Wie oft spielt ihr Eure Spiele?

  • Dennoch sollte jeder es so halten, wie er möchte.

    Für mich jedoch wäre so eine Handhabung dieses fantastischen Hobbies eine Verschwendung von wichtiger Qualitytime.

    Sehe ich total anders. Ich bedauere eher die Leute, die lieber 100 mal dassselbe spielen als 100 verschiedene Spiele - und so die riesige Bandbreite dieses phantastischen Hobbies überhaupt nicht ausnutzen ;) ^^


    Ich selbst finde es viel reizvoller, neue Spiele zu entdecken als vorhandene Spiele immer wieder zu spielen. Wenn ich die Wahl habe zwischen einem neuen und einem bekannten Spiel wähle ich in der Regel das neue. Trotzdem gibt es Dauerbrenner, die auch bei mir häufiger auf den Tisch kommen, wobei ich im Jahr auch auf 500+ Spiele komme.


    Über 100 Partien haben geschafft.

    Die Crew

    Santorini

    Dice Throne

    Hero Realms

    7 Wonders Duel

    Codenames Duet

    7 Wonders

    Ganz schön Clever


    Von den komplexeren Spielen ist Scythe der Spitzenreiter mit 54 Partien. Aeons End folgt mit 43 Partien, Robinson Crusoe hat 29 Partien und Tapestry und Marco Polo immerhin 25.

  • 🤔mmh...gar kein schlechtes Argument.😃

  • Gerade was Kinder anbelangt ist so viel komisches Mindset in der (deutschen) Gesellschaft verankert, dass macht mich immer traurig.

    Ich weiß, wir schweifen etwas ab, aber mich würde brennend interessieren, was du da so im Kopf hast. Was macht dieses Mindset für dich aus? Ist da ein gesellschaftlicher Druck?Nimmst du das in anderen Ländern/Kulturkreisen anders wahr? Gern auch per PM, falls das sonst hier zu weit geht.


    Ich frage vor allem, weil ich seid wir ein Kind haben, tatsächlich weniger zu vielen Dingen komme, als ich mir wünschen würde. Wenn ich da an meiner Einstellung was ändern könnte, fände ich das interessant zu lernen.

  • Kinder = Horrorvorstellung


    Um es mal auf den Punkt zu bringen:

    Es ist zu 90% immer auch mangelndes Zeitmanagement. "Ich habe Frau und Kinder" würde ja dann heissen, daß das eigene Leben nicht mehr existiert? ...oder der Partner halt eine leicht egoistische Neigung hat, der ich mich füge?😉

    Nichtsdestotrotz obligt es aber jedem selber wie er seine Zeit einplant oder sein Privatleben gestaltet, was nicht heissen soll, daß es bei jedem und immer so funktioniert.

    Hmmm - steile These...


    Ich denke ich würde es nicht mal wirklich schaffen mich um Kinder zu kümmern, geschweige denn dann noch zu spielen dazu...


    Ich stehe mit meiner Partnerin um 5 auf und trinke Kaffee (nötig, damit der Darm leer ist wenn ich Arbeiten gehe - als Postbote ist es nicht immer einfach eine Toilette zu finden) gehe 6:30 Dehnübungen (vom Arzt verordnet gegen Symptome meiner ME/CFS), 7:00 Uhr ferig machen für die Arbeit und Essen für die Pause machen, dann um 7:30 arbeiten - meist 10h 45 Minuten. Dann ist es 18:30 Uhr bis ich Zuhause bin. Danach noch ca. 1-2h Körperpflege, Einkaufen, Hausarbeit und Kochen in diversen Kombinationen, ca. 1h Essen und dann geht es zwischen 21 und 22 Uhr wieder ins Bett...

    Meine Lebensgefährtin arbeitet zwar meist kürzer aber hat 45-60 Minuten 1 Arbeitsweg... da sieht es also ähnlich aus...


    Ach - und mein Orthopäde findet ich sollte noch regelmäßig Sport treiben, da weiß ich auch nicht so richtig wo ich das unterbringen soll, denn bei der Arbeitslast brauchst du deine freien Tage (die unregelmäßig sind außer Sonntag) dringend...

