Bloodstones von Martin Wallace

  • Ich wäre ja sehr interessiert daran, noch weitere Spieleberichten oder Ersteindrücke zu lesen. 😀 Hat denn noch jemand das Spiel inzwischen auf den Tisch gebracht?

    Ja ich. Zieht direkt wieder aus. Schönes Material, die asymmetrischen Fraktionen sind gut und die Geländeunterschiede auf der Karte sehr cool. Und dann hört es fast auf 😅

    Es wirkt teilweise so, als wäre es ein Solospiel mit aufgesetztem Multiplayer. Wenn du nicht gerade angegriffen wirst, kannst du in den Spielzügen der anderen kochen, dein Wohnzimmer tapezieren oder einkaufen fahren…

  • Ich wäre ja sehr interessiert daran, noch weitere Spieleberichten oder Ersteindrücke zu lesen. 😀 Hat denn noch jemand das Spiel inzwischen auf den Tisch gebracht?

    Ja ich. Zieht direkt wieder aus. Schönes Material, die asymmetrischen Fraktionen sind gut und die Geländeunterschiede auf der Karte sehr cool. Und dann hört es fast auf 😅

    Es wirkt teilweise so, als wäre es ein Solospiel mit aufgesetztem Multiplayer. Wenn du nicht gerade angegriffen wirst, kannst du in den Spielzügen der anderen kochen, dein Wohnzimmer tapezieren oder einkaufen fahren…

    Interessant. Kann mir auch gut vorstellen, dass es in manchen Runden wirklich so kommen kann (das ist auch der Grund, warum ich das Spiel nur mit einigem Unbehagen hier mit zum lokalen Spieletreff mitnehmen würde: einfach falsche Runde). Zu wievielt habt ihr denn gespielt? Und hättest du in derselben Runde und bei gleicher Spielerzahl Spaß an 'heavy Euros', wie z.B. Wasserkraft oder Brass? So wie du das beschrieben hast, habe ich irgendwie den Eindruck, als hättet ihr bereits eure Zitadellen möglichst weit weg voneinander positioniert und dann für euch hingeschildkrötet. Wurden deine Mitspieler vorab in die Strategietipps auf den letzten Seiten der Anleitung eingewiesen, oder nicht?

  • Ja ich. Zieht direkt wieder aus. Schönes Material, die asymmetrischen Fraktionen sind gut und die Geländeunterschiede auf der Karte sehr cool. Und dann hört es fast auf 😅

    Es wirkt teilweise so, als wäre es ein Solospiel mit aufgesetztem Multiplayer. Wenn du nicht gerade angegriffen wirst, kannst du in den Spielzügen der anderen kochen, dein Wohnzimmer tapezieren oder einkaufen fahren…

    Interessant. Kann mir auch gut vorstellen, dass es in manchen Runden wirklich so kommen kann (das ist auch der Grund, warum ich das Spiel nur mit einigem Unbehagen hier mit zum lokalen Spieletreff mitnehmen würde: einfach falsche Runde). Zu wievielt habt ihr denn gespielt? Und hättest du in derselben Runde und bei gleicher Spielerzahl Spaß an 'heavy Euros', wie z.B. Wasserkraft oder Brass? So wie du das beschrieben hast, habe ich irgendwie den Eindruck, als hättet ihr bereits eure Zitadellen möglichst weit weg voneinander positioniert und dann für euch hingeschildkrötet. Wurden deine Mitspieler vorab in die Strategietipps auf den letzten Seiten der Anleitung eingewiesen, oder nicht?

    Wir haben zu dritt gespielt und es war für uns drei die Erstpartie. Normalerweise ist es mit allen Beteiligten problemlos möglich, Brass oder Wasserkraft zu spielen. Wir spielen oft weitaus komplexere Spiele. Ich hatte auf ein paar allgemeine Tipps hingewiesen, jedoch nicht zu jedem Volk. Eigentlich find ich es immer ganz schön, so etwas selbst zu erkunden und habe eigentlich auch kein Problem damit.


