Welche(s) Brettspiel(e) hat/haben euch am meisten fasziniert?

  • Gerade nix Sinnvolleres zu tun und (da genau diese Frage neulich im Gespräch aufkam) da dachte ich, ich trage mal meinen kleinen Teil dazu bei, dieses Forum mit mehr oder weniger geist- & sinnreichen Fragen zu befüllen.


    Mit „fasziniert“ meine ich nicht zwangsläufig, dass dieses Spiel zu euren Lieblingsspielen gehört, sondern dass es euch (in welcher Form auch immer) getriggert und emotional mitgenommen hat.



    Innovation:

    ich kenne kein anders Spiel, bei dem ich im Spielverlauf immer wieder eine totale emotionale Achterbahnfahrt erlebe: von „total frustriert“, weil mein Gegner plötzlich eine unschlagbare Kartenkombi hat und meine Auslage gnadenlos zerpflückt wird, bis „himmelhoch jauchzend“ wenn durch die „Ausdünnung“ dann Karten eines schon längst vergangenen Zeitalters wieder zum Vorschein kommen, die dann in Kombi mit einer Karte eines viel moderneren Zeitalterns eine NOCH unschlagbarere Kombi ergibt – und gleichzeitig fürchte, dass diese Kombo mir ein paar Züge später wieder zerbröselt wird.



    Trismegistus:

    ich bin zu 99% Eurospieler, d.h. Thema ist mir völlig schnuppe. Trismegistus ist das einzige Spiel, wo ich über das Thema zum Spiel gefunden habe (nachdem ich die dahingehend spitzenmäßige „Hintergrunderklärung“ von Games in a Nutshell gesehen habe https://www.youtube.com/watch?v=rZIKMT7k5kg&t=832s (0:45 – 4:00), wo ich beim Spielen wirklich eintauche und denke, ich braue da wirklich was zusammen und bei dem ich mich am Ende des Spiels immer noch manchmal frage, wie man sich als Autor SO ETWAS ausdenken kann



    Agricola:

    ok, das ist mein Lieblingsspiel und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei mir jemals wieder vom Thron gestoßen wird. Trotz sicherlich einiger 100 Partien bin ich (leider) zwar kein überdurchschnittlich guter Spieler, aber ich bin immer wieder von den unendlichen Kombi-Möglichkeiten der Karten begeistert, und würde spätestens seit der Implementierung auf BGA nie mehr ohne Draft spielen, denn zu erleben, was RICHTIG gute Spieler aus Kombomöglichkeiten machen (die ich nicht im Traum so gut erkennen würde (geschweige denn optimal spielen könnte, auch wenn mir eine fertige Deckauswahl in die Hand gedrückt werden würde) finde ich in der Tat faszinierend.

    ferion

    Einmal editiert, zuletzt von ferion ()

  • 18xx und Talisman

    Primär vermutlich 18xx. Irgendwann in den späteren 80ern habe ich ein 1830 erstanden. Das haben wir rauf und runter gespielt. Kurz darauf ist dann noch 1835, 1829 und 1853 dazugekommen. Diese vier Spiele haben sich mit Talisman die Samstage geteilt.

    Beide Spiele gehören immer noch zu meinen Topspielen. 18xx wird jeden zweiten Freitag gespielt und Talisman findet sich ebenfalls (auch in den verschiedenen Reinkarnationen wie Star Wars, Relic, oder Batman) immer wieder auf meinem Tisch.


    WFRP / Rollenspiele

    Das war ebenfalls ein prägender Moment ... als ich das erste Mal ein Rollenspiel entdeckt habe. Wenn am Freitag nicht Eisenbahnrunde ist, wird rollengespielt. Zur Zeit bin ich hinter'm Schirm und leite Pathfinder v1 Curse of the Crimson Throne. Am prägendsten für mich war aber Warhammer v1. Nach der aktuellen Kampagne wird einer meiner Spieler wieder das Zepter übernehmen und Warhammer 4 leiten. Ich freu mich schon drauf.


    Es gibt noch etliche andere Spiele, die mich geprägt haben, oder zumindest einen bleibenden und permanenten Eindruck hinterlassen haben. ASL gehört da sicher genauso dazu wie Civilization, Britannia, oder History of the World. Und sicher habe noch das eine oder andere vergessen :)

  • Fasziniert hat mich insbesondere Food Chain Magnate.

    Zum einen, weil ich eigentlich keinen gemeinen Spiele mag. Aber Food Chain Magnate in gewisser Art extrem gemein ist.

    Zum anderen, weil ich es nie wieder spielen wollte und dann immer wieder die Lust drauf verspürt habe mich selbst zu verbessern.
    Ein Spiel bleibt im Kopf, weil gefühlt die Startbedingungen jedes mal total anders sind, weil man jedes mal adaptieren muss bei jedem Zug des Gegners neu denken muss und weil man beim Verfolgen seines Plans in wenig anderen Spielen so ins schwitzen kommt.


