Gaspreise - Austausch

  • Strom wird derzeit NICHTS vom Grundversoger angeboten.

    Oha, eigentlich ist der Grundversorger dazu verpflichtet. https://www.schlichtungsstelle…und-ersatzversorgung.html

    Nicht nur eigentlich. Strom- und Gas bekommt man "immer" in der Grund- bzw. Ersatzversorgung des Grundversorgers. (bis der Grundversorger den Zähler sperrt, weil man dort die Rechnungen nicht bezahlt hat ;) )

  • Nicht nur eigentlich. Strom- und Gas bekommt man "immer" in der Grund- bzw. Ersatzversorgung des Grundversorgers. (bis der Grundversorger den Zähler sperrt, weil man dort die Rechnungen nicht bezahlt hat ;) )

    Gerade nochmal gegoogelt - Es gibt wohl Konstellationen, da kann der Grundversorger aus für ihn unwirtschaftlichen Gründen ablehnen. Welche das sind, weiß ich nicht. Steht auch nicht der Seite der Bundesnetzagentur, dürfte aber kaum der Fall bei einem vorhandenen Anschluss sein.

    Bundesnetzagentur - Grundversorgung

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok

    Genau. Das meinte ich etwas Salopp mit "bis der Zähler gesperrt" wird. Der Einzige mir bekannte Grund jemanden nicht in die Grundversorgung zu nehmen ist, wenn hohe Schulden mit Bezug zu der gelieferten Energie stehen. Ich kenne den Fall: Jemand war beim Grundversorger, hat dort Schulden aufgebaut, ist dann in einen Vertrag bei einem anderen Anbieter "geflüchtet", und kam dann wieder zurück.

    Aber dann müssen auch die Zähler gesperrt werden - was wieder mit Aufwand und Zeit für den Versorger verbunden ist - und bis dahin bleibt die Energieverorgung zu den Ersatzversorgungskonditionen stabil, da man ein einzelnes Haus nicht am Netz sondern nur am Zähler abstellen kann.

  • Bei Warmwasser liegt man bei 160kwh, wobei es sich mir nicht erschließt was das mit den QM zu tun haben soll.

    Mehr zu putzen :D

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Strom wird derzeit NICHTS vom Grundversoger angeboten.

    Oha, eigentlich ist der Grundversorger dazu verpflichtet. https://www.schlichtungsstelle…und-ersatzversorgung.html

    Ich meinte, dass der Grundversorger keine Verträge anbietet. Du kommst natürlich automatisch in die Grund- bzw. Ersatzversorgung.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Tatsächlich liegst du damit deutlich unter dem Durchschnitt. Durchschnittlich wird 140kwh pro QM verbraucht. Bei Warmwasser liegt man bei 160kwh, wobei es sich mir nicht erschließt was das mit den QM zu tun haben soll. :/

    Puh bei solchen Werten bin ich froh das wir in einer kleinen Wohnung auf 65m2 leben.

    Wir kommen so auf ca. 2500 KWh pro Jahr für die Heizung (bei 20 Grad Raumtemperatur).

  • Ja, das Problem einer Spielesammlung sind nicht die Anschaffungskosten sondern der monatliche Erhalt der Räumlichkeiten. ^^

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Während Strom linear (Jeder Tag gleich) oder SLP-gewichtet ist (Abhängig der entsprechenden Standardlastprofilen) wird Gasverbrauch in der Regel Gradtagsgewichtet aufgeteilt. Dabei zählt jeder Tag mit einer Temperatur unter 15° mit (20 - Tagestemperatur). Daraus ergeben sich Gradtagszahlen im Abrechnungszeitraum. Bei einer Abgrenzung durch Preisänderung, wird der Verbrauch dann gemäß der Gradtagszahlen auf die abgegrenzten Abrechnungszeiträume aufgeteilt.


    Ich hab deine Zahlen mal bei unserem AS mal reingespielt (Zukunftszahlen natürlich approximiert):

    01.01.2022 - 31.07.2022 => 1.642,1 GTZ

    01.08.2022 - 31.12.2022 => 1.130,1 GTZ

    Abhängig von Messtelle Düsseldorf


    Falls man einen Gaskocher-Tarif hat wird man allerdings wahrscheinlich linear aufgeteilt.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Puh bei solchen Werten bin ich froh das wir in einer kleinen Wohnung auf 65m2 leben.

