Gute Italo Euro Games für Einsteiger

Tzolk'in oder Teotihuacan sind gute und gar nicht mal übermäßig komplexe Einstiege in die "T-Spiele", mit Lorenzo und den beiden Marco Polos machst du aber auch nichts falsch.

Coimbra kann ich nicht so empfehlen, aber gut, wenn es dich anspricht, ist es einen Versuch wert, und um Würfel-Draft zu testen mit Sicherheit nicht verkehrt. Es hat für mich halt nur über 3 Partien getragen.

Bei reinem Würfel-Draft führt für mich an Tekhenu und Trismegistus nichts vorbei - beide um Welten interessanter als Coimbra. (Wobei ich nicht zu Trismegistus raten kann, das Spiel ist alles, aber kein guter Einstieg ...)

Alles sehr gute Spiele. Welches das richtige ist, hängt immer auch von der Spielerzahl ab. So würde ich Grand Austria Hotel zu viert nicht mit der Kneifzange anfassen - zu zweit es m.E. Klassenprimus. Lorenzo und Marco Polo müssten zum Einstieg gut gehen, Coimbra erscheint mir (noch ungespielt) alledings das einfachste zu sein. Newton ist auch noch ein Kandidat, der von der Komplexität mit Lorenzo oder Grand Austria Hotel vergleichbar ist - aber vielleicht einen Hauch schwächer als die anderen beiden.

Ich bin ein Fan von Italo-Eurogames würde dir als erstes Spiel Lorenzo empfehlen, danach Marco Polo 1 und Tzolkin und vielleicht Signorie von Whats Your Game was auch eher Kennerspiel ist.

Signorie hatte ich genannt, weil es vom Einstieg her, der einfachste Titel vom Whats Your Game Verlag ist. Die absouten Top Spiele vom Verlag sind Madeira und Nippon. Für mich als Eurogamer sind neben den Italo-Euros auch die Titel von Whats your Game immer Pflicht gewesen.

Ich würde mit Egizia starten. Ein guter Einstieg und imho nach wie vor das beste der Italiener.

Ansonsten auch Marco Polo 1, Golem oder Terramara. Golem geht auch gut zu 2t. Die anderen sollte man besser zu 3t oder 4t spielen.

Zuallererst: „First Rat“ ist für mich kein ItalEuro-Vertreter, da es weder die verzahnten Aktionsmöglichkeiten noch die Komplexität der anderen Titel hat. - darüber solltest du dir im klaren sein…

Ansonsten: Kommt darauf an, was du suchst.

Ich würde behaupten, #MarcoPolo1 ist als Einstieg am einfachsten, weil die Verzahnungen nicht ganz so exzessiv sind - dafür kann das Spiel aber schnell unbefriedigend werden, wenn man das Gefühl hat, viel weniger gemacht zu haben, als man vielleicht hätte tun können.

Grob gesagt stehen hier das Reisen auf einer Karte mit den erforderlichen Ressourcen und das Wahrnehmen individueller Aktionen an verschiedenen Orten im Mittelpunkt. Die variable Stärke eigener Würfel-Worker dabei empfinde ich als innovativ.

#LorenzoDerPrächtige wartet vor allem mit Kartenzusammenstellung aus verschiedenen Türmen und Ressourcenmanagement auf, zudem existieren zwei verschiedene Reihen (entfernt mit Flügelschlag vergleichbar), über die man eine Engine aufbauen kann; das Spiel ist war (Gruß an meine Freundin) übrigens mein alltime Favorite der ItalEuros, weil es…

… bei jeder Spielerzahl (2-4) glänzt; auch zu zweit hatten wir damit viel Spaß während Corona.

… die Züge mit den Erweiterungen zunehmend komplexer werden, man zu Beginn auch reduziert einsteigen kann und dennoch ein Gefühl für den Zusammenhang unterschiedlicher Aktionen erhält.

#MeisterderRenaissance ist sowas wie der kleine, weniger komplexe Bruder von Lorenzo und besticht durch einen Auswahlmechanismus, der auf einem Kugelgitter aufbaut, bei dem man diese à la Verrücktes Labyrinth verschieben kann.

