Unconscious Mind [Fantasia Games] / Das Unbewusste [Frosted Games]

  • Ähm, ja. Genau diese Reaktion war erwartbar gewesen. Ohne jetzt genau den redaktionellen Aufwand vom ersten Prototypen bis zum letztlich druckreifen Produkt zu kennen, wollt ich lediglich mein Unbehagen zum Ausdruck bringen, am Grundgerüst dieses Spiels nochmal Hand anzulegen. Dass bei 95% aller Spiele, die über Crowdfunding „realisiert“ werden so gut wie alles noch in Arbeit steckt, ist für mich leider billige Polemik. Die Prototypen ein halbes oder ganzes Jahr vorher verschickt bzw. die Kampagne entsprechend noch etwas hinausgeschoben, bis alle Kanten rundgeschliffen sind? Unrealistisch? Bei meinen ca. zwei Handvoll geförderten Projekten sah die Spielregel im finalen Produkt bei der übergroßen Mehrheit inhaltlich nicht viel anders aus, als in der Kampagne. Ausnahmen gibts, ja. Aber wozu die Aufregung? Im Prinzip hat sich lediglich ein Unentschlossener gegen eine Förderung entschieden. Wenn’s hinterher gelingt, steht mir noch immer die Retailhintertür offen.


    Kann sicher auch daran liegen, dass das Spiel ja nun bei einem dt. Verlag lokalisiert wird, welcher hier für seinen Einsatz sehr rührselig in Erscheinung tritt (was sehr vorbildlich ist). Nur leider werden (gerade deswegen?) jegliche im Keim aufgehende Kritik Bedenken als lächerlich abgetan bzw. sind die die All-In-Blingboys mit dem güldenen Startspielermarker schon schneller gewesen, dem Aufmüpfigen das Maul zu stopfen. Die Blase hier ist schon sehr speziell. :blumen:


    Stilp. Hinterbänkler.


    P.S. Ist kein Angriff auf Smuntz ‘ens Beitrag, bitte nicht falsch verstehen.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Ich verstehe ja auch, dass man bei einer Crowdfunding-Kampagne noch kleine Anpassungen vornimmt, am Balancing schraubt oder an der Usuability Verbesserungen vornimmt. Allerdings sind hier auch Sachen dabei, bei denen ich mich frage, warum ist das nicht gleich während den ersten 2-3 internen Playtests aufgefallen, sondern erst vor kurzem auf externen Zuruf quasi? Und wenn so was noch so sehr Work in Progress ist, dann kann's mit Langzeiterfahrungen ja auch nicht allzuweit her sein.


    Insgesamt reden wir hier halt inzwischen von Summen, bei denen ich mir drei Mal überlege, ob ein Spiel es das für mich wert ist und im Zweifelsfall lieber verzichte. Dafür ist meine eigene Sammlung inzwischen auch groß genug, um mir den "Luxus" erlauben zu können. Für den halben Preis könnte ich mir eher sagen, hole ich mir halt trotzdem, auch auf die Gefahr hin, dass es nach 5-6 Partien ausgespielt ist.

  • Wenn die Bedenken ungerechtfertigt sind, dann ist es doch gut, dass man sie zerstreut?

    Du kannst natürlich den Wunsch bzw die Kritik äußern, dass es besser wäre bis zum Schluss zu warten. Aber der Punkt ist am Ende ja immer noch: das ist ein Crowdfunding. Keine Vorbestellplattform. Wenn es niemand haben will Stecke ich auch nicht alle Arbeit rein.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Schau Mal... das Problem ist nicht, dass du das Spiel nicht magst, sondern wie du das Ganze wiedergibst. Nichts liegt mir ferner, als Leute zu einem Spiel zu bekehren, denn letztendlich wirst du definitv nicht der Einzige sein, dem das Spiel am Ende nicht zusagen wird. Tatsächlich denke ich, dass du ein paar Punkte erwähnst, die nicht nur stimmen, sondern andere ebenso stören werden. Entsprechend hättest du natürlich schreiben können, dass du das Spiel langweilig findest und es gar abgebrochen hast und es hätte mich in keinster Weise gestört.

    Ja, das wird mir hier auch klar. 😊


    War halt auch das letzte Mal, dass ich begründe, WARUM ein Spiel nicht bei mir zündet. 🤷🏻‍♂️

    Ist halt echt strange, wenn dann jemand kommt mit: "Ah, dir hat das Spiel nicht gefallen? Okay, kein Ding. Aber dass es dir nicht gefallen hat, WEIL Y ist falsch, denn in Wirklichkeit ist das ja ganz anders."


