Spiel '22 - Ersteindrücke gespielter Spiele

  • Also ich hab vor 15 Jahren mal eine Rezension verfasst und erwarte dafür mit "Herr Rezensent" angesprochen zu werden

    Ach so. Na dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. 8o

  • Wenn es korrekt sein soll dann sind das Rezensierende und Ersteindrückende. :teach:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • So Langsam komme ich im Forum wieder etwas mehr auf Stand, was mir auch mal wieder ermöglicht etwas los zu werden.

    Wir haben am Sonntag noch einen kommenden Kickstarter getestet, welcher hier noch keine Erwähnung fand:


    #AsteroidDice

    Hierbei hat jeder Spieler einen Satz Karten, auf denen Würfelformen abgebildet sind:

    W6, W8, W10, W12, W20

    Jeder Spieler wählt verdeckt eine Karte und decken sie zeitgleich auf. Der Spieler mit der höchsten Seitenzahl beginnt und Würfel den angegebenen Würfel. Dann folgen die anderen Spieler in abfolgender Reihenfolge bzgl. der ausgewählten Seitenzahlen. Beim Würfeln ist es erlaubt die anderen Würfel abzuwerfen und so deren Ergebnis zu ändern. Gewinner der Runde, ist der Spieler mit dem höchsten Ergebnis, welcher die Karten der Gegner erhält und die eigene wieder auf die Hand nimmt.

    Der Clou ist folgender: sobald in dem Spiel ein Gleichstand herscht, muss man mit der schwachen Hand (bei Rechtshänder mit links) einen der Würfel nehmen und auf den Kontrahenten werfen. Wer hier schneller ist gewinnt den Gleichstand.

    Er erhält so zum Beispiel die Karte des Verlierers, gewinnt die Runde oder gar das Spiel. Der Spieler, welcher keine Karte mehr hat um einen Würfel auszuwählen, kann sich irgendeinen der verbliebenen Würfel wählen. Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, das die Würfel ca. 6 cm groß und aus Schaumgummi sind.


    Es wird wieder einmal gezeigt...alles kommt auf Kickstarter und es muss noch nicht mal besonders sein.

    Dennoch war meine Frau direkt überzeugt, das es als Trinkspiel in der richtigen Runde sicherlich sehr gut wegkommen wird! Auch für Kinder ist es bestimmt eine lustige Sache, einfach mal das Spielmaterial durch die Gegend feuern zu können.

    Ob ich deswegen mal etwas auf Kickstarter unterstütze? Ganz sicher nicht!

  • Reich der Spiele schade finde ich ja immer noch, dass es für Interview-Reihe in den zwei Monaten vorab nicht mehr gibt. War für mich ein Alleinstellungsmerkmal der Seite.


    Seit es das nicht mehr gibt (wahrscheinlich Personal und Aufwand?), hab ich im deutschsprachigen Raum nichts vergleichbares gefunden.


    LG

    Bei der Brettspielbox gibt es etwas ähnliches. Weiß ich aber auch nur, weil wir von The Game Builders dort interviewt wurden.

  • [...] Ersteindrückende.

    Ersteindrückende waren bei mir bei einigen Spieleschachteln oder Paketen leider auch schon die Paketzusteller diverser Paketdienstleister mit weiß blauem oder braunem Fahrzeug.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Orleans: Johanna 6,5/10


    Ich war ein bisschen skeptisch, denn im Draw & Write finden sich zwar viele Elemente aus Orleans wieder, nur gerade das Bag-Building , das Orleans ganz besonders machte, fällt hier ja nun leider weg.

    Der Drafting-Mechanismus ist aber auch gut, und das restliche Spiel ist auch gut gemacht, ein grundsolides X+Write-Spiel, das auch ein paar verschiedene Grundstrategien ermöglicht. Nur halt kein herausragendes.