#Barrage als beinahe klassisches worker placement ist meiner Meinung nach das komplexeste Spiel der Familie - nicht nur, dass man sich bei schlechter Vorausplanung oder nicht vorhandener Erfahrung ziemlich schnell in eine Sackgasse manövrieren kann, auch die Interpretation von Spielsituationen und Einordnung des Geschehens auf dem großen Spielfeld sind teilweise überhaupt nicht offensichtlich. Mir persönlich bietet das Spiel sehr viel, meine Lernkurve zeigt hier noch gut nach oben, weil man doch nicht so oft zum Spielen kommt, da es ein ordentlicher Brocken ist und ich die 2p-Map von bgg bislang nicht gedruckt hatte, so dass wir immer zu dritt oder viert waren (was nervt, ist, dass die auch kein neues 5p-Spielbrett anbieten, denn dann könnte man ja auf die 5p-Erweiterung verzichten).

#Newton spiele ich gerne mit, ich finde die immer stärker werdenden Kartenaktionen, die man in gewisser Weise programmieren kann und so - da kumulativ - immer stärker werden (zudem oft zur Spezialisierung führen) in Verbindung mit den unterschiedlichen Bereichen des Spiels reizvoll; auch die Verknüpfungen der verschiedenen Spielbericht miteinander („cross boosting“) halte ich für gelungen.

Auch #GrandAustriaHotel (auch wenn es meiner Meinung nach immer noch Grand Hotel Austria heißen müsste) habe ich bis vor zwei Stunden (auch hier Gruß an meine Freundin) gern gespielt. Die Aktionsauswahl durch Würfel, die in Spalten liegen und die man nimmt (und dabei die Aktion für nachfolgende Spieler schwächer macht), gefällt, dennoch merkt man hier Parallelen zu anderen Spielen der Autoren (Family Tiles bei Lorenzo entsprechen zB den verschiedenen Eingängen bei GAH, die Leader den Bediensteten etc.); ist mE mehr Ressourcenmanagement als bei den anderen Spielen, und auch hier kann man sich böse in Sackgassen fahren, wenn bei der Gästeauswahl „Gier frisst Hirn“ regiert oder man pleite ist.

#Golem wäre denke ich für einen Einstieg zu komplex, das Blöde ist, dass es mir aufgrund größerer Erfahrung in dem Genre (würde ItalEuros als mein Lieblingsgenre bezeichnen) beinahe redundant erscheint - hatte ich irgendwie alles schonmal gesehen, als ich dieses Mash-Up gespielt habe: Die Aktionsauswahl läuft wie bei GAH, nur dass man die Kugeln aus Meister der Rennaissance anstatt von Würfeln genommen hat. Beim Ressourcenherumgeschubse fühle ich mich komischerweise an Newton erinnert und irgendwie habe ich beim Spielen an verschiedenen Stellen den subjektiven Eindruck eines deja-vus der zuvor genannten Spiele. Ich muss fairerweise aber sagen, dass ich nur zwei vollständige Partien gespielt habe; ich war dennoch nicht überzeugt.

Freue mich jetzt auf #DarwinsJourney , habe aber ein bisschen Angst, dass es mir zu sehr Newton sein könnte; ist aber reines Bauchgefühl beim Blick auf das Material.

Würde dir insgesamt folgendes empfehlen:

1) Marco Polo oder MdR

2) Lorenzo oder GAH

3) Barrage

Damit hast du auch ein großes Spektrum abgedeckt, würde ich sagen.

Zitat von Malefiz

Ich denke bei der Spieleranzahl würde ich am liebsten größere Spiele zu 3-4 Personen spielen wollen

Obwohl sich wohl 2 am besten anbieten würde, befürchte ich ?

Lorenzo geht ja wohl nur mit der Erweiterung zu 5 Spielern wie ich das gelesen hatte ?

Wobei ja bei solchen (oft Dice Draft Spielen ) trotz vergleichsweiser wenig Entscheidungen und Runden die Downtime ja oft wohl sehr hoch ist , wenn die Spielerreihenfolge sich bzw. ständig ändert , der Plan A kaputt gemacht wurde und die Gefahr einer Analysis Paraylsis bei manchen zum Ende eintritt oder ständig besteht (Hatte ich bei Pulsar 2849 zumindest so stark erlebt)

Wenn du viele Spieler willst, finde ich die Interaktion bei #Barrage überlegen.

Bei #LorenzoIlMagnifico ist die Erweiterung in der Big Box bereits enthalten.

AP-lastig können die Titel übrigens alle sein… 😬

Zitat von LeGon

Freue mich jetzt auf #DarwinsJourney , habe aber ein bisschen Angst, dass es mir zu sehr Newton sein könnte; ist aber reines Bauchgefühl beim Blick auf das Material.

