Spieleerklärer (m/w/d) für die SPIEL gesucht

  • Hallo liebe Unknowns-Community,


    wir suchen noch Spieleerklärer für Asmodee auf der SPIEL in Essen. Das Neuheiten-Angebot ist riesig, sodass mit Sicherheit für jeden und jede etwas dabei sein sollte.


    Wenn du sympathisch bist, ein gepflegtes Äußeres hast und Spaß daran hast neue Spiele kennenzulernen und diese zu erklären, dann bist du genau richtig für unser Team!


    • 4 Tage (Do. bis So.) <-- auch Bewerbung für weniger Tage möglich

    • 15,00 €/h

    • bis zu 80 €/Tag Fahrkostenerstattung

    • 14 € Verpflegungspauschale

    • wir erstatten dir dein Parkticket

    • du erhältst von uns ein Ausstellerticket

    • Promoter-Party am Samstag für alle Erklärenden

    • Verlosung der Demospiele am Sonntag

    • 40 % Rabatt am Sonntag im Messeshop von Asmodee

    • 10 % Rabattcode für Meeplebox.de


    Ihr braucht keinen Impfnachweis, jedoch muss am Arbeitsplatz eine Maske getragen werden.


    Wenn du Interesse hast, dann schau doch mal auf folgender Seite vorbei und benutze das Job-Kontaktformular oder registriere dich direkt in unserem Promoter-Tool, denn ohne spezielle Softwareunterstützung ist so ein riesiges Projekt für uns nicht zu meistern.


    Jobs • Meeplebox Events
    Du willst dein Hobby vertiefen und auf Messen Spiele erklären? Wir sind stets auf der Suche nach engagierten Spieleerklärern.
    events.meeplebox.de



    Verspielte Grüße


    Willy

    Einmal editiert, zuletzt von Willy ()

  • Und ich dachte, die Aussteller haben zwei Wochen vor der Messe schon alles an Personal unter Dach und Fach.

    Das muss ja auch noch alles Probe gespielt werden, was erklärt werden soll.

    Ich finde die Konditionen, die geboten werden sehr gut und ich habe 15 Jahre für einen Verlag erklärt und mitgearbeitet...

    Jetzt bin ich aber in der selbst auferlegten "Rente" was das Arbeiten auf der Messe angeht...

    Leider sind viele, die da heute mitmachen nicht mehr mit Herzblut dabei, sondern wollen sich einfach nur was dazu verdienen.

    Und es ist kein leichter Job auf der Messe zu arbeiten...

    Drücke allen Ausstellern die Daumen, dass sie ausreichend gute Leute bekommen. :)

  • Die Konditionen sind so gut, dass es beinahe verzweifelt wirkt. Ich war früher für den Heidelberger als Erklärbär auf der SPIEL und war schon mit etwas Anerkennung, Dankbarkeit, ein paar Goodies und der Supporter-Events als Entschädigung zufrieden. Es ging da für mich immer um etwas anderes, als Geld zu verdienen.

  • Ich finde die Konditionen, die geboten werden sehr gut

    Das finde ich tatsächlich auch. Das hatte ich nicht erwartet.

    So lange da keine Übernachtung bezahlt wird, sind die Konditionen so semi-gut. ;)


    Was bringen mir 15 Euro/h, wenn ich die als Auswärtiger quasi komplett für die Unterkunft ausgeben muss - nix davon habe, auf der SPIEL zu sein, weil ich arbeite ...


    Oder übersehe ich da was? Also außer 40 Prozent auf fünf Spiele plus ein bisschen Connection

  • Die Konditionen sind so gut, dass es beinahe verzweifelt wirkt.

    Letzte Woche hatte ich hier mal auf das Banner geklickt. Da waren es noch 13,5 €/h, kein 10% Gutschein für Meeplebox und die Verlosung war glaube auch noch nicht dabei. Da sie die Anfahrt bezahlen, zielen sie denke eher auf Leute aus der größeren Umgebung ab.

  • Alles immer eine Frage der Relation. Du bekommst in der Regel für alle Tage freien Eintritt und arbeitest üblicherweise auch nicht den Tag durch. Dadurch hast du, wenn du z.B. an drei Tagen eingesetzt wirst, jeweils den halben Tag, um selbst über die Messe zu gehen, in Summe also 1,5 Tage für dich (es sei denn du willst dann noch einen ganzen Tag da verbringen).