    Muss mir glaub ich meine eigene Kopie von Food Chain Magnate kaufen... :D

  • Die stärksten Emotionen haben bisher die "Forbidden... Spiele" und Robinson Crusoe ausgelöst. Also dass ich wirklich schwitzige Hände hatte und angespannt war, ob es jetzt klappt oder nicht.

    Trotzdem spiele ich kaum kooperative Spiele 🤷🏼


    Starken Eindruck auf mich hatte dann vor einigen Jahren "Imperial Settlers", weil es asymmetrisch und zugleich zugänglich war. Das hat sich dann im Spaß "Root" zu erkunden fortgesetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von gelöscht_11082022 () aus folgendem Grund: Autokorrektur ist der Endgegner

  • Bei mir ist es (wie immer..) #SpaceEmpires4X, da ich einfach fasziniert bin, wie unglaublich leicht und elegant dieses Spiel designt ist, alles was man sich in einem Weltraum-Spiel vorstellen kann modular und nahtlos in jede Runden- und Kartengröße passt.


    Außerdem von #WalkingDeadNoSanctuary, weil ich den zentralen Leader-Mechanismus neu und erfrischend finde und ich noch so gut eine IP umgesetzt gesehen habe wie in diesem Spiel..wie kommt man auf so cooles Zeug??


    Naja, und als letztes.. #TheMind . Muss ich das erklären?

  • Der Ringkrieg...als ich 2007 mit Carcassonne und Siedler Kartenspiel angefangen habe und dann im Laden "Ringkrieg" gesehen habe...das war und ist immernoch für mich DAS Brettspiel, da wurde ich auf einen schlag wieder 12 und wollte kleine Figuren über den riesigen Spielplan schieben. Ist auch heute noch meine einzige 10 auf BGG und später musste ich natürlich die Col. Edition haben.

  • #Oath :

    Leider nur mit der richtigen Gruppe wirklich gut! Am liebsten würde ich mir wünschen, dass alle meine Spielgruppen das gut finden und damit Spaß haben. Diese Mischung aus Überraschenden Wendungen, emergent Storytelling, spaßigen Albernheiten und ernsthaftem Verrat hat bisher sonst kein Spiel erreicht.


    #SpaceAlert :

    Auch nur mit der richtigen Gruppe wirklich gut! Als wir das damals zu dritt wirklich gesuchtet haben und echt gut waren, haben wir unsere Charaktere immer weiter hochgelevelt und selbst da haben wir es nicht einmal geschafft, auch nur drei Missionen am Stück zu gewinnen und da waren dann noch nicht mal rote Bedrohungen bei! Aber ich liebe es. Es ist Stress pur und man benötigt eine echt hohe Konzentrationsfähigkeit, aber es ist ein unglaublicher Ritt, wenn es in einer Gruppe "klickt". Leider schon viel zu lange nicht mehr in der richtigen Konstellation gespielt...


    #StarWarsRebellion :

    Ich liebe es, wie dieses Spiel die Ursprungstrilogie einfängt, ohne sie in ein enges Korsett zu pressen. Es entsteht auf dem Brett immer wieder eine alternative Star Wars Geschichte, bei der gewisse Grundbausteine jedoch intakt bleiben, so dass es immer noch definitiv StarWars ist. Dazu ist das Spiel selbst noch toll gemacht und ich liebe die kleinen Miniaturen-Schiffe. Wenn es doch nur nicht so (=oft zu) lange dauern würde!


    #TaintedGrail :

    Story, Mechanismen, Optik und die Welt finde ich einfach großartig und wir hatten schon so viele schöne und spannende Stunden mit diesem Spiel. Man kann in diese Welt einfach unglaublich gut eintauchen und man hat das Gefühl, dass man in der Geschichte wirklich etwas bewegen kann und die eigenen Entscheidungen auch Kapitel später noch einen Unterschied machen. Gleichzeitig ist man aber auch seines eigenen Glückes Schmied und das Spiel verhindert nicht, dass man ggf. auch an Teilen der Story vorbeiläuft, ohne dass man in eine Sackgasse gerät.

    SO stelle ich mir Brettspiel-RPGs vor! Bald geht es weiter!


    #StarWarsCCG :

    Was habe ich viele Stunden in dieses Spiel gesteckt und ich habe jede Minute davon genossen! Mechanisch für mich einfach unerreicht und immer noch faszinierend! Jede Karte hat mehrfache Verwendungszwecke, so dass sie vielseitig eingesetzt werden kann. Gleichzeitig sind die Karten im eigenen Deck auch noch Währung, Leben und Zufallsgenerator in einem (so dass man beim Deckbau auch versuchen kann, seinen durchschnittlichen Zufallswert zu berücksichtigen - Leider haben Charaktere wie Vader einen 1er Wert, während so manche spezielle Ereigniskarte einen Wert von 6 mitbringt).