Es ist lange her - ich hab während der Kampagne Darwin's Journey gespielt -, aber ich hatte zu keiner Sekunde das Gefühl, da irgendwas wie Newton zu spielen. Schon deshalb, weil ich Newton kein Stück mag, und Darwin's Journey ganz fantastisch fand.

Darwin's Journey ist jedenfalls dermaßen Engine Builder, dass ich den nicht mal in der Reihe von Italo-Euros werten würde.

Meine Favoriten wären Lorenzo und Newton - Newton funktioniert auch super solo und zu zweit, Lorenzo von 2-4 perfekt.

Beides wunderschöne spiele die sich einfach Rund anfühlen, komplex sind aber dabei noch recht schnell zu erklären.

Newton ist etwas mehr solitär - was vor und Nachteil sein kann je nachdem wie konfrontativ man so ist. Bei Lorenzo nimmt man sich schon mal die Aktionen weg, bei Newton puzzelt jeder vor sich hin ganz friedlich.

Golem würde ich auf keinen Fall empfehlen, das Spiel zeichnet sich eigentlich nur durch sein Gimick mit den Murmeln aus - und der Teil funktioniert mechanisch leider eher so "geht so" da man stark beeinflusst wie die Murmeln sich verteilen da keinerlei zwischen Stufen in dem "Murmelturm" eingebaut wurden.

Barrage ist ein hervorragendes Spiel, aber für ein Italo Euro imho eher untypisch da es doch sehr konfrontativ ist, sollte man sich mal anschauen aber eben kein typischer Genre Vertreter obwohl Luciani drauf steht.

Tzolkin ist ein absoluter Klassiker - es fühlt sich aber weniger belohnend an als Lorenzo oder Newton. Der Mechanismus mit den Zahnrädern ist dafür wirklcih fantastisch umgesetzt und sorgt für eine super Tischpräsenz. Von allen T spielen imho auch das eingängigste -Teotihuacan ist auch nicht all zu komplex, ich fand es aber auch recht langweilig. Tekhenu ist dagegen auf keinen Fall als einstieg zu empfehlen, das ist wirklich sehr komplex und sehr sehr tight von den Aktionen die man zur Verfügung hat.

Tawantinsuyu sollte man nur ausprobieren wenn man Wimmelbilder mag....

Also ein Auto aus Italien würde ich nicht nochmal kaufen, bei Brettspielen sieht das aber ganz anders aus, die liebe ich und zähle ich sicher zu meinen Lieblingsspielen.

Mein Erstes dürfte Egizia gewesen sein, das würde ich auch heute noch bedingungslos empfehlen und kommt auch nach 14 Jahren immer noch regelmäßig auf den Tisch. Excellent besonders mit 4 Spielern.

Tzolkin mit seinem Zahnradmechanismus ist immer noch einzigartig, auch das landet immer noch regelmäßig (z.B. in den letzten zwei Wochen) auf dem Tisch, die Erweiterung halte ich für "pflicht" - aber das liegt natürlich im Auge des Betrachters, da gibt es sicher auch Leute, die sie hassen. Ich mag unterschiedliche Player-powers. Geht gut mit 3 oder 4 Spielern, 5 Spieler (mit Erweiterung) kann schonmal nervig werden.

Die beiden zähle ich sicher zu meinen Favoriten.

Grand Austria Hotel gehört auch dazu, da sei man nur vorgewarnt: Das Spiel kann dreckig, feige und gemein sein. Ist m.E. nicht sonderlich hübsch, aber ein verdammt gutes Spiel. Hatte dieses Jahr auch ein paar Partien zu dritt. Mit 4 Spielern habe ich das aber afair noch nicht ausprobiert, könnte etwas zur Downtime Hölle werden.

Marco Polo 1 lag nach Ersacheinen in meiner einen Spielerunde zu dritt 40 Mal in Folge auf dem Tisch, ohne das etwas Anderes zwischendurch gespielt wurde, das sagt eigentlich deutlich: Das Spiel zieht einen in seinen Bann. Funktioniert mit 3 und 4 Spielern gut.

Marco Polo 2 habe ich noch nicht so lange, es ist ähnlich, spielt sich aber doch deutlich anders - manche sagen: einfacher. Ich halte beide im Regal, die sind gut.

Lorenzo ist ebenfalls sehr gut, da empfand ich nur die Anleitung als etwas sperrig. Kann man aber zu dritt und viert ebenfalls gut spielen, wahrscheinlich sogar am besten zu viert.