    Vergleichst du das dann dazu, wenn du selbst für 1-2 Tage auf die Messe willst, zahlst du eben den Eintritt, die Fahrtkosten und die Unterkunft. So zahlst du nur noch die Unterkunft und verdienst noch etwas Geld (für etwas, das dir hoffentlich Spaß macht).


    Wenn es natürlich nur darum geht, da den schnellen Reibach zu machen, sind die Konditionen natürlich nicht gut. Dann bist du für ein solches Format allerdings auch der falsche Adressat.


    Im Vergleich zu dem, was andere Verlage bieten, sind die Konditionen sehr gut.

  • Naja, die Jobausschreibung sieht erstmal so aus: "4 Tage (Do. bis So.) – ungefähr 42 h". Da seh ich nicht mehr so viel freie Zeit.


    Klar, wenn ich mich auf weniger Zeit bewerbe, kann ich mir den Besuch teilrefinanzieren.


    Die Argumentation "falscher Adressat" ist für mich jedoch abenteuerlich. Asmodee als (nicht überall beliebtes) Branchenschwergewicht ist ja nun kein Wohlfahrtsverein.

  • Ich habe mich spontan am Sonntag angemeldet. Ich dachte es ware interessant von der andere Seite zu erleben. Nur bei eine Aussteller könnte ich vorher sehen, welcher Zeiten noch frei sind. Bei anderen nur bewerben und abwarten.Antworten kam 1 bis 3 d spater. Bei andere müsste ich 2 volle Tage Do und Sonntag zusagen, dann sehe ich in welchen Bereich noch Platz ist. Es ist anstrengend und ich wolltete lieber halbtags machen. Das Anmeldungs system ist nicht die einfachste.

    Auf der Job Börse, nichts ist aktualisiert. Ich wusste nicht wer noch sucht. Ich habe 3 interessante ausgewählt. Der erste der geantwortet hat habe ich genommen. Ich war dann überrascht, das am Ende 3 gemeldet haben. Es scheint ein riesiges Stress für die Austeller, zuverlässig Leute zu finden.

  • Wenn man am Tag 80€ Fahrtkostenerstattung beanspruchen kann, sollte es wohl eher eine Formalie sein, diese in 80€ Übernachtungspauschale umzuwandeln, oder?

  • Naja, die Jobausschreibung sieht erstmal so aus: "4 Tage (Do. bis So.) – ungefähr 42 h". Da seh ich nicht mehr so viel freie Zeit.


    Klar, wenn ich mich auf weniger Zeit bewerbe, kann ich mir den Besuch teilrefinanzieren.


    Die Argumentation "falscher Adressat" ist für mich jedoch abenteuerlich. Asmodee als (nicht überall beliebtes) Branchenschwergewicht ist ja nun kein Wohlfahrtsverein.

    Ok, die 42 Stunden hatte ich tatsächlich übersehen. Bei nur 35 Stunden reine Öffnungszeit an allen 4 Tagen, stellt sich da direkt die Frage, was da alles zur "Arbeitszeit" zählt. Mit dem Aufbau/Abbau außerhalb der Öffnungszeiten hat man als Erklärer üblicherweise eher weniger zutun. Darüber hinaus erscheint mir die Planung, dass man an 4 Tagen jeweils 9 bzw. 8 Stunden am Stück aktiv Spiele erklärt auch ein wenig abseits der Realität.


    Bei CTG bspw. sind je Tag 5 Stunden-Schichten vorgesehen - da bleibt auf jeden Fall noch genug Zeit, um sich ein wenig umzusehen.


    Abenteuerlich oder nicht, ich bleibe dabei: Wenn es dir darum geht, in kürzester Zeit möglichst viel Geld zu verdienen, ist das der falsche Job. Und wenn du so weit von Essen weg wohnst, dass du eine Übernachtung brauchst und dich auch sonst überhaupt nicht für die Messe interessierst, ebenfalls. Wenn die Pommesbude um die Ecke eine Aushilfe sucht, bieten die für diejenigen, die 4 Stunden Anfahrt haben, üblicherweise auch keine kostenfreie Übernachtung an. ;)

  • Wenn man am Tag 80€ Fahrtkostenerstattung beanspruchen kann, sollte es wohl eher eine Formalie sein, diese in 80€ Übernachtungspauschale umzuwandeln, oder?

    Um das zu beantworten, sollte man vermutlich einen Steuerberater hinzunehmen. (Als Laie könnte ich mir zumindest vorstellen, dass nicht beide Modelle dieselben Kosten für den Arbeitgeber mit sich bringen.)

