Wie viele Spieler sleeven alle Karten

  • So und jetzt mal um auch die andere Seite zu Wort kommen zu lassen: Ich sleeve GARNIX. Sehe ich keine Notwendigkeit drinn. Ich schaffe es kein Spiel so oft zu spielen, dass ich eine nennenswerte Abnutzung der Karten hinkriege.

    So handle ich auch - und selbst wenn es eine nennenswerte Abnutzung der Karten erlangt, wüsste ich, wieviel Spielspaß da drin steckte. Abnutzungen durch Mischen sehe ich bei meinen Spielen nicht vorkommen, und dass man mit sauberen Händen spielt ist klar. Insofern für mich Sleeves einzig dann, wenn ich ein Kartenspiel selbst gebastelt habe. Ich mag es auch lieber, Karten statt Sleeves in den Händen zu halten. Da muss ich keine extra Euros für Sleeves ausgeben. Bei einem Bekannten, der von Natur aus sehr schwitzige Hände hat, kann ich das Sleeven voll verstehen - täte ich in dem Fall auch.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich sleeve auch sogut wie NIE...

    ...wegen Abnutzung.

    Die einzigen Spiele, wo ich das behaupten könnte, wären Star Wars The Queen's Gambit, die AH Version von Nexus Ops und vielleicht noch StarCraft - eben die seltenen die ich wirklich so gut es geht, erhalten möchte.
    Abseits davon wird gesleeved, was viel Mischerei erfordert - z.B. ausnahmslos jeder Deckbuilder.

  • Neu gesleevte Karten haften ohne Ende und man nimmt aus versehen 2 oder mehr auf einmal.

    Schon lange gesleevte Karten rutschen sehr gut. Ein Nachziehstapel mit 40 oder 50+ Karten kommt immer ins seitliche Rutschen.

    Gesleevte Karten glänzen durch die Hülle stark und sind schlecht ablesbar.

    Die spitzen Ecken der Sleeves sind kratzig.


    Aus diesen Gründe mag ich ungern Sleeves und spiele lieber ohne. Sie stören die Haptik und das Spielerlebnis.

    Außerdem sind Brettspiele keine Oldtimer die besondere Pflege brauchen. Sie wollen gespielt und angefasst werden.

  • Warum ich alles sleeve:


    - Schutz der Karten, vor allem wenn es farbige Karten sind die bis zum äußeren Rand "dunkel" eingefärbt sind. Schon kleine Macken durch Mischen oder Aufheben der Karten von einem flachen Tisch können die Karte "markieren"

    - lassen sich leichter und unbeschwerter vom Tisch aufnehmen (falls man keine Playmat hat)

    - lassen sich selbst von Kindern ganz einfach mischen indem man einfach 2 Stapel ineinanderschiebt, dabei fällt nix runter und die Durchmischung geht schnell und zuverlässig

    - matte Sleeves spiegeln nicht so am Tisch wie glänzend bedruckte Karten

    - Schutz gegen Abknicken von dünneren Karten, mit schlechter Qualität, erhöht die Stabilität

    - tolle Haptik beim Anfassen, mehr Grip bei matten, rauhen Sleeves

    - Schutz vor Abnutzung durch jahrelangen Gebrauch, die Karten in den Sleeves sind wie am ersten Tag

    - farbige Sleeves ermöglichen gleichmäßige Rückseiten wenn eine Erweiterung mal nicht den korrekten Farbton beim Druck getroffen hat

    - farbige Sleeves ermöglichen das Sortieren von Kartentypen um den Aufbau und die Übersicht zu erhöhen (so kann man z.B. verschiedene Decks leichter unterscheiden

    - man kann bei bestimmten Legacyspielen die Karten mit Sleeves versehen und dann beschriften oder bekleben und später alles zurücksetzen ohne die Karte zu beschädigen

    - Schutz gegen Fettfinger, falls am Tisch Gummibärchen oder Chips gefuttert werden, erhalten den Wiederverkaufswert

    - bei selbst erstellten / gedruckten Karten kann man die "Qualität" damit etwas erhöhen

    - es entspannt mich total wenn ich ein neues Spiel bekomme und beim Sortieren und Prüfen des Inhalts gleich alles sleeven kann


    Mittlerweile setzt schon die ganze Industrie rund um Brettspiele auf gesleevte Karten. Ob das Deckboxen oder Inserts sind, ich habe über 100 Custom Inserts für Spiele und alle unterstützten gesleevte Karten.


