18.07.-24.07.2022

  • Also, die Woche ist aufgrund der Hitze fast komplett ins Wasser gefallen, da bin ich statt Spielen lieber ins Kino gegangen oder habe 9 Stunden auf einem Rheinschiff gesessen. Entsprechend gab es nur mit der Freundin ein bisschen Spielerei nebenbei:


    #Ringkrieg Ich hatte für ein anderes geplantes Treffen die Regeln gelernt und das Spiel aufgebaut, und da sie HdR-Fannin ist, nutzten wir die Gelegenheit für eine Partie, die sich auf zwei aufeinander folgende Abende verteilte. Ich durfte zum zweiten Mal in meinem Leben den Schatten geben und konnte von Anfang an wie ein blöder Sauron, Saruman und zig weitere Armeen aufs Brett holen, in der Hoffnung, den militärischen Sieg durchs Überrennen der feindlichen Festungen in kurzer Zeit umzusetzen. Gandalf starb in Runde 2, und ich dachte, schöne Partie, das wird dann wohl bald zuende sein. Doch dann drehte sich das Blatt vollends: Plötzlich steht da eine wilde Horde vor Gundabad und nimmt die Festung (die ich zu schwach verteidigt habe) relativ mühelos ein. Nun braucht der Gefährtenspieler ja nur vier Siegpunkte, ich komme also langsam doch arg ins Schwitzen. Während der gesamten Partie hatten beide Seiten unglaubliches Würfelglück, was bei dem Austüfteln einer vernünftigen Verteidigungs- oder Angriffsstrategie auch nicht gerade geholfen hat. Ich vermöbel die Gefährten in Minas Tirith, igel mich in meinen Festungen ein, brauche nur noch 2 Siegpunkte - da schmeißt dieser eklige kleine Hobbit doch ernsthaft meinen schönsten Ring vom Schicksalsberg. Ich bin tatsächlich völlig auf den totalen Anfängerfehler reingefallen, mich zu sehr aufs Militärische zu konzentrieren und die Jagd zu vernachlässigen, so dass die Gefährten mithilfe fieser Sonderkarten ins Ziel gekommen sind. Sehr spannende Partie, und ich bin schon schwer überrascht wie gut das Spiel ankam (hoffentlich nicht allein aufgrund des Sieges). Es dauerte aber mit Erklären insgesamt knapp 8 Stunden, mal sehen wann sich dafür wieder die Zeit findet.


    #EldritchHorror Diesmal mit den Pyramiden und zunächst gegen Nephren-Ka, den ich noch in unguter Erinnerung hatte. Da man Wahnsinnsstrafe zahlen muss, wenn man nicht freiwillig zu den Pyramiden geht, verlagert sich das Spiel sehr stark aufs Nebenbrett, was schön und gut ist wenn dann nicht überall auf dem Hauptplan Tore und Monster entstehen würde, die niemand mehr bekämpft. Insgesamt ist die Abstimmung zwischen den Spielern hier nochmal wichtiger als im Grundspiel, das ja auch schon sehr anfällig ist für latent egoistisch agierende Spieler, insoweit wird es zu zweit eher angenehmer, wobei man angesichts der Härte des Szenarios dann lieber mit zwei Protagonist:innen spielen sollte. Insbesondere Sebaks Nachwuchs ist sonst ein absolutes Drecksmonster das man kaum besiegen kann. Will sagen: Der Schwierigkeitsgrad geht mit dieser Erweiterung in drastischer Weise nach oben, und man muss schon sehr geübt sein um hier zu überleben. Wir sind im ersten Versuch knapp gescheitert, ein zweiter wurde dann ohne Pyramidenbrett und mit der Kack-Gottheit Abhoth gespielt. Die (nicht nur fäkalienreichen) Begegnungen mit seinen Kultisten sind da schon sehr lustig-eklig, aber Abhoth kann man deutlich leichter besiegen. Nur eine Ereigniskarte mit unfertigen, miss gebildeten Föten ging mir dann fast schon einen Schritt zu weit.


