[2022] The Guild of Merchant Explorers - Matthew Dunstan, Brett J. Gilbert, AEG

  • Ganz unverhofft und als totaler Blindkauf hat sich bei mir The Guild of Merchant Explorers in den letzten Tagen ein paar mal solo und einmal zu zweit wiedergefunden.


    Benjamin Toerck hat dazu ein schönes Video gedreht:


    [Externes Medium: https://youtu.be/l3bzcQTdBr0]


    Thema: Auf einer Landkarte voller Hexfelder gibt es vieles zu Entdecken, deswegen schickt die Königin ihre Forscher aus, um Wüsten durchkämmen, Gebirge zu überwinden, Ozeane zu befahren und das Grasland zu durchqueren. Die Entdecker-Thematik passt schon sehr gut zum Spiel, auch wenn GoME am Ende ein relativ abstraktes Eurospiel bleibt.


    Mechanismus: Man flippt pro Ära 6 bis 9 Karten und platziert seine Explorer-Würfel auf dem gezogenen Gelände. 5 Karten sind dabei Standard: einen Würfel im Gebirge platzieren, zwei im Grasland, der Wüste oder auf zwei aneinandergrenzenden Gebieten oder 3 Würfel in einer geraden Linie auf See. Die 6. Karte ist eine sogenannte Ära-Karte. wird sie geflippt, zieht man zwei Karten mit sehr mächtigen Fähigkeiten und behält eine davon. Mit der erhaltenen Fähigkeit macht man richtig Meters im Gelände. Ein Seefeld erkunden und dann drei Felder schnurstracks geradeaus erkunden ohne Begrenzung des Geländes? - kein Problem. Statt einen Berg zu erklimmen direkt 3 Gipfel nehmen und auch noch die doppelte Anzahl an Silber verdienen? - Kann er. Und das Wunderbare: In Ära 2 und 3 bekommt man eine mächtige Karte hinzu. Am Ende einer Runde kommen alle Explorer schön brav nach Hause. In der folgende Ära starten sie entweder vom zentralen Startfeld aus, oder von den Dörfern, die man zwischendurch eventuell platzieren durfte.

    Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Silbermünzen zu sammeln. Neben 3 öffentlichen Aufträgen, die es zu erfüllen gilt, bekommt man Münzen direkt vom Spielplan, wenn man Felder mit Münzsymbol überdeckt. Erschließt man eine FIäche einer Geländeart komplett mit Explorern, darf man ein Dorf setzen. In Ära 1/2/3/4 gibt es pro gesetztem Dorf 1/2/3/4 Punkte. Das Dilemma: Auf der einen Seite möchte man früh Dörfer platzieren, um sich möglichst flexibel ausbreiten zu können, auf der anderen Seite sind die Enten hinten fett. Man versucht Handelsposten mit einer durchgehenden Kette an Dörfern und Explorern zu verbinden, die Werte der Handelsposten multiplizieren sich bei einer entstehenden Verbindung. Auf See schlummern versunkene Schätze, die einem Punkte am Spielende, direkt Siegpunkte oder die Möglichkeit zum Platzieren weiterer Würfel geben. Und letztendlich warten am Rand der Welt riesige Türme darauf, entdeckt zu werden, die einem viel Silber in die klammen Kassen spülen.


    Material: Für den Preis von 40€ erhält man direkt 75% Luft in der Box. Was man dann als Material unterm Regelheft findet, ist sehr wertig. Die Pläne sind zwar dünn, aber aus sehr festem Papier und fühlen sich gut an. Die Karten und das zentrale Tableau sind fertig. Schade, dass es nicht etwas größer geworden ist, um eine Ablagefläche für alle Kartenstapel zu bieten. Auch das Holz ist wertig und die kleinen Dörfer und Türme sehen chic aus. Allerdings ist es alles etwas friemelig: Wenn man die Explorer um Rundenende wieder einsammelt verschiebt sich der ein der andere Papptoken unfreiwillig mit. Auch bei einigen Pappeilen muss man aufpassen, nicht zu tief einzuatmen. Benjamin Toerck kritisiert in seinem Video zurecht die Farbgebung. Ich mag die blassen Farböne, in denen die Pläne gehalten sind, aber übersichtlich ist was anderes. Etwas größer könnten die Pläne, Felder und Token insgesamt gerne sein, dann wäre das Spielerleben mit meinen kurzen Stummelfingern etwas leichter.


