Belohnende Spiele

  • Atiwa, der neue Rosenberg passt da sehr gut:


    - sehr thematisch für ein WP

    - die Auslage wächst immer im Laufe des Spiels, man sieht einen Fortschritt

    - am Ende jeder Runde gibt es Belohnungen

    - keine komplizierten Kettenzüge oder komplexe Aktionen

    - keine negative Interaktion (außder dem WP-typischen wegnehmen von Feldern, von denen gibt es aber relativ viele)

  • Das letzte Spiel, welches ich persönlich als sehr belohnend empfand, war Mille Fiori.

    Je weiter das Spiel fortschreitet, desto mehr bekommt man für den gerade platzierten Stein.

  • Das letzte Spiel, welches ich persönlich als sehr belohnend empfand, war Mille Fiori.

    Je weiter das Spiel fortschreitet, desto mehr bekommt man für den gerade platzierten Stein.

    jenes war auch mein erster gedanke, war aber unsicher, ob der "ausschlüsse" "kettenzüge" u "destruktiv" .... zur zweier-tauglichkeit kann ich auch nix sagen (die war nicht erwähnt, war aber iwie bei "mit frau" von ausgegangen)....ansonsten finde ich auch, dass es super passt....bunte, durchsichtige plastescheiben u für jeden zug meistens "ordentlich" punkte (warum um himmels willen, liegen diesem spiel keine "100er" marker bei?)

  • Das letzte Spiel, welches ich persönlich als sehr belohnend empfand, war Mille Fiori.

    Je weiter das Spiel fortschreitet, desto mehr bekommt man für den gerade platzierten Stein.

    Hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich empfand es als vollkommen mechanisch und total themenbefreit.

    Ich habe nie Fresco gespielt, aber viel Positives gehört/gelesen, das in die gewünschte Richtung gehen könnte. Vielleicht kann sich ja mal jemand äußern.

    Für mich ist übrigens Hamlet die Überraschung des Jahres. Wenn man sich auf das Erlernen der Symbolik einlassen mag und das Minimaterial nicht stört, bekommt man ein thematisches und belohnendes Spiel auf den Tisch.

    Einmal editiert, zuletzt von alpaka ()

  • Glenmore 2 und Cascadia wurden wegen „langweiliges Thema“ abgelehnt, ebenso wie Flügelschlag.

    Hat sie das Spiel schonmal ausprobiert oder lehnt sie es ungesehen ab? Dann würde ich ihr nämlich dringend empfehlen, es mal auszuprobieren - sehr viele Leute finden zunächst das Thema langweilig, sind danach aber vom Spiel begeistert.

  • Wenn ihr schreibt, was in der Komplexität von Klong, 7 Wonders ist ganz okay, hätte ich hier vielleicht folgende Dinge:


    #inselderkatzen - Mag in der Erstpartie vielleicht viel sein, aber da könnte man mit der Familienvariante vielleicht entgegenkommen. Ich finde es recht zufriedenstellend, wenn man durchs puzzlen nach und nach das Boot voll kriegt. Bin mir aber nicht sicher, ob das deiner Frau am Ende zu wenig Belohnung ist, da man sich ja auch mal verbauen kann und öfters nicht die richtigen Farben kommen


    #StoneAge passt meiner Meinung nach in (fast) alle Kriterien rein: Du hast verschiedene Ressourcen, an Optionen nicht wahnsinnig viel Auswahl, es ist leicht erklärt und kann (!) sehr belohnend sein. Da man seine Ressourcen aber mit Würfeln besorgt kann man bei sehr viel Würfelpech aber auch das Gefühl haben, dass es ein Mangelspiel ist


    #EndlessWinter - Aktueller Titel und in aller Munde. Definitiv schön produziert und kann auch sehr belohnend sein. In der Einkommensphase hat man meist einen ganzen Haufen kram bekommen, den man dann wieder verbrauchen darf.


    Was hat euch denn an #Cascadia gestört? Das puzzlen oder die reine Optik? In die puzzle-Schiene würden #Verdant und #KeystoneNorthAmerica eigentlich noch ganz gut passen.