    Nur schade, dass das Spiel auf Turnierebene oft mit eher recht ähnlich verlaufenden Decks gespielt wird. Ansonsten ist mechanisch alles möglich: Todesstern-Decks, die Planeten in die Luft sprengen (oder selbst gesprengt werden können). Charaktere, die man mit Kopfgeldjägern fangen oder übernehmen kann. Rancors oder Sarlaccs oder auch Womp Ratten, die Charaktere fressen. Lichtschwertkämpfe, Undercover Spione, Charaktere, die in und aus Fahrzeugen / Raumschiffen steigen, um von Planet zu Planet oder in Asteroidenfelder zu fliegen oder auf diesen Planeten herumzulaufen.

    Alle wichtigen Ereignisse der Ursprungstrilogie können in ein Deck gegossen werden (Luke Trainieren auf Dagobah, Leia aus dem Todesstern befreien, Luke auf die Dunkle Seite bekehren, Han in Karbonit einfrieren, etc.), aber auch wilde Ideen sind möglich (Ein Deck nur aus Stormtroopern? Kein Problem (ist halt nur nicht so gut ;) ).

    Dazu noch diverse Easter-Eggs auf den Karten und das Star Wars Universum ist einfach großartig eingefangen. Leider ist die Einstiegshürde sehr hoch (und teuer, dank Sammelkartenspiel), das Skill-Level der Spieler muss ähnlich sein, da man sonst zum Teil gnadenlos abgezogen wird und man braucht überhaupt Mitspieler, die sich da eindenken wollen (Da es Karten gibt, die sich per Kartenname auf fünf andere Karten beziehen, ist es teils nicht einfach, einzuschätzen, was und wofür eine Karte nützlich ist und wofür nicht).

    Ich erinnere mich noch an eine Spiel in grauer Vorzeit, in dem mein Freund Yoda zum Piloten ausgebildet hatte, der dann von Dagobah aus einen X-Wing bestieg und in den Todessterngraben abhob. Der Todesstern feuerte und verfehlte sein Ziel, Yavin 4 nur um einen Punkt (Zufallszahl). Ich legte mir die Karten dann so zurecht, dass ich in der nächsten Runde sicher treffen würde (als Zufallskarte wird jeweils die oberste des eigenen Stapels gezogen, so dass man ggf. mitzählen oder manipulieren kann, was man zieht). Kurz bevor es aber zum entscheidenden Schuss kam, konnte Yoda einen Angriff meiner TIE-Fighter überstehen und den Todesstern in 1000 Stücke zerlegen.

    Dennoch hat meine Übermacht an Sternenzerstörern mir das Spiel trotz dieses massiven Verlusts dann doch noch gewonnen! Einfach großartig!

    Leider spielen ich und der Freund es nur recht selten und die übrigen Mitspieler, mit denen ich noch Kontakt habe, haben schon vor Jahren aufgehört.

    Trotzdem könnte ich die Sammlung nie verkaufen - zu viele tolle Erinnerungen stecken darin!

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • #Dominion , weil ich zu dem Zeitpunkt einfach nur Monopoly und Phase 10 kannte und nicht wusste, dass Brettspiele so sein können. Ich war nach der zweiten Runde direkt fasziniert und es hat mich noch Jahre begleitet (inzwischen leider ausgelutscht)..


    #detective

    Das Wochenende wird für immer in Erinnerung bleiben, da wir uns wirklich komplett als Ermittler am Whiteboard gefühlt haben und gar nicht aufhören wollten. Wirklich sehr starkes Thema und wirklich gute Story. Wir hätten nie erwartet, dass das so gut rübergebracht werden kann!

    Seitdem suchen wir nach einem ähnlichen Gefühl und obwohl es gute Krimispiele gibt, kam nichts an Detective heran..


    #Gloomhaven

    Dieses Spiel kam zur perfekten Zeit auf dem Tisch. Lockdown und damit massig Zeit zusammen mit meinem Mann Zuhause. Wir haben wirklich in jeder gemeinsamen Home-Office Pause weitergespielt, in der Freizeit geplant, was wir weitermachen wollen und sind wirklich zwei Monate komplett eingetaucht. Es hat die Zeit verfliegen lassen und so eine extreme Spielerfahrung hatten wir auch noch nie. Wir erwarten Frosthaven und Middara (das liegt schon bei uns rum), aber die werden leider auch durch die Rahmenbedingungen (nun mit Kind und gleichzeitig normaler Arbeit) nicht an unsere Gloomhaven Obsession heranreichen.

    Und ich war echt fasziniert, dass ein Brettspiel wirklich so ein gutes PC Game Feeling rüberbringen kann und es irgendwie sogar schlagen konnte!