    Schau mal, es ist doch so: Kein einziger deiner Punkte macht meine Empfindung falsch. 🤷🏻‍♂️ Nichts davon widerlegt meine Gefühle. Es reibt dich nur auf, weil du offenbar das Gefühl hast, dass ich dem Spiel Unrecht tue. Und das ist okay. Ich will nämlich gar nicht gegen dein Gefühl anargumentieren. Brauche ich auch gar nicht, es ist genug Platz für unser beide Empfindungen. Dann tue ich dem Spiel halt Unrecht. Meinetwegen hast du recht: Ich hab's falsch gespielt, ich hab es nicht zu Ende gespielt, ich habe nicht jede Möglichkeit erkannt oder voll genutzt, und in Wahrheit ist alles ganz anders.

    Du hast mit allem ganz und gar recht.


    Und weißt du was? Das Spiel macht mir trotzdem keinen Spaß. Aus all den Gründen, die ich genannt habe. Kein einziger davon hat sich geändert. 🤷🏻‍♂️

    Es ist halt müßig - und ein bisschen seltsam - wenn du mit so viel Einsatz versuchst, empirisch gegen mein Spielgefühl anzureden und zu beweisen, dass es "falsch" sei. 🤔 Mir ist schleierhaft, warum du da so viel Mühe investierst. Ich kann nämlich jedes Mal nur mit den Achseln zucken und sagen: "Okay. Aber mir hat es aus den bereits genannten Gründen trotzdem keinen Spaß gebracht." 🤷🏻‍♂️

    3 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ähm, ja. Genau diese Reaktion war erwartbar gewesen. ...

    Direkt hinter meinen Zeilen und mit zehn Stunden Abstand drängt sich mir der Verdacht auf, das sei eine Replik auf meinen Beitrag und die Anmerkung mit dem "Regelwust" !?!? Dann noch dies zur Klarstellung. Ich habe mich mit den gedruckten Regeln überhaupt nicht beschäftigt. Auch nicht damit, dass die veröffentlichten Regeln derzeit noch dem Wandel im Detail unterliegen - das betrachte auch ich als nicht ungewöhnlich bei einem Kickstarter.

    Vielmehr wurde mir das Spiel von Kuro-Okami exzellent erklärt. Er hat es zuvor bereits gelegentlich gespielt und so vermittelt, wie er es nach Stand der Dinge verstanden hat. Das war somit für mich an diesem Abend ein fixer Satz Regeln und alles hat auch prima funktioniert. Es ist mir (!) in Summe nur schlicht zu viel, was ich berücksichtigen und worauf ich mein Spiel ausrichten muss. Es ist also einfach nicht mein Spiel und vom Regelumfang und den Verzahnungen der Elemente eben "too much". Ich rede Niemandem dieses Spiel aus, wie könnte ich. Soll ja auch Leute geben, die an den dicksten Brocken von Herrn Lacerda Spaß haben, ich fang damit nicht an. Wer meine Beiträge hier verfolgt, kennt meine Wohlfühlgrenzen, die hier einmal mehr etwas überschritten wurden (und noch nicht einmal so sehr wie neulich bei Delta). Das mag dann auch manchem als Empfehlung dienen, wenn er solche Spiele sucht.

    Abschließend ein ganz dickes Lob an Kuro-Okami , der das Spiel vorzüglich vorgestellt hat, so dass "sogar ich" gut mitspielen konnte, auch wenn mein persönliches (!) Urteil für mich (!) nicht zu einem Kauf führen wird.

    Aber wozu die Aufregung? Im Prinzip hat sich lediglich ein Unentschlossener gegen eine Förderung entschieden.

    Letzteres stimmt. Wo Du hier "Aufregung" verspürst, ist mir entgangen.

    Je mehr ich Deine Zeilen nochmal lese, Du kannst nicht mich gemeint haben. Aber dann mach sowas doch bitte durch geeignete kurze Zitate auch deutlich.

  • jegliche im Keim aufgehende Kritik Bedenken als lächerlich abgetan bzw. sind die die All-In-Blingboys mit dem güldenen Startspielermarker schon schneller gewesen, dem Aufmüpfigen das Maul zu stopfen. Die Blase hier ist schon sehr speziell.

    ähm wie bitte?

    Du hast aber schon die Postings gelesen? Von denen einige zustimmten und einige sagten das sie es normal finden. Von "Maul stopfen" habe ich hier nirgendwo etwas gelesen.. aber hier scheint wohl ein großer Opferkomplex am Werk zu sein wenn ich mir so den Rest des Postings noch dazu nehme...

  • Ich finde übrigens die Versandkosten erstaunlicherweise niedrig :) Da habe ich auch schon deutlich mehr gesehen.

  • jegliche im Keim aufgehende Kritik Bedenken als lächerlich abgetan bzw. sind die die All-In-Blingboys mit dem güldenen Startspielermarker schon schneller gewesen, dem Aufmüpfigen das Maul zu stopfen. Die Blase hier ist schon sehr speziell.

    ähm wie bitte?

    Du hast aber schon die Postings gelesen? Von denen einige zustimmten und einige sagten das sie es normal finden. Von "Maul stopfen" habe ich hier nirgendwo etwas gelesen.. aber hier scheint wohl ein großer Opferkomplex am Werk zu sein wenn ich mir so den Rest des Postings noch dazu nehme...