  • Naja, die Jobausschreibung sieht erstmal so aus: "4 Tage (Do. bis So.) – ungefähr 42 h". Da seh ich nicht mehr so viel freie Zeit.

    Zitat

    Freie Tageswahl

    Ihr wollt nicht 4 Tage am Stück arbeiten? Kein Problem! Ihr könnt euch für jeden Tag separat bewerben.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wenn man am Tag 80€ Fahrtkostenerstattung beanspruchen kann, sollte es wohl eher eine Formalie sein, diese in 80€ Übernachtungspauschale umzuwandeln, oder?

    Ist auch etwas unsauber formuliert. Erst ist von Reisekosten die Rede, dann von Fahrtkosten pro Strecke. Ganz unten werden dann wenn man von weiter weg kommt wieder Reisekosten erwähnt.


    Bei Reisekostenabrechnungen zählen Übernachtungen üblicherweise mit rein.


    Hab auch mal kurz überlegt ob das was wäre, aber ich komme auch von weiter weg und bräuchte Übernachtung. Und wie lange die tatsächliche tägliche Arbeitszeit ist bzw. was man da für Optionen hat wäre auch interessant.

    Einmal editiert, zuletzt von Hillbilly ()

  • Wenn man nur 1 bis 2 d oder 2 oder 3 halbtags macht,reicht das nicht bei viele Aussteller eine Dauerkarte zu geben. Die meisten bieten kein Erstattung für eine Übernachtung oder Fahrkosten. Wenn die lieber dann auch nur Volltagskraft haben wollen, dann habe ich kein Zeit übrig die Messe zu sehen. Und wenn ich am nicht Arbeitstagen selber Eintritt bezahlen muss, dann lohnt das Arbeit gar nicht, auch besonders wenn ich spiele liebe, besser einfach als Besucher zu kommen.

    Wenn die Spiel-engagiert Leute dabei haben wollen, dann aus meiner Sicht sind halbtags Schichten und eine Dauerkarte die wichtigste Belohnungen. Auch finde ich nicht in Ordnung, wenn wie bei einige großen Aussteller beschreiben jeder Spiel vorher 'die Spiele vorher mehrfach spielen'. Aber 2 Wochen davor haben noch nicht Auskunft gegeben, welches Spiel es sein soll! Dann natürlich kann die Qualität der Erklärende nicht ausreichen sein.

    Ich muss aber sagen, ich helfe diesen Jahr zum ersten Mal. Und habe vor 2 Tage meine Interesse bei Helvetiq angemeldet. Die haben mir schon info gegeben welche spiele ich kenne soll, waren flexibel und schicke sofort mir die Spiele die ich brauche. Meinem Mann ist bei eine größerer Aussteller, und es läuft viel anders.

  • Mmmh also die Konditionen sind gut aber es wird halt nicht als Minijob abgerechnet sonder als "Selbständiger" d.h. man muss als Freiberufler das abrechnen oder sehe ich da was falsch?

  • Die Konditionen sind so gut, dass es beinahe verzweifelt wirkt. Ich war früher für den Heidelberger als Erklärbär auf der SPIEL und war schon mit etwas Anerkennung, Dankbarkeit, ein paar Goodies und der Supporter-Events als Entschädigung zufrieden. Es ging da für mich immer um etwas anderes, als Geld zu verdienen.

    Wer arbeitet (und es ist Arbeit) der muss auch bezahlt werden.

  • Wer arbeitet (und es ist Arbeit) der muss auch bezahlt werden.

    Siehst du, da sind wir bereits in dem Punkt nicht einer Meinung. Für mich war das nie Arbeit und wird es auch nie sein. Das ist für mich ein Hobby, für das ich entschädigt werde. Daher handhaben das auch meines Wissens die meisten Verlage so, dass es in der Regel kein Bargeld, sondern Shopguthaben gibt. Damit stellt sich dann die Frage nach Anstellungsverhältnis, Freiberufler, Minijob etc. nicht.

  • Dann bist du leider mit dafür verantwortlich dass Menschen die arbeiten aufgrund ihrer "Leidenschaft" ausgenutzt werden, sorry aber da hörts bei mir auf. Nur weil etwas ein Hobby ist, ist es trotzdem Arbeit die Vergütet werden MUSS.

  • Damit stellt sich dann die Frage nach Anstellungsverhältnis, Freiberufler, Minijob etc. nicht.