  • Egizia

    Jenseits von Theben

    Sun, sea & sand

    Dinosaur Island


    passen auch ganz gut, alle recht thematisch (die letzten 3 sogar sehr stark), belohnend mit Fortschritt, keine harte Interaktivität, keine komplizierten Kettenzüge

  • Meine Freundin, die so ähnliche Aussagen trifft, hat Spaß an #InselderKatzen, #Patchwork, den meisten Roll & Writes, #Orleans, #YukonAirway und zu meiner Überraschung auch an #Concordia. Sie hasst Paper Tales und 7 Wonders bzw. die Duel-Version, weil man keine "echten" Ressourcen bekommt, sondern die nur auf den Karten abgebildet sind. Weiß nicht, ob das bei deiner Partnerin vielleicht auch eine Rolle spielt.

  • Aus meiner Sicht passt #Istanbul sehr gut in dieses Schema.

    Das ist für viele vielleicht kalter Mokka, aber nur weil es bekannt ist, ist es ja nicht schlechter.

    Das Spiel ist schön gestaltet, die einzelnen Züge sind sehr elementar - ein oder zwei Schritte auf dem Basar gehen und am Ziel die wenig komplexe Aktion ausführen. Die roten Klunker machen den Fortschritt anschaulich sichtbar, und man gewinnt in jedem Zug irgendwas dazu. Wenn jemand anders an einem bestimmten Ort schneller ist, dann wird die Belohnung halt etwas teurer, ist aber so gut wie nie komplett weg.

  • Mir ist bei der Beschreibung aus dem ersten Post Newton eingefallen - aber nach dem lesen des Threads vermute ich das es "zu hässlich" ist.

    Bei den im Eröffnungs Posting genannten Punkten könnte man höchstens bemängeln das die "Tränke" eine recht abstrakte Ressource sind.

    Aber wenns auch ncoh schön sein muss wird Newton wohl nciht das richtige sein.

  • Habt ihr Witchstone schon mal ausprobiert? Plättchen legen auf Basis von Einfach Genial, aber jetzt mit hübschem Material und Thema.


    - 6 Aktionen (von denen nicht immer alle zur Verfügung stehen), die im Laufe des Spiels immer stärker werden, sofern man nicht kompletten Mist zusammenspielt...

    - Alle Aktionen erschließen sich nach der ersten Erklärung recht logisch, da alle dem selben Grundprinzip folgen

    - Kaum negative Interaktion - selbst wenn jemand auf dem gemeinsamen Plan mal schneller ist, gibt es fast immer Mittel und Wege, das wieder auszugleichen.

    - Kettenzüge jein - jede erfolgreiche Aktion zieht in der Regel weitere Optionen nach sich. Geht aber eher in Richtung "belohnend" als "überfordernd" (aber das empfindet jeder anders)


    Ist momentan neben Terraforming Mars und Arche Nova das Spiel, welches bei meiner Frau und mir Sonntag nachmittags auf dem Tisch landet.

  • Beispiel Everdell: war zu unübersichtlich mit den immer mehr Einsatzmöglichkeiten. Agricola ähnlich.


    Andere Spiele sind zu abstrakt oder (gerade Euros) zu „hässlich“. Das „Überproduzierte“ holte sie gerade ab bei Tapestry.


    Viele Euros leben vom „Maschinenbau“. Oder bringen das Gehirn zum Dampfen. Alles im AP-Bereich zählt dazu.

    Ich muss ja leider sagen ich reagiere Allergisch wenn Leute an jedem Spiel immer irgendwas finden wieso sie es nicht spielen werden, ist ne Einstellung die ich einfach Überhaupt nicht mag, ich glaube ich hätte echt Probleme damit klar zu kommen =/

  • Wuschel

    Eine solche Einstellung habe ich mit den Jahren auch entwickelt. Ich habe an nahezu allem etwas auszusetzen. Musik, Videospiele, Brettspiele, Filme, Serien, etc.pp

    Keine Ahnung ob es am voranschreitenden Alter liegt oder an den Genen (meine Opas waren auch echte Grummler).

    Oder ich leide an Overchoice/Paradox of Choice in Verbindung mit FOMO und "Du musst jetzt unbedingt Spaß haben"-Druck.

    Es nervt mich hart, ich habe in letzter Zeit viele Spiele (auf dem PC) ausprobiert und nach spätestens 2h wieder deinstalliert, da sie mir einfach keinen Spaß machen, und dass obwohl sie Genres angehören, die ich mögen sollte bzw. gemocht habe. :crying:

  • Wuschel

    Eine solche Einstellung habe ich mit den Jahren auch entwickelt. Ich habe an nahezu allem etwas auszusetzen. Musik, Videospiele, Brettspiele, Filme, Serien, etc.pp

    Keine Ahnung ob es am voranschreitenden Alter liegt oder an den Genen (meine Opas waren auch echte Grummler).

