08.08.-14.08.2022

  • Yeah…eine Partie #LivingForest zu zweit. War ok. Nettes Durchschnittsspiel, das niemandem weh tut. Schnell erklärt und schnell gespielt. Leider ohne Spannungskurve für uns.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Liebe Spielgemeinde. Hatte drei schöne Spieletage. Damit ihr auch etwas davon habt, habe ich alles fein aufgeschrieben. Mit Noten aller Mitspieler und Spielzeit. Aber dieser Zettel ist nun leider spurlos verschwunden. Deswegen sind meine Noten- und Zeitangaben ohne Gewähr.
    #ArcheNova Einmal zu zweit und einmal zu dritt. Insgesamt mein viertes Arche Nova. Das Spiel ist wirklich sehr gut und fesselnd und bekam von allen Höchstnoten. Es dauerte immer über drei Stunden - war aber nie langweilig und man ist immer beschäftigt. So sehr, dass wir es immer noch nicht schaffen auch auf den Zoo der Mitspieler zu achten. Also ein ziemliches Solitärspiel. Hätte ich es nicht schon würde ich es mir kaufen.
    #Stroganov zu dritt. Das Spiel gehört nicht mir. Es ist gut – aber nicht gut genug, dass ich es mir kaufen würde. Die Noten lagen zwischen 7 und 8 und es dauerte über zwei Stunden. Kennerspieler kommen schnell in das Spiel rein und erkennen die Zusammenhänge. Ich würde das Spiel als etwas blutleer beschreiben.
    Etwas mehr Regelaufwand erfordert #Wutaki Einmal zu dritt. Das Spiel gehört nicht mir. Auch dieses Spiel ist gut – aber auch nicht gut genug, dass ich es mir kaufen würde. Die Noten lagen etwas unter 8 und es dauerte 2,5 Stunden. Es entwickelte während des Spiels schon mehr Emotionen als #Stroganov und war auch komplexer. Es ist schon eine Menge zu erklären. Man kann hier dem Mitspieler auch mehr in die Suppe spucken als bei ähnlichen Spielen. Mal was anderes. Aber man muss dies mögen. Für mich zu viele Einsetzfelder um des Einsetzens willens. Reizvoll, aber nicht reizvoll genug.
    Dagegen ist #DuneImperium auf den Punkt gebracht. Zu dritt benötigen wir so zwei Stunden. Höchstnoten für das Spiel. Ohne Schnörkel. Perfektes Spiel für mich. Es wäre hier kein Problem noch mehr Einsatzfelder einzubauen. Aber gut, dass dies nicht gemacht wurde! Gerade dies mag ich an dem Spiel. Was für viele zu wenig sein mag ist für mich genau richtig. Ich kaufe mir auch nicht die Erweiterung.
    #MilleFiori haben wir zu dritt gleich dreimal gespielt. Dauerte auch nur 30 Minuten und bekam Noten zwischen 8 und 9. Total rundes Spiel.
    #FirstRat haben wir zu dritt zweimal gespielt. Dauerte jeweils etwas über eine Stunde. Während meine Mitspieler so bei Note 8 lagen, bin ich noch am Zweifeln, ob ich es überhaupt behalten möchte. Es suggeriert ein lockeres Rennspiel aber im Grunde genommen muss man warten, bis man an der Reihe ist und dann gucken, ob man möglichst viele seiner Figuren auf gleichfarbige Felder stellen kann. Das kann man doch auch schon bevor man an der Reihe ist? Klar. Aber wenn Mitspieler auf den begehrten Feldern stehen ändert sich einiges, weil man diese ja bezahlen muss. Ein Spiel, dass ich mir wegen seines Aussehens blind bestelle - aber es berührt mich nicht so, wie erhofft.
    #Pulsar2849 ist ein Spiel, dass seit seinem Erscheinen immer kurz vor dem Reinhüpfen in meinem Warenkorb war. Jetzt hatte ich die Chance es zu dritt zu spielen und es dauerte so um die zwei Stunden. Während auch hier meine Mitspieler so bei Note 8 lagen war das Spiel nicht so meins. Warum nicht? Zu viele Stellschrauben wie bei #Wutaki und zu viel erst überlegen, wenn man an der Reihe ist. Zuviel ausprobieren was passiert, wenn ich dies oder jenes mache.
    #Parks hatte ich mal zu zweit gespielt und danach verkauft. Jetzt kam es zu dritt auf den Tisch und dauerte so 1,5 Stunden. Ich habe es mir tatsächlich wieder bestellt. Ein solides 8ter Spiel von allen. Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich die Grafik aber nicht so überragend.
    #Newton wiederum zu dritt und es dauerte so 2,5 Stunden. Ich mag es sehr gerne und insgesamt lag die Wertung Richtung 9. Ich ging wie immer stark auf das Bücherregal. Habe die Befürchtung, dass dies so sein muss, um zu gewinnen? Stimmt es?
    #LivingForest zu dritt und wir spielten es eine Stunde. Wir mögen es. Wer meint, dass eine bestimmte Strategie zum Erfolg führt, der irrt sich meiner Meinung nach. Je häufiger man es spielt, desto spannender wird es. Man belauert sich. Ich werde mir mal eine Übersicht basteln, damit man immer erkennen kann wie viele Siegpunkte man aktuell hat. Man zählt sowieso immer bei den anderen nach. 8,5er Spiel.
    So einige bemängeln, dass man bei #Gutenberg zu wenig machen kann. Aber genau so soll es in diesem leichten Kennerspielbereich doch sein. Zu dritt ca. 1,5 Stunden und eine glatte gute solide 8.
    Bin nicht so der Typ für Erweiterungen. Doch bei #Furnace habe ich zugeschlagen. Richtig gutes Spiel mit der Tendenz zu 9. Wir spielten zu dritt etwas über eine Stunde.
    Irgendwie packe ich #EinewundervolleWelt in die gleiche Ecke wie #Furnace. Erzeugt bei mir das gleiche Spielgefühl. 8,5 weil es nicht zu lang ist und man in etwas über einer Stunde zu dritt gut unterhalten wird. Man sollte sich nicht in der letzten Runde tot grübeln.
    #Sagrada zu zweit in einer halben Stunde. Gutes 9er Spiel. Kurz und knackig. Leider zu selten gespielt.
    #Fyfe zu zweit in einer halben Stunde. Es erzeugt sehr schnell Emotionen. Es verführt aber zum Grübeln und man muss bereit sein das Spiel nicht zu verkomplizieren. Ich muss es nochmal spielen, um mir ein Urteil zu bilden. Noch ist es keine 8 und es spielt in der Liga wie #JuicyFruits Man erwartet ein lockeres Spielchen aber dann…..
    #Nochmal zu zweit in einer 3/4 Stunde im Urlaub mit meiner Frau. Super geeignet dafür. 9.
    #JekylvsHyde auch im Urlaub gespielt. Hier werden wir wie bei #DerFuchsimWald nicht warm mit Zweier-Stichspielen. Ebenso wie #DerFuchsimWald wird es unsere Sammlung verlassen. Das Spiel macht nichts verkehrt aber passt nicht zu uns.
    #Piratenkapern ist aufgrund der unterschiedlichen Karten umständlicher als man erwartet. Die Karten machen aus dem Glücksspiel ein noch Glücks lastigeres Spiel. Ist aber ganz ok. Mehr aber auch nicht.


    Vi ses und schöne Woche

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jack of heart ()

  • Gespielt wurden die Woche ca. 34h. Ein paar Highlights folgen. :)


    Moonrakers – Luminor Expansion (1x4P; 1x 2P)


    Neben einer regulären Partie von Moonrakers zu viert, die wie immer sehr gut ankam und extrem Spaß bereitet hat, gab es eine Partie „innerhalb“ der neuesten Expansion Luminor. Luminor ist eine App, die das Spiel kooperativ macht. Im Endeffekt fällt der Verhandlungsaspekt vollständig weg, der üblicherweise prägend für Moonrakers ist. Dafür wird eine Art mini „Dungeon-Crawl Experience“ hinzugefügt. Die App ist liebevoll gestaltet, sieht toll aus und leitet uns mit viel Wortwitz durch verschiedene Aufträge, bei dem wir unsere Schiffe aufleveln und am Ende dann ein Boss besiegen müssen.


    Moonrakers Luminor rechtfertigt meiner Meinung nach keinen Kauf, um es nur in diesem Modus zu spielen, da ich den Verhandlungsaspekt an Moonrakers als USP sehe. Allerdings empfinde ich Luminor als sehr gelungene Abwechslung, die auch ein schönes Zweispieler-Spiel ermöglicht. Werde ich sicher genau so noch mal spielen wollen!



    Spirit Island (16x1P)


    Letzte Woche berichtete ich bereits über meine neue Liebe um Spirit Island und unsere ersten Partien. Diese Woche kann ich berichten, dass ich nun fast alle Spirits einmal gespielt habe und teilweise auch schon erste Szenarien gespielt habe und nun noch tiefer ins Spiel einsteigen werde. Spirit Island bietet ein so schönes Solopuzzle, dass mir extrem viel Spaß bereitet. Trotzdem würde ich es immer in einer Mehrspielerpartie bevorzugen. Spirit Island ist in kürzester Zeit zu einem meiner meist gespielten Spiele herangewachsen.