    Opferkomplex ist dann doch wieder sehr thematisch bei #UnconsciousMind ;)!

  • ähm wie bitte?

    Du hast aber schon die Postings gelesen? Von denen einige zustimmten und einige sagten das sie es normal finden. Von "Maul stopfen" habe ich hier nirgendwo etwas gelesen.. aber hier scheint wohl ein großer Opferkomplex am Werk zu sein wenn ich mir so den Rest des Postings noch dazu nehme...

    Opferkomplex ist dann doch wieder sehr thematisch bei #UnconsciousMind ;)!

    Na dann kommt bestimmt bald die unknowns-Fan-Erweiterung mit FOMO- und AP-Patienten ^^

    Spätestens dann muss ich das Spiel doch noch haben 8o

  • Das hier ist eher der Designansatz "viel hilft viel". Irgendwie besteht das Spiel nur aus einem Dutzend anderswo zusammengeklauter übernommener und neu abgemischter Versatzstücke.

    Tja und genau das wird am laufenden Band bei allen möglichen Neuheiten immer wieder kritisiert und wie ein altes Kaugummi immer wieder durchgekaut.


    Das Rad kann doch gar nicht ständig neu erfunden werden!

    Ein Spiel ist häufig (zu weit über 90%) eine Komposition aus verschiedenen bekannten Komponenten, die immer wieder neu kombiniert und zu einer neuen Interpretation zusammengeschweißt werden.


    Das läuft ganz genau so in vielen anderen Bereichen, wie beispielsweise Filme, Musik und Bücher, um nur wenige zu nennen. Dort bedient man sich auch aus einem Pool bekannter und bewährter Strukturen, Materialien und Komponenten und versucht etwas neu zu interpretieren und zu schaffen.


    Mich stört das nicht! Und vielen anderen scheint es auch so zu gehen, dass der Reiz etwas scheinbar Neues kennenzulernen und zu entdecken (egal ob Buch, Film, Serie, Spiel oder was auch immer), groß und interessant genug ist, um sich darauf einzulassen. Das mag nicht selten zu einer Ernüchterung führen oder auch zu der Erkenntnis, dass das Gras auf der anderen Seite des Zauns auch nicht grüner ist. Lässt man es deshalb sein, sich auf ein neues Spiel (oder Buch, Film, Serie, Musik) einzulassen? Natürlich nicht!


    Es ist absolut okay, wenn einem das neu Gebotene im Vorfeld nicht zusagt. Mir gefällt es nur nicht, wenn in unserer Szene ständig das Vorschlaghammerargument ala „Rad wird nicht neu erfunden“ oder „alles schon mal gesehen und irgendwo zusammengeklaut“ herausgeholt und versucht wird anderen damit etwas madig zu machen.


    Wenn man ehrlich ist, sind leider viele Kickstarterprojekte ziemlich aufgebläht und völlig überladen. Mir geht es bei diesem Spiel nicht so und vielleicht gehöre ich zu den wenigen Spielern, die sogar den Preis fair finden…

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    Einmal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Mir gefällt es nur nicht, wenn in unserer Szene ständig das Vorschlaghammerargument ala „Rad wird nicht neu erfunden“ oder „alles schon mal gesehen und irgendwo zusammengeklaut“ herausgeholt ...

    Wozu ist das Forum denn da, wenn man nicht solche Vergleiche anstellen und Meinung äußern darf?

    ... und versucht wird anderen damit etwas madig zu machen.

    Und genau da interpretierst Du mehr hinein / ziehst Dir einen Schuh an, als der Autor der kritischen Zeilen vielleicht sagen wollte.

    Wenn ich (oder MetalPirate oder sonst wer) ausführen, warum ich (oder er oder andere) das Spiel nicht backen und dafür nicht nur diese Floskel sondern (individuell mitunter unterschiedliche) Begründungen anführen, hat das mit "madig machen" wenig zu tun. Ebenso wenig werfe ich jedem positiv eingestellten Schreiber hier vor, nur als Fanboy agieren zu wollen, das wär genauso falsch.

    Also bitte... etwas sachlicher bleiben und andere Meinungen auch mal als solche stehenlassen. Aus dem Gesamtbild soll jeder das für ihn Richtige ableiten, aber Missionsdrang ist fehl am Platze.

  • Der Solo Modus vom Spiel wurde nun vorgestellt:


    UNCONSCIOUS MIND by FANTASIA Games — Kickstarter


  • Kuro-Okami Ein Link wäre noch gut, weil die Bilder fehlen. Ansonsten klingt das ganz gut. Der Bot macht lustigerweise das, was ich als Essenz des Spiels sehe (und mir gewünscht hätte, das es darauf beschränkt wäre). Nämlich Aktionswahl, Tintenfass bewegen und Patienten heilen. Wenn ich ganz viel Zeit und Lust habe, teste ich den Solomodus auf TTS, wenn er online ist.


