Spiele die erst beim zweiten mal gezündet haben

  • Bei mir wäre es Ascension (genau genommen das Storm of Souls Set)


    Als die deutsche Version rauskam, hab ich es mit Freunden auf der Spiel ausprobiert.

    .

    Optisch rangierte Ascension zwischen eigenwillig und potthässlich, spielerisch war es von vielmehr Zufall geprägt als andere Deckbuilder und hatte praktisch keinerlei Interaktion mit den anderen Spielern. Warum meine Freunde es trotzdem gekauft hatten, konnte ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.


    Im Laufe der Zeit kam es immer mal wieder auf den Tisch und... hat ganz gut unterhalten. Und das, obwohl es in der Nachbetrachtung immer weit hinter seinen Möglichkeiten blieb. Meines Erachtens wurde es mit zu vielen Spielern und zu viele zusammen gemischten Sets gespielt. (Zwei Grundspiele und eine Erweiterung)


    Als Asmodee dann die deutschen Ausgabe vor ein paar Jahren abverkauft hat, habe ich Storm of Souls und die dazu passende Erweiterung Immortal Heroes mal für ein paar Euro gekauft. Und was soll ich sagen: Ich mag es total gerne.


    Die Zeichnungen im ersten Spiel waren nur hässlich. Storm of Souls kann man mit viel Wohlwollen zumindest schon mal als eigenwillig bezeichnen. Die Karteneffekte erlauben sehr schöne Kombos ohne dabei so ausufernd und abgedreht zu werden, dass es sich nur noch in der App spielen ließe. Mit zwei Spielern kann man sich auch mal Gedanken um seinen nächsten Zug machen und die Events bringen genug Varianz rein, dass es mir das Spiel nicht langweilig wird.

  • Bei mir, und auch bei vielen Bekannten, war das #KingdomBuilder


    Beim ersten Spiel das Empfinden, das ich mit der einen zufällig gezogenen Landschaftskarte gespielt werde. Keine Optionen, ich setze meine drei Häuser wie vom Spiel vorgegeben. Das Potential des Spiels erschließt sich erst später und es wird immer besser (und wird auch heute noch gern auf den Tisch gebracht).

  • Bei mir, und auch bei vielen Bekannten, war das #KingdomBuilder


    Beim ersten Spiel das Empfinden, das ich mit der einen zufällig gezogenen Landschaftskarte gespielt werde. Keine Optionen, ich setze meine drei Häuser wie vom Spiel vorgegeben. Das Potential des Spiels erschließt sich erst später und es wird immer besser (und wird auch heute noch gern auf den Tisch gebracht).

    Bei uns hat es die ersten Spiele nicht überlebt…zu viele Alternativen die schneller gezündet hatten haben für den frühzeitigen Auszug gesorgt.

  • Bei mir waren es Warcry und Star Wars Outer Rim, beide Spiele fand ich beim ersten mal spielen sehr langweillig vor allem Star Wars Outer Rim habe ich mittden drin abgebrochen da der Solo-Modus sowas von langweillig war und bei Warcry störte es mich am Anfang sehr das man keine Schutzwürfe machen konnte, aber mittlerweile gefallen mir beide Spiele sehr gut.

    Star Wars Outer Rim gehört bei mir auch mit zu meinen schlechtesten Spielerfahrungen. Dazu hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen, dass der Besitzer die Regeln nicht gelesen hatte, der Aufbau ne Stunde dauerte und es dann mit "jo ich würde sagen wir fangen einfach mal an" los ging, ohne, dass ich überhaupt wusste, wie das Spiel funktioniert. Mein Zug fing dann an mit "ja was kann ich eigentlich machen", was direkt mal von Anleitung aufschlagen gefolgt wurde. Das ging dann auch lange so weiter.

    Aber das Spiel war auch zu zweit genau so langweilig wie es wahrscheinlich Solo ist, man spielt nebeneinander her ohne nennenswert irgendwas vom Mitspieler mit zu bekommen, irgendwann hat dann halt jemand gewonnen. Nicht meine Art von Spiel, aber ich glaube tatsächlich, bei einer zweiten Partie mit einer Erklärung, würde es mir besser gefallen.