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • 🤔mmh...gar kein schlechtes Argument.😃

    Nur noch mal zur Klarstellung: das ist natürlich total subjektiv. Jeder hat ja andere Gründe, warum ihn Spielen fasziniert. "Ein Spiel bis in die tiefsten Tiefen ausloten" ist da genauso legitim wie "Bandbreite ausnutzen und ständig Neues entdecken"...

  • Es ist zu 90% immer auch mangelndes Zeitmanagement.

    Hmmm - steile These...


    ...und mein Orthopäde findet ich sollte noch regelmäßig Sport treiben, da weiß ich auch nicht so richtig wo ich das unterbringen soll, denn bei der Arbeitslast brauchst du deine freien Tage (die unregelmäßig sind außer Sonntag) dringend...

    An dem knabbere ich auch seit einigen Jahren.

    Ich steh immer wieder mit großen Augen vor Bekannten, die offenbar: Familie, Arbeit, Freunde, sonstige Verwandte, Sport, Haushalt, Serien-Bingen, Kultur, Ausflüge, zeitaufwendigste Hobbys ("ich restauriere Autos, Häuser, Schlösser,...") usw... lockerst unter einen Hut bringen.

    Ich frag auch immer wieder nach wie die das tun - bin fürs Verstehen der Antwort wohl zu blöd, um mir das irgendwie abschauen zu können.

    Der schiere Neid frisst mich da auf!

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

    2 Mal editiert, zuletzt von Mucki ()

  • Holla die Waldfee. Bei dem Tagespensum ist das wirklich kaum möglich. Aber das ist allgemein gesehen ja nicht die Norm. Das sind dann die 10%.

    Meine Prozentangabe beruht lediglich auf meinem Bekanntenkreis.

  • In meinem Freundes-, Bekanntenkreis haben wir das auch immer ausgiebig diskutiert, und sind letztendlich zum Schluss gekommen das Netflix und Co., bzw. der Fernseher schlechthin eigentlich ein grosser Qualitytime-Killer ist bzw. war...zumindest bei uns.

    Wir haben ihn vor längerer Zeit nicht abgeschafft, aber drastisch reduziert.

    Man glaubt gar nicht, wieviel Zeit man da für andere Sachen gewinnt.

    Die 500-Spiele-Marke knacken wir seitdem jedes Jahr.☺️


    Kinder sind, das gebe ich zu, auch eine Einschränkung. Aber das weiss man ja vorher. Unser ist mittlerweile 15, und ist, seitdem er 10 ist, auch etwas der "Spielsucht" verfallen.

    Anfangs wurde er von seinen Freunden belächelt. Aber als die mal mit ihm gezockt haben, seitdem ist bei denen die Spielekonsole nicht mehr oberste Priorität.

    Und wenn man dann am Tisch sitzt, der Sohnemann und z.B. ein Freund (den ich dann aber auch gerne spätestens um 22 Uhr nach Hause bringe) ein paar Stündchen Brettspiele zockt, dann ist das ist für mich Qualitytime. (...und die Eltern des Freundes hatten auch einen ruhigen Abend...Win-Win Situation😉)

  • Naja. Mein eigenleben beläuft sich auf 2 stunden abends wenn die kinder schlafen. Da guckt man dann EINEN Film. Zim irgendwohinfahren (spielrunde) reicht es meist nicht.

  • Das ist von so vielen Faktoren abhängig, das kann man leider gar nicht allgemeingültig zusammenfassen.

    Manche schätzen einfach auch die Möglichkeit, sich in ihre Kernfamilie zurückzuziehen zu können, andere genießen einfach den variablen Input von außen.

    Es gibt auch einfach unterschiedliche Kinder. Manche kann man gefühlt "nebenher" laufen lassen (ob man das machen sollte, lasse ich Mal zur offenen Diskussion), andere Kinder sind einfach auf einem Niveau fordernd, dass sie die verbleibende "Freizeitenergie" im Alleingang vertilgen.