    Wir kommen so auf ca. 2500 KWh pro Jahr für die Heizung (bei 20 Grad Raumtemperatur).

    Je nach Heizungssystem und Dämmung weicht das halt stark ab. In unserer alten Wohnung 70qm Baujahr 1970 (Die Dämmung und die Heizkörper bis auf Bad waren noch aus dem Jahr), Erdgeschoss außen, ungedämmter Keller mit defekten Fenstern hatten wir bei 21Grad (Bad, Küche, Wohnzimmer) und 18Grad (2Schlafzimmer) ebenfalls ca. 10000Kwh. Die Dämmung war quasi nicht existent. Der Boden war immer kalt (ohne Hausschuhe ging es nicht im Winter). Die Miete war halt lächerlich gering (360€ kalt), deshalb konnte man mit den höheren Nebenkosten leben.

  • Also wir haben bei einem Einfamilienhaus (Reihenmittelhaus) mit 150qm, komplett unterkellert einen Bedarf von 18.000-20.000 kWh. Was durchaus an der offenen Wohntreppe im Wohnzimmer liegt, heizt man das Wohnzimmer, heizt man automatisch das ganze Haus.

    Weswegen wir grad Angebote eingeholt haben, den Treppen Auf- und Abgang zu verschließen. Günstigstes Angebot: 3 Holzplatten an die offene Treppe und Thermovorhänge vor den Auf- und Abgang. Kosten: 1400€😱

  • Wir haben bei einem freistehenden Einfamilienhaus mit 140qm und 4 Personen (davon ein Baby) einen Verbrauch von ~8000kWh pro Jahr.

    (Für Warmwasser und Heizung, wobei wir bisher immer das komplette Haus heizen)


    Gaspreis kostet bei uns aktuell ~6,5Cent pro kWh und hat noch eine Preisgarantie bis Mitte '23.


    Langfristig überlegen wir auch auf einen Wärmepumpe umzustellen, da die aktuelle Vailant Gastherme nach knapp 10 Jahren schon Probleme macht

  • Naturstrom hat unseren Gaspreis von 10,45 auf 22,25 Cent erhöht,

    Jupp, hier auch, das ist eine Vervierfachung zu Januar diesen Jahres.

    Wir werden uns schon ein bisschen was zum Sparen einfallen lassen müssen, hoffen aber natürlich auch, dass die teure Dachisolierung uns helfen wird im Vergleich zu den Vorjahren. Das Dachstudio ist ja mit der wichtigste Raum im Haus für uns, und wir mussten da in der Vergangenheit volle Pulle heizen, um das Ding ansatzweise erträglich zu kriegen. Das sollte sich ja nun relativieren. Wir sind gespannt.

  • Wir haben vor zwei Monaten ein Bestandsgebäude (EFH, Bj. 2000, 160 qqm) gekauft. Bisher haben wir ca. 4 cent pro kWh bezahlt, jetzt steigt der Preis auf ca. 16 cent ab 01.10. Eine Vervierfachung ist also auch bei uns im Geldbeutel spürbar. Früher wurde das Haus von einer Person bewohnt und es wurden lediglich 8000 kWh pro Jahr verbraucht. Wir werden den empfohlenen Abschlag vorsorglich um einen Betrag X erhöhen, damit wir nicht so viel nachzahlen müssen. Zum geringen Verbrauch der Vorbesitzerin hat auch eine Solaranlage und ein Holzofen beigetragen. Wir hoffen, dass wir damit im Winter den Verbrauch ebenfalls drücken können.

    An der Heizung spiele ich auch schon etwas mit den Einstellungen, der Effekt wird sich aber erst im Winter zeigen/nicht zeigen.

  • Zitat

    Das ist beides falsch. Also sowohl was Platz als auch was den Preis angeht. Vermutlich verwechselt du Erwärmesonde mit Erdwärmeflächenkollektoren oder den ähnlichen Erwärmekörben.

