29.08.-04.09.2022

  • Diese Woche stand bei uns ganz im Zeichen von Cthulhu: Death May Die :cthulhu:


    Am ersten Abend haben wir ja das Spiel, die Mechaniken und auch die Ermittler sowie die Gegner erstmal kennengelernt, die Abläufe zu verinnerlichen begonnen und eine ganze Menge gelernt, aber noch keine Chance gehabt, vor allem bei den krassen Karten, uiuiui. Von den gesammelten Erfahrungen konnten wir dann beim nächsten Anlauf profitieren, auch wenn es gleich ein wirklich denkwürdiger Fehlstart wurde, der unser Ende noch während der ersten Runde besiegelte. Dann jedoch rappelten wir uns auf, begannen gleich nochmal von vorn und kamen wirklich richtig weit. Es war dann zum Weiterspielen leider nur irgendwann zu spät und nach einem schönen Ausflug gestern fand ich heute wiederum dann nicht so recht zurück ins Spiel. Daran, dass der Tod eines Charakters nach Beschwörung von Cthulhu nicht zum sofortigen Ende führt, haben wir erst nach dem Abbauen wieder gedacht. Aber es hätte nun tatsächlich die Chance bestanden, zu gewinnen, zumal wir bereits eine Stufe Cthulhus umgehauen hatten, ebenso wie die meisten seiner Schergen. Unsere Herangehensweise war richtig, es gab einige Erfolge zu verbuchen und kluge Entscheidungen, die uns vorangebracht hatten - da können wir zukünftig drauf aufbauen. Sich abseits des Spielplans noch weiter mit diesem Titel zu beschäftigen, empfiehlt sich glaube ich allerdings, um das nächste Mal noch besser gewappnet zu sein.


    #CthulhuDeathMayDie

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • #CircadiansFirstLight hat uns in der Neuauflage viel Spaß gemacht, das Programmieren der Würfel hinterm Sichtschirm brachte viel Spannung und Abwechslung im bei uns sehr gut besetzten Dice Placement Genre. Nach #BeyondTheSun und dem lange ausgelassenen #Pulsar2849 außerdem bereits das dritte Spiel in Space, das uns in kurzer Zeit begeistert hat - anscheinend liegt uns das Thema doch mehr als früher gedacht.


    #Carnegie war wie erwartet ein Expertenkracher, aber sehr gut gestreamlined zugleich - ausgewogen, abwechslungsreiche Strategien und eine tolle Tischpräsenz. Ein Kandidat für das Spiel des Monats?


    #FirstRat - gleich nacheinander Partien Nummer 2 und 3: immer noch in Minimalbesetzung, aber die große Runde ist schon im Blick. Schönes leichtes Kennerspiel mit Familienoptik - gut dass auch zu zweit doch verschiedene Strategien funktionieren. Erst kam es uns so vor, dass zu zweit derjenige verliert, welcher die Raketenteile baut - wäre auch zu schade gewesen.


    #Kohaku: Schönes Tile Laying Game rund um die Anlage des schönsten Koi Teichs. Prima Absacker zum entspannen und der Drafting Mechanismus sowie die Veränderung der Auslage im Anschluss gefallen.

  • Bei uns kam neben einer sehr schönen Partie Root (Grundspiel, in dem wir bis ca. 50% der Zeit alle nah beisammen lagen und später dann die Waldland-Allianz extrem explodiert und innerhalb von 3 Runden den Sieg einfuhr) auch eine Demo-Runde von #PaxPamir2ndEdition auf den Tisch.


