13.06.-19.06.2022

  • Wir haben gespielt:


    Ein semi-kooperatives Spiel. Wir haben 2 gegen 2 gespielt. Mein Team ist gut ins Spiel gestartet und konnten gleich zu Beginn ein paar schöne Punkte rausspielen. Wir haben uns wortwörtlich gut den Ball zugespielt und damit den Gegner überrascht. Es wurde dann zwar zum Ende hin enger als gedacht, aber wir hatten zuerst die vereinbarte Siegpunktzahl erreicht. Das Positionsspiel des gegnerischen Teams war einfach zu schlecht. Eventuell fehlende Erfahrung mit Area-Control? Auch der Spielwitz fehlte - war alles etwas statisch. Unser Skill-Set und die Charakterentwicklung im Spiel waren super. Durch push-your-luck gelangen ein paar schön rausgespielte Punkte. Hat uns insgesamt besser gefallen als diese ganzen Worker Placement Dinger. Und wir konnten draußen spielen.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bei uns gab es wieder nur wenige Partien zwischendurch:

    #WelcometotheMoon :

    Einmal haben wir es zu viert gespielt und es meiner Frau so auch gezeigt (Wieder Szenario 1). Hat allen gut gefallen.

    Dann haben wir es an einem anderen Tag nochmal gespielt - auf Wunsch meiner Tochter, die nicht so gerne ständig etwas Neues möchte, nochmal Szenario 1 - auf Wunsch meines Sohnes aber mit dem Versprechen, beim nächsten Mal dann Szenario 2 mal auszuprobieren. ;)

    Da mir das erste Szenario immer noch Spaß macht, habe ich keine Probleme damit, das auch noch häufiger zu spielen...


    Nur mit meinem Sohn habe ich gespielt:

    #Magic : Wieder eine kurze Partie - diesmal waren die roten Goblins gut unter Kontrolle und ich konnte mit einem grünen Deck gewinnen. Geht immer mal zwischendurch.


    #DieSuchenachPlanetX :

    Da er schon häufiger Interesse daran bekundet hatte, zeigte ich ihm das Spiel und nahm auch ein Handicap auf mich. Dennoch hatte er nur wenig Chancen, da er mit dieser Art Logikrätsel noch nicht viel Erfahrungen hat und ihm noch eine gute Strategie fehlt. Ggf. macht es Sinn, beim nächsten Mal eine Partei gemeinsam zu spielen, um solche Ideen besser besprechen zu können.


    #MagicRealm :

    Ich beendete dann auch meine Partie Magic Realm mit dem Schwertkämpfer und dem Berserker. Diesmal werde ich nicht so ausschweifend berichten, da sich der Rest der Spiels tatsächlich einfacher zusammenfassen lässt und gar nicht mehr sooo viel Verschiedenes passiert ist:

    Der Schwertkämpfer:

    Dieser sah sich mit seinen beiden Begleitern immer noch drei Drachen gegenüber (einem großen und zwei kleineren). Da er selbst und seine Begleiter, egal wie ich es drehen und wenden würde, dem großen Drachen einfach nicht bekommen könnten, war eigentlich schon fast klar, dass die beiden Begleiter dies nicht überleben würden. Da aber außerdem beide Begleiter schnell genug waren, um sicher einen der kleinen Drachen zu besiegen, bevor diese gefährlich werden würden, entschied ich mich dazu, heldenhaft zu flüchten und sie das erledigen zu lassen... Vielleicht würde ja sogar mit Glück einer überleben.

    Berechenbarerweise wurden beide kleinen Drachen besiegt (da hier nicht gewürfelt werden musste, war das eine sichere Angelegenheit), allerdings machte sich der große Drache in zwei Kampfrunden auch über beide Begleiter her, so dass der Kampf kurz und knapp ausging, wie erwartet.

    Insgesamt sprangen dabei allerdings deutliche Pluspunkte heraus, da die Drachen deutlich mehr Pluspunkte Wert waren als die Begleiter Minuspunkte.

    Der Schwertkämpfer zog sich nun mit seiner reichlichen Beute aus dem Drachenhort zurück und reiste zur Kirche, wo der Ritterorden sein Lager hatte. Dort verkaufte er einiges der Beute und konnte so gute Gewinne erzielen, die dann wieder gewinnbringend in einen der Ritter investiert wurden, der sogleich als neuer Begleiter angeheuert wurde (er hatte wohl nichts vom Schicksal der letzten gehört ;) ).

    Leider tauchten plötzlich noch ein paar Einheimische bei der Kirche auf, die dem Schwertkämpfer so gar nicht wohlgesonnen waren, so dass er flüchten musste (was aber außer ein wenig Zeit keine weiteren Einbußen mit sich brachte)

    Mit dem frischen angeheuerten Ritter, einem heftig zuschlagenden Gesellen mitsamt Pferd ging es dann weiter zu einem Schrein, wo weitere Dinge gelootet werden konnten, sich aber auch ein fieser Dämon aufmachte, uns Ärger zu bereiten.

    Da der Dämon allerdings vor allem über Zauber angriff, von denen viele, wie sich herausstellte, dem Ritter als NSC gar nichts anhaben konnten, war der Kampf eher ernüchternd einfach. Der Dämon schleuderte zwar zuerst, aber einen wirkungslosen Zauber und wurde aber dann durch einen guten Hieb des Ritters besiegt. Nachdem einige Schätze eingesammelt werden konnten, kehrte der Dämon noch einmal zurück, konnte aber wieder auf die gleiche Weise zurückgeschlagen werden.

    Danach kehrte der Schwertkämpfer vor allem noch zur Kirche zurück, verkaufte noch einmal ein paar Dinge, kaufte von den Rittern noch ein paar besondere Schätze und war somit bezüglich seiner Siegbedingungen gut aufgestellt. Da kaum noch Zeit blieb, ließ ich die letzten Züge verfallen und konnte in der Endabrechnung mit 3 Punkten abschließen (alles, was Positiv ist, ist ein "gewonnenes" Spiel).


    Der Berserker:

    Der Berserker war mit seinen beiden neuen Begleitern in neue Gefilde unterwegs und entdeckte in einem nahegelegenen Höhlengebiet eine Höhle mit Schätzen, bei der aber damit zu rechnen war, dass eine große Spinne Ärger machen könnte. Zunächst wurde aber eigentlich rundenlang nur gesucht, gesucht, gesucht (erst der Eingang zur Höhle, dann wurden Schätze gesucht und schließlich ein Durchgang durch einen geheimen Pfad, um noch weitere Gebiete zu erschließen). Hier konnte ebenfalls einige Schätze abgestaubt werden, die allerdings lange nicht so viel Wert waren, wie die des Schwertkämpfers. Da war dann gar nicht mal so viel los - es waren vor allem viele Würfelwürfe und die Erkenntnis, dass die Tabellen manchmal wirklich blöd aufgebaut sind: Eigentlich gilt, je niedriger, desto besser - allerdings nicht, wenn man geheime Pfade sucht, dann benötigt man genau eine 4! Ich würfelte allerdings alles mögliche, die unwahrscheinliche 2, die etwas wahrscheinlichere 3 und die häufigen 5en und 6en. Gerade die guten Würfe waren dabei besonders ärgerlich, da sie auf diese Weise einfach verschwendet waren.

    Nach einigen Runden tauchte dann das Spinnen-Biest auch noch auf. Hier stellte sich allerdings wieder heraus, dass der Berserker und seine beiden Begleiter die Spinne einfach aus dem Stand besiegen konnten. Danach wurde noch weiter gelootet und gesucht. Insgesamt hielt sich der Berserker 8 Tage dort auf, bevor er weiterzog. Seine neu angeheuerten Begleiter hatten inzwischen ihre Dienstzeit bereits abgeleistet, so dass weitere Auseinandersetzungen ggf. wieder schwierig werden könnten.

    Eine Rückkehr würde allerdings nun auch schon zu viel Zeit kosten und nicht mehr gelingen, bevor das Spiel enden würde. Also ging es weiter nach vorne. Dort fanden sich aber nur schlecht erreichbare Ziele oder wenig Interessantes. So konnten die letzten beiden Tage auch nur noch mit chillen verbracht werden.

    Da der Berserker außerdem keine seiner Funde mehr verkaufen konnte, war das Gesamtbild am Ende ein schwaches. Viele der Siegbedingungen waren nur unzureichend oder gar nicht erfüllt und das bedeutete -12 Punkte am Ende.

    Da muss auf jeden Fall beim nächsten Mal besser geplant werden. Ich fühlte mich allerdings gerade mit diesem Charakter schon wirklich den schlechten Würfelwürfen im zweiten Teil deutlich ausgeliefert, zumal dort dann tatsächlich auch nicht mehr sooo viel Spannendes passierte. Wenn man da schlecht würfelt, kann einen das Spiel schonmal rundenlagn am langen Arm verhungern lassen. Das würde man heute auf jeden Fall so nicht mehr designen...

    Im Spiel gegeneinander wäre diese Partie jedenfalls über lange Strecken ziemlich frustrierend gewesen.

    Wenn es bei neuen Mitspielern so laufen würde, dürfte das ganz sicher einen deutlich schlechten Eindruck hinterlassen. Zusammen mit einer langen Spielzeit muss man die Leute also schon darauf vorbereiten, worauf sie sich einlassen.

    Das kann allerdings bei #HighFrontier manchmal ähnlich sein, wenn man seine Rakete jahrelang (=rundenlang) plant, zusammenstellt, sie abheben lässt, sie jahrelang fliegt und einem dann am Ende dieser Reise ein Strahlungswurf wichtige Bauteile der Rakete zerlegt. Dann ist zwar nicht alles weg, aber man muss eine neue Rakete starten, um die Überreste wieder nutzen zu können, was natürlich wieder dauert.


    Bender30 : Ich erinnere mich auch noch an meine ersten Partien vor 10 Jahren - damals über Realmspeak (eine digitale Version des Spiels, die einem Einiges an Regeln abnimmt). Da bin ich ebenfalls mit meinen Charakteren nicht über ein paar Tage hinausgekommen. Gerade der Anfang kann sehr tödlich sein.

    Die Verbündeten in diesem Spiel (deren Regeln ich damals nicht mit reingenommen hatte), haben das Spiel jedenfalls deutlich vereinfacht. Wie man ohne Verbündete ohne wahnsinniges Glück in diesem Spiel Gegner besiegen will, ist mir auch noch nicht recht klar. Aber da ich bisher vor allem auf kampferfahrene Helden gespielt habe, gibt es da bestimmt welche, bei denen das geht - schnell müssen sie vor allem sein. Dann schlägt man schneller als langsame Gegner ausweichen können und kann üblicherweise ohne Einbußen auch gut weglaufen, falls notwendig.


    Ich habe das Spiel jedenfalls jetzt erstmal zur Seite gelegt und werde demnächst nochmal eine Partie wagen. Zuerst lese ich aber mal ein Tutorial, um zu schauen, wo und ob ich noch grobe Fehler gemacht habe.

    Für ernsthaft kompetitive Partien dürfte die Zahl an Spielern in meinen Gruppen jedenfalls eher gegen Null gehen und dafür ist das Spiel auch zu glückslastig.

    Wenn man es als Erlebnis sieht, ist das schon was anderes.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Arche Nova (Feuerland, 2021)

    Glücklicherweise vergeht kaum ein Monat, in dem nicht „Arche Nova“ einmal gespielt wird. Da die Partie mit Gelegenheitsspielern stattfand, brachte ich erneut meine Juniorvariante auf den Tisch. Durch das zusätzliche Material gab es in der zweiten Partie auch viel weniger Fragen, wie der Ablauf ist oder welche Symbole was bedeuten. Wir spielten mit den Standardregeln der Juniorvariante, zusätzlich aber mit Partnerzoos, welche ein Vorschlag aus dem Forum waren. Und diese minimale Regelergänzung brachte uns echt viel Spaß. Zum einen kamen wir leichter auf die ersten drei gleichen Kontinent-Symbole, zum anderen war die Ersparnis, wenn man voll auf Tiere eines Kontinents setzt, enorm.


