Liebe Väter, Unknowns-Nutzer, Brettspielfreunde und alle Weiteren - guten Tag zusammen!
Mir wurde freundlicherweise gestattet, hier im Forum einen Eintrag zu erstellen. Ich heiße Christian, bin 27 und schreibe derzeit meine Abschlussarbeit in der Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Landau in der schönen Pfalz. Thema der Abschlussarbeit ist die Vater-Kind-Bindung. Ich nutze Unknowns verhältnismäßig noch nicht lange, aber immer wieder lese ich von Nutzern, die mit ihren Kindern (Spiele) spielen - deshalb dachte ich mir, hier im familiären Umfeld um Unterstützung zu fragen, ist ideal. Die Rahmenbedingungen meiner Studie sind nämlich mehr oder weniger undankbar: ich suche/brauche Väter, die ein Kind im Alter von 3 bis 15 Monate haben, Vollzeit arbeiten und in einer Beziehung mit einer Frau leben. Die Arbeit ist am besten noch ganz oder teilweise im Homeoffice (aber kein muss!). Ziel des Ganzen ist ein Vergleich der Bindung zwischen Vätern, die im Hause arbeiten, und denen, die es eben nicht tun - vielleicht habt ihr euch ja auch schon einmal gefragt, ob die Art eurer Erwerbstätigkeit für die Kindesbindung eine Rolle spielt?
Für die Studie gibt es einen Fragebogen, der in etwa zehn Minuten ausgefüllt ist - auch bequem am Mobilgerät; es müssen nur ein paar Fragen mittels Kästchenauswahl ausgewählt werden (d.h. ihr müsst nichts schreiben o.ä.). Alles ist natürlich anonym. Ich werde die Ergebnisse, ungeachtet ob sich hier Teilnehmer finden lassen oder nicht, am Ende meiner Arbeit hier posten, auf dass sie jemand lesenswert und/oder hilfreich findet. Denn beim Fragebogen wird 1. erfasst, wie die der Vater die Bindung betrachtet; dieser Fragebogen wurde so noch nicht in Deutschland angewandt, d.h. ihr könnt ihr Teil eines Novums sein ! Und zum anderen werden die 3 wesentlichen Faktoren erfasst, die einer aktiven/aktiveren Vaterschaft im Wege stehen, d.h. relevante Aspekte, die sich auf die Vater-Kind-Bindung auswirken können (positiv wie negativ). Dazu zählen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Beziehungs- bzw. Partnerqualität und das Gatekeeping der Mutter - darunter wird verstanden, wie sehr die Partnerin/Mutter aktiv den Vater hemmt, in dem sie ihm z.B. Verantwortung gegenüber dem Kind entzieht etc.. Das ist zum Teil natürlich sehr privat und vielleicht auch unangenehm - kann aber auch helfen, um ggfs. ein paar Stellschrauben zu erkennen, an denen sich drehen lässt - das ist ein weiterer Punkt; es wurden für die Studie nur Bereiche gewählt, an denen Väter bzw. Partnerschaften auch arbeiten können - hieraus lässt sich also auch Nutzen ziehen (neben etwaigem Erkenntnisgewinn!).
So, ich denke, das reicht erstmal an Input - schreibt mir gerne hier im Forum oder unter meiner Unimailadresse: Gabr1860@uni-landau.de, falls ihr noch Fragen habt.
Zum Link geht es hier: https://www.soscisurvey.de/Vat…ndung/?d=****************
Schließlich würde ich euch noch bitten, den Link an in Frage kommende Väter (oder wo auch immer ihr es für sinnvoll erachtet) weiterzuleiten, wenn ihr jemanden kennt - ihr habt sicher herausgelesen, dass ich durchaus eingeschränkt bin. Ich bin für jedwede Art der Unterstützung sehr dankbar!
Allen eine gute, gesunde und möglichst unbeschwerte Zeit
Christian
*edit: Guter Punkt! Der Befragungszeitraum endet am 31.12.2022