    Oh man, ein Spiel ohne Vorbereitung (Regeln lesen) zu starten und dann ständig alle paar Minuten im Regelwerk nachlesen, das kenne ich auch und da vergeht (nicht nur mir, sondern alle Mitspieler) schnell mal die Lust am Spiel, daher bereite ich mich auch immer, relativ, gut vor einem Spiel vor und erkläre Neulinge vor und während des Spiels immer alles.


    Das mit dem nebeneinander her spielen stört mich eigendlich nicht, schließlich spielt man ja einen typischen Einzelgänger bzw Kopfgeldjäger und jeder kann andere Ziele verfolgen, ABER mit der neuen Erweiterung gibt es nun auch Koop und PvP Missionen, für meinen Geschmack bietet die Erweiterung leider zuwenig wirkliche Neuerungen, es gibt zwar neue Schiffe, Items, Missionen, Charaktere usw. aber hätte mir doch mehr neue Planeten und neue Möglichkeiten (zb das man seine Crew auch mit Items ausrüsten kann, oder das man Schiffe der Mitspieler entern und Ihre Credits, Fracht, Crew usw. stehlen kann) gewünscht.

  • Mystic Vale: fand ich beim ersten Spiel eher enttäuschend.

    Dann über Yucata nochmal gespielt, und da hast mir gleich gut gefallen, und wurde auf yucata zu einem meiner Lieblingsspiele (weil es auch sehr gut als online Zugbasiertes Spiel funzt). Aber auch am Tisch spiele ich es seitdem gerne.

  • #Blood Rage


    Nach der zweier Partie wollte ich es ja gleich verkaufen und war erstaunt warum es überall so gehypt wurde.



    Heute haben wir es dann endlich geschafft es mit mehreren zu spielen.



    Jetzt verstehe ich es 😁😁😁



    Bockt richtig und haben beschlossen dass es das nächste Mal mit einem Likörchen dabei gespielt wird. Es war so schon recht unterhaltsam. 😂

  • So richtig anfangs doof gefunden und dann super, gibt es bei mir eigentlich nicht.

    Was grob in die Richtung geht, ist Gloomhaven.

    Da hab ich wochenlang vorher Foren gewälzt, Regeln gelesen, fleißig ausgepöppelt, wieder Regeln gelesen, akribisch aufgebaut, Charaktere erstellt ...


    ...und dann schlägt Dir das Spiel zu Beginn so richtig ins Gesicht, blödes Wegereignis gezogen, im ersten Dungeon im ersten Raum hat es uns komplett zerbröselt.

    Ok, durchgeatmet, geärgert, lag wohl an uns, nicht richtig Spielprinzip kapiert, noch einmal ..


    ..zweiter Versuch, wieder absolut blutige Nase geholt, Flüche gezogen, Bogenschützen wischen mit uns den staubigen Boden des Dungeons auf.

    Da gab es dann einen Tag Pause und Reue, dass man für ein Spiel soviel Geld hingelegt hat.


    Dritter Versuch gestartet, durch den Dungeon gekommen und wir waren verliebt ins Spiel. :love:


    Insgesamt blöde Konstellation, gleich mit solch einem Brecher ins Brettspielhobby wieder einsteigen und dann noch ein Spiel haben, das Dich nicht nur ins kalte Wasser wirft, sondern darin auch scharfe Felsen und Haie hat. :D

  • Bei uns kam das bisher leider nicht vor. Alles was wir oder ich ausprobiert hatten/habe, kam auch nach mehreren Versuchen nicht gut an :) Eher ging es Berg ab statt rauf haha Wir wären froh, wenn es mal anders kommen sollte.

    Grundsätzlich geben wir jedem Spiel mehrere Chancen, allein der Tatsache geschuldet, das man selten fehlerfrei spielt und alleine das die Spielerfahrung vernichten kann :)

  • Mir ist tatsächlich auch noch eines eingefallen: #ColtExpress. In dem Fall lag es einfach an meinem Mind-Set, als ich das Spiel das erste mal gespielt habe war ich noch der Meinung, man müsste bei jedem Brettspiel Kontrolle haben müssen, jedes Spiel muss strategisch sein und der bessere Spieler sollte gewinnen können und hatte dementsprechend mit diesem chaotischen Programmierspiel überhaupt kein Spaß. Ich fand's furchtbar.


