15.08.-21.08.2022

  • Wie hat mir „Trek 12“ gefallen? Thematisch war es enttäuschend, weil es einfach zu abstrakt daherkommt. Das Spiel gegen Max fand ich anfangs ganz interessant. Nachdem ich ihn aber auf allen Plänen schlagen konnte, war auch da die Luft raus. Die Expedition habe ich nach zwei Spielplänen wegen Unlust abgebrochen. Die Spannungskurve im Spiel war mir einfach zu gering. Erst gegen Ende, wenn der Platz auf dem Spielplan und die Auswahlmöglichkeiten kleiner werden, wurde es interessanter für mich. Insofern weiß ich nicht, ob ich tatsächlich eine Expedition spielen will oder mit den 15-20 Minuten Spielzeit für einen Spielplan völlig zufrieden bin. Wenn ich mit anderen Paper'n'Pencil-Spielen vergleiche, fällt „Trek 12“ leider durch. Ich finde, „Welcome to“ oder das kürzlich kennengelernte „Get on Board“ spielen sich thematisch und von den Entscheidungen wesentlich interessanter. (6,0)

    #Trek12Himalaya war auch so ein Titel, den wir ungespielt mit im Urlaub hatten und mir hat er eigentlich ganz gut gefallen. Ja, "ganz gut", nicht mehr und nicht weniger. Meine Tochter (9) hat jedenfalls ab und zu Partien gefordert und an dem Punkt hat das Spiel bei mir natürlich schon einen festen Platz im Regal. ;) Ansonsten landet es für mich im Genre der Roll'n'Writes irgendwo im Mittelfeld. Thematisch ist es wirklich sinnbefreit, da ich meine erste Zahl irgendwo am Berg setzen darf, die Entscheidungen sind aber dennoch ganz schön. Mal schauen, was die Umschläge noch so bringen und der Expeditionsmodus.

    Bergziege meine ehrliche Meinung: nur für den Solomodus? Lass es lieber, du hast viel bessere Genrevertreter bereits im Regal und das Thema Bergsteigen (ja auch eins meiner Hobbys) kommt gar nicht durch. Oder mal auf BGA anspielen (danke an Dee für den Tipp, dass es das da gibt)?

  • Neulich beim Skyjo...

    (oder: Innenansichten einer Spieler-Ehe)

    Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:

    Zugegeben, da hat meine Frau mit der "10" die A...karte vom Stapel gezogen. ^^ Aber mir eine der gebunkerten 9 vor die Füße werfen, mit der ich meine miese Spalte entsorge und das Spiel beende? Nee, das geht gar nicht. Lieber drehte sie ihre letzte verdeckte Karte, um ihrerseits das Spielende zu forcieren, und nahm viele Minuspunkte in Kauf, frei nach dem Motto "Du sollst auch Miese machen". 8o Hab ich dann auch, eine weitere 9 wollte sich im letzten Zug nicht zeigen. Die lachende Dritte dieser Runde ist nicht mehr im Bild.

  • Bei uns kamen Montag ne 4er Partie On Mars und ne 4er Partie Carnegie auf den Tisch.


    On Mars war für 2 Spieler die Erstpartie und das Ding ist halt einfach ein wahnsinnig geniales Spiel. Schön verzahnt, gleichzeitig thematisch und vor allem ist es kein solitäres nebeneinander her optimiere, sondern da ist Spielerinteraktion da durch das gemeinsame Marsbrett. Für mich eine absolute Perle moderner Brettspiele. Aber über den Preis darf man nicht reden, völlig übertrieben und man bekommt auch genug andere tolle Spiele für weniger Geld.


    Carnegie war nur für einen die Erstpartie und für mich die zweite. Hat mir beim 2. mal nochmal ein Stück besser gefallen, einfach weil ich etwas mehr durch das System gestiegen bin, aber löst immer noch kein "Haben will" Gefühl bei mir aus. Aber hebt sich ab, hat an einigen Stellen echt geniales Spieldesign, ein tolles Ding welches ich jederzeit wieder mitspielen würde aber meine Sammlung kommt auch ohne das Teil aus. Ist zumindest meine aktuelle Einschätzung, Wasserkraft wollte ich auch erst nach der 3. Partie selbst haben.