    Oder ich leide an Overchoice/Paradox of Choice in Verbindung mit FOMO und "Du musst jetzt unbedingt Spaß haben"-Druck.

    Es nervt mich hart, ich habe in letzter Zeit viele Spiele (auf dem PC) ausprobiert und nach spätestens 2h wieder deinstalliert, da sie mir einfach keinen Spaß machen, und dass obwohl sie Genres angehören, die ich mögen sollte bzw. gemocht habe. :crying:

    Bei mir hat sich das mit dem Alter (nicht das ich mit 32 wirklich alt wäre) gegenteilig entwickelt, ich wurde immer offener und toleranter. Bei Videospielen ist's ja egal, da geht's nur um dich, kannst streng sein und deine Zeit nur mit dem besten vom besten verbringen, genauso mit Musik die du privat hörst. Aber Brettspiele ist halt ein soziales Hobby mit der Komponente Mitmenschen, sofern man nicht nur Solo spielt. Wenn man sich immer wieder wegen irgendwelchen Gründen quer stellt ein Spiel zu spielen das jemand anderes gerne spielen würde, dann ist das halt kacke für die andere Person, vor allem wenn's mMn teilweise banale Gründe sind.


    Ich höre immer und immer wieder so Sachen wie "ja das Spiel krieg ich nicht auf den Tisch, meine Frau weigert sich das zu spielen weil das hat Zombies" oder "weil gefällt meinem Mann das Thema nicht" oder "das is zu konfrontativ" und das sind für mich halt Banalitäten wenn's ums mitspielen geht. Klar kauft man sich selbst kein Zombiespiel wenn man Zombies nicht so mag, aber es nicht mal dem Partner zuliebe mitspielen, wenn er/sie das so gerne mal spielen würde?


    Ich hab mich mal mit jemandem zum Brettspielen getroffen der unbedingt sein neues Seize the Bean ausprobieren wollte. Ich trinke keinen Kaffee, ich gehe kaum in Cafés, nichts aber auch nichts an dem Spiel hat mich interessiert. Aber niemals hätte ich gesagt "nee spiele ich nicht mit". Ich hab's natürlich mitgespielt und hatte sogar Spaß. Mittlerweile steht's sogar in meinem Regal.


    Naja genug Rant, sorry dafür. Mich triggert das Thema nur leicht weil's mir extrem wichtig ist meinen Mitspielern zu liebe alles mal auszuprobieren, kann sonst ja auch nicht erwarten, dass die meine Spiele ausprobieren und fänd's auch super schade, wenn ich mir'n Spiel kauf und meine Freunde sagen einfach "sorry das spiele ich nicht, ist mir zu blau".

  • Ich bin Veganer und esse keine tierischen Produkte, u.a. auch aus Ekel. Ich erwarte, dass dies auch so akzeptiert wird, wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen werde.

    Ich spiele keine Spiele mit Zombi- oder Lovecraft-Thema weil mich diese Themen abstoßen und erwarte, dass dies bei den tausenden zu Verfügung stehenden Spielen auch akzeptiert wird.

  • Vor allem Wuschel , kaufst du dir für deine Gruppe auch kein Spiel wenn jeder meint: einmal spiele ich es dir zuliebe dann halt mit wenn du es bestellst.


    Warum seine Frau das so empfindet sei doch dahin gestellt.

    Wenn es für Sie schon das überhaupt spielen das "dir zuliebe" ist, dann würde ich nicht auch noch ein Spiel versetzen das ihr von vornherein nicht zusagt (so als Beispiel).


    Aber das dahin gestellt. Und Back to topic.


    Wie sieht es bei abstrakten Spielen aus? #Kamisado zum Beispiel, es hat sehr wenig Optionen, es ist nicht destruktiv (man steht sich nur im Weg oder schiebt sich beiseite).

    Mit jedem Sieg verändert man seinen Siegesspielstein, man hat also auch etwas Progression?!

  • Ich bin Veganer und esse keine tierischen Produkte, u.a. auch aus Ekel. Ich erwarte, dass dies auch so akzeptiert wird, wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen werde.

    Ich spiele keine Spiele mit Zombi- oder Lovecraft-Thema weil mich diese Themen abstoßen und erwarte, dass dies bei den tausenden zu Verfügung stehenden Spielen auch akzeptiert wird.