    Klar darf man nicht verschweigen, dass es auch Nachteile gibt. Platzverbrauch ist erhöht und manche Sleeves sind zu Beginn sehr rutschig (außer den matten) und die Dinger kosten natürlich Geld. Für mich aber überwiegen die Vorteile und darum wird eben alles eingepackt :)

  • Also das Markieren der Karten ist ja grundsätzlich ein valides Argument. Bei mir allerdings kommt das effektiv gar nicht zum tragen, denn damit man sich die durchs Mischen entstandenen Abnutzungen überhaupt merken kann, muss man das Spiel ja x-mal hintereinander spielen. Schließlich haben ja dann quasi alle Karten irgendwelche mini-Schrammen am Rand (!) und die, die man sich gerade mühsam gemerkt hat, bekommt ja auch neue Macken und sieht wieder anders aus. Davon mal abgesehen ist es ja auch oftmals nicht wirklich schlimm, wenn man mal tatsächlich eine Karte erkennen kann.

    Spielt das für Euch also echt eine Rolle oder ist das eher ein theoretisches Argument? Zumindest mir ist das noch nie wirklich als reales Problem über den Weg gelaufen.


    Ich würde eher den umgekehrten Weg gehen: Wenn das wirklich mal relevant sein sollte, dann nehme ich Sleeves mit farbiger Rückseite. Warum also sollte ich es von Anfang an machen, obwohl die Wahrscheinlichkeit praktisch null ist, dass mich abgenutzte Karten jemals stören würden? Da komme ich ja zudem vieeeeeel billiger bei weg, wenn ich gelegentlich mal ein Spiel neu kaufe und auf das Sleeven verzichte :)

  • So und jetzt mal um auch die andere Seite zu Wort kommen zu lassen: Ich sleeve GARNIX. Sehe ich keine Notwendigkeit drinn. Ich schaffe es kein Spiel so oft zu spielen, dass ich eine nennenswerte Abnutzung der Karten hinkriege.


    Gegessen und Getrunken wird bei mir am Tisch auch...ist nie wirklich viel passiert. Einmal hats eine Karte erwischt, mail an Ersatzteilservice...fertig.. zumindest bei Flüssigkeit kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sleeves helfen!? Irgendwo sind die doch offen, da läuft doch Flüssigkeit auch rein!?


    Ich achte nur darauf, dass niemand mit zu sehr schmutzigen, fettigen, schokoladigen Fingern die karten anfasst. das geht dann schon. Notfalls kann man Karten auch Abwischen.

    Bei mir hat sich das leider geändert, seit meine nagelneuen Nemesis-Karten nach dem allerersten Spiel einfach furchbar ausgeschaut haben und das Spiel ist ja nicht wirklich billig. Seitdem habe ich echt Angst bei neuwertigen Spielen mit eher minderwertiger Kartenqualität.

  • Also das Markieren der Karten ist ja grundsätzlich ein valides Argument. Bei mir allerdings kommt das effektiv gar nicht zum tragen, denn damit man sich die durchs Mischen entstandenen Abnutzungen überhaupt merken kann, muss man das Spiel ja x-mal hintereinander spielen.

    ...

    Soweit es mich betrifft, geht es weniger darum Karten vor Schrammen oder ähnlichem zu schützen. Ich will vor allem "speckige" Karten verhindern.

    Am Anfang meiner Brettspielkarriere kam bei mir oft Munchkin auf den Tisch. Das wurde fast jedes Wochenende mit zig Leuten in einer Partyhütte auf einem wachsfleckigen Holztisch gespielt.

    Nach einem Jahr konnte man die Karten gegen eine Wand schmeißen und die Hälfte davon blieb daran kleben. Aber auch wenn ich mittlerweile eher seltener an solchen Orten spiele, können Karten trotzdem speckig werden. Und das möchte ich nun einmal vermeiden.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    Einmal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Toadstool

    Mir ging es ja nur konkret um das Argument „die Karten werden markiert“. Wenn so eine Karte ein Eselsohr oder so etwas hat, klar, dann ist die leicht erkennbar und „markiert“, aber ich frage mich halt, ob es wirklich ein real so häufig verkommenes Problem ist, weil ich es noch nie hatte.

    Ich hatte vor vielen Jahren mal ein Stratego-Spiel bei dem einige Figuren so abgegriffen waren, dass sie erkannt werden konnten, ich sehe also schon ein, dass es im Einzelfall mal vorkommen kann. Aber echt in signifikanter Anzahl?