    Beim 2. mal, etwa ein Jahr später, ging ich da viel lockerer ran und dann hatte ich auch mein Spaß mit dem Spiel. Generell ist Programmieren immer noch eine der Mechaniken die ich eher weniger mag (und das als Informatiker 😱), ich würde es mir auch immer noch nicht kaufen, dafür ist die Box zu groß für das was es mir an Spiel bietet, aber ich würd's jederzeit wieder mitspielen.

  • als ich das Spiel das erste mal gespielt habe war ich noch der Meinung, man müsste bei jedem Brettspiel Kontrolle haben müssen, jedes Spiel muss strategisch sein und der bessere Spieler sollte gewinnen können und hatte dementsprechend mit diesem chaotischen Programmierspiel überhaupt kein Spaß. Ich fand's furchtbar.

    Interessant, RoboRally ist easy in der Top 3 meiner schlimmsten Brettspielerfahrungen und ist eines der ganz wenigen Spiele, die ich mich wirklich weigern würde mitzuspielen. Lieber sitze ich am Handy während die anderen das Spiel spielen, als nochmal RoboRally zu spielen.

    Ich erkenne da ein Muster ... :)

  • Sowohl #ArenaTheContest als auch #AltarQuest haben bei uns in der ersten Partie nicht so gezündet und wurden in den folgenden Partien besser.

    Bei Arena liegt das vor allem am erzählerischen Einstieg und den Entscheidungen um das erste Szenario herum. Da legt Arena in den folgenden Kapiteln schlich ein paar Schippen drauf.

    Bei Altar Quest steigt der Spielspaß je flüssiger man das Spiel beherrscht. Ausserdem ist das empfohlene Startszenario schlicht das unpackendste.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • als ich das Spiel das erste mal gespielt habe war ich noch der Meinung, man müsste bei jedem Brettspiel Kontrolle haben müssen, jedes Spiel muss strategisch sein und der bessere Spieler sollte gewinnen können und hatte dementsprechend mit diesem chaotischen Programmierspiel überhaupt kein Spaß. Ich fand's furchtbar.

    Interessant, RoboRally ist easy in der Top 3 meiner schlimmsten Brettspielerfahrungen und ist eines der ganz wenigen Spiele, die ich mich wirklich weigern würde mitzuspielen. Lieber sitze ich am Handy während die anderen das Spiel spielen, als nochmal RoboRally zu spielen.

    Ich erkenne da ein Muster ... :)

    Absolut :D Und der Punkt der Colt Express mMn eindeutig über RoboRally hebt ist, dass es eine fixe Rundenanzahl gibt, nach der das Spiel vorbei ist. Bei RoboRally wird so lange gespielt, bis jemand am letzten Checkpoint ist und das kann sich über Stunden ziehen wenn das Deck voll mit Spam-Karten ist.

  • Absolut :D Und der Punkt der Colt Express mMn eindeutig über RoboRally hebt ist, dass es eine fixe Rundenanzahl gibt, nach der das Spiel vorbei ist. Bei RoboRally wird so lange gespielt, bis jemand am letzten Checkpoint ist und das kann sich über Stunden ziehen wenn das Deck voll mit Spam-Karten ist.

    Japp ... So großartig!! :love:

  • Die Legenden von Andor

  • Huhu,


    bei mir war es Race for the Galaxy. Das hatte ich bei Amazon bestellt und ich hatte schon das Label fuer die Retoure, weil ich das Spiel wirklich so schlecht fand nach dem einen mal spielen.

    Ich weiß leider nicht mehr wie wir dann überhaupt darauf gekommen sind es noch einmal zu Spielen, wir haben es auf jeden fall gemacht und nach der zweiten runde hat es mir dann so gut gefallen, dass ich dann sofort die zwei erhältlichen Erweiterungen bestellt habe.

    Jetzt ist es mein vermutlich am häufigstem gespieltes Spiel.


    Gruß

    Ben

  • The Magnificient. Viel Mittelmäßiges über das Spiel gelesen, dann im Supersonderangebot gekauft, um den Warenkorb vollzubekommen.


    Beim ersten Spiel ohne Erwartungen rangegangen, war dann auch so lala. Das Spiel macht es einem auch nicht leicht, düstere Grafik ohne düsteres Thema, sehr abstrakt, auch wenn es thematisch daherkommen will.