    Dann noch so Faktoren, wie "Welche Unterstützung kann ich von außerhalb der Kernfamilie erwarten". Manche sind durch die ganze Republik gezogen, um überhaupt einen Job zu finden, der das Gründen einer Familie zulässt; andere wohnen quasi neben zwei Großelternpaaren, die sich auch noch gerne die Zeit nehmen, sich in die Betreuung der Kinder einzubringen.

    Was ich aber im Bekanntenkreis erleben durfte, war folgender Fall:

    Papa ist der Überzeugung, dass sich mit der Geburt des Kindes für ihn gar nichts geändert habe und kommuniziert das auch gerne und lautstark.

    Die Realisierung, wie sehr sich alles verändert hat, trifft völlig unerwartet, als Mama die Reißleine zieht und sich dann zur Trennung entscheidet, weil diese "keine Änderung" komplett auf ihrem Rücken ausgetragen wurde (bis zur kompletten Selbstaufgabe).

    Das ist tatsächlich einfach ein extrem komplexes Thema, bei dem es keine allgemeine Lösung gibt, weil es zu viele Variablen in der Gleichung gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von r3h0k3 ()

  • aus einer anderen Diskussion kommt bei mir gerade folgende Frage auf: wie oft spielt ihr durchschnittlich eure Spiele?

    Bis auf wenige ausnahmen schaffe ich es auf nur 2-3 mal.

    Unterschiedlich.

    Die Markgrafen von Valeria kamen z.B. 30x in den letzten 2 Jahren auf den Spieltisch. Die meisten anderen Titel in der Regel > 20x oder >10x.


    Von mir erworbene Spiele "kommen um zu bleiben". Leider zündet natürlich nicht jedes Spiel. Oder es gefällt mir und den Spielegruppen nicht oder umgekehrt. Dann verstaubt es recht schnell im Regal oder muss sogar wieder ausziehen (was bei mir eher die Ausnahme darstellt).

    Ich ziehe immer wieder alte (gute) Spiele aus der Regalwand; im letzten Monat war es "Blue Moon City" von Dr. Rainer Knizia (Verlag Kosmos). Wir haben es dann gleich 4x an 2 Spieleabenden gespielt (nach 12 Jahren Pause). Und es darf definitiv weiterhin bleiben.


    Trotzdem sind jetzt wieder andere Spiele angesagt. Immer wieder Abwechselung ist uns auch wichtig. Wie gesagt: Für Abwechslung sorgen auch Klassiker und andere alte Perlen und nicht nur die Neuerscheinungen.


    In der Regel kaufe ich nur 8 - 12 Spiele im Jahr (Kartenspiele mitgerechnet), dazu noch einige Erweiterungen.

    In den Pandemiejahren war diese Regel leider außer Kraft (Durchschnitt: 24 Spiele). Weniger Möglichkeiten zu spielen, wurde meinerseits durch einen deutlichen "Zuvielkauf" von neuen Spielen kompensiert. Wichtig war dabei natürlich ein Solo-Modus. Leider bin ich aber eigentlich kein echter Solo-Spieler-Freund. Aber es hat mir in den 2 Jahren der Pandemie immerhin ganz ordentlich geholfen. Viele der erworbenen Spiele (wie Arche Nova, Bonfire, Faiyum...) habe ich bisher nur Allein gespielt.


    Ein Spiel, dass nur 2-3x auf den Spieltisch kommt, ist für mich ein Fehlkauf.

  • wieso? Reicht nicht einmal spass damit zu haben? Wie gesagt mein kinovergleich. Da hast du auch nur einen abend zwei stunden Spaß und zahlst mit fresslien mehr als fürn spiel. War der kinoabend dann ne fehlinvestition?

  • Ein Spiel, welches ich nach 3 Partien nicht mehr spielen möchte, hat mir nicht unterm Strich nicht gefallen. Im Vergleich zu Spielen, die ich immer wieder gerne spiele, ist es dann ein Fehlkauf. Der Kinovergleich hilft mir nicht es besser zu finden, allenfalls ist es ein Hinweis, dass der finanzielle "Verlust" sich in Grenzen hält.