    Solo gab es dann nochmal #Klong! (sehr spaßig dank der Solo-App), #DuneImperium (solo ist es recht einfach zu gewinnen, macht aber trotzdem Spaß und spielt sich fast wie ein Spiel zu mehreren), und nach all den Jahren liegt jetzt auch #NavajoWars wieder auf dem Tisch und wartet darauf erneut erlernt zu werden. GMTs Anleitungen habe ich dabei nicht wirklich vermisst...

  • Weichei ;) wie hättest Du es denn gerne? :)

    Ich vermute, dass man bei derart komplexen Regelsets diese Hierarchie auch braucht, daher habe ich keine wirkliche Lösung. Aber mit dem Aufbau bei VPG bin ich immer etwas besser klargekommen, weil es da nicht hunderte solcher Querverweise gibt. Es ist dem echten Wargamer wahrscheinlich nicht komplex genug, aber Dien Bien Phu: The Final Gamble von Legion Games fand ich damals auch sehr leicht zu lernen. Aber generell wäre ich wohl bei ASL und Co. raus, weil ich diese Detailtreue und Komplexität einfach nicht brauche zum Glück.


    Was ist das denn bitte für eine Wortkreation.🙄

    Ein Ort in Texas.

  • Meine Frau und ich haben #Pagan gespielt. Diese Partie war eine Art Scheideweg :D Denn sie war so gut, dass es entweder ein Dauerbrenner wird, oder nie wieder so spannend ;)


    In diesem "Netrunner Light" spielt ein Spieler die Hexe und der andere Spieler den Hexenjäger. Die Hexe lebt versteckt als eine von 9 verdächtigen Dorfbewohnern unter ihren Opfern. Sie gewinnt, wenn sie das Ritual beschwören kann und verliert, wenn sie vom Hexenjäger exekutiert oder überführt wird (alle anderen 8 Verdächtigen sind entlastet worden). Dabei verlässt sie sich auf ihren Vertrauten, einen speziellen Worker, den sie mit Karten und Zaubern buffen kann. Darüber hinaus kann sie mächtige Tränke brauen und das Land verzaubern, um es dem Hexenjäger schwer zu machen.

    Der Hexenjäger selbst gewinnt das Spiel, wenn er die Hexe exekutiert oder entlarvt (alle anderen 8 Verdächtigen sind entlastet worden). Er verliert jedoch das Spiel, wenn er 3 unschuldige Verdächtige exekutiert. Dabei verlässt er sich auf Gefährten und kann sich über seine Orte neue Aktionsmöglichkeiten bauen. Besonders spannend wird es, wenn er es schafft entweder den Besuch der Hexe bei bestimmten Dorfbewohnern zu erschweren oder sich selbst zu erleichtern.


    Details zum Spielverlauf lasse ich mal aus. Einzig kann ich sagen, dass ich es meiner Frau in gut 10 Minuten erklärt habe - hat man mal ein LCG gespielt, ist Pagan wirklich einfach. Darüber hinaus haben wir die Playmat dabei, die wirklich wunderbar hilft die einzelnen Schritte der Aktionen nicht zu vergessen. Sie sagte zwar zu Beginn der 1. Runde (die Hexe beginnt immer), dass sie keine Ahnung habe, was sie jetzt tun sollte. Aber da hilft einfach mal los spielen. Nach 1-2 Runden weiß man, wie der Hase läuft und das Spiel nimmt an Fahrt auf.


    Lange Rede kurzer Sinn: Das Finale war "denkbarst" knapp! Mehrmals wurden von beiden Seiten frühe Siege vereitelt und so gelangten wir an die entscheidende Stelle im Spiel: Ich hatte die Voraussetzungen geschaffen, um 3 Verdächtige zu exekutieren. Ich hatte allerdings schon 2x daneben gelegen - nochmal einen Unschuldigen zu exekutieren hätte mich den Sieg gekostet. Meine Frau hatte 3 Verdächtige für das Ritual vorbereitet. Es war also klar, dass sie eine dieser drei war und würde zu Beginn ihres Zuges das Ritual vollenden und somit gewinnen. Ich konnte mit meinen Aktionen alles so vorbereiten, dass ich nochmal eine Exekution durchführen konnte - doch wen? Und warum?