    Kann man machen. Aber wenn das alle so machen, gibt es nicht mehr gar so viele Möglichkeiten für ein Miteinander.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich bin Veganer und esse keine tierischen Produkte, u.a. auch aus Ekel. Ich erwarte, dass dies auch so akzeptiert wird, wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen werde.

    Ich spiele keine Spiele mit Zombi- oder Lovecraft-Thema weil mich diese Themen abstoßen und erwarte, dass dies bei den tausenden zu Verfügung stehenden Spielen auch akzeptiert wird.

    Kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Wie sieht das bei dir mit Spielen wie Atiwa/ Agricola und Co aus, bei denen durchaus Tiere für die Ernährung (der Worker) herhalten?

  • Die verlorenen Ruinen von Arnak sahen hübsch, aber auch unübersichtlich aus. Gibt‘s da wirklich nur wenige Optionen? Dann könnte das einen genaueren Blick wert sein.

    Ach, jetzt erst gesehen. :) Weil das ja mein Vorschlag war, kann ich gern auch noch etwas dazu sagen. Wenn man es nicht kennt, wirkt es wohl tatsächlich unübersichtlich. Liegt m.E. aber eher an der Ausstattung und Illustration, das Spiel selbst ist es meines Erachtens nicht.

    Im Wesentlichen kann man im Spiel entweder mit seinem Meeple an einen Ort gehen, der schon da ist oder eben einen neuen entdecken (in der Regel geht das 2x pro Runde), man kann an einem Ort, an dem man steht, einen Wächter besiegen, man kann forschen (= stupides Abgeben von Ressourcen, um auf einer Leiste aufzusteigen) oder eben Karten kaufen (das unterscheidet sich noch etwas je nach Gegenstand oder Artefakt). Das ist schon der ganze Kern. Klar, es ist schon ein Kennerspiel, aber es gibt ein paar Details hie und da, man muss am Anfang vlt. auch noch die ein oder andere Karte nachschlagen und es gibt ein paar wenige, freie Aktionen. Aber wenn es optisch/thematisch nicht abgelehnt wird, bleibe ich dabei: das könnte was sein. ^^

    Wie sieht das bei dir mit Spielen wie Atiwa/ Agricola und Co aus, bei denen durchaus Tiere für die Ernährung (der Worker) herhalten?

    Da wäre ein eigenes Thema netter für den Threadersteller, der hier Tipps sucht. :)

  • Wuschel und andere: Ranten kann ja jeder, wie er möchte.


    Entschuldigen dafür, wie meine Frau Spiele auswählt, muss sie sich natürlich nicht. Für mich ist es selbstverständlich, nach Spielen zu suchen, die ihr gefallen, statt zu erwarten, dass sie sich mit Themen, Optik, Mechanismen quält, die ihr nicht liegen. Das ist Toleranz für mich - und hat vor allem mit Liebe zu tun. Möchte ich, dass meine Frau Stress wegen meines Hobbys hat? Natürlich nicht. Die Prioritäten sind da klar. Und bei der Menge an zur Verfügung stehenden Spielen gäbe es keinen Grund für mich, etwas auszusuchen, was ihr (oder auch mir) nicht gefällt.


    Auch für mich nehme ich in Anspruch, nach Gutdünken auszusortieren: Optik, Thema, Mechanik, Spielpartner. Und habe immer noch mehr zur Auswahl als ich schaffen kann - ohne eine missverstandene „Toleranz“ gegenüber Punkten aufbringen zu müssen, die ich nicht haben möchte.


    Die von Mitpostern genannten Gründe führen im Übrigen auch dazu, dass ich keinerlei Interesse an Spieletreffs und ähnlichem habe. Es handelt sich für mich um ein Hobby, bei dem ich bei der Wahl der Personen, mit denen ich Zeit verbringe, keine Vorgaben von außen wünsche.


    Ist alles nicht böse gemeint, aber ein wenig verwunderlich, wenn solche Wertungen untergebracht werden in einem Bereich, den man sich freiwillig ausgesucht hat.

  • Ansonsten vielen Dank für die vielen Tipps. Ich glaube, es sind mehr Spiele genannt worden, als ich aktuell überhaupt in der Sammlung habe. 😅


    Da ich meine Sammlung bewusst klein halten möchte, damit die „schönen“ Sachen bei der vergleichsweise wenigen Zeit, die ich mit Spielen verbringen kann, auch auf den Tisch kommen, schaue ich mir die Tipps in den nächsten Wochen wahrscheinlich immer mal wieder zwischendurch an.