  • Ich mach’s mal kurz: Eine spontane Runde #TerraformingMars zu zweit, allerdings online, mit Prelude und draften auf Tharsis. Mein Kontrahent mit Helion, ich mit PhobLog. Die ersten Karten von mir ließen schlimmes vermuten: Schutzflotte, Physikkomplex und die von mir so geliebte Grundwasserpumpe. Dazu auch noch passende Einkommenssteigerungen bei Stahl, Titan und Energie, was soll da noch groß schiefgehen…

    Während ich 2 Meilensteine abgreifen konnte, schlug mein Gegner bei den Auszeichnungen zurück. So hatte jeder von uns am Ende 3 Belohnungen, gebaut hatten wir auch extrem. Es gab nur noch 2 oder 3 Plätze für Grünflächen, alles andere war zugepflastert! So eng bebaut war es selten, schlussendlich hatten wir auch ein echtes Highlightergebnis: 140 zu 107 für mich. :whistling:

    Glückwunsch an meinen Kontrahenten, durch seine taktisch geschickten Nadelstiche zwang er mich immer wieder umzudenken. :thumbsup:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • immer noch "Durststrecke" ...die kleine hatte ihre erste Kita-Woche hinter sich und steckt mitten in der Eingewöhnung, meine Frau und Ich sind z.Z. gut ausgelastet, irgendwie mit allen möglichen dingen, hoffe das ab Mitte September, sollte die kleine gut klarkommen, es sich Zeiträume auf ploppen um mal wieder regelmäßiger dem Hobby Brettspiel zu frönen...


    so blieb die letzten zwei Wochen


    #GanzSchoenClever


    zu zweit

    a ~30 Minuten

    174-173 // 195-196


    #GanzSchoenClever ist eine Option in Zeiten ohne Zeit :sonne: ...sicher würde ich lieber was "mit mehr Fleisch auffe Knochen" auf den tisch bringen, aber wenn es der Zeitrahmen nicht zulässt ist dieses kleine Würfelspiel absolut OK!!!

    Wenig Material, wenig Regeln, eine gewisse Tiefe ... und spannend war es auch!!! :sonne:



    #Coimbra


    solo mittels selbst gebastelten BOT

    zwei Partien

    32 + 38 Minuten

    auf Highscore

    176VP & 144VP


    #Coimbra ist per se keine "Materialschlacht" dank Insert schnell Auf- und Abgebaut :thumbsup:

    Der "HomeGrownBOT" funktioniert tadellos, und macht Laune,

    das Spiel wirkt berechenbarer, dadurch etwas "Leichter" und artet in eine schöne "Knobellei" aus.

    Hier macht mir die "High-Score-Jagd" echt Spaß!

    ...sogar auf dem Level einer Zwei-Spieler-Partie

    Unabhängig von den erreichten VP fühlt sich #Coimbra schön belohnend an.

    ...und das Beste die Spielzeit verkürzt sich nochmal signifikant.

    Ich hab das Gefühl "was etwas größeres" in unter 45 Minuten gespielt zu haben TOP :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Unsere Kampagne in #CoreSpace schreitet voran. Dieses Mal mit drei Spielern ( BAPlayer 👋), drei Crews á drei Traders, in kooperativer Mission , um die Ausbreitung einer mysteriöse Verseuchung in einer Raumstation aufzuhalten und idealerweise noch ein paar Proben rauszuschaffen.

    Gespielt haben wir erstmalig mit der Erweiterung Purge Outbreak, die neben neuen und fiesen Purge-Typen auch die Terrain-Teile für die Verseuchung und ein paar neue "Möbel" mitbringt.

     


    Wie bereits beschrieben, sollten wir gemeinschaftlich die Verseuchung aufhalten, die sich laut Regelwerk am Ende jeder Runde verschlimmert und auch auf benachbarte Räume überschwappen kann. Unsere Schiffe dockten am einen Ende der Map an und durch das übliche Gänge-Wirrwarr mussten wir uns auf das andere Ende durchschlagen, da dort der Seuchenherd zu finden war.

