Memories selbst zu machen.
Mit meinem fast 3-Jährigen habe ich gespielt:
#DaIstDerWurmDrin hat er sich von sich aus gewünscht und mit Spaß gespielt. Aber nach der halben Partie war die Konzentration weg.