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Stratego - ein echter Klassiker. Für mich war das das erste Spiel nach der obligatorischen Monopoly-Spiel-des-Lebens-MÄDN-Phase der frühen Kindheit mit echtem strategischen Tiefgang. Das habe ich dann zig mal mit Freunden und Familie gespielt. Vielleicht ist es sogar das Spiel, welches ich am meisten offline gespielt habe. Außerdem finde ich es auch heute noch gut und zudem gab es ja den einen oder anderen interessanten Ableger wie Stratego 4 oder Stratego Waterloo. Schade nur, dass das gute Memorygedächtnis der Jugend nicht mehr da ist ;)

    Ich würde mir von dem Spiel auch mal eine richtig schöne, große Deluxe-Version wünschen. Das hätte bei mir den Stellenwert wie für andere ein sehr hochwertiges Schachbrett. Aber wer weiß, das Spiel gibt es schon so lange, vielleicht kommt meine ersehnte Version ja noch :)

  • Trismegistus:

    wo ich beim Spielen wirklich eintauche und denke, ich braue da wirklich was zusammen und bei dem ich mich am Ende des Spiels immer noch manchmal frage, wie man sich als Autor SO ETWAS ausdenken kann

    Ach, schön, dass ich nicht länger der Einzige bin!! :)


    #Mankomania Als Kind, neben Spiel des Lebens, mein Lieblingstitel. Endlich mal Erwachsen fühlen und hemmungslos Geld ausgeben dürfen! Unbezahlbar.


    #SherlockHolmesCabinet Ende der Achtziger mein Dauerbrenner in der Bücherhalle. Ich bin versunken in Stadtplan und Telefonbuch, habe in London gelebt, bin durch die Straßen gestrohmert, habe Zeugen und Hinweise gesucht, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Das war kein Spiel mehr, das war ein erlebtes Abenteuer.


    #DieMagier Ebenfalls Ende der Achtziger - ich war kein Spieler, ich war ein Magier, habe Zauberstöcke geworfen und Tarotkarten gelegt. So viel Flair in einem der hübschesten Spiele, die ich damals erlebt habe.


    #7thContinent Die Art, wie hier die Abenteuerbücher meiner Kindheit zum Leben erweckt wurden, ist bis heute einzigartig!

    #TheGallerist Mein erster Lacerda. Heute mag ich andere lieber, aber das Gefühl des ersten Spiels, und welches brillantes Design da drinsteckte, das war schon was Besonderes.

    #EscapePlan Dass man aus einem Heavy Euro ein derart thematisches Spiel machen kann, fasziniert mich bis heute. Das Gefühl, sein Geld zu holen und aus der Stadt zu verschwinden, bevor es zu heiß wird, ist hier in jedem einzelnen Zug spürbar!


    #UnderwaterCities Aus einem riesigen Kartenpulk und hart umkämpften Einsetzfeldern in nur 30 Zügen etwas aus dem Boden stampfen - in kaum einem Spiel hat sich diese Mischung aus Kombo und Engine Building für mich je so gut angefühlt.


    #SiderischeKonfluenz Die Erklärung der ersten Runde traf auf drei skeptische Augenpaare und war mit das Seltsamste, was ich bisher hatte: "Und machen wir alle dies, und dann handeln wir diese Klötzchen und die Karten, und dann produzieren wird, und das machen wir sechs Mal, dann hat der mit den meisten Punkten gewonnen." Die ersten zwei, drei Runden hat jeder so vor sich hingestrauchelt, und plötzlich, in der dritten Runde, machte irgendetwas "Klick", und auf einmal fand man sich in diesem wahnsinnig befriedigenden Spiel wieder. Man kommuniziert ohne Ende, versucht die Mitspieler zu stärken, ihnen die besten Angebote zu unterbreiten, überlegt gemeinsam, wie man sich und die anderen möglichst weit pushen kann, findet die absurdesten Drei- und Viereckshandel, um am Ende doch noch drei Konverter zu aktivieren und jubelt gemeinsam und innerlich, was man hier alles auf die Beine stellen kann - so ein Spielgefühl hatte ich bisher noch bei keinem anderen Spiel.

  • #StarWarsRebellion weil es theoretisch so einfach ist. Gefühlt muss man erklären wie Bewegung und Kampf funktionieren, wozu welcher Kartenstapel da ist und den Unterschied zwischen „versuchen“ und „abhandeln“. Damit hat man schon einen guten Teil der Regeln erklärt, der Rest steht auf Karten. Super Erlebnis und eines der wenigen Spiele, bei denen ich mich an fast jede Partie erinnern kann.


    #StarWarsRebellion-Erweiterung weil sie ein sehr gutes Spiel mit ein paar kleinen und einfachen Änderungen zu einem herausragenden Spiel macht. So muss eine Erweiterung sein!


    #AndroidNetrunner weil es so viel anders macht als nahezu alle anderen Kartenspiele. Nahezu jeder Kritikpunkt an Magic wurde hier verbessert, das Setting ist geil, die Asymmetrie ist der Hammer. So interessant, vielfältig und revolutionär anders und dabei sogar besser war bisher kein anderes Kartenspiel.


