14.11.-20.11.2022

  • #Azul erneut massiv durchfiel (und in der vierten Runde beendet war, das habe ich auch noch nicht erlebt)

    Wie geht das, wenn man doch jede Runde nur jeweils einen Stein in jede Reihe des Mosaiks schieben darf? In der 5. Runde, also mit dem 5. Stein entweder in der ersten oder in der zweiten Reihe passiert bei uns übrigens oft.

    Ohje, danke für den Hinweis. Das kommt davon, wenn man ein Spiel aus dem Kopf spielt und sich die Regeln nicht mehr ansieht. Ich hab horizontal und vertikal als Endbedingung verwechselt. Dass irgendwas nicht stimmt dachte ich mir gestern schon... ;)

  • Die ersten zwei Partien #SplendorDuel haben gezeigt: Bruno Cathala kann aus einem guten Mehrpersonen-Spiel wunderbare Duelle für zwei zaubern. Da reichen schon ein paar kleine Kniffe aus. Der Kern bleibt: auf bestimmte Anzahl Siegpunkte hin spielen, dann ist es vorbei. Entweder die schönen Pokerchips mit den Abbildungen von Juwelen nehmen oder ein Gold und zugleich eine Karte reservieren oder eine Karte bezahlen und ausspielen von der Hand oder Auslage. Nicht mehr als 10 Juwelen und Gold sammeln.


    Nun die neuen Kniffe: wir haben ein gemeinsames Tableau auf welchem die Edelsteine, Gold und Perlen ausliegen. Manche Karten benötigen Perlen. Wir können immer wie gehabt drei nehmen, aber nun nicht beliebig, sondern aus der Auslage in einer Reihe, wobei Gold auch Reihen unterbricht und wie gehabt ausschließlich beim reservieren genommen wird. Außerdem gibt es nun mehrere Siegbedingungen: 10 Punkte in einer Farbe, 10 Kronensymbole (neu eingeführt) oder 20 Punkte gesamt. Bei 3 und 6 Kronen gibt es wieder einen Adligen mit extra Punkten, drei davon haben nun jedoch extra Boni, die sich auch auf manch anderen Karten wiederfinden: einen Juwel oder Perle stehlen, ein Privileg nehmen oder noch einen Zug ausführen. Das Privileg bekommen wir auch, wenn der Mitspieler die Juwelenauslage aus dem Beutel wieder auffüllt, in den diese zum bezahlen von Karten wandern. Mit dem Privileg nehmen wir zwischendurch ein extra Juwel aus der Auslage.


    Das fühlt sich spannend an. Das was der Mitspieler macht wird noch interessanter. Zu zweit kam Splendor bei uns nicht mehr auf den Tisch, was auch an den vielen Partien früher liegt und an der geringen Komplexität. Als Gateway Spiel haben wir es dennoch behalten. Nun kann die Duel Variante öfter mal wieder herausgeholt werden als Betthupferl. 8 Punkte


    Toll ist auch, dass es in der Größe gut reisefähig ist:


  • Die Grafiken von Davide Tosello gefallen mir besser als das Original.

    Gern geschehen. Mir hat es optisch auch besser gefallen als das Original. Die Karten und Pokerchips sind kleiner, wodurch die Schachtel auch sehr kompakt ausfallen konnte - eine ähnliche Schachtelgröße hat etwa Punktesalat. Ein rundum gelungenes Gesamtpaket.

    Einmal editiert, zuletzt von kindofblue ()

  • Meine Woche...


    Woodcraft

    Partie Nr. 6-7

    Dritte Solopartie, diesmal mit dem Start-Helfer, der gleich eine Aufwertung erlaubt. Also mit dem gelben Topf gestartet und gleich den braunen hinterher geholt, nachdem ich direkt den ersten Auftrag erfüllt hatte. Zwei Bäume mit einer Aktion pflanzen zu können fühlt sich schon gut an, die habe ich dann schön hochgezüchtet und mehrfach zersägt, weil ich auch immer reichlich von den Ressourcen hatte, die ich dank des entsprechenden Helfers auch gegeneinander austauschen konnte. Am Ende hatte ich acht Aufträge erfüllt und meine letzten beiden Aktionen dazu verwendet, auf der Reputationsleiste noch vier Felder vorwärts zu kommen (Multiplikator 6). Hinzu kamen 16 Punkte über einen öffentlichen Auftrag. Auf der Blaubeeren-für-Haselnüsse-Leiste hatte ich nur drei Schritte gemacht. Trotzdem untern Strich 121 Punkte. Nicht ganz so viel wie beim letzten Mal (125), aber auch nicht verkehrt. Hat wieder Spaß gemacht.




    Später gab es erstmals eine 3er-Partie, das scheint mir auf Anhieb der Sweetspot zu sein, weil einerseits ausreichend Bewegung im Aktionsrad ist und andererseits die Downtime nicht ausartet. Wir sind in der Konstellation jetzt auch unter zwei Stunden geblieben. Ohne dass ich das geplant hatte, lag mein Schwerpunkt diesmal auf Helfern. Meine Mitspieler haben die komplett ignoriert, so dass es teilweise einfach schöne Boni gab. Wenn man dann schon mal drei hat, lohnt es sich auch noch weitere zu holen, zumal der entsprechende öffentliche Auftrag auslag und mir dank fünf Helfern am Ende 13 Punkte einbrachte. Meine letzten beiden Helfer ließen mich zudem auf dem Reputationstrack noch den 5er-Multiplikator für meine sieben erfüllten Aufträge erreichen. Dass das zum Sieg reichen sollte, hätte ich nicht gedacht, weil ein Mitspieler satte zehn Aufträge erfüllt (mit Multiplikator 4) und mit deren Hilfe acht (!) Werkzeuge angesammelt hatte. Sabbla setzte voll auf die Blaubeeren/Haselnüsse-Umtauschleiste, hatte allerdings nur Multiplikator 2 für seine Aufträge erreicht. Drei sehr unterschiedliche Strategien also, die zu einem knappen Ausgang führten bei meinem letztlich überraschenden 115-110-105 Sieg.



    Meine Wertung steigt nach den beiden Partien leicht auf eine 8,5/10.


    Evergreen

    Partie Nr. 6

    Ebenfalls zum dritten Mal solo, direkt im Anschluss an Woodcraft. Ganz anderes Spielgefühl natürlich, weil es sich total locker runterspielt in 25-30 Minuten. Meine Punktzahl kann ich weiterhin jedes Mal ein wenig steigern, diesmal wurden es 159, also immer noch Stechpalme. Ich bin mal extrem darauf gegangen, die Punkte bei der Schlusswertung zu maximieren, was mir mit 73 Punkte auch ganz gut gelang. Ich hatte auch fast nur große Bäume auf dem Plan.




