🎹 Musizieren ist was Tolles → Wer spielt ein Instrument?

  • Bevor das Sommerloch endet. Zum Thema "Spielen" passt es auch. :)


    Ich habe jüngst wieder die Lust am Klavierspielen entdeckt, nachdem ich das als Kind schonmal ein paar Jahre gemacht habe.

    Nicht ganz ohne Impuls durch meine Tochter, die nun auch gerne Klavier spielen lernen möchte (Mel sehen, wie lange…)

    Eben den Bestellen-Knopf für ein E-Piano gedrückt.


    Spielt ihr auch Instrumente?


    Ich habe schon einiges hinter mir, am längsten bin ich bei der Gitarre geblieben, nun aber gerne wieder an die Tasten.

  • Ich spiel seit der Jugend Akkordeon (ja,ja, da werden einige jetzt mit Assoziationen kommen) was ich über 30 Jahre lang zusammen mit den Kindern, die wir damals gemeinsam bei unserer Lehrerin angefangen hatten, und ihren nachfolgenden Jahrgängen in einer der tollsten Atmosphären gespielt habe, die ich mir nur vorstellen kann. Unsere Lehrerin hatte über all die Jahrzehnte den Fokus auf der Freude an der Musik und dem Instrument und uns damit auch zu entsprechenden Leistungen angetrieben.


    Posaune kann ich auch noch, aber schon lange nicht mehr gespielt - aktuell immer mal zur Freude der Kinder. Saxophon auch mal gelernt, doch seit dem Abi nicht mehr gespielt.


    Unsere Tochter macht jetzt in der Schule das Instrumentenkarussell und wir sind schon gespannt, weitere Instrumente kennenzulernen.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich gehe mal den anderen Weg. Nach ca. dreißig Jahren habe ich die Sticks weggelegt.

    Die Musik hat mein Leben bestimmt. Das akustische Drumset wird irgendwann mal verkauft, wenn ich jemanden finde. Ich brauche es nicht mehr. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich irgendwo mein kleines E-Drumkit aufbauen und bei Lust und Laune mal spielen.

  • Ich spiel seit der Jugend Akkordeon (ja,ja, da werden einige jetzt mit Assoziationen kommen) was ich über 30 Jahre lang zusammen mit den Kindern, die wir damals gemeinsam bei unserer Lehrerin angefangen hatten, und ihren nachfolgenden Jahrgängen in einer der tollsten Atmosphären gespielt habe, die ich mir nur vorstellen kann. Unsere Lehrerin hatte über all die Jahrzehnte den Fokus auf der Freude an der Musik und dem Instrument und uns damit auch zu entsprechenden Leistungen angetrieben.

    Das freut mich zu lesen, dass auch andere am Schiffersklavier ihre Freude haben/hatten. Ich habe das auch von Kindesbeinen an gelernt. Spielen könnte ich heute leider nicht mehr.


    Die Kinder fangen jetzt an Klavier zu lernen und ihr Lehrer bescheinigt ihnen Talent. 😀 Jetzt fehlt nur noch Disziplin und Fleiss 🙈

  • Spielt ihr auch Instrumente?

    Als Kind mal Blockflöte gelernt und nun immer mal mit den Kindern gespielt und geübt. Später dann E-Gitarre in der Musikschule gelernt und nach der Schülerband dann 10 Jahre in 2 Bands gespielt (1x Rock/Blues/Metal als Lead-Gitarrist und daneben ein Projekt rein mit Akustikgitarre), bis Beruf und Familie das nicht mehr möglich gemacht haben. Ein wenig E-Bass eine zeitlang und Kontrabass (den meine Frau seit einer Weile lernt :) ). Die große Tochter hat sich vor 2 Jahren für Klavier entschieden und ein E-Piano steht daher auch noch bei uns herum. :)

  • Ich bin seit letztem Jahr dran E-Bass zu lernen.