    Und wie ist es mit einer Versicherung? Ist es für dich auch dann nur ein Hobby, wenn du am Stand stolperst und dir ein Bein brichst? Das wäre ja nach deiner Philosophie kein Arbeitsunfall!?

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Daher handhaben das auch meines Wissens die meisten Verlage so, dass es in der Regel kein Bargeld, sondern Shopguthaben gibt. Damit stellt sich dann die Frage nach Anstellungsverhältnis, Freiberufler, Minijob etc. nicht.

    Oh doch, auch Shopguthaben ist eine Vergütung

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Wer arbeitet (und es ist Arbeit) der muss auch bezahlt werden.

    Siehst du, da sind wir bereits in dem Punkt nicht einer Meinung. Für mich war das nie Arbeit und wird es auch nie sein. Das ist für mich ein Hobby, für das ich entschädigt werde. Daher handhaben das auch meines Wissens die meisten Verlage so, dass es in der Regel kein Bargeld, sondern Shopguthaben gibt. Damit stellt sich dann die Frage nach Anstellungsverhältnis, Freiberufler, Minijob etc. nicht.

    Und grade der letzte Punkt stellt sich eben doch und da versteht der deutsche Staat auch keinen Spass...allein Versicherungstechnisch wie Thygra schon sehr richtig sagte.

  • Dann bist du leider mit dafür verantwortlich dass Menschen die arbeiten aufgrund ihrer "Leidenschaft" ausgenutzt werden, sorry aber da hörts bei mir auf. Nur weil etwas ein Hobby ist, ist es trotzdem Arbeit die Vergütet werden MUSS.

    Eine harte Anschuldigung... da muss ich leider kontern: Dann bist du mit dafür verantwortlich, dass es in Deutschland gesamtgesellschaftlich bergab geht, da niemand mehr für ein Ehrenamt begeistert werden kann. Ich frage mich, wer die ganzen Trainer in den Sportvereinen finanzieren soll. Und ja: Für mich ist das Brettspielen ebenso ein Hobby, wie es Sport in Vereinen ist bzw. sein kann.


    Ich werde mich jetzt auch nicht dafür entschuldigen, dass ich ehrenamtlich in einer freiwilligen Feuerwehr bin, wo ich noch weniger - nämlich garnichts - für bekomme und dadurch so dreist bin, potenziellen hauptberuflichen Feuerwehrleuten den Job wegzunehmen. Da darfst du übrigens auch gerne den Kommunen (und damit auch den Steuerzahlern) erklären, wie die Mehrkosten aus über 1 Mio neuen Arbeitsplätzen kompensiert werden sollen, wenn die freiwilligen Feuerwehrleute künftig nicht mehr "ausgenutzt" werden sollen.


    "Ausnutzen" setzt meiner Meinung nach immer noch voraus, dass ich nicht einverstanden bin.

  • Hallo,

    Das ist für mich ein Hobby, für das ich entschädigt werde.

    Dein Einsatz wird für einen wirtschaftlichen Erfolg genutzt. Da hört der Spaß auf. An einem finanziellen Erfolg will ich richtig beteiligt werden. 8-))

    Liebe Grüße

    Nils ( wundert sich, was manche Verlage für Erwartungen an den begeisterten Kunden richten und hat sich selbst sehr viel ausnutzen lassen. 8o )

  • Und wie ist es mit einer Versicherung? Ist es für dich auch dann nur ein Hobby, wenn du am Stand stolperst und dir ein Bein brichst? Das wäre ja nach deiner Philosophie kein Arbeitsunfall!?

    Für so etwas habe ich - wie in Deutschland jeder andere auch - eine Krankenversicherung. Die deckt natürlich keine Arbeitsunfälle ab, aber sämtliche Unfälle, die meiner Freizeit bei der Ausübdung meines Hobbys passieren schon. Ich habe auch keine Zusatzversicherung dafür, wenn ich mit meinem Mountainbike stürze. Oder wenn ich mir zuhause beim Brettspiel beim Würfeln den Finger verstauche.


    Nochmal: Ich arbeite auf der Messe nicht, sondern bin dort freiwillig (Volunteer) als Erklärer tätig. Und wenn du, Prodigy1971 der Meinung bist, dass ich die Spieler nur oder besser erklären kann, wenn ich dafür Geld und eine Gehaltsabrechnung erhalte, ist das eine interessante Sichtweise, aber kein Faktum. Aber vielleicht möchte Willy noch näher ausführen, welche Schulungsmaßnahmen die professionellen Spieleerklärer noch durchlaufen, ehe sie auf das Messepublikum losgelassen werden. Das Auswahlverfahren findet ja sicherlich im Rahmen eines Assessment Centers statt, wo die Qualitäten der Bewerber auf Herz und Nieren geprüft werden...?

