Stromverbrauch und Strompreise

  • eine Wirtschaftlichkeitsrechnung an der Stelle habe ich nicht gemacht

    Spontaner Zwischenruf: Wow.

    Ich halte mittlerweile auch die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz für wichtiger als die Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Deswegen verstehe ich den Ansatz von hajott59

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Spontaner Zwischenruf: Wow.

    Ich halte mittlerweile auch die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz für wichtiger als die Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Deswegen verstehe ich den Ansatz von hajott59

    Aus welchen Gründen, wenn ich fragen darf? Befürchtet man einen allgemeinen, dauerhaften Zusammenbruch der Stromversorgung in Deutschland? Oder um Preiswillkür von Stromanbietern zu vermeiden, also so etwas wie 0,80 €/kwh?

  • Bisher hatten wir 4000-4500kWh Verbrauch im Jahr. Das es diese Jahr mehr ist liegt garantiert am E-Auto, dass größtenteils zu Hause geladen wird.


    Außerdem brauche ein Säugling, Homeoffice und ein Pool auch mehr Strom als vorher ;)


    ES gibt Studien, die sagen, dass der Stromverbrauch steigt, wenn man eine PV Anlage hat. Dem kann ich nur zustimmen. (Aber der Bezug aus dem Netz ist deutlich gesunken)


    Bei einem Senec Speicher hätte ich bedenken, die hatten Anfang des Jahres ziemlichen Probleme mit den Speichern.

  • Bei einem Senec Speicher hätte ich bedenken, die hatten Anfang des Jahres ziemlichen Probleme mit den Speichern.

    Ja, da sind ein (oder 3?) Speicher hochgegangen und die wurden dann alle sicherheitshalber bis zur Ursachenklärung abgeschaltet. Inzwischen laufen sie wieder (zumindest bei unseren Freunden ist das so). Aber es ist klar, daß ein Stromspeicher immer auch mit einem Risiko verbunden ist.

    Ich riskiere es trotzdem, Strom ist mir wichtiger als das andere Energie-Problem: Gas, und ich will da was tun :sonne:

  • Wir haben in RLP einen Arbeitspreis von 25,52 ct/kWh Brutto (21,45 ct/kWh Netto) und eines Jahresgebühr von 125€ bei EON (Öko). Unser Bedarf ist aber deutlich höher als bei den meisten hier: 5500kmh. 4 Personen im Reihenhaus; 2 davon fast ununterbrochen im Homeoffice.

  • Ich hatte mir vor einiger Zeit Mal so einen digitalen Stromzähler gekauft den man zwischen Gerät und Steckdose schalten kann. Den hatte ich je einen Monat an den Geräten und dann überschlagen, weil ich selbst rausfinden wollte was mich das große Heimkino so zusätzlich kostet. Das war viel mehr als ich vorher gedacht hatte, seitdem nutze ich z.b. wieder einen separaten Media Player statt des PCs zum Abspielen vom Filmaufnahmen und spiele lieber Switch... ;)

  • Aus welchen Gründen, wenn ich fragen darf? Befürchtet man einen allgemeinen, dauerhaften Zusammenbruch der Stromversorgung in Deutschland? Oder um Preiswillkür von Stromanbietern zu vermeiden, also so etwas wie 0,80 €/kwh?

    Beides

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  • Wir haben auch zu zweit (150m² Haus auf zwei Etagen) einen Jahresverbrauch von 4300 kWh. Das liegt vor allen Dinge daran, dass ich fast durchgehend im Home Office bin. Wir warten bei "Stromio", die uns im Dezember gekündigt haben - seit dem sind wir bei unserem Grundversorger, der EON, die aktuell 36 Cent nehmen.
    Im November wird dann endlich unsere 10kW Photovoltaikanlage aufs Dach kommen. Wir haben wir optimale Bedingungen (Südseite und Dachneigung).
    Als Speicher habe ich mich erst mal für einen 10kW entschieden. Alles zusammen kostet uns die Anlage knapp 24k.
    Ich habe nie die Wirtschaftlichkeit berechnet. Das Geld haben wir angespart und sehen aktuell keine anderen sinnvollen Anlagemöglichkeiten (Das Wohnmobil haben wir vor der Krise schon gekauft und es ist trotz intensiver Nutzung im Wert gestiegen :D ) von daher werden wir mit der Anlage jeden Monat ab Montage Geld sparen.
    Der Arbeitgeber bezahlt mir den kompletten Strom meines e-Firmenwagen, wodurch ich alle hier schon durch zeitlich geschicktes Laden orfendlich Geld "spare". Auch für das Home Office wird die Anlage sicherlich sinnvoll sein, da das Risiko eines vollen Speichers tagsüber kaum gegeben sein wird.