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Was mir etwas Sorge macht, ist, wie oft sie erwähnen, dass man den Bot auch in 2-Spieler Partien integrieren kann.

    Da ich das Spiel wohl primär zu zwei spielen würde, ist es für mich schon ein ausschlaggebender Faktor, ob auch ohne Bot ein gut durchdachtes und alleinstehendes Spielerlebnis vorhanden ist.

    Wenn da vor jeder Partie die Überlegung gemacht werden muss, ob man jetzt das Board für weniger Worker Placement Felder manipuliert oder man einen Automa hinzunimmt, würde mich das schon etwas stören.

    Vielleicht kann da ja jemand was zu sagen, der schon die ein oder andere 2-Spieler Partie gespielt hat. Ist das Spielgefühl deutlich anders als zu dritt oder ist die Skalierung "intuitiv"? (Falls klar ist, was ich damit meine)

    Einmal editiert, zuletzt von Fillias ()

  • Was mir etwas Sorge macht, ist, wie oft sie erwähnen, dass man den Bot auch in 2-Spieler Partien integrieren kann.

    Da ich das Spiel wohl primär zu zwei spielen würde, ist es für mich schon ein ausschlaggebender Faktor, ob auch ohne Bot ein gut durchdachtes und alleinstehendes Spielerlebnis vorhanden ist.

    Wenn da vor jeder Partie die Überlegung gemacht werden muss, ob man jetzt das Board für weniger Worker Placement Felder manipuliert oder man einen Automa hinzunimmt, würde mich das schon etwas stören.

    Vielleicht kann da ja jemand was zu sagen, der schon die ein oder andere 2-Spieler Partie gespielt hat. Ist das Spielgefühl deutlich anders als zu dritt oder ist die Skalierung "intuitiv"? (Falls klar ist, was ich damit meine)

    Einen Bot in ein 2er Spiel kann man ja auch in anderen Spielen integrieren - hier geht es darum, dass du das mechanisch einfach machen kannst.

    Ich habe es zu 2. und zu 3. mittlerweile gespielt und würde sagen, das Spielgefühl ist stark vergleichbar. Ich hatte sowohl zu 2. als auch zu 3. meinen Spaß, würde sogar sagen, dass die Downtime mit höherer Spielerzahl ein größeres Problem sein kann bzw. ist. In unserer 3er Partie kam es hier und da zumindest vor, dass einzelne Züge recht lang gingen. Hier geht der Tipp dann natürlich in die Richtung, nachdem man Patienten geheilt hat und neue aussuchen kann, dass das Spiel weitergeführt wird und Patienten während es Spielzugs des anderen dann genommen werden. Ich kann noch nicht sicher sagen, ob ich es zu 2. oder zu 3. besser finde, aber stand jetzt würde ich die eine Spieleranzahl der anderen nicht vorziehen.

  • Danke für die Einschätzung.

    Einen Bot in ein 2er Spiel kann man ja auch in anderen Spielen integrieren - hier geht es darum, dass du das mechanisch einfach machen kannst.

    Das ist mir natürlich bewusst. Mein Augenmerk lag hier auch eher in der Formulierung von Fantasia Games.

    Zitat

    In fact, the bot is so easy to manage you can even add it to a 2-player game to make it feel like there’s a third player, dynamically affecting the game state (instead of using the standard 2-player setup).

    Die Aussage in Kombination mit der Info, dass man für 2 Spieler nur Teile des Bretts benutzt (Gedächtnisprotokoll, mag so nicht oder kaum stimmen), machen mich stutzig, ob UM eines dieser 3-4 Spieler Spiele ist, die laut Verlag auch zu zweit funktionieren, da sie einen Automa haben und man nicht "Spieleranzahl: 1 & 3-4" draufschreiben will.

    Ich interpretiere deinen Beitrag aber mal so, dass ich mir in der Hinsicht weniger bis keine Sorgen machen muss. :thumbsup:

  • Ich interpretiere deinen Beitrag aber mal so, dass ich mir in der Hinsicht weniger bis keine Sorgen machen muss.

    Kann ich nur unterschreiben und würde sogar noch weitergehen. Bei uns wollte der dritte Mitspieler wegen Unlust aus dem Spiel aussteigen. Und nach kurzer Überlegung ist uns nicht eingefallen, wieso er das nicht könnte. Es hätte auf den weitere Verlauf der anderen zwei Spieler so gut wie keine Auswirkungen gehabt (was ja eigentlich sehr schade ist, wenn man schon mit mehr Leuten am Spieltisch sitzt).


    Gruß Dee

  • Unconscious Mind ist auch für mich nicht zwingend ein Expertenspiel, aber abseits davon gehen meine Meinung und die der Personen, die auf den letzten zwei Seiten des Spielthreads geschrieben haben, doch ein Stück weit auseinander.