    Ich hatte eine Chance von 1:3 und habe mir den Kopf zermartert. Letztendlich habe ich mich einfach für den Dorfbewohner entschieden, den sie das Spiel über am zaghaftesten genutzt hat und setzte mit meiner letzten Aktion im letzten Zug alles auf eine Karte und...


    Das war schon unglaublich spannend!


    Die nächste Runde spielen wir auf jeden Fall mit #JenseitsDerPalisade!

  • Zum Thema #DominantSpecies möchte ich für die des Spiels Unkundigen nicht unerwähnt lassen, dass die Spezies bei diesem Spiel asymmetrisch bzw. unterschiedlich sind, und generell die mit in anderer Hinsicht starken Fähigkeiten zum Ausgleich derselben bei Spielbeginn weiter hinten in der Reihenfolge stehen – was, wie dargelegt, tatsächlich auch ausgleichend wirkt.

    In meinen Partien wurde die Aktion, in der Reihenfolge nach vorne zu kommen, stets als eher schwach angesehen, vor allem weil man nur einen Platz nach vorne kommt. Üblicherweise wählt nur der letzte Spieler mit seiner letzten Aktion diese Option, weil er dann seinen Aktionsstein noch einmal versetzen darf und er dann dieselbe Auswahl hat.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

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  • Üblicherweise wählt nur der letzte Spieler mit seiner letzten Aktion diese Option, weil er dann seinen Aktionsstein noch einmal versetzen darf und er dann dieselbe Auswahl hat.

    Bis dahin ist die Aktion schon von einem anderen besetzt worden. Es kam nie vor, das dieses Feld unbesetzt blieb.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wieder eine Lücke geschlossen.

    Freitag zu zweit #DieverlorenenRuinenvonArnak gespielt.

    Nach der Erklär-Pleite bei #PragaCaputRegni war ich diesmal schlauer, und habe mir die Regln vorab im Netz erklären lassen. Das ist soviel schöner als selberlesen.

    Fazit nach der ersten Partie: Ja, hat was.

    Nachdem die ersten beiden Runden viel zu schnell um waren, war ich skeptisch. Dann war man aber drin, und das Spiel wusste seinen Reiz zu entfalten.

    Habe zwar 49:60 verloren, aber es fühlte sich nicht nach einer Niederlage an, zumal man hinterher weiß, was man falsch gemacht.

    Nur, ob es beim nächsten mal dann so klappt?

    Schönes Spiel, was ich jederzeit spielen würde. Aber komisch ist, dass ich es für mich selber nicht brauche.

    Danach etwas altes.

    Auf Wunsch meines Gegners kam dann #Targi auf den den Tisch.

    Ein Spiel, was ich selber nie nicht vorgeschlagen hätte, Stand Freitag.

    Die Regeln rudimentär bei mir vorhanden, habe ich das aufgebaut und mithilfe derselben innerhalb von 10 min erklärt.

    Nach weiteren 10 min wusste ich dann wieder, warum ich Targi so ungern spielte.

    In keinem anderen Spiel ärgert es mich so sehr, dass der Gegner meine Züge so durchkreuzt, dass ich 2 komplette Runden brauche, um mein Ziel zu erreichen. Einen Plan B gibt es da selten.

    Nach gut 35min konnte ich das Spiel dann zwar mit 32:31 für mich beenden, aber es hat Spass gemacht.

    Zumindest insofern, dass ich das meiner Frau mal wieder vorstellen werde.

    Schnell aufgebaut, schlanke Regeln und knackige Spielzeit.

    Wenn denn der Ärgerfaktor nicht wäre. Und da bin ich bei meiner Frau gespannt.

    Aber schön, auch solche alten Perlen mal wieder neu zu entdecken.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Nicht entmutigen lassen, mit ein bisschen Übung braucht man nur noch 2,5 bis 3,5 h! Es lohnt sich!