    Photovoltaik ist sicherlich nicht der Heiland, aber wir haben ein gutes Gefühl durch eigene Produktion einen kleinen Beitrag leisten zu können

  • Da fällt mir noch ein, dass meine geliebten DBox-Motoren (das sind hydraulische Sitze, die abgestimmt zum Film Bewegungen machen oder durchgerüttelt werden) bei der Messung einen Stromverbrauch ergaben, der beim Sechsfachen des Fernsehers lag, die Dinger würden im Moment also allein schon bei wöchentlich 3-4 filmen auf 400 Euro im Jahr kommen. Gut dass ich die verkaufen konnte...

  • Bei einem Senec Speicher hätte ich bedenken, die hatten Anfang des Jahres ziemlichen Probleme mit den Speichern.

    Ja, da sind ein (oder 3?) Speicher hochgegangen und die wurden dann alle sicherheitshalber bis zur Ursachenklärung abgeschaltet. Inzwischen laufen sie wieder (zumindest bei unseren Freunden ist das so). Aber es ist klar, daß ein Stromspeicher immer auch mit einem Risiko verbunden ist.

    Wir haben auch einen SENEC-Speicher, ebenso wie die Schwiegerleute und ein Arbeitskollege. Ja, wir waren von der Abschaltung betroffen, doch im Ganzen alle sehr zufrieden. Ich fand es beruhigend, dass sie diese Qualitätssicherungsmaßnahmrn getroffen hatten.


    Langzeitwirkung muss man halt sehen, ob sie ihre Zahlen zur Akkuleistung werden halten können.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Da fällt mir noch ein, dass meine geliebten DBox-Motoren (das sind hydraulische Sitze, die abgestimmt zum Film Bewegungen machen oder durchgerüttelt werden) bei der Messung einen Stromverbrauch ergaben, der beim Sechsfachen des Fernsehers lag, die Dinger würden im Moment also allein schon bei wöchentlich 3-4 filmen auf 400 Euro im Jahr kommen. Gut dass ich die verkaufen konnte...

    Schon krass was sich mancher so leistet😳, das is ja wie Porsche fahren und sich übern Spritpreis ärgern.

    Einmal editiert, zuletzt von Lordnecro ()

  • Schon krass was sich mancher so leistet😳, das is ja wie Porsche fahren und sich übern Spritpreis ärgern.

    Also im Bereich Heimkino ist das jetzt nicht wirklich übermäßig extravagant und galt vor 10 Jahren mal als das "next big thing". Aktuell wird immer noch jede neue Marvel- und Star-Wars-Serie mit DBox-Codes ausgestattet, da das im asiatischen Markt immer noch ziemlich populär ist. Ich hab z.B. nur einen Sub, was ja den meisten Strom frisst - da gibt es Kandidaten, die 4 und mehr im eigenen Heimkino aufstellen, weil ihnen der Bass sonst nicht reicht. Wenn Du dann noch einen Beamer betreibst, liegt Du bei den Stromkosten nochmal ganz woanders.

  • Da fällt mir noch ein, dass meine geliebten DBox-Motoren (das sind hydraulische Sitze, die abgestimmt zum Film Bewegungen machen oder durchgerüttelt werden) bei der Messung einen Stromverbrauch ergaben, der beim Sechsfachen des Fernsehers lag, die Dinger würden im Moment also allein schon bei wöchentlich 3-4 filmen auf 400 Euro im Jahr kommen. Gut dass ich die verkaufen konnte...