    Meeple Land

    Partie Nr. 1

    Neu im Regal dank Schnäppchenpreis und ebenfalls zu dritt gespielt. Einfaches Plättchenlegespiel mit Freizeitparkthema, das beim Spielen durchaus auch ein wenig durchkommt. Man kauft also möglich unterschiedliche Attraktionen, mit denen man möglichst viele Besucher in seinem Freizeitpark locken möchte. Zwei Punkte sorgen für einen leicht erhöhten Anspruch beim Puzzeln der Plättchen. Zum einen gilt es, möglichst keine Sackgassen ins Wegenetz zu bauen (je 2 Minuspunkte) und zum anderen benötigen manche Attraktionen angrenzende Servicegebäude, um zusätzliche Besucher aufnehmen zu können.

    Das wird jetzt natürlich nicht ständig in unserer Vielspielerrunde auf den Tisch kommen, aber birgt sicher Potenzial für die eine oder andere Runde, auch mit meiner Freundin oder anderen Wenig-/Gelegenheitsspielern. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht und darf erstmal bleiben.



    Zum Aufwärmen gab es eine Runde Piepmatz (Partie Nr. 5) zu zweit. Das mögen bislang eigentlich alle außer meiner Freundin, die aber als Hauptzielgruppe gedacht war. Naja, scheint hin und wieder trotzdem noch auf den Tisch zu kommen. Schon wieder verloren, diesmal 56-57.


    Des Weiteren hatten wir eine sehr erfolgreiche Kneipenquiz-Runde (Partie Nr. 23) mit einem deutlichen Sieg auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad und auch bei So kleever (Partie Nr. 27) lief es wieder gut. Letzteres bleibt ein beliebter Absacker.


    Mit meiner Freundin kam noch zweimal Set & Match (Partien Nr. 20-21) auf den Tisch. Hat sie überraschenderweise selbst gefordert. Beide gingen wieder ohne Satzverlust an mich, aber so schlecht hat sie sich nicht geschlagen. Weiterhin schönes Schnippspiel.


    #Woodcraft #Evergreen #MeepleLand #Piepmatz #Kneipenquiz #SoKleever #SetAndMatch

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate


  • Doch. #Heat ist auch zu zweit super. Die Bots sind eine echte Konkurrenz (der Autor spielt laut Regel immer gegen Bots mit +2 Felder Geschwindigkeit).

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Endless Winter

    (solo)


    Zweite Solo-Partie, dieses Mal mit beiden Modulen aus dem Grundspiel und schwierigem Bot.


    Die Module sollte man direkt dazu nehmen. Gibt keinen Grund, warum die beiden Aktionen (Siedeln am Gletscher und Ausruhen) nicht aufgewertet werden sollten.


    Der Bot hat sein Siedlungsplättchen gar nicht platziert. Die eine aufgedeckte Karte zum Start jeder Runde hat ihm auch nicht sonderlich geholfen.

    Er ging 135 : 81 unter.


    Das Spiel an sich macht Spaß. Aber ob es solo länger zieht, steht in den Sternen.

    Mal sehen, was die Erweiterungen bringen.



    Middara

    (solo, vier Charaktere)


    Mitten in Chapter zwei. Ein echter Zeitfresser. Und schwierig wird es jetzt auf einmal.

    Fast keine Begegnung ohne 2 besiegte Charaktere. Manche Monster sind wichtig heftig. Diese blöden Hunde.

    Aber es macht Spaß. Sogar momentan mehr, weil die ersten starken Kombos laufen.

  • Nach langer Zeit wagten wir wieder einmal die Reise in das ferne Französisch-Polynesien und spielten eine Partie #BoraBora.

    Ich muß sagen, dass ich dieses Spiel in einer viel besseren Erinnerung hatte. Das Spiel läuft über 6 Runden in denen wir je 3 Aktionen Durch Einsatz unserer Würfelworker erledigen. Ich mag den Kniff, dass Aktionsfelder nicht unbedingt durch einen Worker blockiert sind. Mit niedrigeren Augenzahlen können Aktionsfelder sowohl von anderen als auch eigenen Würfelworkern genutzt werden. Je höher die Zahl, desto stärker die Aktion, aber dafür ist die Aktion nicht blockiert. Besetzt man eine Aktion mit einer 1 können nur noch die Gunstkarten der Götter helfen bzw. eine davon.


    Natürlich sind 3 Aktionen pro Runde viel zu wenig, deshalb wird nach dem Würfeleinsatz noch je eine Frauen- und Männeraktion durchgeführt, so denn einem solche zur Verfügung stehen.


    Die Richtung wird etwas durch Aufgabenkarten vorgegeben, von denen am Ende jeder Runde eine erfüllt werden sollte, falls man auf 6 bzw. 4 SP nicht verzichten will.

    Bora Bora bietet zahlreiche Optionen und Möglichkeiten (Schmuck, Priesterleiste, Ausbreitung mit Hütten, Männer- und Frauenplättchen, Zeremonienplatz, Aufgabenplättchen, etc.) und am Ende winken auch noch 6 SP wenn man eine Mindestanzahl bestimmter Aktionen geschafft hat. Blöd, wenn einem genau 1 fehlt.

    Meine Frau schnappte mir in der Endphase 1 Aufgabe weg, so dass ich nur 8 von 9 erfüllen konnte, was mich 12 SP aber nicht den Sieg kostet. 😇


    Warum hat es mir nicht mehr so gut wie früher gefallen?

    Ich glaube das liegt daran, dass sich Spiele weiterentwickelt haben und damit auch der eigene Spielgeschmack. Bora Bora habe ich inzwischen neben all den überteuerten Angeboten zu einem fairen Preis verkaufen können…


    Ebenfalls nach langer langer Zeit gab es mal wieder ein zünftiges #GalaxyTrucker.

    Der Mix aus Raumschiffbau unter leichtem Zeitdruck mit anschließendem Parcour und lauter Teilen, die einem um die Ohren fliegen gefällt mir immer noch sehr gut. Mir fällt auch kaum etwas vergleichbares ein, was Galaxy Trucker immer noch besonders macht!

    (Mist, mir sind gerade zwei Baufehler aufgefallen…)


    Gestern gaben sich die Falknerin, der Professor und die Entdeckerin in #Arnak (Die verlorenen Ruinen von Arnak) die Ehre.

    Trotz rekordverdächtigen 9 eingesammelten Totems und 31 Punkte im Tempel unterlag meine Entdeckerin mit 70 Punkten dem Professor (78) und der rekordverdächtigen Falknerin, die satte 93 Punkte einfahren konnte. Ich hatte wegen eines dusseligen Denkfehlers eine miese erste Runde. Auch war es keine gute Idee alle 4 Totemaktionen zu nutzen. Weniger ist manchmal mehr und dafür wären Punkte an anderer Stelle besser gewesen. Uns allen hat es dennoch sehr viel Spaß gemacht! I love it nach wie vor. 😀


    Die nächste Erweiterung darf gern kommen, auch wenn sie nur more of the same zu bieten hat. Sollte doch etwas mehr drin stecken, wäre das ebenso zu begrüßen.