    Die Purge waren natürlich präsent und dank der Purge Reinforcements Erweiterung auch absolut zahlreich. Während sich die manche Traders noch um einen Loot-Raum mit drei Kisten "kümmerte" (später dazu mehr), rückten die anderen über die Flanken vor und versuchten außer Sichtlinie der Spawnpunkte zu bleiben. Außer uns waren noch eine Handvoll Zivilisten mit an Bord, die wie üblich durch die Gänge wuselten, unbedingt ihre Items verschenken oder sich einer Crew anschließen wollten. Oder, und das war viel häufiger, stumpf gegen irgendwelche Wände rannten. 🙄

    Der Weg zum Seuchenherd war schon nicht ohne und die Traders büßten signifikante Mengen an Munition und Skill-Punkten ein. Schließlich erreichten die ersten unserer "Held:innen" die heiße Pest-Zone und begann sogleich mit dem Sammeln von Proben (🤑) und dem Bekämpfen der Verseuchung. Das bekämpfen der endlosen Purge-Wellen erwähne ich nicht mehr extra. 😉

    Und dann, gerade als wir die Verseuchung erfolgreich überall verdängt hatten, passierte das, was Core Space ja eigentlich immer macht. Eskalieren. Und dieses Mal eskalierte es maßlos. Erst spawnte ein Live One (der Oberfiesling, der Standard-Purge) und in der Folgerunde noch ein weiterer. Beide in derselben Ecke, wodurch zwei Traders einer Crew direkt eingekesselt wurden. Die anderen Traders ergriffen die Flucht in Richtung der verbleibenden Flanke. Und dort, wie sollte es auch ander sein, spawnte nun zum ersten Mal in unserer Trader-Karriere, ein Purge Annihilator. Ein vier Suqares großer Riesen-Oberf*cker-Roboter mit mehreren Lebenspunkten und einem Nahkampfangriff von fünf verf*ckten Würfeln.

    Und wer erschien am nächsten Spawnpunkt? Der Purge Gatherer, ein ebenfalls vier Squares großes Spinnenroboter, umschwärmt von fünf autonomen kleinen Spinnenrobotern mit jeweils DREI Aktionen. Wir Spieler schauten uns an und uns allen war klar: heute kommt einfach niemand lebend mehr hier raus. 🙈 Ich schaute erstmal in den Kampagnenregeln nach, ob man eigentlich die ganze Crew extrahieren kann, wenn man noch einen Trader in der Crew hat, der/die nicht mit in der Mission war, so ernst war die Lage (ja, kann man).

    Kurzer Exkurs Purge Gatherer

    Sobald man die Spinnenmutti beschießt, schwärmen die kleinen Spinnen in ihrer Reichweite (thematisch gesehen) über sie und fangen den Schaden ab (und sterben). Dadurch kann man die Mutti nur kaputtkriegen, wenn man vorher alle kleinen Spinnis weglockt oder umnietet. Umnieten ist aber auch nicht so leicht, denn die trächtige Broodmother spawnt einfach am Ende jeder Runde eine neue kleine Spinni bis die maximale Anzahl von 5 wieder erreicht ist. 🤷‍♂️Und damit nicht genug? Die kleinen Spinnen hinterlassen nach ihrem Ableben einen Token auf dem Feld, auf dem sie verschieden. Sobald die stolze Spinnenmama in der passenden Reichweite ist und ein Nicht-Purge (z. B. Traders, Cops, Zivilisten) ihren Zug innerhalb von zwei Feldern zu dem Token entfernt beginnen, wird ausgewürfelt, ob dieser einfach explodiert und Blast Damage (natürlich nur gegen Nicht-Purge) verursacht. Oh mann... Spinnen... warum müssen es ausgerechnet Spinnen sein?! 🤠


    Weiter im Programm. Ein paar erfolglose Versuche wenigstens einen der Live Ones zu beseitigen (wir hatten richtig viel Würfelglück ... nicht 🎲🍀) und auch ein paar Verzweiflungsschüssen auf den Annihilator, konnten tatsächlich noch ein paar der Traders an der Spinnenmutti und ihrer garstigen Brut vorbeilaufen, um sich durch die Purge-Nachzügler, die ihnen aus Richtung der rettenden Shuttles entgegenkamen, zu schnetzeln. ⚔

    Am Ende mussten vier von fünf Traders zurückgelassen werden. Beim nächsten CS-Abend wird dann geschaut (gewürfelt), ob sie permatot ⚰ sind oder gerettet werden können - und vor allem wie und in welchem Zustand (und mit welchem verbleibendem Equipment 😭) sie wieder zu ihren Crews zurückkehren werden.

    Fazit

    Was für ein Ritt. Über drei Stunden reine Missionszeit (also ohne Einkaufsphase vorweg) haben wir für die Mission benötigt! Und alle waren sich einig: das fühlte sich nicht wie drei Stunden an und es war geil! Der kooperative Auftrag war zur Abwechslung mal wieder sehr gut, da wir uns dadurch gut absprechen konnten bzw. mussten, was ja sonst quasi komplett entfällt. Dennoch bin ich froh, dass das Spiel sonst im semi-koop stattfindet, da der Reiz für sich alleine verantwortlich zu sein und vor allem die Unberechenbarkeit der Mit... äh... Gegenspieler sehr reizvoll ist. Supermischung also!