    Auf der Hand hatte ich zu Beginn viele Affen und es folgten auch weitere in der Auslage. Zusätzlich waren die Tiere auch noch alle aus Afrika und Amerika, sodass ich mich vollends darauf konzentrierte. Am Ende der Partie hatte ich nur Affen und Pflanzenfresser aus Afrika und Amerika auf dem Tisch liegen. Entsprechend viele Artenschutzpunkte konnte ich dadurch holen. Eine Mitspielerin tat es aber ähnlich. Obwohl sie in der Partie ihre Strategie wechseln musste, weil nicht die richtigen Karten kamen, gewann sie mit drei Punkten Vorsprung. Hätte ich im vorletzten Zug noch ein Zweiergehege gebaut und damit einen Artenschutzpunkt als Bonus vom Zooplan erhalten, hätten wir Gleichstand bei Artenschutz und Attraktion gehabt.


    Aber obwohl oder gerade, weil die Partie so knapp verloren ging, hat es viel Spaß gemacht. Wir spielten zu viert etwas unter zwei Stunden. Mit mehr Übung gehen die Züge auch bei den anderen Mitspielerinnen sicherlich etwas schneller von der Hand. Mir gefällt die Juniorvariante als Einstieg in das Spiel immer noch sehr gut. Vor allem, da die Handkarten aufgewertet sind (mit leichten Anpassungen) und Tiere ohne Bedingungen (bis auf Gehege) ausgespielt werden können, ist auch der Spielstart schön schnell und nicht so langatmig wie bei der regulären Version. Die neu gekauften Tierfiguren haben allen auch sehr gut gefallen und in der Partie auch immer wieder zu Sätzen wie „Die Giraffe bekommt 8 Attraktion.” geführt. :) (10,0)


    #ArcheNova #ArcheNovaJuniorVariante

    Werwörter (Ravensburger, 2019)

    In der Mittagspause gab es einige Partien „Werwörter“ zu viert. Auch wenn vier Spielerinnen sicherlich nicht die Idealbesetzung ist, funktioniert das Spiel großartig. Und egal, ob der Bürgermeister als zweite Rolle Bürger, Seherin oder Werwolf war, in allen Fällen war es spannend, während einer Runde die Antworten zu sehen und später dann darüber zu diskutieren. Am meisten hat im Übrigen der Werwolf gewonnen, weil er entweder unerkannt entkam oder die Seherin erwischte. (9,5)

    #Werwörter

    Viticulture: Tuscany Essential Edition (Feuerland, 2018)

    Es ist gar nicht leicht, bei der Versionsvielfalt durchzublicken: „Viticulture“ (2013), „ Viticulture: Tuscany (2014)“, „Viticulture: Complete Collector's Edition (2014)“, „Viticulture Essential Edition“ (2015) und „Viticulture: Tuscany Essential Edition“ (2016). Was haben wir davon eigentlich gespielt? Nach einer Recherche stellte sich heraus, dass ich im Juni 2017 „Viticulture“ und im April 2019 wie auch jetzt nach drei Jahren Pause noch einmal „Viticulture: Tuscany Essential Edition“ gespielt hatte. Dabei nutzten wir zwar das Spielbrett der 2016er-Version, aber nicht die Tuscany-Erweiterung. Oder nur einen Teil davon? Ich weiß es nicht genau. Auf alle Fälle haben wir nach folgenden Regeln gespielt:


    Zum Ende jeder Runde beziehungsweise direkt zu Spielbeginn setzen die Spielerinnen ihren Hahn auf eines der sieben Zeitfelder, die angeben, wann man in dieser Runde an der Reihe ist. Je früher man aufsteht, desto eher kommt man dran, dafür erhalten die später agierenden Spielerinnen einen nicht zu verachtenden Bonus für diese Runde. Danach setzen wir reihum unsere Arbeiter ein. Zuerst bei den Frühlingsaktionen. Wenn ich gepasst habe, warte ich, bis alle anderen ebenfalls gepasst haben. Dann setzen wir Arbeiter auf den Sommeraktionen ein. Danach im Herbst und dann im Winter. Ein bisschen erinnert das an „Everdell“ oder vielmehr umgekehrt erinnert „Everdell“ an „Viticulture“. Das Besondere: Die Arbeiter erhalten wir erst am Jahresende zurück. Mit gerade einmal drei Arbeitern zum Spielanfang muss ich also stark haushalten, wenn ich im Winter noch etwas tun will. Zusätzlich sind besetzte Arbeiterfelder für mich tabu. Ausnahme: Meinen großen Arbeiter darf ich auch dort einsetzen, wo jemand steht. Und so spielen wir Jahreszeit für Jahreszeit, Jahr für Jahr, bis eine Spielerin die magische Grenze von 25 Siegpunkten erreicht oder überschritten hat. Im Kern handelt es sich also um ein Wettrennen.


    Thematisch geht es bei Viticulture um den Weinanbau in der Toskana, Italien. Hierfür bauen wir im Sommer Traubensorten (durch im Frühling zufällig gezogene grüne Pflanzenkarten) auf unseren drei Weinfeldern an. Diese ernten wir dann im Herbst und können durch eine weitere Aktion auch noch Wein (Rot, Weiß, Rosé oder Schaumwein) daraus machen. Im Winter tauschen wir den Wein gegen lukrative Siegpunkte ein. Entweder direkt oder über lila Auftragskarten, die wir im Herbst zufällig ziehen können. Weitere gelbe und blaue Karten geben uns Vorteile im Sommer und Winter. Zusätzlich gibt es zwei Bauaktionen, die mein Spielertableau ausbauen lassen. Damit kann ich dann besseren Wein lagern, bestimmte Traubensorten anbauen oder eine extra Ernte einfahren. Am Ende eines Jahres reift der Wein in den Kellern und – wie auch immer das in der Realität funktionieren soll – die geernteten Trauben in den Kisten.


    Wie geschrieben, konnte ich bereits zweimal „Viticulture“ erleben. Und nein, das Spiel wird in meinen Augen nicht besser. Es ist sicherlich ein gutes Einstiegsspiel in die Welt der Kennerspiele, aber meine bisherigen Kritikpunkte bleiben: Der Start ist extrem langsam, ehe ich meine Weinfelder angebaut und bestellt habe. Dafür kann das Jahr am Ende der Partie nicht mehr schnell genug voranschreiten, damit ich endlich im Herbst neue Aufträge ziehen und im Winter erfüllen kann. – Falls sie denn passen! Denn auch der Kritikpunkt bleibt: „Viticulture“ ist Zufall. Welche Trauben ich initial anpflanze, hat rein gar nichts damit zu tun, welche Weine ich später für Aufträge benötige. Und so zogen wir zum Spielende hin auch nur noch fröhlich lila Auftragskarten, in der Hoffnung, dass eine davon wohl zum im Keller lagernden Wein passt. Dabei wiederholen sich die Vorgänge dann auch jede Runde so sehr, dass für mich die Spannungskurve nach drei Viertel der Partie stark abflachte. Was auch nicht geholfen hat, waren die zwei Regelhefte. Je nachdem, was wir wissen wollten, mussten wir an der einen oder der anderen oder beiden Stellen blättern. Das Spiel ist jedenfalls okay und ich spiele es sicherlich auch wieder mit, aber mehr kann ich dem nicht abgewinnen. (7,0)


    #Viticulture

    Vinhos Deluxe Edition (Eagle-Gryphon Games, 2016)

    2010 kam mit „Vinhos“ ein Weinanbauspiel von Vital Lacerda auf dem Markt. Es handelte sich um das erste eigenständige Spiel des Autors (soweit ich das auf BGG sehe) und viele weitere sollten folgten. Fast alle Spiele von Vital Lacerda sind durch ihre Komplexität und enge, thematische Verzahnung bekannt. Da ich „Kanban“ sehr mag, freute es mich, endlich einmal die „Vinhos Deluxe Edition“ kennenzulernen.


    Die Regeln von „Vinhos“ sind schnell umrissen: Wir sind Winzer und erwerben an der Westküste Portugals Weinanbaugebiete. Hier können wir Rot- oder Weißwein anbauen, Farmer in die Weinberge schicken oder Önologen auf dem Weingut arbeiten lassen. Experten unterstützen uns mit ihren Fähigkeiten. Die Weintrauben ernte ich am Jahresende und stelle daraus direkt Wein her, den ich einlagere. Der Wein reift auch jedes Jahr, wird aber im Normalfall nach zwei Jahren schlecht (mit einem Keller hält er länger), wenn ich ihn bis dahin nicht verkauft (gibt Geld), exportiert (gibt Siegpunkte) oder auf der Messe nach dem dritten, fünften und sechstem Jahr ausgestellt habe. Nach sechs Jahren endet auch bereits das Spiel, es werden noch einmal einige Siegpunkte ausgeschüttet und der beste Winzer gewinnt.


    Ein Hinweis: Wir spielten mit den vereinfachten Regeln der „Vinhos Deluxe Edition“. Das originale „Vinhos“ hat, soweit ich das sehe, noch eine Bank und einige andere Regeln, die das Spiel komplexer machen. Da ich die Version nicht kenne, kann ich sie nicht beurteilen, aber „Vinhos“ in der vereinfachten Variante wirkte auf mich so rund, dass ich keine weiteren Mechanismen mehr dafür einbauen würde. Die unterschiedlichen Versionen haben leider einen Nachteil: Es gibt drei Regelhefte. Dementsprechend dauerte es beim Nachschlagen einige Zeit, weil wir nicht immer genau wussten, wo die Antwort zu suchen war.


    „Vinhos“ ist von den mir bekannten Lacerdas eher ein leichterer Vertreter, wobei ich es dennoch als Expertenspiel bezeichnen würde. Es gibt nur sechs Runden, in jeder habe ich zwei Aktionen mit meinem einzigen Arbeiter. Die zwölf Aktionen muss ich also sehr genau planen, damit ich sie auch effizient nutze. Gefallen hat mir dabei, dass von Anfang an der „Rhythmus“ des Spiels klar war. Ich wusste nach der 45-minütigen Erklärung, was ich zu tun hatte, um X oder Y zu erreichen. Diese leichte Zugänglichkeit zeichnet ein gutes Spiel aus. Die Spannungskurve lag ständig weit oben, ganz einfach, weil es so wenig Aktionen gab und das Spielende immer näher kam. Und so entschied sich das Spiel auch erst auf den letzten Metern mit den Endwertungsplättchen am Spielende.


    Mir hat „Vinhos“ sehr gut gefallen. Thematisch passte sehr vieles – dazu noch besser als bei „Viticulture“. Einzig die Experten fand ich etwas schwach, weil es für weil es für jeden der vier Expertentypen jede Fähigkeit einmal gab. Die Experten unterschieden sich also nur in der Farbe und wie viele extra Messepunkte ich dafür bei der Weinausstellung erhalten würde. Würde ich „Vinhos“ wieder mitspielen? Definitiv ja. Würde ich es aber vorschlagen, wenn beispielsweise auch „Kanban“ zur Auswahl steht? Nein, vermutlich eher nicht, weil das Thema mich einfach wenig anspricht. (9,0)


    #VinhosDeluxe

    Partien: 1x Zweit

    Unlock! Secret Adventures – Die Abenteurer von Oz (Space Cowboys, 2018)

    „Alice im Wunderland“ und „Der Zauberer von Oz“ sind zwei Bücher, die ich sehr mag. Entsprechend halte ich auch immer Ausschau nach Medien (meist Büchern, aber natürlich auch Brettspielen), die in diesem Universum spielen. Als ich „Unlock!: Die Abenteurer von Oz“ geschenkt bekommen hatte, freute ich mich natürlich sehr. Und das Spiel kam auch gleich am Abend zu zweit auf den Tisch.