    Dann, weil meine Frau wollte, nochmal gespielt. Und dann nochmal - und irgendwie war ich angefixt. Wenn man sich drauf einlässt, ist das ein irre gut verzahntes Spiel, bei dem du fies spielen kannst, es aber nicht musst, und bei dem du deine Ziele jede Runde neu anpassen musst, weil deine Gegner dir was weggenommen haben - aber du musst deine Strategie nicht aufgeben, sondern dir einfach einen Umweg überlegen, was über die Juwelen und Trainer meist irgendwie machbar ist. Wenn man das einmal raushat, ist das Spiel echt genial.

  • Ich hatte den Effekt bisher noch nie, weswegen wir nach Jahren auch dazu übergingen Spiele, die bei der Erstpartie nicht zünden weg zu geben...

    Selbst bei manchem Spiel, bei dem man noch 1-2 Fehler drin hatte haben ihre Performance mit korrekten Regeln bestätigt...


    Dafür hatte ich schon mehrfach das Gegenteil... Ein Spiel eigentlich gemocht, auch eine Anzahl Partien genossen und dann hat es sich in Kacke verwandelt, von einer auf die nächste Partie und auch darüber hinaus so blieb. Beispiele hierfür aus meiner Erfahrung: Race for the Galaxy und Terraforming Mars

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
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  • ...aber gab es bei euch Spiele, die in der Erstpartie durchgefallen, oder zumindest nicht wirklich überzeugt haben, aber dann bei der Zweitpartie richtig überzeugt haben?

    Hm. Also nach "durchgefallen" gab es bei mir nie den Drang es nochmals zu probieren, wenn ich nicht irgendwie auf einen zumindest scheinbaren Fehler beim Spielen drauf kam.

    Ich fänd das auch komisch - gibt es sonst irgendwas in eurem Leben, wo ihr den: "Boah, war das schlecht! Das muss ich gleich nochmal tun!" Anspruch ernsthaft ausleben würdet?


    Und zur Fortsetzung des Satzes... von "nicht überzeugt" zu "richtig überzeugt" kann wohl auch ich bekennen: ein recht üblicher Vorgang. Gerade weil ich viele Erstpartien schon sehr als Lernpartie erfahre und erst ab Runde 2 die verstandenen Zusammenhänge anwenden kann, zum darauf aufsetzenden Experimentieren beginne und mich an den daraus resultierenden Aha-Erlebnissen begeistere.

    Also ein "richtig überzeugt" braucht imho schon etwas an Experience, welche Ersterfahrung kann sowas garantieren?

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Ich weiß, ein Spiel zweimal zu spielen ist für manche ein wildes Konzept, eventuell sogar ein Ding der Unmöglichkeit (sorry den konnte ich mir nicht verkneifen, nehmt's bitte mit Humor ^^), aber gab es bei euch Spiele, die in der Erstpartie durchgefallen, oder zumindest nicht wirklich überzeugt haben, aber dann bei der Zweitpartie richtig überzeugt haben?



    Gab's bei euch solche Fälle? Oder gebt ihr Spielen, welche bei der ersten Partie nicht überzeugt haben gar keine 2. Chance mehr?

    Erstmalm direkt in einen falschen Thread gepostet, den ich aber nie vorher aufgerufen hatte. Wie auch immer das möglich ist :D

    Bei mir ganz weit vorne: Tapestry. War wegen Scythe und Charterstone schon eh skeptisch. Erste Partie war so "mhmmm" und habe dann och ein paar weitere gespielt. Aktuell bin ich bei 42 Partien :D

    Wuschel wartet aktuell noch auf folgende Kickstarter: Primal - The Awakening, The 7th Citadel, Legend Academy, Tanares RPG, Honey Buzz Expansion, Darkest Doom, The Dark Quarter, Tidal Blades 2, Death may die Season 3&4, Empire's End, Arydia, Kavango, Critter Kitchen, Nocturne, Dracula's Curse:saint:

  • Ein Spiel eigentlich gemocht, auch eine Anzahl Partien genossen und dann hat es sich in Kacke verwandelt, von einer auf die nächste Partie und auch darüber hinaus so blieb. Beispiele hierfür aus meiner Erfahrung: Race for the Galaxy und Terraforming Mars

    Weißt Du denn warum daqs sich so entwickelt hat bei diesen beiden?