    In einer völlig neuen Runde konnte die Fahrt mit der Instabil erneut mit #FeedTheKraken voll und ganz in einer famoses 9er Partie überzeugen. Trotz einer Bekehrung nach dem ersten Zug der Instabil konnten sich am Ende die Seeleute durchsetzen, während sich die Piraten ungewohnt schwer taten. Uns macht es immer wieder Spaß.


    Auch #JustOne kam in dieser Runde richtig gut an und war ein schöner Absacker nach einem leckeren und traditionellen philippinischen Essen bei Freunden.


    Als letztes Spiel erwähne ich noch die alte Version von #DieBurgenVonBurgund mit zahlreichen Minierweiterungen. Da die letzte Partie schon etwas zurück lag und es für einen aus unserer Runde die erste Partie gewesen ist, nahmen wir alle das Einsteigerboard. Ich wusste ja aus mehreren 100 Onlinepartien, dass das Einsteigerboard sehr stark ist und so konnte unser Neuling mit grandiosen 213 Punkten gewinnen. Sehr hilfreich für dieses Ergebnis waren die Klosterplättchen, von denen in jeder Runde eines auf dem Schwarzmarkt angeboten worden ist. Auch bei den großen Bonusplättchen war er uns häufig einen Zug voraus. „Bubu“ ist für mich persönlich nach wie vor mit das beste Spiel von Herrn Feld.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    4 Mal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Seit Mittwoch zurück aus Willingen, möchte ich die Spielerlebnisse der zwei Tage ergänzen, die ich durch An- und Abreise nicht komplett vor Ort verbringen konnte.


    Am Samstag dem Anreisetag zum Einstieg das mir bis dahin unbekannte #Clockworker gespielt, ein Worker-Placement der ganz schnellen Sorte mit einer Downtime die gegen Null geht. Man setzt seine kleinen Clockworker auf seinen Locationscards ein, um Rohstoffe zu erhalten, die man zur Erfüllung von Auftragskarten oder zum Kauf Tonträgern (hier: goldene Schallplatten) einsetzen kann. Die Auftragskarten verschaffen einem Vorteile im Spiel, die Tonträger geben Siegpunkte. Alles nichts Neues, aber mit ansprechender Grafik (zumindest in meinen Augen) und niedlichen Clockworkern, die ein wenig an die Minions erinnern. Ein guter Starter oder Absacker für den Spieleabend, der aber auf Dauer, aufgrund der immer gleichen Kartenauswahl, langweilig werden dürfte.


    Weil wir Vier anschließend alle neugierig auf #TwilightInsciption waren, haben wir es einfach mal gespielt. Wir haben uns dabei auf die 5(oder 6?) Einführungsrunden beschränkt, was allerdings schon knapp zwei Stunden in Anspruch genommen hat. Trotz genauer Abarbeitung der Einführung kamen doch recht viele Fragen auf und das, obwohl 3 sehr erfahrene Vielspieler am Tisch saßen. Mich hat das Spiel sehr an #HadriansWall erinnert, eher ein Solospiel, das man nebeneinander spielt, der interaktive Teil beschränkt sich auf die Abstimmungen und die Kriege, was das Gefühl vor einem Solo-Spiel zu sitzen aber nur leicht schmälert. Ich persönlich fand das Spiel auch noch extrem unübersichtlich. Alles in allem zeigt der Daumen also eher nach unten, ich möchte das endgültige Urteil aber erst nach einer weiteren Partie fällen.


    Das Highlight des Samstags, ach was sage ich, der gesamten Tage in Willingen, war mit ABSTAND #AssaultOnDoomrockDoompocalypse. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll: bei der sehr holprigen Regelerklärung („wir laufen jetzt hier mal mit unseren Helden den Weg entlang und sehen zu, dass wir uns ordentlich hochleveln und mit Ausrüstung ausstatten, bevor wir uns dem ersten von drei Gegnern stellen“) über den langweiligen Spielverlauf („geh jetzt mal da in den Shop und Kauf was ein“, „ach ne, du hast ja schon den Heldenschild und das Kettenhemd, da kannst du ja gar nichts mehr aufnehmen“) bis zum völlig chaotischen Kampf gegen einen Gegner („den können wir jetzt nicht angreifen und nicht bewegen, weil der an die Landschaft gebunden ist, wir müssen uns erst selbst verletzen, dann kommt der auf uns zugelaufen und wir können gegen ihn kämpfen“). Es war so grottenschlecht, dass auf Intervention von zwei der drei Spielern das „Spiel“ nach eineinviertel Stunde abgebrochen wurde, wobei die gefühlte Spielzeit bei mindestens drei Stunden gelegen hat. Es war ein Ausflug in dieses Genre, der mir wieder deutlich gezeigt hat, dass ich für solche Spiele nicht geboren bin.


    Am Mittwoch, dem Abreisetag, kamen nochmal #TerraformingMarsAresExpedition #Scout und #DieCrewMissionTiefsee auf den Tisch. Zu Scout und Die Crew ist schon alles gesagt, Bei Terraforming Mars wurde mir in der zweiten Partie mal direkt vorgeführt, dass es mit den Karten auch mal suboptimal laufen kann und man neidisch auf die Mitspieler schaut, die sich ihre Hammerkombos in kürzester Zeit zusammenbasteln. Natürlich ist es auch etwas ungünstig bei diesem Spiel als Anfänger gegen erfahrene Marsbesiedler anzutreten. Trotzdem gefällt mir das Spiel und ich bin froh es im Regal zu haben.


    Zur frühen Mittagszeit ging es dann zurück gen Heimat, gerade noch rechtzeitig bevor sich Corona im Hotel breit machte. Zum Glück bin ich bis heute negativ, wünsche allen, die es erwischt hat, aber auf diesem Weg alles Gute.

  • bevor sich Corona im Hotel breit machte

    Die „Breite“ konnte durch schnelles abreisen der 6-8 Leute abgefedert werden.

    Wollen wir hoffen, dass sich die Restlichen (oder zumindest Teile davon) nicht schon infiziert hatten bevor die Abreise stattfand. Wer zu solchen Veranstaltungen fährt sollte aber davon ausgehen, dass er auf jeden Fall auf Infizierte treffen wird und dieses Risiko bewusst eingehen. Damit jetzt aber auch genug, alles Weitere dann bitte im RSP-Bereich oder per PN.

  • Wer zu solchen Veranstaltungen fährt sollte aber davon ausgehen, dass er auf jeden Fall auf Infizierte treffen wird und dieses Risiko bewusst eingehen.