  • Sorry aber das ist totaler Quatsch. Du arbeitest für ein Unternehmen was Gewinne generiert, nicht Ehrenamtlich. Und zum Thema Ehrenamt (was ich erstmal gut finde) habe ich als Sozialarbeiter auch oft eine kritische Einstellung die durchaus berechtigt ist.


    Mehr schreib ich zu dem zitierten Beitrag nicht, sonst reg ich mich nur auf.

  • da niemand mehr für ein Ehrenamt begeistert werden kann. Ich frage mich, wer die ganzen Trainer in den Sportvereinen finanzieren soll. Und ja: Für mich ist das Brettspielen ebenso ein Hobby, wie es Sport in Vereinen ist bzw. sein kann.

    So ein Sportverein ist ja in der Regel ein eingetragener Verein ohne Gewinnerzielungsabsicht, oftmals auch noch gemeinnützig. Bei der frewilligen Feuerwehr sieht es ähnlich aus, hier sind die Kommunen die Träger. Gewinne gibt es da ebenfalls nicht.

    So ein Spieleverlag ist da doch etwas ganz anderes. Wie widow_s_cruse völlig richtig schreibt, wird der freiwillige Einsatz hier für den wirtschaftlichen Erfolg genutzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • So ein Sportverein ist ja in der Regel ein eingetragener Verein ohne Gewinnerzielungsabsicht, oftmals auch noch gemeinnützig. Bei der frewilligen Feuerwehr sieht es ähnlich aus, hier sind die Kommunen die Träger. Gewinne gibt es da ebenfalls nicht.

    Dann nehmen wir die Rettungsschwimmer an Nord- und Ostsee. Die kommen (neben Unterkunft und Verpflegung) maximal ein Taschengeld von ~30 €pro Tag und sind dafür mindestens 8h pro Tag im Dienst (ohne freie Wochenenden).


    Und jetzt erzähl mir nicht das Kurverwaltungen, die das bezahlen "müssen" nicht auch Gewinne machen.

  • Also bei uns wurde tatsächlich immer eine Rechnung gestellt.

    Da der Betrag aber eine einmalige Sache im Jahr und weit weg von dem was erlaubt ist (Nebenverdienst), ist dieses ja schon mal nicht Angabe pflichtig, soweit mir bekannt.

    Wir hatten übrigens ganze Tage! 9 Std. mit Pause dabei, dazu noch morgens saugen, alles wieder schön herrichten und abends aufräumen und Müll beseitigen....da war nicht viel mit über die Messe laufen.

    Es wird auch immer gerne gesehen wenn man mehrere Tage (am besten natürlich alle Vier) dabei ist.

    In den Anfangszeiten waren viele Aussteller auch völlig planlos....da haben die Erklärer dann halt sonntags auch den Abbau gewuppt, inkl. Paletten packen und mit dem Hubwagen den LKW beladen.....ganz großes Kino was man da so erleben kann.

    Wasser, Kaffee und Bonbons für das Halskratzen sind während der Arbeitszeit dringend empfohlen.

    Und da wahrscheinlich viele nicht irgendwelche Hotelkosten zahlen müssen und man Fahrgemeinschaften bildet sind für solche Fälle 150,- Euro schon eine Menge Geld (zuzüglich der anderen Extras).

    Ich hatte zur Messe eigentlich immer ein oder zwei Leute, die bei mir übernachtet haben....und wir sind dann halt auch zusammen zur Messe gedüst.....

    Und ich persönlich finde, wie schon geschrieben, solch einen Job sollte man mit Herzblut machen und nicht weil es Geld dafür gibt.

  • Ich hatte zur Messe eigentlich immer ein oder zwei Leute, die bei mir übernachtet haben....und wir sind dann halt auch zusammen zur Messe gedüst.....

    Und ich persönlich finde, wie schon geschrieben, solch einen Job sollte man mit Herzblut machen und nicht weil es Geld dafür gibt.

    Das gilt ja für alle Jobs / Berufe, oder?