    Danke, bei mir ist es ja auch die zehnte Partie in den letzten 15 Jahren oder so, nur meine Gegenüber wechseln halt immer. Acht Stunden einschließlich Erklärung für die Erstpartie war jetzt aber nur unwesentlich länger als sonst. Ich bin ja schon froh dass es überhaupt jemand mitspielt. Meine längste Partie war gegen eine junge Chinesin in Frankreich, die das Spiel unbedingt spielen wollte, aber das einzige Exemplar im Lyoner Spielecafés eben auch nur auf Französisch vorhanden war. Da haben wir uns mit viel Mühe fast zwei Tage durchübersetzt. Andererseits eine sehr witzige Erfahrung.

  • So, jetzt haben wir den Salat.

    Eben die erste Partie #Nemesis mit Schwiegersohn jr gespielt.

    Oh mann, was war das grosses Kino.

    Das haben wir bestimmt noch nicht regelkonform gespielt, aber ich glaube, das erging hier fast jedem so.

    Als ich dann meine 2. schwere Wunde ( die erste war der Arm) bekam und die dann auch der Arm war, habe ich mich als Wissenschaftler gefragt, ob dercRollstuhl eine Saug/Blas Steuerung hat.

    Wie regelt ihr diesen Fall. Ohne Arme keine Waffen?

    Egal, da ich mich zu Anfang gleich auf die Ziele konzentriert habe(grober Fehler) habe ich dann in Runde 8 die letzte schwere Wunde kassiert und baaaaam.

    Danach hat der Mechaniker dann noch etwas Boden gutmachen können, hat dann aber letzlich das Schiff durch zuviele Fehlfunktionen geschrottet.

    Die Königin hing seit etlichen Runden in Triebwerk 1 fest und kassierte durch Feuer fleißig Schaden. Aber das Biest war zäh wie Leder.


    Das hat wirklich Spass gemacht, allerdings störte auch die Blätterei im Heft und aufgebaut ist das ja nicht auch mal eben.


    Wie loggt ihr das in BG Stats?

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

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  • Erfrischt und ausgeruht aufgewacht, Frühstück mit Rührei und Kaffee wäre jetzt perfekt. Kurze Orientierung, wo bin ich eigentlich? Aha, Deck 16 (na, wer erinnert sich noch?) auf der #Nemesis Warum sind die anderen so aufgeregt? Oha, da hat wohl schon jemand anderer einen der unseren gefrühstückt…na toll, das kann ja heiter werden…schon wieder diese Alien-Mistviecher? War knapp letztens, sollten wir also hinbekommen.

    Also los, auf ins Cockpit und den Kurs checken. Hä, falsche Tür oder warum ist hier kein Korridor? Ahja, der andere Spielplan mit den 2 Wartungskorridoren die ich als Mechaniker erkunden wollte. War wohl doch ein Whisky (Highland Park 12 Y) zuviel. ^^

    Eingestellte Zielkoordinaten stehen auf Mars - :/ :evil: - die anderen drei sind gerade bei den Triebwerken und stümpern da irgendwie rum. Warum also nicht schnell mit einem Kaffee in eine Rettungskapsel und weg hier? Guter Plan, ab zur Lukensteuerung. Tür auf und - Boah, watt bist DU denn für ein Mistvieh??? Klatsch, der Schwanzhieb reißt mir nicht nur den Kaffee aus der Hand sondern auch ein Loch in Brust! OOOKKKAAAYYY, also Plan B und in die Erste Hilfe. Wo sind eigentlich die anderen? Gedämpftes Geschrei lässt keine Zweifel aufkommen, da wird ein strahlender Held gebraucht!

    Kleiner Zeitsprung in die vorvorletzte Runde: Nach erneuter Kurskorrektur dann in den CoOp-Modus geschaltet - kann ich irgendwie helfen (anscheinend waren die Triebwerke in Ordnung)? Aber hallo - Wie wäre es denn mit einer Reduktion der mutierten Kakerlaken???