    Ja - bei einer Dauer von 17 Tagen Freizeit mein Horror-Szenario für das Thalhäusl, dass man eine Infektion nicht in den Griff bekommt. Jetzt zwei Jahre aber ohne Vorfälle vollzogen. Vielleicht mehr Glück als Verstand - oder geschuldet der günstigen Jahreszeit und der von mir verordneten vielen frischen Juni-Luft. :sonne: ;)

  • Heute war es an der Zeit, endlich #GlenMore2Chronicles vom Pile of opportunity zu holen. Da wir es gegen Glenmore getauscht hatten (nicht direkt, aber für die Sammlung), war klar, dass es uns gefallen würde und so lag es schon ein paar Monate hier. Jetzt kam es endlich zum Einsatz und ja: hat sich gelohnt der Austausch! Allein haptisch ist es bereits ein echter Gewinn mit wertigeren Plättchen und den tollen Ressourcen aus Holz zu spielen. Und ich konnte mich bei der alten Fassung von Alea auch nicht an das Clanboard und die Sehenswürdigkeiten erinnern, die das Spiel noch interessanter machen. Auf jeden Fall immer noch ein sehr schönes Plättchen Legespiel mit dem wunderbaren Mechanismus, dass immer der auf dem Spielplan Hintenliegende als Nächstes dran ist, aber beliebig viele Plättchen überspringen kann mit dem Risiko, erst spät wieder an die Reihe zu kommen. 8 Punkte


    Schottland sieht verlockend aus:


  • Mittlerweile haben wie Catan - Aufbruch der Menschheit zweimal zu zweit gespielt.


    Den aktuellen Stand meiner 2-Spieler-Regel gibt es hier.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Wir haben Zug um Zug London ausprobiert und festgestellt, dass uns das zu kurz und zu wenig ist und mit meinem Sohn (9) das erste Mal #ZugUmZugEuropa ausprobiert.


    Das hat super geklappt. Besonders gut hat ihm das Tunnelbauen gefallen und das Spiel ist eine tolle Möglichkeit auf dem Weg von den Kinder- zu den „großen“ Spielen. Schon 3 x gespielt diese Woche.


    Zum Spiel selber braucht man nicht viel sagen: Ein Klassiker und toll für die Familie. Die recht einfachen Regeln sind sehr zugänglich.

    Hat viel Spaß gemacht.

  • Ihr kennt es wahrscheinlich fast alle und denkt euch wow das ist "late to the party". Und ich denk mir auch nur wow: Ich hätte dieses Juwel schon 6 Jahre länger spielen können. Zugegeben: ich hab es mir auch erst vor 5 Monaten zugelegt und hab lange vorab gezögert, weil man hier Polyomino-Plättchen puzzeln schon mögen muss und selbst Patchwork hier erst ca. vor einem Jahr einzog, um ins Genre mal reinzuschnuppern.


    Mit #FestFürOdin hat Uwe Rosenberg ein echtes Meisterwerk vollbracht: das puzzeln macht Spaß und die vielfältigen Wege dahin sind geradezu überwältigend. So viele Möglichkeiten, seine Arbeiter/Wikinger zu nutzen und jede Runde gibt es noch einen mehr, so dass auch die teuren Plätze, für die es bis zu 4 starke Männer und Frauen braucht, immer attraktiver werden. Am Anfang scheint es unmöglich, die vielen Minuspunkte abzudecken und am Ende wird noch eine extra Insel vollgepuzzelt. Das fühlt sich so belohnend an. Ich liebe es auf Anhieb.


    9 Punkte zunächst, aber da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und ich selten 10 gebe, wandert das auf meiner Topliste ganz weit nach oben.


    Ist das nicht schön:


  • Was kam diese Woche auf den Tisch?


    #Obsthain , #MarvelChampions , #Flügelschlag


    Obsthain

    Partien Nr. 25 & 26

    Der Abend wollte einen Ausklang und nach langem Anstarren des Regales, griff ich erneut zum kürzesten Spiel, einfach weil es seinen Zweck erfüllt.

    Mit 34 und 39 Punkten war keine Besonderheit dabei, aber ich war entsprechend im Feierabend angekommen!


    Marvel Champions

    Partie Nr. 91 (Solo Nr. 40)

    War Machine Fühung (out of the box) vs. Rhino Std. 2
    Die Finger hatten gekribbelt, die neue Kampagne macht Laune und so konnte ich nicht länger warten und packte einen weiteren Helden aus. Meine Wahl fiel auf den Führungshelden, da ich zuletzt den Aspekt viel spiele (erst mit Black Panther und aktuell mit Dr. Strange). Also konnte War Maschine beweisen was in ihm steckt.

    Wer das Set kennt, weiß austeilen ist für Warmaschine überhaupt kein Problem, an Schaden mangelt es seinem Set auf keinen Fall. Auch die Deckidee rund um Angriff aus dem Nichts ist wirklich spannend umgesetzt.

    Dennoch wurde direkt im Anschluss das Deck noch ein wenig angepasst, da ich 3 Karten wie ursprünglich im Deck enthalten nicht bei jeder Karte sinnvoll fand.

    Ich bin mir aber nicht sicher ob ich es bei dem Deck so belassen möchte oder ob ich nicht ein Iron Man Tutor Deck (Nur Iron Man als Avenger und mit Hilferuf ihn aus dem Deck holen) draus bastle, was ich eine schöne Idee fand! Denke War Maschine wird noch so manch tollen Auftritt in unserer Spielerunde haben!

    Ich fürchte nur, das ich ähnlich wie bei Hawkeye noch eine Deckidee benötige, bei der sich die Karten nicht so viel im Weg sind. Ich vermute nämlich, das die Warmaschine Karten sinnvoller gespielt sind als die üblichen Vorteile, welche einem Optionen für das Late Game bieten!

    Damit ist die Frage, was stattdessen sinnvoll mit ins Deck kommt um es auch tatsächlich zu verstärken.


    Partie Nr. 92

    Dr.Strange/Führung, Ms.Marvel/Aggression, Spider-Man/Schutz, Black Widow/Gerechtigkeit vs Turmverteidigung Expert (Schwierigkeitsgrad 5)
    Weiter ging es in der Kampagne gegen 2 Schurken, ein Prinzip das uns von der Wrecking Crew bereits bekannt ist.

    Zusätzlich gibt es noch ein Zeitlimit bei dem der Schaden nicht entfernt werden kann und somit unweigerlich bei einem langen Spiel zur Niederlage führt. Gut, sofern man nicht mit Spider-Man, Dr. Strange und Black Widow regelmäßig die Verratskarten verhindert und austauscht und auch bei den Angriffen und Plänen nie auf die Alternative oder das Auslösen angewiesen ist.

    Die Zäh, welche Dr. Strange regelmäßig verteilt sind ein weiterer Faktor gewesen, ebenso die vielen Betäubt und Verwirrt, welche auf den Schurken lagen um diesen Teil der Kampagne sehr einfach bestreiten zu können.