    Eine Demorunde war es deshalb, weil ich meiner Frau das Spiel erklärte und dabei Wakhan außen vor ließ. Zwar braucht es die wohl, um vernünftig zu spielen - sonst steht das Spiel quasi schon fest, wenn ein Spieler die Koalition wechselt - dennoch aber war es eine interessante Partie:


    Meine Frau wusste zwar, was auf sie zukommt, aber ich habe eine maximale Einstiegshürde gespürt. Nicht aufgrund der Regeln, sondern aufgrund des Themas. Sich spielerisch mit dem Thema "Naher Osten" zu beschäftigen liegt meiner Frau schon mal nicht. Die Optik des Spiels tut ihr übriges nicht gerade einladend zu wirken. Das geht mir aber auch so. Dazu dann Russland dabei zu unterstützen in andere Länder einzufallen und Krieg zu führen - nein, nicht wirklich! Thema und Historie hin oder her. Das Material hat ihr dann doch gut gefallen, bis auf die Farbwahl der Koalitionen - und da muss ich ihr zustimmen. Die pasteligen Rosa-/Mint-/Gelbtöne wollen so gar nicht zur restlichen Optik des Spiels passen. Auch wenn man natürlich Farben wählen musste, die weder auf dem Board zu stark auftreten als auch von den "4 Farben" (was für ein Name!) genutzt werden. Allein das... das ist ein auch thematisch so wichtiger Teil im Spiel und dann nennt man es "bevorzugte Farbe". Totaler Bruch!


    Also, wie ihr sehen könnt, ein maximal schwieriger Einstieg. Dennoch hat sie ganz schnell erkannt, wie mechanisch geil das Spiel ist. Und dass die Regeln auch recht eingängig sein können, da man ja erstmal ohne Hof startet und quasi nur die Aktionen "Karte kaufen" und "Karte ausspielen" zur Verfügung hat. Da man so also maximal 1 Karte im ersten Zug ausspielen kann, kommen auch nur 1-3 Aktionen hinzu, die man erklären muss. So gelingt die Erklärung dann doch leichter als gedacht.


    Sie hat unsere Demo-Runde dann auch recht schnell gewonnen, auch wenn das nicht repräsentativ war. Sie hat es sogar so weit durchschaut, dass sie nach meinem ersten Meuchelmord und einer gewissen Spezialisierung auf Spione das Kunstwerk geschafft, als "britisch Verbündete" gegen mich als "afghanisch Verbündetem" ausschließlich russische Beutekarten im Hof zu haben. Gar nicht verkehrt mir das Meuchelmorden unattraktiv zu machen :)


    Also, das Spiel hat mechanisch voll überzeugt. Leider optisch und thematisch eher überhaupt nicht. Mir persönlich sind die historischen Texte auch total wumpe. Ich find's spannend, dass sich jemand die Mühe gemacht hat so etwas zu erschaffen, finde es aber total übertrieben für ein Brettspiel.


    Die Regeln sind (mit Spielhilfe) tatsächlich auch recht eingängig, haben aber so ihre Tücken, die man gern vergisst. Sie stehen auch auf dem Übersichtsblatt des Spiels nur teilweise drauf. U.a. das Erpressungsgeld durch Spione zu zahlen, Umsturz bei violetten Karten, Schutz vor Besteuerung, Herrschaft über eine Region und deren Auswirkungen, etc. Das sind die kleinen Details, die das Spiel komplex machen. Natürlich kommen da auch die Anzahl der violetten und blauen Sterne noch dazu.


    Ein Retheme z.B. mit World of Warcraft, Arcane (League of Legends) oder einem anderen Fantasythema wäre vielleicht ein Volltreffer. So bin ich gespannt, ob das Spiel noch auf den Tisch kommt. Wir werden es sicherlich mal zu 4. spielen.

  • So ihr Lieben. Die letzten 2 Wochen waren ein heftiges Auf und Ab, corona-bedingt – an guten Tagen konnte ich aber durchaus mal was zocken, und von sowas wie „Arbeit“ wurde die Zeit ja zumindest nicht gestört ;)

    Als Zwischendurch-Spiele kamen #Obsthain, #Riverside, #CodexNaturalis und #TheGuildOfMerchantExplorers mehrfach auf den Couchtisch, aber auch ein paar größere Titel, und sogar wieder was bisher ungespieltes vom Pile Of Opportunity wurden gespielt.