    Wer die „Unlock!“-Reihe nicht kennt: Es handelt sich um ein Escape-Room-Brettspiel, welches hauptsächlich aus Karten besteht. Manche Karten können kombiniert werden (Addition der Kartenwerte ergibt die kombinierte Zielkarte), andere verlangen die Eingabe eines vierstelligen Codes in die Unlock-App, andere Rätselkarten müssen als Maschine interaktiv in der App bedient und gelöst werden. Auch wenn ich kein App-Freund am analogen Spieletisch bin, unterstützt diese das Spielgeschehen sehr.


    Ohne Spoiler kann ich natürlich auch etwas zu „Unlock: Die Abenteurer von Oz“ sagen. In Summe hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Allein wegen des Themas, aber auch grafisch fand ich es hervorragend umgesetzt. Die Story ist sehr geradlinig, es gab meines Wissens keine Stelle, wo es mehrere Rätsel parallel zu lösen gab. In Summe habe ich mich die etwa zwei Stunden also sehr gut unterhalten gefühlt.


    Kleinere Kritikpunkte habe ich aber auch. Die ersten betreffen das Spielsystem. Beim Erhalt neuer Karten müssen wir diese aus einem dicken Kartenstapel heraussuchen. Die Karten sind aber nicht sortiert, sodass wir gefühlt die meiste Zeit im Spiel damit verbrachten, die richtige Karte zu suchen. Das Hilfesystem mittels der App ist meistens sehr gut, aber an einer Stelle kamen wir gar nicht weiter und mussten die Lösung anschauen. Leider wurde wirklich nur der vierstellige Code als Lösung angezeigt, aber nicht, wie man dahin kommt, was ich schade fand. Und das Unlock-System sichert sich nicht gegen versehentliche Fehler ab. Wenn wir also bei einem Rätsel denken, wir können die Karte 53 nehmen und die gibt es zufälligerweise auch, dann ist es nicht sicher, ob das auch wirklich die gesuchte Karte war. Wir haben dann einfach anhand der Textbeschreibung geschaut, ob die Karte thematisch zum aktuellen Ablauf passte. Nur an einer Stelle waren wir dabei unsicher, was uns etwas Zeit kostete.


    Unlock!: Die Abenteurer von Oz


    Konkret zum Spiel selbst habe ich nur zwei Kritikpunkte: Zum einen mussten wir für ein Rätsel die Geschichte von Dorothy und der Hexe kennen, um das Rätsel zu lösen. Zumindest habe ich keinen offensichtlich Hinweis auf einer Karte gefunden, die uns in die richtige Richtung geschubst hätte. Da stupides Ausprobieren mit Strafminuten geahndet wird, kann ich mir das in der einen oder anderen Runde frustrierend vorstellen. Dies war auch am Ende des Spiels noch einmal so. Wir kamen an ein Rätsel, welches ohne Hilfe der App nicht hätte gelöst werden können. Oder zumindest fehlte auch hier wieder der entscheidende Hinweis im Spiel. Zum anderen gab es ein Rätsel, das wir nicht lösen konnten, weil die Hilfetexte der App irreführend waren. Hintergrund ist hier (wie ich bei BGG nachlesen konnte), dass es in der ersten Auflage des Spiels einen Druckfehler auf einer Rätselkarte gab. Mittels der Hilfetexte in der App (die ja auflagenunabhängig ist) wurde versucht, thematisch eine Hilfestellung zu geben, wie Buchstaben durch andere zu ersetzen sind. Das verwirrte uns aber enorm, da wir ebenfalls diese Buchstaben ersetzten, obwohl es nicht notwendig gewesen wäre.


    Das Spielende erreichten wir nach circa 120 Minuten Spielzeit. Die Packung gibt zwar 90 Minuten an, aber an zwei Stellen hingen wir wirklich eine ganze Weile. Zusätzlich gab es speziell für ein Rätsel auch zahlreiche Strafminuten, weil wir einfach zu schnell und unkonzentriert Zahlencodes eingaben. Ich fühlte mich jedenfalls trotz der kleinen Kritikpunkte sehr gut unterhalten und würde jetzt liebend gerne als Nächstes „Unlock!: Hinunter in den Kaninchenbau“ spielen. (9,5)


    Unlock!: Unser Ergebnis in Oz


    #UnlockDieAbenteurerVonOz

  • Neva Kee als Info. Begleiter können nicht wegrennen oder war der Schwertkämpfer Hidden als er Besuch von Einheimischen bekam.

    Wäre er erst im Kampf geflohen hätte dein Kollege kämpfen müssen.


    Es gibt die Einzelkämpfer zb. Elf und Woodsgirl sowie Magier.

    Auch Berserker und Ritter können das aber eben nur gegen einzelne Monster.


    Wie gesagt, das sterben war nicht das Problem für mich hier sondern definitiv diese komplett offene Welt. Das ist mir persönlich zu krass.

    Ansonsten ist es trotz des Alters DAS was ich mir als RPG vorstelle.

    Aber das ist momentan nichts für mich.

    Eventuell bastel ich mir das mal als Rentenspiel über die Jahre zusammen 🤷🏻‍♂️

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Neva Kee als Info. Begleiter können nicht wegrennen oder war der Schwertkämpfer Hidden als er Besuch von Einheimischen bekam.

    Wäre er erst im Kampf geflohen hätte dein Kollege kämpfen müssen.

    Ich will diesen Thread nicht zu sehr kapern, daher nur kurz:

    Der Schwertkämpfer hatte zwar angeheuert, aber der angeheuerte Ritter folgte noch nicht. Der Schwertkämpfer floh dann vor dem Kampf, kam in der nächsten Runde zurück, konnte diesmal den Kampf durch "ne Runde Bier" abbiegen und den Ritter dann in der Folgerunde mitnehmen. Ansonsten hättest Du natürlich recht gehabt.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • #Würfelhelden


    Würfelhelden, zu zweit: Ein sehr simples Würfelspiel von Mastermind Richard Garfield, erschienen bei Amigo. Das Thema: Als Kopfgeldjäger verfolgt man Banditen. Das Ziel: Münzen sammeln, sei es über das Kopfgeld selbst oder durch auf der Flucht fallengelassene Beute. Der Weg: Über die Würfel. 3x Würfeln, Würfel auslegen, Würfel auswerten, fertig.

    Jeder Spieler hat dabei 9 Würfel in 3 verschiedenen Farben. Man beginnt mit 3 weißen Würfeln. Sie zeigen Schwerter in unterschiedlicher Anzahl, mit denen man versucht, die Mitspieler auf der Jagd nach den Banditen zu überbieten. Hat man für eine Runde (im Spiel zu zweit für 2 Runden) die meisten Schwerter in der Mitte, bekommt man für die Gefangennahme eines Banditen ein Kopfgeld, das im Laufe des Spiels immer höher ausfällt. Die Würfel zeigen ebenfalls ein Münzsymbol. Jedes davon bringt eine Münze oder zwei Münzen, wenn sich keine Schwerter bei den herausgelegten Würfeln befinden. Als letztes zeigen sie ein gelbes Würfelsymbol, das einen die Würfelgruppe mit gelben Würfeln vergrößern lässt. Gelbe Würfel ermöglichen es, rote Würfel zu bekommen. Rote und gelbe Würfel sind allerdings feige. Würfelt man mit ihnen ein X, verlassen sie die Würfelgruppe sofort wieder.

    Machen wir uns nichts vor: Würfelhelden ist extrem flach und glückslastig. Es ist allerdings auch extrem schnell gespielt und durch das gegenseitige Überbieten recht interaktiv. Eine Partie dauert 20 Minuten zu zweit und die Regelkrücke für 2 Spieler funktioniert überraschend gut. Uns hat es gefallen, ein schöner No-Brainer zum Absacken.



    #KatharinaDieStädteDerZarin


    Katharina - Die Städte der Zarin, zu viert. Sehr solitäres Spiel, bei dem man seine Kartenhand geschickt verwalten muss. Man stürzt von einem Dilemma ins andere, was mir sehr zusagt. Jede Entscheidung für etwas ist auch eine Entscheidung gegen andere tolle Optionen. Dadurch, dass alle gleichzeitig ihre Züge durchführen, gibt es trotz Grübelattacken sehr wenig Downtime. Gefällt mir zu zweit ebenso gut wie zu viert.



    #SoKleever


    So kleever, zu viert. Man sollte meinen, das Spiel sei für jedermann geeignet. Die letzte Runde hat mich eines besseren belehrt. Ein Mitspieler hatte deutlich mehr für die kalten, harten und nackten Zahlen in Mathematik und Physik übrig als für assoziative Wortspielereien. Natürlich soll es an dieser Stelle nicht bedeuten, dass naturwissenschaftlich geprägte Menschen grundsätzlich keinen Spaß an So kleever haben, aber mit Menschen, die weniger gut assoziieren können, kommt So kleever vom Spaßfaktor natürlich schnell an seine Grenzen - was ich besagtem Mitspieler aber keinesfalls ankreiden möchte, er hatte uns vorher schon gewarnt, dass das Spiel nichts für ihn sei. Die Runde diente eh nur zur Überbrückung, bis die Spieler an einem anderen Tisch mit ihrer Partie fertig waren, insofern kann man diese Partie unter "ferner liefen" verbuchen.

    we are ugly but we have the music

  • Hier gab es diesmal nicht so viel.


    #lostseas

    Kleines, aber feines Legespiel, wo man pro Zeile und Spalte Siegbedingungen erfüllen muss, die halt in der Matrix konträr sein können. Schöner Absacker mit etwas Grübelfaktor. Super schnell erklärt. schnell runtergespielt. Macht Spaß


    #Orethemininggame

    diesmal in 5er Vollbesetzung. Macht mir weiterhin viel Spaß. Darf auf jeden Fall bleiben.


    #Wasserkraft

    2x zu dritt. Entweder es läuft, oder es läuft nicht so richtig. Erstes Spiel gut gewonnen, beim zweiten total abgesoffen. Aber dennoch schönes Teil

  • Aufgrund meiner Arbeitszeiten war Spielen eigentlich nicht möglich. Wir haben noch mal Pagen auf den Tisch gebracht, aber wurde dann durch die Katzen unterbrochen, genau das gleiche auch bei Messina 1347, mehr als ein Spielzug war nicht drin :lachwein:

  • bei uns gab es die Erstpartie #DuneImperium zu Zweit. Der Mechanismus ist schon echt klasse und spannend bis zum Schluss und in jedem Zwischenkampf. Selbst der sonst bei uns so ungeliebte Dummyspieler störte garnicht sondern war ein echt unangenehmer Spieler, der es einem schwer machte. Eigentlich genau mein Spiel , wäre da nicht das Thema. Ich kann mit Dune so gar nichts anfangen. Vielleicht muss ich #AdventureRealms jetzt doch mal näher anschauen. Mit dem Thema wäre es für mich ein Topspiel.

    Aber der Preis von weit über 100 Euro ist es nicht wert....


    Dann gab es noch Partie 5-7 in Level 7 von #Paleo. Wir kommen noch immer auf keinen grünen Zweig. Es macht aber weiterhin Spaß. Daher bleiben wir dran die Bestie zu besiegen

  • Bei uns gab es unter anderem:

    #DieBurgenvonBurgund - immer wieder schön und hat uns auch überzeugt, dass wir die neue Auflage nicht benötigen, sondern mit unserer alten Auflage inkl. der dafür erschienen Erweiterungen gut aufgestellt sind. :) Ansonsten lief es so schlecht wie nie mit einer unterirdischen Punktzahl von 166 verloren. In meiner Statistik mit ca. 80 Partien (2er - 4er) gab es überhaupt nur 7 oder 8 schlechtere Ergebnisse seit wir das Spiel haben. Aber gut, kommt halt vor... :$

    #Radlands - Optik und Material absolut genial, mechanisch für uns total belanglos. Leider muss man sagen, da wir es aufgrund der Optik gern gemocht hätten. Aber was da passiert ist einfach zu wenig, keine spannenden Entscheidungen, usw. Hat uns schon wieder verlassen...