    Ungeachtet unseres Eifers, müssen wir als nächstes gegen Thanos und den Infinity Handschuh und ich fürchte hier könnte es für uns haarigen werden als in den beiden vorherigen Abschnitten. Gerade die Statuskarten werden uns hier nur bedingt weiterhelfen und so bin ich sehr gespannt wie gut wir gegen den Schurken bestehen können! Gerade der Start in der Kampagne gegen Thanos verspricht aufregend zu werden.


    Flügelschlag

    Partien Nr. 4-6 (Solo Nr. 2-4)
    Da hatte ich es mir vergangene Weihnacht extra gewünscht und bekommen und nach dem es einmal Solo ausprobiert wurde fristete es im Schrank ein ödes Dasein.

    Doch das wollte ich ändern und so kam es wieder einmal solo auf den Tisch. Irgendwie macht das Spiel schon viel richtig und so battelte ich mich mit dem Automa nicht nur eine, oder zwei, nein 3 Partien am Stück, welche ich alle auf Normal gewinnen konnte:

    83 zu 82 / 86 zu 78 und 77 vs. 72

    Vor allem habe ich versucht auf die Rundenziele zu gehen, dann auf hochwertige Vögel, Eier, dann die Punktekarten und sonstige Einnahmequellen. Auf Raubvögel hatte ich stets verzichtet.

    Vielleicht sollte ich mal probieren auf anderen Wegen an die Punkte zu kommen, bzw. Die Rundenziele nicht so stark in den Fokus zu rücken, einfach um zu ergründen ob die 12 Punkte auch anderweitig einzuholen sind. Vielleicht ist es dann auch mal möglich den Starken Gegner zu besiegen. Der Plan ist hier noch viele Partien in naher Zukunft folgen zu lassen, dann rentiert sich vielleicht auch mal eine Erweiterung!

    Sehr spannend zu sehen, wie beim Spiel 3 vor allem Vögel in Gebieten am Ende als Aufgaben vorhanden waren :) .



    Gestern abend habe ich dann vollendet was meine Frau am Nachmittag begonnen hatte:

    Falls heute noch etwas dazu kommt, wird das halt separat berichtet ;) .

  • kindofblue

    Völlig richtig, ein super Spiel :love:


    Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass die Insel so nicht abgedeckt hätte werden dürfen. Wenn ich nicht alles falsch verstanden habe, muss ein Quadrat unter der nächsten Einkommensstufe komplett bepuzzelt sein, bevor man die darüber liegenden Einkommensfelder abdecken darf :)

    Da hast Du Recht! Hoffentlich gefällt kindofblue das Spiel auch noch mit den richtig angewandten Regeln ;)….

    Zum Thema „falsch angewandte Regeln“ sag ich dann auch „Willkommen im Club“ ;) :$!

  • kindofblue

    Völlig richtig, ein super Spiel :love:


    Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass die Insel so nicht abgedeckt hätte werden dürfen. Wenn ich nicht alles falsch verstanden habe, muss ein Quadrat unter der nächsten Einkommensstufe komplett bepuzzelt sein, bevor man die darüber liegenden Einkommensfelder abdecken darf :)

    Danke, dann das nächste Mal richtig. Es kam mir auch etwas zu leicht vor. Aber dennoch super Spiel ;)

  • Zum Thema „falsch angewandte Regeln“ sag ich dann auch „Willkommen im Club“ ;) :$ !

    Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen - da mussten wir nochmal ran und ja, immer noch ein tolles Spiel, auch wenn das puzzeln jetzt etwas verkopfter geworden ist :)


    Bin jetzt dann ohne extra Insel, aber mit viel Auswandern aber nicht mehr ganz an die hundert Punkte rangekommen, aber das heißt: Es bleibt mehr Luft zum weiter entdecken, was sogar noch reizvoller ist 😉


    Und zum Beweis: so muss das aussehen:

  • Wie viel Platz braucht denn so ein Solospiel?

    Also das zweite Spielertableau abgezogen denke ich 90x90 könnte ggf. klappen. Wir spielen auf 90x180, hatten aber noch gut Platz übrig. Es ist kein einzelnes Board riesig, aber du brauchst Platz für drei (Arbeitereinsetzfelder, Spielertableau, Auslage der Schätze, die du plündern oder kaufen kannst). Dazu die vier kleinen Inseln, Platz für die schmalen Ressourcenauslagen und weitere Ressourcen in Reichweite. Dazu noch 2 Stapel Karten (Waffen und Ausbildungen)


    Edit: dann habe ich noch die beiden großen Trays mit den ganzen Plättchen vergessen. Damit wird es mit 90x90 wohl doch eng, es sei denn die stehen auf einem beigestellten Stuhl beiseite, sonst vielleicht doch eher 90x120.

  • Diese Woche die erste 2er Partie #Eleven. Ich hatte mit einem schwachen Trainer zu kämpfen und meine Jugendtrainerin legte den Fokus auf Jugendspieler. Trotz Schwächen habe ich mit Platz 2 erstaunlich gut in der 2. Liga abgeschnitten. Mein Mittspieler ging mit einem großen sehr starken defensiven Kader unter und kam mit Platz 9 nur auf halb so viele Punkte. Allerdings hab auch schon 3 Wochen Lernkurve im Solomodus hinter mir.


    Ansonsten gab es diese Woche noch #AdventureGamesDasVerlies. Dies war das erste Aventure Game, Ich fühlte mich gleich an die Soloszenarien von das Schwarze Auge erinnert. Mir hat es viel Spaß gemacht das Verlies zu erkunden.

  • ... zum Wochenabschluss mit #CoreSpace Firstborne . Zusammen mit meiner Frau auf Aussenmission, erste Mission der Kampagne... Lief wie immer erst ganz gut , bis es dann immer mehr eskalierte und wir uns schnell vom Acker machten ... epische Momente... der Crewman nahm reichlich Schaden konnte sich mit knapper Not retten .... der grosse Wurm versperrte den Weg nach draussen, die Handgranate machte kurzen Prozess ( was für eine Sauerei ... )

    ...P.S. Leider noch nix in Farbe :rolleyes:

  • Falls heute noch etwas dazu kommt, wird das halt separat berichtet ;) .

    Tja da brauchte ich heute noch einmal eine Belohnung als Abschluss und da die Flügelschlag Solo-Regeln gerade sitzen kam das doch direkt nochmal auf den Tisch:


    Flügelschlag

    Partien Nr. 7 & 8 (Solo Nr. 5 & 6)

    So komisch können die Rundenaufgaben manchmal sein, so verlangte das erste Spiel Eier für jede Rundenaufgabe. Zusätzlich erwischte der Automa auch noch 3 ausliegende Vögel mit 6-9 Punkten, dank seiner Bonuskarte, das es nicht weiter verwunderlich war, das am Ende sich der Automa auf Normal doch tatsächlich den Sieg mit einem Punkt Abstand schnappte und so forderte ich direkt eine Revanche. Dieses Mal starteten wir erst mit Gesamtvögeln, dann mit 2 Vogelsorten mit je einem Ei und endeten mit Eiern am Wasser. Tja ohne passende Vögel, fehlenden Optionen und einer letzten Runde in der mal wieder alle Aktionen für Eier besorgen aufgewendet wurden, kamen hier nur lächerliche 60 Punkte zusammen, was für den Automa gar kein Problem war.