    #EscapePlan und #Lisboa waren mein Einstieg in die Lacerdawelt und begeistern mich immer noch. Extreme Lernkurven reizen mich ja eh. Dann bieten die Spiele aber außerordentlich viel Thema, sind in den Mechaniken logisch und haben Top Material. O’Toole sehe ich aus Mediengestalter-Sicht in einer anderen Liga als andere Brettspiel-Grafiker (Ich habe bewusst nicht „Illustratoren“ geschrieben. Illustration ist häufig Geschmacksache, auch bei O‘Toole. Mir geht es eher um das herausragende Grafikdesign, welches die Spiele erst spielbar macht. Das „Interface“ quasi). Die Grafik ist schlicht „sprechend“, ich erkenne das System dahinter und alles hat eine sehr professionelle Handschrift, in der viele Überlegungen stecken. Mehr als ich je wo anders gesehen habe. So richtige Luxus-Brettspiele: riesig, opulent, schwer und schwierig, bestes Material und dabei wenig Plastik. Wobei es sich selten nach unnützem Blingbling für mich anfühlt. Und dabei spielerisch über jeden Zweifel aus meiner Sicht erhaben. Müsste ich mich auf 10 Brettspiele reduzieren, wären 7 (bald vielleicht 8) davon EGG-Lacerdas.


    #FireteamZero weil es (ähnlich wie #XWing) einfachste Regeln, hohen Anspruch mit dem (vielleicht unbeabsichtigt) besten Moba-Combo-Erlebnis der Brettspiele vereint. Das Team ist eine fein einstellbare Maschine, bei der man jede Drehung einer Schraube bemerkt. Mit ganz wenigen Änderungen spielen sich dieselben Charaktere spürbar unterschiedlich. Das ist schon faszinierend! Mit der Erweiterung kann man den Schwierigkeitsgrad fast wie bei Eldritch Horror einstellen. Ein klasse Spiel! Mit Erweiterungen sogar ein sehr gutes!


    #KickAss als extrem hartes Coop-Spiel. So hart teilweise, dass man schon Lust darauf haben muss. Aber dann stimmen hier Grafik, Humor, Action, etc.


    #EldritchHorror war für uns eine Offenbarung, denn eigentlich waren wir fest auf Seiten von AH2. Dann jedoch spielte sich EH so viel einfacher, runder und schneller und so viel nerviger Ballast von AH2 fiel einfach weg, dass der Umstieg dann doch sehr leicht fiel.

  • #Diplomacy

    Vorher war es völlig undenkbar, bei einem Brettspiel erst mal rauszugehen und irgendwelche Allianzen (zum Schein) mit anderen Spielern zu schmieden. So viel vom Spiel fand nicht auf dem Brett statt, das war für mich (mit 14) eine völlig neue Erfahrung (und die Spieldauer von 5+ Stunden).


    #SpaceHulk

    Ein Spiel mit Timer für die Runden, asymmetrischen Parteien und diesen unglaublich coolen Figuren, alles in allem wie Aliens auf Speed als Brettspiel.


    #BattlestarGalactica

    Hat die Stimmung der Serie so großartig eingefangen.

    2 Mal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Eines meiner absoluten Lieblingsspiele ist immer noch #BroomService.

    Die Kombination aus emotionalem Kartenspiel und Pick up & deliver auf einem Spielbrett funktioniert für mich perfekt.

    Hätte nur gerne mal ein neues, alternatives Spielbrett gesehen.

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • Fasziniert hat mich seinerzeit Civilization von Francis Tresham, das mich tief in seinen Bann zog da es auch das erste komplexe Spiel war, das ich seinerzeit kennenlernte. Hohe Eleganz, hohe Interaktion und damit immenser Spielspaß.


    Magic the Gathering faszinierte mich sowohl als Spiel wie auch als Verkaufskonzept der Sammelkartenspiele - letzteres immer noch, so lange wie das schon läuft. Was für ein genialer Wurf von Richard Garfield.


    Die GIPF-Serie von Kris Burm fasziniert mich auch seit ihrem Erscheinen, da die alle eine Eleganz auf den Tisch und in das Spiel bringen, die mir persönlich abstrakte Spiele glatt schmackhaft machte.


    Dann seien noch Kingdom Builder und Go in einem Atemzug genannt. Bei beiden fasziniert mich, dass ich für jede, regeltechnisch sehr einfach erklärte lokale Aktion, die ich durchführe, die globale Situation im Auge haben und das Spielbrett lesen muss - wobei Go noch mal um Längen eleganter ist als Kingdom Builder.


    Ehrennennung für die Cheapass-Reihe, die mit Titeln wie Kill Dr. Lucky, Before I kill you Mr Bond oder Starbase Jeff letztlich Pen&Paper bzw. Print&Play vermarktete, was mich damals schon faszinierte.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Tzolkin - Diese Zahnräder waren schon etwas besonderes! Auch das man im Grunde nicht mehr macht als einen Arbeiter einzusetzen oder wegzunehmen, aber trotzdem die Köpfe rauchen.

    Wer die Flinte ins Korn wirft, sollte acht geben, daß er kein blindes Huhn damit erschlägt!

  • #Backgammon : kaum ein Spiel ist so emotional und man hat Glück und Frust so nah beieinander..mit einem Wurf kann sich oft alles ändern…man fiebert bis zur letzten Sekunde bzw. bis zum letzten Wurf. Die erste Zeit habe ich nur so gedaddelt…dann wollte ich mehr und tiefer einsteigen…und herausgefunden wie wunderbar mathematisch es ist. Bücher gelesen, Videos geschaut, eigene Matches mit Computerprogrammen auf Fehler analysiert..und auf einmal war ich in der deutschen Turnierszene drinnen und blieb da ein paar Jährchen. Das Spiel hat eine miese Eigenart…du kannst alle Wahrscheinlichkeiten berechnen und damit oft den theoretisch besten Zug finden…und dann kannst du trotzdem nach genau diesem Zug verlieren…und vielleicht hättest du genau mit dem zweitbesten Zug gewonnen.