      

    Aber gern, schnell die 2 Munition sinnlos verballert und Muster in der Wand hinterlassen. Die Kryokammer ist inzwischen Sammelpunkt für alle, also wirklich ALLE, geworden. Zwei Runden vor Schluss übernahm dann einer die Rolle der Xenos, das Ende fest und heroisch im Blick, verließen wir die physikalische Struktur Mensch (den Sprung in den Hyperraum überlebt man nur in der Kryokammer) und wechselten von gewohnter atomarer Struktur auf Quantenebene in dunkle Materie. Interessant - man ist ja gar nicht tot! Alles so schön bunt hier, man fliegt durch Raum und Zeit und schwupp:


    Wir befinden uns neugeboren als Vertreter einer Alienrasse in #GalacticEra - ich als Ur-Riese. So also funktioniert das also mit der Wiedergeburt, nicht schlecht Herr Specht. Jetzt mal wieder im Normalmodus und Kurzform:

    Die Konzentration aufs eigene Gebiet mit primärer Forschung auf Militär zur Abschreckung, hat diesmal nicht funktioniert. Zu wenig Bevölkerung konnte auf den Planeten untergebracht werden, mit nur der hälfte dessen fehlen am Ende schlicht zu viele Punkte. Hier waren es 30 Punkte Rückstand, die durch andere Möglichkeiten nicht aufzuholen waren. Auch befruchtete sich die „Allianz des Lichts“ mit dem direkten Nachbarn dabei sehr effektiv, so das beide am Ende ihr Tableau leer bekamen. Da wäre eine etwas aggressivere Vorgehensweise wohl besser gewesen, aber gut, in der letzten Partie hat es ja geklappt. Ich mit meiner Alternativfarbe lila, wenn schwarz nicht verfügbar ist.

         


    Hah, mein 10.000´er Beitrag! Zwar keine historisch wertvollen Worte wie „isch bin ein Bärlina“ oder „niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“, aber immerhin mit inhaltlicher Relevanz und nicht nur blabla. :)

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  • Oh mann, was war das grosses Kino.

    Als ich dann meine 2. schwere Wunde ( die erste war der Arm) bekam und die dann auch der Arm war, habe ich mich als Wissenschaftler gefragt, ob dercRollstuhl eine Saug/Blas Steuerung hat.

    Wie regelt ihr diesen Fall. Ohne Arme keine Waffen?

    Das hat wirklich Spass gemacht, allerdings störte auch die Blätterei im Heft und aufgebaut ist das ja nicht auch mal eben.

    Wie loggt ihr das in BG Stats?

    Sehr gut, hab ich mir doch gedacht das es Dir gefällt!

    Nein, schwere Wunden sind nicht kumulativ. Du hast in solch einem Fall „Glück“, musst aber dieselbe Verwundung natürlich 2x verbinden, um den Effekt zu annullieren.

    Schau mal bei BGG oder auch bei powerplant für Kurzübersichten, die helfen schon zur besseren Übersicht.

    Ich logge nicht…

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  • Das sollte heute schneller gehen, denn viel wurde nicht geloggt.


    Solenia

    Partie Nr. 4 (Solo Nr. 1)

    Viel zu lange war dieser optische Eye Catcher nicht mehr auf dem Spieletisch und so war es mal Zeit, den Solomodus auszuprobieren. Im Grunde spielt man einen zweiten Spieler, der per Würfel die Position seiner gespielten Karte (stets die oberste vom Stapel) festlegt. Bei 0 treibt er das Schiff voran und bei jeder Stadt bekommt er das rechte Plättchen der passenden Auslage. Dann wird links aufgefüllt und weiter geht es. Er sammelt keine Ressourcen und blockiert eigentlich nur die Plätze rund um das Schiff.

    Eine rechte Herausforderung ist es daher nicht und so verkommt der Spielablauf zu einer High-Score Jagd mit 2. Spieler. Gemäß der beiliegenden Tabelle war ich gar nicht mal so effektiv unterwegs, fur den Bot hat es aber 3 Fach gereicht.

    Es wird Zeit hier mal mit der Rückseite zu spielen und die variablen Schiffe zu testen um noch etwas mehr Abwechslung in dieses Pick-Up-And-Deliver zu bringen.