    Ich finds bei dem Spiel einfach schade, dass jeder quasi eine komplette Runde für sich mit allen Phasen macht, bevor der nächste am Zug ist… das führt einfach zu viel downtime im Zweifelsfall

  • Interessant. Kann mir auch gut vorstellen, dass es in manchen Runden wirklich so kommen kann (das ist auch der Grund, warum ich das Spiel nur mit einigem Unbehagen hier mit zum lokalen Spieletreff mitnehmen würde: einfach falsche Runde). Zu wievielt habt ihr denn gespielt? Und hättest du in derselben Runde und bei gleicher Spielerzahl Spaß an 'heavy Euros', wie z.B. Wasserkraft oder Brass? So wie du das beschrieben hast, habe ich irgendwie den Eindruck, als hättet ihr bereits eure Zitadellen möglichst weit weg voneinander positioniert und dann für euch hingeschildkrötet. Wurden deine Mitspieler vorab in die Strategietipps auf den letzten Seiten der Anleitung eingewiesen, oder nicht?

    Wir haben zu dritt gespielt und es war für uns drei die Erstpartie. Normalerweise ist es mit allen Beteiligten problemlos möglich, Brass oder Wasserkraft zu spielen. Wir spielen oft weitaus komplexere Spiele. Ich hatte auf ein paar allgemeine Tipps hingewiesen, jedoch nicht zu jedem Volk. Eigentlich find ich es immer ganz schön, so etwas selbst zu erkunden und habe eigentlich auch kein Problem damit.


    Ich finds bei dem Spiel einfach schade, dass jeder quasi eine komplette Runde für sich mit allen Phasen macht, bevor der nächste am Zug ist… das führt einfach zu viel downtime im Zweifelsfall

    Moin!

    Also wir hatten jetzt am Wochenende zwei Partien jeweils zu dritt gespielt.

    In der ersten Runde haben wir lustigerweise genau das, was du ansprichst, aus Versehen falsch gespielt. Wir hatten blöderweise überlesen, dass jeder erst ALLE Phasen einer Runde abschließt. Und was soll ich sagen: Die Regel, so wie sie in der Anleitung steht, macht absolut Sinn :lachwein:

    Das Spiel funktioniert nicht anders. Außerdem haben wir auch eine Map genommen (No. 1), die unserer Auffassung nach für ein 3 Personenspiel nicht wirklich geeignet, weil viel zu groß ist.


    Die zweite Partie haben wir dann fehlerfrei auf der Map No. 3 gespielt und alle waren sehr begeistert!

    Wir hatten die Fraktionen Korsaren, Hügelvolk und Drachenreiter. Ich hatte meine Zitadelle als Korsar natürlich am Binnenmeer (im Norden) gebaut und mir im ersten Zug die kleine Insel gesichert. Das Hügelvolk hat sich im Südwesten niedergelassen und die Drachenreiter im Nordosten der Map. So hatte jeder von Anfang an zwei Fronten und es gab einige spannende Kämpfe. Uns hat der kleine Glücksfaktor durch das Ziehen der Kampfplättchen gut gefallen, auch wenn es dann durchaus passieren kann, dass ein sicher geglaubter Sieg doch verloren geht, weil insbesondere unser Drachenreiter häufig Pech beim Ziehen hatte. Mir war meine Spezialfähigkeit der Korsaren, dass ich immer zuerst die Kampfplättchen der Gegner sehe, ziemlich stark vorgekommen, aber auch ich musste manche Federn, bzw. Axtwerfer, lassen. So war die Siegpunkte-Marker das ganze Spiel über auch sehr eng. Am Ende konnte ich das Spiel für mich entscheiden. Dazu beigetragen hat meiner Meinung nach vor allem, dass ich als letzter die 2. Dorfwertung machen konnte und so noch einige wichtige Kämpfe gewinnn konnte, ohne dass mir nochmal jemand dazwischen funkt. Es scheint schon ein großer Vorteil zu sein so als letzter Spieler vor der Endwertung am Zug gewesen zu sein.


    Alles in allem hat uns dreien das Spiel sehr gut gefallen. Das Material ist einfach nur fantastisch, das Spiel ist ohne lange Vorbereitungszeit auf dem Tisch und man muss ständig im Auge haben, was die anderen im Schilde führen. Darum kann ich die Einschätzung mit der zu großen Downtime nicht teilen.

    Ich bin jetzt aber auch sehr gespannt, wie sich das Spiel mit 4 oder mehr Spielern spielt.

  • Stimme ich dir zu, dass der Spielzug nur so Sinn macht. Dennoch finde ich ihn für ein solches Spiel irgendwie nicht gut … aber freut mich wenn es euch so gut gefallen hat

  • Findet ihr das wirklich zu groß? Welche Karte habt ihr denn gespielt...?