    Das Spiel erfindet das Rad nicht neu. Muss es das? Nein, wie ja auch schon velvre im Thread angemerkt hat. Ein gut funktionierendes Spiel, das Mechanismen aus anderen Spielen aufgreift, ist mir deutlich lieber als eines, welches auf Biegen und Brechen etwas Neues bieten möchte und daran scheitert oder sich unrund anfühlt.


    Unconscious Mind ist im Kern ein Euro. Die Aufmachung ist natürlich ein großer Pluspunkt, da sie etwas eigenständiges ist, die Thematik gut vermittelt und sich frisch anfühlt. Ich für mich kann aber sagen, dass sich Unconscious Mind während des Spielens nicht extrem thematisch angefühlt hat. Das mag an mir liegen, da ich schon sehr mechanisch fokussiert bin, aber für mich ging es eher um die Aktionen und deren sinnvolle Verknüpfung. Die "Dinger", von denen Huutini geschrieben hat, habe ich tatsächlich als minor, median oder major growth/freedom/passion bezeichnet, aber abseits davon waren sie für mich Mittel zum Zweck. Die Patientenkarten wählt man auf Grund der Anzahl der Herzen aus, die man zum Kurieren erzeugen muss, und der Belohnung, die sie beim Erfüllen bringen. Bei den Träumen zieht man den einen Traum zufällig, den anderen kann man aus der Auslage oder vom Stapel wählen. Hier muss man sagen, dass die Karten/Träume wirklich toll illustriert sind, aber im Spiel selbst habe ich darauf so gut wie nie geachtet. Musste ich einen oberflächlichlen Traum auswählen, so habe ich geschaut ob die Symbole des Patienten und des Traums zueinander passen (was einen Bonus bringt). Gab es keinen solchen Traum in der Auslage, habe ich einen zufälligen gezogen oder den, der von den Boni fürs Erfüllen am förderlichsten war. Nach der Auswahl lag der Traum vor mir am passenden Tableau und war eigentlich nur noch eine Voraussetzung, die ich zu erfüllen hatte. In der Aktionsphase schaute ich also auf die dort abgebildeten Symbole und überlegte mir, wie ich meine Insights möglichst auf die benötigten Stufen bekommen könnte. Damit stimme ich auch in dem Punkt zu, dass ich Unconscious Mind für ein eher mechanisches denn thematisches Spiel halte.


    Die Regeln zum Spiel sind aktuell noch nicht fertiggestellt und werden dauerhaft überarbeitet und angepasst. Bei einigen Karten passiert dies auch noch, was auch zwingend notwendig ist, da manche deutlich stärker sind bei geringerer Voraussetzung. Das sind jedoch Sachen, die sich noch ändern werden. Abseits davon ist das Spiel jedoch eine sehr runde Erfahrung.


    Es gibt drei Bereiche im Spiel, die es zu beachten gibt: das eigene Tableau mit den Insights und Träumen, die Stadt Wien und natürlich das Tableau mit den Aktionen und Aktionsplättchen, welche man ins eigene Tableau "puzzeln" darf.


    Die Aktionen, die im Spiel durchgeführt werden, sind ansonsten sehr eingängig und super einfach gegliedert: Ich führe eine Aktion durch (Tableau mit den Sprechblasen) und bewege mein Tintenfässchen auf dem Tableau der Zeile entsprechend viele Schritte oder heile einen oder zwei Patienten je einmal.


    Die obere Zeile gibt mir neue Technik-Teile (die braunen Plättchen im oberen Bereich des Tableaus), die ich in mein Spielertableau einsetzen und eventuell auch direkt auslösen darf. In der zweiten Zeile kann ich Insights aufwerten (die sind auf dem Rad rechts des Spielertableaus und diese benötige ich um Patienten zu kurieren), zwei Zeitungsartikel ausspielen (die mir Boni bringen), ein Buch veröffentlichen (hierfür brauche ich die (Fach-)Zeitschriftartikel als Voraussetzung) oder mich auf dem Tableau der Stadt Wien bewegen und dort die Ortsaktion ausführen (welche mir neue Insights oder Kaffe bringen, vorhandene Insights aufwerten oder gegen einen Heilungspunkt tauschen lassen). In der dritten Zeile erhalte ich je drei neue minor Insights, einen Zeitungsartikel oder kann die Ortsaktion von Freud auslösen, die wie eine Ortsaktion bei einer Bewegung funktioniert. Je weiter unten die Zeile der Aktion ist, desto öfter kann ich diese potentiell ausführen, indem ich mehrere meiner Aktionen ausgebe. Immer maximal so oft, wie das Blitzsymbol es angibt. Wichtig ist, dass ich jede Aktion bis zum "Rasten" nur einmal ausführen darf und wie in anderen Spielen Felder für Mitspielende blockiere.