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei mir war das seinerzeit zB Carcassonne. Auf der Messe gespielt … „Ja, ok, kann man spielen… wieso der ganze Hype und Ausverkauf?“… dann später im Spieletreff noch mal mitgespielt und dann gefesselt gewesen. Wie herrlich unterschiedlich nett kann man dieses Spiel spielen. :evil:

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ein Spiel eigentlich gemocht, auch eine Anzahl Partien genossen und dann hat es sich in Kacke verwandelt, von einer auf die nächste Partie und auch darüber hinaus so blieb. Beispiele hierfür aus meiner Erfahrung: Race for the Galaxy und Terraforming Mars

    Weißt Du denn warum daqs sich so entwickelt hat bei diesen beiden?

    Ich glaube, dass mir diese beiden Spiele gefallen wollten und ich am Anfang auch die eine oder andere Partie hatte die gut lief. Allerdings kamen dann immer wieder ätzende Partien dazwischen wie z.B. TfM links und rechts wurden Energiekarten gesammelt, Partien in denen du zwar nur selten einen Kartenimpact bekamst aber dieser dich um Runden zurück warf (Fatal bei Engine Building) und irgendwann eben die negativen Erfahrungen überwogen. Dann kam die unsägliche Partie mit dieser Turmoil Erweiterung die zog sich wie Kaugummi (3,5h+) und die Mechanismen die dazu kamen waren dermaßen ätzend, dass ich die Erweiterung mit 1/10 BGG bewertet habe... danach hätte ich auch das Grundspiel verkauft hätte meine Lebensgefährtin kein Veto eingelegt.

    Bei RftG war es so, dass ich in den letzten 10 oder mehr Partien keinen Planeten mehr mit Wert über 3 gezogen habe und das vielleicht 2 mal. Dann hast du quasi keine Chance zu gewinnen. Das ätzt dich irgendwann so an, dass du keine Lust mehr darauf hast. Das haben wir dann zum Glück verkauft... und falls wir da noch mal Lust haben steht noch Jump Drive hier, das geht noch fixer und wäre daher erträglich...


    Edit: TfM würde ich auch nie mehr mit mehr als 3 Spielern spielen, bevorzugt zu zweit... und um Gottes Willen nur noch mit einer Kombination aus Grundspiel/Hellas und Elysium/Prelude

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    Einmal editiert, zuletzt von matthias19281 ()

  • Bei RftG war es so, dass ich in den letzten 10 oder mehr Partien keinen Planeten mehr mit Wert über 3 gezogen habe und das vielleicht 2 mal. Dann hast du quasi keine Chance zu gewinnen. Das ätzt dich irgendwann so an, dass du keine Lust mehr darauf hast. Das haben wir dann zum Glück verkauft... und falls wir da noch mal Lust haben steht noch Jump Drive hier, das geht noch fixer und wäre daher erträglich..

    das ist,mit Verlaub gesagt, schlicht nicht richtig. Ich habe wohl über die verschiedenen Plattformen eine fünfstellige Anzahl an Partien und habe sicherlich etliche ohne derartige "teure" Planeten gewonnen. Am besten sind immer noch die Siege mit 2-Karten Auslage Eearth Lost Colony als Start und dazu Alien Toy Shop. Der Siegpunktvorrat reicht nicht viele Runden, vor allem mit dem Modus im Zweier wo jeder zwei Aktionen wählt.



    btw. TFM ist meiner Meinung nach nicht unbdingt ein Engine Builder und Energie bekommt man auch einfach via Standardprojekten.


    Für mich wirkt es einfach, dass Dir bei beiden Spielen die Zufallskomponente einfach zu hoch ist

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei RftG war es so, dass ich in den letzten 10 oder mehr Partien keinen Planeten mehr mit Wert über 3 gezogen habe und das vielleicht 2 mal. Dann hast du quasi keine Chance zu gewinnen. Das ätzt dich irgendwann so an, dass du keine Lust mehr darauf hast. Das haben wir dann zum Glück verkauft... und falls wir da noch mal Lust haben steht noch Jump Drive hier, das geht noch fixer und wäre daher erträglich..

    das ist,mit Verlaub gesagt, schlicht nicht richtig. Ich habe wohl über die verschiedenen Plattformen eine fünfstellige Anzahl an Partien und habe sicherlich etliche ohne derartige "teure" Planeten gewonnen. Am besten sind immer noch die Siege mit 2-Karten Auslage Eearth Lost Colony als Start und dazu Alien Toy Shop. Der Siegpunktvorrat reicht nicht viele Runden, vor allem mit dem Modus im Zweier wo jeder zwei Aktionen wählt.