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo : 2013 war mein Wiedereinstieg ins Hobby und ich beschäftigte mich zuerst mit eher seichteren Spielen. Marco Polo übte für mich im Vorfeld einen starken Reiz aus und ich bestellte es mir am ersten Tag der Verfügbarkeit (Ende März 2015). Es hat mich umgehauen. Würfel als Worker genial. Das Spiel ist sehr unnachgiebig. Mit einem einzigen kleinen Fehler, kann ich mal gerne um die 10 Punkte verbrennen..und das fällt bei einer durchschnittlichen Endpunktzahl von 75 bis 85 nunmal stark ins Gewicht. Es reizte mich stark da besser zu werden….und es war unglaublich belohnend, nach ca 10 bis 20 Partien als das Reisen endlich effektiv klappte. Bei Marco Polo habe ich viele Dinge zum ersten Mal kennengelernt….Würfelworker, starke Asymmetrie der Charaktere, die ständig neue Ausgangslage der Stadtkarten, durch das Reisen schalte ich neue Workerplacementfelder frei - vielleicht sogar exklusiv für mich, die Notwendigkeit von kurzfristiger Planung (zu Beginn jeder Runde alle Würfel durchplanen) und langfristiger Planung(Reiseroute über alle 5 Runden). Es ist unglaublich gut designed. Durch die Regel, dass ich Geld zuzahlen muss, wenn ich nicht der erste bin, der ein Feld belegt, gibt es immer wieder versteckte Kamel<-> Geld Tausch Möglichkeiten. Selbst nach einigen 100 Partien (überwiegend online) entdecke ich manchmal noch neue Kniffe. Ich glaube wirklich, dass ich es sooooo extrem gerne mag, liegt daran, dass es für mich zu dem Zeitpunkt ganz viele „zum ersten Mal“ Begegnungen hatte.

  • Siedler. Nicht nur, weil es mein Kessel mit Zaubertrank war und ich wohl ohne Siedler kein (Hardcore-) Spieler geworden wäre, sondern vor allem weil es auch nach einem Vierteljahrhundert immer noch Emotionen weckt und Geschichten schreibt wie kaum ein zweites Spiel (mal amüsant, mal anders). Rein inhaltlich gibt es viel, was interessanter ist, aber auf der zwischenmenschlichen Ebene kitzelt kaum etwas so sehr wie Teubers Jahrhundertwerk. Etliche Jahre lag es auch bei mir nur im Regal, aber in letzter Zeit kam’s immer mal wieder auf den Tisch und hat mich daran erinnert, was mir bei aller Güte der nachfolgenden Spielegenerationen doch immer wieder fehlte :)

    Außerdem noch: Carcassonne, Tichu, Haggis, Brass, Kanban, Ruhm für Rom, Die Burgen von Burgund, Troyes, Die Crew, Twilight Struggle, Age of Steam, Agricola und Race for the Galaxy aus den ein oder anderen Gründen. Das deckt sich dann ziemlich mit meinen (teils ehemaligen) Lieblingsspielen – q. e. d. ;)

    • Der Palast von Alhambra Big Box (War mein erstes normales Brettspiel) Wir haben es 3 Monate täglich mit einem weiteren Modul gespielt. Bis wir dann die für uns perfekte Kombi mit 11 Modulen entdeckt haben. Dann wurden die Partien richtig episch :)
    • Die Säulen der Erde (Immernoch mein Lieblingsworkerplacementspiel) Die Baumeister aus dem Beutel ziehen war immer so spannend
    • Concordia (was für eine tolle Spieltiefe mit nur zwei Seiten Spielregeln)
    • BuBu (neben Workerplacement ist mein Lieblingsgenre auch Legespiele) Bubu war einfach seiner Zeit voraus. Immernoch toll, auch wenn es kein richtig Würfelplacement ist) :)
    • Dominion (war seinerzeit richtig toll, immerwieder neue Kombos zu entdecken, vorallem war es spannend neue Sachen herauszufinden, wie zum Beispiel mit wenigen Karten zu spielen mit hilfe der Kapelle)
    • The Resistance: Avalon ( Es wurden extra spieleabende veranstaltet, damit wir 7-10 Leute immerwieder Avalon spielen konnten. Immernoch eines der besten Social Deduction Games.
    • The Resistance: Avalon ( Es wurden extra spieleabende veranstaltet, damit wir 7-10 Leute immerwieder Avalon spielen konnten. Immernoch eines der besten Social Deduction Games.

    Was ist an Avalon eigentlich so viel besser als das "normale" Resistance?