    #MarkgrafenvonValeria / #MargravesofValeria - neben Card Kingdoms und Shadow Kingdoms of Valeria haben wir gestern diesen Teil der Valeria-Reihe ausprobiert und sind da auch noch sehr unschlüssig. Alles in allem irgendwie nicht sehr intuitiv, kann aber auch an meiner Erklärung gelegen haben, die trotz der eigentlich überschaubaren Regeln etwas wild war (das Regelheft ist aber auch ein wenig wirr aufgebaut) und generell auch zu lang und repetitiv. Die Bonuscharaktere und der neue Startcharakter, die ich da noch habe, würden das Spiel dann ja sogar noch einen Tick länger werden lassen. Die Drachen und Ereignisse klingen aber ganz interessant. Insgesamt war das Spiel mir wohl auch einen Tick zu offen und je mehr Karten mehr hat, desto weniger hat das Spiel vorgegeben. Andererseits ist diese offene Gefühl nicht per se schlecht und die Spiellänge sicherlich auch von den Spielern beeinflussbar, je nachdem wie effizient man spielt und spielen will. Möchte ich jetzt noch nicht ganz abschreiben und nochmals mit Ereignissen und Drachen probieren und evtl. auch dem Solomodus mal eine Chance geben.

  • Da ich in den letzten Wochen doch eher inaktiv in den Wochenthreads war, erfolgt hier nur eine illustre Auswahl an gespielten Spielen, die in der letzten Zeit auf dem Tisch gelandet sind:


    World of Warcraft: Wrath of the Lich King

    1x zu zweit

    Mit dem Sohnemann ging es erneut dem Lich King an den Kragen und dieses Mal konnten wir endlich erfolgreich sein, da wir erstmalig unsere Handkarten viel stärker einsetzten, um uns zu bewegen oder zu heilen, um mehrfach questen zu können. Am Ende glückte eine fast punktegenaue Landung, denn das Kartendeck lief aus und viel Verderbnis hätten wir uns nicht mehr erlauben können. So aber konnten unsere Held*innen auf der Zitadelle triumphierend die Waffen emporstrecken.


    Wonderland's War

    zwei Partien, jeweils zu dritt

    Das wahnsinnige Quacksalber im Wunderland kam 2x jeweils zu dritt auf den Tisch und überzeugte in beiden Partien mit einer schönen Mischung aus Karten aus der offenen Auslage draften, Mehrheitenspiel und Push-your-luck. Spannend finde ich besonders die unterschiedlichen Fähigkeiten der Anführerfiguren, die teilweise auch unterschiedliche Strategien möglich machen. Gewinnen konnte ich keine der Partien, aber das war höchstens zweitrangig.


    Wendake

    eine Partie zu dritt

    An Wendake schätze ich besonders den schönen Aktionsauswahl-Mechanismus und die damit verbundene Knobelei auf dem eigenen Tableau; den Rest dahinter mag ich nicht so. Ich konzentrierte mich in der Partie vornehmlich auf den Ausbau meiner Handelsfähigkeiten und brachte schnell alle Boot in die Seen. Da garantierte nicht nur viele Rohstoffe beim Fischen, sondern ich konnte diese Fische beinahe beliebig auf dem Markt gegen andere tauschen. Dahingehend optimierte ich auch meine Aktionsplättchen, indem ich fast vollständig auf Krieger und Biberjagd verzichtete. Am Ende lagen punktemäßig aber alle relativ dicht beieinander: 39-35-32.


    Uprising - Curse of the last Emperor

    drei Partien, zwei vollständige zu zweit, Lernpartie zu dritt

    Uprising hat mich nicht zur eiskalt überrascht, sondern auch richtig überzeugt. Für mich ein richtig schönes Koop-4x, das epische Spielsituation liefert, gemeinsam mitfiebern lässt, ob ein Kampf gelingt sowie viel Raum für Strategien und Taktiken bietet. Die unterschiedlichen Fraktionen helfen ein wenig bei der Varianz ebenso wie die unterschiedlichen Nemesis, Ereignisse und Terrain-Tiles. Hier freue ich mich richtig auf weitere Partien; einziger Wermutstropfen ist die Spielzeit, die nicht ganz kurz ist, d. h. unter der Woche kommt Uprising eher weniger auf den Tisch, dafür müssen wir uns schon Zeit nehmen.


    Bitoku

    eine Partie zu zweit

    Bitoku hat mich im Nachgang etwas ratlos zurückgelassen. Klar, die Erwartungshaltung war schon etwas größer, die positiven Stimmen überwiegen hier schließlich die negativen - zumindest in meiner Wahrnehmung. Ich konnte mich auch nicht dem EIndruck erwehren, als sei hier teilweise ein kleiner Hype um das Spiel entstanden, vermutlich auch ein wenig der knappen Verfügbarkeit geschuldet: die englische Version war nie massenhaft verfügbar, auf eine deutsche Ausgabe wartet man immer noch.

    Die Regeln für Bitoku zu erlernen war auch nicht so einfach. Das Regelheft versucht die Regeln auf thematische Art und Weise zu vermitteln, sodass wirklich jede Komponente, jede Aktion irgendeinen mythologischen Namen hat. Das erschwert zumindest etwas die Regellektüre, dabei ist das dahinterliegende Spiel im Kern nicht so schwierig. Im Wesentlichen hat man nur drei Aktionen pro Runde (das Passen mal ausgelassen), aber diese Aktionen können so vielfältige Möglichkeiten bedienen- auf mich wirkte das alles ein wenig überladen: es können diverse Plättchen gekauft werden, verschiedene Karten, auf unterschiedlichen Pfaden wird vorangeschritten, Set Collection gibt es auch noch usw. Am Ende steht ein Punktesalat par excellence. Sicher nicht schlecht, aber mir fehlte hier etwas die Spannung, insbesondere in Anbetracht der Spielzeit (bei uns ca. 2,5 Stunden zu zweit).


    Planet unknown

    eine Partie zu dritt

    Planet unknown hat als Polyomino-Puzzler auf den ersten Blick einen ganz guten Eindruck hinterlassen. Runde für Runde puzzeln wir auf unserem Planeten rum, vervollständigen Reihen und Spalten als Teil der zu absolvierenden Siegpunktaufgabe und klettern mit der Auswahl unserer Puzzleplättchen auf verschiedenen Leisten hoch, die uns Boni oder andere Gratifikationen gewähren. Da alle Spieler*innen meistens simultan spielen, herrscht kaum Downtime und eine Partie dauerte bei uns zu dritt 45 Minuten. Ich bin gespannt auf die unterschiedlichen Planeten und Fraktionen, denn in der Standardvariante, die wir gespielt haben, fühlte sich das alles recht basal an. Meine Neugier auf mehr ist aber geweckt.


    Dune Imperium mit Erweiterung

    zwei Partien, jeweils zu dritt

    Ich habe es hier im Forum an anderen Stellen auch schon gesagt, aber für mich macht die Erweiterung das ohnehin schon sehr gute Grundspiel nochmal um ein paar Ecken besser. Die Aktionen wirken ausgeglichener, es gibt nicht mehr die Standardzüge für 2nd turn High Council/dritter Agent und auch die Tech-Tiles und Dreadnaughts fügen sich sehr gut sein. Leider habe ich kein Bild von den jeweiligen Spielen gemacht, dafür kamen meine neuen Ressourcentoken endlich zum Einsatz.


    Arche Nova

    mehrere Partien, zu zweit und solo

    Den Abschluss bildet Arche Nova, last but not least. Eher im Gegenteil, denn mit Dune zusammen bildet Arche Nova die Speerspitze meiner Spielefavoriten aus dem vergangenen Jahr. Dabei haben beide Spiele eines gemeinsam, das ich generell sehr gerne mag: viele unterschiedliche Karten, die das Spielgeschehen antreiben (wie auch bei Terraforming Mars, Underwater Cities und mit Abstrichen Everdell). Arche Nova gefällt mir mit mehreren bislang aber wesentlich besser als solo, zumindest nach den offiziellen Regeln. Während ich in den Partien zu zweit immer irgendwas aus den Karten machen konnte, manchmal lief die Engine vielleicht etwas langsamer an, bekomme ich nun nach 3 Solopartien den ersten Eindruck, dass man nicht nur viel mehr von der Kartenauslage abhängig ist, sondern dass manche Strategien und Endziele wesentlich schwieriger umzusetzen sind. Kleintiere funktionieren meiner Meinung nach z. B. gar nicht gut, da ein einzelnes Tier pro Aktion nicht genügend Attraktion generiert im Vergleich zu mittelgroßen oder gar Großtieren. Zum Glück gibt es ja die findige Spielergemeinde, sodass ich in Kürze auch den Arno testen werde.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Vor drei Tagen schrieb ich noch ins Forum: D-Day Dice, wirklich nettes Spiel, aber die Neuauflage brauch ich wahrscheinlich nicht. 2 Minuten später kommt eine PN, und seit gestern besitze ich nun also sehr, sehr viel aus dieser Neuauflage... ;) Grund zur Freude ist, dass man das Material der Erstauflage nutzen kann, um das Spiel für weitere Mitspieler zu erweitern - das ist ein ziemlich cooles Feature, dass ich mir bei vielen 2nd Editions wünschen würde. Ansonsten reduzieren die Szenario-Vorgaben tatsächlich recht drastisch den Glücksfaktor, jetzt geht es eher in Richtung Puzzle, mit den richtigen Spezialisten und/oder Waffen an eine Map heranzugehen (würfeln muss man natürlich trotzdem noch erfolgreich). Ich bleib dabei, 240 Euro ist das Paket sicher nicht wert, -25% immer noch nicht, aber wer Glück hat und es preiswerter bekommt, dem kann ich es wirklich nur empfehlen.


    Ansonsten gab es gestern noch eine kleine Runde mit:


    #KeytotheCityLondon Reimplementierung von Keyflower, mit weniger Sonderregeln (kein Draft, aber weiterhin Auktions- und Aktionswahlmechanismus des großen Bruders) und mit übersichtlicherer Teiledistribution. Ein Schwerpunkt, das Ausliefern von Waren, wird verlagert in eine Art Engine-Building-Mechanismus (Upgraden von Netzwerken), was meinen spielerischen Vorlieben sehr entgegen kommt. Außerdem ist das Thema (Aufbau von London) wirklich sehr hübsch integriert. Negativ aufgefallen ist die geringe Übersichtlichkeit (man erfährt wirklich erst bei Spielende wer gewonnen hat) und dass gerade die Interaktion in dieser Variante runtergeschraubt wurde. Aber für die, die ein stromlinienförmigeres Keyflower mit Thema haben wollen, eine gute Wahl.