    Dein „seltener Ort“ ist ja in der Tat auch so ein spezieller Sonderfall. Ansonsten ist mir der Begriff „speckig“ bei Karten auch eher theoretisch bekannt und ich würde das Phänomen auch nur bei reinen Kartenspielen erwarten, wo man die Karten quasi dauernd in der Hand hat und nicht bei größeren Spielen, wo man die nur gelegentlich mal in die Hand nimmt. Ich habe halt einfach keine Spiele (auch die, die ich schon sehr oft gespielt habe), bei denen irgendetwas speckig, markiert oder sonstwas wäre. Auch nicht bei Spielen, die schon Jahrzehnte auf dem Buckel haben und entsprechend schon oft gespielt worden sind. Da ist alles in Ordnung.Aber sind natürlich auch nur meine Erfahrungen.

  • Jamey Stegmaier hat sich mit der Frage beschäftigt, wie viele Spieler alle, die meisten, manche oder gar keine Karten sleeven.


    Spoiler: Es bleibt eine Minderheiten-Macke. 😊


    https://stonemaiergames.com/do…-gamers-sleeve-all-cards/

    Und was lese ich daraus?

    Nur eine Minderheit von 21% Prozent benutzt keine Sleeves… 🤷‍♂️

    Ich habe den leichten Verdacht, die Aussagekraft der Stichprobe tendiert gegen Null.

  • Und was lese ich daraus?

    Nur eine Minderheit von 21% Prozent benutzt keine Sleeves… 🤷‍♂️

    Ich habe den leichten Verdacht, die Aussagekraft der Stichprobe tendiert gegen Null.

    21% von was?


    Und zur "Aussagekraft" steht zum Glück was im Beitrag. Puh. Und Spoiler: Aussagekraft > 0. 😊

  • 21% der Zitat: „small niche sample size” benutzt keine Sleeves.


    Die Aussagekraft habe ich auch beim erneuten lesen anscheinend überlesen und tendiert gegen Null ist ungleich Null 😉

    Egal.


    Die Fragestellung und die Interpretation der Daten ist auch interessant (fragwürdig). Games vs. Gamers.

    Aus den Daten eine Schlussfolgerung zu ziehen ist mutig.

  • Die Aussagekraft habe ich auch beim erneuten lesen anscheinend überlesen

    Alles muss man euch abnehmen ... 🙄


    "Do these results actually change anything about the way we design inserts? I don’t think so. I would, however, say that it shifts my priorities when considering insert design options. It seems that I should focus on optimizing for non-sleeved cards while making space (when possible) for sleevers."


    Bitteschön.


    Und bevor wieder unvermeidlich gemosert wird: Meine Wortwahl war bewusst: "zur "Aussagekraft" steht zum Glück was im Beitrag." Zur!

    Das bedeutet was anderes als "Die Aussagekraft steht im Beitrag." 🤷🏻‍♂️


    Und ein "it shifts my priorities" ist halt so weit weg von "tendiert gegen null", dass die Aussage obsolet ist, weil hier die Aussagekraft hoch genug eingestuft wird, um eine bewusste Verhaltensänderung herbeizuführen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Also das Markieren der Karten ist ja grundsätzlich ein valides Argument. Bei mir allerdings kommt das effektiv gar nicht zum tragen, denn damit man sich die durchs Mischen entstandenen Abnutzungen überhaupt merken kann, muss man das Spiel ja x-mal hintereinander spielen.

    ...

    Soweit es mich betrifft, geht es weniger darum Karten vor Schrammen oder ähnlichem zu schützen. Ich will vor allem "speckige" Karten verhindern.

    Am Anfang meiner Brettspielkarriere kam bei mir oft Munchkin auf den Tisch. Das wurde fast jedes Wochenende mit zig Leuten in einer Partyhütte auf einem wachsfleckigen Holztisch gespielt.

    Nach einem Jahr konnte man die Karten gegen eine Wand schmeißen und die Hälfte davon blieb daran kleben. Aber auch wenn ich mittlerweile eher seltener an solchen Orten spiele, können Karten trotzdem speckig werden. Und das möchte ich nun einmal vermeiden.

    gegen speckig reicht mit feuchten tuch abwischen nicht?

  • Ok, du hast mich nicht verstanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Sparky ()

  • Soweit es mich betrifft, geht es weniger darum Karten vor Schrammen oder ähnlichem zu schützen. Ich will vor allem "speckige" Karten verhindern.

    Am Anfang meiner Brettspielkarriere kam bei mir oft Munchkin auf den Tisch. Das wurde fast jedes Wochenende mit zig Leuten in einer Partyhütte auf einem wachsfleckigen Holztisch gespielt.