    Ich verstehe schon, dass man sich theoretisch in geringerer Spielerzahl aus dem Weg gehen KANN... aber das sollte man halt eher nicht tun... ;)

  • Ein wesentlicher Anteil der Punkte kommt vom Kämpfen, und wenn das Stärkeverhältnis jetzt nicht krass unterschiedlich ist, profitieren auch beide Kontrahenten davon, dass man sich gegenseitig auf die Mütze gibt. Gibt massig Punkte und die Frontlinie ändert sich oft nur geringfügig, weil die meisten Gebietsgewinne im Gegenzug direkt zurückabgewickelt werden. Deshalb ist das Verschanzen in einer Ecke zwar theoretisch möglich, aber nicht praktisch sinnvoll. Bei Bloodstones gilt: "Ran an den Feind!" :)

  • Wir fanden etwas langweilig, dass man auf der Map 1 zu dritt eigentlich mehr oder weniger in Ruhe im Hinterland seine Dörfer bauen kann, ohne dass die Gegner groß die Möglichkeiten haben die zu erobern, wenn man die Schlüsselpunkte an der Front gut verteidigt. Es gab dann natürlich auch Frontlinien und entsprechende Scharmützel, aber das „Hinterland“ blieb relativ unberührt. Dadurch wurden recht viele Siegpunkte allein über die Dorfwertungen generiert.


    Die kleinere Map (3), wo zu dritt dann alles viel enger zusammen ist und man dann auch nicht den Platz hat alle Dörfer zu platzieren, fanden wir deutlich spannender.

    Aber reine Defensive ist wirklich keine gute Gewinnstrategie. Es kann ja sogar strategisch sinnvoll sein sich aus einem Kampf zurückzuziehen, um so günstig in ein Gelände zu kommen, das sonst viele Bewegungspunkte kostet.


    …ich komm schon wieder ins Schwärmen :love: Ein echt großartiges Spiel :)

    Einmal editiert, zuletzt von ferox ()

  • Ich finde deine Erfahrung mit der 3-Personen-Partie auf der kleinen Map (No 3 - Lady of the Lake) sehr interessant. Ich selbst hätte diese Map eher als geeignet für Spiele zu zweit angesehen (und so habe ich es bislang auch nur probiert). Auch auf BGG habe ich aber Erfahrungsberichte gelesen, die für 3-Personen-Spiele gerade diese wirklich sehr kleine Map empfehlen. Das muss ich nun wirklich auch mal ausprobieren - kann mir vorstellen, dass sich das Spielgefühl dadurch nochmal komplett ändert. 20 Dörfer vor dem ersten Nachschub kann man da ja sicher nicht mehr errichten.

  • Gestern hatten wir eine schöne Vierer-Partie auf der Karte 'Remains of the Past', die ich bislang nur zu dritt bespielt hatte und die sich wohl zu meiner Lieblingsmap mausert. Zu viert sind die Maps dieser Größe (No. 1,2,4) definitiv am spannendsten.


    Gestern waren (neben Drachenreitern, Totenbeschwörern und dem Hügelvolk) mal wieder die Freibeuter im Spiel, die ich in der ersten Partie mit ihnen als fast schon zu stark empfunden hatte (hohe Durchnittspunktewerte auf den Plättchen; Kampfplättchen des Gegners immer schon vorher ansehen; spezielle Rückzugsvorteile in Küstemgebieten neben eigenen Schiffen; +1 SP in jedem gewonnenen Kampf). Aber es hat sich gezeigt, dass selbst diese Fraktion sehr effizient gekontert werden kann: Man muss ihr 'nur' aus den Weg gehen, darf sich nicht auf kleine Scharmützel mit ihnen einlassen. Mit Reiterei-Einheiten (über die diese Seefahrer nicht verfügen) kann man sie wunderbar nerven, und auch gegen große Armeen (im gestrigen Fall mit Nekromanten und sich vermehrenden Untoten) sind sie recht anfällig. Allein die Untoten konnten bei Spielende noch 6 Dörfer der Freibeuter erobern. Matchwinner war jedoch ein einzelner Drache, der von den Totenbeschwörern nicht rechtzeitig festgenagelt werden konnte und daher im Laufe des Spiels fast die Hälfte des von den Totenbeschwörern kontrollierten Hinterlandes verwüstete. Wie in diesem Spiel einzelne Einheiten/Einheitentypen echt nervige Probleme für die anderen erzeugen können, ist echt herrlich... 😅

  • Klingt als hätte das Hügelvolk gar nicht aktiv am Spiel teilgenommen. Das würde sich mit meinem Spiel als Hügelvolk decken.