  • Ein Spiel, welches ich nach 3 Partien nicht mehr spielen möchte, hat mir nicht unterm Strich nicht gefallen. Im Vergleich zu Spielen, die ich immer wieder gerne spiele, ist es dann ein Fehlkauf. Der Kinovergleich hilft mir nicht es besser zu finden, allenfalls ist es ein Hinweis, dass der finanzielle "Verlust" sich in Grenzen hält.

    Also hat es dir dann, aufgrund deiner doppelten Verneinung am Ende des ersten Satzes, doch gefallen?

    (Sorry, das musste jetzt raus😉🤣)

  • wieso? Reicht nicht einmal spass damit zu haben? Wie gesagt mein kinovergleich. Da hast du auch nur einen abend zwei stunden Spaß und zahlst mit fresslien mehr als fürn spiel. War der kinoabend dann ne fehlinvestition?

    Der Kinoabend war (je nach Güte des Films) selbstverständlich hoffentlich keine Fehlinvestition.


    Aber der Vergleich hinkt schon. Warum? Z.B.:


    Kinoabend: Vorbereitung: Geld einstecken ins Kino gehen, Karte kaufen, guten Film sehen und fertig.


    neues Spiel: Vorbereitung: Geld einstecken in den Fachhandel gehen, Spiel kaufen und fertig?

    Nein.

    Spiel auspöppeln, Spielregel lesen, evt. Spielhilfe für die Mitspieler erstellen, Spiel vernünftig erklären können und dann erst kann es losgehen.

    So ein Aufwand für ein Spiel, von dem ich beim Kauf bereits weiß, dass ich es nur 1-3x spielen werde?

    Solche Spiele versuche ich möglichst nicht zu erwerben (Exit + Co mal ausgenommen).

    Falls es mir dann doch passiert ordne ich dies unter Fehlkauf ein. Aber das schrieb ich ja bereits.


    Den Kinoabend kann man höchstens mit einem Exit- oder Escape-Spiel vergleichen. In der Regel möchte ich einen guten Film nicht direkt noch einmal sehen. Gleiches gilt für durchgespielte Escape-, Exit- und ähnliche "Einmalerlebnisspiele". Vielleicht in ein paar Jahren, dann habe ich evt. vieles schon wieder vergessen. ;)

    Sehr gute Spiele, würde ich hingegen am liebsten gleich noch einmal spielen. Aber am nächsten Morgen wartet meist die Arbeit. Der Verstand verbietet dann die sofortige 2. Partie. Wiedeholung leider erst in den nächsten Tagen wieder möglich. Schade

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 ()

  • aber akl die vorbereitungen die du beschreibst machen dich das spiel ubd den Spielspaß aus. Auch wenn das spiel an sich schlecht ist hab ich doch jedesmal Spaß beim vorbereiten. Daher müssen es ja auch immer neue sein. Das jedes mal neu einarbeiten, auspöppeln, sortieren...das macht einen grossteil des Vergnügens für mich aus

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_20220907 ()

  • wieso? Reicht nicht einmal spass damit zu haben? Wie gesagt mein kinovergleich. Da hast du auch nur einen abend zwei stunden Spaß und zahlst mit fresslien mehr als fürn spiel. War der kinoabend dann ne fehlinvestition?

    Finde ja immer der Kinovergleich hinkt sehr. Was für ein Aufwand hat ein Kinofilm denn bitte? Quasi keinen, ich schaue ihn an, fertig. Bei nem Brettspiel musst du es auspöppeln und sortieren (außer du bist schlau und kaufst gebraucht, dann hat das schon jemand für dich gemacht) und musst die Regeln lernen, eventuell überlegst du dir noch, wie du es gut erklärst.


    Finde der Aufwand ist absolut nicht vergleichbar, grad bei komplexeren Spielen dauert das Regeln lernen ja gerne mal seine Zeit, 2 Stunden können da schon mal früh drauf gehen.

    Dennoch sollte jeder es so halten, wie er möchte.

    Für mich jedoch wäre so eine Handhabung dieses fantastischen Hobbies eine Verschwendung von wichtiger Qualitytime.