    Imperial Steam (1x3P)


    Imperial Steam hatte ich schon länger im Regal und jetzt stand endlich die erste Partie an. Die reine Regelkomplexität stellt meiner bescheidenen Meinung nach keine übertriebene Komplexität für Vielspieler dar, allerdings ist die schiere Masse, gepaart mit der extrem eng bemessenen Economy, sicherlich eine zu nehmende Einstiegshürde. Aber es hat sich gelohnt! Man hat unter allen Spielern gemerkt, dass die Erstpartie definitiv die Lernpartie ist. Alles ist extrem miteinander verzahnt und es mangelt an jeder Stelle. Entsende ich Worker in die Fabrik, dann sind sie nicht mehr da, um Strecken zu bauen. Muss ich strecken bauen, dann brauche ich aber Worker in der Fabrik um Ressourcen herzustellen. Also brauche ich Worker, die mich aber extrem viel, nicht vorhandenes Geld kostet. Also verkaufe ich Aktienanteile an meinem Unternehmen, aber ja nicht zu viel, sonst gehe ich am Ende des Spiels leer aus. Wirklich ein tolles Spiel mit einer hohen Spieltiefe, dass sich jeder der Mangeleuros mag mal anschauen sollte.




    Bear Raid (1x4P)


    Bear Raid ist ein reines, puristisches und potenziell überaus gemeines Aktienspiel. Gemeinsam kaufen und verkaufen wir Aktien von verschiedenen Unternehmen. Dabei können wir Leerverkäufe machen und darauf spekulieren, dass wir später günstiger nachkaufen können. Dabei müssen wir aber ein gewisses Risiko eingehen, dass die Kontrahenten ein anderes Ziel mit diesem Unternehmen verfolgen. Rundenbasierte Events steigern oder verringern den Wert der Aktie, je nach Einfluss, den die Spieler zulassen. Dort kommt ein kleines, glückbasiertes Element zum Tragen, dass noch mal viel Würze ins Spiel bringt. Geiles, gemeines Spiel mit viel Konfliktpotenzial. Innerlich war ich richtig am Schwitzen, dass die Pläne aufgehen.





    Root (2x3P)


    Wieder 2 Partien Root gespielt. War wieder geil! Hatte die Otter und dann die Eyrie Dynastie gespielt. Die Otter, auch wenn sie im Internet abgefeiert werden, konnte ich nicht gut spielen. Ich konnte leider meine Dienste nicht gut genug an den Mann bringen, sodass der Vagabund massenmorchelnd Katzen niedergestreckt hat und sich zum Sieg durchrang. In der zweiten Runde konnte ich dann als Eyrie Dynastie in einer Kampfstrecke die Katzenbasis sprengen und dann einen Sieg einfahren. Ich habe jetzt alles von Root bestellt. Wir haben 2 Partien in jeweils 50 Minuten gespielt. Super geil, da dadurch komplett der Frustfaktor fällt, falls man mal ne schlechte Partie oder Konstellation erwischt hat.






    Euphrat & Tigris (1x4P)


    Meine erste Partie Euphrat & Tigris stand an…


    Ja, was soll ich zu dem Teil sagen? Der höchstbewertete Knizia und ich glaube tatsächlich auch zurecht. Dafür, dass das Spiel schon recht alt ist, wirkt es trotzdem weiterhin einzigartig. Was ich sehr mag, ist wie die Konflikte in den einzelnen Gebieten generiert werden, sodass ich als aktiver Spieler auch Konflikte unter den nicht aktiven Spielern auslösen kann, indem ich geschickt Plättchen platziere. Danach kann ich mich bewusst in eine taktisch gute Position bringen und schön Siegpunkte farmen. Auch hier wieder ein sehr interaktives Spiel, ebenfalls wieder viel Potenzial für gemeines Spielen. Das muss man wollen. Dafür bekommt man ein extrem gut gealtertes Spiel mit, für mich, einzigartiger Mechanik.




    Food Chain Magnate (1x4P)


    Auf der Menükarte stand Food Chain Magnate. Es wurde geschwitzt, was das Zeug hält. Meine Strategie war recht langfristig angelegt, sodass ich später über den CFO und einzigartige Marketingkampagnen den späten Sieg einfahren wollte. Leider wurde dieses Vorhaben, durch eine schmal bestückte Bank sowie einer absolut krassen Marketingaktion über den Massenabsatz von Pizza, zunichtegemacht.


    Dadurch ging eine 4-Spieler Partie auch nur 2 Stunden. Allerdings muss man sagen, dass wir einen kleinen Regelfehler drin hatten. Wir hatten 4 Stücke Pizza als Bedarf generiert und haben nicht das Maximum von 3 beachtet. Hätte im Endeffekt aber nichts geändert.





    Dead Reckoning (2x2P)


    Endlich kam wieder Dead Reckoning auf den Tisch. Dieses Mal mit der ersten Saga Expansion, die einen gewissen Legacy Aspekt mit sich bringt. Gefällt mir richtig, richtig gut und erhöht die Replayability des Spiels enorm. Die kleinen Flavourtexte der Sagakompenenten sind schön gelungen und insbesondere zu zweit nicht zu lange. Ich denke, dass man in einem Spiel zu viert hier durchaus eine erhöhte Downtime generieren könnte.

    Was ich toll finde ist, dass die Saga Expansionen einen dazu bewegt verschiedenste Strategien zu testen um dann im Endeffekt am Sagaende die meisten Punkte über verschiedene verfolgte Ziele und Upgrades ermöglicht.


    Die Seebears Expansion wurde ebenfalls hinzugefügt. Bisher war allerdings noch kein Charakter dabei, bei dem ich jetzt richtig ins Staunen über deren Abilities kam. Eigentlich ist die Idee der leicht asymmetrischen Charaktere total cool, aber ich wurde noch nicht vollends überzeugt.

  • #AnimalKingdoms


    Animal Kingdoms von Steven Aramini kombiniert Kartenablege- und Mehrheitenspiel. Man spielt abwechselnd Karten an die Seiten eines fünfseitigen Spielplan aus, wobei jeder Bereich seine eigenen Regeln hat. Nur gerade Karten, von 1 bis 8 aufsteigend, höher als in benachbarten Gebieten, abwechselnd gerade und ungerade, nur Paare usw. Für jede abgelegt Karte darf man an entsprechender Stelle einen Token platzieren. Wenn alle normalen Felder belegt sind, darf man einen Marker auf einem Kronenfeld platzieren. Dann ist die Runde für diesen Spieler zwar zu Ende, aber man sichert sich einen permanenten Marker für den nächsten Durchgang und als erster Aussteiger darf man ein extra Punkteplättchen ziehen. Ist die Runde vorbei, wird eine Mehrheitenwertung durchgeführt, nach 3 Runden ist das Spiel zu Ende.

    Das Negative vorweg: Das im Kern simple Regelwerk enthält einige Hürden. Ein Hindernis ist das Regelwerk zum Auflösen eines Gleichstands. Weil es einige "Wenn dies... dann das..." - Elemente enthält und einen der längsten Abschnitte des Regelwerk ausmacht, geht dies imho etwas an der Zielgruppe der Familien vorbei. Ähnlich verhält es sich beim Dummy-Spieler, der bei weniger als 3 Spielern zum Einsatz kommt. Dafür fehlt mir an anderer Stelle das ein oder andere erklärende Wort zu den Karten, die die Regeln für die einzelnen Gebiete festlegen.

    Sitzen die Gleichstandsregeln aber erstmal, macht Animal Kingdoms richtig Laune. Es ist flockig runtergespielt, hat etwas Raum für taktische Entscheidungen, aber auch keinen allzu kleinen Glücksanteil. Gespielt haben wir zwei Parteien zu zweit. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Sweet Spot des Spiels bei 3 Spielern liegt. Dann benötigt man keinen Dummy mehr und es wird nicht ganz so viel durcheinander gewirbelt wie im Spiel zu viert oder fünft. Damit das abstrakte Spiel gut ankommt, würde ein trendiges Natur-Thema spendiert und die Karten sehr cool illustriert.




    #Reef


    Reef hat in der 2nd Edition neue Farben spendiert bekommen. Außer, dass Reef jetzt etwas weniger grell aussieht, hat sich nichts geändert. Simples, aber forderndes Legespiel mit tollem Material.




    #Abrakadabrien


    Taktischere Variante von Skyjo, die mir eigentlich gut gefällt, die wohl aber kaum noch auf dem Tisch landen wird, weil meine Familie das Original bevorzugt.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Bei mir ist einiges zusammen gekommen in den letzten beiden Wochen:


    Under Falling Skies

    Partien Nr. 1-3

    Hat mich schon länger interessiert und jetzt habe ich es leihweise in die Hände bekommen. Ich war nach dem Lesen der Anleitung gleich gehooked und der erste Eindruck war dann beim Spielen ebenfalls positiv, spannendes Solospiel mit Dice-Placement-Mechanismus als Kernelement. Dass das Thema für mich dabei nicht auf der Strecke bleibt, hilft sicher. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich meine Stadt vor den Alien-Fliegern und dem immer näher kommenden Mutterschiff beschütze.

    Also hat mir erstmal sehr gut gefallen, mal sehen, für wie viele Partien das Konzept trägt. In der Box ist ja noch jede Menge Zeug und eine Kampagne. Das einfache Spiel auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad war in meinen ersten Partien recht problemlos zu gewinnen, bin aber motiviert da noch ein bisschen tiefer einzusteigen.




    First Rat

    Partie Nr. 1

    In der Kategorie leicht zugängliches Kennerspiel hatte ich ja zuletzt auch Living Forest und Nidavellir erstmals auf den Tisch. Jetzt also First Rat, das in vielerlei Hinsicht Rennspiel-Charakter hat. Vor allem gilt es, möglichst schnell acht Wertungen auszulösen und in den einzelnen Kategorien im besten Fall auch schneller zu sein als die Mitspieler. Gut gefallen hat mir der Bewegungsmechanismus, bei dem man versucht, möglichst oft mit mehreren Ratten auf gleichfarbige Felder zu ziehen, um so mehr Ressourcen zu erhalten. Der Rest ist dann schon eher Standard… Ressourcen für Wertungen ausgeben, diverse Tracks/Leisten hochlaufen.

    Aber der Mix hat mir erstmal soweit gut gefallen, für mich eine 7/10. Zweiter Platz beim 81-78-73, wobei der Letzte drei oder vier Wertungen weniger ausgelöst hatte und damit auch nicht sooo weit zurücklag.