    Hab mich als Hügelvolk verleiten lassen in oder neben den Hügeln zu starten und bin dann ewig nicht aus dem Quark gekommen, weil die Bewegung trotz Vergünstigung einfach immer noch zu teuer war. Vor allem kann ich nicht empfehlen den Anführer erst beim letzten Zug aus dem Beutel zu ziehen. :|

  • Klingt als hätte das Hügelvolk gar nicht aktiv am Spiel teilgenommen. Das würde sich mit meinem Spiel als Hügelvolk decken.

    Hab mich als Hügelvolk verleiten lassen in oder neben den Hügeln zu starten und bin dann ewig nicht aus dem Quark gekommen, weil die Bewegung trotz Vergünstigung einfach immer noch zu teuer war. Vor allem kann ich nicht empfehlen den Anführer erst beim letzten Zug aus dem Beutel zu ziehen. :|

    Nein, das Hügelvolk hat schon aktiv mitgespielt, obwohl es von der Anlage her (also mit den vielen günstigen Burgen) schon eindeutig am 'defensivsten' ausgerichtet ist. Das Hügelvolk wurde diesmal nur von einzigen Erstspieler am Tisch übernommen, und hat dann halt nicht um den Sieg mitgespielt. [aber prinzipiell hat das Hügelvolk schon richtig agiert: in einer Ebene neben Hügeln gestartet, am Anfang schnell über Dörfer ausgebreitet und dann das eigene Gebiet mit Riesen und Burgen verteidigt. Sogar ein Drache konnte von 2 Riesen geplättet werden).


    Wo du natürlich Recht hast: Ja, gerade bei den Spezialeinheiten macht es schon einen Unterschied, wie früh oder spät man sie ins Spiel bringen kann. Die Drachenreiter mussten diesmal recht lange auf ihren ersten Drachen warten. Ich selbst hatte meinen ersten Nekromanten (von 4 Nekromanten) erst in der zweiten Hälfte der ersten Runde gezogen. Konnte mit ihm dann erst direkt vor dem Nachschub das erste Mal einen Untoten generieren. Da hatte ich dann schon etwas Zeitdruck verspürt, den Hauptvorteil der Fraktion überhaupt noch ausnutzen zu können.

  • Mittlerweile habe ich auch zwei Partien gespielt, jeweils zu dritt, mit zufälligen Fraktionen (ohne Chaoshorde und Korsaren in der ersten, ohne Chaoshorde in der zweiten Partie).


    Die erste Partie auf der Karte Remains of the Past wurde sehr schnell hitzig, ich hatte als Startpunkt das Zentrum mit den Nekromanten (müsste das obere Hügelgebiet am Wasser gewesen sein), im Norden war das Hügelvolk, im Süden waren die Pferdelords. Zuerst breitete ich mich Richtung Norden und Osten mit Siedlungen aus, ohne größere Armee. Was sich aber als Fehler herausstellte, da der Hügelvolk-Spieler sehr früh sich über den See in meinen Einflussbereich ausgebreitet hat. Eine frühe Armee mit einem Riesen und Anführer war dann eine zu große Bedrohung, deshalb habe ich stattdessen die Pferdelords erfolgreich angegriffen, und dabei früh zwei Untoten-Einheiten beschworen. Da das Hügelvolk im weiteren Verlauf gefährlich nahe an meine Zitadelle kam, musste ich die Hauptstreitkräfte vom Süden abziehen und es kam nahe meiner Zitadelle zu einem lange anhaltenden Abnutzungskrieg.


    Die Partie ging letzten Endes an den Hügelvolk-Spieler (~58/54/~40), aufgrund höherer Siedlungswertungen und einiger Siedlungseroberungen, aber weniger Kampfpunkten.


    Zur zweiten Partie auf der Karte Lady of the Lake muss ich mal demnächst noch mehr schreiben, beteiligte Fraktionen waren Korsaren, Nekromanten und Pferdelords (meine Fraktion).


    Beide Partien waren sehr unterhaltsam, in der ersten Partie wurden aber erheblich riskantere Gefechte initiiert (aus Angreifersicht). In der zweiten Partie wurde deutlich, dass ein gezieltes Spielen auf den letzten Zug auch zu einigen leicht verdienten Siegpunkten geführt hätte, vor allem, wenn keine große Gegnerstreitmacht verfügbar ist. War hier nicht der Fall, aber unter Umständen können die großen Schlachten schon frühzeitig zum Vorentscheid führen, vor allem wenn der Verteidiger mit geringer Siegchance gewinnt und anschließend mit aufgerüsteter Armee oder sogar durch Abschneiden der Fluchtrouten den Gegner komplett zerstört. Bei Karten mit günstigen Seerouten sind die Korsaren schon grenzwertig stark, extra Kampfstärke, nachträgliches Steinetauschen und zusätzliche Siegpunkte ist schon eine mächtige Kombination.