    Sehe ich total anders. Ich bedauere eher die Leute, die lieber 100 mal dassselbe spielen als 100 verschiedene Spiele - und so die riesige Bandbreite dieses phantastischen Hobbies überhaupt nicht ausnutzen ;) ^^

    Ich hab halt in meinem Regal einige Spiele auf die ich richtig Bock habe, ich will die halt gerne spielen. Klar haben wir alle denen ich den Reiz mal was neues auszuprobieren, aber jedes mal neue Regeln lernen, eventuell noch das Spiel auspöppeln und einsortieren? Ich weiß ja nicht. Mir gefallen einfach viele Spiele die ich habe so gut, ich möchte dich halt öfters als 2-3 mal spielen und wenn mir das nicht so geht, dann zieht es wieder aus.


    Ich hab am Wochenende diesmal sogar nur Spiele gespielt die ich schon kenne (was Zufall war) und hatte trotzdem mega Spaß und nichts vermisst. Es ist auch mal sehr angenehm, wenn man ein Spiel gar nicht erklären muss sondern einfach losspielen kann, weil jeder die Regeln kennt. Das kommt sehr selten bei mir vor, aber wenn, dann is das schon nice.


    Muss selbstverständlich jeder selbst für sich entscheiden, aber ständig neue Spiele kaufen, dazu hätte ich ja gar kein Bock, dazu bin ich ein viel zu sparsamer und ein viel zu fauler Mensch. Klar kann man auch Spiele bei anderen kennen lernen, mach ich auch viel, aber die Möglichkeit hat ja auch nicht jeder.

  • Finde ja immer der Kinovergleich hinkt sehr. Was für ein Aufwand hat ein Kinofilm denn bitte? Quasi keinen, ich schaue ihn an, fertig. Bei nem Brettspiel musst du es auspöppeln und sortieren (außer du bist schlau und kaufst gebraucht, dann hat das schon jemand für dich gemacht) und musst die Regeln lernen, eventuell überlegst du dir noch, wie du es gut erklärst.

    Des einen "Aufand" ist des anderen Teil vom Gesamterlebnis,

    wenn nicht das allein schon das Gesamterlebnis bleibt bei manchen Spielen...

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Bei nem Brettspiel musst du es auspöppeln und sortieren (außer du bist schlau und kaufst gebraucht, dann hat das schon jemand für dich gemacht) und musst die Regeln lernen, eventuell überlegst du dir noch, wie du es gut erklärst.

    Er hatte doch schon geschrieben, dass ihm das Regel lernen Spaß macht. Für ihn ist das also kein Aufwand an sich. Du glaubst gar nicht wievielen Leuten das auspöppeln Spaß macht. Bekomme regelmäßig eine Beschwerde, wenn ich ohne meine Frau ausgepöppelt habe :lachwein:


    Ich für meinen Teil spiele unsere kompetitiven Spiele auch nicht so häufig. Sofern die Regeln gut geschrieben sind, habe ich mit der Regelkunde auch keine Probleme. Nervig sind für mich nur Spiele wie z.B. Great Wall mit einer grottigen Anleitung.

  • aber akl die vorbereitungen die du beschreibst machen dich das spiel ubd den Spielspaß aus. Auch wenn das spiel an sich schlecht ist hab ich doch jedesmal Spaß beim vorbereiten. Daher müssen es ja auch immer neue sein. Das jedes mal neu einarbeiten, auspöppeln, sortieren...das macht einen grossteil des Vergnügens für mich aus

    Also ich ticke da anders. Nicht dass mich das großartig stört, aber ich spiele die Spiele schon lieber als dass ich sie auspacke, sortiere, Regeln lerne/beibringe etc. Und für mich entfalten viele Spiele auch erst nach mehreren Partien ihr volles Potential. Mag sein, dass wir unterschiedliche Arten von Spielen präferieren, aber in der Erstpartie hat man meistens noch Regelunsicherheiten, es spielt sich noch nicht so flüßig. Auch in der zweiten Partie hat man selten bereits eine perfekte Strategie ausgearbeitet. Es gibt teilweise schon eine große Lernkurve.