    Stimmt nicht, final brauchst du zwar weniger Fläche, aber da du tiefer bohren musst, brauchen die entsprechenden Maschinen mehr Platz und oft hapert es schon daran und der Bohrprozess wird deutlich teurer. Bei den Erdwärmebrunnen reichen oft um die 20m, was es zudem auch günstiger macht bei den Bohrungen. Die Wärmesonden müssen deutlich tiefer. Die Flächenkollektoren brauchen natürlich noch mehr Fläche.

    Oft genug hast du die fürs Bohren noch freien Flächen in ungünstiger Lage ums Haus und musst dann umständlich das Bohrgerät dorthin schaffen. Das haben einige hier in Hanglage recht teuer feststellen müssen.

    10.000 ist schon recht viel. Wir kommen selten über 7000 bei einem Haus mit 250+qm, unterkellert und insgesamt 7-8 Personen

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    Einmal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • also wir haben ein freistehendes Haus 145m² Baujahr 1955, Außenwände nicht gedämmt und letztes Jahr ca 25.000 kwh Gas verbraucht. Das muss dieses Jahr definitiv etwas runter. Wenn die Sonne scheint, wird auf jeden Fall die Klima zum heizen genutzt, Dank Photovoltaik ist das dann relativ kostenneutral. Ich verbrauche lieber den Strom selbst, als ein paar Cent Einspeisevergütung zu bekommen.

  • Wir hatten bis vor 3 Jahren auch noch eine Oelheizung welche 30 Jahre alt war Werte waren noch gut. Haben uns dann aber fuer die Fernwaerme entschieden. Hat uns damals umgerechnet mit allem vielleicht 3500 Euro gekostet. Bin mittlerweile froh dass wir es gemacht haben. Aber wer weiss was da irgendwann noch kommt.

  • Zitat

    Das ist beides falsch. Also sowohl was Platz als auch was den Preis angeht. Vermutlich verwechselt du Erwärmesonde mit Erdwärmeflächenkollektoren oder den ähnlichen Erwärmekörben.

    Stimmt nicht, final brauchst du zwar weniger Fläche, aber da du tiefer bohren musst, brauchen die entsprechenden Maschinen mehr Platz und oft hapert es schon daran und der Bohrprozess wird deutlich teurer. Bei den Erdwärmebrunnen reichen oft um die 20m, was es zudem auch günstiger macht bei den Bohrungen. Die Wärmesonden müssen deutlich tiefer. Die Flächenkollektoren brauchen natürlich noch mehr Fläche.

    Oft genug hast du die fürs Bohren noch freien Flächen in ungünstiger Lage ums Haus und musst dann umständlich das Bohrgerät dorthin schaffen. Das haben einige hier in Hanglage recht teuer feststellen müssen.

    ich verstehe gerade nicht was das soll. Ich weise AlexSpiellama daraufhin, dass er in seinen Überlegungen nicht die beiden Systeme Grundwasserwärmepume und Erdwärmesonde vergessen soll, da beide Systeme auch bei Reihenhäuser passen können und aufgrund fehlender Expertise bezüglich Untergrund von Energieberatern meist nicht abgedeckt werden und du behauptest daraufhin, dass Grundwasserwärmpumpen teurer als Sonden wären und für Erdwäremsonden ein riesen Grundstück nötig wäre, was beides falsch ist. Und jetzt schreibst du beim Preis plötzlich das Gegenteil und bist nicht mehr beim riesen Grundstück sondern beim temporären Platzbedarf für's Bohren...


    Zu dem Punkt temporärer Platzbedarf antworte ich jetzt dann noch zusätzlich, wenn es auch langsam an der eigentlichen Sache (Systeme als Alternativen auf dem Schirm haben) vorbei geht. Der Platzbedarf für die Erstellung ist natürlich wichtig, spielt aber für den Vergleich der beiden Systeme nicht die wesentliche Rolle. Ich arbeite als Dipl.-Geologe seit 9 Jahren in einem Geoingenieurbüro (u. a. Planung und als Behördenvertretung Überwachung von solchen Bohrungen) und habe keinen einzigen Fall erlebt, wo es platztechnisch möglich gewesen wäre Grundwasserwärmepumpen zu errichten aber keine Erdwärmesonden. Je nach Bohrgerät der Firmen unterscheidet sich der Platzbedarf für beide Systeme aber eh enorm. Für Grundwasserwärmepumpen geht's bei uns in der Region zum Beispiel vom Bohrgerät auf dem Unimog bis hin zum 4-Achser mit Anhänger. Dazu kommt dann noch das Gerät für den zusätzlich benötigten Vorschacht (meist in DN 1000) was bei Sonden entfällt. Beide Systeme werden häufig direkt neben der Einfahrt oder neben Stellplätzen gesetzt. Vor unserem Bürogebäude sind zum Beispiel direkt an der Straße 5 Stellplätze. Das hat platztechnisch gereicht hier 5 Erdwärmesonden unterzubringen, mit denen das Büro für 15 Mitarbeiter + 2 weitere Wohnungen versorgt werden.