    Starten wir mit
    #TerraformingMars, solo
    Letztes Szenario der Kampagne und dann das große Finale – damit ist die Solo-Kampagne erstmal durchgespielt. Das Finale hat mega Spaß gemacht, weil ich da so richtig loslegen konnte – da ich ja die Szenarien immer so lange gespielt habe, bis ich sie gewonnen hatte, hatte ich entsprechend viele Ressourcen und Startproduktionen. Es war toll, einfach mal alles raushauen zu können. Ich setzte mir den schwierigsten Punktesieg als Ziel, weil ich es mir ja vorher leicht gemacht hatte, und mit 150 Punkten konnte ich den auch locker erreichen. Ich denke, ich spiele das Finale demnächst mal nach den richtigen Regeln, werte also alle verlorenen Partien auch als verloren und passe die finalen Startbedingungen entsprechend an. Muss ich nur ein bisschen warten, bis ich wieder ganz gesund bin.

    #KeystoneNorthAmerica, solo
    Keystone konnte mich ein wenig durch die schlimmsten Tage retten, da ich es einfach aufgebaut stehen ließ, immer ans aktuelle Solo-Szenario angepasst, und sobald es mir ein wenig besser ging, raffte ich mich zu einer Partie auf. Da das sehr schnell geht, stehen von Keystone bereits 16 Partien auf der Uhr. Ein wunderschönes, zugängliches, seeehr grübeliges Legespiel mit einer liebevoll ausgearbeiteten Solo-Kampagne. Mittlerweile bin ich hier in Szenario 9 gelandet, und hier hänge ich auch sehr fest. Muss auch zugeben, dass dieses Szenario mir ein bisschen die Laune verdirbt, ich hab Keystone mal abgebaut jetzt. Ich empfinde den Glücksfaktor für dieses Szenario fies hoch, mehr als 75 Punkte konnte ich noch nicht erreichen, 85 bräuchte ich, und ich hab keine Ahnung, wie ich die noch schaffen soll. Da muss ja wirklich jede Karte passend kommen… Daher hier erstmal Pause.
    Aber: ein tolles Legespiel, gerade auch für Einsteiger, ich würde es nur nicht mit mehr als 2 oder maximal 3 (schnellen, bauch-spielenden) Leuten spielen wollen. Das ist sehr grübelanfällig. Es liegt für mich zwischen Cascadia und Calico – nicht ganz so offen wie Cascadia, nicht ganz so bestrafend wie Calico. Und grade in der Deluxe ist es ultimativ hübsch auf dem Tisch, mit toller Matte.

    #ImperialSettlers, solo
    Im Fieber-Delirium wollte ich aus der Langeweile raus trotzdem irgendwas spielen, und es musste was her, was ich komplett auswendig runterspielen kann. Dass ich tatsächlich mehrere Partien VERLOREN habe, sagt viel über meinen Zustand aus… X/ Ich spielte mich durch alle Basis-Völker, die Amazonen und die Atlanter und stellte dabei wieder mal fest, dass mir die 4 Basis-Völker einfach am liebsten sind. Die 3 Zusatzvölker empfinde ich als unnötig verkompliziert.
    Für insgesamt 10 schnelle Partien kamen die Settlers auf den Tisch in den letzten 10 Tagen, und ich mag sie immer noch sehr gerne. Einfach ein tolles Gefühl, wenn die Produktions-Maschine so richtig flutscht und dann am Ende in Siegpunkte gewandelt werden kann. Und ich kann es halt im Halbschlaf spielen (wenn auch nicht gut ^^).

