Wiederherstellen eines alten Facebook-Accounts ohne Emailzugang?

  • Hallo zusammen,

    ich stehe vor dem Problem, dass ich gerne einen alten Facebook-Account reaktivieren möchte.
    Leider ist mir das Passwort nicht mehr geläufig und die hinterlegte Emailadresse ist im Laufe der Zeit für mich nicht mehr zugänglich.

    Kennt jemand einen Weg, wie man so einen Umstand dem automatisierten FB-Hilfecenter klar machen kann? Noch besser, vielleicht eine Emailadresse an die ich mein Problem senden kann?
    Ich hatte nach gut einer Stunde "versuchen" keinen Erfolg.

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  • Die englische Hilfeseite ist ausführlicher, vielleicht hilft die ja weiter, ansonsten hatte ich noch diese email gefunden - notfalls anschreiben:
    impressum-support(at)support.facebook.com

  • Ernüchternd ...

    Keine 2 Minunten später hatte ich eine meiner Meinung nach automatische Antwort in deutscher Sprache im virtuellen Postkasten:


    Hallo,

    Danke, dass du dich bei uns gemeldet hast, aber wir können dir bei diesem spezifischen Problem leider nicht helfen. Wenn du Hilfe benötigst, um wieder auf dein Facebook-Konto zuzugreifen, fülle bitte dieses Formular aus:
    ....

    Sobald wir deine Antwort erhalten haben, können wir dir weiterhelfen und alle weiteren Fragen beantworten, die du dann noch hast.

    Danke, dass du Facebook kontaktiert hast.

  • Und war das in irgendeiner Weise hilfreich?

    Tatsächlich nein. Konnte darin drei Sachen hinterlegen. Meine Account-Emailadresse, den angezeigten Accountnamen und Files, um meinen Perso zu hinterlegen.

    In der Email hatte ich bereits, bis auf die Files von meinem Perso alles hinterlegt. Hier macht es aber keinen Sinn eine Emailadresse anzugeben, da ja dadurch das Problem nicht gelöst wird, dass ich auf eine mögliche Formularreaktion nicht in das Postfach schauen kann.

    Naja, beim Klick auf 'Absenden' hat er den Vorgang dann abgebrochen, weil ich nicht eingeloggt bin... :loudlycrying:


    So nen Blödsinn hab ich bisher nich in keinem Social Network mitbekommen.

  • "Kundenservice" heißt bei vielen Firmen mittlerweile: Die häufigsten Anfragen (oft Sachen der Kategorie: "ich bin zu blöd, drei einfache Sätze zu lesen") erledigt vollautomatisiert der Computer -- und bei allem, was ein bisschen komplexer ist, hat man schlicht Pech gehabt. Es gibt keine Lösung. Oder man wird zu Pseudo-Lösungen wie Neubestellung/Neukauf zu höheren Preisen geschoben.

    Bei manchen Firmen gibt's noch eine Zwischenschicht, wo man mit mehr oder weniger viel Aufwand einen menschlichen Gesprächspartner erreicht, wo man dann hoffen kann, sich mit ihm in Deutsch oder irgendeiner anderen Sprache verständlich machen zu können. Aber auch da gilt dann: wenn es etwas komplizierter wird, kann es gut sein, dass man ewiger Wartezeit in der kostenpflichtigen Hotline am Ende einer Lösung keinen Schritt näher gekommen ist.

    Und warum das Ganze? Weil die Kunden den Firmen, die Service de facto abgeschafft haben (darunter auch große deutsche Vorzeigeunternehmen), nicht den Rücken kehren und umgekehrt nicht (bzw. viel zu wenig) bereit sind, bei Firmen, die wirklich noch Service bieten, auch mal etwas höhere Preise zu zahlen. Denn es ist ja völlig klar: Guter Service kostet Geld und das muss am Ende der Kunde freiwillig zahlen.

    Deshalb ist auch bei Sachen wie Facebook, wo der Kunde mit seinem Nutzungsverhalten selbst die Ware ist, schlicht kein nennenswerter Service zu erwarten. Wenn da jemand Service erwarten darf, dann sind das sie Werbe- und Datenhändler-Kunden von Facebook. Aber doch nicht die Nutzer! Was für eine abwegige Idee... :happy:

    • Hilfreichste Antwort

    JanW Ich hatte letztes Jahr das Problem, dass mein FB-Account gehackt wurde. War ne ziemlich nervtötende aber irgendwie auch spannende* Geschichte, und die allermeisten, die ich privat um Rat gefragt hatte, denen das teilweise auch schon passiert war, haben bzgl. der Erfolgsaussichten abgewunken. Aufgeben war für mich aber keine Option und meine Hartnäckigkeit – in Bezug auf das mehrmalige Ausfüllen von Formularen, dem Hochladen von (nur meinem) Personalausweis, Führerschein, nur Fotos von mir und danach Fotos, auf denen ich beides in die Kamera halte, das wiederholte Melden des Accounts als „Gehackt“, das Einschalten von (realen) Freunden, die mein Konto als kompromittiert gemeldet haben usw. usf. – hat schlussendlich dazu geführt, dass sich eine reale Person gemeldet und mir einen Zugang zu einem sicheren Bereich geöffnet hat, in dem ich den Angreifer mitsamt seiner E-Mail-Adresse aus meinem Account entfernen konnte. Da du deine frühere E-Mail-Adresse nicht mehr erreichst, ist das Procedere letztlich vergleichbar.


    Kurzgesagt: Du musst vor allem sehr viel Geduld haben!


  • JanW

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