    Mag sein, dass es Alternativstrategien gibt - aber auch dazu brauchst du die passenden Karten... und wenn es bei deinem/n Gegner/n läuft hast du gelinde gesagt eingekackt...


    Zitat von Klaus_Knechtskern

    btw. TFM ist meiner Meinung nach nicht unbdingt ein Engine Builder und Energie bekommt man auch einfach via Standardprojekten.


    Für mich wirkt es einfach, dass Dir bei beiden Spielen die Zufallskomponente einfach zu hoch ist

    Im Grunde würde ich schon behaupten, dass das Engine Building Element prominent vertreten ist. Was ich meine sparst du auf ein Projekt hin das teuer ist und jemand verhagelt es dir und du verlierst 2 Runden kann es sein, dass du dich davon nicht mehr erholst


    Die Theorie mit der Zufallskomponente macht durchaus Sinn - es gibt aber auch Spiele, da stört es mich überhaupt nicht - ein Beisiel wäre z.B. Deus... wo jetzt der Unterschied liegt? - Keine Ahnung...


    Das ist übrigens auch der Hintergrund warum ich es bisher vermieden habe Arche Nova zu kaufen, ich fürchte da ginge es mir ähnlich... und Through the Ages fällt aus dem Grund auch aus meinem Interessensgebiet, eine Karte liegt in der Auslage, die ich mir diese Runde nicht leisten kann und bis ich wieder dran bin ist sie aus der Auslage gefallen <X

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  • Das ist übrigens auch der Hintergrund warum ich es bisher vermieden habe Arche Nova zu kaufen, ich fürchte da ginge es mir ähnlich...

    kann ich nachvollziehen und ist höchstwahrscheinlich die richtige Entscheidung.


    Bei RftG finde ich es bedauerlich, da sich dort mit der Anzahl der Partien die Erkenntnis wie man denn erfolreich spielen soll immer wieder fundamental ändert

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Da fallen mir spontan Folgende ein:

    Splendor ( #Splendor )

    Ich fand es irgendwie langweilig und belanglos, als wir es ausgeliehen hatten. Hat einfach gar nicht gefunkt und ich fand es auch hässlich.

    Dann haben wir es in einer Grabbelkiste für 5€ gesehen und mein Mann konnte nicht lassen :D daher stand es nun bei uns im Schrank und musste ab und an ja auch gespielt werden...

    Und inzwischen weiß ich das schnelle, simple Engine Building echt zu schätzen, finde es aber weiterhin hässlich. Aber die Chips sind echt süchtig machend :lachwein:

    Ist ein wirklich oft gewähltes Einstiegsspiel geworden, welches ich inzwischen gar nicht mehr missen wollen würde!


    Luxor ( #Luxor )

    Das bislang (meine ich) einzige Spiel, was wir verkauft und Jahre später nachgekauft haben.

    Mein Mann mochte es direkt, ich zu dem ersten Zeitpunkt nicht. Zu der Zeit waren wir aber auch eher im Kenner- bis Expertenspiel Bereich und da war es auch zu langweilig.

    Inzwischen spielen wir eher gehobene Familienspiele und Kennerspiele und selten was härteres und da ist es mir wieder eingefallen. Musste ziemlich überreden, denn immerhin wollte ich es damals verkaufen :$

    Jetzt ist es in der Sammlung und passt auch wirklich gut zu uns.


    Via Magica ( #ViaMagica )

    Egal was ich getan habe, ich habe immer meilenweit verloren. Und durch die Karten wirkte es soo ungebalanced, dass wir mit anfanglichen Draften und Mehrauswahl es angepasst haben. Und jetzt finde ich es ganz gut und habe auch mal gewonnen, verliere aber weiterhin zu oft :loudlycrying: kann aber nun eher ein guter Verlierer sein, da es sich nun auch anders anfühlt :whistling:


    Jetzt zwei Spiele, die ich gar nicht mochte, nach dem zweiten Mal zwar besser fand, aber erst mit Erweiterung geliebt habe.