    "If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear." - George Orwell

    4 Mal editiert, zuletzt von atreides ()

  • Kurze Frage in die Runde, u.a. an hajott59 : Wie lange habt ihr auf die Ersatzlieferung für fehlerhafte Komponenten warten müssen? Bei mir ist leider noch nichts für unsere 6er-Sammelbestellung angekommen und bevor ich da bei Wallace Design (Cassie Simpson) nachfrage, wollte ich mal wissen, was bei euch so "normal" war.

  • Kurze Frage in die Runde, u.a. an hajott59 : Wie lange habt ihr auf die Ersatzlieferung für fehlerhafte Komponenten warten müssen? Bei mir ist leider noch nichts für unsere 6er-Sammelbestellung angekommen und bevor ich da bei Wallace Design (Cassie Simpson) nachfrage, wollte ich mal wissen, was bei euch so "normal" war.

    ca. 2 Wochen +/-. Ebenfalls für einen 6er-pledge

  • Bei mir kam es gestern an, mit ner Zollerklärung vom 28.02., wurde auch entsprechend vom Zoll noch einmal untersucht. Denke Mal, das da einiges der Wartezeit herkommt.

  • Kurze Frage in die Runde, u.a. an hajott59 : Wie lange habt ihr auf die Ersatzlieferung für fehlerhafte Komponenten warten müssen? Bei mir ist leider noch nichts für unsere 6er-Sammelbestellung angekommen und bevor ich da bei Wallace Design (Cassie Simpson) nachfrage, wollte ich mal wissen, was bei euch so "normal" war.Ca.

    Ca. 10 Tage. Bei mir fehlte aber auch nur eine Map, die in einem relativ kleinen gepolsterten Umschlag verschickt wurde.

  • Hmm. Mail von Cassie vom 27.2., Shipment Notification von Spiral Galaxy vom 29.2. bei mir. Dann gebe ich denen noch ein paar Tage.

    Hier fehlt noch ein Update. Die erste Sendung hatte vermutlich eine falsche Adresse und ging wieder zurück nach England. Aber im zweiten Versuch hat's dann geklappt. Die Exemplare unserer Sammelbestellung sind jetzt vervollständigt (wobei eine rote Burg noch nach Bonn umziehen muss).

    Wer dieses tolle Spiel noch haben möchte und nicht auf die Nachfolge-Kampagne warten will, hat jetzt noch die Gelegenheit dazu. Ein (jetzt 100% vollständiges) Exemplar unserer Sammelbestellung steht zum Verkauf mit Spende für einen guten Zweck:

    100 + X (Spende)

  • Ich kann nur für mich sprechen. Mir gefällt das Spiel sehr gut. Es ist vor allem originell, nicht einfach nur das fünfundzwangzigste, ähnliche Worker Placement Spiel mit Ressourcenkonviertung erst untereinander und dann in Siegpunkte, nur mit neuen Namen.

    Die TTS-Erfahrungen, über die ich hier während der Kampagne ausführlich berichtet hatte, haben sich voll bestätigt. Ich wüsste nicht, warum ich das alles nochmal schreiben sollte...

    Mit der Suchfunktion müsste sich auch einiges zu Bloodstones in den Wochenberichten finden lassen. Da gibt's andere, exotischere Neuheiten mit größerem Mangel an Spielberichten.

  • Danke. War bloß insbesondere bei dir neugierig, da du ja schon im Vorfeld der Veröffentlichung bzw. im Laufe der Kampagne sehr ausführliche Einschätzungen [edit] gegeben hast. Hat mich interessiert, ob sich das am Tisch dann auch bestätigt hat. 😀


    (im Wochenthread hört man von dem Spiel ja fast gar nix und bei den Podcastern bzw Youtuber taucht es m.W. - mit einer Ausnahme - gar nicht auf)

  • Uns gefällt das Spiel auch sehr gut. Wir haben es 2mal als 3er und einmal als 2er gespielt. Es ist ein schönes Wargame im Fantasygewand. Dadurch kann man auch Nicht-Wargamer für das Spiel gewinnen. Das Material wird mal erfrischend anders angewendet.