    #Solaris Ich dachte es ist 2012, als ich dieses Queen-Game im TKMaxx für 5 Euro rumstehen sah. Schon aus Nostalgie musste ich da zugreifen. Nunja, vielleicht gibt es ja doch einen Grund dafür; die Komplexität auf BGG (3,2) ist allerdings untypisch für Queen. Das Spiel erinnerte zumindest mich sehr stark an Aquasphere, man muss auf verschiedenen Ressourcenskalen Würfel rauf und runter setzen, um am Ende "Energie" zu erzeugen. Dabei sind die Wege, wie die Skalen zusammen hängen, gar nicht so einfach zu durchschauen (also kein A manipuliert B, B manipuliert C etc., wie es mir Paladine des Westfrankenreichs kaputt gemacht hat). Aber, und das ist ein großes Aber, leider gibt es auch Karten, die das Stehlen von Ressourcen erlauben, und die das Ganze ins Unplanbare verschieben. So entsteht ein einziges Hin-und-Her, das sich trotz normaler Spielzeit ziemlich mühsam anfühlt. In der vorliegenden Form also leider eher eine anstrengende Übung, aber irgendwo da drin steckt zumindest die Idee für ein gutes Spiel. Ich frage mich, ob die Karten von Anfang an dabei waren, oder irgendein Redakteur den Eindruck hatte, das Spiel brauche ein stärkeres Glücksmoment bzw. ein Stop-the-Leader-Element?


    #Neptun Ein weiterer TK-Maxx-Fund von Queen, und diesmal ein sehr überzeugender. Dirk Henn "klaut" sich seinen eigenen Alhambra-Wertungsmechanismus und bringt ihn in ein Warenhandelsspiel neuerer Schule ein, das mit trotz der Vielzahl an Mechanismen (Drafting, Routenbau, Auftragserfüllung) ganz einfache Grundregeln bietet und dabei dem Spielersehr viele Optionen offenlässt. Das Spiel ist weitgehend themenbefreit, aber der Windmechanismus ist genial, allein dafür lohnt es sich Neptun mal auszuprobieren. Mir ist ziemlich unklar, warum das Spiel 2014 so untergegangen ist, denn das ist ein wirklich gutes Kennerspiel von einem bekannten Autor, das hätte mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt (ich kann mich ehrlich gesagt nicht einmal erinnern, es damals oder seitdem je irgendwo gesehen zu haben).


    #DurchdieWüste Knizia-Klassiker, für mich eines der besten Area-Control-Spiele (ein Genre, in dem ich ja sonst überhaupt nicht zuhause bin). Mir war bis zu diesem Spiel gar nicht klar, wie sehr Knizias Blue Lagoon eine Art Remake dieses Spiels ist, und ich mag zwar beide, aber Knizias Kamelaufstellung ist das unkompliziertere und letztlich dadurch, dass man eine Runde durchspielt und nicht wie bei Blue Lagoon mitten drin neu anfängt, auch für mich überzeugendere Spiel.


    #CarsonCity Mein offizielles "Knoten-im-Kopf"-Spiel, ich liebe es es zu spielen und werde einfach nicht besser darin. Diese eigentlich ja eher krude Mischung aus Auktion, Plättchenlegen und Gelände aufwerten mit ein bisschen Spekulation übersteigt einfach meine Möglichkeiten, verschiedene Dinge gleichzeitig zu berücksichtigen. Dank meiner eigenen Anleitung (die länger ist als das Original) war ich diesmal wenigstens schnell wieder drin, aber meine Güte, Xavier Georges hat es echt drauf, mein Hirn zu kochen und mich wie ein blabberndes Baby fühlen zu lassen, das man vor Schach gesetzt hat (wobei ich wette dass es Babies gibt die Schach besser spielen können als ich Carson City).

  • Das Regelheft versucht die Regeln auf thematische Art und Weise zu vermitteln, sodass wirklich jede Komponente, jede Aktion irgendeinen mythologischen Namen hat. Das erschwert zumindest etwas die Regellektüre, dabei ist das dahinterliegende Spiel im Kern nicht so schwierig.

    Habe es letztes Jahr vor Essen mir durchgelesen bzw. vorgenommen. Genau aus dem Grund habe ich dann irgendwann aufgehört und das Spiel abgehakt. Die ganzen Namen haben mich so irritiert, dass ich einfach nicht verstanden hatte, was ich da machen soll. Den Plan selbst fand ich dann auf der Spiel dann auch viel zu überladen und hab es nicht gespielt, auch bis jetzt nicht. Das verlangen dazu ist auch nicht vorhanden. So wie ich es bisher in der Blase wahrnehme ist es wohl ganz gut, aber auch kein richtiges Highlight.

    Während ich in den Partien zu zweit immer irgendwas aus den Karten machen konnte, manchmal lief die Engine vielleicht etwas langsamer an, bekomme ich nun nach 3 Solopartien den ersten Eindruck, dass man nicht nur viel mehr von der Kartenauslage abhängig ist, sondern dass manche Strategien und Endziele wesentlich schwieriger umzusetzen sind.

    Besonders mit den offiziellen Solo-Regeln sollte man sich nicht zu sehr auf die Endziele einschießen. Wenn da die Starthand nicht passt ignoriere ich die sofort und versuche mich dagegen noch stärker auf die Basisartenschutzprojekte zu konzentrieren. Wenn auch da die Starthand nicht zu passt wird es extrem schwer auf 0 zu kommen.

  • Hab gestern #BotFactory angespielt (ab morgen bei KS), der neue Thinky Filler von Lacerda und Co.

    Mir ist er zu seicht, aber anders als Mercado de Lisboa ist das Spiel gar nicht msl so übel. Den Designern ist es gelungen, aus Kanban einen funktionierenden Absacker auf unterem Kennerniveau zu machen.

    Ist halt visuell extrem bunt ... 😅

  • Die Wenigspielerrunde gestern schwankte zwischen Kennerspiel und banalen Titeln hin und her:


    #DerPerfekteMoment mit der neuen Sherlock-Erweiterung, die dem Spiel Elemente von Cluedo hinzufügt. Bisher ging es ja darum, 14 Personen so um einen Tisch (in 3D mit Acrylaufstellern) zu platzieren, dass die jeweiligen Wünsche (vorne/hinten, verdeckt/unverdeckt, neben X etc.) erfüllt werden. Jetzt gab es ein kleines Malheur bei der Partyplanung: Ein Mord wurde begangen, und zusätzlich zum Wünsche erfüllen muss man jetzt auch den Mörder identifizieren und Sherlock und Watson möglichst neben ihm/ihr platzieren. Witzigerweise war das das Spiel, dass ich von Der perfekte Moment erwartet hatte, bevor ich es kannte; das Deduktionsmoment passt thematisch zwar nicht so richtig, aber spielerisch fügt es sich sehr gut ein - es ist halt eine Zusatzaufgabe, die ordentlich mit Punkten bewehrt ist, die man aber auch ignorieren kann, wenn man anderes sinnvoller erfüllen kann. Bei uns war gestern die Topfpflanze der Mörder, ich frage mich immer noch, wie genau sie das angestellt hat. Von allen bisherigen Erweiterungen sicher die, die das Spiel am meisten bereichert, ich würde sie jetzt immer dazunehmen.


    #DiewandelndenTürme Diesmal in der Meistermagiervariante: Neben das normale Laufspiel (Magier und/oder Türme bewegen, mit den Türmen Magier einschließen und so möglichst deren Bewegung verhindern) treten hier weitere Zaubersprüche, die diesmal zu jeder Zeit (also auch wenn man selbst gar nicht am Zug ist) gewirkt werden können.Puuh, wird das Spiel damit fies! Einzige Einschränkung ist, dass man ja insgesamt nur 5 Zaubertränke hat, der Spuk irgendwann also in jedem Fall vorbei ist, aber wenn man dann Sprüche wirkt, negiert man regelrecht die Bewegungsmöglichkeiten der Mitspieler, ganze Züge fallen so aus, das muss man schon mögen, für die Familie mit Kindern ist diese Variante dann wirklich nichts mehr. Ich kann glaube ich ganz gut mit der Familienvariante weiterleben, die Expertenvariante ist also wirklich vorrangig für Menschen, die beim Spielen die Machete rausholen wollen gedacht. Und an Analyse-Paralyse hatte ich hier im Vorfeld wirklich nicht gedacht...


    #ZocknRoll Für mich isses jetzt auch mal gut damit, aber den MitspielerInnen gefällt es sehr gut, vor allem in der Profivariante. Eigentlich ist das ja nur Ankreuzkniffel mit ein bisschen taktischeren Möglichkeiten, aber ohne Würfelglück wird das auch hier nix. Ich habs jetzt etwas über, aber so schnell werde ich das Spiel offenbar nicht mehr los. Aber gut, das ist der Preis um auch mal was Komplexeres auf den Tisch bringen zu können.


    #Hippocrates Das war dann das etwas Komplexere gestern. Die Regeln sind relativ schnell erklärt, die Komplexität ist aber dadurch, dass man drei Faktoren gleichzeitig planen (Patienten, Medizin und Ärzte, die allesamt erworben und dann zusammengepuzzelt werden müssen) und dabei zwei verschiedene Spielerreihenfolgen beachten muss, doch schon fast über Kennerniveau. Zumal man wirklich genau planen muss, um auch die Ärzte zu bekommen, die man braucht. Aber nachdem man eine komplette Runde gespielt hat, spielt es sich dann doch fluffig runter. Zu viert funktioniert Hippocrates so wie es soll, in anderen Spielerzahlen merkt man den Notbehelf der Bots doch sehr, aber hier kommt das Spiel dann angenehm zu sich selbst. So langsam (und ziemlich unerwartet) schleicht sich das in die Liste meiner liebsten Spiele des letzten Jahrgangs auf die vorderen Plätze.


    #MilleFiori Auch hier gilt, dass das Spiel eigentlich nur zu viert gut funktioniert (ja, ich weiß, es gibt da diese Duell-Variante, beizeiten wird die auch angeguckt). Dann aber macht es doch mehr Spaß als gedacht, jedenfalls in der zweiten Partie, wo man die Möglichkeiten des Spielplans schon besser überblickt. Allerdings hab ich in der zweiten Partie schlechter gespielt als in der ersten, azyklisches Spiel wird hier auch nicht immer belohnt, wenn niemand die Vorarbeit für einen macht ;),


    #SauMauMau Hier wird Mau Mau mit einem kleinen Schweinerennen verkoppelt; die Farbe der Schweine entspricht der Farbe der Spielkarten. Das Spiel kam zu meiner Überraschung richtig gut an, aber persönlich hatte ich dann doch das Gefühl, dass das eher für die Kinderrunde geeignet ist. Es ist spaßig, aber wirklich völlig belanglos und mit einer relativ klaren Siegstrategie ausgestattet (wenn sie denn per Kartenglück auch funktioniert).


    #YukonAirways Zuletzt dann noch Yukon Airways zu zweit. Immer noch "mein" Spiel des Jahres 2019, ein großartiges, schnell gespieltes Pickup-and-deliver mit Dice-Drafting. Tatsächlich spiele ich das Spiel zu zweit am liebsten, dann ist man schnell selbst wieder dran, die Auswahl der Ziele ist reduziert und das Ganze besser planbar. Und es gibt eigentlich niemand, dem die zunächst etwas überwältigenden Möglichkeiten des Upgradings am Ende nicht gefallen. Auch hier galt es: Bitte bald wieder!