Teotihuacan ist durchaus auch empfehlenswert zum Einstieg, das ist durchaus überschaubar, solange man nicht eine der unzähligen Erweiterungen dazu packt - die ich hier alle noch ungespielt rumstehen habe *pfeif*, Am besten zu viert, würde ich schätzen.

Coimbra und Newton habe ich leider erst 1-2 Mal gespielt, haben mir gefallen, erlaube ich mir aber noch kein abschließendes Urteil dazu.

Alma Mater (sieht aus wie Coimbra), Golem (find ich schäbbig) und Barrage (bin ich zu geizig) habe ich noch nicht gespielt, von Signorie habe ich derbe Kopfschmerzen bekommen (warum auch immer, musste dann trotzdem schnell gehen )

Tzolk'in hatte ich auch als erstes im Kopf. Das ist eigentlich ganz interessant und durch das Rad recht einzigartig.

Am häufigsten gespielt habe ich allerdings neben #GrandAustriaHotel (das ich über kurz oder lang wärmstens empfehlen kann - natürlich nur mit Erweiterung) tatsächlich #MervTheHeartOfTheSilkRoad bzw. #Merw was mir in allen Besetzungen sehr gut gefallen hat weil es gefühlt jedes Mal ein anderes Spiel war... Zu zweit mit dem "Bot" ist es deutlich anders als zu dritt, zu viert wiederum ist die gewählte Aktion nochmals genauer abzuwägen weil viel mehr Konkurrenz herrscht.

Bei #AufDenSpurenVonMarcoPolo stimme ich zu, die Charaktere und deren Eigenschaften sind nicht so kompliziert wie es scheint, es gibt da bspw. empfohlene Aufstellungen zum Start...

Marco Polo 1 ist aus meiner Sicht eines der besten Spiele aller Zeiten. Da steckt eine unfassbare Langzeitmotivation drin.

Lorenzo, Grand Austria Hotel und Newton sind aber ebenso sehr gute Spiele, wobei Grand Austria Hotel für mich ein 2er-Spiel ist.

GAH, Marco Polo und Newton lassen sich hervorragend zu zweit spielen, Lorenzo ist in Ordnung, gewinnt aber mit mehr Mitspielern.

Meine Top-Empfehlungen im dem Bereich wären Marco Polo und Tzolkin, wobei Ersteres für den Einstieg sicher besser geeignet ist. Das habe ich schon mit einem extrem unerfahrenen Kumpel gespielt und mit ein bisschen Anleitung hat das funktioniert. Vergiss Marco Polo 2, Teil 1 ist für mich deutlich besser und zudem noch erweiterbar, vor allem mit zusätzlichen Charakteren.

Egizia und Lorenzo habe ich nur online gespielt, gefallen mir aber auch gut und die halte ich beide ebenfalls für einsteigerfreundlich auf dem Kennerniveau.

Aus der T-Reihe mag ich neben Tzolkin noch Teotihucan, aber damit würde ich nicht anfangen und Tzolkin hat durch die Zahnräder auch mehr das besondere Etwas.

Coimbra und Newton habe ich beide nur einmal gespielt, aber auch keinen großen Anreiz verspürt, meine Erfahrungen hier zu vertiefen.

Ich möchte hier noch Tiletum ergänzen - ein wirklich schönes Spiel, mit sehr vielen Möglichkeiten, Verzahnungen, Abwechslung und Strategie. Ordentliche Player-Interaktion schon bei zwei Spielern und lässt sich ganz gut erklären. Ich finde es komplex, aber nicht kompliziert und daher einen guten Einstieg - aber auch für Vielspieler kein bisschen langweilig.

Malefiz : Wenn Du Leute am Tisch sitzen hast, die bislang nichts oder nur wenig gespielt haben, sind fast alle der genannten Spiele aus der Sicht eines Nichtspielers (!) recht komplex.

Lorenzo, Marco Polo 1 und Wasserkraft/Barrage sind ohne Zweifel tolle Spiele, regeltechnisch auch kein Hexenwerk, können aber zu frustigen Momenten führen, wenn man seine Pläne nicht so recht ans Laufen bekommt. Teotihuacan, Tzolkin Coimbra, Newton und Marco Polo 2 wirken deutlich belohnender und sind für mich die einsteigerfreundlicheren Spiele. Mit Nichtspielern würde ich trotzdem eher zu Egizia greifen und aus dem Hause Whats your game? noch Vasco da Gama und Railroad Revolutuion mit ins Rennen bringen.

richy81

Schon etwas frech, bei einem Titel, der von der Mehrheit der Spieler doch eher positiv gesehen wird, die Handlung „vergiss es“ vorzuschlagen, findest Du nicht? Marco Polo Teil 2 ist aber „vor allem hinsichtlich der Charaktere“ ebenfalls gut erweiterbar. Einerseits durch die reine MP2-Karawanen-Erweiterung aber auch durch die meisten Charakter aus MP1 und dessen Erweiterungen.