    Aktuell liegt #DieverlorenenRuinenvonArnak auf Pole Position. Aber es gab eine ganze Reihe anderer Spiele, die auch interessant klangen.


    Lasst euch dennoch nicht von weiteren Tipps abhalten. 😅 Ich freue mich, die Dinge zu lesen - auch die Meinungen. 😉

  • Was ich kürzlich sehr belohnend im Onlinespiel empfunden habe war Das Orakel von Delphi. Man muss 12 Aufgaben abschließen und verschiedene Lieferaktionen planen. Immer wenn man eine geschafft hat, fühlte es sich wirklich gut an. Ein Wettrennen - wer schafft zuerst die 12 Aufgaben. Im Laufe des Spiels wird man auch besser (man erhöht Schiffreichweite, Kampfkraft, schaltet neue Spezialfähigkeiten frei...) und kann deutlich mehr als zu Beginn. Jeder Spieler startet bereits mit einer individuellen Sonderfähigkeit. (Schiff)


    2 Nachteile sehe ich für deine Such-Parameter:

    Man braucht so 2-3 Partien um alle möglichen Aktionen und Bonusaktionen von Herrn Feld klarzukriegen, wie die zusammenhängen und um die meisten Bonusplättchen einmal gesehen zu haben.

    Man hat pro Zug Minimum 3 Grund-Aktionen durch 3 Götterwürfel zur Verfügung. Dazu kommen ggf. noch weitere Bonusaktionen, so dass mitunter knifflige Kettenzüge entstehen.


    Es ist wirklich interessant wie gut das Spiel wieder ausbalanciert ist. Es gibt die verschiedensten individuellen Sonderfähigkeiten und alle kann man auf Sieg spielen. Je nachdem welche Fähigkeiten man besitzt, kann man sich passend für weitere entscheiden. Das Spiel ist eher taktisch als strategisch, wobei eine Grundstrategie zu Beginn trotzdem vorhanden ist, nachdem das modulare Board aufgebaut ist und die verfügbaren Sonderfähigkeiten ausliegen.

    Wie bei anderen Stefan Feld Spielen, gibt es genug Möglichkeiten die Würfelergebnisse zu manipulieren. Ich kann so viele Boni sammeln, dass es irgendwann egal ist was ich würfele. Das Würfelgefühl war für mich sehr ähnlich zu "Die Burgen von Burgund", nur dass es hier 3 statt 2 Würfel sind.

  • Ich bin Veganer und esse keine tierischen Produkte, u.a. auch aus Ekel. Ich erwarte, dass dies auch so akzeptiert wird, wenn ich irgendwo zum Essen eingeladen werde.

    Ich spiele keine Spiele mit Zombi- oder Lovecraft-Thema weil mich diese Themen abstoßen und erwarte, dass dies bei den tausenden zu Verfügung stehenden Spielen auch akzeptiert wird.

    Ich bin selbst seit 11 Jahren Vegetarier, hab aber nie verlangt, dass andere für mich auf Fleisch verzichten, das muss da halt jeder handhaben wie er/sie will. Bei Great Western Trail die Kühe zum Schlachter bringen oder bei Arche Nova die Tiere im Zoo einsperren sind beides nicht meine Lieblingsthemen, aber ich hab beides mal mitgespielt, ist letztendlich nur ein Brettspiel und davon kann ich abstrahieren.


    Muss auch jeder wissen wie er/sie das macht, ich weiß für mich, dass ich nicht die Person sein will, die sich absolut quer stellt wenn jemand gerne ein Spiel spielen möchte, schon gar nicht wenn's mein Partner wäre, aber da bin ich dann vllt auch einfach anders gestrickt. Für mich ist's halt ein geben und nehmen. Hat natürlich jeder seine Grenze, ein Eurospiel bei dem man ein KZ managen muss würde ich auch nicht mitspielen, gebe ich zu, ist für mich aber ne ganz andere Grenze als Zombies oder Lovecraft oder GWT und Arche Nova.