  • …schwankte zwischen Kennerspiel und banalen Titeln hin und her…

    Finde den Fehler… :evil: :saint:


    An eine solch schmachvolle Partie #TerraformingMars kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern, ein Tiefpunkt der zu Tränen rührt! :loudlycrying:

    Ahhh, ja danke euch, das richtet mich wieder auf, ihr habt Recht, die anderen beiden konnten nur mit miesen Tricks so weit kommen. Oder hatte ich doch eher Pech? Nun, schau ´n mer mal:

    Als Corporation wählte ich mal was neues - Terralabs sollte es sein. Sie startet mit mageren 14MCr und zudem bei 19 statt 20 Punkten. Der gewährte Vorteil sind die Kaufkosten von nur 1MCr bei den Karten. Damit kann man zwar billig eben diese kaufen, aber das ist ja erstmal nur die halbe Miete - ausgespielt werden wollen sie auch. Dazu eher teurere Karten zu Beginn und schon läufts eher mäßig…

    Wenn es dann bei den werten Mitspielern andererseits rund läuft, kann man schon verzweifeln. Mit Grauen musste ich bsw. eine meiner Lieblingskarten - Grundwasserpumpe - in erschreckender Effizienz bei einem Mitstreiter „bewundern“. Sie fühlte sich dort zwar sichtlich unwohl, verrichtete aber klaglos ihren Job als effektiver Ozeanproduzent. Blöde Pumpe, solltest du mal kaputtgehen, such dir einen anderen zum reparieren! ;-P

    Dann Plan B in Angriff genommen - Städte in strategisch günstigen Positionen errichten um den anderen den Platz für Grünflächen zu nehmen und damit selbst davon zu partizipieren. Schon schön wenn es funktioniert, nur, es wurden sehr wenig Grünflächen gebaut!!! Selber keine Produktion zustande bekommen und nur 1 bauen können, die anderen teilten sich die anderen beiden mit ein paar Grünflächen sowie Sauerstoffsteigerungen über Karten. Auch hier also - außer Spesen nichts gewesen…

    Mit 1 Meilenstein und einer geteilten Auszeichnung schleppte ich mich zu mühsamen 57 Punkten, der 2. Platz landete bei 68 und der Sieger erwirtschaftete 77. An Specials wurde #Prelude inkludiert, selbstverständlich unser bewährtes Softdrafting und als alternative Landschaft wurde „Terra Cimmeria“ gewählt. Die nächste Partie wird garantiert besser laufen! Aber gut, man muss auch gönnen können… :saint:


    Anschließend noch #DieroteKathedrale kennengelernt. Würfelzahlen im Rondell unter Vortäuschung der Möglichkeit zur Manipulation zum Ressourcen sammeln um einzelne Bauabschnitte der roten Kathedrale für sich zu punkten. Soviel in aller Kürze in einem Satz zusammengefasst zum Spiel.

    Irgendwie bin zu einem letzten Pro oder Contra noch unschlüssig, eigentlich würde ich es mögen wollen. Aber wenn du 4 Runden lang partout nicht an die benötigten Ressourcen wie Stein und Holz kommst, ist man mal wieder am verzweifeln. Frei nach dem Motto: Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech hinzu…

    Eventuell vernebelten mir auch die noch nicht getrockneten Tränen der vorhergehenden Partie die Sinne, aber eine gewisse Portion Glück gehört auf jeden Fall dazu. Wie schon erwähnt, wird wohl eine 2. Partie den Eindruck entweder bestätigen oder widerlegen.

    Jetzt brauch ich erstmal einen Psychodoc - oder einen leckeren Single Malt! 8-))

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok Ich bin nunmal für alle Mitspieler:innen dankbar, da spiele ich dann auch Dinge mit, die mir nicht so liegen. Manchmal entdeckt man dabei auch, dass man Spielen Unrecht getan hat. Dies war auch gestern abend so:


    #DieverlorenenRuinenvonArnak hat mir vorletztes Jahr nach Erscheinen so überhaupt nicht gefallen, ich konnte es mehrmals mitspielen, fand es aber maximal belanglos. Weder hat mich das Thema erreicht, noch fand ich die Mechanismen des Ressourcen-Besorgens und -Eintauschens übermäßig spannend. Vor allem aber fand (und finde) ich die Forschungsleiste zu wichtig, die dort vergebenen Punkte sind schlicht so hoch, dass man sie über die anderen Mechanismen des Spiels kaum wieder einholen kann. An letzterem hat sich auch heute nichts geändert, aber zumindest der Rest des Spiels hat heute mehr Spaß gemacht als zuvor. Das mag an den netten Mitspieler:innen gelegen haben ( Aleo nebst Freundin), es liegt aber wohl auch daran, dass ich insgesamt glücksbetonteren Kennerspielen in letzter Zeit offener gegenüberstehe als noch vor anderthalb Jahren. Das Aufdecken der Kombination Ort/Wächter ist nunmal Push-your-luck und kann auch schiefgehen, damit muss man rechnen. Jedenfalls macht das Spiel aufgebaut schon was her und lebt von dieser gewissen Henry-Rider-Haggard-Optik. Ich finde Quetzal nach wie vor das bessere Spiel, bin aber jetzt doch gespannt, die Erweiterung einmal ausprobieren zu wollen, da diese ja die Relevanz der Forschungsleiste zurücknehmen soll.


    #DerPerfekteMoment durfte gleich den zweiten Tag hintereinander auf den Tisch, diesmal nochmal in der Grundversion. Ich habs ja damals schon geschrieben: So originell wie die Schmiede behauptet ist das Spiel nicht (da sind #Dimension, #Uluru und #Xalapa, aber auch #Showtime alle früher da gewesen, die alle den gleichen X nicht neben y, aber vor Z-Mechanismus hatten), aber es ist mit den Acrylaufstellern einfach wahnsinnig hübsch und macht mit dem 3D-Aufbau im eigenen Fotostudio wirklich viel Spaß. Könnte ich morgen gleich nochmal spielen.


    #MordimArosa Und nochmal der Mord im Papphotel, bei dem man hören muss, auf welche der sieben Etagen die Opfer und die Spuren gefallen sind. Heute gelang es den Anwesenden erstaunlich gut, die Position der Würfel zu bestimmen; das Spiel ist offenkundig gut spielbar, wenn man denn einfach nur besser hört als ich. Macht aber nichts, meine falschen Vermutungen ließen mich immerhin noch zweiter werden, wenn auch unerwartet. Ich verstehe zwar voll und ganz, warum es nicht viele Spiele rund ums Hören gibt, aber dieses Kleinod möchte ich trotzdem nicht missen.


    #SoKleeever Das Beste daran ist, dass das Spiel schon zu dritt richtig gut funktioniert. Es ist aber wirklich ein Spiel der kleinen Schübe: Einmal rausgeholt, einmal gespielt, dann ich auch erstmal wieder gut. Das ist aber auch völlig in Ordnung so, und hat wieder allen Spaß gemacht.

  • #Volldampf


    Sprich Whistle Mountain (ein Hoch für die schwerkraftsche Eindeutschung ;) ) landete am Tisch. Einmal zu Dritt und zuvor 2 mal als Solo mit dem BGG Outlaw-Automa.


    Natürlich muss man über das komische Setting der fliegenden Luftschiffe um Gerüste und Maschinen zum Ressourcensammeln und Effekttriggern hinweg sehen. Aber ansonsten ist das ein tolles, spaßiges, puzzliges Teil.


    Der Automa ist auch nicht schwer zu verstehen und abzuhandeln. Man hat 36 Karten in einem Deck. Die obersten 5 Gitterreihen decken sich mit einem Overlay ab, auf dem 3 Karten ausgelegt werden. Je nach dem wie man dann einen Würfel schmeisst (1/2 oder 3/4 oder 5/6) zieht man eine Karte und handelt zwei darauf aufgedruckte Automaaktionen ab. Danach füllt man vom Deck die Leerstelle wieder auf. Der Automa "bescheisst" natürlich wieder vom feinsten, in dem er sich über alle Regeln mehr oder weniger hinwegsetzt, aber das wird trotzdem gut umgesetzt. Er sammelt, wie man selbst, Siegpunkte und man hat bei Spielende den direkten Vergleich.


    Ich hatte im Spiel 1 ein Ergebnis von 174 zu 204 und in Spiel 2 von 189 zu 191. Zweimal hat der Automa gewonnen. Im ersten Eindruck agiert der Automa ziemlich konstant.


    Mal schauen was sich da machen lässt, wenn man selber im Spiel besser wird. Ich seh da noch Verschärfungspotential beim Automa.


    Vielleicht mehr Blockerschiffe (damit blockiert der Automa Docks am Spielbrett), vielleicht mehr gestohlene Ressourcen.


    Ein wunderbares Spiel, daß die Familie auch begeistert hat. Darf bleiben.


    #ArkhamHorrorLCG

    Es wurde das Grundspiel als Kampagne (3 Szenarios) zweihändig gespielt und mein Fazit ist ziemlich eindeutig. Hab bei Fantasywelt die Dunwich-Kampagne, die Dunwich-Ermittler, die Rückkehr zu Dunwich (oder so ähnlich 😉) heute früh bestellt. Bei Docsmagic den letzten Rest (1000 Stück) an Premium Sleeves 63,5x88 gekauft. Und wenn dieser PowerPlant nach Österreich liefern würde (😉), wäre die Matte auch schon bestellt. Somit muss ich da warten. Also "tua weita", PowerPlant. 🙃


    Ich bin leider im Geldgefängnis des LCG Zeit und Raums komplett gefangen und verloren.


    Ach ja. Gebastelt wurde auch noch und solche Ortsverbindungsmarker von BGG erstellt. Und dazu wurden auch noch Münzkapseln gekauft. Aber das macht das Kraut auch nimmer fett.


    #GalaxyDefenders

    Meine #PathsofGlory Session wurde auf unbestimmte Zeit vertagt, weil sich mein vor 6 Monaten bestelltes Extinction Protocol angekündigt hat. Somit das Grundspiel ausgepackt und Mission 1 + 2 erledigt. Die Regeln zu Operation Strikeback sind am Nachtkastl und werden dieses Wochenende mal begutachtet. Wenn alles gut läuft und ich alles wegballere, dann passt Extinction Protocol nächste Woche rein. 🙃😉


    Und jetzt ohne Schmäh. Ich hoff, das ich Extinction Protocol noch dieses Jahr am Tisch hab. So wäre der Plan.

    5 Mal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • #ArkhamHorrorLCG (ganz kleiner Mini Spoiler)

    Nachdem ich den Dunwich Zyklus letztens zu Ende gespielt habe, habe ich mit einem Kumpel das erste Szenario im Theater von Carcosa gestartet. Es ist ein richtig starker Start in den Zyklus. Richtig atmosphärisch. Mega geil und hat Lust auf mehr gemacht. Bis zur Mitte des Szenarios hatte ich mit Rex Murphy und mein Kumpel mit Pater Mateo keine Probleme und wir dachten schon, das wäre ein easy Spaziergang, aber dann tauchten plötzlich innerhalb kurzer Zeit einige Gegner auf und wir waren doch ganz schön in der Bredouille. Nichtsdestotrotz haben wir uns irgendwie Arkham-like durchgewurschtelt und das Szenario überlebt und sind gespannt, wie es weiter geht. ;)


    #WelcometotheMoon

    Erstpartie zu zweit bei der ersten Map. (Ist Map eigentlich der richtige Ausdruck?) Joaa... war ganz nett und hat schon Spaß gemacht, aber so richtig wow war das bislang nicht. Aber mir ist auch klar, dass da noch diverse weitere Maps kommen, die sicherlich auch mehr Würze reinbringen. Ich muss auch sagen, dass ich inzwischen Flip / Roll and Writes sehr gerne mag und auch einige gespielt habe, vielleicht sind da meine Ansprüche auch schon etwas höher. Wie gesagt, ich bin gespannt, was da noch kommt und glaube auch, dass es deutlich interessanter wird.


    #RajasoftheGangesDiceCharmers

    Mit Rajas of the Ganges Dice Charmers haben wir ein solches Roll and Write, welches mir wirklich gut gefällt. Nach etwa 10-15 Partien mit meiner Frau hat man aber so langsam den Dreh raus und trotzdem macht es immer noch ordentlich Spaß. Kann ich nur empfehlen.


    #TerraformingMars

    Nach längerer Zeit hab ich mal wieder mit ein paar Freunden zu viert diesen Klassiker raus gebracht. Es ist immer noch das geniale Spiel, wie eh und je. Zeitlos. Wir haben lediglich Präludium mit dazu gepackt. Ich kann verstehen, dass manche den Vergleich bei Arche Nova zu TM ziehen, aber ganz ehrlich... bis auf Karten mit Symbolen sammeln, haben die beiden Spiel nix miteinander zu tun. Das Besiedeln vom Mars, die drei Zielbedingungen (Sauerstoff, Ozeane, Temperatur), das Thema. Die Spiele sind meiner Meinung nach unterschiedlich genug, dass man beide in seiner Sammlung haben sollte.