    #Hallertau, solo
    Da spielte ich mich mal durch die anderen Kartendecks durch. Hallertau macht mir Spaß, aber komplett überzeugen kann es mich bisher nicht. Dennoch, das Ausspielen der Karten zu den richtigen Zeitpunkten, kombiniert mit der Überlegung, wann und wie schiebe ich dieses Haus am cleversten, das ist schon ein cooles Prinzip und bietet viel Abwechslung. Die Kartendecks mit den unterschiedlichen Schwerpunkten spielen sich spürbar anders. 100 Punkte konnte ich nicht mehr erreichen, immerhin aber knapp 90… Mal schauen, was das noch mit uns wird.

    #EinFestFürOdin, solo
    Wenn wir grade bei Rosenberg sind - nachdem es mir am Wochenende besser ging, durfte auch das Fest für Odin mal wieder auf den Tisch. Ich wollte mal ausprobieren, den Heimatplan anfangs komplett zu ignorieren und mir das Silber und die Prämien nur über Inseln zu holen. Auf dem Heimatplan bastelte ich dann nur mit den größeren Plättchen die Minuspunkte weg. Tatsächlich ging sich das besser aus, als ich gedacht hätte, und ich konnte mir immerhin 104 Punkte notieren.

    #Messina1347, solo
    Messina hat sich echt entwickelt und macht mir mittlerweile sehr viel Spaß. Das kann ich auch abends noch sehr entspannt und schnell runter spielen. Und durch die verschiedenen Playerboards und die zu wertenden Schriftrollen spielt es sich jedes Mal ein wenig anders, auch wenn das Grundprinzip natürlich das gleiche bleibt. 123 und 136 Punkte konnte ich abstauben, damit bin ich sehr zufrieden. Und aktuell habe ich immer noch sehr viel Lust, das weiter zu spielen. Hätte ich anfangs nicht gedacht!

    #InselDerKatzen, solo
    Mit einem der neuen Boote – hui, in der Partie konnte ich meine „Schwester“ aber mal so richtig vernichten. Zwei ihrer Lektionen besagten das gleiche – 5 Punkte pro Katzenfarbe, die nicht mindestens eine sichtbare Ratte berührt. Also musste ich das auf jeden Fall schon mal verhindern. Außerdem sollte sie Punkte für meine restlichen Fische bekommen, die mussten also möglichst aufgebraucht werden, und – die 4. Lektion weiß ich leider nicht mehr….
    Ich konnte mir dann u.a. 2 Lektionen für den Bootsrand sichern und eine für beide Kapitänsräume, dazu noch ein paar leicht zu erfüllende drumherum und schwupp – die Schwester weggewischt. Hat wieder sehr viel Spaß gemacht, und ist natürlich super, dass es mal neue Boote gibt.

    Neu auf den Tisch kam dann noch
    #AuZtralien, solo
    Wohnt schon ein Weilchen hier, und durfte jetzt endlich mal raus zum Spielen :) Nach schnellem Studium der Anleitung, Spiel ist ja alles andere als kompliziert, direkt los gelegt und die erste Partie auf leichtestem Schwierigkeitsgrad so haushoch und easy gewonnen, dass ich mir sicher war, ich habe einen Fehler gemacht. Nach Studium eines Videos dann aber festgestellt, dass ich alles richtig gespielt hatte, und ich hab dann auf mittlerem Schwierigkeitsgrad die nächste Partie angefangen.

    Mittlerweile habe ich insgesamt 4 Partien gespielt, die letzte auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad „wahnsinnig“ habe ich dann auch verloren. Und ich muss sagen – das Ding macht mir Spaß! Diese Solo-Missionen, die man in der Partie erfüllen sollte, um da ordentlich Punkte zu kassieren, sind angenehm unterschiedlich und bedingen immer ein leicht anderes Spiel. Ich meine klar – der Ablauf des Spiels ist immer der gleiche. Erst wird aufgebaut, Ressourcen und Einheiten geholt, und ich muss gucken, dass ich die Zeit bis zum Losbrechen der Großen Alten möglichst sinnvoll nutzen kann. Aber die Mission, die Personenkarten und die Platzierung der Großen Alten und der Ressourcen machen trotzdem immer ein bisschen ein anderes Spiel draus. Allein schon diese wichtige Überlegung am Anfang – wo baue ich nur den Hafen dieses Mal hin? :/

