01.08.-07.08.2022

  • Die Minikampagne des Basisspiels ist aber auch beschissen schwierig! Das verstehe ich nicht wirklich, warum man besonders das letzte Szenario so gestaltet hat. Herausfordernd finde ich ja okay, aber das hat auch in unseren Gruppen einigen dass Spiel vermiest.

    Sprichst du von Arkham Horror oder Herr der Ringe? ;) Da scheint FFG einen Faible für zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Dayton ()

  • #Messina1347, solo
    Da die Regeln grad einigermaßen saßen, konnte ich da ja keine lange Pause machen, und stürzte mich nochmal in die Aufgabe, Messinas Bürger vor der Pest zu retten. Die zweite Partie lief dabei deutlich runder als die erste, aber was soll ich sagen, ich denke, mir erschließen sich hier die Punktemöglichkeiten nicht. 77 Punkte standen am Ende, und ich erwähne gerne nochmal, dass ich lt. Anleitung 130 schaffen sollte. Ich habe keinen Schimmer, wo ich hier noch mehr als FÜNFZIG Punkte hernehmen soll. Ich bin es ja gewohnt, bei den Solomodi von Suchý die Punktzahlen nicht zu erreichen – aber bei Underwater Cities war ich zumindest schon mal auf 20 Punkte ran, bei Praga Caput Regni sogar bis auf 10. Die empfinde ich auch als sehr schwer, aber ich erkenne, dass man sie packen kann, wenn man ideal spielt. Bei Messina sehe ich das einfach null, und habe daher echt das Gefühl, ich spiele es entweder falsch oder ich verstehe es halt so gar nicht. Muss mal ein Video gucken…. Prinzipiell finde ich das Spiel dahinter gut, ich mag die Abläufe und ihre thematische Einbindung, ich mag Praga allerdings klar lieber, und ob ich da beide brauche, das glaube ich eigentlich nicht…


    Ich habe bei mir gerade mal geschaut. Habe es letztes Jahr 3x solo gespielt, Durchschnittspunktzahl liegt bei 98 Punkten, bestes Ergebnis waren 127. 130 sollten also möglich sein, es ist aber viel zu lange her um irgendwelche strategischen Tipps zu geben. Vielleicht sollte ich es mal wieder rausholen. :)

  • 130 sollten also möglich sein, es ist aber viel zu lange her um irgendwelche strategischen Tipps zu geben. Vielleicht sollte ich es mal wieder rausholen. :)

    Die fortgeschrittene Variante hat es für mich komplett verändert - da braucht man 140, und ich hatte sogar schon 144. Viel, viel besser so für mich :)

  • Dark Knight  jaws  d0gb0t


    Huhu,

    entschuldigt die späte Rückmeldung, wollte ohne erneuten Bericht nicht auf eure Beiträge eingehen, bis wieder neue Spiele auf den Tisch kam. Da wir sehr viel Zeit hatten, spielten wir erneut Arkham Horror LCG komplette von vorn mit neuen Charakteren und schauten uns vorher die Decks dazu an.

    Wir spielten das Straßenmädchen und Banks und haben erneut bei Szene 2 versagt, da ein Kultist an einem weit entfernten Ort auftauchte, welchen wir noch nicht als Bedrohung ansahen, doch plötzlich zogen wir zeitgleich eine Karte, welche Verderbnismarker auf Kultisten legt und rückten zum Finale vor, 3 hatten wir bereits in der Tasche. Wer sich mit den Regeln auskennt, erkennt spätestens hier, das wir einen Fehler begangen haben. Agenda rückt vor, sofern ausreichend Marker vorhanden sind, danach erst zieht man das Begegnungsdeck, andernfalls hätten wir es wohl geschafft 5-6 Kultisten gefangen zu nehmen.

    Die letzte Szene haben wir trotz der 3 Kultisten aus Szene 2 ohne dem BigBoss erfolgreich beenden können. Dank einer zufällig gezogenen Karte (Upgrade+Chandler) konnte ich mit Banks in nur 2 Aktionen 2 Kultisten besiegen, während 4 abgeworfene Karten für den Abgang der Dritten sorgte.