    Die titelgebende Johanna kommt im normalen Spiel leider überhaupt nicht vor, insofern ist der Titel imho irreführend. Nur im Solo-Spiel spielt man gegen einen Bot, der der dann Johanna genannt wird. Mit der Geschichte der historischen Johanna hat aber auch das rein gar nichts zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von actaion ()

  • Council of Shadows

    In Council of Shadows wetteifern die Spieler:innen als Oberhäupter verschiedener (aber symmetrischer) Zivilisationen darum, wer am Ende einen Platz im Rat der Schatten bekommt. Das bei alea (Ravensburger Marke für gehobenere Spiel) erschienene Spiel wartet dabei nicht nur mit einer sondern gleich zwei Kramerleisten auf. Auf der einen werden die Siegpunkte und auf der anderen für Aktionen benötigte Energie abgetragen. Jedes Mal, wenn die eigenen Siegpunkte die bisher verbrauchte Energie überholen steigen die ein sogenanntes "Dark Tech"-Level auf. Sobald der:die erste Spieler:in das dritte Level des Dark Techs erreicht, endet das Spiel nach der jeweiligen Runde und die erfolgreichste Person (aber nicht die, die zuerst Dark Tech III erreicht hat) gewinnt das Spiel. Interessant ist aus meiner Sicht neben der Siegpunktelogik die Grundmechanik, bei der pro Runde drei verschiedene Aktionen gewählt werden, die dann aber - je nach Position auf dem eigenen Tableau - zunächst auch für die nächsten Runden gelocked sind. Darüber hinaus bietet das Spiel potentiell die Möglichkeit, mit sehr unterschiedlichen Strategien erfolgreich zu sein. Man könnte zum Beispiel versuchen das eigene Energielevel niedrig zu halten und so auch mit wenigen Siegpunkten im Dark Tech aufzusteigen. Oder man verbraucht viel Energie und muss dann aber auch mehr Siegpunkte generieren.

    Wo Licht ist, ist aber auch Schatten (wegen Council of Shadows und so...). Das Spiel wirkt insgesamt überhastet veröffentlicht. Dies betrifft nicht nur Unklarheiten in der Anleitung, sondern auch partiell undurchdachtes Spielmaterial. Ganz ehrlich: Wer braucht schon den Pappthron und die Pappfiguren, deren einzige Funktion es ist, am Ende anzuzeigen, wer zuerst Dark Tech III erreicht hat und die dann aber nicht aufgebaut in die Schachtel passen. Auch die Sichtschirme erscheinen sehr entbehrlich, wenn man bedenkt, dass man die Karten auch einfach umgedreht hinlegen kann.

    Insgesamt hat mir das Spiel in den zwei Partien gestern und heute (einmal 4 und einmal 2 Personen) aber viel Freude bereitet. Auf BGG habe ich es mit einer 7/10 bewertet. Im Complexity-Rating dürfte es irgendwo zwischen Medium Light und Medium liegen (2,5). Ich könnte mir zudem auch gut vorstellen, dass schon gut eingeführte Brettspieler:innenkinder ab 10 oder 12 statt der angegebenen 14 Jahren Spaß daran haben.

  • Dies betrifft nicht nur Unklarheiten in der Anleitung

    Was war denn für dich unklar? Für mich war sie Alea-typisch gut verständlich.


    Ganz ehrlich: Wer braucht schon den Pappthron und die Pappfiguren, deren einzige Funktion es ist, am Ende anzuzeigen, wer zuerst Dark Tech III erreicht hat und die dann aber nicht aufgebaut in die Schachtel passen.

    Das ist halt für die neue Spieler-Generation, die dann über Social Media aufgefordert wird, ein Selfie mit ihrer Rassenfigur auf dem Thron zu machen und das dann sonstwo zu posten. Wenn man das für Quatsch hält (was ich sehr gut verstehen würde... ;) ) , dann lässt man den Thron nicht zusammengebaut in der Schachtel liegen und gut ist's. Ich sehe nicht, warum man irgendwas ganz am Spielende noch als Minuspunkt werten müsste, wenn man's genauso gut auch stumpf ignorieren kann.

  • Dies betrifft nicht nur Unklarheiten in der Anleitung

    Was war denn für dich unklar? Für mich war sie Alea-typisch gut verständlich.

    Das betrifft beispielsweise die Dark Tech Karte World Traveler, bei der ein Sofort-Symbol auf der Karte abgebildet ist, im Text aber steht, dass die Aktionen "ab sofort" gelten. Die ganze Thron-Geschichte ist komplett reingedrückt. Wahrscheinlich hat die Komponente mal eine andere Funktion gehabt und sollte aus irgendeinem Grund drin bleiben:

    "Mit dem Erreichen des 3. „Dark Tech“-Levels läutest du das Spielende ein, du erhältst dann keine „Dark Tech“-Karte mehr, aber den Thron, den du vor dir abstellst."