    Solange ihr in euren Spielgruppen happy seid und eure Spielgruppen happy seid ist ja eh alles super. Ich les nur teilweise so Sachen wie "ich verkauf das Spiel ungespielt, meine Frau weigert sich leider es mit mir zu spielen weil sie das Thema nicht mag" und das find ich dann immer sehr schade. Ich zumindest bin sehr dankbar Leute zu haben, die jedes Spiel mit mir spielen. Ich bekomme es aber auch oft genug mit, dass der Partner der einzige Mitspieler ist und wenn man dann ein Spiel super gerne mal spielen würde, aber der Partner sich quer stellt find ich's halt schade. Aber wie gesagt, da haben wir wohl auch einfach unterschiedliche Meinungen, was letztendlich ja auch okay ist.

    Vor allem Wuschel , kaufst du dir für deine Gruppe auch kein Spiel wenn jeder meint: einmal spiele ich es dir zuliebe dann halt mit wenn du es bestellst.

    Naja ich hoffe natürlich bei jedem Spiel erstmal, dass es ankommt und die Leute es wieder spielen wollen. Wenn nicht, dann spiel ich es halt mit anderen Leuten, ich kenne zum Glück nicht nur 5 Leute die mit mir Brettspiele spielen und hab zum Glück nicht nur eine Gruppe, der jedes Spiel gefallen muss. Wenn ich weiß, dass jemand ein Spiel gar nicht mag, dann setze ich das der Person auch nicht mehr vor, ganz klar, aber bei uns weiß diese Person das dann, weil sie's mal ausprobiert hat. Klar, hab auch schon Leute gesagt, dass sie auf Viticulture oder Flügelschlag nicht so Bock haben, weil die Themen langweilig sind, aber sie würden's trotzdem mal ausprobieren.



    Zum Thema: hab gehört #MilleFiori soll sehr belohnend sein, regnet Punkte an allen Ecken und als so komplex habe ich das Spiel nicht in Erinnerung. Aber gibt Kettenzüge, war das ein No Go?

  • Aktuell liegt #DieverlorenenRuinenvonArnak auf Pole Position. Aber es gab eine ganze Reihe anderer Spiele, die auch interessant klangen.

    Definitiv eine schöne Wahl. Vielleicht dazu zwei kleinere Dinge, damit es auch nicht zu falschen Erwartungen kommt:

    - Forschungsleiste ist wichtig, nicht vernachlässigen!

    - Wenn man nicht so gut spielt, kann es sein dass man viel weniger Züge als sein gegenüber hat. Das soll nicht abschrecken, sondern eher motivieren: Im Laufe von mehreren Partien wird man besser, erkennt Kombinationen und Ketten besser - und dann wird es auch nochmal viel "belohnender" da man viel mehr machen kann in einer Runde.

  • etwas OT aber

    bei Arche Nova die Tiere im Zoo einsperren

    impliziert, dass Tiere der Natur entnommen werden um in Zoos präsentiert zu werden. Dies ist schon seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr die gelebte Zoo-Realität in Europa und Nordamerika

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich bin selbst seit 11 Jahren Vegetarier, hab aber nie verlangt, dass andere für mich auf Fleisch verzichten,

    Das finde ich wirklich sehr rücksichtsvoll von Dir. ;) Wie oft wurde denn von Dir, wenn Du zu Gast warst in den 11 Jahren, erwartet, dass Du das sorgfältig eingekaufte Fleisch, welches sicher mit viel Liebe zubereitet wurde, mitisst?

  • Ich hab mich mal mit jemandem zum Brettspielen getroffen der unbedingt sein neues Seize the Bean ausprobieren wollte. Ich trinke keinen Kaffee, ich gehe kaum in Cafés, nichts aber auch nichts an dem Spiel hat mich interessiert. Aber niemals hätte ich gesagt "nee spiele ich nicht mit". Ich hab's natürlich mitgespielt und hatte sogar Spaß. Mittlerweile steht's sogar in meinem Regal.

    Sähe das auch so bei einem Hobby aus, hinter dem du weniger stehst? Ehrliches Interesse.

    Beispiel: Deine Freundin stickt gerne. Sie hat dich in der Vergangenheit bereits gebeten, dich ab und zu abends mit ihr hinzusetzen und gemeinsam mit ihr zu sticken. Du hast es getan, denn du bist offen, möchtest eine schöne Zeit mit dir haben und findest es sogar relativ entspannend. Jetzt bestellt sie aber neuerdings Motive und erwartet, dass du die sticken sollst. Du findest sie langweilig oder häßlich. Dir sind die Muster zu schwierig. Du würdest lieber beim Motiv mitbestimmen wollen.