  • ich verstehe gerade nicht was das soll.

    Es ist wie in sehr vielen Threads. Er ist einfach der letzte Universalgelehrte unserer Zeit und kennt sich überall einfach bestens aus. Da kannst du mit deinem Studium und deiner beruflichen Tätigkeit nicht mithalten. Freue dich einfach darüber, dass er sein Wissen mit dir geteilt hat.

    /Sarkasmus aus.

    Btt:

    Eine Frage an dich: Wie groß sind in etwa die zusätzlichen Kosten für eine Wärmepumpe mit Sonde statt eine Luft/Wasser Wärmepumpe? 10%? 25%? Noch mehr?

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Also wir haben im Zuge der Wohnzimmer-Renovierung einen Kaminofen installiert und festgestellt:

    Holz ist das neue Klopapier.

    Aber egal, mit dem Speckstein haben wir eine lange Speicherkapazität und fahren unsere Fussbodenheizung ,bis auf die Küche, nahezu herunter.

    Früher liefen wir barfuß, jetzt halt in Schlappen.

    Was den Gaspreis angeht, ich habe da eine Meinung, die aber ins RSP Forum gehören würde.

    Aber das jetzt viele jammern, ist für mich nur in Teilen nachzuvollziehen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen und wenn dann nur über PN.

    Aber, das Holz ist geordert, das Wohnzimmer fast fertig und dann kann vorm Feuer schön auf dem Bärenfell , äh neuem Spieltisch (2,10x1,05) gespielt werden.

    Platz und Wärme stelle ich gerne zur Verfügung.


    Grüße vom Gardasee (hier sind noch weit über 20 Grad)


    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wir hatten bis vor 3 Jahren auch noch eine Oelheizung welche 30 Jahre alt war Werte waren noch gut. Haben uns dann aber fuer die Fernwaerme entschieden. Hat uns damals umgerechnet mit allem vielleicht 3500 Euro gekostet. Bin mittlerweile froh dass wir es gemacht haben. Aber wer weiss was da irgendwann noch kommt.

    Ja, Fernwärme ist schon cool. Nur wird das teilweise nicht überall angeboten.

    Freunde von uns haben bei der Renovierung auf Erdwärme gesetzt.

    Bei 12.500qm Grundstück kein Problem und mit der Photovoltaikanlage sind die wirklich autark.

    Hinzu kommt, dass dies Art auch im Sommer das Haus etwas herunterkühlt.

    Da auf dem Grundstück auch noch 3000qm Nadelwald stehen, sind sie mehr als unabhängig.

    Aber es gibt schon tolle Sachen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Also wir haben bei einem Einfamilienhaus (Reihenmittelhaus) mit 150qm, komplett unterkellert einen Bedarf von 18.000-20.000 kWh. Was durchaus an der offenen Wohntreppe im Wohnzimmer liegt, heizt man das Wohnzimmer, heizt man automatisch das ganze Haus.

    Weswegen wir grad Angebote eingeholt haben, den Treppen Auf- und Abgang zu verschließen. Günstigstes Angebot: 3 Holzplatten an die offene Treppe und Thermovorhänge vor den Auf- und Abgang. Kosten: 1400€😱

    Und genau hier würde sich doch ein Kaminofen rechnen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Da auf dem Grundstück auch noch 3000qm Nadelwald stehen, sind sie mehr als unabhängig.