    "Erlangt einer von euch „Dark Tech“-Level III, erhält er den Thron und läutet damit das Spielende ein."

    "Wer das höchste „Dark Tech“-Level hat, gewinnt und darf sein Portrait auf den Thron stellen."

    Zu Ende produziert trifft auch auf die extrem unterschiedlich starken Dark Tech-Karten zu. Dark Tech II "Perpetuum mobile" ist zum Beispiel ungleich stärker als alles andere.



  • Meine positive Überraschung ist #Akropolis. Gar nicht so aufgrund der spielerischen Qualitäten, die hatte ich erwartet/erhofft, sondern aufgrund des Preis/Leistungsverhältnisses. Aber der Reihe nach.


    Grundsätzlich ist Akropolis ein klassisches Tile-laying Spiel. Jede Runde nehme ich ein Plättchen aus der Auslage, das erste Plättchen der Reihe ist gratis, für jedes später in der Reihenfolge zahle ich ein Stein mehr. Die Plättchen bestehen aus jeweils drei Hexagons auf denen jeweils entweder ein Steinbruch (weiß), eines von fünf verschiedenen Stadtgebieten (Farben) oder ein „Wertungsmultiplikator“ zur einem der Stadtgebiete (Farben) abgebildet ist.


    Je nach Gebiet/Farbe gibt es unterschiedliche Regeln zum Punkten – größtes zusammenhängendes Gebiet, muss am Rand sein, muss von anderen umschlossen sein usw. Am Ende werden die gültig gelten Plättchen/ Gebiete gezählt und mit den eingebauten Wertungsmultiplikatoren multipliziert. Es gibt jetzt noch das eine oder andere Detail in der Regel, lass ich aber jetzt mal weg.


    Der spielerische Clou an Akropolis ist aber, dass ich auch in die Höhe bauen kann, also Plättchen über andere legen. Zwar gehen damit die Eigenschaften der darunterliegenden verloren, aber Plättchen in einer höheren Schicht zählen mehr! Also x2 auf der zweiten Schicht, 3 auf der dritten… Daher kommt es immer wieder zur taktischen Entscheidung baue ich das Plättchen so ein, dass meine zu wertenden Gebiete größer werden, oder überbaue ich welche und verliere zwar Punkte, die Höhenlage bringt mir aber vielleicht noch mehr.


    Daraus entsteht ein Spiel mit einfachen Regeln und kann als Familienspiel gesehen werden, aber durch das taktische Potential und den Drang optimale Kombinationen/Punkte zu erreichen ist es ein hervorragender Absacker für Kenner und Experten.


    Warum ich das Spiel eigentlich hervorheben möchte, ist aber auch die Ausstattung und der Preis. Das Spiel kommt bereits ausgepöppelt, die Teile sind aus richtig dicken, beidseitig bedruckten Karton, hat Holzwürfeln für die Ressourcen, einen schönen bedruckten, Custom Meeple (griechische Säule) als Startspielermarker, durchdachte Spielerhilfen und eine gute Anleitung. Das Ganze verstaut in einem perfekt durchdachten Kartoninlay in einer kompakten Box. Und das für, in heutigen Zeiten, phänomenalen 25 Euro.


    Allen die mit diesem Genre etwas anfangen können, kann man dieses Spiel zu dem Preis wirklich nur empfehlen.

  • Ich sehe nicht, warum man irgendwas ganz am Spielende noch als Minuspunkt werten müsste, wenn man's genauso gut auch stumpf ignorieren kann.

    Generell stimme ich dir zu, dass das nur ein sehr kleines Problem scheint und man wegen sowas sicherlich nicht das Spiel verwerfen würde. Trotzdem verstehe ich, wenn sich da jemand am unsinnigen Ressourcenaufwand stört - neben ökologischen Aspekten betrifft sowas ja auch die Preise. Ich persönlich empfinde Spiele mit zu viel unnötigem „Kram“ dann auch als unelegant, weil ich mich von kreativer Reduktion begeistern lasse. Im Vergleich zu so manchem Kickstarter erscheint die Diskussion hier natürlich wie ne Lapalie….