    Ein feines und unterschätztes Instrument. Ich nehme seit 3 Jahren am Unterricht am Bass und bin seit 2 Jahren in einer Oldschool Punk-Band. Im Oktober wollen wir unsere 3. Demo aufnehmen, bei den ersten beiden habe ich noch nicht mitspielen können:


    Wirkstoff P
    Vocals - H Drums - R Bass - T Guitar - M Die Songs 1-12 sind von unserem aktuellen zweiten Demo "Überdosis" - aufgenommen im Juni 2020 im "House of love"…
    soundcloud.com


    Krazuul : Darf ich fragen, was für Bass Du spielt?

    we are ugly but we have the music

  • meine mum spielt Orgel in der Kirche und gibt Block-, Alt- und Querflötenunterricht. Für meine Brüder und mich war als Kids Blockflöte Pflicht, um Noten zu lernen, dann Klavier. Danach "durfte" (wir waren pupertierende Jungs, bitte...:D ) jeder zusätzlich ein weiteres Instrument lernen. War bei mir 4 Jahre Cello (heute nichts mehr übrig) und danach 2 Jahre Gitarre (auch nichts mehr übrig). Gott sei dank, ist von 12 Jahren Klavierunterricht, für mich, ausreichend hängengeblieben, weshalb ich mir dann auch, um nach meinem Auszug in der Studenten-WG spielen zu können, ein E-Piano gekauft habe.

    Da ich als Kirchen- und damit Chorkind schon immer Gesangsaffin war und als Metaller später in einer (ambitionslosen) Band gesungen habe, habe ich mir noch 3, 4 Jahre Gesangsunterricht gegönnt. Musik war für meine Eltern sehr wichtig und heute bin ich froh darüber (auch, wenn man sich jahrelangen Unterricht diverser Instrumente bei Kindern im Nachhinein hätte sparen können...:D ).

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Als Kind Sopran-Blockflöte gelernt und dann ab Mitte 20 Tenor- und Bassflöte im Selbststudium gelernt, im Flötenquartett Gottesdienste verschönert.

    Mit 10 Jahren Akkordeon spielen gelernt im Sportverein, als Student dann im Musikschulorchetser mitgespielt und kostenlos nochmal Unterricht bekommen und durch Üben von Etüden viel gelernt. Leider haben sich dann Beruf und Orchester nicht vertragen und bin dann umgestiegen auf sakrale Orgel. Konnte keinen Bassschlüssel lesen und die Finger der linken Hand waren falsch herum angewachsen 8o . Ein lieber Freund gab mir Orgelunterricht und mühte sich mit mir erfolgreich, denn seit 25 Jahren spiele ich jetzt Kirchenorgel, hatte zwischem meinem 52 und 57. Lebensjahr nochmal professionell Orgelunterricht, allerdings stimmten die Ziele meines Orgellehrers und meine irgendwann nicht mehr überein. Er wollte mir das Improvisieren beibringen, dabei klebe ich seit der Wiege an Noten. Inzwischen bin ich mit meinen 60 Jahren der jüngste Orgelspieler in der Gemeinde, unterstützt von ein paar Rentnern...

    Im Jugendalter auch mal an der Gitarre meines Bruders vergriffen, zur Begleitung einfacher Gospels etc. hat es gereicht, inzwischen könnte ich es nicht mehr.

    Wenn ich nicht mehr arbeiten muss, möchte ich noch Saxophon lernen :) oder Trompete.

    Wenn die Stimme als Instrument mitzählt, habe ich noch den Kirchenchor zu bieten.

    Musik ist einfach ein fantastischer Ausgleich.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    Einmal editiert, zuletzt von Spielteufel ()

  • Momentan spiele ich einen Yamaha BB734A und einen TRBX 505.