Ich würde daher sagen: Ruhig mit MP1 anfangen und wenn man das ein paar tausend mal (manchen reicht da auch eine niedrigere Spielzahl) gespielt hat, bei MP2 einsteigen, denn da fühlt man sich einerseits quasi zu Hause, entdeckt andererseits aber auch viel neues.

Zur Zeit meine Favoriten

TOP3:

#Coimbra

+ sehr guter Kern-Mechanismus,der Würfel-Draft ist auf den Punkt

+ redaktionelle Bearbeitung ist TOP, (gutes Inlay daher Schnell Auf- und abgebaut, gut Anleitung, gute Spieleranzahl-Skalierung)

+ Hart Verzahnt, bei angenehm kurzer Spielzeit

+ gefälliges Artwork

+ Wer eine "High-Score-Jagd" gern mag ist HIER RICHTIG

+ moderate unterschiedliche Variable Startbedingungen

+ Elegant, nur zwei Ressourcen, Leisten sehr Übersichtlich, gute grafische Struktur, man findet sich schnell zurecht.

+ Belohnend

o Null Thema

o ...durch die Konzentration auf die Leisten "etwas Technisch"

o nicht allzu viel Varianz bei den Karten, nach 3-4 Partien hat man wohl alles gesehen

o Sehr gut Solo, mit einen BOT von BGG oder optional meinen selbstgestrickten

#GrandAustriaHotel

+ Spannender Würfel-Draft

+ Hier trägt finde ich das Thema

+ Sehr cool Verzahnung der Zwei Karten-Decks mit dem Puzzel-Spiel-Plan

+ Unvorhersehbarkeit wie die Karten kommen und die Würfel fallen, macht jede Partie anders, Chaos-Management ist angesagt

+ Schrulliges Thema, kuriose Ressourcen, das trägt (bei uns)

+ ggf. (hochgelobte) Erweiterungen verfügbar

o harter Erfüllungsdruck durch die Kaiser-Leiste, erfüllt man die nicht gibts HART auf den SACK, muss man ab-können

o Vielfältige Symbole auf den Karten und Plättchen, Anleitung bereit halten

o Spieler Skalierung im Grundspiel mäßig, am besten wohl zu zweit, zu viert moppern viele

#Teotihuacan

+ Perfekte Mischung zwischen "Elegant + Expertig"

+ für die "Schwere" eine recht kurze Spielzeit

+ äußerst spannende Verzahnung

+ Würfel-Worker die "altern" eine wirklich schöne Mechanik

+ Schon im Grundspiel Varianz, Varianz, Varianz,

+ Geile Tisch-Präsenz

+ Durch 3 modularen Erweiterungen lässt sich das Spiel in fast jeder Richtung "skalieren"

o Spieler Skalierung ist OK gut zu zweit, sehr gut zu viert

o Matrial-Fülle, Aufbau durchaus fordernd, mit allen Erweiterungen Out of Hell ohne Insert

o Thema eher Nebensache, wirkt vor allem "optisch"

#Golem

...hatte ich jetzt noch nicht so Oft auf dem Tisch, wirkt so ein bisschen wie ein "Most-Of-from-the Others" der Autoren, ich finde Golem sehr reizvoll, aber auch ein wenig "sperrig" und "schrullig" Golem wirkt auf mich ein wenig wie ein #Maracaibo von Pfister im Bezug auf das Gesamtwerk der Designer.

Ich denke wenn die der Stiel jener Autoren gefällt und du ein, zwei oder mehere Titel durchdrungen hast dann kannste auch bei #Golem zugreifen!

Ah ja Artwork polarisiert, ich LIEBE ES!!!

#MarcoPolo2

...find ich OK aber trifft nicht so meine persönlichen Geschmack, wie die drei ersten Beispiele, ich mag den Charkter-Draft nicht, und auch die Dominanz der Karte / Reisen sagt mir nicht so sehr zu, ich muss dazu sagen "...ich kann es nicht" tue mich immer schwer bei dem Spiel, ist aber ein persönliches Ding, das Spiel wird von sehr vielen gelobt und heiß geliebt, inklusive meiner Frau

Lorenzo und Marco Polo sind super für den Einstieg....finde ich.... richtig gut, aber auch sehr komplex ist Wasserkraft!!! Bei mir in den all time favorit top 3!