    Insel der Katzen ( #inselderkatzen )

    Nach der ersten Partie waren mein Mann und ich erst enttäuscht, wie wenig man vollpuzzeln kann. In der Familienversion zwar mehr, aber da war es dann aus anderen Gründen nicht unsers. Mit anderen Lektionskarten wurde es besser, aber erst durch die Kätzchen, Biester und Ereignisse wird es perfekt. Durch Kätzchen schafft man besser Familien und das Brett voll ( und die Schuhe machen zu zweit Sinn), durch die Biester hat man noch mehr Motivation und ein deutliches Ziel vor Augen und Ereignisse liebe ich eh. Und süß bleibt das Spiel sowieso (deswegen wurde auch alles probiert, ich wollte es lieben). Jetzt ist es für uns wirklich perfekt und wunderschön :love:


    Terraforming Mars ( #TerraformingMars )

    Erste Partie war gar nicht meins. Die Handhabung mit den Cubes war nervig, die Karten sehr ungebalanced und der Hype überhaupt nicht nachvollziehbar. Und mein Mann hat mit der Wärmeengine den Spielausgang extrem in die Länge gezogen..

    Durch den Hype, das Thema und den teuren Preis wollten wir auch das Spiel mögen (auch hier mochte mein Mann es viel mehr als ich) und alles davon kann ja gefixt werden.. durch Playerboards, diese "nach jeder Runde wird etwas hochgesetzt"-Regel und Draften sah das Spiel schon ganz anders aus. Würde im Nachhinein sagen von 3 Punkten auf 6-7 Punkte.. :/

    Naja, aber durch die Kolonien wurde es für mich dann ne 9-10 und andere Boards und Präludium haben es dann zu einer dauerhaften 10 und unser Lieblingsspiel gemacht. :* :love:


    Also ziemlich viele Spiele..

    Bin aber sowieso der Meinung, dass die erste Partie erst eine Kennlern- und Regelpartie ist und man fast immer zwei Chancen geben sollte.. <3

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Jetzt am Wochenende hatte ich meine 2. Partie Dune: Imperium, welches mir in der ersten Partie nicht wirklich gefallen hat und ich so den Hype (Mittlerweile Platz 8 auf BGG) überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Es hat mir in der Tat deutlich besser gefallen beim 2. mal, für mich persönlich sehe ich es immer noch nicht da oben bei ich sehe was Leute daran mögen. Eine Mitspielerin war aber deutlich gefrustet vom hohen Glücksfaktor es Spiels und will es nie wieder spielen (war wohl ihre 4. Partie), was ich auch nachvollziehen kann.


    Hat definitiv einige frustrierende Aspekte und es wirkt erstmal wie ein strategisches Euro, ist letztendlich aber dann doch sehr taktisch geprägt und hat eben nen hohen Glücksfaktor, so zumindest mein Eindruck.


    Aber immerhin ist das Spiel jetzt von einer 6/10 auf ein "würde ich definitiv wieder mitspielen gestiegen. Vielleicht find ich's nach dem 3. mal mitspielen sogar ultra gut? :D

  • Jetzt am Wochenende hatte ich meine 2. Partie Dune: Imperium, welches mir in der ersten Partie nicht wirklich gefallen hat und ich so den Hype (Mittlerweile Platz 8 auf BGG) überhaupt nicht nachvollziehen konnte.

    Bei mir war es genau umgekehrt, letztens nach ewiger Zeit wieder gespielt und fand es einfach superlahm. Hat kein Spaß gemacht.


    Mittlerweile habe ich aber großen gefallen an Empires of the North gefunden, welches ich vor 2 Jahren noch grausam fand :D

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Bei mir war es gestern die neue Hochzeitserweiterung zu #Village, die nur in der Big Box drin ist. Sie besteht aus zwei Teilen: Zum einen der Schmuggler, der einfach eine zusätzliche Aktionsmöglichkeit bietet, die immer brauchbar ist und die das Grundspiel etwas abfedert - früher passierte es regelmäßig, dass man sinnlose Aktionen nehmen musste, das ist jetzt deutlich weniger der Fall. Dann das Herzstück, die Hochzeit, die andere Aktionen optimiert / verdoppelt. Damit wird aus Village ein kleiner Engine-Builder, zugleich bietet das Spiel aber auch die spannende Option, den ganzen neuen Krams zu ignorieren und möglichst effizient das Spiel schnell zu beenden, so dass die ganzen Hochzeitsfeierer ihre Engine nicht rechtzeitig ans Laufen bringen können.