    Ich hatte z.B. eine Partie, in der ich für 20 Punkte alle Gleise bauen musste (dafür hat die Aktion weniger Zeit gebraucht und es gab ein paar extra Ressourcen) oder eine, in der ich keine Infanterie nutzen durfte (stellte sich als deutlich fieser heraus, als ich gedacht hätte). In einer anderen Partie musste ich mich voll auf Farmen konzentrieren. Das bedingt natürlich alles jeweils andere Personenkarten, und ich muss die mir gegebene Zeit, die ja immer die gleiche Begrenzung hat, jeweils anders nutzen. Das ganze in einer angenehm schnellen Spieldauer, Auf- und Abbau konnte ich mit Boxen für die Ressourcen auch schon etwas beschleunigen, dauert aber immer ein wenig.

    Natürlich haut da ein Glücksfaktor rein. In der Partie, die ich auf „wahnsinnig“ gespielt habe, hatte ich beim Spielaufbau dann schon ordentlich viele hochstufige Große Alte, und dann auch noch mehrere Tempel auf dem Plan (fieses Zeuch, die Tempel). Und natürlich war am Ende unter den nicht aufgedeckten Großen Alten auch noch der fette Cthulhu dabei, der dann mit 24 Punkten für seine Fraktion zu Buche schlägt. Manchmal kommen passende Personenkarten, manchmal nicht (allerdings kann man da solo ja gut durchrutschen durch die Karten). Und es gibt eine Karte, die ich für sehr stark halte und mir immer schnappe, sobald sie auftaucht: mit einer Person hat man den dauerhaften Effekt, dass jeder Große Alte, der eine Farm angreift, erstmal 2 Schaden abgreift. Die ist super, denn die ganz einfachen Gegner kann ich damit einfach laufen lassen, solange ich ein sinnvolles Netz aus Farmen aufgebaut habe, um den Hafen zu schützen. Stärkere Gegner kloppe ich dann mit meinen Einheiten auf 2 Leben runter, ziehe mich aus dem Kampf zurück und lasse sie in die Farm laufen (außer Zombies, wobei ich zugeben muss, dass ich deren Regeneration regelmäßig vergesse).
    Ich denke, dass ich zumindest mal alle Solo-Missionen durchspielen werde, und die Rückseite des Spielbretts will ich mir auch nochmal anschauen. Hat mich positiv überrascht als wirklich nettes Solo-Spiel :)

    So, dann kuriere ich mich mal fertig aus, und ich freue mich jetzt schon sehr auf die Messe Essen – wenigstens wird mir eine Corona-Erkrankung das sehr wahrscheinlich nicht mehr versauen können ;) Schöne Spiele-Woche euch allen!

  • Bergziege So ein Pensum schaff ich nicht mal gesund....

    Ja, das ergibt und ergab sich bei mir aus verschiedenen Einzelpunkten:

    - ich schlafe leider ultra schlecht und spiele auch mal nachts, das war jetzt auch so

    - durch die Krankheit fiel das zeitintensive Ehrenamt im Tierheim weg, das brachte mir pro Wochenende 6-8 Stunden ein

    - sobald ich einigermaßen wach war, wollte ich irgendwie was sinnvolles machen und hab dann gespielt, alternativ gab's nix zu tun

    - viele der genannten Spiele gehen super schnell

    Ansonsten - ich spiele halt fast nur solo, und ich hab keine Kinder. Und ich nutze das Spielen als wichtigsten Ausgleich in meinem Leben, vor allem weg von allen Bildschirmen. Da geht einfach oft was, und wenn es nur eine halbe Stunde für Keystone ist. So läppert sich halt was zusammen.