    Mir gefallen die beide, ich habe einen 4-Saiter zum Lernen und einen 5-Saiter zum weiteren Üben und zum Metal mitspielen ;)

    Ich habe mit einem Yamaha TRBX 304 angefangen. Der föhnte für seine Preisklasse schon sehr gut, aber ich mochte die aktive Elektronik nicht, bin sehr schnell bei Fender gelandet und extrem zufrieden mit der Marke. Ich habe einen Jaguar und einen Mustang, beides passive Viersaiter. Der Mustang ist allerdings ein Shortscale Bass mit nur 20 Bünden. Sehr komfortabel zu spielen und traumhaft im Klang.

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  • Mir fehlt halt noch ein guter Verzerrer, aber ich suche im Moment keinen und Darkglass ist mir zu teuer

    Ich habe den Alpha Omega von Darkglass und der ist jeden Cent wert. Ich kombiniere den ab und an mit dem Dynamic Wah von Boss. Das gibt krasse Effekte :)


    Ansonsten sind auch der Aftershock von Source Audio und der Pork & Pickle von Way Huge sehr tauglich und kosten ca. die Hälfte von Darkglass. Ebenfalls sehr genial (und teuer) sind die Vintage-Pedale von Bass Rig, die alte Ampeg- oder Fender-Verstärker simulieren. Ich habe sonst das Mojo Mojo von tk elektronic probiert und den Overdrive von Boss, aber die haben mir wenig zugesagt vom Klang, sind allerdings gebraucht sehr günstig zu schießen


    Aber genug Fachsimpelei, sonst müssen wir noch einen eigenen Thread eröffnen. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Dito, ehemaliger Sänger einer Hardcore Band, mit einigen Sessions im (Death) Metal, Grind und Crust Bereich. Damals zusätzlich ein wenig eGitarre erlernt um grobe Songkonstrukte schreiben zu können, aber da würde ich aktuell quasi bei 0 anfangen. Beim Gesang würde es vermutlich nur ein halbes Jahr dauern um wieder reinzukommen, aber wenn meine Spiele sich schon vernachlässigt fühlen und ich 2-3 die Woche Badminton spiele... da ist einfach kein Platz mehr. :(

  • In der Jugend lange Zeit Akkordeon gespielt, war der Wunsch meiner Eltern, eigentlich wollte ich ein Drum :lachwein:

    So ähnlich war es bei mir auch, ich hatte immer Saxophon gewollt. Welches Kind findet schon ein Akkordeon „sexy“ - diesen dicken Koffer, den man sich vor die Brust spannt. :D O-Ton meiner Mutter damals: „Beim Akkordeon ist immerhin sichergestellt, dass der Ton für sich schon mal sauber ist und nicht schräg, quietschig oder anderswie klingt.“

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Wir haben ihr noch zu genüge beweisen können, dass das gleichzeitige Drücken diverser Tasten auch nicht Freudentöne hervorbringt. Hach, und was konnte man mit geeignetem Ziehen am Balg schön laut spielen… :floet:

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    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Beim Akkordeon ist immerhin sichergestellt, dass der Ton für sich schon mal sauber ist und nicht schräg, quietschig oder anderswie klingt.“

    Stimmt aber halt. Einer meiner Brüder lernte Geige und das war die Hölle, für uns anderen. Ein anderer lernte Akkordeon (weil der Klavierlehrer zufällig auch Akkordeon konnte :D ) und hat es als einziger dazu gebracht, mit dem "Zweitinstrument" in relativ kurzer Zeit auf Festen usw etwas zu spielen.

    Meine Kinder werden niemals Geige lernen! Dann lieber Schlagzeug :D

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Ich hatte als Kind die erzwungene Blockflöte. Bin dann einfach nicht hin sondern auf den Spielplatz :D


    Da ich großer Fan von z.B. van Halen, Steve Vai, Slash usw. bin hab ich mir vor Jahren eine E-Gitarre zugelegt.