  • Mich faszinieren (Brett-)Spiele. Meine Mutter hatte noch bis ich so Anfang 40 war gedacht, dass das doch mal aufhören müsse – inzwischen denkt sie das nicht mehr, und auch ich glaube, dass ich bis zuletzt spielen werde. :)

    Viele der o.g. Spiele finde ich auch gut, noch nicht genannt wurden (glaube ich) z.B. #TwilightImperium , #SpiritIsland , #AFewAcresOfSnow , #Container , #TerraformingMars , #AxiesAndAllies , #LoveLetter , #PuertoRico , #ThroughTheAgesNeueGeschichte u.v.a.m.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • #Civilization

    Was war ich beeindruckt, als Ende der 80er Freunde auf dem Schulhof erzählten, dass sie "von Samstag Abend bis Sonntag morgens" ein einziges Spiel gespielt hätten... Und das klang dann auch noch irgendwie aufregender als Monopoly oder Risiko, bei denen man ja durchaus auch auf solche Zeiten kommen könnte. Von da an war klar, DAS Spiel musste ich haben (ohne viele Details darüber zu wissen - es klang einfach "gut" und vor allem: anders!) Wenn ich bedenke, wie man sich heute über ein Spiel vor dem Kauf informiert...

    Es hat eine Weile gedauert, bis ich es irgendwo im Laden sah, aber dann wurde es direkt mitgenommen - und hat mein Spielverhalten dann auch erstmal versaut, denn alles, was von da an irgendwo auf den Tisch kam und unterhalb dieser Spieldauer und Komplexität (die ja bei neueren Spielen ziemlich normal ist) lag, fand ich doof - ich wollte #Civilization spielen. Immer und überall...

    Zum Glück kehrte auch bei mir nach ein paar Jahren wieder (etwas mehr) Vernunft ein und ich war auch für andere, kürzere und weniger komplexe Spiele zu begeistern. Aber wieso um Siedler damals so ein Aufhebens gemacht wurde, konnte ich damals dennoch nicht verstehen...

  • So richtig „fasziniert“ war ich von den ersten Begegnungen mit #Talisman , #Shogun (MB) und natürlich #Magic . Vom Rollenspiel kommend nach neuer Inspiration suchend, bot sich damit ein neues „Universum“ an Möglichkeiten.

    Im laufe der Zeit gab es dann immer wieder mal wegbegleitende Titel, die Eindruck hinterließen - #ASL wäre zu nennen, aber auch #MerchantOfVenus #Outpost #CosmicEncounter #TerraformingMars oder #Vinci , die über die Jahre nichts von ihrer Faszination verloren haben oder werden. :sonne:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #Archipelago mit Erweiterung krieg und Frieden. Ich kenne kaum ein Spiel, dass die Zahnräder derart herausfordernd für die versammelten Spieler zu einer Gewissenabwägung zwischen persönlichem Gewinn und allgemeinem Verlieren werden lässt. Durch die Ziele und den Karten gewinnt jede Partie eine faszinierende Dynamik, insbesondere die Karten aus der Erweiterung können das Spiel komplett anders prägen und ablaufen lassen. In der falschen Gruppe kann dieses Spiel zu einer der miesesten Brettspielerfahrungen werden, in der richtigen Gruppe ist es einfach eine Offenbarung.

  • Wir spielen das [Innovation] regelmäßig auf BGA auf deutsch

    Brett- und Kartenspiele leben für mich von ihrer Haptik und der Präsenz der Mitspieler, auch wenn ich während der Corona-Hochphase sehr froh über BGA war.


    Wenn ich sehe, was Leute bei eBay Kleinanzeigen für das Spiel bieten, oder dass es hier für 130 € gebraucht gekauft wurde

    Beeple-Osteraktion 2022 – Liste der Spiele
    Besuche den Beitrag für mehr Info.
    beeple.de

    dann frage ich mich schon, ob sich ein Reprint nicht lohnen könnte. Zumindest hoffe ich es sehr.

  • Mir geht es ähnlich wie Torlok, ich bin auch übers Rollenspiel (bei mir DSA) zu den komplexeren Brettspielen gekommen, und da waren es vor allem die damaligen Erstausgaben von #ArkhamHorror und #TalesoftheArabianNights. Beide erzeugten unglaubliche Geschichten, in die man sich hineinträumen konnte, beide waren englisch und damit für mich damals quasi nur solo spielbar (Arkham Horror habe ich dann in lauter Verzweiflung selbst übersetzt, mit damals eher unfreiwillig gruseligen Resultaten). #Talisman hab ich leider erst später kennen gelernt, aber das wäre sicher in die gleiche Richtung gegangen, und #Shogun konnte ich damals nur aus der Ferne bewundern.


    In den 1990ern, als frischgebackener Student, waren es dann vor allem Knizias Auktionsspiele (vor allem #ModernArt und #Medici, aber auch #HighSociety , die so völlig anders waren als alles, was ich davor gespielt hatte, und die mir neue Spielewelten (und den ersten Essenbesuch) einbrachten. Die gleiche Begeisterung habe ich dann erst wieder bei #Agricola und bei #Dominion 10 Jahre später verspüren können, die wie ein frischer Wind durch die Spielelandschaft fegten und in meinen Augen einen Großteil der später erschienenen Spiele mitgeprägt haben.