    Hier muss ich wirklich lernen die Rundenaufgaben einfach gänzlich zu ignorieren um mich auf anderes zu konzentrieren. Ich werde da in nächster Zeit dran bleiben um ein wenig mehr Routine und Verständnis für das Spiel zu erhalten!

  • So. Das wird mal wieder länger ;) Ein Spieleabend zu zweit, ein paar Solo-Partien von neuen Spielen, und vor allem: ein episches Spiele-Wochenende zu zweit, und all das in der letzten Woche. Durchatmen, es geht los.

    Starten wir mit dem Spiele-Abend zu zweit - hier war ich mal wieder "Opfer", es war ein Rezensions-Exemplar fällig, und so lernte ich
    #DieWandelndenTürme, zu zweit
    kennen. Ein hübsches, modernes Fang den Hut mit Memory-Effekt. Türme bewegen, gegnerische (und eigene) Magier darunter verstecken und sich dann merken, wo die eigenen Magier abgeblieben sind, um sie wieder befreien zu können. Denn am Ende muss man nicht nur durch das Schnappen von Magiern die eigenen Zaubertränke füllen, sondern man muss das eigene Volk auch geschlossen in die Burg gebracht haben, um zu gewinnen. Die Zaubertränke mischen dann auch noch mit und lassen (je nach Spielvariante) ebenfalls Türme wandern, Magier bewegen, Türme wechseln oder abheben etc. 2 Partien haben wir gespielt, die zweite dann mit 3 von den "fortgeschrittenen" Tränken - ein schönes Familienspiel, das in Runden mit größerer Besetzung sicher für ordentlich Verwechslungsspaß sorgen kann. Vielleicht probieren wir es in der großen Runde mal noch aus. Nett :) Auch wenn ich beide Partien verloren habe ;)

    #Wonderbook, zu zweit
    Endlich konnten Lara und Sid sich wieder mal auf Tour begeben und in Kapitel 4 starten - und es gnadenlos verlieren. Alter Schwede, wir haben aber auch legendär schlecht gewürfelt. Unter anderem schaffte ich ein Kniffel aus Nieten. Kann auch nicht jeder... Müssen wir also wohl nochmal ran demnächst. In der Hoffnung auf bessere Würfelwürfe...
    Aber dennoch hat es Spaß gemacht, es wurde wieder was neues ausgeklappt und ordentlich Wyrms verdroschen, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat.

    #Evergreen, zu zweit
    Als Absacker - kannten wir beide, mögen wir beide, konnten wir also fix runter spielen. Immerhin hier konnte ich den Sieg davon tragen. Gefällt mir nach wie vor sehr gut, und ich bin wirklich froh, es in Essen dann doch noch eingepackt zu haben.

    Freitags am frühen Nachmittag startete ich dann ins Brettspiel-Wochenende und traf mich mit einer meiner besten Freundinnen in einer schönen Ferienwohnung, um dort ein paar Partien runter zu reißen. Haben wir letztes Jahr im November auch gemacht und soll eine Tradition werden. 18 Spiele hatte ich eingepackt, schauen wir mal, wie viel davon wir gespielt bekommen haben :) Alles waren Partien zu zweit.

    #CodexNaturalis
    Hatte meine Freundin sich gewünscht, hatten wir bei mir schon mal gespielt und es hatte ihr sehr gut gefallen. Das hübsche, kleine Kartenspiel bildete einen super Auftakt ins Wochenende und kam direkt für 2 Partien auf den Tisch, jede von uns konnte dabei eine Partie gewinnen. Empfehlung für alle, die kleine, knobelige Kartenspiele mögen. Kleine Schachtel, schnell gespielt (wenn man es nicht tot grübelt, das kann man durchaus) - gutes Ding.

    #Cascadia
    Ein weiterer Wunsch meiner Freundin. Sie kannte es bisher nicht, mag aber Calico, und wollte das aktuelle Spiel des Jahres gerne kennenlernen. Auch Cascadia durfte direkt für 2 Partien raus, was ja schon zeigt, dass es ihr natürlich auch gefallen hat. Hat mich auch nicht gewundert :) Die erste Partie haben wir mit den A-, die zweite mit den B-Wertungskarten gespielt. Brauche ich ja auch nicht mehr viel zu schreiben - ist einfach toll für das, was es ist und sein will.

    #FirstRat
    Ja, den ersten Tag nutzte ich, um ihre Wünsche abzuarbeiten, denn auch First Rat wollte sie unbedingt kennenlernen, nachdem ich ja an verschiedenen Stellen schon viel davon erzählt hatte. Das Thema ist total ihres, die Optik ebenso, und es erklärt sich ja wirklich sehr flüssig und schnell. So war sie sofort drin und dabei, und schaffte auch schnell die Wertungssteine auf die Leisten - die Kronkorken hatte sie aber in der Erstpartie natürlich noch nicht so im Blick, und so konnte ich gewinnen, allerdings recht knapp. Ein super Spiel für die Schwelle vom Familien- in den leichten Kennerbereich, mit der Möglichkeit, das Level weiter zu erhöhen - mit den anderen Comics, der Rückseite... Ich bleibe dabei: eins der Highlights des Jahres 2022 für mich und Stammplatz im Regal absolut sicher.

    #KeepTheHeroesOut!
    Wir spielen auch gerne kooperativ, und so packte ich die niedlichen Monstermeeple auf den Tisch. Ich startete mit Szenario 1, und ließ ihr die freie Wahl der Monster - rein nach Optik. Ihr erste Wahl, die Poltergeister, waren für das Szenario aber leider ziemlich doof, und so schnappte sie sich dann die Imps. Ich nahm die Skelette, über die muss ich nicht viel nachdenken, und wir starteten ins Abenteuer. Da ich den Schwierigkeitsgrad nicht direkt hochdrehen, sondern zum Lernen in Family spielen wollte, kamen wir im zweiten Drittel des ersten Heldendurchgangs an den Punkt, an dem sich die Züge "tot" anfühlen - es gibt einfach nichts sinnvolles zu tun. Das ist wirklich so der eine, große Negativpunkt des Spiels für mich. Im zweiten Heldendurchgang dann wird es meist nicht langweilig, es gibt immer was zu tun, und wir konnten den Schatz auch erfolgreich verteidigen, wirklich in Gefahr war er nie.
    Ich hatte aufgrund des Durchhängers mitten in der Partie ein wenig die Befürchtung, es wäre nicht gut angekommen, aber tatsächlich hat sie es am Ende des Wochenendes als eines ihrer Highlights genannt. Hat mich sehr gefreut, nächstes Mal dann etwas erschwert :)