    Orleans

    Partie Nr. 26

    3er Runde mit Handelserweiterung. Die letzte Partie lag auch schon wieder viel zu lange zurück, macht mir jedes Mal wieder sehr viel Spaß. Ich setzte früher als meine Mitspieler aufs Reisen und Bauen von Kontoren, kam dabei aber ab Mitte der Partie etwas ins Stocken. Auch die ausliegenden Aufträge waren außer Reichweite. Dass ich die Partie erfolgreich beenden konnte, war dann wohl meinen zusätzlichen Orten zu verdanken, die ich im Laufe des Spiels angesammelt hatte. Über einen generierte ich viel Geld für meine Kontore und zwei andere brachten mir am Ende immerhin 17 Punkte zusätzlich für meine verbliebenen Waren. Endstand nach knapp 2 Stunden 135-120-113.


    Gleich zweimal wurde mit einem Kumpel und seinem 5-jährigen Sohn gespielt. Da kamen viele 'kleinere' Spiele auf den Tisch, deshalb der Rest in Kurzform…


    Manhattan, Spiel des Jahres von 1994, kam dabei seit Ewigkeiten mal wieder auf den Tisch. Für den Zweck (als Familienspiel) gut geeignet, aber wenn zwei sich streiten gewinnt hier der Dritte. Die Spannung war so im Prinzip schon nach zwei von sechs Runden raus. Aus meiner Sicht nicht so gut gealtert.


    Noch mal! (Partie Nr. 15) war für den Kleinen noch ein bisschen zu kompliziert. Ist okay, aber ich mag andere Roll & Writes auch deutlich lieber.


    Memoarrr (Partie Nr. 16) hat dagegen nach längerer Pause auch mir mal wieder Spaß gemacht, auch wenn es diesmal nicht wirklich gut lief.


    Quacksalber von Quedlinburg (Partie Nr. 2) mit der Kräuterhexen-Erweiterung. Das ist das absolute Lieblingsspiel von dem Kleinen. Hat mir besser gefallen als beim ersten Mal mit dem Grundspiel, zumindest bis zu den letzten beiden Runden als ich extremes Pech beim Ziehen hatte und dadurch abgeschlagen Letzter wurde.


    King of Tokyo (Partien Nr. 2-3) in der Black Edition. Nachdem die erste Runde extrem schnell vorbei war (Ende durch eine Karte, die allen Mitspielern 3 oder 4 Leben abnahm), folgte eine deutlich längere Partie, die ich dann mit 20-15-7 gewann. Das war dann von der Spielzeit (gut 35 Minuten) schon an der Grenze dessen, wie lange so ein Spiel dauern sollte. Unterm Strich trotzdem ganz nette Kniffel-Variante.



    Schnattergei (Partie Nr. 1), Reaktionsspiel á la Dodelido in der Wartezeit auf das Essen. Abgebrochen nachdem unser junger Mitspieler ausgeschieden war. Das kann dann zu zweit ja noch ewig hin und her gehen. Naja…


    Takenoko (Partie Nr. 1), hübsches Familienspiel mit schönem Material, auch mit ordentlichem Glücksfaktor, weil man natürlich beim Ziehen der Aufgabenkarten viel Glück (oder eben nicht) haben kann. Spielzeit waren bei uns 45 Minuten, dafür wirklich ganz nettes Ding.



    Piepmatz (Partie Nr. 3), ab hier dann mit Frau statt Sohn meines Mitspielers. Piepmatz kam bei den beiden richtig gut an, den Sieg haben sie auch unter sich ausgemacht beim 62-58-44. Ich bin mal wieder von den fiesen Eichhörnchen weit zurückgeworfen worden.


    Beasty Bar (Partie Nr. 1), witzige Grundidee, aber hier muss man schon relativ lange erklären (gefühlt 10 Minuten) für ein recht kurzes Spiel (20 Minuten), das sich dann für mich zu chaotisch und zu wenig steuerbar anfühlte. Vielleicht wird das besser mit mehr Erfahrung, so fand ich es maximal ganz okay.


    Krasse Kacke (Partie Nr. 2) als Absacker, ein weiteres Reaktionsspiel mit dem zusätzlichen Aspekt, dass man sich merken sollte, welche Karten die Mitspieler schon ausgespielt haben. Kann man mal machen, ganz unterhaltsam.


    Außerdem noch auf dem Tisch:


    Railroad Ink Challenge (Partie Nr. 37) mit der Tentakel-Erweiterung. Mit 73 Punkten eher mäßig abgeschnitten, aber interessante Erweiterung. Das Eldritch Erweiterungs-Pack gefällt mir ohnehin insgesamt sehr gut.


    Bei So kleever (Partien Nr. 25-26) und Cross Clues (Partie Nr. 30) waren wir zu dritt unterschiedlich erfolgreich. Zwei perfekten Runden bei So kleever (mit je zwei reingemixten Karten) folgte eine Cross Clues Runde, die eher zum Vergessen war. So oder so beides wieder gute Absacker.


    #UnderFallingSkies #FirstRat #Orleans #Manhattan #NochMal #Memoarrr #RailroadInkChallenge #SoKleever #CrossClues #QuacksalberVonQuedlinburg #KingOfTokyo #Schnattergei #Takenoko #Piepmatz #BeastyBar #KrasseKacke

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Jack of heart

    Natürlich muss man bei Newton auf das Bücherregal gehen - darum geht es doch in dem Spiel doch. Worauf soll man auch sonst gehen? Die Varianz kommt doch ganz klar daher, wie man es befüllt.

    Ich kapiere das auch nicht, warum da einige drum herum spielen möchten? Man versucht ja auch nicht bei Marco Polo ohne reisen zu gewinnen, bei Scythe ohne Sterne oder bei Mombasa ohne Unternehmensanteile ;)

  • Nachdem die letzten zwei Wochen ein Totalausfall waren, wurde letzte Woche gefühlt alles nachgeholt - vor allem mit vielen schnellen Spielen zwischendurch:


    #Blumengarten / #Floriferous : Die Überraschung der Berlin Con - gefühlt schon ewig auf der Watchlist gehabt und dann vor der deutschen Version gestanden, die meines Wissens sehr... versteckt angekündigt wurde. Ich hatte jedenfalls nichts davon mitbekommen. Aber auch wenn Quality Beast nichts von Marketing verstehen - schöne Spiele machen sie und das hier hat das Potential, mein bevorzugter Filler für das Jahr 2022 zu werden. Egal ob in der Mittagspause, nach einem langen Arbeitstag oder als Absacker am Spieleabend - Floriferous geht immer.


    #Aquatica: Bin mir noch nicht sicher, was ich von diesem Engine Builder halten soll. Funktioniert super, ist aber (zu zweit) so schnell, dass es fast zum Filler wird. Hatte was Größeres erwartet, aber das ist so rasend schnell und auf Effizienz getrimmt, dass es mich an #ResArcana erinnert. Mal schauen, wie es sich auf Dauer macht.


    #VillageGreen Schnell gespieltes Open Drafting, das durch die verschiedenen Scoring-Karten flexibel bleibt. Macht Spaß, darf bleiben.


    #Fyfe Das variable Reihen/Spalten-Scoring von Village Green trifft auf das Spielgefühl von Calico. Ein echter Hirnverzwirner, der praktisch ohne Interaktion auskommt (nichtmal die Plättchen werden gedraftet) - absolut schleierhaft, warum es keine Solo-Variante gibt. Denn meine Mitspieler nehme ich nur dann wahr, wenn sie ein bestimmtes Punkteplättchen früher erfüllt haben als ich. Also... selten. Oder wenn ich auf ihren Zug warte... also jede Runde. Das, was Fyfe macht, macht es sehr gut. Aber ich weiß nicht, ob das auf Dauer was für mich ist.


    #Echoes Zum erstem mal eins gespielt (Die Tänzerin). Nette Unterhaltung für 30 bis 45 Minuten, würde wieder eins mitspielen, aber drängt mich jetzt nichts zu. Ich kann aber auch mit Exit, Unlock und Co nichts anfangen.


    #Glasstrasse Ein Rosenberg, der seinerzeit an mir vorbeigegangen war. Ich frage mich, warum. Vielleicht, weil ich damals keine Lust auf komplexe Euros jenseits der 2-Stunden-Marke hatte? Mag sein, aber damit habe ich diesem Spiel wirklich unrecht getan. Elegant, schnell (locker unter einer Stunde) und voller interessanter Entscheidungen - freue mich auf die nächste Partie.


    #Meadow Die beste Gelegenheit auf einen Spaziergang in der Natur, wenn man 2 Wochen lang nicht das Haus verlässt. Immer wieder verlässlich unterhaltsam, ohne dass es irgendetwas einzigartiges macht. Und trotzdem: Möchte ich mir aus meiner Sammlung nicht mehr wegdenken.


    #Vagrantsong: Mein erster Boss Battler, der nicht wie Aeon's End und Marvel Champions rein kartenbasiert ist. Schlankes System und der erste Boss zeigt gleich, wie unterschiedlich die Verhaltensmuster sein können. Bin gespannt, was mich da noch erwartet.


    #NewYorkZoo Seltsamer Fall eines Spiels, das ich eigentlich nicht bräuchte, das ich aber jederzeit mit Freude spiele. Für meinen Geschmack sehr nah an Patchwork und etwas fiddly in der Handhabung der Tiere. Aber die Tiere sind süß und es macht auch ähnlich viel Spaß wie Patchwork. Also dürfen erstmal beide bleiben.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Hier gab es:

    #DuneImperium

    zu dritt. Wirklich tolles Spiel mit Spannungsbogen bis zum Schluss.


    #Dreamscape

    ohne Erweiterungen, nur mit Mr. Nightmare.