    In unserer Analyse hinterher diskutierten wir noch, ob das etwas eigensinnige Lechzen nach Items in dem Loot-Raum uns die Traders gekostet haben mag. Am Ende sind die Spawns und Events des Spiels aber so zufällig, dass das alles nicht vorhersehbar war und die dadurch verlorenen ein bis zwei Runden auch locker hätten vertretbar sein können. Aber auch das gibt uns fürs nächste Mal bestimmt wieder zu denken.

    See you next time, Space Trader! 🚀

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    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

    Einmal editiert, zuletzt von RonSilver ()

  • „Armand Ecaz zeigt ökonomische Überlegenheit, ,Prinzessin‘ Yuna Moritani hadert mit Schlusslieferung.“


    Hätte eigentlich gern die gesamte spannende Partie #DuneImperiumRiseofIx als Fußballreportage geschrieben; mangels Zeit und Energie reicht es nur für die Überschrift. 😅


    Ein paar Highlights: ich (Yuna Moritani) konnte mit meiner Siegelringfähigkeit nicht viel anfangen, führte aber trotzdem bis ins ca. mittlere Endspiel hinein das Feld an. Ist aber mein Stil, immer von vorneweg und dann schauen, ob es am Ende reicht. Diesmal zeichnete sich schnell ab, dass es nicht reichen könnte. Trotz bester Verbindungen zur Gilde (ich konnte die Heighliner-Taxis günstiger bestellen und auch dann noch, wenn andere sie schon genutzt hatten) scheiterte ich an meinen beiden Hauptschwachstellen: immer zu viel auf einmal wollen und einfach immer die teuerste Karte kaufen statt das Deck strategisch aufzubauen.


    So konnte Hundro Moritani das Ende triggern. Beim großen Finalkampf (ökonomische Überlegenheit) in der 9. Runde erzielte ich Platz 2 - ein Siegpunkt, damit war ich bei 9. Für Platz 1 hätte ich auch nicht mehr bekommen, aber hier schlug die große Stunde des Armand Ecaz: er sammelte drei Punkte ein, weil er alle Voraussetzungen (Spice und Solari) erfüllen konnte; gemeinsam mit drei weiteren Punkten aus Technologie und Finalintrigen katapultierte er sich damit von 6 auf 12 Punkte.


    So wurde ich also Dritter. Rhombur Vernius landete mit 7 Punkten auf Rang 4.


    Mega-Spiel. Im September hoffentlich eine weitere Partie. 😊

  • Diese so wie die letzten Wochen standen bei mir vor allem unter dem Stern von Marvel Champions. Inzwischen 30 Partien, die meisten solo, was ich bis dahin eigentlich nie gemacht habe. Zum Basisspiel gab es auch schon die Red Skull Erweiterung und ich fürchte, da wird noch einiges Geld reinfließen. Aktuelöl versuche ich, mit allen mir zur Verfügung stehenden Helden jeden Schurken im Eins-gegen-Eins zun schlagen. Für Rhino ist das geschafft, gegen Klaw haben es bisher She-Hulk (war recht leicht), Iron Man (dauerte etwas aber dann gut möglich) und Spiderman (das es mit dem geht hat mich dann nach den ersten Niederlagen doch überrascht) erledigt. Das SWpeil gefällt mir ausnehmend gut, gerade weil man es sehr schnell für sich alleine auf den Tisch bekommt und es echt abwechslungsreich ist.


    Zusammen mit meiner Frau arbeiten wir gerade Die Legenden von Andor - Die Reise in den Norden durch. Obwohl ich es an sich gar nicht so schlecht finde, hat mich gestern Legende 10 doch arg genervt, da deutlich wurde, dass eine falsche Entscheidung (in unserem Fall der Gedanke, eben den Gor hier noch zu töten, damit wir genug Ruhm haben) dann dafür sorgt, dass man einfach abzählen kann, dass man dadurch schon verloren hat, da der Timer so eng ist, dass man die Aufgabe nicht erfüllen kann. Das gab es beim Grundspiel auch schon, dass man direkt am Anfang teilweise ausrechnen konnte, dass man wegen der notwendigen Zeit zu einem Ort die Legende direkt beim Aufbau verloren war (weil ein benötigtes Item bei der Zufallsverteilung einfach zu ungünstig lag, um da überhaupz hinzukommen). Das ist leider echt frustrierend und macht Andor zu einem reinem Puzzlespiel, da man die verschiedenen Schritte nun mal in genau der Reihenfolge ausführen muss. Schade eigentlich, da die Aufmachung des Spiels uns ansonsten gut gefällt und die Aufbauanleitung (wenn auch recht zeitaufwendig für jede Legende) schon was vorbildliches hat. Mal schauen, wann wir den Nerv finden, die letzte Legende doch noch zu spielen.