    Nach einem Jahr konnte man die Karten gegen eine Wand schmeißen und die Hälfte davon blieb daran kleben. Aber auch wenn ich mittlerweile eher seltener an solchen Orten spiele, können Karten trotzdem speckig werden. Und das möchte ich nun einmal vermeiden.

    gegen speckig reicht mit feuchten tuch abwischen nicht?

    Eigentlich nicht. Speckig meint "fettig" und Fett lässt sich nicht mit Wasser abwischen, nur verteilen. Also wenns um diese typischen Fingerabdrücke von Chips geht, dann sind Sleeves (vor allem die matten) gut geeignet. Da sieht man das nicht. Und die Karte selber bekommt nix ab.

  • Aber die Hüllen werden doch auch fettig. Nach einem Jahr fühlt sich das Munchkin nicht besser in Sleeves an.


    Gegenfrage: Was kostet ein Satz Hüllen? Was kostet ein Munchkin-Spiel?

    Das Munchkin 1 + 2 kostet bei Amazon 20 €. Es beinhaltet 288 Karten.

    300 Kartenhüllen - Ultra Pro Standard Regular Soft 300 Stück kosten 6 Euro inkl. Versand (auch Amazon).


    Ok, von den monetären Gesichtspunkten ist das Austauschen der Hüllen nach einem Jahr günstiger. (Falls die was Ultra Pro was taugen).

  • Hab noch nie Sleeves ausgetauscht. Es stört mich nicht, wenn die Hüllen irgendwann ranzig werden würden. Es sind ja nur die Hüllen. Die Karten um die es geht sind jungfräulich und wie am ersten Tag.


    Zumal ich eigentlich nur matte Sleeves verwende. 200 Stück Gamegenic = 9 € aktuell. Die sind teurer aber die mag ich am liebsten. Die kleben nicht aneinander, die spiegeln nicht und die rutschen nicht übereinander im Stapel.

  • Hab noch nie Sleeves ausgetauscht. Es stört mich nicht, wenn die Hüllen irgendwann ranzig werden würden. Es sind ja nur die Hüllen. Die Karten um die es geht sind jungfräulich und wie am ersten Tag.

    Hm, ich verstehe nicht, warum es Leute stört, dass die Karten ranzig/speckig/abgenutzt werden würden, dann aber sleeven, sich freuen, dass die Karten innendrin jungfräulich sind, aber dann doch mit ranzigen/speckigen Sleeves spielen ... das verstehe ich den Sinn nicht ("ich KÖNNTE mit schönen Karten spielen, wenn ich WOLLTE ..."?).

    Ich sehe Sleeves bei mir als eine Art Versicherungsprämie an. Die bezahle ich dann, wenn man das Spiel nicht mehr (so einfach) bekommen kann (Kickstarter-Editionen, die nicht in Retail gehen wie z.B. Age of Civilization in Deutsch, etc.), denn dann wäre es ein Verlust, wenn Karten kaputt gingen. Sobald man das Spiel aber noch bekommt, brauch ich diese Versicherung nicht, dann kaufe ich im äußersten Notfall halt das Spiel oder den Kartensatz neu. Wie oft ist das bisher vorgekommen? Einmal musste ich für Architekten des Westfrankenreichs 5 Karten nachordern, über die Wasser gekippt wurde ... und ja, selbst bei den Mondpreisen von Schwerkraft war das in Summe gesehen günstiger als alles zu sleeven.

    2 Mal editiert, zuletzt von sbellon ()

  • Hm, ich verstehe nicht, warum es Leute stört, dass die Karten ranzig/speckig/abgenutzt werden würden, dann aber sleeven, sich freuen, dass die Karten innendrin jungfräulich sind, aber dann doch mit ranzigen/speckigen Sleeves spielen ... das verstehe ich den Sinn nicht ("ich KÖNNTE mit schönen Karten spielen, wenn ich WOLLTE ..."?).

    Sehe ich ganz genauso und handle ich auch für mich nach. Ich möchte die Karten selber in der Hand halten und nicht das Kondom darum herum. Daraus ergibt sich für mich zusätzliche Spielfreude.


    Ich kann ebenso gut verstehen, dass sich solche Freude für andere daraus ergibt, zu wissen, dass in den Hüllen unversehrte Karten stecken.