    Das Spiel sieht so harmlos aus - es zwirbelt aber im Kopf. Ich mag ja solche Puzzlespiele und ich mag auch die Grafik.

    Falls jemand schon die Erweiterungen gespielt hat - welche lohnt sich am besten und verändert das Spiel nicht total?

  • Die Überraschung der Berlin Con - gefühlt schon ewig auf der Watchlist gehabt und dann vor der deutschen Version gestanden, die meines Wissens sehr... versteckt angekündigt wurde. Ich hatte jedenfalls nichts davon mitbekommen.

    Dito! Habe das auch schon länger auf der Liste und diese Woche zufällig gesehen, dass eine deutsche Version erschienen ist. Muss jetzt nur noch einen Shop finden, der es hat … :) #Floriferous

  • Bei uns gab es diese Woche nicht so viel:

    #AgathasLetzterWille :

    Mein Sohn hatte sich das Spiel von der Tante ausgeliehen (die spielt ansonsten aber auch andere Sachen und ist Teil unserer #Middara -Runde ;) ), da er es dort einmal gespielt hatte und das gerne nochmal wiederholen wollte.

    12 Erben buhlen um das Erbe von Tante Agatha und werden dabei in leider eher langweiliger Roll-and-Move Marnier über das Spielbrett geschoben. Dabei versuchen alle Spieler möglichst alle Charaktere, außer den eigenen dreien in irgendwelche Fallen zu bugsieren und Kronleuchter, Statuen oder ähnliches auf die Figuren fallen zu lassen, wenn man das richtige Feld mit der richtigen Karte auf der Hand erreicht.

    Wer zuletzt überlebt oder wessen Karte gerade oben ist, wenn der Detektiv ins Haus kommt, der gewinnt...

    Außer, dass das Spielfeld nett aussieht leider ein ziemlich belangloses und langweiliges Gewürfel, bei dem man so gut wie gar nichts Entscheidendes beeinflussen kann und die Wege zwischen den interessanten Punkten teilweise auch recht weit sind... dennoch haben wir es zweimal gespielt und durch ein wenig Trashtalk auch ein wenig Spaß dabei gehabt...


    #StarWarsRebellion :

    Als Kontrastprogramm und weil ich durch die Regelfragen im Rebellion-Thread wieder total Lust auf das Spiel bekommen habe, spielten mein Sohn und ich das an einem Abend (und dem nächsten Morgen) - ich konnte dabei als Rebellion recht schnell einige Systeme auf meine Seite bringen und dadurch tatsächlich eine Menge Einheiten produzieren, so dass ich militärisch recht gut aufgestellt war (ich war sogar froh, mal einen Mon Calamari-Kreuzer im Kampf zu verlieren, damit ich wieder einen neuen bauen konnte ;) ). So war es dann auch kein großes Problem, als eine imperiale Flotte mit ein wenig Bodenunterstützung auf meine Basis auf Geonosis stieß, da diese mit zwei Ionenkanonen verteidigt und die Flotte dadurch locker zurückgeschlagen werden konnte. Danach konnte ich noch über mehrere Runden ohne Probleme offen die Basis verteidigen, da das Imperium drumherum nur ein System hatte, wo es produzieren konnte. Alles andere war recht weit weg...

    Die Zerstörung des Todessterns durch Luke schlug dann den letzten Sargnagel ein und, anders als beim letzten Mal, konnte ich diesmal den Sieg einfahren.

    Das Spiel hat wieder Spaß gemacht und ich liebe es einfach, die kleinen Star Wars Schiffe umherzuschieben!

    Nur muss mein Sohn jetzt noch lernen, seine Karten nochmal genauer zu lesen, da er sich die Dinge oft eher merkt und dann so manches Mal die Details fehlten und wir Aktionen / Planungen zurückdrehen mussten, weil das System für eine Mission so nicht passte, etc.

    Aber davon abgesehen lief es wieder sehr gut!

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Nur muss mein Sohn jetzt noch lernen, seine Karten nochmal genauer zu lesen,

    Wie alt ist der?

    10 - aber es ist nicht seine erste Partie und er ist, was Spiele angeht, echt schnell von Begriff und hat Spaß dabei - da fallen solche Kleinigkeiten nicht so ins Gewicht ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • #CrystalPalace


    zu zweit

    73 Minuten

    77 - 65


    Immer wieder nett #CrystalPalace zu spielen, ich mag den Würfeleinsatzmechanismus mit dem Kniff die stärke des W6 frei zu wählen um dann entsprechend die Zeche zu zahlen, da ist das Salz in der Suppe!!!

    Sehr gut gefällt mir auch da offene Kredit-System, jederzeit soviel man will darf man da an Schulden machen oder auch nicht,

    immer eine spannende Entscheidung zwischen: Schulden aufnehmen und den VP-Malus in kauf nehmen oder sparen und Gefahr zu laufen ggfs. den "Motor" abzuwürgen ...

    Ich hadere ein wenig über den Kartenmarkt der "Patente" und "Persönlichkeiten" je drei sind im Zwei-Spieler-Spiel zwar mehr als genug, aber der "Planer" in mir sehnt sich nach eine "Vorschau" Mechanik, ähnlich wie es beim "Aktions-Scheiben-Draft" bei #Haspelknecht gelöst wurde.


    Zu zweit nicht arg komplex, schöner, angenehmer Kenner-Bereich würde ich sagen!

    Ansonsten, ist Gut, bleibt Gut, :thumbsup: :sonne:

  • Bei uns gab es wenig zuletzt, aber ein für uns bis vor kurzem noch unbekannter Titel hat uns doch ziemlich gut gefallen, nämlich #RememberOurTrip :)

    Optisch - sowohl das Cover als auch das Material betreffend - hat mich das nie sonderlich angesprochen und Puzzle-Spiele hat man ja auch einige im Regal, dennoch stand es auf meiner Liste aufgrund der Berichte dazu hier von richy81 (da passt es mit dem Spielegeschmack einfach überdurchschnittlich oft :)). Als es das mal günstig gab, wurde es eingesackt und ungespielt mit in den Urlaub genommen, wo es dieser Tage schon mehrfach auf den Tisch kam. Die Anleitung ist im Grunde mein größter Kritikpunkt, ich empfinde die 16 Seiten für so ein einfaches Spiel als unnötig lang, zumal die Schriftgröße sehr klein ist und es wenig optische Absetzungen gibt.

    Spielmechanisch gibt es interessante Kniffe, so geben uns Karten vor, wie wir puzzeln dürfen und dann gilt es, das dazu beste Angebot an Scheiben zu finden und zu legen, um auf lange Sicht die gewünschten Formen der Puzzleteile zu legen. Gleichzeitig gibt es einen gemeinsamen Plan, auf dem diese Teile dann liegen und als gemeinsame Erinnerung für uns alle gelten. Trifft man selbst die Erinnerung, gibt es noch mehr Punkte. Da heißt es oft auch, ein wenig zu antizipieren, wo und wann wohl in der Mitte wieder ein Teil kommt. Dazu kommen noch kleinere Nebenschauplätze („Fotos“, Stellen auf dem eigenen Plan für bestimmte Farben sowie ein Auftrag pro Spiel) und diverse Varianten runden das Ganze ab.

  • Bei mir gab es viele Partien, konzentriert auf wenige bzw fast nur ein Spiel.


    Das Herr der Ringe Kartenspiel

    Die meiste Zeit habe ich mit dem Herr der Ringe Kartenspiel vebracht. Neben dem Sortieren von Karten und dem Deckbau kam es dann vor allem solo auf den Tisch. Ich habe mich nochmal von ganz von vorne an das Grundspiel und den daran anschließenden Düsterwaldzyklus gewagt und erfolgreich zum Abschluss gebracht. Beim Deckbau habe ich auf Karten der ersten beiden Zyklen zurückgegriffen, um mich zum Reinkommen ein wenig zu limitieren, aber etwas mehr Auswahl zu haben. Ich hab meinen Lieblingsdecktyp gebaut, also Spirit/Lore mit der Kombo Elrond/Vilya und viel Deckmanipulation und Card Draw. Nur für die Reise nach Rhosgobel und die Rückkehr zum Düsterwald musste ich das Deck ein wenig umbauen. Und bevor jemand fragt: Die Flucht aus Dol Guldur habe ich nur einmal gespielt, um wieder festzustellen, dass das Szenario true solo nur mit viel Glück zu machen ist.

    Zu zweit habe ich mit einem Freund noch die Hobbitsaga begonnen. Das erste Szenario war ok, erinnert aber stark an das Szenario Konflikt am Carrock aus dem ersten Zyklus. Hier muss ich auch nochmal das Deck ans Reißbrett bringen, so ganz zufrieden war ich mit meinen Zwergen nicht.



    Golem

    Zu zweit konnte ich Golem kennenlernen, das mich aufgrund des Designerteams stark interessiert hat und ich daher beinahe schon blind gekauft hätte. Vorweg: gut, dass ich es nicht getan habe. Ganz solide Eurokost, aber für mich nichts Besonderes und Aufregendes.


    Radlands

    Nach Golem gab es noch Radlands als Absacker. War wie immer super. Ich bin zwar, gemessen an der Zahl gespielter Partien, noch nicht so weit, dass ich eine Erweiterung bräuchte, aber wenn etwas Derartiges angekündigt werden würde, würde ich mich freuen.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Bei uns gab es wenig zuletzt, aber ein für uns bis vor kurzem noch unbekannter Titel hat uns doch ziemlich gut gefallen, nämlich #RememberOurTrip :)

    Ich find das Spiel auch super. Und wie du fand ich die Anleitung die größte Hürde. Aktuell schau ich mir von Saashi, dem Designer, #GetOnBoard an. Anleitung wieder nicht gut, Spiel aber schon. Könnte dir also auch gefallen.