    Dann kommt dazu, dass ich in 3-4 verschiedenen Gruppen aktiv bin und meistens derjenige, der die Spiele erklärt und am meisten Partien auf dem Buckel hat. Meine Freunde, eher Gelegenheitsspieler, wollen auch nicht jedes Mal ein neues Spiel lernen, sondern brauchen auch meistens mindestens 2-3 Partien, um sich regeltechnisch wohl/sicher zu fühlen und langsam konkurrenzfähig zu werden. Die meisten meiner Spiele sind auch so flexibel/variabel, dass es selbst nach zig Partien noch neue Konstellationen gibt.


    Bei Dir klingt es eher so, als würde nach dem Ersteindruck der Glanz so schnell verfliegen, dass ich mir an Deiner Stelle fast schon überlegen würde, mich mit anderen zusammenzutun. Ihr kauft die Spiele gemeinsam, Du darfst sie auspöppeln, Regeln lernen und 1-2x in Deiner Runde spiele, dann kommst Du zu einer Regelerklärung zum Kollegen, der es dann behalten darf und das Auspöppeln & Regeln lernen spart und Du hast Deine Spiele los und kannst immer wieder neue Sachen ausprobieren, ohne sie behalten zu müssen - Win-Win-Situation. 8-))

    2 Mal editiert, zuletzt von anke79 ()

  • Bei nem Brettspiel musst du es auspöppeln und sortieren (außer du bist schlau und kaufst gebraucht, dann hat das schon jemand für dich gemacht) und musst die Regeln lernen, eventuell überlegst du dir noch, wie du es gut erklärst.

    Er hatte doch schon geschrieben, dass ihm das Regel lernen Spaß macht. Für ihn ist das also kein Aufwand an sich. Du glaubst gar nicht wievielen Leuten das auspöppeln Spaß macht. Bekomme regelmäßig eine Beschwerde, wenn ich ohne meine Frau ausgepöppelt habe :lachwein:


    Ich für meinen Teil spiele unsere kompetitiven Spiele auch nicht so häufig. Sofern die Regeln gut geschrieben sind, habe ich mit der Regelkunde auch keine Probleme. Nervig sind für mich nur Spiele wie z.B. Great Wall mit einer grottigen Anleitung.

    Ich lerne auch gerne Regeln, aber es ist halt trotzdem ein Zeitaufwand der oft nicht wirklich in nem guten Verhältnis zur Spielzeit steht wenn man da Spiel nur einmal spielt. Grottige Regeln machen's natürlich schlimmer, Human Punishment: The Beginning war gefühlt ne Literaturrecherche mit all den Regellücken die es via BGG zu füllen gab. Da kam bisher auch nur eine Partie von auf den Tisch und die ging mit 4 Stunden safe kürzer als ich Zeit auf die Regeln aufgewendet habe.

  • Bei Crowdfunding Spielen ist das noch schlimmer, da kommen ja noch etliche Stunden vorab Recherche, Draft Rulebook überfliegen, ggf. TTS Prototyp Testen usw dazu um dann eventuell festzustellen dass man das Spiel gar nicht haben will, also für 0 mal Spielen sozusagen.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • aus einer anderen Diskussion kommt bei mir gerade folgende Frage auf: wie oft spielt ihr durchschnittlich eure Spiele?


    Bis auf wenige ausnahmen schaffe ich es auf nur 2-3 mal. Ich kaufe einfach zu schnell nach. Ein neues Spiel kommt und es kommt dann einen Abend auf den Tisch, dann vielleicht 2 Partien..und liegt dann Jahre ungespielt rum. Beim nächsten mal ist schon wieder ein neues Spiel angekommen und will gespielt werden. Selbst wenn ich mal ne kaufpause einlege muss dann was vom PoS abgearbeitet werden. Ich spiele aber auch nur ca 2-3 mal im Monat..


    Wie ist es bei Euch?