  • #TerraformingMars, solo
    Letztes Szenario der Kampagne und dann das große Finale – damit ist die Solo-Kampagne erstmal durchgespielt. Das Finale hat mega Spaß gemacht, weil ich da so richtig loslegen konnte – da ich ja die Szenarien immer so lange gespielt habe, bis ich sie gewonnen hatte, hatte ich entsprechend viele Ressourcen und Startproduktionen. Es war toll, einfach mal alles raushauen zu können. Ich setzte mir den schwierigsten Punktesieg als Ziel, weil ich es mir ja vorher leicht gemacht hatte, und mit 150 Punkten konnte ich den auch locker erreichen. Ich denke, ich spiele das Finale demnächst mal nach den richtigen Regeln, werte also alle verlorenen Partien auch als verloren und passe die finalen Startbedingungen entsprechend an. Muss ich nur ein bisschen warten, bis ich wieder ganz gesund bin.

    Du würdest die Solo-Kampagne also empfehlen? Ich hatte TfM damals aufgrund von Mitspielermangel verkauft, bevor ich ein Faible fürs Solo-Spielen entwickelt habe. Mittlerweile juckt es mich aber immer wieder in den Fingern, es mir erneut zuzulegen.

  • Du würdest die Solo-Kampagne also empfehlen?

    Ja, auf jeden Fall. Terraforming Mars funktioniert solo super, ist halt ein ganz anderes Spielgefühl als multiplayer. Ich find auch, man ist nochmal etwas mehr vom Kartenglück abhängig, denn viele Karten nutzen dir solo wenig. Das ändert aber nix am Spaß, und es spielt sich halt auch echt schnell.

    Die Kampagne gibt es bei bgg, und du spielst dabei alle Konzerne durch. Das bringt ein bisschen extra Pep mit :)

  • Wildes Weltall

    Partie Nr. 3 (Solo Nr. 3)

    Nach dem ich den leichten Gegner einfach zu simple fand, dachte ich probiere ich doch mal die mittlere Stufe.

    Während das Schlitzohr ein wenig mehr Karten bekam, klappte bei mir kaum etwas. Irgendwie war die Partie auch einfach nur merkwürdig. In Summe waren 10 Gesandte dabei, wobei am Ende ich 4 bekam und das Schlitzohr 5 und nur eine abgelegt wurde. Die Aufgaben auf den Gesandten konnte ich auch nicht erfüllen, ebenso wie kein Affe mehr kam um wenigstens einmal jedes Tier zu haben... Am Ende blieb es bei 39 Punkten, was gegen die 57 des Schlitzohres lange nicht reichte. Im Gegenzug zu der ungewöhnlichen Flut an Gesandten, kamen dafür keine Profis mit Orden in die Auslage, was dazu führte, dass ich aus dieser Leiste auch kaum Nutzen ziehen konnte. Die Partie ließ mich etwas ratlos zurück und seitdem ist die Schachtel auch im Schrank geblieben... vielleicht muss ich den Stapel nochmal gut mischen und es erneut versuchen.. :| .


    Marvel Champions

    Partien Nr. 78-83 (Solo Nr. 33-37)

    Nachdem ich mal wieder arbeiten war, konnte es auch weiter gehen!

    Zu 4. ging es gegen Riskante Geschäfte und damit gegen den Green Goblin auf Experte. Erneut war ich fasziniert, wie angenehm sich Iron Man mit Schutz und zusätzlichen Tech Upgrades Spielt, sowie einem Nova und Energie Ressourcen als Hauptressource! Dafür fiel das Hawkeye Deck erneut negativ auf, da einfach zu wenig gutes Feeling mit ihm aufkam. Spider Woman und MsMarvel waren da schon von ihren Decks wieder mehr begeistert.

    Green Goblin ist auf jeden Fall einer der entspannteren Gegner mit dem Set aus Riskante Geschäfte, da man durchaus sich mal Atempause gönnen kann.


    Der Schwierigkeitsgrad wird auch mit 0 Punkten angegeben.


    Eine andere Hausnummer ist da das zweite Set die Mutagen Formula!