  • Das gab es beim Grundspiel auch schon, dass man direkt am Anfang teilweise ausrechnen konnte, dass man wegen der notwendigen Zeit zu einem Ort die Legende direkt beim Aufbau verloren war (weil ein benötigtes Item bei der Zufallsverteilung einfach zu ungünstig lag, um da überhaupz hinzukommen).

    Bist Du sicher, dass ihr euch da nicht verzählt habt? Dass Legenden direkt beim Aufbau verloren waren, ist bei uns nie vorgekommen.

  • #UnterhändlerKarriere


    Das Tagebuch eines Unterhändlers - Teil 1


    in Spoiler, weil man sonst auf einige Dinge schließen kann die so in den ersten Jahren passieren können...

    weiter gehts dann mit Jahr 6, mal schauen ob ich in meiner "Karriere" noch über den Officer hinauskomme ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von annatar ()

  • Das gab es beim Grundspiel auch schon, dass man direkt am Anfang teilweise ausrechnen konnte, dass man wegen der notwendigen Zeit zu einem Ort die Legende direkt beim Aufbau verloren war (weil ein benötigtes Item bei der Zufallsverteilung einfach zu ungünstig lag, um da überhaupz hinzukommen).

    Bist Du sicher, dass ihr euch da nicht verzählt habt? Dass Legenden direkt beim Aufbau verloren waren, ist bei uns nie vorgekommen.

    Das es direkt beim Aufbauen verloren war, war im Grundspiel bei der Mission in der Zwergenbinge, wo man verschiedene Teile am Anfang suchen musste. Der Startpunkt der Helden und eines der zu bergenden Teile war so weit weg, dass es nicht erreichbar war, da dann eine Verierenskondition eintrat. War nur einmal der Fall und halt extremes Pech beim aufbauen. Aber klar, es ist auch möglich, dass wir was übersehen haben. Dmals erschien es uns so.

  • Letzte Woche war eine ganz gute Woche, so spieletechnisch :)

    Starten wir mal mit dem alten Bekannten
    #TerraformingMars, solo
    Szenarien 10, 11 und 12 sind alle geschafft, 11 und 12 sogar auf Anhieb, wobei alle recht knapp. Aber Hauptsache, ich kann sie abhaken – damit fehlt nur noch ein Szenario und dann eben das große Finale. Ich hoffe, ich schaffe das noch fix, bevor Keystone hier eintrifft. Ich hab so den leichten Verdacht, danach wird das Spieleverhalten recht einseitig wegkippen ^^ Freue mich hier aber auf dieses letzte Szenario, das wird sicher spannend.


    #Riverside, solo
    Mehrere Partien, nach wie vor habe ich die 300 nicht erreichen können – irgendwie fehlt mir da wohl die richtige Idee dazu. Ich denke immer, och das läuft doch gut, und am Ende stehen da 260 Punkte. Aber das macht Spaß – ein schönes, kniffliges Roll & Write, bei dem man viele Kleinigkeiten beachten muss. Schönes Ding!



    #Messina1347, solo
    Das ist dann der erste der 3 Suchýs hier, bei dem ich tatsächlich die vorgegebene Siegpunktzahl für den Solomodus erreichen konnte – 144 geschafft, 140 verlangt. Bei Messina war es ganz klar der Wechsel in den fortgeschrittenen Modus, der den Knoten zum Platzen gebracht hat. Und irgendwie macht es mir dann doch mit jeder Partie mehr Spaß, dafür dass ich anfangs ja dachte, das überlebt neben Praga hier nicht. Aktuell sehe ich es so schnell nicht wieder ausziehen.
    Aus Board und Scrolls das beste für die Partie rausholen, passende Workshops und Quarantäne-Hüttchen schnappen, sich überlegen, welche Bürger man wo einsetzt und wann auslöst – lauter kleine Entscheidungen entlang des Weges. Der Kopf raucht, obwohl das Spiel echt flüssig runter läuft und auch überhaupt nicht kompliziert ist. Mittlerweile bin ich mit Auf- und Abbau in einer knappen Stunde durch, und dennoch sind die grauen Zellchen gut angestrengt. Ist ein ähnliches Spielgefühl wie Praga, das mir aber immer noch ein wenig besser gefällt.