    Auf der anderen Seite erinnere ich mich noch gut, wie der Freund der Schwester meiner damaligen Freundin 1995 mit #Catan um die Ecke kam und ich das Spiel so unglaublich furchtbar fand, dass ich es nie wieder mitspielen wollte. Also, was weiß ich schon... :)

  • Jedes Mal, wenn ich von diesem Spiel lese, wünsche ich mir so sehr einen deutschen Reprint.

    FrostedGames Ben2


    Das wäre doch was für Euch.?!

    Das wäre so ein Wohlfühlttitel für mich, wenn mein Schreibtisch leer wäre und ich mich austoben will.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Das wäre so ein Wohlfühlttitel für mich, wenn mein Schreibtisch leer wäre und ich mich austoben will.

    Wobei das Spiel in sich völlig klare Regeln hat und es auch kaum zu Widersprüchen im eigentlichen Spielablauf kommt - aber weder die alte, erste Anleitung, noch die aktuell dritte, schon deutlich verbesserte Regel schafft es so richtig, die Unklarheiten vor dem ersten Spiel auszuräumen. Das wäre so ein Spiel, wo man wie in der guten alten Zeit quasi eine Beispielrunde für die Anleitung bräuchte.


    Mit den Erweiterungen gibt es dann schon ein paar Problemchen, aber nichts, was man nicht mit Blick ins BGG-Forum lösen könnte.

  • Wir spielen das [Innovation] regelmäßig auf BGA auf deutsch

    Brett- und Kartenspiele leben für mich von ihrer Haptik und der Präsenz der Mitspieler, auch wenn ich während der Corona-Hochphase sehr froh über BGA war.


    Wenn ich sehe, was Leute bei eBay Kleinanzeigen für das Spiel bieten, oder dass es hier für 130 € gebraucht gekauft wurde

    https://beeple.de/beeple-osteraktion-2022-liste-der-spiele/

    dann frage ich mich schon, ob sich ein Reprint nicht lohnen könnte. Zumindest hoffe ich es sehr.

    Ich habe hier immer noch die Iello-Ausgabe mit eingeschweißter Echoes-Erweiterung ungespielt rumliegen - war eigentlich schon drei Mal auf dem Verkaufsstapel, aber irgendwie möchte ich die Faszination dafür dann ja doch noch verstehen.

  • Ich habe hier immer noch die Iello-Ausgabe mit eingeschweißter Echoes-Erweiterung ungespielt rumliegen - war eigentlich schon drei Mal auf dem Verkaufsstapel, aber irgendwie möchte ich die Faszination dafür dann ja doch noch verstehen.

    Spielen hilft dabei ungemein :)

  • Ich mag mal für weitere Studien einen vier Jahre alten Thread verlinken, der etwa die gleiche Frage stellte und schon recht interessant zu lesen war.

    Was TwixT von Alex Randolph bei mir bewirkte, hatte ich dort geschrieben, und das ging natürlich von der Faszination für das Spiel aus (minimalistische Regeln <-> große strategische Tiefe), passt also auch hierher.

    Im Feld geselliger Spiele fand ich sein Inkognito bemerkenswert und spiele es heute noch gerne. Überhaupt mag ich deduktive Spiele, und wenn diese sich nicht komplett mit Siegbedingung Hop-oder-Top auf ein festes Logikmodell stützen (Beispiele: Cluedo, Sleuth oder jüngst Cryptid), sondern auch mal den einen oder anderen Bluff ermöglichen oder Patzer verzeihen, umso mehr - positive Beispiele: Die Alchemisten oder Auf der Suche nach Planet X

    Klar hat das Spieldesign in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht, da hat mich noch so einiges fasziniert. Aber wo will man da anfangen...

    PS: Alex Randolph wäre in diesem Jahr 100 Jahre jung geworden, die FAIRPLAY hat ihm in der neuen Ausgabe ein Portrait gewidmet.

  • Definitiv #Decrypto

    Codenames fand ich schon stark, aber Decrypto hat nochmal den next Level erreicht.

    Man muss so unfassbar um die Ecke denken, es macht einfach nur Spaß, das hat mich wirklich beeindruckt.

  • Generell holen mich 4x- und Civ-Spiele ab. Ferner Spiele, die mit einem Minimum an Regeln ungeheure Spieltiefe erzielen (Concordia, Funkenschlag) und natürlich (klassische) Stichspiele (Doppelkopf :love: )

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • #detective

    Das Wochenende wird für immer in Erinnerung bleiben, da wir uns wirklich komplett als Ermittler am Whiteboard gefühlt haben und gar nicht aufhören wollten. Wirklich sehr starkes Thema und wirklich gute Story. Wir hätten nie erwartet, dass das so gut rübergebracht werden kann!

    Seitdem suchen wir nach einem ähnlichen Gefühl und obwohl es gute Krimispiele gibt, kam nichts an Detective heran..

    ja leider kam Detective selbst dann nicht mehr an Detective ran...