    Das geht aber auch ohne Strom :)

  • Da fällt mir noch ein, dass meine geliebten DBox-Motoren (das sind hydraulische Sitze, die abgestimmt zum Film Bewegungen machen oder durchgerüttelt werden) bei der Messung einen Stromverbrauch ergaben, der beim Sechsfachen des Fernsehers lag, die Dinger würden im Moment also allein schon bei wöchentlich 3-4 filmen auf 400 Euro im Jahr kommen. Gut dass ich die verkaufen konnte...

    Das geht aber auch ohne Strom :)

    Solange nicht Deep Throat läuft... ;)

  • Viele PV-Anlagen können ohne Netzspannung nichts einspeisen bzw. die Wechselrichter schalten sich dann ab. Wie ist das bei den Speichersystemen, ist man damit im Notfall wirklich autark?

    Damit wird sichergestellt daß bei einer Abschaltung des Netzes, für z.b. Wartungsarbeiten usw., nicht rückwärts Strom eingespeist wird. Die Speicher werden da dann vermutlich auch nichts rausgeben. Wie genau das mit Autarken Systemen in D ist weiss ich nicht, aber da gibts mit Sicherheit exakte Vorgaben.

    Sonst zappeln die Monteure.

    Einmal editiert, zuletzt von Sarana ()

  • Viele PV-Anlagen können ohne Netzspannung nichts einspeisen bzw. die Wechselrichter schalten sich dann ab.

    Dafür gibt es aber extra Wechselrichter die das können. Wenn einem die Autarkie wichtig ist, sollte man darauf achten.

    Nicht nur der Wechselrichter ist das wichtig - zum kontinuierlichen Stromfluss wird da ein Speicher benötigt - und der muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen…


    …was mein LG wohl leider nicht tut - daher kann ich den neuen SMA wohl nicht nutzen…zumindest war das so, als ich mich Anfang des Jahres grob im Photovoltaik Forum informiert habe…


    Zitat

    Derzeit wrden definitv nur BYD HVS und HVM unterstützt. Ich denke mal die LG Resu H (Hochvolt) Speicher werden noch dazu kommen. Aber dein 10M finden scheint ne Nennspannung von 155V zu haben. Der SMA Tripower Smart Energy braucht mind. 150V. Denke also das wird auch in Zukunft nix werden...


    Also darauf achten…


    Wahrscheinlich 99% aller Photovoltaik Anlagen schalten sich ohne 50hz Strom Eingang - also ohne kontinuierlichem Netz vomNetzbetreiber leider ab…. Wusste ich auch nicht so recht vorher.


    Hat auch Sicherungsgründe….


    Der Straßenbau Arbeiter, der um 6 Uhr eine abgeschaltete Stromleitung repariert würde sich freuen, wenn die Sonne aufgeht und von der anderen Richtung Strom kommt. 😂

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Archibald Tuttle


    Wie misst du den tatsächlichen Stromverbrauch einzelner Geräte so genau? Oder sind das geschätzte Hochrechnungen?

    Beim überfliegen habe ich generell nur von Messgeräten gelesen. Aber den maximalen verbrauch kann man leicht selber rechnen.

    Watt Leistung des Gerätes durch 1.000, dann hast du den kWh Verbrauch.

    Sprich. Hast du ein Gerät mit 20 Watt Leistung, sind das 0,02 kWh je Stunde Betrieb. Dadurch kann man leicht den Jahresverbrauch von Geräten im Dauerbetrieb einschätzen.