    Naja, zur Partie selbst. Ich hatte einen super Start und konnte durch einige Karten gleich zu Beginn mehrere Ozeane legen und hatte weitere Karten, durch die ich diverse Boni beim Auslegen der Ozeane erhielt und wollte dazu auf Pflanzen gehen. Meine drei Kumpels haben sich dann aber ein bisschen verbrüdert und mir meine Pflanzen schnell wieder alle weg genommen. Erst als sie gemerkt haben, dass jemand anderes langsam davon rennt, viel der Fokus auf den anderen. Am Ende gab es ein spannendes Rennen mit einer wahnsinnigen Aufholjagd des dritten Kumpels, der punktgleich mit einem zwischenzeitlich Führenden landete. Während ich nur Dritter wurde. So viele Emotionen... so viel Spannund... so viel Spaß... 10 von 10 Punkten.... mehr kann ich dazu nicht sagen.


    #WarpsEdge

    Erstpartie für mich und ich bin megaaa begeistert. Es hat so viel Spaß gemacht. Das Bag Building und dieses kleine Puzzle, welchem Gegner, will man jetzt ausweichen, welchen mit dem Laser beschießen, was soll man kaufen und welchen Gegner will man vielleicht nur lähmen. Da muss man schon ein wenig nachdenken, aber nicht zu viel. Auf den ersten Blick sehen die Boss-Raumschiffe sehr unterschiedlich aus. Ich bin sehr gespannt, wie unterschiedlich sich das dann am Ende tatschlich spielt. Ich habe auf jeden Fall richtig Bock auf die zweite Partie jetzt am Wochenende!

  • Anfang der Woche habe ich ein neues Spiel kennengelernt: #5MinutenDungeon

    Ich mag keine hektischen Spiele wo alle gleichzeitig etwas machen und der Countdown einem zum Handeln zwingt.

    Aber das Spiel fand ich ganz witzig. Wenn man doch mehr Zeit hätte und man den Fluff der Dungeon-Karten genießen könnte.

    Wir habe zu dritt ein paar Partien hintereinander mit steigender Schwierigkeit gezockt. Die Steigerung sowohl der Schwierigkeit, als auch der Lernkurve war deutlich zu spüren.

    Nett an dem Spiel finde ich, dass jeder ein etwas unterschiedliches Deck und eine andere Fähigkeit hat.

    Unglücklich finde ich hingegen, dass die Lust an dem Spiel schnell vergangen sein dürfte.

    Aber: Mindestens für einen Abend macht es Laune! (Vielleicht ja auch noch mehr?!)


    Danach noch schnell eine Partie #Tiefseeabenteuer. Das spiele ich immer gerne mal wieder mit.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Gestern Abend (17.6.) Offener Spieletreff der Spielfreunde Leer:


    Bei lauschigen Sommertemperaturen fanden sich nur sehr wenige (8) SpielerInnen ein. Meine geplanten Begleiter erkrankten leider kurzfristig oder sprangen noch ab. Immerhin klappte die Verabredung mit snoggle1981 . Danke :thumbsup:


    Wir einigten uns auf 2 Viererrunden. Einige wollten gern #CreatureComforts (Die Tiere vom Ahorntal) spielen, ich schloss mich der anderen Runde an.


    1x #NovaLuna zu viert. Ich war der einzige am Tisch der es noch nicht gespielt hatte. Der Plättchenauswahlmechanismus gepart mit der Zugreihenfolge ist schon aus Patchwork bekannt, funktionierte prima. Die Plättchen, die man nimmt fungieren gleichzeitig als Auftrag und als Ressource. Wer zuerst seine 20 Wertungs-Scheiben auf seinen Plättchen ablegen kann, gewinnt. Ich spielte ganz passabel und belegte mit 3 fehlenden Scheiben Platz 2. War mein erster Ausflug in die Welt dieser abstrakten Puzzle-spiele von Herrn Rosenberg….ja gern wieder.


    Danach konnte ich meine Mitspieler von 2x #Artischocken überzeugen. Nach der Einführungsrunde spielten wir gleich noch eine weitere Partie, die sich wieder völlig anders anfühlte. Die zweite Partie konnte ich durch viele Klau-karten (Lauch & Rote Beete) gewinnen. Es kam gut an und 2 Mitspieler fotografierten sich das Cover für die „Kaufen-Liste“.


    Wir blieben daraufhin bei kleinen Kartenspielen.


    1x #HeuldochMauMau zu viert, neckisches Ablege-Kartenspiel bei dem man den Mitspielern auch mies reingrätschen kann. Jeder hat vor sich seinen eigenen Punkte-ablagestapel. Die Gemeinheit, spielt man eine Karte, die auch bei einem Nachbarn passen würde, muss man diese dort anlegen. Natürlich gibt es Aktionskarten mit miesen Sonderaktionen. Ich dachte zuerst, es würde zu lange dauern den Stapel durchzuspielen..war aber ok. Kann man spielen, muss man aber nicht.


    Am Nachbartisch lief mittlerweile #DoDeLiDo also blieb uns noch Zeit für ein weiteres Spiel. Wir wählten diesmal etwas kooperatives und zwar #TippiToppi . Es gibt Zahlenkarten mehrfach von 1 bis 7 in 4 Farben. Es liegen parallel 4 Alagestapel aus und wenn man dran ist legt man in Mau-Mau Manier auf einen eine Karte drauf. Es gilt nun kooperativ Aufträge zu erfüllen, die an Farben, Zahlen oder Summen der offenliegenden Karten gebunden ist. Wir gewannen auf „Fortgeschritten“. Hatte noch nichts von dem Spiel gehört oder erwartet….war positiv überrascht.


    Der Nachbartisch war auch beinahe fertig, also warteten wir, um gemeinsam in großer Runde etwas zu spielen. Ich hatte mit Tempel des Schreckens und 6 nimmt immerhin 2 mögliche Spiele dabei.


    Wir entschieden uns für den Tempel. 3x #TempeldesSchreckens zu acht, zu neunt(zwischenzeitlich tauchte noch ein neuer Gast auf) und wieder zu acht. Die erste Runde war etwas verhalten was die Kommunikation angeht, wurde dann besser. Ich war zuerst 2x Abenteurer (1x Sieg, 1x Niederlage) dann einmal Wächterin im letzten Spiel. Ich konnte meine Rolle geschickt tarnen und einmal in Runde 2 trotz 4 leerer Kammern die Leute überzeugen 3 Türen bei mir zu öffnen. Vor der letzten Runde waren noch 2 Schätze und 1 Feuerfalle im Spiel. Ich guck meine Karten an und habe einen Schatz und eine Feuerfalle - genial. Die Mitspieler sind noch von meiner Rechtschaffenheit überzeugt….“kommt zu mir, ich habe einen Schatz“ ….eine Tür wird geöffnet…es ist der Schatz - Mist. Ok ich habe den Schlüssel und einen Plan. Einer meiner Mitstreiter ist quasi schon von vorher enttarnt, er hatte vorher die Abenteurer in die erste Feuerfalle gelockt. Ich meinte zu ihm..“ich geh zu dir, dann kannst du mich ja noch mal besuchen (um die Falle zu triggern)“…die subtile Anspielung wird verstanden und es geht ein leises Raunen um den Tisch. Siegessicher öffne ich eine Tür bei meinem Teammate…und es ist der letzte Schatz…wir verlieren in der letzten Sekunde. Wahnsinn…was für eine Action, grandios.


    Danach ging es zu sechst weiter.

    2x #DeadMansDraw ein nettes Push your Luck Kartenspiel. Ich will Karten verschiedener Sorten (10) aufdecken, um diese punkteträchtig in meiner Auslage zu sammeln. Decke ich jedoch in einem Zug ein vorhandenes Symbol zum zweiten Mal auf, verliere ich alles in diesem Zug. Ich hatte zwar das Originalspiel noch nicht gespielt, kenne aber eine Harry-Potter Fan Variante, die zu 90% identisch ist. Ich mag solche Spiele extrem gerne und hatte auch das nötige Glück..gewann die erste Runde mit 46 Punkten klar. In der zweiten Partie fügten wir noch Charakterkarten mit individuellen Spezialfähigkeiten hinzu. Ein Mitspieler schaffte es hier noch im letzten Zug des Spiels mich noch knapp zu überflügeln und ich wurde diesmal mit 41 Punkten Zweiter. Sehr gern wieder.


    Ein weiterer Gast verabschiedete sich und so traten wir die letzte Stunde von 23 bis 24 Uhr zu fünft an. Wir entschieden uns für 5x #DergroßeDalmuti . Wir hatten eigentlich noch 6 nimmt auf dem Schirm, blieben aber irgendwie dann die ganze Zeit bei Dalmuti. Es ist ein Stichspiel bei dem man beliebig viele Karten gleicher Zahl ausspielen kann und die Mitspieler die Anzahl bedienen müssen, die Zahl aber unterbieten müssen. Alle Spieler besitzen einen Rang beginnend von „Der große Dalmuti“ (höchste) bis zu „Der große Diener“. (niedrigste) Die Gemeinheit: Die unteren Ränge müssen auch noch gute Karten an die oberen Ränge abgeben vor Spielbeginn. Ziel ist es alle Karten abzulegen. Die Reihenfolge bestimmt den Rang für die nächste Partie. Die Zahl unserer Partien spricht für den Spielspass. Ich rutschte von Bürger bis großer Diener ab und blieb dann dort 3 Runden, in der letzten Runde konnte ich immerhin wieder bis zum „kleinen Diener“ aufsteigen. Der große Dalmuti wähnte sich siegessicher und gewann die ersten 4 Partien..in der letzten jedoch, kam ihm eine Mitspielerin mit einer Karte zuvor….und sie holte sich den Gesamtsieg.


    Spassiger Abend ;)

  • #Burncycle

    Ich bin endlich dazu gekommen die erste Partie burncycle zu spielen. Also das Tutorial und den Rest der Mission „Megamarket Sweep“. Und nach der ersten Partie bin ich noch recht unentschlossen was ich von dem Spiel halten soll. Zumal die Regeln doch recht umfangreich und für mich nicht immer ganz intuitiv sind. Ich hoffe, dass sich das Spiel nach ein paar Partien deutlich flüssiger spielt.

    Alles was mit Bots, Guards und der Floor Mat zu tun hat, gefällt mir ausgesprochen gut. Weniger interessant fand ich die Network Mat. Die Bewegung der Pings auf der Network Mat hat sich für mich überflüssig angefüllt und einen recht hohen Verwaltungsaufwand verursacht.

    Mod und Equipment Cards hatte ich immer mehr als ich ausrüsten konnte, die Freude beim Erhalt von neuen Karten war deshalb doch sehr gering. Trotzdem haben sich die Bots im Verlauf der 3 Stockwerke deutlich verbessert.

    Die erste Mission empfand ich als etwas zu leicht, für den Einstig ist das aber völlig in Ordnung. Bei den nächsten Mission sollte der Schwierigkeitsgrad aber deutlich zunehmen.

    Ich bin gespannt was es im Verlauf der nächsten Partien noch alles bei diesem Spiel zu entdecken gibt.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Neue Woche, neuer Beitrag.


    Tatsächlich bleibt es überschaubar. Meine Grundstimmung für alles ist aktuell nur als dürftig zu bezeichnen und so trifft es auch dieses Hobby.