    Kleines Fazit: GoME macht abseits der kleinen Materialschwächen irre viel Spaß. Es fühlt sich an wie eine Mischung aus Kingdom Builder und Trails of Tucana, geht aber weg vom Familienspiel und sehr stark in den kennerbereich. Kommt man am Anfang nur langsam voran, nimmt das Spiel mit dem Einsatz der durch die Ära-Karten ausgelösten Aktionen richtig an Fahrt auf. In jeder Runde werden alle Karten durchgespielt, so dass man weiß, was war und was kommt. Unwägbarkeiten gibt es trotzdem. Kommen eine Karte nicht zum richtigen Zeitpunkt, kann man sie unter Umständen nur mäßig effektiv nutzen. Das ist manchmal schon arg situativ, wie nützlich die Karten sind, und gerade bei den starken Fähigkeiten ärgert es besonders, wenn sie zum Teil verpuffen. Der Widerspielreiz ist für mich außerordenlich hoch. Es gibt 4 Landkarten mit unterschiedlicher Topographie und einfachen Sonderregeln, die aber einen recht hohen EInfluss auf die Spielweise haben. Zu jeder Landkarte gibt es 6 Aufträge, von denen nur 3 ins Spiel kommen. Es gibt 40 Fähigkeiten, die durch die Ärakarten ausgelöst werden können und eine Vielzahl an Schatzkarten. Sehr, sehr cooles Spiel.



    #TheGuildOfMerchantExplorers

    we are ugly but we have the music

    5 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Kleine Ergänzung : GoME ist sehr solitär. Es spielen alle gleichzeitig auf dem eigenen Tableau. Dementsprechend kurz ist die Downtime. Berührungspunkte gibt es nur bei den öffentlichen Aufträgen, uns selbst da geht es einfach darum, ob ein Spieler 10 Punkte bekommt, wenn er oder sie den Auftrag zuerst erfüllt oder eben oder als Nachzügler nur 5 Punkte. Der Solomodus funktioniert somit ohne viel Aufwand: Es ist nur ein Timer eingebaut, der einem beim Ziehen der Ära-Karten ab Ära 2 Punktefelder auf den Auftragskarten sperrt.

    we are ugly but we have the music

  • Ausgelöst durch den begeisterten Bericht von Lighthammel und der kurzen positiven Vorstellung des Spiels durch Ben vom Brettspielblog habe ich mir letzte Woche das Spiel bestellt und gestern erhalten.

    Nach zwei Solo-Partien kann ich nur sagen: ich bin restlos begeistert- das ist genau mein Ding ^^!

    Für mich passt einfach alles: die Spieldauer von etwa 25 Minuten, die Entscheidungsmöglichkeiten, die ich habe, die vielen offenen Informationen, die Überraschung beim Ziehen von Schatzkarten, die Überraschung beim Ziehen von neuen Entdeckungskarten in den 3 Zeitaltern I-III. Und auch da habe ich die Wahlmöglichkeit zwischen 2 Karten.


    Da ich nie weiß, in welcher Reihenfolge ich die Geländekarten ziehen werde, muss ich mir immer Optionen offenhalten. Dabei muss ich die Wertungskarten im Blick halten. Oftmals ist es besser, auf das Legen eines Entdeckers auf ein Münzfeld zu verzichten und lieber auf ein benachbartes Feld ohne Belohnung zu legen, weil ich dann bessere Anschlussmöglichkeiten habe und eher die Zielkarten erreiche.

    Mit 130 und 147 Punkten bin ich auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen :).

    Das Spiel bleibt erstmal dauerhaft auf dem Spieltisch liegen. Erster Spieleindruck 9/10.