    Die meisten Sachen spiele ich mindestens 10x oder 10 Stunden bei Crawlern. Dann entscheide ich ob es bleibt oder geht. Agricola und Arler Erde haben wir so oft gespielt dass wir die Wertungsblöcke durch hatten und sie nun laminiert haben. Bei manchen Crawlern sind wir bei über 100 Stunden.

  • Bei Crowdfunding Spielen ist das noch schlimmer, da kommen ja noch etliche Stunden vorab Recherche, Draft Rulebook überfliegen, ggf. TTS Prototyp Testen usw dazu um dann eventuell festzustellen dass man das Spiel gar nicht haben will, also für 0 mal Spielen sozusagen.

    Ich glaube der Großteil kauft eher nach Gefühl bzw. guckt sich vlt. mal ein Video dazu an.

  • Ich glaube der Großteil kauft eher nach Gefühl bzw. guckt sich vlt. mal ein Video dazu an.

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    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • also nicht falsch verstehen: ich würde schob gern öfter die spiele auf den tisch bringen. Aber finde es eben auch nicht schlimm wenn ich ein spiel nur seöten spiele. Es hat nach 2-3 partien plus vorbereiten seinen soll erfüllt. Gerne öfter spielen. Aber da haben dann meine neuen sachen priorität

  • Ich lerne auch gerne Regeln, aber es ist halt trotzdem ein Zeitaufwand der oft nicht wirklich in nem guten Verhältnis zur Spielzeit steht wenn man da Spiel nur einmal spielt.

    Siehe snoggle1981. Ich bereite mich gerade auf die SPIEL vor und habe bisher ca. 20-30 Anleitungen gelesen, um einen Eindruck von Material, Aufbau, Verständnis, Mechanik, Interaktion etc. zu bekommen. Und in 90% der Fälle streiche ich das Spiel danach von meiner Liste. Und weißt Du was? Das macht mir enorm viel Spaß. :) Gestern hab ich erst die Regelzusammenfassung von einem Spiel geschrieben und freue mich auf das Austesten auf Tabletopia

    aber ständig neue Spiele kaufen, dazu hätte ich ja gar kein Bock, dazu bin ich ein viel zu sparsamer und ein viel zu fauler Mensch.

    Ich habe dieses Jahr schon 29 neue Spiele kennengelernt. Davon besitze ich nur 1 (war ein Geschenk). 5 gehören einem Freund. Und der Rest war online zum Testen. Kosten sind also gleich Null. Aber wie gesagt lerne ich gerne Neues kennen. Die Zeitkosten sind da zweitrangig bzw. anders verteilt. Ich komme gerade nicht zum Spielen in einer realen Gruppe. Aber ich schaffe es, ein paar Regeln am Tag zu lesen. :)


    Gruß Dee

  • Ich bereite mich gerade auf die SPIEL vor und habe bisher ca. 20-30 Anleitungen gelesen, um einen Eindruck von Material, Aufbau, Verständnis, Mechanik, Interaktion etc. zu bekommen.

    Wow, irre!:thumbsup:

    Und ich will hier seit Anfang des Jahres endlich mal Marvel Champions ausprobieren, hab schon Heldenpacks und Erweiterungen gekauft wie ein Irrer - ja, sogar einige Decks gesleeved - und hab noch immer nicht die Regeln gelesen. So unterschiedlich kann das Hobby sein ^^

  • Ich lerne auch gerne Regeln, aber es ist halt trotzdem ein Zeitaufwand der oft nicht wirklich in nem guten Verhältnis zur Spielzeit steht wenn man da Spiel nur einmal spielt.

    Siehe snoggle1981. Ich bereite mich gerade auf die SPIEL vor und habe bisher ca. 20-30 Anleitungen gelesen, um einen Eindruck von Material, Aufbau, Verständnis, Mechanik, Interaktion etc. zu bekommen. Und in 90% der Fälle streiche ich das Spiel danach von meiner Liste. Und weißt Du was? Das macht mir enorm viel Spaß. :) Gestern hab ich erst die Regelzusammenfassung von einem Spiel geschrieben und freue mich auf das Austesten auf Tabletopia

    Ich lese wie gesagt auch ganz gerne mal Anleitungen und hab auch kein Problem damit, mir ein neues Spiel beizubringen, aber ich verbringe die Zeit halt dann doch lieber mit Spielen. Bisher gibt's für die Messe für mich aber auch nur 1 oder 2 Spiele die mich interessieren und keines davon hab ich bisher vor zu kaufen. Ich kaufe meist eher erst wenn ich ein Spiel mal wo anspielen konnte, es sein denn es interessiert mich wirklich extrem.