    Nach meiner Aktion bewege ich das Tintenfässchen entsprechend der Zeile viele Schritte oder kuriere einen Patienten.

    Bewege ich das Tintenfässchen, bekomme ich entweder Boni für mein aktuelles Ansehen und das von Freud (das ganz linke Feld würde die Aktion auslösen), kann einen weiteren Aktionsmarker erhalten (das oberste Feld) oder eben alle Boni einer Spalte oder Reihe auslösen. Letzteres ist wichtig und die Engine, die man sich durch das Platzieren der Plättchen aufzubauen versucht. Die Aktionen der Plättchen geben neue Insights, lassen mich bestehende aufwerten oder eintauschen gegen andere Sachen (bspw. Zeitungen) oder höherwertige Insights.

    Entscheide ich mich gegen die Bewegung des Tintenfässchens, heile ich Patienten.


    Das Heilen der Patienten ist schnell erklärt. Die Traumkarten geben an, welche Insights in welcher Stärke benötigt werden um die Karte zu behandeln. Im Idealfall habe ich die Insights durch vorherige Aktionen auf diese Stufen gebracht, ansonsten kann ich jetzt mit Kaffee eine Jederzeit-Aktion ausführen und Insights verschieben oder aufwerten. Dies geht jedoch nicht beliebig oft, da Kaffee begrenzt ist und nur durch Boni oder das Rasten zu erlangen ist.


    Wenn ich also Insights in ausreichender Menge und Güte habe, kann ich bis zu zwei meiner Patienten (man startet mit einem, schaltet durch das erste Kurieren jedoch den zweiten Slot frei) jeweils einmal behandeln. Dafür gebe ich die entsprechenden Insights aus und erhalte dafür Herzen, die ich auf dem jeweiligen Track des Patienten nach unten wandern kann. Zudem geben die Karten Boni. Wenn nur noch drei Herzen auf dem Track sind, wird zudem der Grief Layer entfernt (diese transparente Auflage auf dem Patienten), was ebenfalls Herzen entfernt und Boni bringt. Ganz einfach gesagt gebe ich Marker aus und Schreite dafür auf einem Track in absteigender Richtung voran. Das Ziel ist die Null zu erreichen, da der Patient dann auskuriert ist und mir dauerhafte Boni bringt oder am Ende Siegpunktbedingungen.


    Wenn ich Raste, hole ich alle meine Aktionsmarker vom Tableau zurück und bekomme pro Feld, auf dem ein Marker lag, einen Kaffee. Anschließend kann ich einen oder zwei Patienten einmal kurieren (genau wie oben) oder eine Aktion auf dem Wiener Spielpan ausführen.

    Dieser ist in drei Distrikte aufgeteilt. Je nachdem in welchem ich mich befinde, nehme ich eines der Plättchen, die es in den Wertigkeiten 1-3 gibt, weg. Ist es das letzte einer Zahl, bekomme ich zudem ein Ansehen und rutsche auf der Leiste oben auf dem Tableau weiter, genau wie Herr Freud auf der Leiste und in Wien. Erreicht Freud das Feld 10 der Ansehensleiste, endet das Spiel nachdem die Runde beendet wurde und alle noch einen weiteren Zug hatten. (Ansehen gibt es auch auf anderen Wegen im Spiel, beispielsweise durch Bücher oder das Füllen des eigenen Tableau mit Aktionsplättchen).

    In den Distrikten kann ich beim Rasten entweder einen der vertikalen Boni meines Ortes (jeder Distrikt hat zwei Orte) oder einen der horizontalen Plätze beanspruchen. Letztere erfordern eine Anzahl an Symbolen, die ich mir zunächst durch Patienten, Fachartikel oder Bücher erspielen muss. Die horizontalen Felder geben dafür Siegpunkte und Herzen, die ich wiederum direkt zum Kurieren meiner Patienten einsetzen kann, was eventuell weitere Boni bringt.


    Abseits davon gibt es noch weitere "Meilenstein"-Boni, die man erreichen kann, indem man etwas als erstes schafft. Dazu gehört das Ausspielen von zwei Büchen oder drei verschiedenfarbigen Fachartikeln. Erreicht man solch einen Meilenstein, beansprucht man diesen, erhält ein Ansehen und drei Siegpunkte.

    Es wird also immer eine Aktion gewählt, dann das Tintenfässchen bewegt oder geheilt. Wenn man keine Aktionen mehr ausführen kann oder möchte, dann rastet man und führt eine Aktion in Wien durch oder kuriert Patienten. Mit diesem Satz ist der Ablauf des Spiels eigentlich umrissen, auch wenn er diesem natürlich nicht gerecht wird, da es durch die verschiedenen Aktionen, Plättchen und Bedingungen doch mehr zu bedenken gibt.

