Cascadia Spiel des Jahres...

  • Uff... Das Spiel ist gut, keine Frage. Mir fehlt aber die Innovation. Ist so ne Mischung aus Kartograph (Wertung) & Kingdomino (Teilchen wählen).

    Irgendwie fühlt es sich an, als hätte man es schon in anderen Spielen gespielt. Aber ehrlich gesagt wüsste ich dieses Jahr auch keinen anderen Titel

    der SdJ werden könnte und allen anderen weit voraus ist.

  • Für mich das beste SdJ seit Dixit oder Dominion. Irgendein anderes Ergebnis und ich hätte die Jury echt nicht mehr Ernst nehmen können ^^

  • Meinen Glückwunsch an Randy Flynn und dem Team vom Kosmos-Verlag für diesen Erfolg.

    Die SDJ hat aus unserer Sicht eine sehr gute Wahl getroffen. Cascadia funktioniert in Familienspielerkreisen

    genauso gut wie in Kennerrunden. Wir zumindest lieben es. :)

  • Passt. Für mich. Alles gut.


    Hatte zwar Oink Games die Daumen gedrückt, aber Scout läuft auch so. Und die Nominierung wird das nochmal befeuern, wenn die volle Palette angeboten wird.

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  • Ich finds sehr verdient, wir haben viel Spaß damit, das Material ist super, die Thematik eh, der Preis passt und herausfordernd ist es auch noch. Tolle Wahl dieses Jahr - und ich bin sehr froh, das schöne Cover noch ohne Pöppel drauf im Schrank stehen zu haben ^^


  • Ich finds sehr verdient, wir haben viel Spaß damit, das Material ist super, die Thematik eh, der Preis passt und herausfordernd ist es auch noch. Tolle Wahl dieses Jahr - und ich bin sehr froh, das schöne Cover noch ohne Pöppel drauf im Schrank stehen zu haben ^^

    die Thematik ist gut, hat nur leider nichts mit dem Spiel zu tun ;)

  • Hmmm - ich bin bemüht, eine Vergleichsbasis zwischen den Spielen Cascadia und Carcassonne zu finden... 8-))

    Plättchenlegespiel mit anschließendem Platzieren von Holz-Token auf eben diesen Plättchen. Im Gegensatz zu Carcassonne ist das Legen der Token etwas anspruchsvoller, da die Position untereinander zu beachten ist. Zusätzlich muss auch auf die entstandenen Flächen der Plättchen geachtet werden - sogar dann wenn man dort gar keine Figur platziert wurde.


    Somit hebt Cascadia das Carcassonne Prinzip auf ein angenehm komplexeres Level, ohne dabei aufgesetzt oder überladen zu wirken. Dank der variablen Karten dennoch auch für Vielspieler interessant. In meinen Augen ein verdientes Spiel des Jahres. Hier bei uns spielen es alle sehr gerne mit ^^

  • Somit hebt Cascadia das Carcassonne Prinzip auf ein angenehm komplexeres Level

    Cascadia ist eher solitär, Carcassonne ist deutlich interaktiver (oft geradezu gemein).

    Dadurch finde ich persönlich Carcassonne komplexer, ich muss mehr Nachdenken als in Cascadia.

    ...und zugleich ist Carc spielerisch "schöner", ich baue eine riesige Landschaft gemeinsam auf. Wenn man Carc (wie viele es.tun) tiefenentspannt spielt und nicht alle zwei Züge versucht dem anderen was kaputt zu machen, hat das durchaus was kontemplativ-puzzeliges. Ich sehe jetzt auch nicht wirklich, wie Cascadia (das ich auch mag) da in die gleiche Kerbe haut, Carc ist in jedem Fall variabler.

  • Erstmal Glückwunsch an alle Beteiligten.


    Wie ist Eure eigene Spielerfahrung: Hat bei Euch stets der gewonnen, der sich die meiste Zeit beim Überdenken seiner Zugoptionen gelassen hat und stets Gebietsmehrheiten durchgerechnet hat und zudem nach dem Mitspieler sass, der eher spontan aus dem Bauch gespielt hat und dabei nicht jede potentielle Vorlage zerstört hat?


    Habs selbst nur einmal mitgespielt und da zeichnete sich genau das Phänomen in unserer Vielstspielerrunde ab. Taucht in der Kernzielgruppe aber eventuell gar nicht auf?

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    Habs selbst nur einmal mitgespielt und da zeichnete sich genau das Phänomen in unserer Vielstspielerrunde ab. Taucht in der Kernzielgruppe aber eventuell gar nicht auf?

    genau, letzteres. Wer das Spiel so spielt (und ich kenne genug auf die das zutrifft) verliert nach einer Runde die Lust am Spiel, da man effektiv nichts langfristiges sicher aufbauen kann, sondern sich die Lage bis zum eigenen Zug komplett gedreht hat und manche durch pures Glück eine Riesen-Punktekombo ergattern. Für Expertenspieler ist Cascadia dann eine Analyse-Paralyse-Qual ohne entsprechende Serotonin-Ausschüttung.

  • Habs selbst nur einmal mitgespielt und da zeichnete sich genau das Phänomen in unserer Vielstspielerrunde ab. Taucht in der Kernzielgruppe aber eventuell gar nicht auf?

    Ich habe in meinen Runden auch SpielerInnen erlebt, die mich bei ihrer Erstpartie besiegt haben...

    Hier kann sowohl das Bauchgefühl wie auch das Durchrechnen gewinnen.

  • funktioniert das auch bei den "einfachen" Aufgaben?

    Meinst du die ersten Wertungskarten? Ja, damit hat das auch schon geklappt, die habe ich für die Erstpartie fast immer benutzt.


    Und bei der Einsteiger Karte, bei der ich nur Tiergruppen legen muss und dann nur noch die Geländearten zählen, können erst Recht alle gewinnen.

  • Uns sind die Wertungskarten einfach zu identisch gewesen.

    Das macht Kartographer deutlich besser und abwechslungsreicher


    Ansonsten schönes spiel, ob's den Titel verdient hat kann ich nicht sagen.

    Dazu bin ich nicht tief genug in Familienspielen.

  • Ich persönlich fand ja eigentlich Scout interessanter und habe dann aber auf der BerlinCon gesehen, wie der eine oder andere Gelegenheitsspieler bei Scout komplett weggebrochen ist. Da war mir dann klar, dass es Scout wahrscheinlich nicht werden wird. Cascadia mag ich aber auch sehr gerne und das konnte bis dato jeder gut mitspielen. Daher ist das aus meiner Sicht ein guter Gewinner.