    Interessensfrage: Dürfen sie da beliebig abholzen? Ich habe mal gehört, dassxes eher „anstrengend“ ist einen Wald zu beditzen, da man sich kümmern MUSS und sehr eingeschränkt ist was man machen darf.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Da auf dem Grundstück auch noch 3000qm Nadelwald stehen, sind sie mehr als unabhängig.

    Interessensfrage: Dürfen sie da beliebig abholzen? Ich habe mal gehört, dassxes eher „anstrengend“ ist einen Wald zu beditzen, da man sich kümmern MUSS und sehr eingeschränkt ist was man machen darf.

    Na ja, wo kein Kläger….

    Durch Sturmschäden dürfen sie sehr eohl abholzen. Sie Pflanzen auch stetig nach.

    Von daher…..

    Aber da kommen wir wieder in den Bereich der deutschen Reglementierung.

    Vielleicht liegt es aber auch auch der Holzart.

    Laubholz ist ja als Brennholz nich mit Laubholz zu vergleichen.

    Als Richtwert gilt evtl schon der Preis.

    1 SRM Nadelholz liegt bei 65€, Eiche bei 140 und Buche sogar bei 175€.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Und genau hier würde sich doch ein Kaminofen rechnen.

    Ich verstehe den Einwurf. Aber weder haben wir im Wohnzimmer den Platz für einen Kaminofen (bzw. Wollen diesen schaffen), noch für die Lagerung von Holz. Des Weiteren hasse ich die Art der Wärme eines Kaminofens. Bin damit gross geworden, ganz ganz furchtbar. Und zu letzt kommt Holz zu verbrennen für uns nicht in Frage. Auch Gas haben wir nur weils halt da ist.

  • Eine Frage an dich: Wie groß sind in etwa die zusätzlichen Kosten für eine Wärmepumpe mit Sonde statt eine Luft/Wasser Wärmepumpe? 10%? 25%? Noch mehr?

    Das lässt sich leider pauschal überhaupt nicht abschätzen, da hier große Unterschiede im Untergrund und bei den örtlichen Behörden liegen. Zum einen die Effizienz selbst, also wie viel Energie kann pro Laufmeter gewonnen werden und dann zum anderen noch welche Tiefen genehmigungsmäßig möglich sind. Ersteres kann man je nach Bundesland über Kartenwerke, die teilweise von den Umweltämtern zur Verfügung gestellt werden, grob abschätzen. Bei der Genehmigung sieht's leider komplizierter aus. Das Unterscheidet sich sehr nach Bundesland. Ich weiß im Detail nur wie es in Bayern geregelt ist und selbst da ist es nicht in jedem Landkreis gleich. Und hier kann es vorkommen, dass an einem Standort 90 m Bohrungen möglich sind und in 100 m Entfernung wegen zu hohem Tiefengrundwasserzutritt nach 20 m abgebrochen werden muss (genau so schon erlebt). Meist kann man die zulässige Tiefe aber regional zumindest grob schätzen.


    Wenn das dich wirklich interessiert, frag jemanden der mehrere solcher Projekte in deiner Nähe schon durchgeführt hat. Das wäre die sinnigste Möglichkeit an brauchbare Zahlen zu kommen.


    Gesamtkosten bekomme ich selbst auch nur selten zu Gesicht, da wir als Fachbüro in der Regel von anderen Planern für den Bohrteil hinzugeholt werden. Mit der sonstigen Technik und Zuleitungen habe ich meist nichts zu tun, was kostentechnisch aber nicht zu vernachlässigen ist.

  • Und genau hier würde sich doch ein Kaminofen rechnen.

    Ich verstehe den Einwurf. Aber weder haben wir im Wohnzimmer den Platz für einen Kaminofen (bzw. Wollen diesen schaffen), noch für die Lagerung von Holz. Des Weiteren hasse ich die Art der Wärme eines Kaminofens. Bin damit gross geworden, ganz ganz furchtbar. Und zu letzt kommt Holz zu verbrennen für uns nicht in Frage. Auch Gas haben wir nur weils halt da ist.

    Warum furchtbar?

    Deine Einwände zur Lagerung kann ich natürlich nachvollziehen. Habe das nächste Woche auch noch vor mir.

    Aber bei 1000qm sollte sich ein Eckckchen finden lassen.