    Hier wird einem mit Schergen und einer zusätzlichen Anzahl an Begegnungskarten ordentlich zugesetzt.

    Dieses musste dann aber auch mehrfach als Übung für die neu erstellten Decks herhalten.

    Denn kaum war die 4er Partie endlich beendet, konnte ich fast alle Decks zerlegen und mich mal wieder dem Deckbau widmen!

    Mittlerweile habe ich mir ein System überlegt, nach welchem die Helden durch rotieren, um auch für die ungeliebten stets mal wieder ein Deck zu bauen!

    So entstanden Hulk - Schutz, Black Panther - Führung, Captain Amerika - Gerechtigkeit und Hawkeye - Aggression in der ersten Welle, gefolgt von Wasp - Schutz und Scarlet Witch - Gerechtigkeit.


    Irgendwie war ich on Fire und so wurden es mehr und mehr Decks.

    Besonders angetan hatte mir das Balck Panther Deck, welches ich erst langweilig über Gemeinsam sind wir stark spielen wollte und mich dann aber für ein Shuri basiertes Deck entschied! Bei diesem wird Shuri immer und immer wieder gespielt um stets an diverse Upgrades im Deck zu gelangen. Dazu wird das Deck mit Iron Man, Ronin und Giant Man abgerundet, welche alle vortrefflich von den Upgrades profitieren!

    Leider fehlt mir bisher Schnelle Reaktion um sie noch effektiver einsetzen zu können!

    Dennoch, das Deck funktioniert und hatte überhaupt keine Probleme mit der Mutagen Formula (Std).

    Hulk musste schon etwas mehr schlucken, und konnte nur auf Grund eines Sprint gegen die Lebenspunkte des Schurken bestehen!

    Ich werde mit dem Armen einfach nicht warm... wobei ich auch kein Glück hatte und stets die Doppelressource für Basiskarten ohne Basiskarten zog... So etwas verzeiht Hulk einem ja einfach nicht...

    Da die Decks so rasch an einem Abend entstanden waren, wollte ich wissen ob noch mehr gehen und so kam ich zu der Idee Wasp (welche ich ebenfalls als schwächeren Helden im Spiel empfinde) mit Schutz zu spielen.

    Tja leider kam die gute Dame einfach nicht mit den Schergen des Goblins zurecht, so das ich mir hier seit langem mal wieder nicht nur eine, sondern gleich 2 Niederlagen einholte. Zuletzt war das bei dem 1. Versuch von Dr. Strange der Fall, wo ich auch Schutz spielte und erst verstehen musste, dass ich trotzdem mit dem Dr. nicht blocken möchte.

    Von der Tatsache etwas frustriert und weil ich nach den 3 Tagen in Folge mit MC Solo auf dem Tisch einfach Bock drauf hatte, wurde mal wieder eine Erweiterung geöffnet und die Mutagen Formula von Black Widow Out of the Box geschlagen!

    Was für ein thematischen Set! Nie zuvor haben die weiteren Karten für den Deckbau so gut zu dem Helden Set gepasst wie in diesem Fall!


    Vor allem aber war ich komplett konstatiert, wie diese Basiskarte es nicht in das Deck von Ms. Romano geschafft hat?!

    Und Entschuldigung, hier schreit diese Erweiterung doch direkt: Deckbau und sei es um nur Spionage ins Deck zu packen!

    Tatsächlich spielt sie sich hervorragend und auch wenn es zäher ist, so konnte ein Sieg über den Green Goblin errungen werden.


    Übrigens was für ein krasser Start ist eigentlich die Mutagen Formula auf Experte?!

    Nicht nur das jeder Spieler einen Schergen vor sich hat jeder startet auch direkt mit 3 Begegnungskarten in der ersten Schurkenphase :lachwein: . Da wird direkt mal Alarm gemacht in der zu verteidigen Stadt ;) .


    #WildesWeltall , #MarvelChampions