    #TheBorder
    Zeit für den Absacker des Freitag Abends, und so würfelten wir los. Eine denkwürdige Partie. Anfangs würfelte meine Gegnerin wirklich nur Schrott und ich konnte mehrfach alle ihre Würfel nutzen, da sie nichts davon brauchen konnte. Bei mir hingegen lief es absolut glatt - immer wieder die gleiche Farbe 3fach, ich konnte sehr viel abkreuzen - allerdings quasi nichts komplettieren, da mir immer wieder rot fehlte. Und plötzlich begann das Spiel zu kippen - bei mir war plötzlich nichts mehr frei, außer eben rot. Und ich würfelte ums Verrecken kein rot. Meine Freundin konnte wieder und wieder alle meine Würfel nutzen, und nun kam ihr auch zugute, dass sie überall so angenagte Ecken hatte, die sie dann vervollständigen konnte. Sie stellte ein Bauwerk nach dem anderen fertig, während ich nichts mehr machen konnte - denn auch bei ihr blieb niemals rot übrig. Und tatsächlich konnte sie am Ende deutlich gewinnen. Wir haben irgendwann bei jedem Würfelwurf Tränen gelacht. Schöner Absacker, bei dem einem natürlich Glück und Pech nichts ausmachen dürfen.

    Ganz fertig waren wir aber noch nicht, und so kam am sehr frühen Samstag Morgen noch 2mal ein Klassiker auf den Tisch, der bei uns immer mit muss:
    #Backgammon
    Noch ein bisschen würfeln, die andere rauswerfen, schnell ins eigene Haus kommen und dann raus würfeln - macht immer wieder Spaß. Und nachdem jede einmal gewonnen, einmal verloren hatte, konnten wir den ersten Tag auch perfekt abschließen :)

    Der Samstag startete dann ebenfalls mit Tradition, und nach dem Frühstück wurde der Tisch erstmal frei geräumt für
    #MicroMacroFullHouse
    Im letzten Jahr hatten wir den ersten Teil durchgespielt, dieses Jahr also den zweiten. Die ersten 10 Fälle packten wir am Samstag morgen, der Rest wurde auf Sonntag geschoben. Wir lieben diese Wimmelbild-Suche einfach sehr.

    #Patchwork
    Hatte ich bisher nur solo gespielt, wollte ich unbedingt auch mal in der 2er Besetzung testen. Große Begeisterung bei meinem Gegenüber, das fand sie auch gleich richtig toll. Es wurden direkt 2 Partien, in der ersten wurde ich direkt mal abgezogen, aber in der zweiten konnte ich mich heftig rächen mit der bisher besten Punktzahl für mich (24). Tolles 2-Personen-Spiel, auch ich war schwer angetan, wir hätten noch ein paar Runden machen können, aber es gab noch so viel anderes, was gespielt werden wollte.

    #Evergreen
    Sprach meine Freundin von der Schachtel her schon sehr an, daher wollte sie es ausprobieren. Kein Ding, das kann ich aktuell ja blind erklären, also ratzfatz auf den Tisch und los ging es mit der wilden Pflanzerei. Auch das hatte sie schnell kapiert, am Anfang vertut man sich aber gerne mal mit den Endwertungen, oder dem Sonnenstand, und so konnte ich ganz knapp gewinnen. Kam auch hier wieder gut an - schnell erklärt, zügig gespielt mit etwas Grübelfaktor, und es sieht einfach hübsch aus, wenn der Wald so entsteht.

    #ArlerErde
    Der Hauptgang des Wochenendes stand an ;) Auch das war gewünscht, das hatten wir schon mal gespielt, und sie mag die Rosenbergs ohnehin, also musste es natürlich mit. Durch das tolle Insert schnell aufgebaut, konnte es fix losgehen mit einer knappen Regelauffrischung und dann mit dem Spiel. Insgesamt brauchten wir 2 Std. 15 min, inklusive der Regelerklärung, keine Minute davon war irgendwie langweilig. Ich holte mir früh ein erstes Fuhrwerk, und bis zum Spielende hatte ich auch eine ordentliche Menge an Reisezielen erreicht. Dazu baute ich einige Gebäude, hatte eigentlich die Arler Kirche im Auge, holte mir dann aber statt dessen ein paar andere, kleinere, die auch gute Punkte am Ende brachten. Mit dem Kolonistenhaus konnte ich Wolle gut nutzen, weshalb ich erstmal die Schafe ins Laufen brachte und dann die anderen Tiere nachzog.
    Meine Freundin spezialisierte sich etwas auf Flachs und Torf, hatte am Ende aber das Nachsehen und ich konnte mit immerhin 100 Punkten gewinnen.

    Arler Erde ist und bleibt großartig und immer noch mein liebster Rosenberg-Titel.

    #Fungi
    Vorm Abendessen holten wir uns noch Appetit mit einer Partie Fungi - lecker Pilze sammeln und brutzeln. Klassisches Set Collection in hübscher Optik, geht auch immer. Hier hatte ich dann dann wieder das Nachsehen, meine Birken- und Steinpilze in Kombination mit dem Judasohr waren zu wenig und kamen nicht gegen ihre Pfifferlinge und andere leckeren Sorten an ;)

    #TheLoop
    Es war wieder Zeit für Zusammenarbeit, und so stellte ich ihr The Loop vor - bei mir immer noch ein Wackelkandidat, weil ich es solo nicht sonderlich gut finde, es mir aber zu zweit mal sehr viel Spaß gemacht hatte. Diese Partie fand ich jetzt auch wieder nur okay - wir konnten nur hektisch den Zeitrissen hinterher rennen, verloren eine gerade erfüllte Aufgabe durch extremes Pech im Würfelturm, und am Ende verloren wir ganz, als wir einen zweiten Vortex hätten platzieren müssen. Der Foo-Stapel war dabei erst in der zweiten Runde.
    Hach. Ich mag es ja, grundlegend. Die Optik ist toll, es hat Witz und Charme, und die Absprache untereinander ist absolut nötig und ein großes Plus. Aber dieser immense Glücksfaktor, vor allem wenn der Foo-Stapel am Anfang ist... Bin mir absolut unsicher, ob das noch Zukunft bei mir hat.