    Zumal wir auch noch Feuertonne und Flammgrill nutzen im Winter.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Na ja, wo kein Kläger….

    Unser damaliger Elektriker hat ein Stück Wald geerbt und hat es damals so schnell wie möglich loswerden wollen (Verpflichtungen für den Wald trafen auf große Entfernung zum Ort des Waldes). Er hat es am Ende nur verschenkt bekommen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Na ja, wo kein Kläger….

    Unser damaliger Elektriker hat ein Stück Wald geerbt und hat es damals so schnell wie möglich loswerden wollen (Verpflichtungen für den Wald trafen auf große Entfernung zum Ort des Waldes). Er hat es am Ende nur verschenkt bekommen.

    Wäre einfacher gewesen wenn er das Erbe ausgeschlagen hätte... Wenn nur der Wald gewesen wäre :)

    Einmal editiert, zuletzt von lulu ()

  • auch keine Fußbodenheizung nachträglich einbauen will (Haus Bj. 87)

    Weil das ja öfter als Argument gegen eine Wärmepumpe angeführt wird, weil der Aufwand und auch die Kosten in einem Bestandsgebäude sehr hoch sind:

    Mittlerweile gibt es eine alternative Einbaumöglichkeit. Bei "neueren" Estrichen, in den meisten Fällen wohl fast alles, was in den letzten 40 Jahren gebaut wurde, kann man eine Fußbodenheizung in den bestehenden Estrich einfräsen. Wir haben das machen lassen. Die Kosten im Vergleich zur Entfernung und zum Neueintrag des Estrichs mit Einbau einer Fußbodenheizung dürfte wohl im Vergleich lediglich bei 25-50% der Kosten liegen. Wer da Genaueres wissen will, kann mich gerne anschreiben. Dazu komt der Zeitvorteil. Das Einfräsen und Verlegen der Leitungen sowie der Anschluss hat für das gesamte Haus lediglich 2 Tage gedauert und danach konnte sofort der neue Bodenbelag gelegt werden.

    Falls also jemand einen Besatndsbau hat und entsprechenden monetären Spielraum, wäre das zumindest etwas, das man sich einmal ansehen und Angebote einholen könnte. Das wird dann zwar auch erst etwas für die Heizperiode 2023, aber immerhin. DIe entsprechenden Firmen arbeiten in der Regel bundesweit. Wir sind bisher sehr zufrieden. Vorteil ist sogar, dass die Heizung deutlich schneller anspricht als eine im Estrich verlegte Fußbodenheizung und eher mehr Wärme in den Raum abgibt, da sie ja nicht vom Estrich vollständig umschlossen ist.

    Das hört sich tatsächlich interessant an, aber der Aufwand - Zimmer komplett räumen, Parkett/alte Platten rausreissen, danach alles mit Platten neu belegen - das ist mir persönlich bei rund 160qm Fläche zu aufwändig. Und die Fussbodenheizung ist ja nur die Grundlage. Um die WP richtig effektiv arbeiten zu lassen müsste ich auch alle Fenster erneuern, das Dach isolieren und neu decken sowie evtl. die Aussenwände noch dämmen. Das kann ich mir finanziell gar nicht leisten. Die PV-Anlage mit Speicher zum reinen Eigenverbrauch kostet mich schon genug, ansonsten muß ich halt beim Gas sparen und da bin ich dank der erwähnten 2 Holzöfen guter Dinge, dass das funktioniert :)

  • War heute auf der Sanitär Heizung Klima in Essen…mal interessant, die Hallen mit anderem Zeug voll zu sehen 😃 Die laden dort uns Berufsberater ein, um in den Schulen für Nachwuchs zu werben - Was ich auch fleissig mache: Wir haben eine viel zu hohe Studienbeginnquote.

    Tolle Führung gehabt - Super interessant und technisch ein absolut aufwändiger Beruf mit zukünftig extrem vielen Facetten.


    Interessant auch die Sole Wärmepumpe ohne Tiefbohrung - 1,5m wie Fussbodenheizung nur im Rasen verlegt 😃


    Naja - letztes Jahr erst ne neue Gasheizung im Haus eingebaut…Wärmepumpe muss warten - nur ne Warmwasserwärmepumpe wird die teuren Durchlauferhitzer ersetzen…dank PV Anlage lohnt das sogar wirklich.