    Wissen viele nicht, falls dir das bekannt war, stolpert vielleicht jemand drüber, der das nicht wusste ;)

  • Nachdem ich jahrelang jedes Jahr den Anbieter wechselte und bei Vertragsende 28.02.2022 ins Schwitzen kam und notgedrungenermaßen beim hießigen Grundversorger (envia M) Unterschlupf fand, vermelde ich folgende Werte:

    Verbrauchspreis ab 03/2022: 29 Cent pro kwh

    Grundpreis monatlich: 12,09 EUR

    Bedarf ca. jährlich: 4.400 kwh

    In der Hoffnung, dass sich diese Preisbindung noch etwas länger hält, Grundversorgung halt. Mehr als eine Hiobsbotschaft (Tonnenpreis für Holzpellets binnen 9 Monaten seit letzter Befüllung um das 3,3 fache gestiegen) ist schwer verdaubar. Als kleiner Lichtstreif am Horizont muss der Kaminofen als Sekundärheizquelle im Wohnzimmer dann halt täglich in Betrieb genommen werden, dank Borkenkäfer und Windbruch ist zum Glück genügend Scheitholz auf Lager (falls irgendwann mal jmd. nach weiteren Hobbys fragen sollte).


    Stilp. SchneidenSpaltenStapeln.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • wohl ziemlich sparsam...

    Hehe - der Stilp wird halt für die Brennholzzubereitung so viel Strom brauchen. 8o

    Naja für ne 5-köpfige Familie nebst Schwiegermutter in der Einliegerwohnung ist der Jahresbedarf noch human.

    Die Saison für die Kreissäge und den Holzspalter steht kurz bevor, da muss die Bandscheibe durch, auch bei den (immer) wiederkehrenden Aktionen im Wald. Bei der Scheitholzproduktion schwitzt man schließlich mehrfach, man spart das Fitnessstudio, schont dabei den Geldbeutel und das Belohnungsbier schmeckt hinterher umso besser.


    Stilp. Starkstromanschluss. :boast:

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Ca 4000 kWh zu zweit. Davon entfallen ca. 2200 kWh auf unseren Stromer. Wir hatten Glück nach dem Stromio Debakel und haben einen Lieferanten gefunden, der uns für 30 cent beliefert. Abzüglich der EEG Umlage müssten es ca. 26,5 cent sein.

    Ich rechne auch mit einer Erhöhung, bisher kam aber noch nichts per Post.

  • Unsere Stadtwerke erzeugt den ihren Bedarf an Strom mit Wasserkraftwerke der örtliche Flüsse. Bei dem Niedrigstand der Flüsse wird eine Preiserhöhung vermutlich unvermeidbar sein. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils (meint, Regen bringt Segen)

  • Um sich von der kommenden Preiserhöhung nicht vollends überraschen zu lassen, empfehle ich in einem Vergleichsportal (Bsp. Verivox) die eigene PLZ und den normalen Jahresverbrauch einzugeben. Hier sieht man dann wo die Preise momentan liegen.
    Wenn ich hier Preise von 30ct/kWh oder drunter lese, kommen mir die Tränen. Das ist glaub ich erst mal Vergangenheit.
    Ein Freund von mir hat jetzt eine Preisanpassung von 21,59 auf 70,18ct/kWh erhalten.
    Hinweis: Preisanpassung bedeutet in der Regel auch Kündigungsrecht.


    Naja und von Gas brauchen wir derzeit mal gar nicht anfangen. Mein Arbeitgeber (regionaler Energieversorger) lässt die Abschläge nach der letzten Preisanpassung jetzt automatisch anpassen. Abschläge +200% sind da keine Seltenheit. Bislang kamen noch keine großen Beschwerde, aber wir sind gespannt auf den ersten Zahllauf mit den neuen Abschlägen und die Anzahl der Rückläufer.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Um sich von der kommenden Preiserhöhung nicht vollends überraschen zu lassen, empfehle ich in einem Vergleichsportal (Bsp. Verivox) die eigene PLZ und den normalen Jahresverbrauch einzugeben. Hier sieht man dann wo die Preise momentan liegen.
    Wenn ich hier Preise von 30ct/kWh oder drunter lese, kommen mir die Tränen. Das ist glaub ich erst mal Vergangenheit.
    Ein Freund von mir hat jetzt eine Preisanpassung von 21,59 auf 70,18ct/kWh erhalten.
    Hinweis: Preisanpassung bedeutet in der Regel auch Kündigungsrecht.