    Mein erstes Spiel mit Hochzeit war solo, da ist mir dieser Aspekt völlig entgangen, und ich dachte noch dass ich die Big Box nicht wirklich brauche. Aber tatsächlich wird Village zu mehreren mit dieser Erweiterung (die sicher die komplexeste ist und in etwa doppelt so umfangreich wie Inn oder Port) zu einem spannenden Wettrennen und Optimierwettbewerb. Und das haucht dem alten Kennerspiel ein ganz neues Leben ein.

  • Jetzt am Wochenende hatte ich meine 2. Partie Dune: Imperium, welches mir in der ersten Partie nicht wirklich gefallen hat und ich so den Hype (Mittlerweile Platz 8 auf BGG) überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Es hat mir in der Tat deutlich besser gefallen beim 2. mal, für mich persönlich sehe ich es immer noch nicht da oben bei ich sehe was Leute daran mögen. Eine Mitspielerin war aber deutlich gefrustet vom hohen Glücksfaktor es Spiels und will es nie wieder spielen (war wohl ihre 4. Partie), was ich auch nachvollziehen kann.


    Hat definitiv einige frustrierende Aspekte und es wirkt erstmal wie ein strategisches Euro, ist letztendlich aber dann doch sehr taktisch geprägt und hat eben nen hohen Glücksfaktor, so zumindest mein Eindruck.


    Aber immerhin ist das Spiel jetzt von einer 6/10 auf ein "würde ich definitiv wieder mitspielen gestiegen. Vielleicht find ich's nach dem 3. mal mitspielen sogar ultra gut? :D

    Habe auch zwei Partien Dune: Imperium hinter mir, einmal in der Basisversion und einmal mit Erweiterung. Warum das jetzt so der Wahnsinn sein soll, hat sich mir bisher auch nicht erschlossen. Kann das mit dem Frust gut nachvollziehen. Das zweite Spiel konnte ich mit so großem Vorsprung gewinnen, dass das bei einigen Mitspielern schon als deutlich frustig empfunden wurde. Spannend war die Partie mal so gar nicht. Ich bin auch generell weniger ein Freund von asymmetrischen Fähigkeiten in kompetitiven Spielen. Ich werde es weiter mitspielen, wenn gewünscht, aber selber vorschlagen eher nicht.

  • Habe auch zwei Partien Dune: Imperium hinter mir, einmal in der Basisversion und einmal mit Erweiterung. Warum das jetzt so der Wahnsinn sein soll, hat sich mir bisher auch nicht erschlossen.

    Das dürfte auch schwierig werden, weil die Erweiterung vor allem Probleme fixt, die nach mehrmaligen Partien des Grundspiels zutage treten. Beim ersten Mal ist alles noch frisch und schnieke und die Verbesserungen der Erweiterung nicht direkt erkennbar.

    (Oder meintest du das Spiel an sich mit "das"?)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • (Oder meintest du das Spiel an sich mit "das"?)

    In der Tat meinte ich das.

    Ohne jetzt zu sehr OT werden zu wollen: Was sind denn die Probleme des Grundspiels?

    M.E. entwickelt sich schnell ein ewig gleicher Ablauf der ersten Runden, der durch die Erweiterung aufgebrochen wird.

    (Auch wenn andere diese Beobachtung nicht gemacht haben.)

  • Dass eine offensichtlich starke Strategie darin besteht, möglichst schnell mit Spice Geld zu machen und dann den dritten Arbeiter zu holen fällt eigentlich auch schon in der ersten Partie auf.

  • Dass eine offensichtlich starke Strategie darin besteht, möglichst schnell mit Spice Geld zu machen und dann den dritten Arbeiter zu holen fällt eigentlich auch schon in der ersten Partie auf.

    Sollte man meinen, aber auf meine so lautende Aussage kamen ja doch einige "Nein, gar nicht, ist jede Partie immer wieder anders, war bei uns nie so, gibt da keine Wiederholungen im Ablauf!!!!!"-Einwände, und die wollte ich mit berücksichtigen. 🤷🏻‍♂️