    #ArkhamHorrorLCG

    Es gefiel uns besser als Gloomhaven, wenngleich ich dort das Gefühl hatte mehr Kontrolle über die Aktionen im Kampf zu haben und die Bewegungen auf dem Kampffeld eine strategische Würze liefern, welche ich hier vermisse. Das Setting sagt uns jedoch mehr zu, weshalb es unter Umständen ein unfairer Vergleich ist. Insgesamt jedoch, konnte uns der Titel nicht überzeugen weiter machen zu wollen. Wir empfinden den Verwaltungsaufwand als zu viel Arbeit für das, was es abliefert. Darüber hinaus hatten wir diese Runde etwas mehr Glück mit dem Chaosbeutel gehabt, was unserer Meinung nach eine hohe Frustresistenz abverlangen kann. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wenn man wegen fatalem Unglück eine Kampagne verliert und bereits sehr viel weiter ist als wir es sind. Persönlich finden wir es sehr unangenehm so sehr vom Glück abhängig zu sein. Die Portion Spannung, welche dadurch aufgebaut wird ist es unseer Meinung nach nicht Wert, die Nachteile aufzuwiegen.

    #AdventureGames

    Wir spielten Hotel Abbadon und das Verlies gemeinsam, irgendwas mit einem Tech Konzern meine Freundin alleine, da ich keine Zeit dafür hatte. Was für ein Spaß! Die zahlreichen Orte, welche man mit der Zeit aufdeckt, die Unterhaltungen welche sich durch das Rätseln und dem Zuhören von Hinweisen ergeben, wie auch die vor allem vortreffliche Lesung bei Hotel Abbadon sorgten für ordentlich Atmosphäre. Ich fühlte mich, als würde ich ein altes Point&Click Adventure spielen, nur im Multiplayer. Jedes Spiel hatte geringfügig andere Spielmechaniken, so das erneut etwas Abwechslung geboten wurde, während man stets wusste, wie die Spielreihe zu spielen ist.

    Für uns ist das nichts, was wir daheim behalten werden, oder erneut spielen möchten, als einmalige Erfahrung jedoch, lieferte es unserer Meinung nach einen hohen Unterhaltungswert für den aufgerufenen Preis und ich finde, dass es vor allem für das Spiel mit Kindern geeignet ist, um Kommunikation und Lösungsfindungen zu trainieren!

    #Eclipse2ndDawn (iPAD App)

    Als Vorbereitung es beim Kumpel zu spielen und weil unser Tisch nicht ausreichend Platz bietet, besorgte ich mir die App und fand mich nach dem Tutorial verwirrt im Handbuch wieder, um den Spielverlauf zu begreifen. Später nahm ich mir nochmal das richtige Handbuch zur Hand, da die App einem doch sehr viel Arbeit nimmt, so das man mit diesem Wissen alleine Schwierigkeiten bekäme das Brettspiel aufzubauen.

    Es ist nur ein Ersteindruck nach einigen wenigen Gefechten gegen die KI im 2/3/4/6P Variante. Bei 2P fand ich es etwas einsam, 4P fühlte sich gut und 6p etwas anstrengend an. Desto mehr Leute spielen, umso mehr ist man von Startbedingungen abhängig, wie ich finde. Insgesamt hatte ich sehr durchwachsene Matches durchlaufen. 9 Runden fühlen sich für mich zu kurz an, um richtig was "aufbauen" zu können, wenn es gefühlt richtig losgeht, ist es bereits vorbei und das große Kämpfen beginnt... Wenn ich mehrmals hintereinander entdecke und trotz geringer Wahrscheinlichkeit Ancients aufdecke und dadurch in der/den kommenden Runden keine weiteren Ressourcen erhalte, oder zurücklegen muss, während andere fleißig Planeten bevölkern und in Ressourcen schwimmen, fühle ich mich schon arg benachteiligt. In einer Runden ging das so weit, dass ich 6x hintereinander Ancients hatte. Sowas macht mir wahrlich keine Freude.

    Das Grundkonstrukt von Eclipse finde ich herrlich, erforschen, kämpfen, Diplomatie/Verrat, bauen, upgraden, so viele unterschiedliche Möglichkeiten Dinge zu erledigen mit flexiblen Rundenabläufen! Der Glücksanteil ist meiner Meinung nach jedoch gefühlt neben der Spur.

    In einer Runde gewann ich trotz weniger Ressourcen durch den Bau von 2 Kriegsschiffen mit fast ausschließlich Raketen ausgestattet das Spiel, indem ich in den letzten 2 Runden zahlreiche Systeme mit einzelnen Schiffen noch vor Kampfbeginn die Gegner besiegen konnte... Das war irgendwie ein lächerlicher Schiffsaufbau mit 1 Hüllenpanzerung, aber es funktionierte.... Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Mich beschleicht jedoch das Gefühl, dass Hausregeln notwendig sein werden um zu viel RNG rauszunehmen.