    Exit - Das Tor zwischen den Welten

    Partie Nr. 1

    Endlich mal wieder ein Spiel mit meiner Frau auf dem Tisch gehabt! All zu viele Boxen der Exit Reihe fehlen uns nicht mehr, aber die Stargate Variante hatte bis dato noch gefehlt. Tatsächlich waren die Rätsel wieder sehr spannend und super gemacht! Die verschiedenen Welten wurden klasse dargestellt, aber am Ende hat noch ein klein wenig gefehlt um es wirklich zu den guten Boxen zu zählen. So war es auch ein recht einfacher Durchlauf, weshalb ich dem ganzen eine Einsteiger Einstufung geben wollte, womit ich allerdings Unrecht hatte.


    Zu mehr kam ich nicht. Die MC Runde ist noch mittendrin, dort haben wir Ultron aktuell mal wieder gegen uns.

    Ansonsten widme ich viel Freizeit dem Lesen der D&D 5e Regeln, da Frau und ihre Trauzeugin beschlossen haben wir zocken das nun mal :lachwein: .


    #Solenia , #Exit-DasTorZwischenDenWelten

  • So, diese Woche hab ich mal wieder ein bisschen was zu erzählen :)
    Diverse Partien #Obsthain gab es natürlich wie immer, da schaffe ich demnächst die 100. Partie in diesem Jahr. Außerdem spiele ich aktuell sehr viel #BurgenVonBurgund solo, darf aber nicht darüber berichten, da es ja Playtesting ist. Da schlugen 10 Partien in den letzten Tagen zu Buche.

    Drumherum gab es noch diverse andere Partien, starten wir mal mit der längsten und epischsten:
    #Scythe, zu viert
    Samstag hätte meine Descent-Runde zusammen kommen sollen. Eine Spielerin fiel aus, dafür hatten wir Ersatz organisiert, Samstag Vormittag dann die überraschende Absage eines weiteren Spielers. Da saß ich nun, mit vorbereitetem Abenteuer, das war auch noch ausgerechnet das Intermezzo, das wollte ich eigentlich nicht spielen, wenn 2 Leute aus der Stammbesetzung fehlen. Kurz mit den anderen geklärt, ob sie trotzdem kommen und wir was anderes spielen wollen, das wurde dann so bejaht. Zuerst dachte ich, wir zocken einfach Cthulhu: Death May Die, aber dann fiel mir ein, dass ja mein Mann dabei ist, und der mag Scythe ja nun mal sehr gerne, und zu viert wollte ich das ja unbedingt auch mal spielen (bisher hatte ich es in der Besetzung nur antesten können). Also, Regeln nochmal aufgefrischt, später lange erklärt und dann ging es los.

    Zu viert ist da natürlich richtig was los auf dem Plan. Während die beiden kompletten Anfänger sich Stück für Stück reinfanden und herum experimentierten, versank mein Mann direkt in strategischen Überlegungen und Plänen. Und ich schwamm mittendrin so mit ;) Nachdem die ersten Mechs gebaut waren, kam Bewegung in die Einheiten und den Plan. Da ich als Sachse unterwegs war, zeigte ich gleich mal, wie Kämpfe funktionieren, und marschierte kurz darauf in der Fabrik ein, die dort stehende Einheit der Rusviet störte mich nicht wirklich. Meine Fabrikkarte erfüllte zum einen eins meiner Ziele, zum anderen war sie echt gut – eine Kampfkarte für 3 beliebige Ressourcen abgeben, das konnte ich mehrfach nutzen. Da ich die Fabrik unbedingt halten wollte, blieben Anführer und Mech da schön drin stehen, Begegnungsmarker gab es eh keine mehr auf dem Plan. 4 meiner Sterne lagen dann recht schnell, mein Mann konnte seine ebenfalls schneller unterbringen, die beiden Anfänger kamen deutlich langsamer ins „Rollen“. Dann machte mein Mann, zu dem Zeitpunkt hatte er 5 Sterne rausgebracht, einen entscheidenden Fehler – er wurde gierig und griff "meine" Fabrik an. Mit einer 5er und einer 3er Kampfkarte und ordentlich Kampfstärke verteidigte ich die heftig, und er holte sich eine blutige Nase – und schenkte mir dadurch meinen 5. Stern, weil der Sachse bekommt für die Siege ja mehr als 2. Gleichzeitig entwickelte er das letzte Mal und so kam sein 6. Stern aufs Brett und das Spiel endete (kurze Fassungslosigkeit bei den beiden Anfängern: wie, das ist jetzt direkt rum? Jaaaa, das hatte ich auch erst gefühlte drölfzigmal erklärt *g*).