    "Suche passionierte LKW-Fahrer. Muss "Auf Achse" und "Theo gegen den Rest der Welt" gesehen und geliebt haben. Bezahlung nebensächlich"


    Aber das geht glaub ich zu weit hier - das Angebot im Originalen Post wirkt ja sehr fair.

  • Für so etwas habe ich - wie in Deutschland jeder andere auch - eine Krankenversicherung. Die deckt natürlich keine Arbeitsunfälle ab, aber sämtliche Unfälle, die meiner Freizeit bei der Ausübdung meines Hobbys passieren schon.

    Deine Krankenversicherung wird nicht zahlen, wenn sie erfährt, dass du mit Shopguthaben vergütet wurdest, weil es sich dann nämlich um einen Arbeitsunfall handelt.

    Nochmal: Ich arbeite auf der Messe nicht, sondern bin dort freiwillig (Volunteer) als Erklärer tätig.

    Du irrst dich, du arbeitest dort. Du selbst magst das als Hobby ansehen, aber es handelt sich im rechtlichen Sinne trotzdem um Arbeit. (Zumindest ist dies mein Wissensstand.)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • So ein Sportverein ist ja in der Regel ein eingetragener Verein ohne Gewinnerzielungsabsicht, oftmals auch noch gemeinnützig. Bei der frewilligen Feuerwehr sieht es ähnlich aus, hier sind die Kommunen die Träger. Gewinne gibt es da ebenfalls nicht.

    Dann nehmen wir die Rettungsschwimmer an Nord- und Ostsee. Die kommen (neben Unterkunft und Verpflegung) maximal ein Taschengeld von ~30 €pro Tag und sind dafür mindestens 8h pro Tag im Dienst (ohne freie Wochenenden).


    Und jetzt erzähl mir nicht das Kurverwaltungen, die das bezahlen "müssen" nicht auch Gewinne machen.

    Gibt sicher noch exotischere Beispiele ;)

  • Dann bist du leider mit dafür verantwortlich dass Menschen die arbeiten aufgrund ihrer "Leidenschaft" ausgenutzt werden, sorry aber da hörts bei mir auf. Nur weil etwas ein Hobby ist, ist es trotzdem Arbeit die Vergütet werden MUSS.

    Ich denke, dass sich das schon geändert hat in letzter Zeit. Die Zeiten, bei denen man an einem Stand für eine Tasse Kaffee, zwei belegte Brote und ein Gratisspiel nach 4 Tagen erklären "durfte" sind vorbei. Und wenn ich als "Bezahlung" Shoptguthaben in Höhe von 6,25€ anbiete, wird man vermutlich kaum mehr jemanden finden, der das macht (Betrag tatsächlich so von mir gesehen).

    Eine Vergütung rein in Sachwerten ist aber arbeitsrechtlich sehr wohl darstellbar. Da die Tätigkeit sehr wahrscheinlich weniger als 50 Tage (aktuell/neu sind wohl sogar 70 Tage möglich) im Jahr umfasst, ist sogar eine Anmeldung als geringfügige bzw. kurzfristige Beschäftigung mit einer Beitragsfreiheit bei den Sozialabgaben möglich (Kurzfristige Beschäftigung). Dann ist auch die arbeitsrechtliche Versicherung kein Problem. Es kann sogar wahrscheinlich die Lohnsteuer pauschal abgeführt werden (Lohnsteuer 1x1). Es muss nur der Mindestlohn beachtet werden, aber wie erwähnt darf dieser auch ausschließlich in Sachwerten, also beispielsweise Shopguthaben, ausbezahlt werden. Zumal Messeticket, Verpflegung und weitere entsprechende Leistungen in die Rechnung mit einbezogen werden müssen - Stichwort geldwerter Vorteil. Was Sozialabgaben und Lohnsteuer angeht, sind dann aber in erster Linie die Arbeitgeber, hier also die Verlage, zuständig. Ich würde schon denken, dass man als "offiziell" angestellter Erklärer auf einer Messe davon ausgehen darf, dass die entsprechend notwendigen Abgaben (ist ja eh minimal) abgeführt werden.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Deine Krankenversicherung wird nicht zahlen, wenn sie erfährt, dass du mit Shopguthaben vergütet wurdest, weil es sich dann nämlich um einen Arbeitsunfall handelt.

    Ich bin kein Arbeitsrechtler, daher ist das in der Tat eine ernst gemeinte Frage: Wenn ich auf Honorarbasis für jemanden tätig bin und mir dabei ein Bein breche, kommt meine Krankenversicherung nicht dafür auf?