    Gruß Dee

  • #ArcheNova Eine denkwürdige Partie: Meine Frau spielte richtig gut und hatte auch ein wenig Glück mit den Karten, bei mir lief es anfangs grottenschlecht X/ Aber dann im Mittelteil: lief es noch grottenschlechter als zu Beginn 8|. Gott sei Dank gibt es ja noch das Rennen am Ende! Und da: hab ich so richtig schlecht gespielt :loudlycrying: 21 : - 34 Punkte...


    #Targi Zum Trost gab es eine Partie eines unserer Lieblinge aus der Kosmos-Reihe. Und endlich lief es mal richtig gut bei mir :) Allerdings lief es bei meiner Frau noch viel besser, so dass ich zweimal so richtig eins auf die Mütze bekommen habe ||


    Danach wollte ich nur noch Armdrücken spielen :saint: ...


    Nein nein, kommendes Wochenende geht es in den Urlaub, mit Everdell, Insel der Katzen und diversen Kleinigkeiten sind wir auch für schlechtes Wetter gerüstet :)

  • [user='2680']Jack

    Ich kapiere das auch nicht, warum da einige drum herum spielen möchten? Man versucht ja auch nicht bei Marco Polo ohne reisen zu gewinnen, bei Scythe ohne Sterne oder bei Mombasa ohne Unternehmensanteile ;)

    Super auf den Punkt gebracht. Werde ich mir hoffentlich merken können. Passt ja für einige Spiele.

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Verlängertes Spielewochenende von Donnerstag bis Sonntag. Ich versuche mal eine alphabetische Auflistung, was ich gespielt habe, aber vermutlich habe ich ein paar Spiele schon wieder vergessen.

    Cascadia, Partien Nr. 2-3, jeweils mit zufällig ausgewählten Wertungskarten. Ich habe den Eindruck, dass jede Partie immer knapp ausgeht, wenn alle Mitspielenden einigermaßen aufpassen. Die Partie zu zweit endete Unentschieden, die Partie zu dritt mit nur 5 Punkten Differenz zwischen dem Ersten und Letzten. Da könnte der Verdacht aufkommen, dass das Spiel etwas beliebig ist. Aber zum Glück ist mir das total egal, weil es einfach nur Spaß macht, egal wie es ausgeht. :)

    FYFE, Partien Nr. 1-2. Die erste Partie abends um 22:00 überforderte meine kleinen grauen Zellen. Dagegen ist ja Calico quasi der reinste Kindergarten. Meine Mitspieler endeten jeweils bei ca. 90-100 Punkten, ich dagegen nur bei 40-50. Nichts für diese späte Uhrzeit. - Am nächsten Vormittag dann noch mal ein Versuch, und der lief dann ausgezeichnet. Es gelang mir, einen Stein für das mittlere Feld sehr lange in der Reserve liegenzulassen und alle 4 Reihen um diesen Stein herum zu bauen. Damit konnte ich kurz vor Schluss 4 Reihen gleichzeitig werten und 20 Bonuspunkte einsacken. Mit einem Endstand von ca. 135 Punkten war ich dann klarer Sieger. - Hilfreich war übrigens, dass man im Spiel zu fünft relativ sicher damit rechnen kann, dass alle Muscheln gezogen werden. Mit weniger Spielern dürfte es deshalb durchschnittlich wohl etwas niedrigere Punktzahlen geben.

    Get on Board, Partie Nr. 1. Ein Flip-and-write Spiel, in dem man auf dem Stadtplan von New York (bei 2-3 Spielern) bzw. London (bei 4-5 Spielern) mit Holzteilen ein Busliniennetz auslegt und dabei bestimmte Arten von Fahrgästen einsammelt. Wir waren zu fünft, und der Plan wurde schnell sehr voll, so dass man oft in einen Stau geriet und entsprechend viele Minuspunkte zusammenkamen. - Mir gelang es, die beide offenen Auftragskarten jeweils als Erster zu erfüllen und damit schon mal ordentlich zu punkten. Zum Ende hin wurde es allerdings eng, meine persönliche Auftragskarte noch erfüllen zu können, weil mir dafür 2 Streckenabschnitte fehlten. Aber mit etwas Glück in der Reihenfolge der letzten 3 Tickets konnte ich noch 2 Ampeln erreichen und somit im letzten Zug mit der letzten Ampel-Bonusstrecke mein letztes persönliches Ziel erreichen. Damit war mir der Sieg nicht mehr zu nehmen. - Das Spiel gefiel mir letztendlich überraschend gut, vor allem weil es für ein flip-and-write ungewöhnlich viel Interaktion besitzt. Jede gelegte Strecke bringt umso mehr Minuspunkte, je mehr andere Spieler zuvor bereits dieselbe Strecke gelegt haben. Dadurch muss man bei fortschreitender Spieldauer oft abwägen, ob es sich überhaupt noch lohnt, ein bestimmtes Ziel anzufahren, oder ob man über weniger belegte Strecken vielleicht auf anderen Weg mehr Punkte holen kann. Dies kann aber natürlich auch daran gelegen haben, dass wir zu fünft waren.

    Hot and Cold, Partie Nr. 1. Eine interessante neuartige Version eines Wortassoziationsspiels. Meine Mitspieler hatten eine Menge Spaß, ich selbst wurde allerdings nicht "warm" mit diesem Spiel und brauche keine weitere Partie.

    Sobek - Das Duell, Partie Nr. 1. Ich wusste quasi nichts über das Spiel, weil ich bei Pegasus abwesend war, als über die deutsche Lokalisierung entschieden wurde. Und ich wurde sehr positiv überrascht. Schöne Mechanismen, elegant miteinander verknüpft. Ich hoffe, ich finde Gelegenheiten, dieses Spiel öfter auf den Tisch zu legen.

    Taco, Katze, Ziege, Käse, Pizza. Partie Nr. 0. Ja, genau, Nummer null. Nach der Erklärung entschloss ich mich, nicht mitzuspielen, sondern nur zuzuschauen. Halli Galli finde ich ja noch ganz gut, aber dieses Partyspiel hier ist eher für extrovertierte Menschen geeignet, und zu denen gehöre ich nicht.

    The Crew Tiefsee, sehr viele Spielrunden mit unterschiedlichen Spielerzahlen. - Was soll ich sagen? Ich liebe es! Ich bin mir jetzt sicher, dass es (nach Tichu) meine zweite 10/10 auf der BGG-Skala verdient hat.

    The Hunger, Partie Nr. 1-2. In der Erstpartie hatten wir noch ein paar Schwierigkeiten mit der Fülle von Regeldetails. Als ich danach die Anleitung noch ein weiteres Mal las, entdeckte ich ein paar Kleinigkeiten, die wir falsch gespielt hatten. - Während mich die erste Partie noch etwas ratlos zurückließ, was ich von dem Spiel halten soll, weil es mir etwas überfrachtet vorkam, lief die zweite Partie schon deutlich flüssiger und wir konnten uns diesmal noch mehr auf das Thema konzentrieren. - Das Spiel ermöglicht sehr unterschiedliche Vorgehensweisen. Man kann zuerst auf Tempo spielen, um schnell in den Wald zu gelangen und dort mehr Punkte beim Jagen zu erhalten, eine Rose einzusammeln und die viele Punkte bringenden Adligen dort zu verschlingen. Oder man hält sich nur in der Ebene auf und hat mehr Kontrolle auf die rechtzeitige Rückkehr ins Schloss. - Während die Mitspielenden alle vorsichtig agierten und früh zurück im Schloss waren, versuchte ich es mit viel Risiko und erreichte im letzten Zug mit Ach und Krach ein Feld mit einer -20, auf dem ich dem Tod entgehen konnte. (Wir spielten die Anfängerversion.) So konnte ich in den letzten Zügen beim Jagen noch viele Menschen aus der 1er-Spalte einsammeln und gewann am Ende trotz der 20 Punkte Abzug knapp. - Die zweite Partie machte mir auf jeden Fall Lust auf mehr. Mal sehen, wie dann das Spiel ohne die Anfängerversion läuft, wenn man auf jeden Fall den Friedhof erreichen muss, um in die Wertung zu kommen.

    Top Ten, Partie Nr. 4-5. Hier gibt es nicht viel zu sagen. Die Partie zu fünft war deutlich zu leicht. Danach noch eine Partie zu siebt, und die war dann schon um einiges schwieriger und wurde verloren. Das störte aber niemanden, weil wir alle mal wieder viel Spaß hatten.

    Voll verplant, Partien Nr. 2-3. Ein Flip-and-write Spiel, in dem man ein U-Bahn-Liniennetz ausfüllt. Es stehen 4 unterschiedliche Spielpläne zur Verfügung: Amsterdam, Berlin, Paris, Madrid. Vom Anspruch her würde ich es ungefähr mit Trails of Tucana vergleichen. Ich mag solche Spiele, und Voll verplant gefällt mir ebenfalls sehr gut. Durch die 4 Pläne bietet es genügend Variabilität, dass es Chancen hat, in meinen Haushalt einzuziehen. (Und ich kaufe nur selten Spiele.)

    #Cascadia #FYFE #GetOnBoard #HotAndCold #SobekDasDuell #TacoKatzeZiegeKäsePizza #TheCrew #TheHunger #TopTen #VollVerplant

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Gestern und heute gab es


    #GrimmsWälder, diesmal endlich in Vollbesetzung, und SO funktioniert das Spiel dann auch endlich. Ein wirklich hübsches Ärgerspiel, das man strategisch nicht allzu ernst nehmen sollte und das eher vom Hauen und Stechen der Spieler (und dem Einprügeln auf den Führenden) lebt. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob man die Freundeskarten wirklich strategisch nutzen kann, aber als taktisches Element sind sie schon ganz witzig (und es gibt viele davon, was der Variabilität gut tut). Das Spiel funktioniert jedenfalls in einer Gelegenheitsspielerrunde als längeres Äquivalent zu King of Tokyo sehr gut und macht Spaß. Aber man darf es wirklich nur zu viert spielen.