    Lighthammel hatte den Vergleich zu #TrailsOfTucana und #KingdomBuilder gezogen. Die Ähnlichkeiten kann ich bestätigen. Bei beiden Spielen sehe ich aber eine größere Glückskomponente. Ich mag alle drei Spiele, in Bezug auf die Steuerbarkeit und die Entscheidungsmöglichkeiten sehe ich #TheGuildOfMerchantExplorers aber klar vorn.

  • Wir habens jetzt letztens ein mal gespielt. Ich finds total schade, dass praktisch das 8-fache an Material in die Box reinpassen würde.

    Das ist schon das Endlevel von zu großer Box. Wie ich finde sehr ärgerlich, weil Regalplatz immer Mangelware ist.


    Sonst hatten wir die erste Partie als ganz gut empfunden. Ich weiß noch nicht, wie ich die Replayability einschätzen würde. Der Drive andere Pläne auszuprobieren ist aber durchaus da.


    Was mich zugegebenermaßen noch recht stark stört, ist das einseitig bedruckte Geld (Siegpunkte). Ich verstehe den Aspekt es dem Gegner zu verheimlichen, was man hat. Aber irgendwie ist das in so einem solitärem Spiel doch total irrelevant und wir haben zu keiner Zeit den "Plättchenstapel" des Gegenübers begutachtet. Da werde ich vermutlich einfach auf generische Münzen oder Iron Clays umsteigen. Da geht der Tausch wesentlich flotter von der Hand.

  • ist das Spiel selbst sprachneutral?

    Jein. Auf den Karten steht erklärender Text zusätzlich zur Ikonographie. Wenn du Letztere drauf hast ist das Spiel für dich durchaus "sprachneutral spielbar".

    Die paar Worte Englisch sollten aber generell - gerade in Verbindung mit den Bildern - keine Probleme machen.


    EDIT: Da hab' ich mich doch glatt vertan: Die Aufgabenkarten haben Text ohne erklärende Bildsprache!

    Einmal editiert, zuletzt von DasDeX ()

  • gab62

    Die Karten liegen dann aber offen aus? Dann wäre es ja egal, oder sind die geheim?

    In diesem Fall ja, da es offene Ziele sind. Es gibt noch ein paar verschiedene Aktionskarten, von denen jeder Spieler über den Verlauf des Spiels 3 nutzen wird. Dabei zieht er 3x2 Karten und sucht sich jeweils eine davon aus. Da ist das Englischniveau auch vergleichbar zu den oben gezeigten Karten.

    Es ist zu keiner Zeit geheim, welche Aktionskarten welcher Spieler hat. Lediglich bei der Auswahl könnte man sagen, dass wenn jemand nach einer Übersetzung fragt, dass die nicht ausgewählte Karte praktisch "aus dem Spiel ist", da sie danach unter das Deck der Aktionskarten gelegt wird. Das würde mich persönlich aber nicht stören.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Erste Partie gespielt und direkt verliebt :)

    Aber Frage an die, die sich schon länger damit beschäftigt haben: auf Karte Avenia gibt es links und rechts am Rand diese beiden Felder - was ist das? Die Abbildung find ich nirgends. Am ehesten Ruinen, aber die liegen ja auf Wasser, und da sind die Ruinen ja Schiffe?! :/


  • Am ehesten Ruinen, aber die liegen ja auf Wasser, und da sind die Ruinen ja Schiffe?!

    Das sind Ruinen. Zwar keine Schiffe, aber kleine Felseninseln mit Festung vor der Küste. Auch vom Hintergrund her können es nur Ruinenfelder sein.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Erste Partie gespielt und direkt verliebt :)

    Wo bekommt man das denn aktuell noch, falls man sich ebenfalls verlieben möchte? ^^

    z.B. BraveNewWorld Köln (auch auf BGG-Market). Meines wurde von denen heute geliefert (UPS).