    Off-Topic, doch für mich vergleichbar: Sehe ich bei uns daheim und muss dafür beim Tippen gerade nur kurz den Kopf heben. Wir haben einen schönen Esstisch aus einer Akazienholzplatte mit natürlichen (also nicht glatten) Rändern. Toller Tisch, der meiner Frau und mir super gut gefällt. Ich möchte den gerne unter den Händen spüren, mit den Augen genießen und mich optisch und haptisch an ihm erfreuen. Wegen der noch recht jungen Kinder liegt aktuell meist eine Tischdecke auf dem Tisch - auch eine schöne, doch verbirgt sie den ganzen Tisch. Daran erfreut sich meine Frau sehr, da sie den Tisch vor unbedachten Unfällen geschützt weiß. Vorteil bei einer Tischdecke ist, dass wir sehr schnell den Zustand des Tisches ändern können - bei gesleevten Karten wäre das nervig. ^^

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Diggler

    Ist als Mischmethode effektiver bzw. schneller, du musst nur mindestens 7 mal die Hälften ineinander schieben und du hast ein ausreichendes Chaos hergestellt. ;)

    Hier siehst du jedoch beide Arten:

    Ich mische gesleevte Karten tatsächlich nach Methode 2; allerdings je nach Kartenanzahl auch schon mal mit 10 Stapeln (anstatt wie im Video mit 7).

    Gesleevt werden nur Spiele mit hoher Beanspruchung und einem Preis > 30€ oder Spiele, die in absehbarer Zeit evt. nicht mehr ersetzbar wären (außer vielleicht auf dem Sekundärmarkt); Beispiele:

    Mage Knight, Concordia, Aeons End, Tainted Grail (teilweise - immer nur die Karten, die auch benutzt werden), Thunderstone 1. Edition, Blue Moon City..., die meisten Titel von Schwerkraft .

    Die meisten Spiele bleiben ohne Hüllen.

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 () aus folgendem Grund: Thema verfehlt

  • in der Hand halten und nicht das Kondom darum herum.

    Hehe - geht da etwa was am Spielgefühl verloren? 8o


    Es gab mal Zeiten, da wären Sleeves wirklich ein Segen gewesen. Wir haben 10 Jahre lang exzessiv CATAN gespielt. 3x die Woche
    Die Karten waren nach einiger Zeit wirklich speckig und bappig. Diese Karten konnte man aber nachkaufen. Wo wird der Nachkauf aber schon angeboten? Ein Exemplar #Splendor haben wir aufgespielt. Das zweite Exemplar wurde gleich eingetütet.

    Titel, die aktuell viel gespielt und aber auch nur Karten, die viel in der Hand gehalten werden, werden bei mir eingetütet. #MilleFiori, #SpiritIsland #TaintedGrail Gerade bei dem Titel nur die Kampf und Diplomatie Karten und der Rest nicht.

    Liebe Grüße
    Nils (tütet nur Bewährtes ein, nichts Frisches)

  • Bleibt ein Spiel, werden die Karten oft ingame genutzt,gemischt, allgemein angepackt= Sleeves.

    Cardgames,Deckbuilder sind da so Kandidaten, da lohnt es sich.Wenn ich in nem Spiel lediglich mal nen Auftrag als Karte ziehe, oder mal was vom Stapel ziehe und die Karte dann einfach nur das Spiel über rumliegt, lohnt sich das bei mit gar nicht.

    Allgemein jedes Spiel zu sleeven finde ich persönlich unnütz, aber den Kosten -/Arbeitsaufwand zusätzlich dürfen sich Andere ja gerne antun.

  • Ich sleeve wenig. Kommt eigentlich auf die Karten an, z.B. die Karten in Red Rising, soweit sie Goldfolienauflage haben.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich bin ein "Ex-all-sleever". Das war definitiv eine Magic Krankheit ;) .

    Inzwischen mache ich es nur wenn die Karten sehr oft gemischt werden und dauerhaft in den Händen gehalten werden. Beispiel Dune Imperium.

  • Mag ich ein Spiel, sleeve ich - vor allem dann, wenn es einen bestimmten Wert hat. Dienen Karten lediglich einer Auslage, die nie gemischt wird, braucht offensichtlich auch nicht gemischt werden, weil die Karten ja auch nicht abgenutzt werden.


    ALLE Spiele zu sleeven ergibt ökonomisch aus meiner Sicht gar keinen Sinn. Aber mit Sinn hat das vermutlich nicht viel zu tun, wenn man Fantastische Reiche sleevt, aber ein Skatblatt nicht, obwohl das im Zweifel viel öfter genutzt wird.