    Unconscious Mind spielt sich dabei sehr angenehm. Es ist absolut nicht verkopft und sehr belohnend in den Aktionen. Die Kettenzüge fühlen sich toll an, gerade wenn man das Tintenfässchen in eine Reihe bewegt, in der man schon drei Aktionsplättchen verbaut hat. In solchen Momenten gibt es viel zu tun für einen selber und die Mitspieler sitzen dann durchaus schonmal eine Minute da und staunen über die Synergien und die Bewegungen auf dem Insights-Tableau.


    Die Kritik, dass es irgendwann egal wäre was ich mache oder man in der Mitte des Spiels die Lust daran verliert, teile ich absolut nicht. Gerade ab da wird es spannend, da das, was man sich im Vorhinein aufgebaut hat, dann die Aktionen ermöglicht, die wirklich Punkte bringen und sich zeigt, ob die eigene Strategie erfoglreich sein wird. Denn auch wenn es faktisch genau vier Arten gibt, wie ein Zug gespielt wird, so hat man doch Möglichkeiten auf ein paar andere Sachen zu spielen. Natürlich kann niemand die Patienten komplett ignorieren und viele Aktionen werden öfter von allen gespielt werden, aber wenn man es für sich schafft die weniger frequentierten Aktionen gut vorzubereiten, dann ist dieser Unterschied durchaus mächtig und ein das Zünglein an der Wage.


    Das Spiel spielt sich sehr angenehm. Wenn Frosted sich der Regeln angenommen hat, dann wird das hier ein zugängliches Spiel werden für all jene, die gerne Aktionen verzahnen, aber eben nicht überfordert werden wollen. Durch die Symbolik, die man natürlich gerade zu Beginn öfter mal nachschlagen muss, ist eigentlich alles erklärt. Die Aktionen selbst sind klar und die eigenen Züge bieten verschiedene Möglichkeiten, überfordern aber nicht. Für mich ist das hier kein Expertenspiel, aber das ist eben auch meine Ansicht. Wenn andere darin ein Expertenspiel sehen, dann ist das genauso richtig, eben nur ein anderer Blickwinkel.


    Abschließend ist Unconscious Mind ein Spiel, dass ich definitiv gerne mitspiele, wenn es ein Freund auf den Tisch bringt ( manu2207 ), aber eben keines, was ich selbst im Schrank haben müsste. Das liegt eben daran, dass ich persönlich Expertenspiele mit deutlich unterschiedlichen Wegen und Strategien mag, in denen durchaus mehr zu bedenken ist. Unconscious Mind hat sich beim Spielen für mich gut angefühlt, aber eben nicht wie ein Spiel, welches mir langfristig die Herausforderung oder Interaktion bietet, die ich an Spielen schätze. Die Aktionen bieten dafür doch zu wenig verschiedenes und auch wenn ich ein wenig anders spielen kann und dies belohnt wird durch Punkte, so ist am Ende doch das Grundgerüst der Partie sehr ähnlich.


    Und zum Abschluss noch der Endstand unserer gestrigen Runde


    Bilder

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Kannst du auch die angegebene Spielzeit von 1-2 Stunden bestätigen?

    Und die Idealbesetzng von 2-3 Spieler?

    Ich greif mal vorweg. Meiner Meinung reines Zweierspiel. Alles andere hat zu hohe Downtime für mich. Und Spielzeit ist real bei circa 45 - 50 min pro Spieler .


    Gruß Dee

  • fjaellraeven - Super Beschreibung!

    Kannst du auch die angegebene Spielzeit von 1-2 Stunden bestätigen?

    Und die Idealbesetzng von 2-3 Spieler?

    Meine Einschätzung ist da eine leicht andere, was aber auch daran liegen mag, dass ich Spiele einfach schneller spiele als Dee . Das hat sich in der Vergangenheit gezeigt und ist jetzt nicht nur eine leere Behauptung.


    Von der Spielzeit würde ich bei Leuten, die das Spiel kennen, auf 30 Minuten pro Spieler tippen. Ich glaube das hat auch Paul Grogan in seinem Video zum Spiel gesagt.


    Die Spieleranzahl kann ich mir wiederum in allen Besetzungen gut vorstellen. Solo macht es bestimmt Spaß eine für sich funktionierende Engine aufzubauen, zu zweit funktioniert es sehr gut und zu dritt wird der Markt, bei dem bei zwei Spielern die Aktionsmarker einer anderen Farbe statisch auf vier Feldern liegen, lebendiger. Bei vier Spielern ist es dann auch nicht mehr so einfach immer die Aktionen spielen zu können, die man gerne hätte. Solo oder zweit ist es ein strategischeres Spiel, während es ab drei Spielenden deutlich taktischer wird. Beides ist reizvoll, weswegen man da für sich einfach die beste Spieleranzahl finden muss. Funktionieren wird Unconscious Mind in allen Besetzungen, nur eben ein wenig anders vom Spielgefühl.


