Virtù - Die Kunst des Regierens

    Ich habe im BGG Forum mal nachgefragt und scheinbar ist es tatsächlich ein Fehler im Regelwerk, bzw. laut dem Autor ist es nicht gut genug beschrieben:

    Jeder Spieler kann maximal einen Agenten in jeden Palast der anderen Spieler unterbringen.

    Sprich es können n-1 Räume bei n= Anzahl der Spieler von Agenten geblockt sein. D.h. selbst im 5 Spieler Spiel ist immer noch 1 Raum frei.


    PowerPlant könntest du eventuell noch in deine Spielhilfe übernehmen ;)

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    Also wir haben heute eine Partie zu viert gespielt und waren allesamt etwas ernüchtert.


    Die Regelerklärung hatte knappe 45 min gedauert, weil das Spiel zwar eigentlich recht geradeaus ist, aber ein paar kleine Details die Erklärung unelegant machen. Das Spiel ließ sich komplett rushen, weil man durchs annektieren und erobern von neutralen Gebieten extrem schnell das Endgame triggern kann. Ich habe einfach jede Runde abwechselnd ein Gebiet annektiert und erobert. Verhindern wollte das so richtig keiner, weil einen Spion einsetzen immer den eigenen Fortschritt blockiert. Hab dann schlussendlich auch gewonnen. Wird so leicht in der nächsten Runde dann nicht mehr, aber irgendwie fühlt sich das trotzdem daneben an.


    Gefühlt bringt das Spiel mehr Upkeep als Spiel.


    Nach einer guten Stunde war es dann vorbei.

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    Danke 2

    Bei uns ging es in der Dreierrunde etwas gemütlicher zu. Knappe 3-3,5h ungefähr. Mit kürzeren Unterbrechungen von Essen etc.


    Aber stimme so grob mit in den Tenor ein. Rushen muss definitiv unterbunden werden.


    Den gefühlten Upkeep hatte ich vorhin anders interpretiert, aber wir meinen wohl das Gleiche:

    Durch die Unterteilung der Jahreszeiten fühlt es sich iwie unterbrochen an. Beim Rondell passt jeder auf, was der andere macht und es geht durch die begrenzte Reichweite der eigenen Figur auch sehr zügig.

    Beim "Winter" mit Rotieren, Kaufen, ... kann quasi erstmal jeder für sich so etwas "Upkeep" betreiben. Für mich fühlt sich das wie ne Unterbrechung an. Vielleicht legt sich das noch in einer Folgepartie, weil wir wirklich lange gebraucht hatten, bis wir unsere Karten korrekt Rotiert hatten.

    Mit Abstand der fehleranfälligste und längste Part unseres Spiels. Vorallem wenn jemand sich in eine gefühlte Sackgasse rotiert hatte und keine "gute" Aktionen im Anschluss ausführen kann.

    Kurz: Ein dauerhafter Wechsel zwischen schneller, einzelner Aktion im Rondell und langes persönliches Basteln mit den Karten.


    Vielleicht haben wir auch wiederrum nicht genug gerusht und das Problem erledigt sich einfach, wenn man mehr geradeaus spielt. Schwierig einzuschätzen. Aber alle fanden es interessant. Die Rondellaufwertungen sind mal erfrischend anders.

    Wir hatten gestern unsere erste Partie zu dritt und der Winter dauert wirklich relativ lange im Vergleich zum Frühling. Aber ich glaube auch, dass es ab Partie 2 dann einfacher und schneller wird.


    1 Stunde Spielzeit knapp.


    Bei uns wurde durch ein zweites Finanzierungsfeld aufs Gaspedal getreten. Derjenige hat dann auch gewonnen. Aber wir waren allesamt friedlich und haben uns gegenseitig kaum in die Suppe gespuckt. Das könnte beim nächsten Mal schon anders laufen.

    Mir geht das Spiel immer noch nicht aus dem Kopf, vor allem wegen der super Optik und des innovativen Mechanismus. Zögere aber weiterhin es mir anzuschaffen wegen verschiedener hier und in anderen Erfahrungsberichten schon genannter Punkte. Mitspieloption im Bekanntenkreis besteht leider auch nicht.

    Habt ihr es inzwischen schon mehr gespielt und eure Meinung ggf. angepasst ?

    Einmal editiert, zuletzt von fallaway ()