    Irgendwie ist es mechanisch ein typischer Wallace und das finden wir gut.


    Nicht ganz zufrieden bin ich mit der 3er-Konstellation. Es kippt immer noch in Richtung 2 streiten sich und der 3 räumt auf. Wahrscheinlich ist das Spiel besser, bei einer geraden Anzahl an Spielern.

  • Meiner Meinung nach ist das 3er-Spiel vor allem (bzw. nur dann) kritisch, wenn ein Spieler zwischen den beiden anderen eingekeilt ist. Also wenn die Startorte mehr oder weniger linear angeordnet sind. Dann kann einer am Rand sich erstmal zurückhalten und warten, bis der mittlere seine Truppen auf die andere Seite geschickt hat. Bei einem einzelnen Streit geht's hin und her, aber einen Zwei-Fronten-Krieg überlebt man nicht lange. Gerade weil Bewegen relativ teuer ist, sind offene Flanken ein großes Risiko.

    Haben aber alle 3 Spieler einen ähnlichen Abstand voneinander, sollte es eigentlich passen. Zumindest wenn zwei streitende Spieler sich nicht ineinander verbeißen und den dritten so gewinnen lassen. Aber wenn zwei Streithähne nicht bereit sind, Frieden zu schließen und lieber offene Flanken für den dritten lassen, so dass da dann irgendwann fast schon zwangsweise dessen Invasion in die eigenen Heimatgebiete kommt, tja, dann ist das Problem auch bei den Spielern zu suchen, nicht nur beim Spiel.

    Grundsätzlich ist das Spiel schon darauf angelegt, dass man durch Kämpfen punktet. Wer sich nur einigeln will, der verliert. Das hilft auch bei der Balance.

  • Meiner Meinung nach ist das 3er-Spiel vor allem (bzw. nur dann) kritisch, wenn ein Spieler zwischen den beiden anderen eingekeilt ist. Also wenn die Startorte mehr oder weniger linear angeordnet sind. Dann kann einer am Rand sich erstmal zurückhalten und warten, bis der mittlere seine Truppen auf die andere Seite geschickt hat. Bei einem einzelnen Streit geht's hin und her, aber einen Zwei-Fronten-Krieg überlebt man nicht lange. Gerade weil Bewegen relativ teuer ist, sind offene Flanken ein großes Risiko.

    Haben aber alle 3 Spieler einen ähnlichen Abstand voneinander, sollte es eigentlich passen. Zumindest wenn zwei streitende Spieler sich nicht ineinander verbeißen und den dritten so gewinnen lassen. Aber wenn zwei Streithähne nicht bereit sind, Frieden zu schließen und lieber offene Flanken für den dritten lassen, so dass da dann irgendwann fast schon zwangsweise dessen Invasion in die eigenen Heimatgebiete kommt, tja, dann ist das Problem auch bei den Spielern zu suchen, nicht nur beim Spiel.

    Grundsätzlich ist das Spiel schon darauf angelegt, dass man durch Kämpfen punktet. Wer sich nur einigeln will, der verliert. Das hilft auch bei der Balance.

    Ja, die Einschätzung teile ich auch. Eigentlich wäre deshalb so eine Map wie die kleine mit dem See in der Mitte ideal für 3-Spieler-Partien; nur scheint sie mir mit ~32 Landgebieten doch fast etwas zu klein im Vergleich mit den restlichen, für 4 Spieler optimierten Maps, die alle so 65-70 Landgebiete habe. Ich hoffe ja sehr, dass da in der Erweiterungskampagne noch eine Map dazukommt, die für 3 Spieler optimiert ist. Also mit halbwegs 'triangulärer' Topographie und 'mittlerer' Größe (so ca. 45-50 Landgebiete). Habe aber leider noch nicht gesehen, dass andere Leute den Wunsch auch geäußert haben - daher steht das wohl nicht so weit oben auf Wallace's to-do-Liste. Dabei wäre so eine Map eh super, weil sie dann auch mehr Platz in den einzelnen Gebieten lassen würde...

  • Kurze Erinnerung: Heute zu einem zufälligen Zeitpunkt werde ich die Auktion für ein vervollständigtes Restexemplar mit Spende an Querbeet Aachen (siehe Beitrag 304) beenden und den dann Höchstbietenden anschreiben. (Das passiert jedoch nicht in den 30 Minuten nach einem eventuellen neuen Höchstgebot.) Aktueller Höchstbietender ist benztowner62 mit 100 + 70 Euro Spende für Querbeet.