    #Colonia Mein letztwöchiger Spaß an alten Queen-Games-Titeln führte dazu, dass auch diese Antiquität mal aus dem Schrank geholt und ausprobiert wurde. Witzigerweise wirkt es dann auch prompt so, als hätte Dirk Henn hier sein eigenes Alhambra mit Fresko (was ja erst ein Jahr später erschien) durcheinandergewürfelt (und die Gesetze aus Lancaster gibt es seltsamerweise auch noch obendrauf). Wenn man Menschen erklären will, was das Stereotyp eines Euros ist, ist Colonia eine gute Vorlage: Man tauscht Waren von A nach B nach C, verlädt sie auf Boote, verkauft sie und kauft für das Geld dann Siegpunkte. Die aufzubauende (und nicht ganz unkomplizierte) Produktionskette ist hier ziemlich anfällig durch eine Auktion, bei der man weißgott nicht alles bekommt was man braucht, man muss das Spiel daher eher taktisch angehen - dafür dauert es denn aber gefühlt einen Ticken zu lang. Also: kein Burner und nix was man unbedingt braucht, aber als Kölner ist es mir natürlich ein sentimentales Vergnügen die Knochen der Heiligen zu verschachern. Auch hier gilt aber, dass ich das Spiel nur mit 4 oder 5 Mitspielern auf den Tisch bringen würde.


    #Agra: Eine Mitspielerin aus der Gelegenheitsspielerrunde fragte nach diesem Titel, als sie ihn im Schrank sah, und trotz der Vorwarnung, dass es nicht gerade ein Leichtgewicht sei, wollte sie es unbedingt ausprobieren. Nach langer Pause galt es zunächst mal wieder, die Regeln zu durchschauen, und ich finde nach wie vor, dass dem Spiel etwas Streamlinen gut getan hätte. Die Anzahl an kleinen und kleinsten Detailregeln versaut einem zumindest anfangs dann doch etwas den Spielspaß (mal abgesehen davon ist es auch nicht ganz leicht das Spiel zu erklären, da ja wirklich alles mit allem zusammenhängt). Hat man die ersten Runden aber erstmal wieder hinter sich, ist es nach wie vor einer meiner liebsten "heavy Euros", und einem Sandbox-Gefühl, das ich für ein Wirtschaftsspiel immer noch ziemlich einzigartig finde. Agras Spielbrett ist ein schönes Beispiel dafür, wie man ein wunderschönes Spielbrett malen kann (imho Menzels beste Arbeit), dabei aber die Usability leider in den Hintergrund gerät. Zu zweit haben wir fast vier Stunden dran gesessen, und die Gelegenheitsspielerin ist jetzt extrem fasziniert, sagt aber selbst dass sie nach dem ersten Spiel eigentlich immer noch nicht weiß was genau sie im Spiel tun muss - ich gebe zu, auch wenn es meine vierte Partie mit Agra war, geht es mir da nicht anders. Ich sehe zwar Wege zum Sieg, einige davon leichter als andere, aber insgesamt ist das Ganze fast schon ein rhizomatisches Geflecht an miteinander interagierenden Mechanismen, die alle irgendwie zum Spielende hinführen. Aber schön, so mal jemand an ein komplexes Spiel herangeführt zu haben, die das sonst nicht unbedingt auf sich genommen hätte.

  • Get on Board, Partie Nr. 1. [...] Damit war mir der Sieg nicht mehr zu nehmen.

    Da ich auch gerade einen Bericht über das Spiel schreibe, lässt Du den interessantesten Teil weg: Wie hat es Dir gefallen? Du hast ja nur die Fakten beschrieben. ;)

    Hot and Cold, Partie Nr. 1. Eine interessante neuartige Version eines Wortassoziationsspiels.

    Da ich noch nie etwas von dem Titel gehört habe: Was ist denn daran interessant und neuartig?

    Voll verplant, Partien Nr. 2-3. Ein Flip-and-write Spiel, in dem man ein U-Bahn-Liniennetz ausfüllt.

    Verdammt. Nach „Next Station: London“ und „Get on Board“ werd ich mir das wohl auch noch anschauen müssen. ;)


    Gruß Dee

  • Da ich auch gerade einen Bericht über das Spiel schreibe, lässt Du den interessantesten Teil weg: Wie hat es Dir gefallen? Du hast ja nur die Fakten beschrieben. ;)

    Du hast Recht, sorry. So kurz vor dem Zu-Bett-Gehen ließ meine Konzentration am Ende nach. ;)

    Ich habe oben noch einen Absatz ergänzt, und zwar diesen hier:

    Das Spiel gefiel mir letztendlich überraschend gut, vor allem weil es für ein flip-and-write ungewöhnlich viel Interaktion besitzt. Jede gelegte Strecke bringt umso mehr Minuspunkte, je mehr andere Spieler zuvor bereits dieselbe Strecke gelegt haben. Dadurch muss man bei fortschreitender Spieldauer oft abwägen, ob es sich überhaupt noch lohnt, ein bestimmtes Ziel anzufahren, oder ob man über weniger belegte Strecken vielleicht auf anderen Weg mehr Punkte holen kann. Dies kann aber natürlich auch daran gelegen haben, dass wir zu fünft waren.

    #GetOnBoard

    Da ich noch nie etwas von dem Titel gehört habe: Was ist denn daran interessant und neuartig?

    Zwei Spieler sehen auf einer Karte einen gemeinsamen Begriff, zum Beispiel "Meer". Beide haben jeweils einen Stapel mit Karten, auf denen "Hot", "Warm" oder "Cold" steht, und ziehen davon jeweils eine Karte auf die Hand. Jeder sagt nun abwechselnd unter Zeitdruck ein einziges Wort, und der Spielpartner muss daraufhin erraten, ob die Karte auf der Hand "Hot" oder "Warm" oder "Cold" ist als Hinweis auf das Wort "Meer". So könnte man zum Beispiel "Qualle" sagen, um auf "Hot" hinzuweisen, oder "Hochhaus" für "Cold". Für "Warm" wird es schon etwas schwieriger, vielleicht "Fischrestaurant" oder "Düne". - Jede richtig erratene Karte bringt 1 Punkt, jede nicht erratene Karte wird sofort abgelegt. In jedem Fall zieht man 1 Karte nach, solange die Sanduhr noch läuft und rät abwechselnd weiter.

    Das alleine ergibt noch kein funktionierendes Spiel. Aber es gibt ja auch noch Mitspieler. Die können nämlich auf zwei Arten dazwischen grätschen:

    - Man kann 1 Punkt einsetzen und "Cold" rufen. Ist die Karte wirklich "Cold" und man war schneller als der aktive Spielpartner, erhält man dafür 2 Punkte, hat also 1 Punkt mehr als vorher.

    - Man kann 1 Punkt einsetzen und den gemeinsamen Begriff erraten, im Beispiel oben also "Meer". Gelingt dies, wird man mit 4 Punkten belohnt, hat also effektiv 3 Punkte erhalten. Die beiden aktiven Spieler ziehen dann sofort einen neuen Begriff, mit dem sie dann die Restzeit noch weiterspielen dürfen.

    Das führt dazu, dass die beiden aktiven Spieler nicht zu direkt mit den "Hot"-Karten auf den aktiven Begriff hinweisen wollen, damit kein Mitspieler 3 Punkte einsackt. Man versucht also, etwas um die Ecke gedachte Begriffe zu rufen, aber dafür muss man länger nachdenken und schafft dann weniger Karten, bis die Sanduhr abläuft. Durch diesen Zwiespalt entsteht der Spielreiz.

    (Ich hoffe, ich habe es halbwegs verständlich erklärt.)

    #HotAndCold

  • Thygra Danke für die Erklärung. Ich gab Get On Board bisher nur zu zweit und dritt gespielt. Da war es mir bisher immer egal, wenn ich in einen Stau komme. Das waren meist nur 1 oder 2 Minuspunkte. Schön, dass sich das in Vollbesetzung anders anfühlt.


    Und Hot and Cold klingt ein bisschen wie Decrypto mit einem Begriff. Vor allem das Erraten des Begriffs/Codes ist sehr ähnlich.


    Und Voll verplant gibt es auch online: https://www.schmidtspiele.de/s…e/VollVerplant/index.html Das werde ich mir da mal anschauen.


    Gruß Dee

  • Ich gab Get On Board bisher nur zu zweit und dritt gespielt. Da war es mir bisher immer egal, wenn ich in einen Stau komme. Das waren meist nur 1 oder 2 Minuspunkte. Schön, dass sich das in Vollbesetzung anders anfühlt.

    Bei 5 Leuten musste man einige Strecken als dritter Spieler legen, zum Teil sogar als vierter Spieler, so dass man gleich 3 Minuspunkte erhielt. Und dann lohnt sich schon zu rechnen, ob es das überhaupt noch wert ist oder ob man lieber einen neuen Weg einschlägt.

    Und Hot and Cold klingt ein bisschen wie Decrypto mit einem Begriff. Vor allem das Erraten des Begriffs/Codes ist sehr ähnlich.

    Ich kenne Decrypto leider nicht und kann es somit nicht vergleichen, sorry.

    Und Voll verplant gibt es auch online: https://www.schmidtspiele.de/s…e/VollVerplant/index.html Das werde ich mir da mal anschauen.

    Danke für diesen Hinweis. Ich habe gerade mal kurz reingeschaut, sieht ganz gut umgesetzt aus. Ich habe mich dann nur leider einmal im Browser verklickt und versehentlich ein Lesezeichen oberhalb des Spielplans erwischt, so dass ich die Seite verlassen habe. Als ich zurückging, war die Partie leider weg, man kann also nichts abspeichern, wenn ich es nicht übersehen habe.