    #Hallertau, solo
    Das neue in der Runde :S Ein Tag Urlaub brachte die Zeit, mal wieder was neues zu lernen, und Hallertau wartete darauf schon eine recht lange Zeit. Also geschnappt, aufgebaut, gelernt. 100 Punkte sollen solo mal wieder erreicht werden, also machte ich mich da mal ran. Ressourcen- und Kartenmanagement dient dazu, das eigene Haus immer weiter zu schieben und dadurch mehr Arbeiter und am Ende auch Siegpunkte frei zu schalten. Das ganze über 6 Runden und natürlich gibt es auch noch niedliche Schäfchen (wenn man sie am Leben erhält). Ich wurschtelte mich also durch, notierte mir am Ende meine stolzen 70 Punkte – auf dem Block, auf dem noch die Siegpunkte der Vorbesitzerin des Spiels notiert waren… gab62, also wirklich, das war ja regelrecht deprimierend :D :lachwein:
    Die zweite Partie mit 104 Punkten lief da erheblich besser, die dritte dann mit 80 wieder schlechter. Es kommt absolut drauf an, viele Karten ausspielen zu können – für die man dann wiederum andere Karten als Belohnung erhält. Die Schieberei des Hauses ist das zentrale Element und man sollte schauen, dass man es immer hinbekommt, die Ressourcen bestmöglich zusammen zu bekommen, Der Clou ist noch, dass das Schieben in späteren Runden unterschiedlich kostet und man ein Auge drauf haben muss, wann welches Element am günstigsten wird und sich daher am ehesten lohnt.
    Macht mir Spaß, aber aktuell glaube ich nicht, dass mich das zu sehr vielen Partien reizen wird. Vielleicht spiele ich jedes Kartendeck mal. Vorteil ist, dass es auch wieder richtig schnell gespielt ist für so einen Hirnverzwirbler (wenn man denn kein Naturtalent ist, pfft).



    Dann stand noch ein Spielenachmittag an, wir waren zu viert.

    Aufgewärmt wurde mit #PortRoyal
    Kam wie immer gut an, auch bei den beiden Erstspielerinnen, von denen dann eine auch sehr deutlich gewann, weil sie sich den einzigen Expeditionsaufruf sichern konnte, der ins Spiel kam. Die Schadenfreude kam auch nicht zu kurz, also alles wie immer ^^

    Da eine der Spielerinnen am liebsten koop unterwegs ist, und wir zu viert am Tisch waren, gab es eine logische Schlussfolgerung:
    #GhostStories
    Klassiker. Ghost Stories habe ich zu einem Zeitpunkt kennengelernt, als ich noch nicht wusste, was es so an tollen Brettspielen gibt, und es hat damals einen heftigen Eindruck bei mir hinterlassen. Daher wohnt es aus eher nostalgischen Gründen hier, aber ab und zu darf es dann doch auch mal zum Spielen raus ;) Leider machte ich es uns durch einen Regelfehler etwas zu schwer in den ersten paar Runden, aber sind wir mal ehrlich – dass wir Ghost Stories nicht gewinnen würden, war ja irgendwie auch klar *lach* Immerhin, zwischenzeitlich hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass wir die Inkarnation des Bösen zu Gesicht kriegen, aber das zumindest gelang uns dann doch. Sein Anblick versetzte uns dann einen solchen Schrecken, dass wir reihum fielen wie die Domino-Steine.
    Ich mag das Ding immer noch, bei allen Schwächen. Der Glücksfaktor ist höllisch, aber das passt ja auch zum Thema irgendwie…



    So, für die Wartepause aufs Essen quatschten wir unsere „Ich will nur Koop spielen und ansonsten halt nur Sachen die nicht fies sind“-Spielerin in
    #HeckmeckAmBratwurmeck
    Und natürlich fanden es alle wieder super, sogar sie, obwohl wir ihr den sicher geglaubten Sieg Stück für Stück wieder abnahmen. Am Ende ging es 4:4:4:3 aus – viel Gelächter, viel gehässige Schadenfreude, war sehr lustig.