    Edit: ja, ich sehe dass das Preisproblem hier keines ist. Das war eher allgemein auf solche Produktionen bezogen (bspw auch mein geliebtes Tapestry…)

    Einmal editiert, zuletzt von HCeline ()

  • [Council of Shadows und seinen "überflüssigen" Pappthron für den, der das Spielende eingeleitet hat]

    HCeline : So weit sind wir da, glaube ich, alle gar nicht weit auseinander. Eleganz und Reduktion auf das Wesentliche schätze ich auch sehr in Brettspielen, aber der Ressourcenaufwand für eine Pappfigur ist jetzt auch nicht sooo dramatisch. Vielfach hat die dann "eben auch noch auf den Stanzbogen draufgepasst"; jedenfalls hört man sowas oft von Verlagssseite. Gilt ja für diverse Startspielermarker in Form dreidimensionaler Papp-Figürchen recht ähnlich (Marco Polo, Altiplano, etc.).

    Zum "warum?": Ich denke, dass Redakteure in den letzten Jahren sehr darauf achten, irgendwas Dreidimensionalen in ihren Spielen zu haben, damit das Spiel in Settings wie Messen oder Spieletreffs mehr auffällt. Wenn's nicht anders geht, muss dann der Startspielermarker oder wie in diesem Falle der "Spielende-Einleiter*-Marker" dafür herhalten.


    * Spielende-Einleitende-Marker für Genderdeutsch-Sprecher... Uaarggs, grauslich...

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate () aus folgendem Grund: ein Wort vergessen.

  • Ich helfe dir mal kurz: du musst ein Pappteil nicht gendern. Niemand macht das, niemand braucht das. Niemand verlangt das.

    Ein Pappteil ist keine Person :)

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • [Council of Shadows und seinen "überflüssigen" Pappthron, der das Spielende eingeleitet hat]

    HCeline : So weit sind wir da, glaube ich, alle gar nicht auseinander. Eleganz und Reduktion auf das Wesentliche schätze ich auch sehr in Brettspielen, aber der Ressourcenaufwand für eine Pappfigur ist jetzt auch nicht sooo dramatisch. Vielfach hat die dann "eben auch noch auf den Stanzbogen draufgepasst"; jedenfalls hört man sowas oft von Verlagssseite. Gilt ja für diverse Startspielermarker in Form dreidimensionaler Papp-Figürchen recht ähnlich (Marco Polo, Altiplano, etc.).

    Zum "warum?": Ich denke, dass Redakteure in den letzten Jahren sehr darauf achten, irgendwas Dreidimensionalen in ihren Spielen zu haben, damit das Spiel in Settings wie Messen oder Spieletreffs mehr auffällt. Wenn's nicht anders geht, muss dann der Startspielermarker oder wie in diesem Falle der "Spielende-Einleiter*-Marker" dafür herhalten.


    * Spielende-Einleitende-Marker für Genderdeutsch-Sprecher... Uaarggs, grauslich...

    Mein Argument waren doch gar nicht die Ressourcen, sondern, dass das Spiel so wirkt, als sei es noch eben schnell vor Essen auf den Markt geworfen worden sei. :rolleyes:

  • Ich helfe dir mal kurz: du musst ein Pappteil nicht gendern. Niemand macht das, niemand braucht das. Niemand verlangt das.

    Derjenige bzw. diejenige, die ein Spielende einleitet, ist aber sehr wohl eine Person und damit Einleitende(r).

    BTW: "Testspielende" habe ich neulich mal in einem Impressum einer Anleitung gefunden. Dass da nicht ein Ende von einem Testspiel gemeint war, ergab sich aus der folgenden Liste von Personen, aber trotzdem erhöht sowas doch nicht die Verständlichkeit von Spielanleitungen. Gerade der üblicher Partizipialersatz "Spielende" statt "Spieler" ist da potenziell seeehr missverständlich für Spielanleitungen... IMHO komplett unnötigerweise.

  • Ich kenne kaum ein Spiel mit einem Startspielermarker, der positiv ausfällt. Die Pappteile wirken meist bereits beim Auspöppeln billig. Und da sie meist durch viele Hände gehen, wird es mit der Zeit nicht besser.