    Also you do you, ich will ja gar nicht sagen, dass es falsch ist seine Zeit mit dem lesen ganz vieler Anleitungen zu verbringen, ist ja nix falsch dran wenn man daran Spaß hat. Ich mach's dann halt doch lieber in Maßen und spiele lieber mehr Spiele.

    aber ständig neue Spiele kaufen, dazu hätte ich ja gar kein Bock, dazu bin ich ein viel zu sparsamer und ein viel zu fauler Mensch.

    Ich habe dieses Jahr schon 29 neue Spiele kennengelernt. Davon besitze ich nur 1 (war ein Geschenk). 5 gehören einem Freund. Und der Rest war online zum Testen. Kosten sind also gleich Null. Aber wie gesagt lerne ich gerne Neues kennen. Die Zeitkosten sind da zweitrangig bzw. anders verteilt. Ich komme gerade nicht zum Spielen in einer realen Gruppe. Aber ich schaffe es, ein paar Regeln am Tag zu lesen. :)


    Gruß Dee

    Ja das is ja auch schön wenn das bei dir geht, ich hab laut meiner BG Stats dieses Jahr auch bereits 71 Spiele die neu für ich waren, wovon 20 meine eigenen waren, aber ich kenne auch einfach viele Menschen und Brettspieler und geh auch mal auf ein Brettspielwochenende. Ich glaub da haben wir beide einfach Glück mit unserer Situation. Ich krieg immer wieder mit, wie Leute zB Spiele erst ab 3 Personen spielbar oder vernünftig spielbar sind gar nicht erst kaufen, weil außer dem Partner sowieso niemand mitspielt. Für die Leute bedeutet neues Spiel automatisch, dass sie das selbst kaufen und erlernen müssen. Ich kann halt gar nicht einschätzen wie groß dieser Teil an Personen ist, ich lese das etwas häufiger aber das muss ja nichts heißen.

  • Ich kann halt gar nicht einschätzen wie groß dieser Teil an Personen ist, ich lese das etwas häufiger aber das muss ja nichts heißen.

    Du kannst ja eine Umfrage dazu machen. :)


    Und sicherheitshalber: Ich spiele auch lieber (am besten mit Freunden in der Realität) als nur Regeln zu lesen. Aber wenn es grad nicht anders geht, nehm ich das gern als Alternative. Ich freue mich aber sehr auf meine nächste Partie Barrage (zuletzt gespielt a, 6.10.2021 :crying: ).


    Gruß Dee

  • Für mich gehört halt das sich im Vorfeld mit dem Spiel beschäftigen genau so wie auch später das Auspacken, Auspöppeln, Sleeven, Regeln vertiefen, hier im Forum darüber Fachsimpeln und sich austauschen mit zum Gesamtkonzept "Spielerlebnis" dazu.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Da ich selbst auch ein Kind habe und daher gutes Zeitmanagement wichtig ist, werden die Spiele bei uns nicht mehr kreuz und quer gespielt, sondern meist ein (komplexeres) Spiel vorbereitet und das dann an ein paar Spieleabenden gezockt, bevor das erstmal wieder in den Schrank wandert und ein anderes ausgepackt wird. So muss nicht immer regel gelesen werden und das Spiel kann auch mal aufgebaut bleiben (wir haben einen großen Tisch).


    Die meisten Spiele in meiner Sammlung habe ich mind. 3-4x gespielt. Favoriten oder kompaktere Spiele oder auch Kampagnenspiele natürlich deutlich häufiger. Spiele die mir in der ersten (max. zweiten) Partie nicht gefallen, ziehen wieder aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Croquet ()