    Sie findet das schade. Das ist legitim. Findest du, dass sie von dir erwarten kann, trotzdem die von ihr gewählten Motive zu stricken?

    Ich finde nicht.

    ------------------------


    Wieder allgemein gesprochen: Gerade im Freizeitbereich gibt es so eine große Auswahl. Persönlich finde ich es erstrebenswert und einen Liebesdienst, die Vorlieben seines Partners zu kennen und sie zu berücksichtigen. Und in meiner Erfahrung sorgt das dann sogar dafür, dass sein Gegenüber dann lieber bereit ist, sich eben doch mal auf etwas einzulassen, was ihm oder ihr eigentlich ein wenig widerstrebt. Weil man in jeder Partnerschaft Kompromisse macht. Aber man muss sie deswegen nicht häufiger herausfordern als nötig.


    Man weiß auch nie, woher die Abneigung kommt. Nicht alles ist Sturheit. Wenn jemand bei Kaffeebohnen vor allem daran denkt, als Jugendliche von Kaffee immer Migräne bekommen zu haben, ist Coffee Beans bei aller Liebe wahrscheinlich nicht die richtige Wahl. Wenn jemand eine Katzenallergie hat, finde ich Cat Lady oder Insel der Katzen auch keine respektvolle Selektion.


    Und abschließend: Persönlich finde ich Spiele mit gewissen Themen oder Mechanismen toll. Ich mag z.B. Stichspiele (auch wenn man ich durchaus einige blöd finde). Im Umkehrschluß finde ich es fair, das Gegenteil anzunehmen. Meine Freundin hasst Stichspiele. Schade? Vielleicht. Aber bei der Auswahl an Spielen ist das für uns schlicht kein Thema.


    ... dass sie hingegen nicht wie ich findet, das S.H.E.O.L. der heiße Scheiß ist, finde ich hingegen durchaus sehr, sehr schade! ;)

    Aber so ist es halt. Wir haben zum Glück eine gute Auswahl, die uns beiden gefällt.


    Und das ist es wahrscheinlich, was ich mit dem gefühlt zwölften Edit sagen möchte. Unabhängig von der Erwartungshaltung kann man es schade finden, wenn sein Partner etwas nicht mag oder macht. Man kann aber auch finden, was einen verbindet. Beides ist legitim. Ich finde mich durchaus in Option Nummero 1 wieder! Aber ich strebe die zweite an. (Und egal, geht auch gar nicht um mich hier ... kann nur die Motivation von JonTheDon total gut nachvollziehen.)

    4 Mal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • Falls man es trotz des Themas doch noch mal ausprobieren wollte, denke ich dass #Flügelschlag perfekt zu den Kriterien passt. Auch da gibt es exakt 4 verschiedene Aktionen, die immer stärker erweitert werden können.

    Ähnliches trifft auch auf #SpaceBase zu, das hier ebenfalls schon erwähnt wurde. Auch wenn ich da verstehen kann, dass das sehr abstrakt ist.

    Schwer verfügbar, aber könnte dennoch passen: #Shakespeare hat ein recht anschauliches Thema: Theater und auch nur eine sehr begrenzte Aktionswahl. Der Reiz bei dem Spiel entsteht durch die Arbeiter, die zwischendurch auch mal Feierabend machen müssen. Man kann nicht immer dieselbe Aktion machen, wie beim letzten Mal. Daher ist es auch schon ein Mangelspiel, aber eines, bei dem sich dennoch jeder Zug belohnend anfühlt.

    Ein gewisser Mangel ist vermutlich bei vielen Spielen gegeben, um das Spiel auch reizbar zu machen. Könnte mir wenn man den Faktor kleiner ansieht auch #GrandAustriaHotel vorstellen, bei dem man immer das Gefühl hat, immer mehr Kunden zu bedienen. Wenn das aber zu sehr Mangel ist, könnte #SeizeTheBean etwas sein.

  • Marco Polo


    Ich liebe Marco Polo, aber wenn es sich nach einem nicht anfühlt dann ist es belohnend. Es ist total fies….“oh Mist ich hätte in Runde 3 einen anderen Bonus nehmen müssen, jetzt in Runde 5 fehlt es mir und ich hätte dadurch weitere 10 Punkte machen können“. Es ist kein Spiel welches Fehler verzeiht.