    Naja und von Gas brauchen wir derzeit mal gar nicht anfangen. Mein Arbeitgeber (regionaler Energieversorger) lässt die Abschläge nach der letzten Preisanpassung jetzt automatisch anpassen. Abschläge +200% sind da keine Seltenheit. Bislang kamen noch keine großen Beschwerde, aber wir sind gespannt auf den ersten Zahllauf mit den neuen Abschlägen und die Anzahl der Rückläufer.

    WOW, 0,70 €, das ist ja wirklich unbezahlbar. Hier muss was passieren. Das kann sich die Unter- und Mittelschicht nicht mehr leisten, nicht jeder kann sich Solar/Photovoltaik leisten. Mir graut es auch ein wenig vor der Preisanpassung, aktuell liegen wir bei 31,9 ct/kWh.

  • ...

    ... Das kann sich die Unter- und Mittelschicht nicht mehr leisten, nicht jeder kann sich Solar/Photovoltaik leisten. ...

    Wie ich diese Totschlagargumente doch nicht liebe ...


    Die "Unterschicht" wird zu aller erst wahrscheinlich kein Wohneigentum verfügen, um so etwas auf eigene Kappe zu installieren.

    Hier sind dann dann Wohneigentümer gefordert.


    Bei der Mittelschicht mit geeignetem Wohneigentum sind ein Großteil nicht mutig genug und wohl auch zu bequem sich der Umstellung zu stellen.

    Man hat da einige Jahre Rennerrei mit Finanzamt, Steuerberater, man hat Angst vor dem eigenen Gewerbe und das ganze Gedöns.

    Das wollen sich die Leute nicht aufhalsen.


    Ein Finanzbeispiel:


    Ich habe eine PV mit 8,775 kWp in bester Südlage und einen kleinen 6,5 kWh Speicher.

    Diese Anlage kostet mich vollfinanziert 95 € im Monat.


    Dazu benötige ich dann Stromvertrag für knapp 900 kWh für die 3 schlechten Monate.

    Das sind aktuell 38 € im Monat.

    Im Gegenzug bekomme ich für die Einspeisung im Schnitt 35 € im Monat.

    Diese beiden Posten gleichen sich über das Jahr aus.


    Ohne die PV Anlage hätte ich beim 4 Personen Haushalt einen Jahreverbrauch von 4.500 kWh

    plus einen Benziner mit ca 15.000 km im Jahr vor der Türe.


    Jetzt erkläre mir mal, welcher "Mittelständler" für Strom und Tanken mit 95 € im Monat auskommt?

    4 8 15 16 23 42

  • Alleine weil es schon zu kompliziert ist das Ganze. Mein Onkel hat sich jahrelang mit dem Thema befasst und mittlerweile richtig Ahnung davon, weiß wo Fehlerquellen lauern, welche Speicher totaler Müll sind, was gut ist und was keinen Sinn macht. Die meisten Firmen verkaufen einem nicht was besonders gut für dich ist, sondern was sich für sie ziemlich lohnt. Er hatte sich von unterschiedlichen Firmen Angebote machen gelassen und da er quasi sowas wie ein Experte ist den Selbstversuch gestartet, die meisten Firmen wollten hier einfach nur abkassieren und unnütze Dinge installieren.


    Ich habe weder die Zeit, noch das nötige Hintergrundwissen mich damit zu beschäftigen und ich zähle mich jetzt mal zur 30er Generation, die mit Technik, Internet, Finanzen etc. groß geworden ist. Nehmen wir nur mal als Beispiel die aktuelle Grundsteuergeschichte. Ich glaube ich musste diese für die halbe Verwandschaft/Nachbarschaft/Dorf etc. am PC machen weil jeder absolut nur Bahnhof verstanden hat bzw. weder PC hat noch sich mit dem Internet auskennt. Wie stellen sich die Leute das immer vor. Musst du wissen, musst du können, so viele Menschen fallen da durch das Raster weil sie einfach mit so etwas überfordert sind (ob das jetzt am IQ, Alter oder ähnlichem liegt).