    Die neue Heizung (oder der mildere Winter) haben meinen Verbrauch von 19500 auf 15000kwh Gas für 175qm + Keller gesenkt 😍 Wir hatten vorher auch nur einen Heizkreis für Fußbodenheizung und Heizkörper - saßen im Winter im T-shirt im Wohnzimmer und oben wurde es nur lauwarm 😂 Die Trennung inkl. Mischer für unten hat anscheinend echt viel gebracht…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    4 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Unser damaliger Elektriker hat ein Stück Wald geerbt und hat es damals so schnell wie möglich loswerden wollen (Verpflichtungen für den Wald trafen auf große Entfernung zum Ort des Waldes). Er hat es am Ende nur verschenkt bekommen.

    Wäre einfacher gewesen wenn er das Erbe ausgeschlagen hätte... Wenn nur der Wald gewesen wäre :)

    Denkt man da vorher dran?

    Du kriegst ein Schreiben vom Notar und gehst doch erstmal vom positivsten aus.

    Hinterher ist man doch meistens schlauer

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wäre einfacher gewesen wenn er das Erbe ausgeschlagen hätte... Wenn nur der Wald gewesen wäre :)

    Denkt man da vorher dran?

    Du kriegst ein Schreiben vom Notar und gehst doch erstmal vom positivsten aus.

    Hinterher ist man doch meistens schlauer

    Sollte man definitiv... Könnte ja auch sein, dass man auch Schulden / Forderungen erbt.

  • Denkt man da vorher dran?

    Du kriegst ein Schreiben vom Notar und gehst doch erstmal vom positivsten aus.

    Hinterher ist man doch meistens schlauer

    Sollte man definitiv... Könnte ja auch sein, dass man auch Schulden / Forderungen erbt.

    Ohne Frage

    Nur da sollte einen dann auch ein Notar drauf aufmerksam machen. Zumindest wenn Schulden auf dem Erbe ist.

    Und ob das bei einem Wald gegeben ist?

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Sollte man definitiv... Könnte ja auch sein, dass man auch Schulden / Forderungen erbt.

    Ohne Frage

    Nur da sollte einen dann auch ein Notar drauf aufmerksam machen. Zumindest wenn Schulden auf dem Erbe ist.

    Und ob das bei einem Wald gegeben ist?

    ...

    Der Notar weißt darauf hin wenn er von Schulden und Forderungen Bescheid weiß.

  • Ich habe letztes Jahr mir eine Brennwerttherme einbauen lassen. Auch einfach aus dem Grund, weil die alte fast 30 Jahre alt war. Ersparnis bisher knapp 15% bis 20% im Gegensatz zum Vorjahr. Ich habe aber normale Wandheizkörper und den Sondereffekt beim Gasverbrauch, dass ich dieses Jahr meine Küche saniert habe und dadurch auch etwas weniger Gas verbraucht habe (Gaskochfeld). So viel macht das ersparte Kochen im Gasverbrauch zwar nicht aus, geht da aber schon mit rein. Von um die 15% Ersparnis wird allgemein gesprochen. Das passt.

    Das lässt sich technisch nicht durch Brennwerttechnik alleine erklären. Da müssen andere Effekte noch dazu einwirken. Ein alleiniger Wechsel von Leistungsgleichen Geräten von Heizwert auf Brennwert die mit Heizkörpern betrieben wird kann nicht 20-30% ausmachen. Es sind im besten Fall 5%.

    So tief stecke ich nicht im Thema. Nutzungsverhalten, milderer Winter kann z.B. auch da mit rein spielen. Ich habe aber nicht bewusst im Verbrauch gespart.


    Schornsteinfeger, Klempner haben immer von ca. 15% Ersparnis gesprochen. Das hab ich entsprechend übernommen. Das ich Sondereffekte hatte, hab ich ja erwähnt. Hier wird auch von mindestens 10% gesprochen. Wenn eine 30 Jahre alte Therme getauscht wird, dann hängst du ja auch nicht nur den alten Kessel ab und hängst den neuen dran. Kann sein, dass auch zusätzlich die eine oder andere Verbesserung bei erreicht wurde.