    Dann ging es zurück in Koop-Reich:
    #CthulhuDeathMayDie
    Dieses Mal gegen Hastur, mal wieder das erste Szenario mit 2 ErstspielerInnen am Tisch. Ghost Stories hatte ich uns ja etwas zu schwer gemacht, zum Ausgleich machte ich Death May Die etwas zu leicht, weil ich die Feuer-Regel etwas verrafft hatte ;) Merkten wir aber nach ein paar Runden. Wie immer war es spannend bis zum Schluss – und auch wenn es niemand für möglich gehalten hätte, aber Rasputin, der davor schon 2x gestorben war, stand auf dem Berg seiner toten Freunde und Feinde und machte Hastur den Garaus. Mir machte „Die Kleine“, die ich gewählt hatte, sehr viel Spaß mit ihrer Tor-Mechanik – da macht es ja sogar Laune, wenn Monster an den Toren beschworen werden, da man ihnen direkt eine aufs Maul geben kann. Dazu levelte ich den entsprechenden Bereich auf, bis ich auch noch eine kostenlose Ausruh-Aktion hatte, und damit konnte ich dann schon weit kommen. In Kombi mit Fernkampf war es dann auch perfekt, sich einfach auf dem passenden Feld mit Tor und Nachbartor einzunisten und von dort aus rum zu ballern – hatte auch noch die Pistole gefunden. Meine Psychose war Katatonie, auch sehr witzig, weil die Figur dann einfach umfällt und nix mehr machen kann außer Ausruhen – aber angegriffen wird man dann halt auch nicht. Das ist also nicht nur schlecht - wie ja die meisten Psychosen.
    Die Zigeunerin in der Gruppe zu haben, die sich Mythoskarten anschauen und aussuchen kann, schadet ganz sicher auch nicht. Dazu der mehrfach sterbende Rasputin und Ms. Borden, deren Fähigkeit sich leider im späten Spiel schwer umsetzen lässt, weil sie alleine mit einem Gegner sein müsste, und das findet im späteren Spiel ja quasi nicht mehr statt. Daher levelte ihre Spielerin sie auf Ausweichen und Wunden dabei zufügen, das war schon auch sehr mächtig.
    Immer wieder ein episches Erlebnis!

    So, wir schauen was die kommende Woche bringt, aktuell sehe ich da vor allem Quarantäne und hoffentlich keine sonstigen Probleme drum herum auf mich zu rollen… :| Euch allen eine schöne, spielereiche Woche! :)

  • Neue Woche, neue MC Partie:


    Marvel Champions

    Partie Nr. 77

    Ms Marvel -Aggression, Spider Woman - Gerechtigkeit/Führung und Iron Man - Schutz gegen Green Goblin Std.

    (ges. Schwierigkeit -6)

    Ein neuer Gegner zeichnete sich am Nachthimmel ab und Iron Man ließ es sich nicht nehmen, Norman Osborns Bemühungen, einen Teil von Stark Industries aufzukaufen, zu verhindern!

    Tatsächlich kam das Set sehr entspannt daher und so konnten wir dem Grünen Goblin rasch den Gar aus machen. Erst bei Beginn der Folgepartie fiel mir ein Spielfehler auf, da die Startmarker auf der Umgebung ja spielerabhängig sind. Wir hatten hier stets nur 2 drauf gelegt, was einen Wechsel zwischen Green Goblin und Norman Osborn wesentlich beschleunigte. Ob wir es uns dadurch leichter oder schwerer gemacht hatten, kann ich nicht gut beurteilen.


    Fest steht, der Gegner wird nur auf Experte und mit anderem Begegnungsset gespielt, vielleicht wird er dann mal zu einer Gefahr für die Stadt.


    Sobald die aktuell laufende Partie gegen den Green Goblin beendet werden konnte (leider nicht so schnell, da seit gestern in Quarantäne) wird auch wieder Energie in den Deckbau gesteckt. Die aktuellen Decks (Iron Man Schutz, Spider Woman Führung Gerechtigkeit, Spider-Man Aggression, Ms Marvel Aggression, Captain Marvel Gerechtigkeit und Hawkeye Führung) sind nun oft genug gespielt und so wird es Zeit auch wieder anderen Helden den Vortritt zu lassen. Black Panther, Hulk und Captain Amerika hatten schon länger keinen Auftritt mehr und auch Ant-Man und Wasp würden sicherlich gerne mal wieder den Kampf gegen die Schurken aufnehmen. Ich bin mal gespannt, was sich dann ergeben wird!