    Durch den 5. Stern, die Fabrik und mein höheres Ansehen konnte ich dann tatsächlich gewinnen – knapp vor meinem Mann, aber es reichte. Die beiden anderen waren zwar recht abgeschlagen, sahen es aber natürlich als Lernpartie, und fanden es anstrengend (war auch echt heiß, das hat es zusätzlich erschwert), aber sehr unterhaltsam. Alle hatten also Spaß dabei, so muss das. Ein Fest.

    #PortRoyal, zu dritt
    Nach Scythe hatten 3 Leute noch Lust auf einen netten Absacker (nach einer dicken Portion Eis) und so kam Port Royal mit Aufträgen auf den Tisch. Das kannten auch alle 3 schon, zumindest in Teilen, und so konnten wir ratzfatz loslegen und auch sehr schnell spielen. Ich verlor mit 9 Punkten zu 12 zu 15 – lief nicht so gut für mich, meine Auslage flog mir mehrfach um die Ohren, und ich hatte als einzige keinen Witzbold abbekommen ^^ Einfach ein tolles, unterhaltsames kleines Spielchen, das geht echt immer.

    #TheGuildOfMerchantExplorers, solo
    Das Spiel hat den Vorteil, dass es sogar bei Hitze abends nach der Arbeit noch geht :) So kam es ein paar Mal auf den Tisch, immer mit anderen Landkarten, und immer mit echt schlechten Punkten, so knapp über der 100. War dann wohl doch zu warm, daran muss es gelegen haben 8o Einfach eine sehr fluffige, schöne Draw & Write Variante, bei der mich jedes Mal die riesige, unnötige Schachtel ärgert. Trotzdem – immer wieder gern.

    #Gizmos, solo
    Die Solovariante gefällt mir hier echt gut, und da ich Enginebuilding einfach sehr gerne mag, passt hier alles für mich zusammen. Ich baute also meine Gizmos zusammen, und da ich andauernd 6er für den Bot gewürfelt habe (da macht er nix in dieser Runde), nahm er mir erstens nichts weg und zweitens dachte ich, hui, das is ja ein Selbstläufer. Leider würfelte ich die 6 aber auch oft bei seiner Bauaktion als zweiten Würfel, und so baute er wenn, dann immer die stärksten Gizmos. Ich konnte das Spiel zwar beenden mit 16 aktiven Gizmos, musste mich aber tatsächlich mit 2 Punkten geschlagen geben. Schönes Ding.

    #DinosaurIslandRawrnWrite, solo
    Da wollte ich ja Pause machen, aber es hatte den Vorteil, dass es das einzige Spiel war, für das ich keine Treppen steigen musste – das dankt mir mein kaputter Fuß. Also wurde es doch direkt wieder gespielt – ich muss sagen, das ist auf bestem Wege, mein liebstes Roll & Write zu werden. Simpel zu spielen, aber richtig Fleisch am Knochen, viel Abwechslung – gefällt mir aktuell immer besser.

    So, dann noch mein Highlight der Woche:
    #PragaCaputRegni, solo
    Ich wusste ja eh, dass ich das Spiel liebe, und ich hatte da nach so langer Zeit mal wieder richtig viel Lust drauf. Musste die Regeln kurz auffrischen, war dann aber schnell wieder drin – erstmal mit dem Solomodus aus der Schachtel, in dem man einfach immer das vorderste Aktionsplättchen wegnimmt. Und ich wusste sofort wieder, wieso ich Praga so liebe. Diese Opulenz, die sich in Optik und in Aktionsmöglichkeiten findet, haut mich einfach um. Dahinter greifen dann Mechanismen und Aktionen schön ineinander, und die Symbolik ist so klar, dass ich im kompletten Spiel die Anleitung nicht mehr gebraucht habe. 125 Punkte fand ich für einen ersten Versuch nach langer Zeit auch ganz gut.