  • #Agra: Eine Mitspielerin aus der Gelegenheitsspielerrunde fragte nach diesem Titel, als sie ihn im Schrank sah, und trotz der Vorwarnung, dass es nicht gerade ein Leichtgewicht sei, wollte sie es unbedingt ausprobieren. Nach langer Pause galt es zunächst mal wieder, die Regeln zu durchschauen, und ich finde nach wie vor, dass dem Spiel etwas Streamlinen gut getan hätte. Die Anzahl an kleinen und kleinsten Detailregeln versaut einem zumindest anfangs dann doch etwas den Spielspaß (mal abgesehen davon ist es auch nicht ganz leicht das Spiel zu erklären, da ja wirklich alles mit allem zusammenhängt). Hat man die ersten Runden aber erstmal wieder hinter sich, ist es nach wie vor einer meiner liebsten "heavy Euros", und einem Sandbox-Gefühl, das ich für ein Wirtschaftsspiel immer noch ziemlich einzigartig finde. Agras Spielbrett ist ein schönes Beispiel dafür, wie man ein wunderschönes Spielbrett malen kann (imho Menzels beste Arbeit), dabei aber die Usability leider in den Hintergrund gerät. Zu zweit haben wir fast vier Stunden dran gesessen, und die Gelegenheitsspielerin ist jetzt extrem fasziniert, sagt aber selbst dass sie nach dem ersten Spiel eigentlich immer noch nicht weiß was genau sie im Spiel tun muss - ich gebe zu, auch wenn es meine vierte Partie mit Agra war, geht es mir da nicht anders. Ich sehe zwar Wege zum Sieg, einige davon leichter als andere, aber insgesamt ist das Ganze fast schon ein rhizomatisches Geflecht an miteinander interagierenden Mechanismen, die alle irgendwie zum Spielende hinführen. Aber schön, so mal jemand an ein komplexes Spiel herangeführt zu haben, die das sonst nicht unbedingt auf sich genommen hätte.

    Auf den Punkt gebracht ... 2022 leider noch nicht gespielt, ich hoffe es klappt dann mal bald wieder!!!

  • Ich hatte am Wochenende eine kleine Session:


    Concordia

    Zum ersten mal zu fünft, auf der Basiskarte. Wird zu fünft wirklich eng, doppelt und dreifach für die Häuser bezahlen wird plötzlich normal, während es sich zu viert meist sehr schmerzhaft angefühlt hat. Ansonsten weiterhin ein tolles, und so so eingängiges Brettspiel. Wie wertvoll ein einfach gestalteter Zugablauf (Spiele eine Karte und tu was auf der Karte steht) für den Zugang sein kann, darf glaube ich nicht unterschätzt werden. Ich konnte mit Weber, Konsul und Architekten das Spiel mit 111 Punkten für mich entscheiden.


    Libertalia - Auf den Winden von Galecrest

    Auch zum ersten Mal zu fünft. Zuvor nur zu zweit und zu dritt gespielt. Zu fünft wird es dann doch sehr chaotisch, Gleichzeitig spannend wie sich der gefühlte Wert von Karten verändert. Einer Mitspielerin die Glückspielerin aus dem Schiff zu schießen fühlt sich nur halb so stark an, wenn es drei und nicht nur einen Mitspieler gibt, den man dafür in dieser Runde in Ruhe lässt. Dafür haben wir es aber am Ende ganz gut hinbekommen und waren mit 64 bis 72 Punkten alle sehr nah beieinander.


    Spirit Island

    Meine erste Partie, und es war einfach zu spät am Abend. Gegen 1:30 Uhr haben wir abgebrochen, nachdem wir uns in einer Runde komplett verkalkuliert haben und auf ein Feld gesetzt haben indem in dieser Runde gar nicht gewütet wurde. Hinter dem kompletten Informations-overload konnte ich dennoch ein großartiges Spiel entdecken und freue mich auf die nächste, "fittere" Runde.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

  • Heute dann mit der gemischten Truppe (von Experten bis Anfängerin alles dabei:


    Bis alle Spieler da waren, gab es erstmal ein paar Runden Knizia-Klassiker mit #SchottenTotten und der Neuerwerbung #RoyalVisit. SchottenTotten habe ich zum ersten Mal in langer Zeit wieder mit den Taktikkarten gespielt, und ich mag sie immer noch nicht - warum ein gutes Spiel unnötig verkomplizieren und einem noch größeren Zufall überlassen? Nee, da dann doch lieber die gute alte Standardversion. Royal Visit ist bekanntlich die Neuauflage meines geliebten "Auf der Reeperbahn nachts um halb zwei", wobei sich an den Regeln nichts geändert hat (ok, man darf seine Kartenhand nicht mehr abschmeißen und neu ziehen, was das Spiel z.T. deutlich beschleunigt hat). Statt eines Spielplans hat man jetzt eine Tischdecke a la Mandala oder Pax Pamir, was ich keine so glückliche Alternative finde, da sie recht wackelig auf dem Tisch liegt und so die Figuren leicht umfallen. Ansonsten ist es das gleiche Spiel mit etwas langweiligerem Thema, dafür hübscherer aktuellerer Aufmachung. Wer es noch nicht hat, dem empfehle ich es gern auch als Royal Visit als eines von Knizias besten Zweitertiteln.


    Ebenfalls ausprobiert wurde die Erweiterung zu #Riftforce. Das Grundspiel (das mich nach wie vor stark an Babel und SchottenTotten erinnert) gefiel mir seinerzeit ganz gut, hat mich aber auch nicht von den Beinen gerissen, auch weil ich die Handhabung für das Gebotene zu unelegant fand. Die Erweiterung macht vieles richtig und gibt dem Spiel das bisschen mehr an Komplexität, das mir seinerzeit gefehlt hat - und mich das Handling dann auch vergessen lässt. Bin sehr gespannt darauf, den Solo-Bot auszuprobieren. Lange hatte ich keine Erweiterung mehr in der Hand, die ein Spiel so derart für mich 'verbessert' hat.


    #Carnegie Ich wollte dann doch mal testen, ob das Spiel, ähnlich wie Arche Nova, auch bei Gelegenheitsspielern eine Chance haben kann. Kurze Antwort: Auf gar keinen Fall! Eigentlich war mir das schon vorher klar, aber ich dachte halt, ich bin mit den Jahren verweichlicht und kann die Komplexität nicht mehr richtig einschätzen (siehe diverse Statements auf YouTube, die das Spiel im Kennerbereich sehen). Äh nein, allein den Ablauf zu erklären dauert seine Zeit, und dann die ganzen Details (Abteilungen und wie sie funktionieren, die Reiseleisten, die Projektleisten etc. etc.) sind für Menschen ohne Expertenspielerfahrung völlig überwältigend. Unsere unerfahrenste Mitspielerin fühlte sich heute massiv überrollt und stieg irgendwann gen Ende mental dann völlig aus, da war es dann aber auch zu spät um abzubrechen. Also: Carnegie ist ein dezidiertes Expertenspiel, sicher kann man damit Menschen für Expertenspiele begeistern, aber ebenso sicher wird man Spieler finden, die damit aus Gründen zu großer Komplexität keinen Spaß mehr haben. In meiner jetzt vierten Partie lief es für mich so schlecht wie nie zuvor, weil ich erstmals eine Art Spezialisierung auf Forschung und Entwicklung versuchte, was aber dann hinten und vorne nicht aufging (auch wenn ich nach wie vor glaube, dass das klappen müsste, man darf nur nicht zu früh auf den Reiseleisten nach vorne gehen). Eine Mitspielerin, die sich auf Geldverdienen und Investieren in Spenden konzentrierte, schnitt deutlich besser ab. Heute zeigte sich dann auch, dass man Carnegie auch weitgehend ohne negative Interaktion spielen kann, wenn keiner auf die anderen achtet. Mir gefällt es immer noch sehr sehr gut, für mich mein Highlight 2022.


    #Mondo Huch, diesmal kam Mondo so überhaupt nicht an. Ein Spieler verglich es die ganze Zeit mit Galaxy Trucker, was in meinen Augen eine ganz andere Liga ist (sowohl was Komplexität als auch was Spieldauer und Zufallsanfälligkeit betrifft). Ich mag dieses Echtzeit-Legespiel ja immer noch, aber heute ist es wirklich böse durchgefallen.


    #HeulDochMauMau Hach ja, das ist ja schon eine sehr witzige Mau-Mau-Variante mit hohem Ärgerpotential, ein typisches Colovini-Design, gerade wenn man die Sonder-Aktionskarten dann noch dazu nimmt (die hier, anders als bei SchottenTotten, dann auch wirklich Spaß machen). Jeder Spieler hat einen eigenen Ablagestapel, muss aber die der Mitspieler bedienen, wenn seine gespielte Karte dorthin passt. Am Ende werden die Karten im eigenen Stapel gezählt, muss man einen Joker nutzen, so eliminiert der am Ende Karten aus der Wertung. Ein kleines Ärger-Kartenspiel, das immer wieder Spaß macht und als Absacker sehr gut funktioniert.

  • Es war endlich mal wieder soweit: #TerraformingMars erstrahlte in all seiner Pracht auf dem Tisch! :sonne:

    Zu dritt machten wir uns auf dem Standardplan ans terraformen, auch spielerisch unterstützend das Standardprogramm mit Prelude und dem Softdraft. Soweit nichts neues, meine Corporation hingegen war mal neu für mich - „Cheung Shing Mars“ sollte es sein. Ausgestattet mit 45MCr und einer Einkommenserhöhung von 3MCr unterstützt sie auch noch den Bau von KArten mit dem braunen Gebäudesymbol durch eine Rabatt von 2MCr pro Karte. Damit läßt sich arbeiten und schon von Beginn an wurde der Meilenstein des Bauherrn anvisiert - erledigt. Ebenso konnte die Auszeichnung des Bankers mehr als nur gesichert werden. Leider kam 1 Spieler nicht so recht in Schwung, so gingen die anderen Meilensteine und Auszeichnungen an nur einen Spieler. Das war am Ende etwas zuviel „Schluck aus Pulle“, da konnte ich nicht mehr dagegen halten.