    #MarvelChampions

  • Am Samstag ging es dann mit 2 Runden #Planet Unknown weiter. Dies hat natürlich mit dem Drehteller eine gewisse Tischpräsenz. Zu sechst kommt man nur in einer von sechs Runden in den Genuss, sich selbst ein Wunsch-Plättchen auszusuchen. Die anderen 5 Runden muss man schauen, was man aus den nur 2 Vorschlägen anstellt. Mir scheint das an dieser Stelle etwas zu sehr zufällig, insbesondere, wenn man mit den fortschrittlichen Boards spielt. Mit mehr Spielerfahrung wird man vermutlich auch nicht so arg vom (plötzlichen) Spieleende überrascht.

    Ist wohl im Kern nicht mein allerliebstes Spielegenre, aber vielleicht ändert es sich noch nach weiteren Spielen. 6,5/10

    Danach folgte unser #FrancisDrake mit der erstmals genutzten Erweiterung für 6 Spiele. Für uns immer ein tolles Spiel, aber es schlug bei den anderen Spielern nur durchschnittlich ein. Vermutlich ist der sweet spot doch schon bei 4 Spielern erreicht. 7,5/10

    Danach teilten wir uns auf, es kam #Messina1347 auf den Tisch. Hier gelang es mir einfach nicht, an Holz ranzukommen. Tatsächlich gewann der Neuling, da er mit einem Feuer-Einkommen früh die Pest bekämpfen konnte. Gefühlt war Messina immer nur mit wenigen Pestwürfeln belastet. Ich finde das Spiel eigentlich thematisch, aber spielerisch überzeugten uns die Häfen nicht. Habt ihr da andere Erfahrungen gesammelt? 8/10

  • Am Sonntag gab es zunächst ein weiteres 6er-Spiel: #BadCompany

    Mit der ganz lustigen Optik kann es gefallen. Anfangs wurde es mir als aufgeblasene Machi-Koro vorgestellt, das kann ich nicht bestätigen. Es sorgt schon für mehr Abwechslung und das Element mit den Gangster-Wagen und der verfolgenden Polizei ist ausreichend andersartig. Hier gelang es mir nicht, einen Vorsprung vor der Polizei herauszufahren, so dass ich nach einem Drittel keine Belohnungen mehr einheimsen konnte. Ein anderer Mitspieler forcierte das frühe Spielende, indem er sehr früh über die Ziellinie fuhr.

    Es folgte eine Revanche mit 4 Spielern. Nun hatten wir schon die Anfängerfehler (hoffentlich) vermieden. Ein gutes unterhaltames Spiel auf Kennerniveau. 7,5/10

    Zum Abschluss kam endlich mein geliebtes #Teotihuacan mit dem Priester-Modul (Späte Präklassik) und erstmals das Obsidian- und Ausbreitungsmodul (Ausbreitungsperiode) auf den Tisch (zu viert). Letzteres war für alle neu, besonders meine Frau nutzte es intesiv und gewann -auch wegen ihres mächtigen Priesters (Bonus: Doppelter Aufstiegsbonus; Malus: jeder Tempelfortschritt muss mit Kakao bezahlt werden) mit großem Abstand. Mein Priester (Bonus: immer wenn es Siegpunkte gibt, erhalte einen zusätzliche SP; Malus: In der Ernährungsphase muss jeweils 1 Kakop extra bezahlt werden) haute zwar auch rein, allerdings hätte ich mal auch den roten Tempel hinaufklettern sollen. Offen gesagt fand ich den neuen Priester (Bonus: Ziehe verdeckt ein Technologieplättchen und nutze es sofort exklusiv für dich; Malus: Du kannst Obsidian nicht als Jokerressource verwenden) deutlich schwächer. Der vierte Priester (Bonus&Malus: Zahle bei der Hauptaktion immer genau 1 Kakao) ist wohl eher konkurrenzfähig. Ihr merkt schon, die Priester haben mich noch nicht so ganz überzeugt. Das Ausbreitungsmodul fand ich klasse, da es einen neuen Schauplatz eröffnet und das bisherige Feld 6 neu definiert. Teo bleibt in meinen Top 5-Brettspielen.

    So ging ein schönes Brettspielwochenende zu Ende.