    Danach war ich wieder angefixt, und es wurde endlich mal Zeit, den Peter Parler, also den nachgereichten Bot, zu testen. Netterweise wurde mir die Promo mit den Holzeiern und den Solo-Karten ja mitgebracht, sodass ich sogar „echte“ Karten für Peter habe (ansonsten hätte ich aber auch mit den gebastelten vom lieben Puma, die damals schon in der Box lagen, prima spielen können, danke!) – ein erster Blick auf diese Karten schockte mich kurz, das sah total kompliziert aus. Schock war dann schnell vorbei, nachdem ich die Anleitung kurz gelesen hatte – Peter spielt sich tatsächlich sehr sehr simpel. Mir war im Vorfeld nicht bewusst, dass er gar keine Punkte sammelt – er konkurriert nur um Plättchen, Punkte am Markt und die Siegel. Das hat den netten Nebeneffekt, dass der Spielplan viel voller wird, und dadurch noch schöner aussieht. Außerdem drehen sich so auch mal Aktionsplättchen in den Siegpunkt-Bereich, und man kriegt auch wertvollere Marktstände voll – wenn auch mit Konkurrenz um die „Beute“. Macht ein für mich großartiges Spiel noch eine Ticken besser. In der Partie waren dann 116 Punkte drin, und ich will jetzt unbedingt wieder ganz viel Praga spielen :love:

    So. Dann mal weiter schwitzen. Yesses wie ich es hasse…. Euch allen trotzdem eine schöne Spielewoche! :)

  • #Keyper

    Vergangene Woche haben wir wieder Keyper gespielt. Es ist ein wirklich schönes und tolles Spiel. Wir setzen Runde für Runde unsere Keyples ein, bauen unseren Bauernhof und unser Dorf, verkaufen Waren an Schiffe, die diese in ferne Lande bringen und zeigen unsere Tiere, Edelsteine und Resourcen auf den zu den Jahreszeiten stattfindenden Jahrmarkten.

    Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie es so verramscht wird und man es bei eBay Kleinanzeigen regelrecht hinterher geworfen bekommt.

    #DuneImperium

    Mal wieder zu Zweit eine Partie Dune: Imperium gespielt. Es war wieder ein Fest. Es ist einfach ein super fluffiges Spiel und macht Riesenlaune. Trotz meines Siegpunktsprints in der letzten Runde, konnte ich leider den Sieg nichtmeht holen und habe 9:8 verloren. Ich werde mir demnächst die Erweiterung zulegen und bin da auf weitere Partien gespannt.

    #ArkhamHorrorLCG

    Wir haben uns im dritten Szenario der Traumfresser-Kampagne auf die Suche nach Kadath begeben. Es war wieder ein super Szenario, welches wir leider nicht 100% gewinnen konnten. Am Ende hat es sich aber doch sehr gut angefühlt und ich freue mich auf weitere Szenarien der Traumfresser-Kampagne (und die noch darauf folgenden Kampagnen).

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Hallo MrDirtymouth,

    wir spielen #Solenia immer zu viert (mit Leuten, die leichte Kennerspiele mögen) und dabei ist es durchaus spannend. Es gibt viel Interaktion und Gestöhne, wenn das Luftschiff, dahin wandert, wo man es selbst gar nicht brauchen kann. Man konkurriet um Ressourcen und Aufgabenplättchen. Zudem muß man immer aufpassen, daß andere von den eigenen Zügen nicht mehr gewinnen als man selbst. Als Zweitspiel des Abends ist es ideal.


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • nora


    Spielt ihr dann mit der Vorder oder Rückseite der Flugschiffe?

    Bisher konnte ich die Rückseite mit den anpassbaren Ladeplätzen etc. Welches eine Asymetrie der Schiffe bewirkt noch nie testen, da wir immer einsteigerfreundlich die Sonnenseite gewählt hatten (gut man sieht an der Partien Anzahl, so oft war es leider auch bisher nicht auf dem Tisch)