    Nur weil man, dass selbst kann, ist das noch lange kein Grund zu fordern, dass es alle können müssen.

  • ... Ein Freund von mir hat jetzt eine Preisanpassung von 21,59 auf 70,18ct/kWh erhalten. ...

    Wow! Hast du dich nicht evtl. verschrieben? Ich hätte am gleichen Tag noch die Kündigung geschrieben.

    Meine Erhöhung war um 4,4x ct/kWh (Hamburg/Vattemfall).


    Vielleicht mal ein link für die allgemeinen Fragen, die da manch einer haben wird: Bundesnetzagentur

    Ich hatte da nämlich gerade auch Bedarf. Beim lesen dergleichen fiel mir auf das Preisgarantien wohl auch nicht sicher vor neuen Preisen sind!!!

  • ...
    ...


    Nur weil man, dass selbst kann, ist das noch lange kein Grund zu fordern, dass es alle können müssen.

    Langsam, langsam ...


    ... ich hatte auf Deine These geantwortet (viele der Unterschicht/Mittelschicht können sich das nicht leisten).

    Dabei habe ich geschrieben, dass sich nach meiner persönlichen Erfahrung gerade viele der Mittelschicht nicht damit beschäftigen wollen.


    Ich habe an keiner Stelle gefordert, dass diese Leute sich damit beschäftigen müssen :!:


    Wer sich nicht damit beschäftigen möchte ... bitte, eigene Entscheidung ... der muss dann eben die Preissteigerungen komplett schlucken.

    Als Gegenargument zum nicht-leisten-können habe ich dann meine monatlichen Kosten von 95 € angebracht.


    Ich habe keine Erfahrung mit unterschiedlichen Anbietern.

    Im Juli 2019 bin ich per youtube auf einen deutschen Anbieter eines Komplettsystems aufmerksam geworden.

    Da war ich das erste Mal von einem PV-Konzept überzeugt und habe mir direkt ein Angebot reingeholt und Nägel-mit-Köppe gemacht.

    Sicherlich nicht das günstigste am Markt, aber sehr Transparent und mit damals schon fast 10 jähriger Markterfahrung.

    4 8 15 16 23 42

  • Du hast recht, mit leisten können, hatte ich mich nicht eindeutig ausgedrückt. Meinte nicht ausschließlich im monetären Sinne.


    Preissteigerung ist ja in Ordnung so lange es in einem Rahmen bleibt, der noch bezahlbar ist. Wenn jetzt aber morgen der Liter Diesel/Benzin 10 € kostet, dann funktioniert unser Land eben nicht mehr.


    Ich hatte auch mal darüber nachgedacht inwieweit Solar und PV Sinn machen, wäre auf einem Dach nur nicht wirklich optimal umsetzbar, dazu kommt, dass ich erst vor zwei Jahren das Haus gekauft habe und noch 25 Jahre einen Kredit abzuzahlen habe. Deswegen möchte ich ungern erneut einen weiteren Kredit über 30-40T€ aufnehmen um eventuell eine Lösung zu haben, die sich in 7-8 Jahren amortisiert hat und bei der ich aber auch hoffen muss, dass alles klappt und nichts kaputt geht. Dazu kommen die aktuell gestiegenen Zinsen, wodurch ich mir diesen Kredit wohl von der Tilgungsseite auch gar nicht leisten könnte. Ich muss ja auch immer mal damit rechnen, dass ein anderes Gewerk kaputt geht, wie zum Beispiel die Ölheizung, Neuanschaffung kostet dann auch gut und gern 12-15T€ wofür man Ersparnisse/Kredit dringender dann braucht.


    Dies ist jetzt nur meine spezielle Situation, ich denke es geht aber auch dem ein oder anderen Häuslebesitzer ähnlich.


    Mir kam dein Beitrag nur ein wenig vorwurfsvoll rüber im Sinne von, man sollte aus Zukunftsaspekten das ohnehin in Betracht ziehen. Aber vielleicht habe ich das auch nur einfach reingelesen.