    Marvel Champions

    Partie Nr. 70

    Ant-Man Aggression gegen die Wrecking Crew

    Nach einem Debakel in der Partie gegen Kang, über die ich wohl kommende Woche berichte da die Partie noch läuft, musste dieser nochmal Solo ran. Anscheinend fällt es mir sehr schwer bei Decks mit Aggression auch zurückhaltend zu spielen um nicht mein eigenes Leben zu gefährden. Der schmale Grad zwischen Schaden machen und die Kontrolle im Spiel zu bewahren ist hier tatsächlich am schwierigsten zu beschreiten.

    Die Schurken im Gefängnis, welche einen Ausbruch versuchen sind als Gegner hier eher verhalten, da sie den Wechsel in Alter Ego am ehesten verzeihen. Dennoch war es erneut eine Wohltat, das erlesene Ant-Man Grunddeck mit Boot Camp und der Vielzahl Verbündeter gegen einen Schurken ins Feld zu führen. Bei der nächsten Partie gegen Kang muss der unbedingt nochmal eingesetzt werden.


    #MarvelChampions

  • Tja, da kam dann heute doch noch etwas auf den Tisch!


    Dice Hospital

    Partie Nr. 5-6 (Solo Nr. 2-3)

    Schon viel zu lange wollte ich dieses Spiel mal wieder auf den Tisch bringen und nachdem ich heute die Sologespielt Podcastfolge mit seinem Beitrag zu dem Spiel hörte, musste ich es einfach direkt mal auspacken.

    Bisher hatte ich immer die Zusatzräume und Spezialisten aussortiert, welche extra dabeilagen, aber da ich es bisher kaum auf dem Tisch hatte dachte ich mehr Abwechslung ist immer besser und so habe ich mal einfach alles zusammen gemischt und verwendet.

    Tatsächlich kamen so einige der neuen Elemente in den beiden Partien auf den Tisch und ins Besondere in der ersten Partie musste ich feststellen, dass sie wahrlich spannend zu spielen sind.


    Bei Dice Hospital hat man ein Krankenhaus, in welchem Würfel die Patienten darstellen. Je niedriger die Augenzahl umso schlechter geht es dem Patienten. Durch Mitarbeiter, welche man in Räume stellt kann man Patienten behandeln. Alle unbehandelten Patienten verringern die Augenzahl um 1 am Ende der Runde. Sinkt ein Würfel mit 1 weiter, verstirbt der Patient, erhöht sich ein Patient mit 6 Augen, wird er entlassen. Jede Runde kommen 3 Neue Patienten dazu, welche ausgewürfelt werden. Die Patienten gibt es in 3 verschiedenen Farben. Manche der Räume/Spezialisten können nur für eine bestimmte Farbe oder nur für bestimmte Augenzahlen genutzt werden.

    Zum Beginn jeder Runde verbessert man sein Krankenhaus durch entweder einen neuen Raum oder einen neuen Spezialisten.

    Im Grunde entsteht so ein Puzzle bei dem man stetig versucht all seine Patienten zu behandeln und zudem auch noch es hin zu bekommen die Patienten gebündelt zu entlassen, da die Siegpunkte ansteigen, je mehr Patienten man gleichzeitig entlässt.

    Im Solomodus gibt es zudem 6 Aufgaben die einem noch zusätzlich Punkte bringen und einem eine Richtung weisen, welche Patienten zusammen entlassen werden sollten.

    Im Grunde ist es dann ein Highscore Modus wo man schaut wie viele Punkte man nach 8 Runden zusammen bekommt.


    In der ersten Partie kam ich auf 63 Punkte, was vor allem auf die experimentelle Medizin (man dreht einen Würfel auf die andere Seite) und die Medizinstudentin (1 Würfel heilen, einen weiteren heilen, einen weiteren Schaden) zurück zu führen war. Tatsächlich brachte die Medizinstudentin einen bisher nie da gewesenen Kniff mit, der unglaublich spannend zu nutzen war. So wurde die Medizinstudentin gerne zu Patienten geschickt denen es bereits nicht so gut ging, um nach dem es ihnen richtig schlecht ging sie mit experimenteller Medizin direkt zu fast entlassenen Patienten zu wandeln.

    Hier war ich mir im Nachgang überhaupt nicht sicher, ob Spezialisten die haben: behandle einen gelben Patienten, dann behandle noch einen gelben Patienten in der Experimentellen Medizin beide auf die andere Seite drehen?!

    Wahrscheinlich nicht, da eigentlich immer nur erhöhe einen weiteren Würfel um 1 in der Anleitung steht.


    Bei der nachfolgenden Partie plätschert es die ganze Zeit verhalten dahin, was an diversen Faktoren lag. So konnte ich mit den Spezialisten erstmal weniger Patienten behandeln, zudem gab es vor allem schwerkranke Patienten die eingeliefert wurden und die Räume bedurften bestimmte Kombinationen, welche also einmal erhalten auch nicht zerstört werden wollten. Dafür sorgte die letzte Runde mit 9 entlassenen Patienten und 2 erfüllten Aufgaben kurzerhand für eine Verdoppelung der Punkte, so dass ich auch hier über 50 Punkte auf 60 kam.

    Mal schauen, jetzt wo ich wieder drin bin, vielleicht packe ich es ja bald gleich wieder auf den Tisch. Schön anzuschauen ist es ja auf jeden Fall!


    #DiceHospital

  • Diese Woche konnte ich auch wieder ein paar Titel, solo und multiplayer, auf den Tisch packen.

    Los ging es am Feiertag mit unserer Krimi-Mädels-Runde. Ich hatte 2 Hidden Games Fälle geplant, dann fiel aber kurzfristig die Freundin aus, die nur koop spielen mag, und so teilten wir den Nachmittag etwas auf.

    #HiddenGames, Fall 3, Grünes Gift, zu dritt
    Wie immer richtig gut. Ich find die Hidden Games Reihe einfach super – alles auf den Tisch kippen und loslegen, und dabei wird immer wieder was cooles eingebunden und es gibt immer was neues, so auch dieses Mal. Wir konnten den Fall komplett richtig abschließen und alle Fragen korrekt beantworten. Hat allen sehr viel Spaß gemacht.

    Danach schalteten wir um auf etwas anderes, da wir den anderen Hidden Games Fall für unsere Freundin aufheben wollten, und da eine aus der Runde direkt beim Reinkommen ins Regal geschielt hatte, packte ich

    #InselDerKatzen, zu dritt
    auf den Tisch. Eine Mitspielerin kannte es schon, für die andere war es neu, sie kam aber gut rein (und hat sich das Spiel mittlerweile selbst gekauft). Wie immer machte es eine Menge Spaß, zu retten, zu puzzeln und Aufgaben zu erfüllen. Viel mehr gibt es zu Insel der Katzen ja nicht mehr zu sagen – super Spiel einfach :) Und wie toll sind diese kleinen Übersichtskärtchen für die Räume, die bei den Neuen Booten dabei waren. Das macht es echt leichter am Spielende.

    Wir blieben zu zweit übrig, und so holte ich meinen neuen Liebling in der Kategorie „kleine Karten-Knobel-Spiele“ aus dem Regal:
    #CodexNaturalis, zu zweit
    Kurz erklärt, und los ging es. Meine Mitspielerin hatte auch direkt so viel Spaß, dass wir eine zweite Partie dran hängten, ich den Solomodus erklären musste und sie schon mal schielt, wo sie es kaufen kann. In der ersten Partie tat sie sich mit den Muster-Aufgaben etwas schwer, das geht glaube ich vielen so, aber ab der zweiten Partie war sie dann drin und zog mich direkt ab ;) Sehr schöner kleiner Titel.

    Am nächsten Tag startete ich zu meiner neuen 2-Spielerinnen-Runde durch, wir wussten schon, was auf den Tisch sollte.
    #Wonderbook, zu zweit, Kapitel 1 und 2
    Meine Güte, ist das GOLDIG. Klar richtet sich das an eine jüngere Zielgruppe, aber wir 2 Mädels hatten eine Menge Spaß damit.
    Es ist wunderschön, versteckt viele kleine Ideen und ist einfach sehr unterhaltsam. Ich meine, wir dürfen den betäubten Gegnern Sternchen um den Schädel hängen :lachwein:

    Klar, es ist ein wenig fummelig, das bringt das Prinzip mit sich. Aber es ist mal was ganz anderes, bei sehr simplen, sich langsam steigernden Regeln, und wenn man sich drauf einlässt, kann man da auch als etwas kindlich veranlagter Erwachsener sehr viel Spaß mit haben. Wir freuen uns auf die weiteren Kapitel - dicker Daumen nach oben.


    Solo ging dann leider weniger als gehofft – Hitze in der Rheinebene bedeutet halt, 37 Grad vor der Tür und nach ein paar Tagen richtig warm gab dann auch die neue Dachisolierung auf und drinnen wurde es auch zunehmend ekliger. Freue mich schon auf frische Bergluft…

    Es gab ein paar obligatorische Runden #Orchard, drinnen und draußen und ein bisschen #CodexNaturalis auch solo:

    Und dazu noch:

    #ArcheNova, solo
    Auch wenn ich nach wie vor nicht so ganz überzeugt bin, es lässt mich dann ja doch nicht los, ich will es weiter probieren und ich habe es erstmals mit einer mit empfohlenen anderen Aktionsaufteilung im Solo versucht: statt 7,6,5,4,3,2 spielte ich 6,5,5,4,4,3 Aktionen und das finde ich erheblich besser. Dazu kam, dass ich von Anfang an eine klare Strategie auf der Hand hatte – Vögel, dazu eine passende Auswilderung und ein Basis-Artenschutz-Projekt für Vögel , passte. Natürlich kamen dann wieder viel zu wenig weitere Vögel raus, aber ein weiteres Basisprojekt war ohnehin das Sammeln verschiedener Tiersymbole, und da konnte ich mir dann auch noch ein paar Punkte holen.
    Dazu spielte ich eine Sponsorin, die mir am Ende Punkte für nicht erschlossene Wasserfelder gab, und versammelte alle meine Gehege in der Mitte des Plans, um das Wasser am Rand wegzulassen.
    Und tatsächlich konnte ich auch mal ein paar Punkte mit dem Artenschützer-Zoo reißen – meine andere Endwertung war allerdings auch Felsensymbole sammeln, und da kam genau 1, mir blieb also wenig übrig. 4 Artenschutzprojekte am Ende, ordentlich Artenschutzpunkte, 20 Punkte gesamt (Start bei 20, Plan 0).

    Das hat mir dieses Mal richtig Spaß gemacht und fühlte sich am Ende etwas besser an durch die andere Aktionsaufteilung. Vielleicht wird es noch was mit Arche Nova und mir… :/

    #ImperialSettlers, solo
    Heiß. Will spielen, aber nicht so viel denken. Wohlfühlspiel bitte, danke!

    An meine Partie mit den Ägyptern hängte ich direkt noch eine mit den Barbaren – wie immer hatte der Bot keine Chance, und ich spielte einfach nur auf irre Produktion und Punkte. Ich liebe dieses Spiel einfach, und ich hätte mir die Erweiterungsvölker echt net kaufen müssen. Einfach die Basisvölker durchspielen und Spaß dabei haben reicht eigentlich auch :)

    #Gizmos, solo
    Was soll ich sagen. Zu heiß zum Gewinnen – der Bot hat mich (mit Erweitertem Bauen) schlicht umgemäht. Er hat auch wirklich oft die 3er Gizmos gewürfelt, und wenn das nicht, dann Siegpunkte. Ich kam nicht richtig rein, hatte ein bisschen auf schwarze Orte gepeilt, dann kamen aber keine mehr, nicht mal beim Forschen wurde ich fündig.
    Dennoch ein toller, simpler Enginebuilder.

    So, die Urlaubstasche ist gepackt, mal sehen ob ich nächste Woche zu irgendwas komme – wenn, dann nix großes auf jeden Fall. Schöne Spielewoche euch allen!