    #Cellulose
    Das hatte ich spontan eingepackt, weil ich es selbst grade so gerne spiele und gerne mal gegen jemand anderen als den Bot Ivy spielen wollte ;) Meine Freundin fand das Thema mega spannend, und so erklärte ich es schnell (das geht wirklich schnell, weil alles so logisch ist - einzeln die Karten führten zur ein oder anderen Frage im Spielverlauf) und wir legten los. Sie war schnell drin, probierte aber natürlich in ihrer Erstpartie recht blind rum. Das Pflanzenwachstum selbst bekam sie super hin, und konnte dadurch zu Sonnenaufgang direkt Kohlenhydrate schaffen. So bastelte sie auch an der Zellwand ordentlich mit. Ich gab ihr den ein oder anderen Tipp zu den Karten, leider schaffte sie es dann aber durch Verplanung der Ressourcen nicht mehr, die Endwertungskarte noch auszuspielen.
    Hätte ihr auch nicht mehr so viel genutzt - schon während des Spiels arbeitete ich einen ordentlichen Vorsprung heraus, durch die Zentrale Vakuole und Karten, und ich hatte dann noch zwei Endwertungskarten, die mir ordentlich Punkte in die Kasse spülten. So gewann ich mit deutlichem Vorsprung (erwartbar, hier machte sich die Erfahrung durch die Solo-Partien bemerkbar) und dachte schon, das hätte ihr das Spiel ein wenig vergällt, aber witzigerweise ging es mir hier ein wenig wie bei Keep The Heroes Out - ich hatte die Befürchtung, es wäre nicht so gut angekommen, und sie nannte es dann als eines ihrer Highlights des Wochenendes :)
    Cellulose gefällt!

    #Expedition
    Das letzte "größere" Spiel des Tages sollte dann das koreanische Expedition sein - der Deckbuilder mit den witzigen Tier-Illustrationen. Fröhliches Gequietsche bei jeder aufgedeckten Karte war die Folge ;) Dieses Mal dachte ich auch daran, die 2-Spieler-Regeln zu nutzen, das hatte ich letztes Mal ja schlicht verpeilt. Da läuft es auch nochmal deutlich flüssiger. Meine Freundin hatte etwas Schwierigkeiten mit dem Deckbuilding an sich, den Mechanismus kannte sie noch nicht, und trotz meines mehrmaligen Hinweises schnappte sie sich keinen der ausliegenden Vögel - die sind ultimativ wichtig durch ihre hohen Bewegungspunkte. So hatte ich am Ende beide Vögel im Deck und rannte regelrecht nach oben, um mir 2 Relikte zu schnappen und zu gewinnen.
    Auch ein wirklich netter Essen-Kauf.

    Zum Abschluss wieder 2 Partien #Backgammon - mit einer lächerlich hohen Zahl an 1er Paschs, beim sechsten Mal hintereinander fielen wir vor Lachen quasi von den unbequemen Stühlen. Als meine Gegnerin dann einen geschlagenen Stein zurück ins Haus würfeln musste, dabei die 1 hätte brauchen können, statt dessen aber den einzigen 6er Pasch des ganzen Abends würfelte (der ihr rein gar nichts nutzte zu dem Zeitpunkt), war alles vorbei.

    Der Sonntag startete erneut mit #MicroMacro, die restlichen Fälle der Box waren wirklich nicht einfach und kosteten uns 2 Stunden, die wir über dem Plan verknobelten. Teil 3 für 2023 ist schon gekauft ;)

    Danach noch zum Abschluss
    #Meadow
    Das musste ich ihr unbedingt zeigen, es ist einfach eins der schönsten Spiele in meiner Sammlung. Nachdem meine letzte Partie zu zweit für mich ja grandios schlecht lief, war es dieses Mal deutlich besser. Ich konnte mir auch immerhin 2 Bonusplättchen sichern. Meine Freundin spielte etwas planlos, haute jede Menge Bodenkarten raus und kam erst gegen Ende richtig ins Spiel - zu dem Zeitpunkt hatte ich mein Gebiet schon recht punkteträchtig aufgebaut. 62 Punkte standen am Ende bei mir und damit konnte ich die letzte Partie des Wochenendes für mich entscheiden - und das Spiel wurde direkt verliehen :)

    So, von 18 mitgebrachten Spiele wurden 15 tatsächlich gespielt, ein wirklich guter Schnitt wie ich finde. Wir haben halt echt nur zum Essen unterbrochen, genauso wie geplant :) Hat uns beiden mega viel Spaß gemacht!


    Auch solo konnte ich noch zwei neue Spiele kennenlernen. Starten wir mit dem kleineren Titel:
    #Zitrushain
    Obsthain ist mein mit hohem Abstand meistgespieltes Spiel des Jahres, kein Wunder bei einer Spieldauer von 5 Minuten. Daher war klar, dass der Nachfolger auch her muss. Und tatsächlich bin ich noch nicht sicher, ob mir das besser gefällt. Ich mag die Schlichtheit von Obsthain, und schon die Wiesen bringen mir im Grundspiel von Zitrushain einen Twist rein, der mir etwas die Leichtigkeit nimmt. Und da hab ich mit den Aufgaben noch nicht angefangen. Also: mag ich, aber ich glaube, ich mag Obsthain lieber.

    #LandsOfGalzyr, solo
    Nach dem verspielten Wochenende wollte ich das eigentlich nur mal auspöppeln und die Kartenbibliothek aufbauen, aber irgendwie schnupperte ich dann auch die Anletung rein und dachte dann, ach, komm, ich spiel mal ne Partie, das ist ja wirklich kein Hexenwerk.

    So stehen mittlerweile 4 Partien auf dem Zettel, true solo mit Aysala, dem Eisvogel. Pro Partie (8 Tage im Spiel) brauche ich ca. 1 Stunde, und ich hab das Spiel jetzt einfach aufgebaut gelassen. Wie ich vorher schon gelesen hatte, ist Galzyr ein reines Storyspiel - außer Probe würfeln gibt es eigentlich keine Mechanik im Spiel. Man spielt sich einfach durch die Geschichte, trifft Entscheidungen und verändert die Welt. Ob es irgendwann zu Ende ist, weiß ich noch nicht. Die App funktioniert super, die Story ist spannend und wendungsreich mit kleinen und großen Ereignissen. Die Mechanik mit den 4 Stats, die man verändern, aber nie steigern kann, und dem daraus resultierenden Würfelpool für die Proben ist einfach, aber spannend. Dazu kann man durch Ausrüstung und Status die Proben immer zusätzlich beeinflussen. Das macht Spaß, das reißt mit, ich mag es! Da jeder Charakter eine eigene Geschichte mitbringt und man nur einen Bruchteil aller Ereignisse überhaupt sieht, ist in der Theorie auch der Wiederspielreiz vorhanden, ob ich wirklich nochmal spiele, kann ich aber erst sagen, wenn ich einmal "durch" bin. Bisher habe ich...

    Ein wunderschönes, aufgebohrtes Abenteuerbuch, bei dem man keine Angst vor App-Nutzung und Blätterei in der Kartenbibliothek haben sollte.

    Ach, 2 Partien #DerKartograph habe ich solo auch noch gespielt, hatte ich mal wieder Lust drauf, nachdem wir am Wochenende nicht dazu kamen. Macht immer wieder Spaß, auch wenn die Punktzahlen schwer deprimierend sind solo ;)

    SO. Das war es dann mal für heute von mir ^^ Euch allen eine schöne Spielewoche!!