Mit Coimbra hab ich 2018 so richtig in die Spielewelt gefunden - tolles Spiel, das immer noch in meiner Sammlung ist.

Jenseits der vielen guten Titel kann ich dir noch den Youtube Kanal von Eugi ans Herz legen (Eugi spielt) - der ist zwar nicht der größte Fisch im Teich, aber ist hart konzentriert auf Italo-Euros.

Malefiz

Also halbherzig geht nicht - gutes Reisen ist unerlässlich (außer die Gegner sind äußerst unerfahren). Aber ich denke mal, Du hast da richtig gute Spiele gekauft. Mit Marco Polo würde ich vorschlagen einzusteigen. Es richtig gut zu spielen ist zwar nicht einfach, aber die Regeln sind IMHO sehr zugänglich und man kann recht zügig loslegen

Falls du dir gerne Videos ansiehts, kann ich dir den Youtube Kanal "Eugi spielt" empfehlen, der auf Italo Spiele spezialisiert ist.

Eugi spielt

Bei Eugi spielt...stelle ich euch meine Leidenschaft zu Brettspielen vor. Ihr erhaltet Eindrücke und Meinungen, Hintergründe und Interviews zu Brettspielen die…

youtube.com

Zitat von Malefiz

Jetzt nur hoffen das keiner sich in der Wüste als Sackgasse verzweifelt verzettelt , wenn man sich nur halbherzig für eine Route nicht konsequent entscheiden konnte

am Anfang einfach einen Bogen um Kasghar machen. Die Location ist übel

+1 marco polo

lass dich von den unterschiedlichen Fähigkeiten nicht abschrecken, diese sind quasi das Spiel, ohne dass man hier jedem Spieler gesonderte Regeln beibringen muss… von allen am einstiegsgeeigneten (evtl noch Egizia, aber das ist imho einfach nicht so genial wie Marco Polo)

Hier wurde schon sehr viel Wahres geschrieben, das ich jetzt nicht alles wiederholen muss, daher nur kurz eine Anmerkung zu #Teotihuacan

Ich mag das Spiel wirklich, ABER - es treibt mich doch auch nach inzwischen einigen Partien in den Wahnsinn, insbesondere nach längeren Pausen. An sich ist das Spiel nicht kompliziert, aber hier sind irgendwie ständig diverse "Nebenher-Schritte" auszuführen, für die ich auf dem Spielplan (oder auf einer (nicht existierenden) Spielerhilfe) keine Erinnerungen finde, so dass es bei uns eigentlich immer darauf hinausläuft, dass wir uns fragen "Äh, haben wir eben xy ausgeführt? Müssen wir den Stein auf der Eklipsen-Leiste jetzt nur noch ein Feld weiterziehen oder doch noch zwei mehr...? Bist Du eben auf der Leiste auch weitergerückt oder hast Du das vergessen? Haben wir...?"

Von daher würde ICH von #Teotihuacan zum Einstieg abraten. Ich finde, wenn #Teotihuacan spielt, merkt man vor allem auch, wie elegant diese Verwaltungsschritte beim thematisch (Mesoamerika) ähnlich angesiedelten #Tzolk'in gelöst sind. Beides tolle Spiele, aber #Teotihuacan treibt MICH mit seiner Verwaltungsarbeit in den Wahnsinn...

Vielen Dank fuer den tread, der fuer mich eine Art "Aha" Erlebnis war. Ich wusste, dass ich Euros spiele, aber nicht, dass ich eine Vorliebe fuer Italo Euros habe (aber bei der Auswahl der Nmen ist das offensichtlich, es sind viele meiner Lieblingsspiele dabei)... irgendwie habe ich wohl einfach nie auf die Herkunft der Designer geachtet.

Nur interessehalber, haben die noch etwas gemeinsam? Also sind Italo Euros anders ans deutsche oder portugisische Euros?

Zitat von Torii

Nur interessehalber, haben die noch etwas gemeinsam?

Viele Dice-Placer und Dice-Drafter.

Zitat von Malefiz

Zitat von Huutini

Viele Dice-Placer und Dice-Drafter.

Ist deswegen Stefan Feld als Nichtitaliener der Liebling der Brettspielinteressierten Italiener ?

Wurde zumindest in einem Video von Eugi so scherzhaft (?) bezeichnet

Wäre möglich, ja. 😅