    Einer sehr spartanischen Bebauung meinerseits ging einher mit einer Erhöhung des Sauerstoffs durch Karten, so konnte ich den Führenden zumindest etwas einbremsen. Auch der Physikkomplex erbrachte 8 Punkte, auch die Wärme erledigte ich zum großen Teil allein. Schlußendlich lag ich auf dem 2. Platz mit 75 Punkten, der Sieger bei 80 und der 3. Mann hatte 62. Eine spannende Partie eines Spiels, wo man mich nachts wecken kann und ich sofort aufstehen würde… :)

    Links der Endstand, Mitte meine Auslage, rechts vom Gewinner

         



    Weiter ging es dann mit #AgeofCivilization , einem kleinen aber durchaus feinen Civ-Kartenspiel über schmale 6 Runden. Über diverse Völker holt man sich Meeple sowie Sonderfähigkeiten und einen Vermächtnisbonus. Mit den Meeple (max. 4) belegt man Aktionsplätze um an Geld/Siegpunkte/Verteidigung/Weltwunder zu kommen, die ihrerseits dann Punkte/Geld bringen und/oder bestimmte Aktionen pushen. Der berühmte Kniff in diesem Spiel liegt in der Verfügbarkeit der Aktionskarten: Es gibt ein festes 3´er Set (Weltwunder, Forschung, Ausbeutung) was wiederum über einer variablen 6´er Auslage verschoben wird. So wird jede Runde eine Aktion raus- und eine neue reingeschoben.

    Die gesetzten Meeple blockieren auch keine Felder, da sie am Ende seines Zuges zurückgenommen werden - bei bestimmten roten Aktionen sind sie für das aktuelle Volk allerdings nicht mehr verfügbar. So wird es Zeit sich ein neues Volk zu wählen, allerdings darf man nur 3 insgesamt im Spiel haben. Ist aber ausreichend für die 6 Runden, auch ein eigenes Forschungstableau mit - natürlich - weiteren Boni ist für jeden vorhanden.

    Insbesondere durch die zufällige Auslage der 6 variablen Aktionskarten bekommt jede Partie ein etwas anderes „Gesicht“, dazu die zufälligen Völker und Weltwunder ergeben variable Partien, die man durchaus unterschiedlich angehen muss. Kleine Erweiterungen sorgen für noch mehr Abwechslung.

    Viel Spiel in kleiner Schachtel (ähnlich der „Tiny-Serie“) mit überschaubarer Dauer, in ca. 30-45 min kann man durch sein.


      

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #HeulDochMauMau ........ Jeder Spieler hat einen eigenen Ablagestapel, muss aber die der Mitspieler bedienen, wenn seine gespielte Karte dorthin passt......

    Lt. Spielanleitung muss man bei Übereinstimmungen die Stapel seiner Sitznachbarn bedienen. Das hatten wir irgendwie überlesen und haben die Regel auf alle Mitspieler ausgeweitet. Dann ist es wirklich unberechenbar. Als wir dann unseren Fehler bemerkt haben, erschien uns die offizielle Version "langweilig". Deshalb spielen wir weiterhin mir unserer Hausregel und haben sehr viel Spaß dabei.

  • #HeulDochMauMau ........ Jeder Spieler hat einen eigenen Ablagestapel, muss aber die der Mitspieler bedienen, wenn seine gespielte Karte dorthin passt......

    Lt. Spielanleitung muss man bei Übereinstimmungen die Stapel seiner Sitznachbarn bedienen. Das hatten wir irgendwie überlesen und haben die Regel auf alle Mitspieler ausgeweitet. Dann ist es wirklich unberechenbar. Als wir dann unseren Fehler bemerkt haben, erschien uns die offizielle Version "langweilig". Deshalb spielen wir weiterhin mir unserer Hausregel und haben sehr viel Spaß dabei.

    Wir waren bei dem Spiel nur zu dritt, insoweit war das irrelevant, aber das ist natürlich eine interessante Idee für größere Runden, Danke!

  • Wie hat dir Age of Civilization denn gefallen? Das kann ich aus deiner Schilderung nicht so richtig herauslesen...

  • Wie hat dir Age of Civilization denn gefallen? Das kann ich aus deiner Schilderung nicht so richtig herauslesen...

    Also Formulierungen wie „klein aber fein“ oder „viel Spiel“ lassen bei dir Zweifel aufkommen? :P

    Das ist schon ein gutes Spiel - wenn man es richtig einordnet. Nicht jedes Civ-Spiel muss ein komplexes langwieriges Unterfangen sein. Hier ist es auf wesentliche und erwartbare Elemente runtergebrochen. Einen der großen Genrevertreter kann und will es natürlich nicht ersetzen. Mit dieser Erwartungshaltung macht es alles richtig und man hat Freude am Spiel.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Und ist eines der Besten „Reisespiele“.

    Schön für den Urlaub da nicht überfordernd aber halt auch nicht trivial.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Und Voll verplant gibt es auch online: https://www.schmidtspiele.de/s…e/VollVerplant/index.html Das werde ich mir da mal anschauen.

    Das ist ja gemeingefährlich, ich habe es mir mal angeschaut, 1h später und 2 versuche Amsterdam, 3 Versuche berlin und 2 Versuche Paris später konnte ich dann immerhin bis auf 4 alle Felder füllen. Vor allem die score möglichkeit über die Kreuzungen lasse ich bisher sehr außer Acht, da geht sicherlich mehr.

    Getrackt wird das so aber nicht. Vielleicht werde ich es aber noch ein paar mal probieren.

  • Mittwoch gab es #Carnegie zu zweit, gestern zu viert. Jetzt habe ich es mit allen Spielerzahlen durch, zu zweit ist es immer noch gut, aber in allen anderen Konfigurationen besser, da man doch durch die weggenommenen Spenden und Städtefelder schon arg eingeschränkt ist und noch mehr als sonst voraus planen muss - das Taktisch-Gemeine, was mir am Spiel so gut gefällt, schlägt hier eher ins Gegenteil um. Zu viert ist es hingegen für mich eindeutig am spannendsten, da man doch sehr gut abschätzen kann welche Aktion den anderen am meisten nützen wird (so dass man sie getrost nicht selbst wählt). Problem dabei sind dann Mitspieler wie Aleo , die sich daran nicht halten und alle am Tisch erfolgreich ärgern wollen ;). Die Partie gestern war anders als die beiden vorangegangenen wieder hochinteraktiv und z.T. richtig garstig. Haddock schlug sich in seiner ersten Partie gewohnt gut und sah natürlich gleich ein paar böse Kombos (wie die Würfel-Dollar, Dollar-Würfel-Abteilungen). Aber tatsächlich spielt man nach fünf Partien deutlich besser als die anderen mit weniger Spielerfahrung, mit einigen Spielen im Rücken ist man (wie bei Optimierorgien dieser Art üblich) erfolgreicher. Ich bin nach der gestrigen Partie dann auch bereit, mal die alternativen Abteilungen auszuprobieren und freue mich drauf.


    Mittwoch gab es außerdem noch #Pastiche, die aufgepimpte erste Ausgabe mit den Holzaufstellern. Eigentlich ein grundeinfaches Spiel, aber die 14 zu mischenden Farben hauen mich jedesmal raus, ich bin völlig hoffnungslos in dem Spiel. Außerdem das Hausbauspiel #CapeMay mit den Vocations, die einen einmaligen Bonus im Spiel ermöglichen. Zu zweit ist der Vogelbeobachtungssammelbonus etwas unausgewogen bzw. arg zufallsabhängig, aber wenn man sich nicht darauf konzentriert, macht das Spiel zu zweit genauso viel Spaß wie zu dritt oder viert. Und obwohl es in der Regeldichte fast schon SdJ-Material ist, kann es einen schon ganz schön Hirnschmalz kosten, seine Züge in dieser Mischung aus Monopoly (rein thematisch) und New York 1901 zu optimieren - Vorsicht vor AP-Spielern ist hier definitiv geboten. Dafür ist und bleibt das Spiel einfach WUNDERSCHÖN, eines der wenigen Spiele, wo mich die Optik voll abholt und sogar mir das Spielvergnügen erhöht.


    #RussianRailroads kam auch nochmal auf den Tisch, noch mit dem Grundspiel, um wieder reinzukommen. Einfach nicht mein Spiel, obwohl ich es eigentlich mechanisch lieben müsste . Aber mir ist das zumindest in der Grundversion einfach ein zu wenig thematisches Leistenhochlaufen. Da ich mich aber positiver an die eine Partie German Railways erinnere, will ich die Erweiterungen, insbesondere Asien, noch gerne ausprobieren.


    Dann gab es noch #MegaCityOceania, was gerade zu guten Preisen abverkauft wird, und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich davon halten soll. Man baut eine Stadt indem man Plastikteile auf einer Plattform stapelt, zentral ist dabei aber ein Geschicklichkeitselement, bei dem man den eigenen Bau unversehrt in die Mitte bewegen muss. Was das erschwert ist dass die Teile recht schlecht zusammenpassen (und auch viele Plastikkanten aufweisen), so dass auch gern mal Gebäude der Mitspieler zusammenbrechen. Ansonsten eigentlich leichte Kost, aber mit komplizierten Wertungs- und fiesen Bauregeln. die eine überhaupt nicht vorhandene Tiefe vorgaukeln. Sowas wie ein Party-Euro, für den man unbedingt eine Unterlage braucht um die Gebäude stabil zu halten (die Roads&Boats-PVC-Platte kommt immer wieder zu ungeahntem Nutzen). Insgesamt würde ich aber jedes Zoch-Bauklötze-Spiel hundertmal vorziehen.