    Edit: Gerade gesehen, dass es jetzt wohl nicht mehr von denen über BGG zu haben ist.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Spiel ist ganz nett, aber nachdem wir alle Karten mal durchhaben ist die Luft irgendwie bei mir schon ein bisl raus. Ist halt doch immer sehr ähnlich, und auf manchen Karten geht man oftmals auch ähnlich vor.

    um auf den gleichen Land-Karten ähnlich vorgehen zu wollen/können, müsste ich aber eine ähnliche Reihenfolge des Aufdeckens der Entdeckerkarten haben, ähnliche Karten für die Phasen I, II und III auswählen können und gleiche Aufgaben ausliegen haben.

    Vielleicht müsstet ihr mal die Kartenstapel durchmischen ;)….

    Sehr ähnliches Vorgehen war mir in 7 Partien noch nicht möglich, wobei 4 mit der Karte Avenia und 3 mit der Karte Aghon gespielt wurden.

  • um auf den gleichen Land-Karten ähnlich vorgehen zu wollen/können, müsste ich aber eine ähnliche Reihenfolge des Aufdeckens der Entdeckerkarten haben, ähnliche Karten für die Phasen I, II und III auswählen können und gleiche Aufgaben ausliegen haben.

    Vielleicht müsstet ihr mal die Kartenstapel durchmischen ;)….

    Sehr ähnliches Vorgehen war mir in 7 Partien noch nicht möglich, wobei 4 mit der Karte Avenia und 3 mit der Karte Aghon gespielt wurden.

    Naja, bei den paar Karten gerade in der ersten Runde ist die Varianz eher gering. Und wenn man dann erstmal ein oder zwei Dörfer hat ist es eh egal. Je nach Reihenfolge geht man dann halt erst nach rechts und in der nächsten Runde dann nach links auf der Karte (als Beispiel). Ob ich jetzt in Runde 2 den linken Turm erkunde und in Runde 3 den rechten, und in der nächsten Partie dann gerade andersrum... Der Weg war letztlich der gleiche. Und so war es halt bei meinen Partien (insgesamt 2-3 auf jeder Karte).


    Bei den Spezialkarten gibt's dann auch bessere und schlechtere, da stellt sich oftmals nicht wirklich die Frage welche man nimmt.


    Insgesamt wie gesagt ein nettes Spiel, aber trotz der 4 unterschiedlichen Karten sehe ich da nicht so den Langzeitreiz. Auch die Eigenheiten der Karten (wie die Kristalle) waren eher langweilig und haben keine große Änderungen gebracht.

  • Insgesamt wie gesagt ein nettes Spiel, aber trotz der 4 unterschiedlichen Karten sehe ich da nicht so den Langzeitreiz. Auch die Eigenheiten der Karten (wie die Kristalle) waren eher langweilig und haben keine große Änderungen gebracht.

    Ich kann das komplett nachvollziehen, am Ende machst du halt immer das gleiche. Da ist schon viel Wiederholung drin.

    Aber für fluffige Partien zwischendurch, solo und auch mal mit angehenden Kennerspielern, wird mir das noch sehr viel Spaß machen :)

  • Kann man tgotme mit Schul-Englisch gut spielen? Also, wenn einer die Regeln kennt und jeder seine Karten selbst lesen muss?

    Problemlos. Das ist fast sprachneutral, sehr wenig Text, der noch dazu von der Symbolik gut unterstützt wird. Es gibt auch nix geheimes, man könnte also auch immer fragen.

  • 10 Minuten waren zu langsam ...

    Voraussichtlich lieferbar ab X – Datum aktuell unbekannt.

    - Vorbestellbar


    Für weit über 40 Euro erscheint mir das eigentlich kleine Spiel (in zu grosser Schachtel) gefühlt überteuert. Oder müssen wir uns schlicht damit abfinden, dass das ehemalige 25 Euro das neue 40 Euro ist?

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  • Ist der angepeilte Verkaufspreis der kommenden deutschsprachigen Version bekannt? Früher waren ja einige "Importspiele" immer teurer als die lokalisierte Version.