    :2cent:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ich kenne kaum ein Spiel mit einem Startspielermarker, der positiv ausfällt. Die Pappteile wirken meist bereits beim Auspöppeln billig. Und da sie meist durch viele Hände gehen, wird es mit der Zeit nicht besser.

    In Doodle Dungeon gibt es einen Startspitzer, also einen Bleistiftanspitzer. :)

  • Ich kenne kaum ein Spiel mit einem Startspielermarker, der positiv ausfällt. Die Pappteile wirken meist bereits beim Auspöppeln billig. Und da sie meist durch viele Hände gehen, wird es mit der Zeit nicht besser.

    :2cent:

    Bei vielen aktuelleren Deluxe Spielen ist es ein fancy Metallmarker. Ich brauch das nicht. In den meisten Spielen vergessen wir in unserer Runde ohnehin, dass es den gibt und man ihn weitergeben sollte ^^

  • Ich helfe dir mal kurz: du musst ein Pappteil nicht gendern. Niemand macht das, niemand braucht das. Niemand verlangt das.

    Derjenige bzw. diejenige, die ein Spielende einleitet, ist aber sehr wohl eine Person und damit Einleitende(r).

    BTW: "Testspielende" habe ich neulich mal in einem Impressum einer Anleitung gefunden. Dass da nicht ein Ende von einem Testspiel gemeint war, ergab sich aus der folgenden Liste von Personen, aber trotzdem erhöht sowas doch nicht die Verständlichkeit von Spielanleitungen. Gerade der üblicher Partizipialersatz "Spielende" statt "Spieler" ist da potenziell seeehr missverständlich für Spielanleitungen... IMHO komplett unnötigerweise.

    Alles fein. War nur ein nett gemeinter Scherz - bisschen mit der Absicht dahinter, dass man gendern oft verarscht, indem man Dinge gendert, die man nicht gendern muss. Objekte haben ja kein sexuelles Geschlecht:)

    Für die besonderen Hürden des Genderns in Anleitungen ist hier definitiv der falsche Platz :)

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Noch ein Eindruck zu #Heat – Pedal to the Metal: Nach einigen Partien im Basismodus gefällt es uns immer besser! Es gewinnt deutlich mit der Zunahme von Spielern und wenn alle die Grundmechanismen verinnerlicht haben, werden die Rennen eng und taktisch. Die erweiterten Regeln bringen dann noch weitere Module ins Spiel, die einen hohen Wiederspielwert erzeugen. Die Basisvariante funktioniert zudem echt gut mit unserem fast 10-Jährigen und ihm würde ich jetzt auch das Wetter-Modul aus dem erweiterten Regeln oder den Werkstattmodus zutrauen.


    Also insgesamt finden wir es richtig gut!

  • Wir haben gestern #TribesOfTheWind ausprobiert. Hat Spaß gemacht, auch wenn die Spielstände sehr weit auseinander lagen. Bei mir passten die Karten oftmals nicht. Die Interaktion war auch sehr indirekt und die Wartezeiten dadurch sehr hoch. Es ist eine von den Spielen bei denen man seinen Zug erst dann richtig planen kann, wenn man dran ist. Würde ich nicht nochmal zu viert spielen. Mein Fazit: gutes Spiel, aber kein herausragendes. Brauche ich nicht in meiner Sammlung.

  • Erinnerung: Gendern bitte im RSP besprechen.

    Danke. Fun Fact: Nur Gender Gegner*innen können es nicht lassen und müssen dazu immer wieder off-topic kommentieren. Deshalb taucht das Thema wieder und wieder auf. Warum nicht einfach leben und leben lassen.

    Das ist er! Der berühmte letzte Post, den man sich hätte schenken können.

    :2cent:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Danke. Fun Fact: Nur Gender Gegner*innen können es nicht lassen und müssen dazu immer wieder off-topic kommentieren. Deshalb taucht das Thema wieder und wieder auf. Warum nicht einfach leben und leben lassen.

    Das ist er! Der berühmte letzte Post, den man sich hätte schenken können.

    :2cent:

    Damit wird es jetzt wirklich Monty-Python-esqe...