    Ich bin allerdings Handwerker und hab immer wieder mit Tennisarm zu kämpfen und hatte da gerade ein Kartpaltunnelsyndrom entwickelt und bin entsprechend nie über das Smoke on the Water Intro hinaus gekommen. Das war dann nach 5-10 Minuten üben immer extrem schmerzhaft oder mir ist das Plek aus der Hand gefallen

    Jetzt steht/verstaubt die Gitarre im Hobbyraum und auch wenn ich das Karpaltunnelsyndrom mit OP losgeworden bin , kann ich mich nicht wirklich aufraffen es wieder zu versuchen

  • Ich spiele seit ca. 32 Jahren Schlagzeug. :love:
    Das "ca." steht da, weil ich nicht genau sagen kann, was wirklich als "angefangen" zählt. Klar, als ich 10 Jahren mit Essstäbchen auf den Aufbewahrungsbehältern meines Spielzeugs (ehemals Waschmitteltrommeln) zu Songs von Michael Jackson und der EAV herumgetrommelt habe, war das noch nicht wirklich Schlagzeugspielen. ABER, es muss gut oder vielversprechend genug gewesen sein, dass meine Eltern sich entschieden haben "Der Bub braucht ein Schlagzeug." ^^ Ich denke mal, das überlegt man sich SEHR SEHR GUT. :lachwein:

    Tja, und seitdem gab es nur einmal eine zweijährige Pause am Ende meiner Ausbildung, in der ich nicht recht wusste, wie und was und wohin.
    Aktuell spiele ich fest in zwei Metalbands (Embrace Decay und Misanthropic) und helfe noch diesen Sommer bei einer Coverband (Groundville Bastards) aus, denen recht spontan der Drummer abgesprungen ist oder wurde. ;)

    Im Moment ist auftrittsmässig gerade Land unter, man merkt richtig, wie verdammtnochmalsehr die Leute nach den letzten zwei Jahren wieder wollen und Bock haben.

  • Etwas Klavier (ist noch übrig) und autodidaktisch Gitarre. Gegenüber dem Klavier ist das aber ein Instrument für Masochisten, daher spare ich auf ein Stagepiano :)

    Whaaat? Im Gegenteil, Klavier und vorher Orgel waren für mich 12 Jahre die Qual, Gitarre ist dagegen entspannt und lässt sich außerdem überallhin mitnehmen… 😊

  • chobe Veritabler Krach :) , nur leider finde ich so schnell nichts zu Auftrittsterminen (außer bei der Coverband).

    Danke! Für mich ist es Sport, Ausgleich, Stressventil, Ruhepol und die besten Abende mit den acht coolsten Leuten in der näheren Region. ^^

    Misanthropic hatte auch nur einen dieses Jahr, beim Rockfield Open Air in Mainz-Kastel.
    ED hat noch einen privaten und den hier. :)

  • Bei mir ist's die Gitarre... Allerdings aktuell viel zu selten. Bis vor zehn Jahren in zwei Bands mit fast identischer Besetzung: mit der einen haben wir querbeet gecovert - BAP, Marillion, Rodgau Monotones, Saxon, Tote Hosen, ZZTop usw., wobei fehlendes Können gerne mit höherer Lautstärke ausgeglichen werden sollte,, und mit der anderen - teilweise um unsere Freundinnen/Frauen erweitert - haben wir quasi als Kontrastprogramm bei Jugendgottesdiensten gespielt.

    Nachdem unser Sänger und zweiter Gitarrist leider vor 9 Jahren an Krebs gestorben ist, war's das dann aber auch - ohne ihn wollte keiner von uns weitermachen.

    Seit ich ein kleines Kind war, ist mein Wunsch/Traum Schlagzeug zu lernen. Erst durfte ich nicht von meinen Eltern aus ("Da brauchst Du ja immer noch andere dazu, alleine bringt das ja nix...."), dann fehlte die Zeit - aber wenn ich in Rente bin, dann ist es soweit! Ich freu' mich schon drauf... :)