    Bezüglich Spielzeit oder Downtime muss ich sagen, dass gut die Hälfte des Zuges auf die sekundäre Aktion entfällt (Heilen, Engine). Die Ortsaktion beim Zurückholen der Aktionsmarker ist hingegen deutlich kürzer.

    Das Heilen und die Tintenfässchen sind zum Großteil aber Aktionen, die die Mitspielenden nicht betreffen. Daher lässt es sich in vielen Fällen wie bei Scythe handhaben, dass die zweite Aktion des Zugs ausgeführt wird während die nächste Person ihre erste durchführt. Dies wäre eine Möglichkeit, jedoch verpasst man dadurch eben auch die ganzen Kombinationen bei den Mitspielenden. Während eben jener sekundären Aktionen kann man sich aber auf jeden Fall schon den eigenen nächsten Zug bereitlegen, sodass das Spiel flüssig läuft und man immer etwas zu tun hat.


    Es gibt Möglichkeiten die Spielzeit zu verkürzen. Nötig ist das nicht, da man selbst eben in dieser Zeit vorausplanen kann. Außerdem ist Zeit am Tisch mit Freunden etwas Schönes und ich habe durchaus auch Freunde in der Spielerunde, die ein Vielfaches meiner Bedenkzeit für einen Zug brauchen. Das ist aber nicht schlimm (ok, es wird manchmal geneckt), denn ich genieße die Zeit auch während ich warte. Unconscious Mind trägt über die Spielzeit, ob man nun bei den Zügen der anderen zuschaut oder diese überspringt. Spaß macht es in beiden Fällen, denn es ist ja auch schon zu sehen, wenn es nicht nur bei einem selbst gut klappt und die Mitspielenden sich etwas Tolles aufgebaut haben.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Rosa und ich spielen heute Mittag noch mal gemeinsam live auf youtube eine Partie UM. Wenn ihr da noch Lust habt zuzusehen oder fragen zu stellen! Immer her damit!

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Rosa und ich spielen heute Mittag noch mal gemeinsam live auf youtube eine Partie UM. Wenn ihr da noch Lust habt zuzusehen oder fragen zu stellen! Immer her damit!

    Hast du dafür einen Kanallink?

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Wir haben vorgestern zu dritt ca. 2 Stunden gebraucht - live sehen die Materialien schon RICHTIG gut aus - und die Änderungen, die der Autor auf bgg beschreibt, klingen nach sehr guten Streamlining (z.B. keine Heilung mehr außerhalb der Heilungsaktion: Man bekommt dann stattdessen Herztoken, die man eben DANN einsetzen kann. Oder: Alle Aktionen können nun 1-2x gemacht werden statt oben 1x, mitte 1-2x und unten 1-3x).


    Gefällt mir außerordentlich gut - ein sehr schönes lupenreines Euro mit tollem Thema.

  • Rosa und ich spielen heute Mittag noch mal gemeinsam live auf youtube eine Partie UM. Wenn ihr da noch Lust habt zuzusehen oder fragen zu stellen! Immer her damit!

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    Frosted Games
    Frosted Games ist ein kleiner Brettspielverlag. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jedes Spiel in unserem Katalog möglichst bis zur Perfektion zu entwickeln. Das…
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  • Wir haben vorgestern zu dritt ca. 2 Stunden gebraucht - live sehen die Materialien schon RICHTIG gut aus - und die Änderungen, die der Autor auf bgg beschreibt, klingen nach sehr guten Streamlining (z.B. keine Heilung mehr außerhalb der Heilungsaktion: Man bekommt dann stattdessen Herztoken, die man eben DANN einsetzen kann. Oder: Alle Aktionen können nun 1-2x gemacht werden statt oben 1x, mitte 1-2x und unten 1-3x).

    Gefällt mir außerordentlich gut - ein sehr schönes lupenreines Euro mit tollem Thema.

    Hmm... ich werde womöglich doch schwach (was schert mich mein Geschwätz von gestern ^^ ). Thema und Optik ziehen mich an, Mechanismen waren ein paar mehr als wünschenswert im Spiel verdrahtet, aber das mag am Tisch gegenüber der Online-Erfahrung etwas verfliegen, dazu noch Deine Anmerkungen zum Streamlining... Wird ein kurzer Entschluss - den 1€ für PM-Zugang werfe ich auf jeden Fall rein (so hat das jeder Vierte aller etwa 10000 Backer bisher gehalten).

  • Braucht man Sleevs?

    Es gibt sicher Personen, die die Karten sleeven, weil sie das mit allem machen. Und andere wie mich, die gar nichts sleeven, weil Spiele nur einmal im Jahr auf den Tisch kommen. Wenn du wissen willst, ob man die Karten oft in die Hand nimmt: Nein. Nur einmal beim Spielaufbau, beim Auslage auffrischen (was nicht oft passiert) und beim Traum-/Klientenkarten abwerfen (was pro Spielerin ca. 4-5 Mal pro Spiel der Fall ist).


    Gruß Dee