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  • Für weit über 40 Euro erscheint mir das eigentlich kleine Spiel (in zu grosser Schachtel) gefühlt überteuert. Oder müssen wir uns schlicht damit abfinden, dass das ehemalige 25 Euro das neue 40 Euro ist?

    Im Vergleich zu #Welcometoyourperfecthome oder #TrailsOfTucana hat dieses Spiel sehr viele Holzteile dabei und ist in meinen Augen auch abwechslungsreicher

    Kostet allerdings auch das Doppelte.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Ich empfinde The Guild of Merchant Explorers durchaus als zu teuer, für das was es ist und bietet - wenn ihr die Schachtel aufmacht, kriegt ihr nochmal einen extra Schreck, das Ding ist SEHR leer. Und auch wenn Karten, Pläne und Holzbestandteile sicher schön und qualitativ hochwertig sind, sind die fitzeligen Papp-Bestandteile das Gegenteil.

    Wenn ich da zum Vergleich einen Blick in die Schachtel von First Rat werfe, für das ich viel weniger bezahlt habe, oder in die von Cape May, für die ich quasi das gleiche bezahlt habe (5 Euro Unterschied), das muss ich schon schlucken. Viel mehr Material, bessere Qualität und keine Luft in der Schachtel.

    Ich mag das Spiel ja sehr, aber ich finde es wirklich teuer. Ich kenne jetzt keine Details zur Produktion o.ä., ist halt mein persönliches Empfinden.

  • "AEG has made the tough decision to suspend shipments to the EU and the UK while we work on issues involving VAT and import duties."
    Quelle: https://alderacstore.com


    Sebst wenn man wollte, man kann es nicht direkt beim Verlag aus den USA bestellen. Ist somit auf Zwischenhändler angewiesen, die es importieren.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Sollte man sich nun Gedanken machen bzgl. der dt. Ausgabe, die bei Skellig Games am Jahresende/ Anfang 2023 rauskommt?

    Die Kartons kommen doch sicher von Bord eines chinesischen Frachters…


    Stilp. FlipAndWait.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Ersteindruck: Typisches AEG-Schachtelformat. Da die Spielpläne eine entsprechende Größe haben, ist das für mich auch völlig ok. Einzig die Schachtelhöhe könnte gerne halb so gross sein, denn der erste Blick in das rudimentäre Pappinlay zeigt gähnende Leere. Nach dem Auspöppeln füllt sich die Schachtel zwar, könnte aber locker zwei weitere Spiel-Exemplare aufnehmen. Die Pappmarker sind ok, allerdings ein wenig klein und fummelig. Insgesamt wenig aufregend, wozu dann auch die Pastelltöne des Spielmaterials passen.


    Spielerisch eine Mischung aus Kingdom Builder und Kartograph. Sehr reduziertes Regelwerk. Gefällt mir. Scheint zudem massig Potential für Erweiterungen zu bieten - neue Spielpläne, neue Zielkarten, neue Sonderregeln. Einzige Befürchtung von mir vorab, dass es sich dann doch zu solitär spielt, weil jeder zeitgleich auf seinem eigenen Plan hantiert.

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  • Einzige Befürchtung von mir vorab, dass es sich dann doch zu solitär spielt, weil jeder zeitgleich auf seinem eigenen Plan hantiert.

    Dadurch, dass es so solitär ist, ist der Solomodus allerdings ohne viel Verwaltungsarbeit spielbar und durch das gleichzeitige Spielen hat man keine Downtime.

    we are ugly but we have the music

  • Spielt sich erstaunlich spannend und schnell. Durch die feste Auslagevorgaben ist es taktischer als gedacht und die Sonderaktionen, die man selbst aus einer Vorauswahl bestimmt, geben der eigenen Partie die nötige Abwechslung und Besonderheit und ganz spezielle Herausforderung.


    Einzig die Spielpläne und das Material hatten gerne etwas größer sein können - so Faktor 1.5 wäre ideal. So muss man beim Platzieren und Aufräumen am Epochenende etwas aufpassen, dass man nicht alles abräumt. Geht aber.


    Zwei Daumen nach oben.

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